DE60027331T2 - Neues hygienisches bonbon - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist auf eine hygienische Süßware, spezieller auf ein festes Süßigkeitenstück in Kombination mit einem Spender oder einer Ummantelung , die es ermöglicht, das Erzeugnis teilweise zu verbrauchen und anschließend für späteren Gebrauch wieder dicht zu verschließen.
  • Stand der Technik
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung des als "PUSH POP", wobei es sich um eine registrierte Handelsbezeichnung von The Topps Company, Inc. handelt, gekennzeichneten Erzeugnisses. Genauer gesagt, besteht das Erzeugnis PUSH POP, das einen enormen kommerziellen Erfolg erfahren hat, aus einem Polymerrohr. Innerhalb des Rohrs ist ein Süßigkeitenstück angeordnet. Das Rohr ist an einem Ende offen, um einen Mündungsabschnitt zu bilden, durch den die Süßigkeit durch Verschieben ausgefahren werden kann. Über dem Mündungsabschnitt ist eine becherförmige Kappe wegnehmbar angebracht. An das von der Mündung entfernte Ende der Süßigkeit ist eine Kunststoffscheibe angebracht.
  • Der Benutzer entfernt die Kappe und drückt die Scheibe zum Montageende des röhrenförmigen Zylinders, um dadurch ein gewünschtes weiteres Stück an harter Süßigkeit durch die Mündung nach außen zu schieben. Der Benutzer kann ein Stück der Süßigkeit verbrauchen und anschließend den Behälter dadurch wieder verschließen, dass er die hohle Kappe über den vorstehenden Teil der harten Süßigkeit stülpt und sie zum von der Mündung entfernten Ende des Zylinders drückt, bis sie auf dem Mündungsende des Zylinders sitzt.
  • Eine dem beschriebenen Stand der Technik innewohnende Schwierigkeit liegt darin, dass das Süßigkeitenstück in einer teilweise oder vollständig zurückgezogenen Position in ihm, nachdem ein Stück der Süßigkeit verbraucht wurde, im Zylinder "anfriert". Im "angefrorenen" Zustand kann der Benutzer nicht auf den Rest der Süßigkeit zugreifen.
  • Es wurde ermittelt, dass ein Hauptgrund dafür, dass das Süßigkeitenstück im Zylinder festklemmt, darin besteht, dass ein Sirup, der aus Anteilsmengen der im Speichel des Benutzers gelösten zuckrigen Süßigkeit gebildet wird, in das Innere des Zylinders um das Süßigkeitenstück herum einleckt. Solange nicht die Scheibe an der Basis des Süßigkeitenstücks während des Gebrauchs eng an einem Ring im Inneren des Zylinders vorgeschoben wird, dringt der Sirup in das Innere des Zylinders, über den Ring hinweg, ein, und er wird nach dem Zurückziehen und Sperren der Scheibe und/oder von Süßigkeiten in das Innere des Zylinders fest.
  • US-1 933 596 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
  • Die abhängigen Ansprüche nennen Merkmale, die bei einigen Ausführungsformen eingeschlossen werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Süßigkeiteneinrichtung.
  • 2 ist eine Schnittansicht durch eine Süßigkeiteneinrichtung in deren geschlossenem Zustand.
  • 3 ist ein der 2 ähnlicher Schnitt, der die Position der Teile nach dem Wegnehmen der Schutzkappe zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer anderen Ausführungsform der Süßigkeiteneinrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Gemäß einer nun erfolgenden Bezugnahme auf die Zeichnungen besteht die neuartige Süßigkeiteneinrichtung aus einem rohrförmigen Zylinder 10, der vorzugsweise zylindrisch ist und über einen Halsabschnitt 11 verringerten Durchmessers verfügt. Die Innenfläche 12 des Zylinders ist glatt, wobei der Zylinder vorzugsweise aus einem starren Polymermaterial hergestellt ist.
  • Benachbart zur offenen Mündung 14 des Zylinders steht ein Bundabschnitt 13 nach innen, wobei der Bund 13 als Ventilsitz fungiert. Es ist ersichtlich, dass der Bund 13 einstückig mit dem Zylinder ausgebildet sein kann oder er über einen Einsatz verfügen kann, der kraftschlüssig eingesetzt ist oder mit der Innenseite des Zylinders angrenzend an die Mündung verbunden ist.
  • Eine Süßigkeitenkomponente 15, die vorzugsweise teilweise oder vollständig in einer wegnehmbaren Cellophanumhüllung 16 eingeschlossen ist, verfügt über ein Vorderende 17 und ein Hinterende 18. Mit dem Hinterende 18 des Süßigkeitenstücks 15 ist ein Ventil 19 in Form einer Scheibe verbunden. Vorzugsweise wird das scheibenförmige Ventilelement 19 im Verlauf der Herstellung des Süßigkeitenstücks 15 an diesem befestigt, wobei es über das Ventilelement gegossen wird. Vorzugsweise verfügt das Ventil, um für eine sichere Verbindung zwischen dem Ventilelement und dem Süßigkeitenstück zu sorgen, über einen sich axial erstreckenden Vorsprung 20, der in einer Aussparung 21 im Hinterende des Süßigkeitenstücks 15 aufgenommen ist.
  • Wie es am besten aus den 2 und 3 erkennbar ist, steht der radiale Rand 22 des Ventilelements 19 ein Stück über die Radialerstreckung des Süßigkeitenstücks über, wobei er dicht den Innenwänden 12 des Zylinders 10 gegenübersteht.
  • In den Zylinder ist angrenzend an das Ende 24 desselben ein Pfropfenelement 23 kraftschlüssig angebracht. Eine Schraubenfeder 15, die vorzugsweise aus Federstahl besteht, ist zwischen das Ventilelement 19 und den Pfropfen 23 eingefügt, wobei sie das Ventil 19 und das Süßigkeitenstück nachgiebig zur Mündung 14 des Zylinders drückt.
  • Über dem Hals 11 des Zylinders ist ein Kappenelement 26 mit becherförmiger Form angebracht, das vorzugsweise durch einen engen Reibsitz, der dafür sorgt, dass die Kappe 26 einer Abnahme vom Hals widersteht, mit diesem gekoppelt. Wie es aus der 2 erkennbar ist, drückt die Feder 25, in der aufgesetzten Stellung der Kappe, das oberste Ende 27 gegen die obere Wand 28 der Kappe.
  • Es wird nun auf die 3 Bezug genommen, gemäß der dann, wenn die Kappe 26 entfernt wird, die Feder 25 sich frei ausdehnen kann, wodurch das Süßig keitenstück 15 durch die Mündung 14 des Zylinders nach außen vorsteht. In diesem Zustand drückt die ringförmige Randkante 22 des Ventilelements 19 nachgiebig gegen den Bund oder den Ventilsitz 13, um an der Übergangsstelle zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz eine Dichtung zu bilden.
  • Wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird jeglicher Sirup, wie er sich im Verlauf des Verbrauchs des Süßigkeitenstücks ergibt, durch die Wechselwirkung zwischen dem Ventil 19 und dem Ventilsitz 13 daran gehindert, in das Innere des Zylinders einzudringen. Es ist wesentlich, darauf hinzuweisen, dass der Benutzer viele Verstellzyklen zwischen der abgedichteten Stellung der 2 und der vorstehenden Stellung der 3 im Verlauf des Verbrauchs der Süßigkeitenkomponente verwenden kann. Unter diesen Umständen ist die Bedeutung des Aufrechterhaltens der Fähigkeit, dass sich die Süßigkeitenkomponente frei in den Zylinder und aus ihm heraus bewegen kann, leicht ersichtlich. Genauer gesagt, wird durch Wiederaufsetzen der Kappe 26 das Süßigkeitenstück in das Innere der Vorrichtung zurück gebracht. Da die Verschiebebewegung in die freiliegende Stellung der 3 alleine durch die Expansionskraft der Feder 25 erfolgt (die vorzugsweise ebenfalls aus einem Polymermaterial besteht), ist die Bedeutung, dass das Innere des Zylinders frei von Sirup bleibt, deutlicher erkennbar.
  • Es wird nun auf die 4 Bezug genommen, in der eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Süßigkeiteneinrichtung dargestellt ist. Es werden gleiche Bezugszahlen, unter Hinzufügung von 100, dazu verwendet, gleiche Elemente bei der Ausführungsform in der 4 wie bei der in den 1 bis 3 veranschaulichten und oben beschriebenen Ausführungsform zu beschreiben. Außerdem werden, der Kürze halber, bei dieser Ausführungsform nur diejenigen Elemente beschrieben, die sich in der Form deutlich unterscheiden. Der rohrförmige Zylinder 110 verfügt über einen geringfügig verjüngten Halsabschnitt 111 zum Aufnehmen der Kappe 126 unter Reibung, wenn sie darauf platziert wird. Das scheibenförmige Ventilelement 119 ist abgestuft, um das Halten der Süßigkeitenkomponente 115 zu unterstützen, um zu verhindern, dass die Süßigkeit im Zylinder steckenbleibt. Das scheibenförmige Ventilelement 119 verfügt über eine erste Stufe 130, die gegen den Ventilsitz 113 drückt, wenn die Kappe 126 vom Zylinder 110 abgenommen wird. Das scheibenförmige Ventilelement 119 verfügt über Rippen 131, die die axiale Führung der Scheibe 119 im Zylinder 110 unterstützen. Die Scheibe 119 verfügt über eine zweite Stufe 132, die das Hinterende der Süßigkeitenkomponente 115 aufnimmt. Der sich axial erstreckende Vorsprung 120 verfügt über eine halbkugelförmige Spitze 120.
  • Ein verschlossenes Pfropfenelement 123 ist kraftschlüssig am benachbarten Ende 124 in den Zylinder 110 eingesetzt. Während ein Benutzer des bisherigen Erzeugnisses PUSH POP durch geeignete Handhabung des Süßigkeitenstücks daran denken sollte, einen abgedichteten Zustand herzustellen, tritt ein Abdichtungsvorgang, der dem bei der vorliegenden Erfindung vergleichbar ist, nicht automatisch auf.
  • Aus der vorliegenden Offenbarung ist es ersichtlich, dass gemäß der Erfindung, eine neuartige Süßware geschaffen ist, bei dem mehrere Zyklen des Herausfahrens und Zurückziehens des Süßigkeitenstücks möglich sind, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die Süßigkeitenkomponente innerhalb des Zylinders "einfriert", minimiert ist.
  • Der Fachmann, der sich mit der vorliegenden Offenbarung vertraut gemacht hat, erkennt, dass an der veranschaulichten Struktur zahlreiche Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims (6)

  1. Neue hygienische Süßware mit: – einem rohrförmigen Zylinder (10; 110) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem offenen Mündungsabschnitt (14; 114) am ersten Ende; – einem Pfropfen (23; 123), der fest im zweiten Ende angebracht ist; – einer Süßigkeitenanordnung, die verschiebbar im Zylinder angebracht ist und über ein hartes Süßigkeitenstück (15; 115) mit einem zum Mündungsabschnitt (14; 114) benachbarten Vorderende (17; 117) und ein Hinterende (18; 118) verfügt, das sich in enger beabstandeter Beziehung zum Pfropfen (23; 123) befindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Süßware auch Folgendes aufweist: – ein Ventilelement (19; 119), das fest mit dem Hinterende (18; 118) des Süßigkeitenstücks (15; 115) verbunden ist und radial über dieses Hinterende hinaussteht; – eine Feder (25; 125), die zwischen dem Pfropfen (23; 123) und das Ventilelement (19; 119) eingefügt ist, um eine Vorbelastung des Ventilelements (19; 119) und des Süßigkeitenstücks (15; 115) zum ersten Ende des Zylinders hin zu erzielen; und – dass der Zylinder (10; 110) über einen Ventilsitz (13; 113), der an seinem Inneren benachbart zum Mündungsabschnitt ausgebildet ist, wobei die Süßware über ein in Form eines hohlen Beches ausgebildetes Kappenelement (26; 126) verfügt, das wegnehmbar über dem Mündungsabschnitt (14; 114) angebracht ist, und wobei das Ventilelement (19; 119) durch die Feder (25; 125) in abdichtende Beziehung zum Ventilsitz (13; 113) vorgeschoben wird, wenn das Kappenelement (26; 126) vom Mündungsabschnitt (14; 114) abgenommen wird.
  2. Süßware nach Anspruch 1, und mit einer Kopplungseinrichtung, die zwischen die Kappe und den Hals eingefügt ist, um die Kappe lösbar am Zylinder anzubringen.
  3. Süßware nach Anspruch 1, bei der der Zylinder zylindrisch ist und der Ventilsitz über einen Bund (13; 113) verfügt, der im Inneren des Zylinders (10; 110) nach innen vorsteht.
  4. Süßware nach Anspruch 1, bei der die Feder (25; 125) eine Schraubenfeder ist.
  5. Süßware nach Anspruch 3, bei der das Ventilelement über eine erste Stufe (130) verfügt, die durch die Feder (125) in abdichtende Beziehung mit dem Ventilsitz (113) vorgeschoben wird.
  6. Süßware nach Anspruch 5, bei der das Ventilelement über eine zweite Stufe (132) verfügt, die das Hinterende des Süßigkeitenstücks (115) aufnimmt.
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