DE60027138T2 - Weichmacherzusammensetzung - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET:
- Die Erfindung betrifft eine Weichmacherzusammensetzung.
- STAND DER TECHNIK:
- Bislang sind quaternäre Ammoniumsalze mit langkettigen Alkylgruppen, Säuresalze von tertiären Aminen usw. als Weichmacher verwendet worden. Weiterhin ist eine Vermischung einer Weichmacherzusammensetzung mit einem antimikrobiellen Mittel zur Hygiene oder zum Desodorisieren von Faserprodukten versucht worden. JP-A-10-512015 offenbart eine Weichmacherzusammensetzung, umfassend ein wasserunlösliches quaternäres Ammoniumsalz als Weichmacher und ein wasserlösliches quaternäres Ammoniumsalz als ein hierin vermischtes antimikrobielles Mittel. Zudem offenbart JP-A-7-3649 eine Weichmacherzusammensetzung für Faserprodukte mit einem pH von 2 bis 5, umfassend ein Di-(langkettiges Alkyl)-amin (C6-24-Alkyl- oder -Alkenylgruppe, die durch eine Etherbindung, Esterbindung oder Säureamidbindung unterbrochen sein kann), und ein quaternäres mono-(langkettiges Alkyl)-Ammoniumsalz (C6-24-Alkyl- oder -Alkenylgruppe, die durch eine Etherbindung, Esterbindung oder Säureamidbindung unterbrochen sein kann) in einem Gewichtsverhältnis von 9:1 bis 5:5. WO 98/56886 offenbart eine antimikrobielle Faserweichmacherzusammensetzung, die geeignet ist, Fasern antimikrobiell zu machen, umfassend eine herkömmliche Faserweichmacherzusammensetzung und ein oder mehrere kationische antimikrobielle Mittel in einer grösseren Menge als für die antimikrobielle Leistung erforderlich. Es besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass ein antimikrobielles, wasserlösliches, quaternäres Ammoniumsalz die weichmachende Wirkung vermindert. Um eine zufriedenstellende antimikrobielle Wirkung zu erreichen, wird die weichmachende Wirkung notwendigerweise geopfert. Insbesondere ist es schwierig, eine Zusammensetzung zu erhalten, die sowohl eine hohe weichmachende Wirkung als auch eine antimikrobielle Eigenschaft zeigt, die lange anhaltenden, unangenehmen Geruch, der von Mikroorganismen herrührt, wenn die Kleidung in einem Raum getrocknet wird, und Körpergeruch, der durch Schweiss beim Tragen entsteht, unterdrücken kann.
- OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
- Dementsprechend ist es der Zweck der Erfindung, eine Weichmacherzusammensetzung bereitzustellen, die anhaltenden Körpergeruch durch Schweiss usw. unterdrückt und bezüglich der weichmachenden Wirkung hervorragend ist.
- Die Erfindung stellt eine Weichmacherzusammensetzung bereit, umfassend:
- (a) 3 bis 50 Gew.% einer quaternären Ammoniumverbindung, die durch die Formel (1) dargestellt wird: wobei R1 und R2 unabhängig voneinander eine C12-22-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellen, X und Y unabhängig voneinander -COO-, -CONR7-, -OCO- oder -NR7CO- darstellen, unter der Massgabe, dass mindestens ein Vertreter von X und Y -COO- oder -OCO- ist, R7 ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellt, R3 und R4 unabhängig voneinander eine C1-5-Alkylengruppe darstellen, R5 und R6 eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe oder R1-X-R3- darstellen, und Z– eine anionische Gruppe ist,
- (b) eine quaternäre Ammoniumverbindung, dargestellt durch die Formel (2): wobei R8 eine C12-22-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellt, W eine Gruppe, ausgewählt aus -COO-, -CONR7-, -OCO- und -NR7CO-, ist, R7 ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, darstellt, R9 eine C1-5-Alkylengruppe darstellt, R10 und R11 eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellen, R12 eine C1-3-Alkylgruppe oder -R26-OH darstellt, R26 eine C1-5-Alkylengruppe ist und Z– eine anionische Gruppe ist, und eine Verbindung, ausgewählt aus den folgenden Komponenten (c) oder (d):
- (c) 0,1 bis 15 Gew.% einer Verbindung, die durch die Formeln (3) und/oder (4) dargestellt wird: wobei R13 und R18 unabhängig voneinander eine C5-19-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellen, R14 und R15 unabhängig voneinander eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellen, und T -COO-, -OCO-, -CONH-, -NHCO-, oder eine Bindung ist, R16 eine C1-3-Alkylengruppe darstellt, R17 eine C1-6-Alkylengruppe oder -(O-R19)n- darstellt, R19 eine Ethylengruppe oder Propylengruppe ist, n eine Zahl von 1 bis 10 ist und W– eine anionische Gruppe ist, und
- (d) 0,01 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.%, einer Verbindung, dargestellt durch die Formel (5) wobei 2 oder 3 Gruppen von R20, R21, R22 und R23 eine C8-12-Alkylgruppe darstellen und der Rest eine C1-3-Alkylgruppe, eine C1-3-Hydroxyalkylgruppe oder eine C7-15-Arylalkylgruppe darstellt, und W– eine anionische Gruppe ist, wobei das Gewichtsverhältnis von (c)/(a) im Bereich von 1:30 bis 1:1 liegt.
- Wie hier verwendet, bedeutet "Bindung" eine kovalente Bindung, die direkt R13 mit R17 verbindet.
- BESTE ERFINDUNGSGEMÄSSE AUSFÜHRUNGSFORM:
- Die erfindungsgemässe Komponente (a) ist eine Verbindung mit der Formel (1): wobei R1 und R2 unabhängig voneinander eine C12-22-, vorzugsweise C14-22-, und noch bevorzugter C14-18-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellen, X und Y unabhängig voneinander eine Gruppe, ausgewählt aus -COO-, -CONR7-, -OCO- und -NR7CO- darstellen, und vorzugsweise mindestens ein Vertreter von X und Y -COO- oder -OCO- ist; X und Y sind vorzugsweise -COO- oder -OCNR7-. R7 stellt ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe dar. R3 und R4 stellen unabhängig voneinander eine C1-5-Alkylengruppe dar, R5 und R6 stellen eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe oder R1-X-R3- dar, und Z– ist eine anionische Gruppe. Z– ist vorzugsweise ein Halogenion, Sulfation, Phosphation, ein C1-3-Alkylsulfation oder ein C1-12-Fettsäureion.
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- Die erfindungsgemässe Verbindung (b) ist eine durch die Formel (2) dargestellte Verbindung: wobei R8 eine C12-22-, vorzugsweise C14-22-, und bevorzugter C14-18-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellt, W -COO-, -CONR7-, -OCO- oder -NR7CO-, vorzugsweise -COO- oder -OCNR7- darstellt. R7 stellt ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, dar. R9 ist eine C1-5-Alkylengruppe, und R10 und R11 stellen unabhängig voneinander eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe dar. R12 ist eine C1-3-Alkylgruppe oder -R26-OH. R26 ist eine C1-5-Alkylengruppe. Z– ist eine anionische Gruppe, vorzugsweise ein Halogenion, ein Fettsäureion oder ein C1-3-Alkylsulfation.
- Die erfindungsgemässe Verbindung (c) ist eine Verbindung der unten gezeigten Formel (3) oder (4). Als am meisten bevorzugte Komponente (c) können die folgenden Verbindungen veranschaulicht werden. In den Formeln hat Z– die obige Bedeutung.
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- (R ist eine C12-16-Alkylgruppe)
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- (R ist eine wahlweise verzweigte C6-10-Alkylgruppe und m ist eine ganze Zahl von 1 bis 5)
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- (R ist eine C8-18-Alkylgruppe)
- Die erfindungsgemässe Verbindung (d) ist eine Verbindung der oben gezeigten Formel (5), und die durch W der Formel (5) dargestellte anionische Gruppe ist vorzugsweise ein Sulfation, ein Halogenion, ein C1-12-Fettsäureion oder ein C1-3-Alkylsulfation.
- Weichmacherzusammensetzung:
- Die erfindungsgemässe Weichmacherzusammensetzung umfasst die Komponente (a) in einer Menge von 3 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 40 Gew.%, und insbesondere bevorzugt 5 bis 35 Gew.%. Weiterhin beträgt die Menge der Komponente (b) 0,5 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.%. Zudem ist es bezüglich der weichmachenden Wirkung und der desodorisierenden Wirkung bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von Komponente (a)/Komponente (b) 80/20 bis 99/1 und insbesondere 85/15 bis 95/1 beträgt.
- Wenn die Komponente (c) erfindungsgemäss verwendet wird, ist die Komponente (c) in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.%, und insbesondere bevorzugt 3 bis 10 Gew.%, enthalten. Weiterhin ist es bezüglich der Hautgefühls der Kleidung und der desodorisierenden Wirkung bevorzugt, dass das Verhältnis von (c)/(a), bezogen auf das Gewicht, 1/30 bis 1/1, vorzugsweise 1/10 bis 1/1, beträgt. Wenn die Komponente (d) erfindungsgemäss verwendet wird, ist es weiterhin bezüglich des Hautgefühls der Kleidung und der desodorisierenden Wirkung bevorzugt, dass die Menge der Komponente (d) vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.%, bevorzugter 0,2 bis 10 Gew.%, beträgt, und das Gewichtsverhältnis von (a)/(d) 50/1 bis 2/1, vorzugsweise 30/1 bis 2/1, und bevorzugter 20/1 bis 2/1, beträgt.
- Die erfindungsgemässe Weichmacherzusammensetzung liegt vorzugsweise in Form einer wässrigen Lösung, umfassend mindestens die Komponente (a) und die Komponente (b) und die Komponente (c) oder (d), verdünnt in Wasser, vor. Das verwendete Wasser ist vorzugsweise destilliertes Wasser oder deionisiertes Wasser. Es ist bezüglich der Lagerungsstabilität erwünscht, dass Wasser in einer Menge von 40 bis 90 Gew.%, bevorzugter 50 bis 85 Gew.%, und insbesondere bevorzugt 60 bis 85 Gew.%, in die Zusammensetzung eingearbeitet wird.
- Weiterhin ist es bezüglich der desodorisierenden Wirkung und der Lagerungsstabilität bevorzugt, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung auf einen pH-Wert von 1 bis 6, insbesondere 2 bis 5, und vor allem 2,5 bis 4, bei 20°C eingestellt wird.
- Erfindungsgemäss ist die Einarbeitung eines nichtionischen Tensids (e), zusätzlich zu den obigen Komponenten (a), (b), (c) und (d), im Hinblick auf die Lagerungsstabilität bevorzugt. Das nicht-ionische Tensid ist vorzugsweise ein Polyoxyethylenalkylether, enthaltend eine oder mehrere C8-20-Alkyl- oder -Alkenylgruppen, insbesondere bevorzugt ein nicht-ionisches Tensid der Formel (6): wobei R24 eine C10-18-, vorzugsweise C12-18-Alkyl- oder -Alkenylgruppe ist, R25 eine C2- oder C3-Alkylengruppe ist, vorzugsweise eine Ethylengruppe; p eine ganze Zahl von 2 bis 100, vorzugsweise 5 bis 80, bevorzugter 10 bis 80, und insbesondere bevorzugt 20 bis 60, ist; und U -O-, -CON- oder -N- darstellt, und wenn U -O- ist, q 1 ist, und wenn U -CON- oder -N- ist, q 2 ist.
- Die Verbindung der Formel (6) umfasst z.B. die folgenden Verbindungen: wobei R24 die gleichen Bedeutungen aufweist, wie oben definiert; und wenn die Komponente (c) enthalten ist, ist r eine ganze Zahl von 8 bis 100, und wenn die Komponente (d) enthalten ist, ist r eine ganze Zahl von 5 bis 100, vorzugsweise 10 bis 80, und insbesondere bevorzugt 20 bis 80. wobei R24 die gleichen Bedeutungen aufweist, wie oben definiert; s und t unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 2 bis 40, vorzugsweise 5 bis 40, sind, und die Summe von s und t vorzugsweise eine Zahl von 10 bis 80 ist, und die Ethylenoxid- und Propylenoxideinheiten ein statistisches oder blockweises Additionsprodukt sein können. wobei R24 die gleichen Bedeutungen aufweist, wie oben definiert; und wenn die Komponente (c) enthalten ist, die Gesamtsumme von u und v eine ganze Zahl von 5 bis 100 beträgt, und wenn die Komponente (d) enthalten ist, die Gesamtsumme hiervon eine ganze Zahl von 10 bis 80, vorzugsweise 5 bis 80, beträgt.
- Im Hinblick auf die Stabilität beträgt die eingearbeitete Menge des nicht-ionischen Tensids 0,5 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.%.
- Zum Zweck der Verbesserung des Hautgefühls der Faserprodukte wird erfindungsgemäss (f) eine C8-22-Fettsäure oder ein Salz hiervon, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.%, insbesondere 0,5 bis 3 Gew.%, eingearbeitet.
- Die Fettsäure oder ein Salz hiervon umfasst Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure oder eine Mischung hiervon. Ein oder mehrere Vertreter, ausgewählt aus Laurinsäure, Stearinsäure und Ölsäure, sind besonders bevorzugt. Weiterhin sind auch Fettsäuren mit einer Alkylzusammensetzung, die sich von Kokosnussöl, Palmöl, Palmkernöl und Talg ableitet, bevorzugt.
- Erfindungsgemäss ist es im Hinblick auf die Lagerungsstabilität bevorzugt, dass eine Esterverbindung einer gesättigten oder ungesättigten C8-22-Fettsäure und einem mehrwertigen Alkohol in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.%, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.%, in die Zusammensetzung eingearbeitet wird. Die Esterverbindung ist vorzugsweise ein Triglycerid, Diglycerid, Monoglycerid, ein Mono-, Di- oder Triester von Pentaerythritol und Sorbitanester.
- Erfindungsgemäss ist es im Hinblick auf die Lagerungsstabilität erwünscht, dass anorganische Salze, wie z.B. Calciumchlorid, in einer Menge von 0 bis 1.000 ppm, vorzugsweise 1 bis 1.000 ppm, und bevorzugter 10 bis 500 ppm, hinzugefügt werden. Natriumsalze und Kaliumsalze sind in Tensiden, wie z.B. Fettsäuresalzen, enthalten, und die in die Zusammensetzung durch Verwendung solcher Tenside eingemischten anorganischen Salze sind nicht von der obigen Beschränkung umfasst.
- Erfindungsgemäss wird im Hinblick auf die Lagerungsstabilität weiterhin bevorzugt eine Lösungsmittelkomponente, ausgewählt aus Ethanol, Isopropanol, Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Dipropylenglykol und Polyoxyethylenphenylether, eingearbeitet. Diese Lösungsmittelkomponenten werden in einer Menge von vorzugsweise 0 bis 20 Gew.%, bevorzugter 0,1 bis 20 Gew.%, und insbesondere bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.%, in die Zusammensetzung eingearbeitet. Wenn Ethanol verwendet wird, ist es erwünscht, ein Polyoxyethylenalkylethersulfat-modifiziertes Ethanol oder ein 8-acetyliertes Saccharose-modifiziertes Ethanol zu verwenden.
- Inhaltsstoffe, wie z.B. ein Silicon, das normalerweise in ein Faser-behandeltes Mittel eingearbeitet wird, ein Duftstoff (insbesondere bevorzugt eine Kombination von Aromakomponenten, die als Komponenten (c) und (d), beschrieben in JP-A-8-113871, gezeigt sind) und ein Färbemittel können in die erfindungsgemässe Weichmacherzusammensetzung eingearbeitet werden.
- BEISPIELE
- Inhaltsstoffe:
- Die erfindungsgemäss verwendeten Inhaltsstoffe sind unten gezeigt.
- (a-1) R: eine gesättigte gemischte C18- und C16-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C18-Gruppe/C16-Gruppe = 60/40)
- (a-2) R: eine gesättigte gemischte C18- und C16-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C18-Gruppe/C16-Gruppe = 60/40)
- (a-3) R: eine gesättigte gemischte C17- und C15-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C17-Gruppe/C15-Gruppe = 60/40)
- (a-4) R: eine gesättigte gemischte C17- und C15-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C17-Gruppe/C15-Gruppe = 60/40)
- (a-5) Di(oleoyloxyethyl)dimethylammoniummethylsulfat
- (a-6) R: eine gesättigte gemischte C17- und C15-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C17-Gruppe/C15-Gruppe = 60/40)
- (a'-1) Dioleyldimethylammoniumchlorid
- (b-1) R: eine gesättigte gemischte C18- und C16-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C18-Gruppe/C16-Gruppe = 60/40)
- (b-2) R: eine gesättigte gemischte C17- und C15-Alkylgruppe (Gewichtsverhältnis von C17-Gruppe/C15-Gruppe = 60/40)
- (c-1)
- (c-2)
- (c-3)
- (d-1) Didecyldimethylammoniumchlorid
- (e-1) Ein Additionsprodukt eines gesättigten Alkohols, enthaltend 12 Kohlenstoffatome mit durchschnittlich 21 mol zugefügtem Ethylenoxid.
- (e-2) Ein Additionsprodukt von Laurinsäurediethanolamid mit durchschnittlich 20 mol zugefügten Ethylenoxid.
- (f-1) LunackTM S-50 (Stearinsäure, hergestellt von Kao Corporation).
- (f-2) Laurinsäure
- (f-3) Myristinsäure
- (f-4) Palmitinsäure
- (g-1) ExcelTM 150 [eine Mischung von Stearinmono-, -di- und -triglyceriden (Mono:Di:Tri = 60:35:5), hergestellt von Kao Corporation].
- (g-2) Calciumchlorid
- (g-3) Ethylenglykol
- (h-1) Färbemittel (Acid Blue 9)
- (h-2) Duftstoff [eine Mischung von Hexylzimtaldehyd (18), Nerolinyarayara (4), Tricyclodecenylacetat (4), Benzylacetat (10), Moschusketon (5), Anisylaceton (2), Sandelmysolcore (2), Aldehyd C14 Pfirsich (1), Linalool (18), Dihydroxymyrcenol (8), Borneol (4), Cedrol (4), Mugoal (5), Benzylalkohol (5) und Dipropylenglykol (19), wobei die in den Klammern gezeigten Zahlen die Gewichtsprozente in der Duftmischung angeben].
- (h-3) Silicon (TSA730, hergestellt von Toshiba Silicone Co., Ltd.).
- BEISPIEL 1
- Unter Verwendung der obigen Komponenten wurden die in Tabelle 1 gezeigten Weichmacherzusammensetzungen hergestellt (erfindungsgemässe Produkte (1) bis (6) und Vergleichsprodukte (1) bis (3)). Zwei Sweatshirts (100 Baumwolle) wurden unter Verwendung eines im Handel erhältlichen, schwach alkalischen Waschmittels (AttackTM, Kao Corporation) in einer Waschmaschine (Zwei-Behälter-System-Waschmaschine VH-360S1, hergestellt von Toshiba Corporation; Waschmittelkonzentration 0,0667 Gew.%; 30 l Leitungswasser; Wassertemperatur: 20°C; 10 Minuten) gewaschen. Hiernach wurde das Waschwasser entladen, und die Kleidung wurde 1 Minute lang entwässert. Nach Giessen von 30 l Leitungswasser in den Behälter, wurde die Kleidung 5 Minuten lang gespült, das Wasser wurde entladen und die Kleidung wurde 1 Minute lang entwässert. Dann wurden wiederum 30 l Leitungswasser in den Behälter gegossen, und 5 g jeder Weichmacherzusammensetzung von Tabelle 1 wurde hierzu hinzugefügt. Es wurde 5 Minuten lang gerührt. Hiernach wurde die Kleidung entwässert und 12 Stunden lang in einer thermostatischen Kammer bei 70 Luftfeuchtigkeit bei 25°C getrocknet.
- Bewertung der Weichmacherwirkung:
- Die Weichmacherzusammensetzung von Tabelle 1 und die entsprechenden Zusammensetzungen ohne die antimikrobielle Komponente, Komponente (c) oder (d), wurden in der oben beschriebenen Weichmacherbehandlung verwendet. Sie wurden in einem paarweisen Vergleichstest unter Verwendung der folgenden Kriterien durch eine Jury von 10 Personen getestet, um einen Durchschnittswert zu bestimmen.
+1: weicher in Anwesenheit von Komponente (c) oder (d) 0: kein Unterschied bezüglich der Anwesenheit oder Abwesenheit der Komponente (c) oder (d) –1: weicher in Abwesenheit der Komponente (c) oder (d) - Bewertung des Geruchs:
- Der Geruch der Kleidung, getrocknet in einer thermostatischen Kammer, und der Geruch der gleichen Kleidung, 12 Stunden lang von 5 Männern im Alter von 20 bis 30 getragen, wurde unter Verwendung der folgenden Kriterien durch eine Jury von 10 Personen (10 Männer im Alter von 30 bis 40) bewertet, wobei ein Durchschnittswert bestimmt wurde.
0: kaum riechend 1: leicht riechend, aber nicht störend 2: riechend 3: stark riechend -
- * Der pH wurde durch Einstellen mit einer wässrigen 0,1 N Schwefelsäure- oder 0,1 N Natriumhydroxidlösung erhalten
- BEISPIEL 2
- Die in Tabelle 2 gezeigten Weichmacherzusammensetzungen (erfindungsgemässe Produkte (7) bis (11)) wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Als Duftstoff wurde eine Mischung von 100 Gew.-Teilen einer Zusammensetzung von Tabelle 3 und 10 Gew.-Teilen Dipropylenglykol verwendet. Diese Weichmacherzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Tabelle 1 bewertet. Als Ergebnisse zeigten alle eine hervorragende geruchsverhindernde Wirkung und Weichmacherleistung.
-
- * Der pH wurde durch Einstellen mit einer wässrigen 0,1 N Schwefelsäure- oder 0,1 N Natriumhydroxidlösung erhalten
- BEISPIEL 3
- Unter Verwendung der obigen Verbindungen wurden die in Tabelle 4 gezeigten Weichmacherzusammensetzungen hergestellt. 5 Hemden (100 % Baumwolle) und 5 Handtücher (100 % Baumwolle) (Gesamtgewicht der Kleidung: 1,5 kg) wurden unter Verwendung eines im Handel erhältlichen, schwach alkalischen Waschmittels (AttackTM, Kao Corporation) in einer Waschmaschine (Zwei-Behälter-System-Waschmaschine VH-360S1, hergestellt von Toshiba Corp.; Waschmittelkonzentration: 0,0667 Gew.%, 30 l Leitungswasser; Wassertemperatur: 20°C; 10 Minuten) gewaschen. Hiernach wurde das Waschwasser entladen und die Kleidung wurde 1 Minute lang entwässert. Nach Füllen von 30 l Leitungswasser in den Behälter, wurde die Kleidung 5 Minuten lang gespült, das Wasser wurde entladen und die Kleidung wurde 1 Minute lang entwässert. Dann wurden wiederum 30 l Leitungswasser in den Behälter gegossen, und 7 ml jeder Zusammensetzung von Tabelle 1 wurde hierzu hinzugefügt. Es wurde mit der Kleidung 5 Minuten lang getrocknet. Hiernach wurde die Kleidung entwässert und luftgetrocknet.
- Bewertung der desodorisierenden Wirkung:
- Die wie oben behandelte Kleidung wurde 12 Stunden lang von 5 Männern im Alter von 20 bis 30 getragen, und der durch die getragenen Hemden sich entwickelnde Geruch wurde unter Verwendung der folgenden Kriterien durch eine Jury von 10 Personen (10 Männer im Alter von 30 bis 40) bewertet, wobei ein Durchschnittswert bestimmt wurde.
O wurde einem Durchschnittswert von weniger als 0,8 zugeordnet, ⌾ einem Durchschnittswert von 0,8 bis weniger als 1,2, Δ einem Durchschnittswert von 1,2 bis weniger als 1,7, und × einem Durchschnittswert von 1,7 oder mehr. - Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
0: kaum riechend 1: leicht riechend, aber nicht störend 2: riechend 3: stark riechend - Bewertung der Weichheit:
- Die wie oben behandelten Handtücher und in der gleichen Weise behandelte Handtücher, nur dass keine Zusammensetzung der Tabelle 4 verwendet wurde (Kontrolle), wurden unter Verwendung der folgenden Kriterien durch eine Jury von 10 Personen bewertet (10 Männer im Alter von 30 bis 40), um einen Durchschnittswert zu bestimmen.
O wurde einem Durchschnittswert von 2 oder mehr zugeordnet, ⌾ einem Durchschnittswert von 1 bis weniger als 1, 5, Δ einem Durchschnittswert von 0,5 bis weniger als 1, und × einem Durchschnittswert von weniger als 0,5. - Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
+3: viel weicher als die Kontrolle +2: weicher als die Kontrolle +1: leicht weicher als die Kontrolle 0: wie die Kontrolle -
- * Der pH wurde durch Einstellen mit einer wässrigen 0,1 N Schwefelsäure- oder 0,1 N Natriumhydroxidlösung erhalten
Claims (3)
- Weichmacherzusammensetzung, umfassend: (a) 3 bis 50 Gew.% einer quaternären Ammoniumverbindung, die durch die Formel (1) dargestellt wird: wobei R1 und R2 unabhängig voneinander eine C12-22-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellen, X und Y unabhängig voneinander -COO-, -CONR7-, -OCO- oder -NR7CO- darstellen, unter der Massgabe, dass mindestens ein Vertreter von X und Y -COO- oder -OCO- ist, R7 ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellt, R3 und R4 unabhängig voneinander eine C1-5-Alkylengruppe darstellen, R5 und R6 eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe oder R1-X-R3- darstellen und Z– eine anionische Gruppe ist, (b) eine quaternäre Ammoniumverbindung, dargestellt durch die Formel (2): wobei R8 eine C12-22-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellt, W eine Gruppe, ausgewählt aus -COO-, -CONR7-, -OCO- und -NR7CO-, ist, R7 ein Wasserstoffatom oder eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, darstellt, R9 eine C1-5-Alkylengruppe darstellt, R10 und R11 eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellen, R12 eine C1-3-Alkylgruppe oder -R26-OH darstellt, R26 eine C1-5-Alkylengruppe ist und Z– eine anionische Gruppe ist, und eine Verbindung, ausgewählt aus den folgenden Komponenten (c) oder (d) (c) 0,1 bis 15 Gew.% einer Verbindung, die durch die Formeln (3) und/oder (4) dargestellt wird: wobei R13 und R18 unabhängig voneinander eine C5-19-Alkyl- oder -Alkenylgruppe darstellen, R14 und R15 unabhängig voneinander eine C1-3-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe darstellen, und T -COO-, -OCO-, -CONH-, -NHCO-, oder eine Bindung ist, R16 eine C1-3-Alkylengruppe darstellt, R17 eine C1-6-Alkylengruppe oder -(O-R19)n- darstellt, R19 eine Ethylengruppe oder Propylengruppe ist, n eine Zahl von 1 bis 10 ist und W– eine anionische Gruppe ist, und (d) 0,01 bis 15 Gew.% einer Verbindung, dargestellt durch die Formel (5): wobei 2 oder 3 Gruppen von R20, R21, R22 und R23 eine C8-12-Alkylgruppe darstellen und der Rest eine C1-3-Alkylgruppe, eine C1-3-Hydroxyalkylgruppe oder eine C7-15-Arylalkylgruppe darstellt, und W– eine anionische Gruppe ist, wobei das Gewichtsverhältnis von (c)/(a) im Bereich von 1:30 bis 1:1 liegt.
- Weichmacherzusammensetzung nach Anspruch 1, die weiterhin (e) ein nicht-ionisches Tensid umfasst.
- Weichmacherzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin 0,1 bis 5 Gew.% (f) einer C8-22-Fettsäure oder einem Salz hiervon umfasst.
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