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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmepumpe, die die Kondensationswärme von
Wasserdampf als Hochtemperaturwärme
nutzt.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Aus
der Vergangenheit sind Wärmepumpen des
Typs bekannt, bei dem Wasser als ein Kühlmittel dient (siehe beispielsweise
Japanische Kokoku-Patentschrift Nr. H05-6105). Genauer wird in einem solchen
Typ von Wärmepumpensystem
Wasser im Verdampfer zum Verdampfen gebracht; Wasserdampf als Ergebnis
des Verdampfens wird verdichtet; und dann wird der verdichtete Wasserdampf
zum Kondensator geleitet, wo er zum Kondensieren gebracht wird,
wobei Kondensationswärme,
die während
der Kondensation freigesetzt wird, genutzt wird.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
197 57 769 A1 beschreibt ein Verfahren zur Luftentfeuchtung
durch Diffusion-Effusion. Dieses Dokument lehrt das Entfeuchten
von Luft durch das Abscheiden von Wasserdampf aus der Luft mit einer
Membran und das Leiten des abgeschiedenen Wasserdampfs durch einen
Verdichter zu einem Kondensator. Die deutsche Patentanmeldung
DE 195 45 335 A1 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfeuchten
von Gas. Die Feuchtigkeit wird in einen flüssigen Absorber absorbiert
und unter Verwendung einer porösen
Membran desorbiert. Die deutsche Patentanmeldung
DE 41 17 944 A1 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmewiedergewinnung aus feuchten
Gasen. Das Gas wird zuerst befeuchtet und dann zu einem Entfeuchter
geleitet, wobei die im Verlaufe der Entfeuchtung freigesetzte Wärme zurück zum Befeuchter
geleitet wird. US-Patentschrift US-5,209,078 offenbart ein Luftkühlsystem
in Form einer Vakuumflüssigkeitskühlvorrichtung.
In einer Kammer, die Wasser enthält,
wird ein Vakuum erzeugt, um den Siede punkt des Wassers zu verringern,
was die Verdampfung und damit die Kühlung des Wassers verbessert.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Wie
oben angegeben, existiert in solch einer herkömmlichen Wärmepumpe ein Vorgang zum Verdampfen
von Wasser im Verdampfer. Wärmepumpen benötigen jedoch
nur die Nutzung der Kondensationswärme von Wasserdampf, sie können, mit
anderen Worten, ohne einen Vorgang zum Verdampfen von Wasser als
Wärmepumpe
arbeiten. Anders ausgedrückt
umfassen herkömmliche
Wärmepumpen
einen Vorgang, der im Wesentlichen nicht ausgeführt werden muss.
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Vor
dem Hintergrund des oben beschriebenen Problems wurde die vorliegende
Erfindung entwickelt. Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Wärmepumpe
mit einer durch die Eliminierung eines Vorgangs zum Verdampfen von
Wasser vereinfachten Struktur bereitzustellen, die die Kondensationswärme von
Wasserdampf nutzt.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein erstes Mittel zur Lösung bereit,
das sich auf eine Wärmepumpe
richtet. Die Wärmepumpe
des ersten Mittels zur Lösung
umfasst eine Wärmepumpe
gemäß Anspruch
1. Weitere Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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In
der vorliegenden Erfindung umfasst die Wärmepumpe ferner ein Befeuchtungskühlmittel (89),
um das Wärmequellenfluid
durch Befeuchten zu kühlen
und anschließend
das gekühlte
Wärmequellenfluid
dem Abscheidemittel (20) zuzuführen, wobei die Wärmepumpe
so konstruiert ist, dass sie einen Kühlbetrieb, der das Wärmequellenfluid,
aus dem im Abscheidemittel (20) Wasserdampf abgeschieden wurde,
verwendet, sowie einen Hei zungsbetrieb durchführt, um einen Gegenstand durch
Verwendung von im Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel (40, 45)
erzeugter Hochtemperaturwärme
zu erwärmen.
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Arbeitsweise
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
scheidet das Abscheidemittel (20) Wasserdampf aus einem
Wärmequellenfluid
ab. Der aus dem Wärmequellenfluid
abgeschiedene Wasserdampf wird dem Druckerhöhungsmittel (30, 90)
zugeführt,
wo sein Druck erhöht
wird. Dieser Wasserdampf mit erhöhtem
Druck wird in das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel (40, 45)
eingeführt.
In dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) kondensiert der Wasserdampf mit erhöhtem Druck
bei einer Kondensationstemperatur, die seinem Druck entspricht,
und strahlt Kondensationswärme
ab. Diese Kondensationswärme
wandelt sich in Hochtemperaturwärme
um, die beispielsweise zum Erwärmen
eines Gegenstandes verwendet wird. Des Weiteren wird sowohl Kühl- als
auch Heizungsbetrieb durchgeführt.
Diese Betriebsarten können schaltbar
ausgeführt
werden, oder beide Betriebsarten können zur gleichen Zeit durchgeführt werden.
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Genauer
wird während
des Kühlbetriebs
ein Wärmequellenfluid
in dem Befeuchtungskühlmittel (89)
befeuchtet. Wegen dieser Befeuchtung erfährt das Wärmequellenfluid eine Änderung
in einem etwa isenthalpischen Prozess, und seine Feuchtigkeit erhöht sich,
während
seine Temperatur fällt.
Anschließend
wird in dem Abscheidemittel (20) Wasserdampf aus dem Wärmequellenfluid
entfernt. Dann wird das von Wasserdampf befreite Wärmequellenfluid
verwendet. Das heißt,
im Kühlbetrieb
wird ein Wärmequellenfluid
verwendet, das in dem Befeuchtungskühlmittel (89) gekühlt und
dann in dem Abscheidemittel (20) entfeuchtet wird.
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Wenn
beispielsweise feuchte Luft als Wärmequellenfluid verwendet wird,
wird die feuchte Luft in dem Befeuchtungskühlmittel (89) gekühlt, in
dem Abscheidemittel (20) entfeuchtet, dann dem Rauminneren
zugeführt,
um Raumkühlung
zu herzustellen. Andererseits wird im Heizungsbetrieb in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) Wasserdampf zum Kondensieren gebracht,
und die Wärme des
Wasserdampfes wandelt sich in Hochtemperaturwärme zum Erwärmen eines Gegenstandes um.
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Im
zweiten Mittel zur Lösung
dringt der Wasserdampf in dem Wärmequellenfluid,
das in das Abscheidemittel (20) eingeführt wurde, durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21). Genauer wird zugelassen, dass der Wasserdampf wegen
des Unterschieds im Wasserdampfdruck zwischen den durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) definierten Räumen
durch die wasserdampfdurchlässige
Membran (21) gelangt, sodass der Wasserdampf von dem Wärmequellenfluid
abgeschieden wird.
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Im
dritten Mittel zur Lösung
wird feuchte Luft als Wärmequellenfluid
verwendet. Jede Art von Luft, die in der Umgebung vorliegt, wie
z.B. Innenluft und Außenluft,
weist einen Wasserdampfgehalt auf, sodass sie alle feuchte Luft
sind. In dem vorliegenden Mittel zur Lösung wird feuchte Luft, die
in der Umgebung in großen
Mengen vorhanden ist, als Wärmequellenfluid
zum Betreiben der Wärmepumpe
verwendet, und Hochtemperaturwärme
wird erzeugt.
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Im
vierten Mittel zur Lösung
wird Kondenswasser, das durch Kondensation von Wasserdampf in dem
Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) erzeugt wurde, in das Vorbefeuchtungsmittel
(75) eingeführt
wird. In dem Vorbefeuchtungsmittel (75) wird das eingeführte Kondenswasser
dem Wärmequellenfluid
zugeführt,
und im Ergebnis dessen wird das Wärmequellenfluid befeuchtet.
Zu diesem Zeitpunkt besteht keine Notwendigkeit, dem Wärmequellenfluid
das gesamte Kondenswasser, das in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) erzeugt wurde, zuzuführen. Das heißt, nur
ein Teil des Kondenswassers kann zur Befeuchtung verwendet werden.
Das Wärmequellenfluid,
das in dem Vorbefeuchtungsmittel (75) befeuchtet wurde,
wird dem Abscheidemittel (20) zugeführt. Das heißt, das
Wärmequellenfluid
wird in dem Vorbefeuchtungsmittel (75) befeuchtet, sodass
sein Wasserdampf-Teildruck erhöht
wird. Anschließend
wird das Wärmequellenfluid
dem Abscheidemittel (20) zugeführt. Beispiele für Methoden,
einem Wärmequellenfluid
in dem Vorbefeuchtungsmittel (75) Kondenswasser zuzuführen, sind
u.a. die Methode, Kondenswasser direkt in ein Wärmequellenfluid einzusprühen, und
die Methode, Feuchtigkeit zu veranlassen, durch eine feuchtigkeitsdurchlässige Membran
von Kondenswasser zu einem Wärmequellenfluid
zu wandern.
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Im
fünften
Mittel zur Lösung
wird Kondenswasser, das durch Kondensation von Wasserdampf in dem
Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) erzeugt wurde, in das Vorerwärmungsmittel
(70) eingeführt.
In dem Vorerwärmungsmittel
(70) tauscht das eingeführte
Kondenswasser Wärme
mit einem Wärmequellenfluid
aus. Im Ergebnis dessen wird das Wärmequellenfluid erwärmt. Dann
wird das erwärmte Wärmequellenfluid
dem Abscheidemittel (20) zugeführt.
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Im
sechsten Mittel zur Lösung
wird Wasser erwärmt,
indem durch das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(45) erzeugte Hochtemperaturwärme verwendet wird, um Warmwasser
zu erzeugen. Beispielsweise wird das erzeugte Warmwasser genutzt, um
einen Gegenstand zu erwärmen
oder um Heißwasser
bereitzustellen.
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Im
siebenten Mittel zur Lösung
wird zu erwärmende
Luft erwärmt,
indem durch das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40) erzeugte Hochtemperaturwärme verwendet wird. Beispielsweise wird
die erwärmte
zu erwärmende
Luft zum Heizen verwendet.
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Im
achten Mittel zur Lösung
wird Kondenswasser, das durch die Kondensation von Wasserdampf in
dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40) erzeugt wurde, in das Luftbefeuchtungsmittel (55)
eingeführt.
In dem Luftbefeuchtungsmittel (55) wird das eingeführte Kondenswasser
der zu erwärmenden
Luft zugeführt.
Im Ergebnis dessen wird die zu erwärmende Luft befeuchtet. Zu
diesem Zeitpunkt besteht keine Notwendigkeit, der zu erwärmenden Luft
das gesamte in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel (40)
erzeugte Kondenswasser zuzuführen.
Alternativ kann nur ein Teil des Kondenswassers zur Befeuchtung
verwendet werden. Beispiele für
Methoden, der zu erwärmenden
Luft in dem Luftbefeuchtungsmittel (55) Kondenswasser zuzuführen, sind
u.a. die Methode, Kondenswasser direkt in die zu erwärmende Luft
einzusprühen,
und die Methode, Feuchtigkeit zu veranlassen, durch eine feuchtigkeitsdurchlässige Membran
von Kondenswasser zu der zu erwärmenden
Luft zu wandern.
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Im
neunten Mittel zur Lösung
wird ein Teil des Wasserdampfs, dessen Druck in dem Druckerhöhungsmittel
(30, 90) erhöht
wurde, der zu erwärmenden
Luft in dem Luftbefeuchtungsmittel (50) zugeführt. Das
heißt,
ohne die Kondensation in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel (40)
zu durchlaufen, wird ein Teil des Wasserdampfs mit erhöhtem Druck
verwendet, um die zu erwärmende Luft
in dem Luftbefeuchtungsmittel (50) zu befeuchten.
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Im
zehnten Mittel zur Lösung
gelangt der Wasserdampf mit erhöhtem
Druck, der dem Luftbefeuchtungsmittel (50) zugeführt wurde,
durch die wasserdampfdurchlässige
Membran (51) und wird der zu erwärmenden Luft zugeführt. Genauer
wird zugelassen, dass der Wasserdampf in dem Luftbefeuchtungsmittel
(50) wegen des Unterschieds im Wasserdampfdruck zwischen
den durch die wasserdampfdurchlässige
Membran (51) definierten Räumen durch die wasserdampfdurchlässige Membran (51)
gelangt. Im Ergebnis dessen wird die zu erwärmende Luft erwärmt.
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Im
elften Mittel zur Lösung
wird das Druckerhöhungsmittel
durch einen Ejektor (90) gebildet. Der Wasserdampf, der
dem Ejektor (90) von dem Wasserdampfzuführungsmittel (94)
zugeführt
wird, wird in den Ejektor (90) ausgestoßen und wandelt sich in einen
Ausstoßstrom
mit hoher Geschwindigkeit um. Dieses Ausstoßen von Wasserdampf in den
Ejektor (90) bewirkt, dass der Wasserdampf, der in dem
Abscheidemittel (20) von dem Wärmequellenfluid abgeschieden
wird, in den Ejektor (90) eingezogen wird. Der Wasserdampf,
der von dem Abscheidemittel (20) in den Ejektor (90)
eingezogen wird, vermischt sich mit dem Wasserdampf, der von dem
Wasserdampfzuführungsmittel
(94) zugeführt
wird, und sein Druck erhöht
sich. Anschließend
wird der vermischte Wasserdampf in das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) eingeführt.
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Im
zwölften
Mittel zur Lösung
ist das Druckerhöhungsmittel
durch den Verdichter (30) gebildet. Der Verdichter (30)
zieht das in dem Abscheidemittel (20) abgeschiedene Wasser
ein und verdichtet es auf einen erhöhten Druck.
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Im
dreizehnten Mittel zur Lösung
erhält
die Dampfturbine (60) eine Zuführung von Wasserdampf von dem
Wasserdampfzuführungsmittel
(61) und expandiert den Wasserdampf, um Antriebskraft zu
erzeugen. Der Verdichter (30) wird von der in der Dampfturbine
(60) erzeugten Antriebskraft angetrieben. Es besteht keine
Notwendigkeit, den Verdichter (30) allein durch die Dampfturbine
(60) anzutreiben. Alternativ können andere Antriebsquellen
wie z.B. ein Elektromotor, eine Gasturbine o.ä. verwendet werden, um gemeinsam
mit der Dampfturbine (60) den Verdichter (30)
anzutreiben.
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Im
vierzehnten Mittel zur Lösung
erzeugt, wie im dreizehnten Mittel zur Lösung, die Dampfturbine (60)
eine Antriebskraft für
den Verdichter. Von der Dampfturbine (60) erzeugte Antriebskraft
für den
Verdichter wird zusammen mit der vom Elektromotor (32)
erzeugten Antriebskraft für
den Verdichter verwendet, um den Verdichter (30) anzutreiben.
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Im
fünfzehnten
Mittel zur Lösung
ist das Wasserdampfzuführungsmittel
(61) durch einen Kessel (61) gebildet. Das heißt, in dem
Kessel (61) erzeugter überhitzter
Wasserdampf wird der Dampfturbine (60) zugeführt, und
der überhitzte
Wasserdampf wird expandiert, um Antriebskraft zu erzeugen.
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Im
sechzehnten Mittel zur Lösung
durchläuft das
dem Kessel (61) zugeführte
Wasser in dem für latente
Wärme vorgesehenen
Bereich (62) eine Verdampfung und wird in dem für fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) weiter erwärmt,
um zu überhitztem
Wasserdampf umgewandelt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wird in dem
für latente
Wärme vorgesehenen
Bereich (62) des Kessels (61) Abwärme genutzt,
um das Wasser zu verdampfen. Das heißt, die Erzeugung von überhitztem
Wasserdampf bedarf eines Umwandlungsvorgangs der latenten Wärme zum
Verdampfen von Wasser, um Dampf zu erzeugen, sowie eines Umwandlungsvorganges
fühlbarer Wärme zum
Erhöhen
der Temperatur des erzeugten Wasserdampfes. In dem Umwandlungsvorgang
der latenten Wärme
ist keine Hochtemperaturwärmequelle,
wie sie in dem Umwandlungsvorgang fühlbarer Wärme erforderlich ist, vonnöten, doch
braucht der Umwandlungsvorgang der latenten Wärme große Wärmemengen. Dementsprechend
wird Abwärme,
von der keine Lieferung von hohen Temperaturniveaus erwartet werden
kann, die aber nichts kostet, in einem Umwandlungsvorgang der latenten
Wärme genutzt
und ermöglicht
es somit, eine effektive Nutzung von Abwärme zu erreichen.
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Andererseits
werden in dem für
fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) des Kessels (61) verschiedene Wärmequellen
für die
Erwärmung
des Wasserdampfs benutzt. Das heißt, in dem für fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) wird ein Umwandlungsvorgang fühlbarer
Wärme,
der eine Hochtemperaturwärmequelle
erfordert, durchgeführt.
Beispiele dieser Art von Wärmequelle
sind Treibstoffverbrennung und ein Elektroheizgerät.
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Im
siebzehnten Mittel zur Lösung
ist der interne Druck des Kessels (61) auf unter Atmosphärendruck
eingestellt. Das heißt,
in dem Kessel (61) verdampft Wasser bei 100 Grad Celsius
oder weniger.
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Im
achtzehnten Mittel zur Lösung
wird der in der Dampfturbine (60) expandierte Wasserdampf
in das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) geleitet. Demzufolge wird in das Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) sowohl der Wasserdampf, dessen Druck
in dem Druckerhöhungsmittel (30, 90)
erhöht
wurde, als auch der Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, eingespeist. In dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) durchläuft der eingeführte Wasserdampf
die Kondensation bei einer Kondensationstemperatur, die seinem Druck
entspricht, und strahlt Kondensationswärme ab. Diese Kondensationswärme wandelt
sich in Hochtemperaturwärme
um, die beispielsweise genutzt wird, um einen Gegenstand zu erwärmen. Das
heißt,
der Dampfturbine (60) zugeführter Wasserdampf wird genutzt,
um in der Dampfturbine (60) Antriebskraft zu erzeugen.
Anschließend wird
der Wasserdampf weiter genutzt, um in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) Hochtemperaturwärme zu erzeugen.
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Wirkungen
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
Wasserdampf, der von einem Wärmequellenfluid
abgeschieden wurde, für
das Erzeugen von Hochtemperatur wärme
zu nutzen. In herkömmlichen Wärmepumpen
wird Wasser zum Verdampfen gebracht, um Wasserdampf zu erzeugen,
und der erzeugte Wasserdampf wird genutzt, um Hochtemperaturwärme zu erzeugen.
Andererseits ist es gemäß den vorliegenden
Mitteln zur Lösung
möglich,
die Wärmepumpe
zu betreiben, indem von dem Wärmequellenfluid
abgeschiedener Wasserdampf ohne einen Verdampfungsvorgang des Wasserdampfs
genutzt wird. Demzufolge wird es möglich, einen solchen Wasserverdampfungsvorgang,
der in herkömmlichen
Wärmepumpen
notwendig ist, wegzulassen, wodurch es möglich wird, eine Wärmepumpe mit
vereinfachter Struktur bereitzustellen.
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Im
dritten Mittel zur Lösung
wird feuchte Luft als Wärmequellenfluid
benutzt. Daher wird atmosphärische
Luft, die feuchte Luft ist, als Wärmequellenfluid zum Betreiben
der Pumpe benutzt, und es wird möglich,
die Wärme,
die die atmosphärische
Luft als latente Wärme
des Wasserdampfs enthält,
als Hochtemperaturwärme
zu nutzen.
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Im
vierten Mittel zur Lösung
wird das mit Kondenswasser befeuchtete Wärmequellenfluid dem Abscheidemittel
(20) zugeführt.
Daher kann die im Kondenswasser als latente Wärme des Wasserdampfs enthaltene
Wärme in
dem Wärmequellenfluid aufgefangen
werden. Dies ermöglicht
die effektive Nutzung von Energie.
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Des
weiteren ist es gemäß den vorliegenden Mitteln
zur Lösung
möglich,
ein Wärmequellenfluid
in das Abscheidemittel (20) einzuführen, dessen Wasserdampf-Teildruck
durch Befeuchtung erhöht
wurde. Dies macht es daher möglich,
den Druck des Wasserdampfs nach der Abscheidung zu erhöhen, während der
Unterschied im Wasserdampfdruck zwischen den durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) definierten Räumen
beibehalten wird. Demzufolge kann, wenn der Druck des Wasserdampfs,
nachdem er erhöht
wurde, in dem Druckerhöhungsmittel (30, 90)
konstant ist, der Grad, zu dem der Druck in dem Druckerhöhungsmittel
(30, 90) erhöht
wird, reduziert werden. Im Ergebnis dessen ist es möglich, die
Energie, die zum Erhöhen
des Drucks des Wasserdampfs in dem Druckerhöhungsmittel (30, 90)
benötigt
wird, zu reduzieren, womit die Verbesserung der Effizienz ermöglicht wird.
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Im
fünften
Mittel zur Lösung
wird das mit Kondenswasser erwärmte
Wärmequellenfluid
dem Abscheidemittel (20) zugeführt. Demzufolge kann die in
dem Kondenswasser enthaltene Wärme
als fühlbare
Wärme des
Wasserdampfs in dem Wärmequellenfluid
aufgefangen werden. Dies ermöglicht
die effektive Nutzung von Energie.
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Gemäß dem sechsten
bis zehnten Mittel zur Lösung
kann Hochtemperaturwärme,
die in dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel
(40, 45) erzeugt wird, genutzt werden, um sowohl
Wasser als auch Luft zu erwärmen.
Insbesondere ist es gemäß dem achten
bis zehnten Mittel zur Lösung
möglich, zu
erwärmende
Luft zu befeuchten. Demzufolge ist es möglich, beispielsweise wenn
geheizt wird, indem dem Rauminneren zu erwärmende Luft zugeführt wird,
nicht nur das Heizen des Raumes sondern auch Raumbefeuchtung bereitzustellen.
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Im
elften Mittel zur Lösung
ist das Druckerhöhungsmittel
durch einen Ejektor (90) gebildet. Daher ist es möglich, den
Druck des Wasserdampfs zu erhöhen,
ohne mechanischen Betrieb wie beispielsweise Rotationsbewegung durchführen zu
müssen,
womit nicht nur die Zuverlässigkeit
des Druckerhöhungsmittels,
sondern auch die Zuverlässigkeit
der gesamten Wärmepumpe
verbessert wird.
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Gemäß dem dreizehnten
und vierzehnten Mittel zur Lösung
kann der Verdichter (30) durch die Nutzung anderer Energie
als elektrischer Energie betrieben werden. Des weiteren kann, wenn
es einen Überschuss
an Wasserdampf gibt, der in einer Fabrik o.ä. anfällt, ohne genutzt zu werden,
solch ein Überschuss
an Wasserdampf genutzt werden, um den Verdichter (30) anzutreiben,
indem die Dampfturbine (60) benutzt wird.
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Im
siebzehnten Mittel zur Lösung
wird Abwärme
in einem Vorgang des Verdampfens von Wasser in einem für latente
Wärme vorgesehenen
Bereich (62) des Kessels (61) genutzt. Dementsprechend
wird Abwärme,
von der keine Lieferung hoher Temperaturniveaus erwartet werden
kann, die aber nichts kostet, in einem Umwandlungsvorgang der latenten
Wärme des
Wassers genutzt, der große
Mengen an Wärme
mit niedrigem Temperaturniveau erfordert, was somit die effektive
Nutzung von Energie ermöglicht.
Ferner kann, obschon dem für
fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) des Kessels (61) eine Wärmemenge,
die beispielsweise durch Treibstoffverbrennung erzeugt wird, zugeführt werden muss,
die in dem für
fühlbare
Wärme vorgesehenen Bereich
(63) benötigte
Wärmemenge
sehr viel kleiner sein als die im für latente Wärme vorgesehenen Bereich (62).
Demzufolge ermöglicht
die Nutzung von Abwärme
in dem für
latente Wärme
vorgesehenen Bereich (62), die Kosten für den Betrieb der Wärmepumpe
in größerem Maße zu verringern.
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Im
siebzehnten Mittel zur Lösung
ist der Innendruck des Kessels (61) auf unter Atmosphärendruck
eingestellt. Dies schließt
die Gefahr der Explosion des Kessels (61) vollständig aus.
Ferner erfährt Wasser
in dem Kessel (61) Verdampfung bei 100 Grad Celsius oder
weniger. Dies ermöglicht
es daher zuzulassen, dass Abwärme
mit geringer Temperatur (100 Grad Celsius oder weniger), die kaum
verwendet werden kann, für
das Verdampfen von Wasser in dem Kessel (61) genutzt wird.
Das heißt,
es ist möglich,
Abwärme
mit niedriger Temperatur in einem Umwandlungsvorgang der latenten
Wärme von
Wasser, der große
Wärmemengen
erfordert, zu nutzen. Demzufolge wird es möglich, die Kosten der Energie,
die zum Betreiben der Wärmepumpe
notwendig ist, zu reduzieren sowie Energie effizient zu nutzen.
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Im
achtzehnten Mittel zur Lösung
wird Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60) expandiert wurde,
dem Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel (40, 45)
zugeführt,
wo er die Kondensierung durchläuft.
Daher kann die latente Wärme
des Wasserdampfs, die bereits für
die Erzeugung von Antriebskraft in der Dampfturbine (60)
genutzt wurde, ferner zum Erzeugen von Hochtemperaturwärme genutzt werden,
womit eine effektive Nutzung von Energie ermöglicht wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
-
2 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
-
3 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
-
4 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
zweiten Modifikationsbeispiel des dritten Ausführungsbeispiels.
-
5 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel.
-
6 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
ersten Modifikationsbeispiel des vierten Ausführungsbeispiels.
-
7 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
-
8 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel.
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9 ist
ein psychrometrisches Diagramm, das eine Beschreibung des Betriebs
der Wärmepumpe
des sechsten Ausführungsbeispiels
bereitstellt.
-
10 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
siebenten Ausführungsbeispiel.
-
11 ist
ein psychrometrisches Diagramm, das eine Beschreibung des Betriebs
der Wärmepumpe
des siebenten Ausführungsbeispiels
bereitstellt.
-
12 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
13 ist
ein schematisches Diagramm der Anordnung einer Wärmepumpe gemäß einem
ersten Modifikationsbeispiel einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGFORM
DER ERFINDUNG
-
Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen werden Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben.
-
Ausführungsform 1
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die Wärmepumpe des ersten Ausführungsbeispiels
ein Wärmequellensystem
(11), ein Kreislaufsystem (12) und ein Nutzungssystem
(13). Diese Wärmepumpe
ist als eine Klimaanlage ausge führt,
die Wärmequellenluft (feuchte
Luft) als Wärmequellenfluid
für den
Betrieb nutzt und Heizung bereitstellt, indem sie dem Innenraum
erwärmte
zu erwärmende
Luft zuführt.
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Das
Kreislaufsystem (12) ist gebildet, indem ein Wasserdampfabscheidebereich
(20), der ein Abscheidemittel ist, ein Verdichter (30),
der ein Druckerhöhungsmittel
ist, und ein Hauptwärmetauscher
(40), der ein Hochtemperaturwärmeerzeugungsmittel ist, in
dieser Reihenfolge verbunden werden.
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Der
Wasserdampfabscheidebereich (20) ist wie ein Behälter geformt.
Das Innere des Wasserdampfabscheidebereichs (20) ist durch
eine wasserdampfdurchlässige
Membran (21) in einen Luftraum (22) und einen
Wasserdampfraum (23) unterteilt.
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Mit
dem Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs (20)
verbunden ist das Wärmequellensystem
(11). Dieses Wärmequellensystem
(11) nimmt Ventilationsabluft, die aus dem Raum zur Ventilation
abgegeben wird, und Außenluft
auf und führt dem
Luftraum (22) Wärmequellenluft
zu, die eine Mischung aus der Ventilationsabluft und der Außenluft ist.
Ferner gibt das Wärmequellensystem
(11) die Wärmequellenluft,
die aus dem Luftraum (22) strömt, nach draußen ab.
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Der
Druck des Wasserdampfraums (23) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) ist auf einen festgelegten Wert eingestellt. Genauer
ist der Innendruck des Wasserdampfraumes (23) niedriger
eingestellt als der Wasserdampf-Teildruck der Wärmequellenluft, die in den
Luftraum (22) eingeführt
wird. Im Ergebnis dieser Einstellung besteht im Wasserdampfabscheidebereich
(20) ein Unterschied im Wasserdampfdruck zwischen den durch
die wasserdampfdurchlässige
Membran (21) definierten Räumen, womit ermöglicht wird,
dass Wasserdampf durch die wasserdampfdurchlässige Membran (21) dringt.
Der Wasserdampfabscheidebereich (20) ist so konstruiert,
dass er den Wasserdampf, der in der Wärmequellenluft, die in den
Luftraum (22) eingeführt
wird, enthalten ist, veranlasst, in den Wasserdampfraum (23)
zu wandern, und der in der Wärmequellenluft
enthaltene Wasserdampf wird aus dieser abgeschieden.
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Der
Verdichter (30) ist aus einem Turboverdichter gebildet.
Dieser Verdichter (30) ist durch eine Antriebswelle (31)
mit einem Elektromotor (32) verbunden. Der Verdichter (30)
wird von dem Elektromotor (32) durch Rotation angetrieben.
Der Verdichter (30) zieht Wasserdampf aus dem Wasserdampfraum (23)
des Wasserdampfabscheidebereichs (20) ein und verdichtet
den eingezogenen Wasserdampf, sodass sein Druck erhöht wird.
Zu diesem Zeitpunkt erhöht
der Verdichter (30) den Druck des Wasserdampfs auf einen
bestimmten Druck. Genauer erhöht der
Verdichter (30) den Druck des Wasserdampfs auf einen Sättigungsdruck,
der einer Kondensationstemperatur entspricht, die zum Erzielen von
Hochtemperaturwärme
eines spezifischen Temperaturniveaus notwendig ist.
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In
dem Hauptwärmetauscher
(40) sind ein Kanal zur Wärmeaufnahme (41) und
ein Kanal zur Wärmeabgabe
(42) gebildet.
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An
den Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) des Hauptwärmetauschers
(40) ist das Nutzungssystem (13) angeschlossen.
Das Nutzungssystem (13) nimmt eingeführte Außenluft, die zur Ventilation
in das Rauminnere eingeführt
wurde, und Innenluft auf und leitet zu erwärmende Luft, die eine Mischung
aus der eingeführten
Außenluft
und der Innenluft ist, zu dem Kanal zur Wärmeaufnahme (41).
Ferner leitet das Nutzungssystem (13) die zu erwärmende Luft, die
aus dem Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) strömt, in
das Rauminnere.
-
Der
Wasserdampf, dessen Druck in dem Verdichter (30) erhöht wurde,
wird in den Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) eingeführt.
Der Hauptwärmetauscher
(40) veranlasst die zu erwärmende Luft in dem Kanal zur
Wärmeaufnahme
(41) und den Wasserdampf in dem Kanal zur Wärmeabgabe
(42), Wärme
auszutauschen, wobei Kondensationswärme, die bei der Kondensation
des Wasserdampfs freigesetzt wurde, als Hochtemperaturwärme zum
Erwärmen
der zu erwärmenden
Luft genutzt wird.
-
Laufender
Betrieb
-
Durch
das Wärmequellensystem
(11) wird Wärmequellenluft
zum Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs (20)
geführt.
Der in der Wärmequellenluft
enthaltene Wasserdampf dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) und wandert in den Wasserdampfraum (23).
Der in den Wasserdampfraum (23) bewegte Wasserdampf wird
von dem Verdichter (30) abgezogen und strömt aus dem
Wasserdampfraum (23). Unterdessen wird die von Wasserdampf
befreite Wärmequellenluft durch
das Wärmequellensystem
(11) nach draußen ausgestoßen.
-
Der
in den Verdichter (30) eingezogene Wasserdampf wird auf
einen erhöhten
Druck verdichtet. Anschließend
wird der Wasserdampf mit erhöhtem Druck
in den Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) geleitet. Des weiteren wird durch das Nutzungssystem
(13) zu erwärmende Luft
zum Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) des Hauptwärmetauschers
(40) geführt.
Im Hauptwärmetauscher
(40) tauschen die zu erwärmende Luft, die sich im Kanal
zur Wärmeaufnahme
(41) befindet, und der Wasserdampf, der sich im Kanal zur
Wärmeabgabe (42)
befindet, Wärme
aus. Wenn der Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe (42) kondensiert,
wird Kondensationswärme
freigesetzt. Die zu erwärmende
Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) wird durch diese Kondensationswärme erwärmt. Die so erwärmte zu
erwärmende
Luft wird durch das Nutzungssystem (13) in das Rauminnere
geführt.
Dieses Zuführen der
zu erwärmenden
Luft stellt Heizung bereit. Andererseits wird das aus der Kondensation
des Wasserdampfs resultierende Kondenswasser nach draußen abgegeben.
-
Hier,
im ersten Ausführungsbeispiel,
setzt sich die Wärmequellenluft
aus Ventilationsabluft und der Außenluft zusammen, während sich
die zu erwärmende
Luft aus eingeführter
Außenluft
und Innenluft zusammensetzt. Demzufolge wird Heizung gleichzeitig
mit Ventilation bereitgestellt, indem die Wärmequellenluft nach draußen abgegeben
wird, während die
zu erwärmende
Luft in das Rauminnere geleitet wird. Des weiteren wird ein Teil
der Wärmequellenluft als
Ventilationsabluft genutzt, und ein Teil der in dieser Ventilationsabluft
enthaltenen Wärme
wird als latente Wärme
des Wasserdampfs aufgefangen, und die aufgefangene Wärme wird
zum Erwärmen
der zu erwärmenden
Luft genutzt.
-
Wirkungen
des ersten Ausführungsbeispiels
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird die wasserdampfdurchlässige
Membran (21) verwendet, um im Wasserdampfabscheidebereich
(20) Wasserdampf von Wärmequellenluft,
die feuchte Luft ist, abzuscheiden. Demzufolge ist es der ersten
Ausführungsform,
im Gegensatz zu herkömmlichen
Wärmepumpen,
in denen Hochtemperaturwärme
durch die Verwendung von Wasserdampf erzeugt wird, der durch das
Verdampfen von Wasser erzielt wurde, möglich, die Wärmepumpe
durch die Nutzung von Wasserdampf zu betreiben, der aus der Wärmequellenluft
ohne einen Vorgang zur Verdampfung von Wasser abgeschieden wurde.
Daher ist es möglich, einen
Wasserverdampfungsprozess, der in herkömmlichen Wärmepumpen notwendig ist, zu
eliminieren, womit es möglich
ist, eine Wärmepumpe
mit einer vereinfachten Struktur bereitzustellen.
-
Ferner
arbeitet gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die Wärmepumpe
durch die Verwendung von feuchter Luft, die in der Umgebung vorliegt, als
Wärmequelle,
was es ermöglicht,
Wärme,
die in der feuchten Luft als die latente Wärme des Wasserdampfs enthalten
ist, als Hochtemperaturwärme
zu nutzen. Anders als Wärmepumpen
des Typs, in dem weitläufig
verwendete Fluorkohlenwasserstoff-Kühlmittel eingesetzt werden,
ist die Wärmepumpe
der vorliegenden Ausführungsform
vollkommen frei von jeglichen schädlichen Umweltauswirkungen,
die aus dem Auslaufen solcher Kühlmittel
resultieren.
-
Außerdem setzt
sich im ersten Ausführungsbeispiel
die Wärmequellenluft
aus Ventilationsabluft und der Außenluft zusammen, während sich
die zu erwärmende
Luft aus eingeführter
Außenluft
und Innenluft zusammensetzt. Demzufolge ist es wie oben beschrieben
möglich,
gleichzeitig Raumheizung und Ventilation bereitzustellen. Da ein
Teil der Wärmequellenluft
als Ventilationsabluft dient, wird es dadurch außerdem möglich, einen Teil der in der
Ventilationsabluft enthaltenen Wärme
in der zu erwärmenden
Luft aufzufangen, wodurch ein mit Ventilation einhergehender Energieverlust
reduziert werden kann.
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Modifikationsbeispiele
des ersten Ausführungsbeispiels
-
Modifikationsbeispiel
1
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der Verdichter (30) von dem Elektromotor (32)
angetrieben. Die Antriebsquelle des Verdichters (30) ist
jedoch nicht auf den Elektromotor (32) beschränkt. Es kann
jede andere Antriebsquelle genutzt werden, um den Verdichter (30)
zu betätigen.
Beispiele für
die Verdichterantriebsquelle sind eine Gasturbine, ein Gasmotor
usw. Es kann jede Antriebsquelle benutzt werden, solange sie den
Verdichter (30) antreiben kann.
-
Wenn
als Antriebsquelle für
den Verdichter (30) beispielsweise eine Gasturbine verwendet
wird, die in der Lage ist, Antriebskraft durch die Verbrennung von
Treibstoff zu erzeugen, kann das aus Treibstoffverbrennung resultierende
Verbrennungsabgas als ein Wärmequellenfluid
genutzt werden. Das heißt,
die Verbrennung von Treibstoffen wie Erdöl und Erdgas erzeugt ein Verbrennungsabgas
mit einem hohen Wasserdampfgehalt. Demzufolge wird Verbrennungsabgas
nicht sofort ausgestoßen,
sondern latente und fühlbare
Wärme des
Wasserdampfs, der in dem Verbrennungsabgas enthalten ist, werden
aufgefangen und zum Erzeugen von Hochtemperaturwärme genutzt, womit die effiziente Nutzung
von Energie ermöglicht
wird.
-
Modifikationsbeispiel
2
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird zu erwärmende
Luft durch das Nutzungssystem (13) zum Hauptwärmetauscher
(40) geleitet. Auf diese Weise wird die zu erwärmende Luft
erwärmt.
Andererseits kann eine alternative Anordnung getroffen werden, in der
durch das Nutzungssystem (13) Wasser zum Hauptwärmetauscher
(40) geleitet wird, wo das Wasser erwärmt wird, um Warmwasser zu
erzeugen. In diesem Fall kann das erzeugte Warmwasser genutzt werden,
um Innenluft zum Bereitstellen von Heizung zu erwärmen. Alternativ
kann das Warmwasser so, wie es erzeugt wurde, für die Lieferung von Heißwasser
genutzt werden.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass der Hauptwärmetauscher
(40) durch einen Kondensationsbereich (45) ersetzt
ist und die Anordnung des Nutzungssystems (13) entsprechend
geändert
ist. Andere Anordnungen des zweiten Ausführungsbeispiels sind dieselben
wie die im ersten Ausführungsbeispiel
dargestellten. Das erste Modifikationsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels
ist auch auf das zweite Ausführungsbeispiel
anwendbar.
-
Wie
in 2 dargestellt, ist der Kondensationsbereich (45)
wie ein Behälter
geformt. Das Innere des Kondensationsbereichs (45) wird
durch eine feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (46) in einen Raum für das Wasser des Erwärmungsmediums
(47) und einen Wasserdampfraum (48) unterteilt.
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An
den Raum für
das Wasser des Erwärmungsmediums
(47) des Kondensationsbereichs (45) angeschlossen
ist das Nutzungssystem (13). Das Nutzungssystem (13)
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein geschlossener Kreislauf, in dem Wasser des Erwärmungsmediums
zwischen einer Fan-Coil-Unit (nicht dargestellt) und dem Kondensationsbereich
(45) zirkuliert. In der Fan-Coil-Unit tauschen das vom
Kondensationsbereich (45) zugeführte Wasser des Erwärmungsmediums
und Innenluft Wärme
aus.
-
Wasserdampf,
dessen Druck im Verdichter (30) auf einen bestimmten Druck
erhöht
wurde, wird in den Wasserdampfraum (48) des Kondensationsbereichs
(45) eingeführt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck des im Wasserdampfraum (48)
vorliegenden Wasserdampfs höher
als ein Sättigungsdruck,
der der Temperatur des Wassers des Erwärmungsmediums, das im Raum
für das
Wasser des Erwärmungsmediums
(47) vorliegt, entspricht, und der Wasserdampf im Wasserdampfraum
(48) dringt durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran
(46). Der Kondensationsbereich (45) ist so strukturiert,
dass der im Wasserdampfraum (48) vorliegende Wasserdampf veranlasst
wird, in den Raum für
das Wasser des Erwärmungsmediums
(47) zu wandern, wo der Wasserdampf kondensiert, wobei
Kondensationswärme, die
während
der Kondensation freigesetzt wird, genutzt wird, um das Wasser des
Erwärmungsmediums,
das in dem Raum für
das Wasser des Erwärmungsmediums
(47) vorliegt, zu erwärmen.
-
Laufender
Betrieb
-
Das
Wärmequellensystem
(11), der Wasserdampfabscheidebereich (20) und
der Verdichter (30) arbeiten auf dieselbe Weise wie ihre Äquivalente
im ersten Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
Wasserdampf wird von der Wärmequellenluft
abgeschieden, die durch das Wärmequellensystem
(11) dem Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) zugeführt
wird. Der abgeschiedene Wasserdampf wird im Verdichter (30)
auf einen erhöhten
Druck verdichtet.
-
Der
Wasserdampf mit erhöhtem
Druck wird in den Wasserdampfraum (48) des Kondensationsbereichs
(45) geleitet. Zwischenzeitlich wird durch das Nutzungssystem
(13) Wasser des Erwärmungsmediums
von der Fan-Coil-Unit in den Raum für das Wasser des Erwärmungsmediums
(47) des Kondensationsbereichs (45) geleitet.
In diesem Kondensationsbereich (45) dringt der Wasserdampf
im Wasserdampfraum (48) durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran
(46) und wandert zum Raum für das Wasser des Erwärmungsmediums
(47), und das Wasser des Erwärmungsmediums wird durch die
Kondensationswärme
des Wasserdampfs erwärmt.
Das erwärmte
Wasser des Erwärmungsmediums
wird durch das Nutzungssystem (13) zur Fan-Coil-Unit geleitet und
zum Erwärmen
von Innenluft verwendet. Die erwärmte
Innenluft wird in das Rauminnere geleitet, um Heizung bereitzustellen.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel kann
wie im ersten Ausführungsbeispiel
der Betrieb der Wärmepumpe
ohne einen Vorgang des Verdampfens von Wasser erfolgen, womit es
möglich wird,
eine Wärmepumpe
mit vereinfachter Struktur bereitzustellen.
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Modifikationsbeispiel
des zweiten Ausführungsbeispiels
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Wasser des Erwärmungsmediums
im Nutzungssystem (13) zirkuliert und zum Erwärmen von
Innenluft genutzt. Alternativ kann Heißwasser bereitgestellt werden
durch die Zufuhr von erwärmtem
Wasser des Erwärmungsmediums
als Warmwasser.
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Ausführungsbeispiel 3
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass ein
Luftbefeuchtungsbereich (50), der ein Luftbefeuchtungsmittel
ist, hinzugefügt
wird. Andere Anordnungen des dritten Ausführungsbeispiels sind dieselben
wie die im ersten Ausführungsbeispiel
dargestellten. Des weiteren ist das erste Modifikationsbeispiel
des ersten Ausführungsbeispiels
auch für
das dritte Ausführungsbeispiel
anwendbar.
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Wie
in 3 dargestellt, ist der Luftbefeuchtungsbereich
(50) wie ein Behälter
geformt. Das Innere des Luftbefeuchtungsbereichs (50) ist
durch eine wasserdampfdurchlässige
Membran (51) in einen Wasserdampfraum (53) und
einen Luftraum (52) unterteilt.
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Der
Wasserdampfraum (53) des Luftbefeuchtungsbereichs (50)
ist in dem Kreislaufsystem (12) zwischen dem Verdichter
(30) und dem Hauptwärmetauscher
(40) angeschlossen. Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter
(30) erhöht
wurde, wird in den Wasserdampfraum (53) eingeführt. Andererseits
ist der Luftraum (52) des Luftbefeuchtungsbereichs (50)
an die nachgeschaltete Seite des Hauptwärmetauschers (40)
im Nutzungssystem (13) angeschlossen. Zu erwärmende Luft,
die während
des Durchströmens
des Kanals zur Wärmeaufnahme (41)
des Hauptwärmetauschers
(40) erwärmt
wurde, wird in den Luftraum (52) eingeführt.
-
Im
Luftbefeuchtungsbereich (50) dringt ein Teil des Wasserdampfs,
der im Verdichter (30) auf einen erhöhten Druck verdichtet und in
den Wasserdampfraum (53) eingeführt wurde, durch die wasserdampfdurchlässige Membran (51)
und wandert in den Luftraum (52). Anders ausgedrückt ist
der Luftbefeuchtungsbereich (50) so konstruiert, dass ein Teil
des Wasserdampfs mit erhöhtem
Druck genutzt wird, um zu erwärmende
Luft zu befeuchten, und der verbliebene Wasserdampf mit erhöhtem Druck
wird zum Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) geleitet, wo er zum Erwärmen der zu erwärmenden
Luft genutzt wird. Des weiteren wird die zu erwärmende Luft, die im Luftbefeuchtungsbereich
(50) befeuchtet wurde, durch das Nutzungssystem (13)
in das Rauminnere geleitet. Das heißt, die zu erwärmende Luft
wird in das Rauminnere geleitet, nachdem sie im Hauptwärmetauscher
(40) erwärmt und
im Luftbefeuchtungsbereich (50) befeuchtet wurde.
-
Demzufolge
ist es gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
möglich,
nicht nur Raumheizung sondern auch Raumbefeuchtung bereitzustellen. Ferner
wird im dritten Ausführungsbeispiel
Wasserdampf, der im Wasserdampfabscheidebereich (20) von
der Wärmequellenluft
abgeschieden wurde, zum Befeuchten von zu erwärmender Luft genutzt, sodass
für das
Befeuchten keinerlei Wasserzufuhr notwendig ist.
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Modifikationsbeispiele
des dritten Ausführungsbeispiels
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Modifikationsbeispiel
1
-
Im
dritten Ausführungsbeispiel
sind der Hauptwärmetauscher
(40) und der Luftbefeuchtungsbereich (50) separate
Komponenten. Alternativ kann der Hauptwärmetauscher (40) einstückig mit
dem Luftbefeuchtungsbereich (50) gebildet sein. Das heißt, der
Kanal zur Wärmeabgabe
(42) und der Kanal zur Wärmeaufnahme (41) im
Hauptwärmetauscher
(40) sind durch eine wasserdampfdurchlässige Membran teilweise als
Zonen gebildet, und ein Teil des Wasserdampfs im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) wird der zu erwärmenden
Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) zugeführt,
während
gleichzeitig der Wasserdampf und die zu erwärmende Luft dazu veranlasst
werden, Wärme
auszutauschen.
-
Modifikationsbeispiel
2
-
Im
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Luftbefeuchtungsbereich (50) so konstruiert, dass
die zu erwärmende
Luft durch die Nutzung von Wasserdampf mit erhöhtem Druck befeuchtet wird.
Alternativ kann die folgende Konstruktion verwendet werden.
-
Wie
in 4 dargestellt, befeuchtet der Luftbefeuchtungsbereich
(55) des zweiten Modifikationsbeispiels zu erwärmende Luft,
indem Kondenswasser, das im Hauptwärmetauscher (40) erzeugt
wurde, verwendet wird. Genauer ist der Luftbefeuchtungsbereich (55)
an die nachgeschaltete Seite des Hauptwärmetauschers (40)
im Nutzungssystem (13) angeschlossen. Ferner wird ein Teil
des Kondenswassers, das im Kanal zur Wärmeabgabe (42) des
Hauptwärmetauschers
(40) erzeugt wurde, in den Luftbefeuchtungsbereich (55)
geleitet. Der Luftbefeuchtungsbereich (55) sprüht das Kondenswasser
direkt in die zu erwärmende
Luft, und die zu erwärmende
Luft wird befeuchtet.
-
Ausführungsbeispiel 4
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass eine
Dampfturbine (60), ein Kessel (61), der ein Wasserdampfzuführungsmittel
(61) ist, und ein Vorheizwärmetauscher (70),
der ein Vorerwärmungsmittel
(70) ist, hinzugefügt
werden, wobei der Verdichter (30) durch die Dampfturbine
(60) angetrieben wird. Ferner ist wegen der Hinzufügung der
Dampfturbine (60) und des Kessels (61) die Anordnung
des Kreislaufsystems (12) geändert. Andere Anordnungen des vierten
Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie die im ersten Ausführungsbeispiel dargestellten.
-
Wie
in 5 dargestellt, wird im Kessel (61) zugeführtes Wasser
durch die Verbrennung eines Treibstoffs erwärmt, um Wasserdampf zu erzeugen. Dieser
erzeugte Wasserdampf wird der Dampfturbine (60) zugeführt. Genauer
wird der interne Druck des Kessels (61) auf einen bestimmten
Druck unterhalb des Atmosphärendrucks
eingestellt. Im Kessel (61) wird ein Treibstoff wie Erdöl und Erdgas
verbrannt, um Wärme
zu erzeugen, durch die Wasser zum Verdampfen gebracht wird, und
der daraus resultierende Wasserdampf wird weiter erwärmt, um überhitzten Wasserdampf
zu erzeugen.
-
Der
im Kessel (61) erzeugte überhitzte Wasserdampf wird
der Dampfturbine (60) zugeführt. In der Dampfturbine (60)
wird der zugeführte überhitzte Wasserdampf
expandiert, um Antriebskraft zu erzeugen. Ferner ist die Dampfturbine
(60) über
eine Antriebswelle (31) mit dem Verdichter (30)
verbunden. Mit anderen Worten sind im vierten Ausführungsbeispiel
der Elektromotor (32) und die Dampfturbine (60) mit
dem Verdichter (30) verbunden. Demzufolge wird der Verdichter
(30) sowohl von dem Elektromotor (32) als auch
von der Dampfturbine (60) durch Rotation angetrieben.
-
In
dem Kreislaufsystem (12) des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind sowohl der Verdichter (30) als auch die Dampfturbine
(60) dem Hauptwärmetauscher
(40) parallel vorgeschaltet. Das heißt, das Kreislaufsystem (12)
ist so konstruiert, dass dem Hauptwärmetauscher (40) sowohl
Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
als auch Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60) expandiert
wurde, zugeführt
werden.
-
Im
Vorheizwärmetauscher
(70) sind ein Luftkanal (71) und ein Wasserkanal
(72) gebildet. Dem Luftkanal (71), der an die
vorgeschaltete Seite des Wasserdampfabscheidebereichs (20)
im Wärmequellensystem
(11) angeschlos sen ist, wird Wärmequellenluft zugeführt. Andererseits
wird dem Wasserkanal (72), der im Kreislaufsystem (12)
an die nachgeschaltete Seite des Hauptwärmetauschers (40) angeschlossen
ist, Kondenswasser, das im Hauptwärmetauscher (40) erzeugt
wurde, zugeführt.
Im Vorheizwärmetauscher
(70) wird die Wärmequellenluft
im Luftkanal (71) durch Wärmeaustausch mit dem Kondenswasser
im Wasserkanal (72) erwärmt,
und die erwärmte
Wärmequellenluft
wird in den Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) geleitet.
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Laufender
Betrieb
-
Die
in das Wärmequellensystem
(11) aufgenommene Wärmequellenluft
wird in den Luftkanal (71) des Vorheizwärmetauschers (70)
geleitet. Während
sie durch den Luftkanal (71) strömt, wird die Wärmequellenluft
durch Wärmeaustausch
mit dem Kondenswasser im Wasserkanal (72) erwärmt. Das heißt, die
im Kondenswasser enthaltene Wärme
wird in der Wärmequellenluft
aufgefangen.
-
Die
erwärmte
Wärmequellenluft
wird in den Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs (20)
geleitet. In der Wärmequellenluft
enthaltener Wasserdampf dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) und wandert in den Wasserdampfraum (23).
Der Wasserdampf, der sich nun im Wasserdampfraum (23) befindet,
wird durch den Verdichter (30) abgezogen und strömt aus dem
Wasserdampfraum (23) hinaus. Im Verdichter (30)
wird der abgezogene Wasserdampf auf einen erhöhten Druck verdichtet. Ferner
wird die Wärmequellenluft,
aus der der Wasserdampf im Luftraum (22) abgeschieden wurde, über das
Wärmequellensystem
(11) nach draußen
abgegeben.
-
Zwischenzeitlich
wird im Kessel (61) überhitzter
Wasserdampf mit einer bestimmten Temperatur und einem Druck (beispielsweise
495 Grad Celsius und 80 kPa) erzeugt. Dieser überhitzte Wasserdampf wird
der Dampfturbine (60) zugeführt. Die Dampfturbine (60)
expan diert den zugeführten
Wasserdampf, um Antriebskraft zu erzeugen. Der Verdichter (30)
wird durch Antriebskraft, die von der Dampfturbine (60)
erzeugt wurde, und durch Antriebskraft, die vom Elektromotor (32)
erzeugt wurde, durch Rotation angetrieben.
-
Sowohl
der Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
als auch der Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, werden dem Kanal zur Wärmeabgabe (42) des Hauptwärmetauschers
(40) zugeführt.
Ferner wird dem Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) des Hauptwärmetauschers
(40) durch das Nutzungssystem (13) zu erwärmende Luft
zugeführt.
Im Hauptwärmetauscher (40)
tauschen die zu erwärmende
Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) und der Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe (42) Wärme aus.
Es wird Kondensationswärme
des Wasserdampfs freigesetzt, wenn er im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) kondensiert. Die zu erwärmende Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) wird durch diese Kondensationswärme erwärmt. Das heißt, es wird
nicht nur die Kondensationswärme
des Wasserdampfs, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
zum Erwärmen
der zu erwärmenden
Luft benutzt, sondern auch die Kondensationswärme des Wasserdampfs, der in
der Dampfturbine (60) expandiert wurde. Die erwärmte zu
erwärmende
Luft wird durch das Nutzungssystem (13) dem Innenraum zugeführt. Diese
Zuführung
der zu erwärmenden
Luft stellt Heizung bereit.
-
Kondenswasser,
das bei der Kondensation von Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) entsteht, wird in den Wasserkanal (72) des
Vorheizwärmetauschers
(70) geleitet. Das in den Wasserkanal (72) eingeleitete Kondenswasser
tauscht mit der Wärmequellenluft
im Luftkanal (71) Wärme
aus und setzt Wärme
für die Wärmequellenluft
frei. Das im Hauptwärmetauscher (40)
erzeugte Kondenswasser hat eine bestimmte hohe Temperatur (beispielsweise
40 bis 50 Grad Celsius), sodass die im Kondenswasser enthaltene
Wärme in der
Wärmequellenluft
aufgefangen wird. Das aus dem Wasserkanal (72) des Vorheizwärmetauschers
(70) ausgeströmte
Kondenswasser wird anschließend
nach draußen
abgegeben.
-
Wirkungen
des vierten Ausführungsbeispiels
-
Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel können folgende
Wirkungen zusätzlich
zu den Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels
erzielt werden.
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
wird der Verdichter (30) nicht nur vom Elektromotor (32),
sondern auch von der Dampfturbine (60) angetrieben. Dies bedeutet,
dass nicht nur elektrische Energie, sondern auch thermische Energie
zum Antreiben des Verdichters (30) genutzt werden kann.
Ferner ist die Anordnung so eingerichtet, dass der in der Dampfturbine (60)
expandierte Wasserdampf in den Hauptwärmetauscher (40) geleitet
wird. Im Ergebnis einer solchen Anordnung kann der im Kessel (61)
erzeugte Wasserdampf nicht nur zur Erzeugung von Antriebskraft in
der Dampfturbine (60), sondern auch zum Erwärmen von
zu erwärmender
Luft im Hauptwärmetauscher
(40) genutzt werden, was die effektive Nutzung von Energie
ermöglicht.
Außerdem
ist der interne Druck des Kessels (61) auf unter Atmosphärendruck eingestellt.
Diese Einstellung schließt
die Gefahr der Explosion des Kessels (61) vollständig aus,
womit die Sicherheit verbessert wird.
-
Ferner
wird im vierten Ausführungsbeispiel im
Hauptwärmetauscher
(40) erzeugtes Kondenswasser in den Vorheizwärmetauscher
(70) geleitet, und durch das Kondenswasser erwärmte Wärmequellenluft
wird dem Wasserdampfabscheidebereich (20) zugeführt. Demzufolge
ist es möglich,
die im Kondenswasser enthaltene Wärme aufzufangen, als fühlbare Wärme von
Wasserdampf, der in der Wärmequellenluft
enthalten ist, was die effektive Nutzung von Energie ermöglicht.
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Modifikationsbeispiele
des vierten Ausführungsbeispiels
-
Modifikationsbeispiel
1
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
wird Treibstoffverbrennungswärme
genutzt, um im Kessel (61) überhitzten Wasserdampf zu erzeugen.
Alternativ kann Abwärme
verwendet werden. Das heißt,
die von diversen Geräten
und Anlagen abgegebene Abwärme
wird nicht sofort abgegeben, sondern im Kessel (61) genutzt.
Beispiele dieser Art von Abwärme
sind Wärme,
die in Abgasen von Gasturbinen enthalten ist, und Wärme, die
beispielsweise von einem Co-Erzeugungssystem abgegeben wird.
-
Ferner
kann eine solche Anordnung getroffen werden, dass Abwärme nur
für einen
Umwandlungsvorgang von latenter Wärme zur Verdampfung von Wasser
im Kessel (61) verwendet wird. In diesem Falle ist der
Kessel (61), wie in 6 dargestellt,
mit einem für
latente Wärme
vorgesehenen Bereich (62) und einem für fühlbare Wärme vorgesehenen Bereich (63)
ausgestattet. Der für
latente Wärme
vorgesehene Bereich (62) nutzt Abwärme, um zugeführtes Wasser
zu erwärmen
und zu verdampfen. Andererseits erwärmt der für fühlbare Wärme vorgesehene Bereich (63)
den im für
latente Wärme
vorgesehenen Bereich (62) erzeugten Wasserdampf in einem
solchen Maße
weiter, dass er sich in überhitzten
Wasserdampf umwandelt. Zu diesem Zeitpunkt nutzt der für fühlbare Wärme vorgesehene
Bereich (63) Treibstoffverbrennungswärme, um den Wasserdampf zu erwärmen.
-
Hierbei
liegt der Grund für
die Nutzung von Abwärme
im für
latente Wärme
vorgesehenen Bereich (62) in Folgendem. Das heißt, es genügt, wenn das
Temperaturniveau der Wärme,
die im Vorgang einer Umwandlung latenter Wärme im für latente Wärme vorgesehenen Bereich (62)
benötigt
wird, niedriger ist als das Temperaturniveau der Wärme, die
im Vorgang einer Umwandlung fühlbarer Wärme im für fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) benötigt wird.
Die Wärmemenge,
die im Vorgang einer Umwandlung latenter Wärme benötigt wird, ist jedoch sehr
viel größer als
die Wärmemenge,
die im Vorgang einer Umwandlung fühlbarer Wärme benötigt wird. Demzufolge ermöglicht es
die Anordnung, in der Abwärme,
von der keine Lieferung von hohen Temperaturniveaus erwartet werden
kann, die aber nichts kostet, in einem Umwandlungsvorgang latenter
Wärme,
der eine große
Wärmemenge
mit niedrigem Temperaturniveau erfordert, genutzt wird, eine effektive
Abwärmenutzung
zu erreichen. Übrigens
ist nur das Erwärmen
im für
fühlbare
Wärme vorgesehenen
Bereich (63), dessen Umfang gering ist, teuer, womit eine
starke Reduzierung der Kosten für
die Energie, die der Betrieb der Wärmepumpe benötigt, ermöglicht wird.
-
Insbesondere
ist im vierten Ausführungsbeispiel
der interne Druck des Kessels (61) auf unter Atmosphärendruck
eingestellt, und die Verdampfungstemperatur von Wasser im Kessel
(61) beträgt
100 Grad Celsius oder weniger. Dies ermöglicht, dass selbst Abwärme mit
niedriger Temperatur, die aufgrund ihres Temperaturniveaus von 100
Grad Celsius oder weniger kaum zu verwenden ist, in einem Umwandlungsvorgang
latenter Wärme
im für
latente Wärme
vorgesehenen Bereich (62) des Kessels (61), der
große
Wärmemengen
benötigt,
genutzt werden kann.
-
Im
ersten Modifikationsbeispiel wird Treibstoffverbrennungswärme genutzt,
um Wärmezufuhr im
für fühlbare Wärme vorgesehenen
Bereich (63) bereitzustellen. Alternativ kann beispielsweise
ein Elektroheizer genutzt werden. Des weiteren können im Kessel (61)
der für
latente Wärme
vorgesehene Bereich (62) und der für fühlbare Wärme vorgesehene Bereich (63)
miteinander einstückig
gebildet sein. Ferner können
der für
latente Wärme
vorgesehene Bereich (62) und der für fühlbare Wärme vorgesehene Bereich (63)
separat gebildet und durch Rohrleitungen miteinander verbunden sein.
-
Modifikationsbeispiel
2
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
wird Antriebskraft durch das Zuführen
von im Kessel (61) erzeugten Wasserdampf zur Dampfturbine
(60) erzeugt. Wenn es in einer Fabrik o.ä. einen Überschuss an
Wasserdampf gibt, der abgegeben wird, ohne genutzt zu werden, kann
ein solcher Überschuss
an Wasserdampf der Dampfturbine (60) zur Erzeugung von
Antriebskraft zugeführt
werden.
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Modifikationsbeispiel
3
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
wird der Verdichter (30) sowohl von der Dampfturbine (60)
als auch vom Elektromotor (32) angetrieben. Alternativ kann
eine solche Anordnung getroffen sein, dass der Verdichter (30)
nur von der Dampfturbine (60) angetrieben wird.
-
Ausführungsbeispiel 5
-
Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass die Dampfturbine (60) und der Kessel (61),
der ein Wasserdampfzuführungsmittel
(61) ist, hinzugefügt
sind und der Verdichter (30) auch durch die Dampfturbine
(60) angetrieben wird. Ferner ist wegen der Hinzufügung der Dampfturbine
(60) und des Kessels (61) die Anordnung des Kreislaufsystems
(12) geändert.
Andere Anordnungen des fünften
Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie die im zweiten Ausführungsbeispiel dargestellten.
-
Wie
aus 7 ersichtlich ist, sind im fünften Ausführungsbeispiel die Dampfturbine
(60) und der Kessel (61) genauso konstruiert wie
die Dampfturbine (60) und der Kessel (61) im vierten
Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
der Kessel (61) erzeugt überhitzten Wasserdampf und
führt ihn
der Dampfturbine (60) zu, und der Verdichter (30)
wird von der durch die Dampfturbine (60) und den Elektromotor
(32) erzeugten Antriebskraft durch Rotation angetrieben.
Demzufolge sind die Modifikationsbeispiele 1 bis 3 des vierten Ausführungsbeispiels
auch auf das fünfte Ausführungsbeispiel
anwendbar.
-
Des
weiteren ist das Kreislaufsystem (12) des fünften Ausführungsbeispiels
so konstruiert, dass sowohl Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter
(30) erhöht
wurde, als auch Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, in den Wasserdampfraum (48) des Kondensationsbereichs (45)
geleitet werden.
-
Laufender
Betrieb
-
Der
Betrieb des Wasserdampfabscheidebereichs (20) und der Betrieb
des Verdichters (30) sind dieselben wie die im zweiten
Ausführungsbeispiel dargestellten.
Das heißt,
Wasserdampf wird von der in den Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) eingeführten
Wärmequellenluft
abgeschieden, und der abgeschiedene Wasserdampf wird im Verdichter
(30) auf einen erhöhten
Druck verdichtet.
-
Andererseits
sind der Betrieb des Kessels (61) und der Betrieb der Dampfturbine
(60) dieselben wie die in der vierten Ausführungsform
dargestellten. Das heißt,
im Kessel (61) erzeugter überhitzter Wasserdampf wird
der Dampfturbine (60) zugeführt, und die durch die Expansion
des Wasserdampfs in der Dampfturbine (60) erzeugte Antriebskraft
wird zum Betätigen
des Verdichters (30) genutzt.
-
Sowohl
der Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
als auch der Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, werden in den Wasserdampfraum (48) des
Kondensationsbereichs (45) geleitet. Der so in den Wasserdampfraum
(48) eingeführte
Wasserdampf dringt durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran (46) des
Kondensationsbereichs (45) und kondensiert, um Kondensationswärme zu entwickeln,
mit der Wasser des Erwärmungsmediums
im für
Wasser des Erwärmungsmediums
vorgesehenen Raum (47) erwärmt wird. Dieses erwärmte Wasser
des Erwärmungsmediums
wird zur Fan-Coil-Unit (nicht dargestellt) geleitet und zum Erwärmen von
Innenraumluft benutzt.
-
Ausführungsbeispiel 6
-
Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom dritten Ausführungsbeispiel
darin, dass die Dampfturbine (60), der Kessel (61),
der ein Wasserdampfzuführungsmittel
(61) ist, und der Vorheizwärmetauscher (70),
der ein Vorerwärmungsmittel
ist, hinzugefügt sind
und der Verdichter (30) auch durch die Dampfturbine (60)
angetrieben wird. Ferner ist wegen der Hinzufügung der Dampfturbine (60)
und des Kessels (61) die Anordnung des Kreislaufsystems
(12) entsprechend geändert.
Die anderen Anordnungen des sechsten Ausführungsbeispiels sind dieselben
wie die im dritten Ausführungsbeispiel
dargestellten. Daher sind das erste und das zweite Modifikationsbeispiel
des dritten Ausführungsbeispiels
auch auf das sechste Ausführungsbeispiel
anwendbar.
-
Wie
in 8 dargestellt, sind die Dampfturbine (60),
der Kessel (61) und der Vorheizwärmetauscher (70) genauso
konstruiert wie ihre Äquivalente im
vierten Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
der Kessel (61) erzeugt überheizten Wasserdampf und
führt ihn
der Dampfturbine (60) zu, und der Verdichter (30) wird
durch die von der Dampfturbine (60) und dem Elektromotor
(32) erzeugte Antriebskraft angetrieben. Demzufolge sind
die Modifikationsbeispiele 1 bis 3 des vierten Ausführungs beispiels
auch auf das sechste Ausführungsbeispiel
anwendbar.
-
Ferner
ist das Kreislaufsystem (12) des sechsten Ausführungsbeispiels
so konstruiert, dass sowohl Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30)
erhöht
wurde, als auch Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, in den Wasserdampfraum (53) des Luftbefeuchtungsbereichs
(50) geleitet werden.
-
Laufender
Betrieb
-
Nunmehr
mit Bezug auf 9 wird der laufende Betrieb
der Wärmepumpe
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Wärmequellenluft,
die im Zustand an Punkt A in das Wärmequellensystem (11)
aufgenommen wird, wird in den Luftkanal (71) des Vorheizwärmetauschers
(70) geleitet. Während
sie durch den Luftkanal (71) strömt, wird die Wärmequellenluft
erwärmt,
indem sie mit Kondenswasser im Wasserkanal (72) Wärme austauscht,
und geht in den Zustand an Punkt B über. Das heißt, die
im Kondenswasser enthaltene Wärme
wird in der Wärmequellenluft
aufgefangen, und die Temperatur der Wärmequellenluft wird erhöht.
-
Die
Wärmequellenluft
im Zustand an Punkt B wird in den Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) geleitet. In der Wärmequellenluft
enthaltener Wasserdampf dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) und wandert in den Wasserdampfraum (23).
Wegen dieser Bewegung des Wasserdampfs sinkt die absolute Feuchtigkeit
der Wärmequellenluft,
und die Wärmequellenluft geht
in den Zustand an Punkt C über.
Der Wasserdampf, der sich in den Wasserdampfraum (23) bewegt
hat, wird vom Verdichter eingezogen und strömt aus dem Wasserdampfraum
(23) heraus. Im Verdichter (30) wird der abgezogene
Wasserdampf auf einen erhöhten Druck
verdichtet. Ferner wird die Wärmequellenluft
im Zustand an Punkt C, von der im Luftraum (22) Wasserdampf
abgeschieden wurde, durch das Wärmequellensystem
(11) nach draußen
abgegeben.
-
Zwischenzeitlich
erzeugt der Kessel (61) überhitzten Wasserdampf mit
einer bestimmten Temperatur und einem Druck (beispielsweise 495
Grad Celsius und 80 kPa), und dieser überhitzte Wasserdampf wird
der Dampfturbine (60) zugeführt. Die Dampfturbine (60)
expandiert den zugeführten überhitzten
Wasserdampf, um Antriebskraft zu erzeugen. Der Verdichter (30)
wird von der durch die Dampfturbine (60) erzeugten Antriebskraft
und von der durch den Elektromotor (32) erzeugten Antriebskraft
durch Rotation angetrieben.
-
Sowohl
der Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
als auch der Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, werden in den Wasserdampfraum (53) des
Luftbefeuchtungsbereichs (50) geleitet. Ein Teil des in den
Wasserdampfraum (53) eingeführten Wasserdampfs dringt durch
die wasserdampfdurchlässige Membran
(51) und wandert in den Luftraum (52). Wegen dieser
Bewegung des Wasserdampfs wird zu erwärmende Luft, die in den Luftraum
(52) des Luftbefeuchtungsbereichs (50) eingeführt wurde,
befeuchtet. Der verbleibende Wasserdampf im Wasserdampfraum (53)
wird in den Kanal zur Wärmeabgabe (42)
des Hauptwärmetauschers
(40) geleitet.
-
Im
Hauptwärmetauscher
(40) tauschen die zu erwärmende Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme (41)
und der Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe (42) Wärme aus.
Es wird Kondensationswärme freigesetzt,
wenn der Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe (42) kondensiert,
und die zu erwärmende
Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) wird von dieser Kondensationswärme erwärmt. Das heißt, die
zu erwärmende
Luft im Zustand an Punkt D durchläuft einen Temperaturanstieg
durch Erwärmen im
Hauptwärme tauscher
(40) sowie einen Feuchtigkeitsanstieg durch Befeuchten
im Luftbefeuchtungsbereich (50), womit sie in den Zustand
an Punkt E übergeht.
Die zu erwärmende
Luft im Zustand an Punkt E wird durch das Nutzungssystem (13)
dem Innenraum zugeführt.
Diese Zuführung
der zu erwärmenden
Luft stellt Heizung bereit.
-
Kondenswasser,
das durch Kondensation des Wasserdampfs im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) erzeugt wurde, wird in den Wasserkanal (72)
des Vorheizwärmetauschers
(70) geleitet. Das in den Wasserkanal (72) geleitete
Kondenswasser tauscht mit Wärmequellenluft im
Luftkanal (71) Wärme
aus und setzt Wärme
für die Wärmequellenluft
frei. Das heißt,
das im Hauptwärmetauscher
(40) erzeugte Kondenswasser befindet sich in einem bestimmten
Zustand mit hoher Temperatur (beispielsweise etwa 40 bis 50 Grad
Celsius), sodass die im Kondenswasser enthaltene Energie in der
Wärmequellenluft
aufgefangen wird. Das aus dem Wasserkanal (72) des Vorheizwärmetauschers (70)
ausgeströmte
Kondenswasser wird anschließend
nach draußen
abgegeben.
-
Ausführungsbeispiel 7
-
Ein
siebentes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom sechsten Ausführungsbeispiel
darin, dass statt des Vorheizwärmetauschers
(70) ein Vorbefeuchtungsbereich (75), der ein
Vorbefeuchtungsmittel ist, geschaffen ist. Die anderen Anordnungen
des siebenten Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie die im sechsten Ausführungsbeispiel dargestellten.
Daher sind die Modifikationsbeispiele des sechsten Ausführungsbeispiels
auch auf das siebente Ausführungsbeispiel
anwendbar.
-
Wie
in 10 dargestellt, ist der Vorbefeuchtungsbereich
(75) wie ein Behälter
geformt. Das Innere des Vorbefeuchtungsbereichs (75) ist
durch eine feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (76) in einen Luftraum (77) und in einen
Wasserraum (78) unterteilt. Der Luftraum (77)
ist mit der vorgeschalteten Seite des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) im Wärmequellensystem
(11) verbunden, wobei Wärmequellenluft
in den Luftraum (77) geleitet wird. Andererseits ist der
Wasserraum (78) mit der nachgeschalteten Seite des Hauptwärmetauschers
(40) im Kreislaufsystem (12) verbunden, wobei
das im Hauptwärmetauscher
(40) erzeugte Kondenswasser in den Wasserraum (78)
geleitet wird. Der Vorbefeuchtungsbereich (75) führt das
in den Wasserraum (78) eingeführte Kondenswasser der Wärmequellenluft
im Luftraum (77) zu. Nach ihrer Befeuchtung wird die Wärmequellenluft
dem Wasserdampfabscheidebereich (20) zugeführt.
-
Laufender
Betrieb
-
Mit
Bezug auf 11 wird der laufende Betrieb
der Wärmepumpe
gemäß dem siebenten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wärmequellenluft
im Zustand an Punkt A, die in das Wärmequellensystem (11)
aufgenommen wurde, wird in den Luftraum (77) des Vorbefeuchtungsbereichs
(75) geleitet. Der Wärmequellenluft
im Luftraum (77) wird durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran
(76) hindurch Kondenswasser im Wasserraum (78)
zugeführt.
Durch diese Zuführung
des Kondenswassers durchläuft
die Wärmequellenluft eine Änderung
in einem etwa isenthalpischen Prozess. Das heißt, im Luftraum (77)
erhöht
sich die absolute Feuchtigkeit der Wärmequellenluft, und ihre Temperatur
sinkt. Im Ergebnis dessen geht die Wärmequellenluft in den Zustand
an Punkt B' über. Daher wird
im Vorbefeuchtungsbereich (75) im Kondenswasser enthaltene
Wärme als
latente Wärme
des Wasserdampfs in der Wärmequellenluft
aufgefangen.
-
Die
Wärmequellenluft
im Zustand an Punkt B' wird
in den Luftraum (22) des Wasserdampfabscheidebereichs (20)
geleitet. Der in der Wärmequellenluft
enthaltene Wasserdampf dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) und wandert in den Wasserdampfraum (23).
Wegen dieser Bewegung des Wasserdampfs fällt die absolute Feuchtigkeit
der Wärmequellenluft,
und die Wärmequellenluft geht
in den Zustand an Punkt C' über. Der
Wasserdampf, der sich in den Wasserdampfraum (23) bewegt
hat, wird vom Verdichter (30) abgezogen und strömt aus dem
Wasserdampfraum (23) heraus. Im Verdichter (30)
wird der abgezogene Wasserdampf auf einen erhöhten Druck verdichtet. Ferner
wird die Wärmequellenluft
im Zustand an Punkt C',
von der der Wasserdampf im Luftraum (22) abgeschieden wurde,
durch das Wärmequellensystem
(11) nach draußen
abgegeben.
-
Zwischenzeitlich
erzeugt der Kessel (61) überhitzten Wasserdampf mit
einer bestimmten Temperatur und einem Druck (beispielsweise 495
Grad Celsius und 80 kPa). Der erzeugte überhitzte Wasserdampf wird
der Dampfturbine (60) zugeführt. Die Dampfturbine (60)
expandiert den zugeführten überhitzten
Wasserdampf, um Antriebskraft zu erzeugen. Der Verdichter (30)
wird von der Antriebskraft, die durch die Dampfturbine (60)
erzeugt wird, und von der Antriebskraft, die durch den Elektromotor
(32) erzeugt wird, durch Rotation angetrieben.
-
Sowohl
der Wasserdampf, dessen Druck im Verdichter (30) erhöht wurde,
als auch der Wasserdampf, der in der Dampfturbine (60)
expandiert wurde, werden in den Wasserdampfraum (53) des
Luftbefeuchtungsbereichs (50) geleitet. Ein Teil des in den
Wasserdampfraum (53) eingeführten Wasserdampfs dringt durch
die wasserdampfdurchlässige Membran
(51) und wandert in den Luftraum (52). Wegen dieser
Bewegung des Wasserdampfs wird die zu erwärmende Luft, die in den Luftraum
(52) des Luftbefeuchtungsbereichs (50) eingeführt wurde,
befeuchtet. Der verbleibende Wasserdampf im Wasserdampfraum (53)
wird in den Kanal zur Wärmeabgabe (42)
des Hauptwärmetauschers
(40) geleitet.
-
Im
Hauptwärmetauscher
(40) tauschen die zu erwärmende Luft im Kanal zur Wärmeaufnahme (41)
und der Wasserdampf im Kanal zur Wärmeabgabe (42) Wärme aus.
Im Ergebnis dessen wird Kondensationswärme freigesetzt, wenn der Wasserdampf
im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) zum Kondensieren gebracht wird, und die zu erwärmende Luft
im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) wird von dieser Kondensationswärme erwärmt. Das heißt, die
zu erwärmende
Luft im Zustand an Punkt D durchläuft einen Temperaturanstieg
durch Erwärmen
im Hauptwärmetauscher
(40) sowie einen Feuchtigkeitsanstieg durch Befeuchten
im Luftbefeuchtungsbereich (50), womit sie in den Zustand
an Punkt E übergeht.
Die zu erwärmende
Luft im Zustand an Punkt E wird durch das Nutzungssystem (13)
dem Innenraum zugeführt. Diese
Zuführung
der zu erwärmenden
Luft stellt Heizung bereit.
-
Kondenswasser,
das durch Kondensation des Wasserdampfs im Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) erzeugt wurde, wird in den Wasserkanal (78)
des Vorbefeuchtungsbereichs (75) geleitet. Ein Teil des
in den Wasserkanal (78) geleiteten Kondenswassers wird,
nachdem es durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran (76) gedrungen
ist, der Wärmequellenluft
im Luftraum (77) zugeführt.
Das heißt,
das im Hauptwärmetauscher
(40) erzeugte Kondenswasser ist in einem bestimmten Zustand
mit hoher Temperatur (beispielsweise etwa 40 bis 50 Grad Celsius),
sodass die im Kondenswasser enthaltene Wärme in der Wärmequellenluft
als latente Wärme
des Wasserdampfs aufgefangen wird. Das übrige, aus dem Wasserkanal (78)
des Vorbefeuchtungsbereichs (75) ausgeströmte Kondenswasser
wird anschließend
nach draußen abgegeben.
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Wirkungen
des siebenten Ausführungsbeispiels
-
Im
siebenten Ausführungsbeispiel
wird im Vorbefeuchtungsbereich (75) Kondenswasser genutzt,
um die Wärmequellenluft
zu befeuchten. Demzufolge wird die im Kondenswasser enthaltene Wärme als
latente Wärme
des Wasserdampfs in der Wärmequellenluft
aufgefangen. Dies ermöglicht
eine effektive Nutzung von Energie.
-
Ferner
kann gemäß dem siebenten
Ausführungsbeispiel
ein Wärmequellenfluid,
dessen Wasserdampf-Teildruck durch die Befeuchtung im Vorbefeuchtungsbereich
(75) erhöht
wurde, in den Wasserdampfabscheidebereich (20) eingeführt werden. Deshalb
kann, während
ein Unterschied im Wasserdampfdruck zwischen den durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(21) unterteilten Räumen
beibehalten wird, der Druck des Wasserdampfs nach der Abscheidung
hoch eingestellt werden. Wenn der Druck des Wasserdampfs, nachdem
sein Druck im Verdichter (30) erhöht wurde, konstant ist, ist
es demzufolge möglich,
den Grad der Druckerhöhung
im Verdichter (30) zu reduzieren. Im Ergebnis dessen kann
die für
den Antrieb des Verdichters (30) benötigte Energie reduziert werden,
was die Schaffung einer verbesserten Effizienz ermöglicht.
-
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom siebenten Ausführungsbeispiel
darin, dass nicht nur Heizung, sondern auch Kühlung bereitgestellt werden
kann. Im Folgenden werden verschiedene Anordnungen aus dem siebenten
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Für
das siebente Ausführungsbeispiel
geltende Modifikationsbeispiele sind auch auf die Erfindung anwendbar.
-
Wie
in 12 dargestellt, ist die Wärmepumpe der Erfindung mit
einem ersten Vier-Wege-Wahlventil (81), einem zweiten Vier-Wege-Wahlventil
(82) und einem Wahlventil (83) ausgestattet.
-
Mit
dem ersten Vier-Wege-Wahlventil (81) sind ein Einlassendstück des Wärmequellensystems (11)
und ein Einlassendstück
des Nutzungssystems (13) verbunden.
-
Ferner
sind ein erster Luftkanal (84) zum Einlassen von Luft eines
ersten Typs und ein zweiter Luftkanal (85) zum Einlassen
von Luft eines zweiten Typs mit dem ersten Vier-Wege-Wahlventil
(81) verbunden. Das erste Vier-Wege-Wahlventil (81)
ist so konstruiert, dass es das Schalten zwischen einem Zustand
(wie in 12 mit durchbrochenen Linien dargestellt),
in dem das Wärmequellensystem
(11) und der erste Luftkanal (84) miteinander
in Verbindung stehen und außerdem
das Nutzungssystem (13) und der zweite Luftkanal (85)
miteinander in Verbindung stehen, und einem zweiten Zustand (wie
in 12 mit durchgängigen
Linien dargestellt), in dem das Wärmequellensystem (11)
und der zweite Luftkanal (85) miteinander in Verbindung
stehen und außerdem
das Nutzungssystem (13) und der erste Luftkanal (84)
miteinander in Verbindung stehen, ermöglicht.
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Mit
dem zweiten Vier-Wege-Wahlventil (82) sind ein Auslassendstück des Wärmequellensystems (11)
und ein Auslassendstück
des Nutzungssystems (13) verbunden. Ferner sind ein Innenraumzufuhrkanal
(86), der sich zum Inneren des Raumes hin öffnet, und
ein Außenausstoßkanal (87),
der sich nach außerhalb
des Raumes öffnet,
mit dem zweiten Vier-Wege-Wahlventil (82) verbunden. Das
zweite Vier-Wege-Wahlventil (82) ist so konstruiert, das
es das Schalten zwischen einem Zustand (wie in 12 mit
durchbrochenen Linien dargestellt), in dem das Wärmequellensystem (11)
und der Außenausstoßkanal (87)
miteinander in Verbindung stehen und außerdem das Nutzungssystem (13)
und der Innenraumzufuhrkanal (86) miteinander in Verbindung
stehen, und einem Zustand (wie in 12 mit
durchgängigen Linien
dargestellt), in dem das Wärmequellensystem (11)
und der Innenraumzufuhrkanal (86) miteinander in Verbindung
stehen und außerdem
das Nutzungssystem (13) und der Außenausstoßkanal (87) in Verbindung
stehen, zu ermöglichen.
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Die
Luft des ersten Typs setzt sich aus einer Mischung aus Ventilationsabluft
zusammen, die aus dem Raum zur Ventilation und zur Außenluft
abgegeben wird. Andererseits setzt sich die Luft des zweiten Typs
aus einer Mischung aus eingeführter
Luft zusammen, die in den Innenraum zur Ventilation und zur Innenluft
eingeführt
wird.
-
Das
Wahlventil (83) ist zwischen den Hauptwärmetauscher (40) und
den Vorbefeuchtungsbereich (75) im Kreislaufsystems (12)
geschaltet. Ein Wasserzufuhrkanal (88) für die Zuführung beispielsweise
von Leitungswasser ist an das Wahlventil (83) angeschlossen.
Das Wahlventil (83) ist so konstruiert, dass das Schalten
zwischen einem Zustand (wie in 12 mit
durchbrochenen Linien dargestellt), in dem der Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) und der Wasserraum (78) des Vorbefeuchtungsbereichs
(75) miteinander in Verbindung stehen, und einem Zustand
(in 12 mit durchgängigen
Linien dargestellt), in dem der Wasserzufuhrkanal (88)
und der Wasserraum (78) des Vorbefeuchtungsbereichs (75)
miteinander in Verbindung stehen, ermöglicht wird.
-
Ferner
stellt der Vorbefeuchtungsbereich (75) des achten Ausführungsbeispiels
ein Vorbefeuchtungsmittel (75) zum Befeuchten der Luft
des ersten Typs durch die Verwendung von Kondenswasser aus dem Hauptwärmetauscher
(40) dar und stellt gleichzeitig ein Befeuchtungskühlmittel
(89) zum Befeuchten und Kühlen der Luft des ersten Typs
durch Verwendung von Wasser aus dem Wasserzufuhrkanal (88)
dar.
-
Laufender
Betrieb
-
Zunächst wird
der Betrieb im Heizmodus beschrieben. Während des Betriebs im Heizmodus
sind das erste Vier-Wege-Wahlventil
(81), das zweite Vier-Wege-Wahlventil (82) und
das Wahlventil (83) alle in den jeweiligen Zustand der
gestrichelten Linien (siehe 12) geschaltet.
In diesem Zustand wird der Betrieb im Heizmodus auf dieselbe Weise
ausgeführt
wie im siebenten Ausführungsbeispiel,
um Raumheizung bereitzustellen.
-
Genauer
wird die im ersten Luftkanal (84) aufgenommene Luft des
ersten Typs als Wärmequellenluft
in das Wärmequellensystem
(11) geleitet. Die in das Wärmequellensystem (11)
geleitete Luft des ersten Typs wird im Vorbefeuchtungsbereich (75)
befeuchtet, und anschließend
wird sein Wasserdampfgehalt im Wasserdampfabscheidebereich (20)
abgeschieden. Dann wird die Luft des ersten Typs durch den Außenausstoßkanal (87)
nach draußen
abgegeben. Der im Wasserdampfabscheidebereich (20) von der
Luft des ersten Typs abgeschiedene Wasserdampf wird im Verdichter
(30) verdichtet. Andererseits wird der vom Kessel (61)
zur Dampfturbine (60) geleitete Wasserdampf genutzt, um
Antriebskraft zu erzeugen.
-
Sowohl
der Wasserdampf aus dem Verdichter (30) als auch der Wasserdampf
aus der Dampfturbine (60) werden in den Luftbefeuchtungsbereich (50)
geleitet, und ein Teil des in den Luftbefeuchtungsbereich (50)
geleiteten Wasserdampfs dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(51). Der verbleibende Wasserdampf wird zum Hauptwärmetauscher
(40) geleitet, wo er zum Kondensieren gebracht wird. Dieses
im Hauptwärmetauscher
(40) erzeugte Kondenswasser wird in den Vorbefeuchtungsbereich
(75), der als Vorbefeuchtungsmittel (75) dient,
geleitet, und ein Teil des in den Vorbefeuchtungsbereich (75)
geleiteten Kondenswassers wird zum Befeuchten der Luft des ersten
Typs genutzt. Das verbleibende Kondenswasser wird nach draußen abgegeben.
-
Zwischenzeitlich
wird die im zweiten Luftkanal (85) aufgenommene Luft des
zweiten Typs als zu erwärmende
Luft in das Nutzungssystem (13) geleitet. Die zum Nutzungssystem
(13) geleitete Luft des zweiten Typs wird zunächst im
Hauptwärmetauscher (40)
erhitzt und dann im Luftbefeuchtungsbereich (50) befeuchtet.
Anschließend
wird die Luft des zweiten Typs über
den Innenraumzufuhrkanal (86) dem Rauminneren zugeführt. Diese
Zufuhr der Luft des zweiten Typs stellt Raumheizung bereit.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb im Kühlmodus beschrieben.
Während
des Betriebs im Kühlmodus sind
das erste Vier-Wege-Wahlventil
(81), das zweite Vier-Wege-Wahlventil (82) und
das Wahlventil (83) alle in den jeweiligen Zustand der
durchgängigen
Linien (siehe 12) geschaltet.
-
In
diesem Zustand wird die im zweiten Luftkanal (85) aufgenommene
Luft des zweiten Typs zum Wärmequellensystem
(11) geleitet. Die zum Wärmequellensystem (11)
geleitete Luft des zweiten Typs wird in den Luftraum (77)
im Vorbefeuchtungsbereich (75), der als Befeuchtungskühlmittel
(89) dient, eingeführt.
Ferner wird dem Wasserraum (78) des Vorbefeuchtungsbereichs
(75) aus dem Wasserzufuhrkanal (88) Leitungswasser
zugeführt.
Im Vorbefeuchtungsbereich (75) wird das Wasser im Wasserraum (78)
der Luft des zweiten Typs im Luftraum (77) zugeführt, und
die Luft des zweiten Typs wird durch Befeuchtung gekühlt.
-
Die
im Vorbefeuchtungsbereich (75) gekühlte Luft des zweiten Typs
wird in den Wasserdampfraum (23) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) geleitet, wo aus der Luft des zweiten Typs ihr Wasserdampfgehalt
abgeschieden wird, und im Ergebnis dessen wird die Luft des zweiten
Typs auf eine bestimmte Feuchtigkeit entfeuchtet. Anschließend wird die
Luft des zweiten Typs über
den Innenraumzufuhrkanal (86) dem Rauminneren zugeführt. Diese
Zufuhr der Luft des zweiten Typs stellt Raumkühlung her.
-
Der
aus der Luft des zweiten Typs im Wasserdampfabscheidebereich (20)
abgeschiedene Wasserdampf wird im Verdichter (30) verdichtet.
Ferner wird der vom Kessel (61) zur Dampfturbine (60) geleitete
Wasserdampf benutzt, um Antriebskraft zu erzeugen. Sowohl Wasserdampf
aus dem Verdichter (30) als auch Wasserdampf aus der Dampfturbine (60)
wird in den Wasserdampfraum (53) des Luftbefeuchtungsbereichs
(50) geleitet. Ein Teil des in den Wasserdampfraum (53)
eingeführten
Wasserdampfs dringt durch die wasserdampfdurchlässige Membran (51),
während
der verbleibende Wasserdampf zum Kanal zur Wärmeabgabe (42) des
Hauptwärmetauschers
(40) geleitet wird. Im Kanal zur Wärmeabgabe (42) tauscht
der verbleibende Wasserdampf mit der Luft des ersten Typs im Kanal
zur Wärmeaufnahme (41),
wo er kondensiert, Wärme
aus. Dieses durch diese Kondensation erzeugte Kondenswasser wird nach
draußen
abgegeben.
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Zwischenzeitlich
wird im ersten Luftkanal (84) aufgenommene Luft des ersten
Typs zum Nutzungssystem (13) geleitet. Die zum Nutzungssystem (13)
geleitete Luft des ersten Typs wird in den Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) des Hauptwärmetauschers
(40) eingeführt.
Im Kanal zur Wärmeaufnahme
(41) tauscht die Luft des ersten Typs mit Wasserdampf im
Kanal zur Wärmeabgabe
(42) Wärme
aus und absorbiert Kondensationswärme des Wasserdampfs. Die Luft
des ersten Typs, die die Kondensationswärme absorbiert hat, wird in
den Luftraum (52) des Luftbefeuchtungsbereichs (50)
geleitet. In diesem Luftraum (52) wird der Wasserdampf,
der durch die wasserdampfdurchlässige
Membran (51) gedrungen ist, der Luft des ersten Typs zugeführt. Die
Luft des ersten Typs, die den Wasserdampf im Luftraum (52)
des Luftbefeuchtungsbereichs (50) empfangen hat, wird anschließend über den
Außenausstoßkanal (87)
nach draußen
abgegeben.
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Andere Ausführungsformen
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Modifikationsbeispiel
1
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Dieses
erste Modifikationsbeispiel ist ein Modifikationsbeispiel, das sich
von den vorangegangenen Ausführungsformen
unterscheidet. Das heißt, statt
den Verdichter (30) zu nutzen, ist als Druckerhöhungsmittel
ein Ejektor (90) bereitgestellt. Mit der Bereitstellung
des Ejektors (90) wird ein Kessel (94) als ein
Wasserdampfzuführungsmittel
bereitgestellt. Mit Bezug auf 13 wird
nachfolgend das erste Modifikationsbeispiel beschrieben. 13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem das Druckerhöhungsmittel gemäß dem vorliegenden
Modifikationsbeispiel auf das erste Ausführungsbeispiel (siehe 1)
angewendet wird.
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Der
Kessel (94) ist so konstruiert, dass er Wasserdampf durch
das Erwärmen
von Wasser erzeugt. Der im Kessel (94) erzeugte Wasserdampf wird
dem Ejektor (90) zugeführt.
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Der
Ejektor (90) ist wie ein Rohr geformt. In der Oberfläche an einem
Endstück
des Ejektors (90) ist eine Einlassöffnung (91) gebildet,
und in einer seiner Seiten ist eine Ansaugöffnung (92) gebildet.
In dem Ejektor (90) öffnet
sich in der Oberfläche
des anderen Endstücks
eine Auslassöffnung
(93). Der Ejektor (90) ist so geformt, dass sein
Durchmesser von einem Endstück
zum anderen kleiner und dann größer wird.
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Im
Ejektor (90) ist die Einlassöffnung (91) mit dem
Kessel (94) verbunden; die Ansaugöffnung (92) ist mit
dem Wasserdampfraum (23) des Wasserdampfabscheidebereichs
(20) verbunden; und die Auslassöffnung (93) ist mit
dem Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) verbunden. Der Ejektor (90) stößt Wasserdampf,
der durch die Einlassöffnung
(91) geleitet wird, mit großer Geschwindigkeit aus und
zieht mittels dieser Ausstoßströmung Wasserdampf
durch die Ansaugöffnung (92)
ein. Ferner vermischt sich im Ejektor (90) Wasserdampf
aus dem Wasserdampfraum (23) des Wasserdampfab scheidebereichs
(20) und Wasserdampf, der vom Kessel (94) zugeführt wird,
und der vermischte Wasserdampf wird durch die Auslassöffnung (93)
dem Kanal zur Wärmeabgabe
(42) des Hauptwärmetauschers
(40) zugeführt.
Das heißt,
der Druck des Wasserdampfs, der vom Ejektor (90) zum Kanal zur
Wärmeabgabe
(42) zugeführt
wird, ist höher
als der Druck des Wasserdampfs im Wasserdampfraum (23)
des Wasserdampfabscheidebereichs (20).
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Dank
der oben beschriebenen Anordnung wird es möglich, den Druck des Wasserdampfs
zu erhöhen,
ohne mechanischen Betrieb wie beispielsweise Rotationsbewegung durchführen zu
müssen.
Dies verbessert entsprechend die Zuverlässigkeit der Wärmepumpe.
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Modifikationsbeispiel
2
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In
jedem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele
setzt sich die Wärmequellenluft
aus einer Mischung aus Außenluft
und Ventilationsabluft zur Ventilation zusammen. Alternativ kann
die Wärmequellenluft
nur aus Ventilationsabluft oder nur aus Außenluft bestehen.
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Ferner
wird in jedem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele die Wärmequellenluft
als ein Wärmequellenfluid
verwendet. Alternativ kann Verbrennungsabgas, das Wasserdampf enthält, als
ein Wärmequellenfluid
verwendet werden. Das heißt,
die Verbrennung eines Treibstoffs in einer Gasturbine, einem Motor
o.ä. führt zum
Ausstoß eines
Verbrennungsabgases, das eine große Menge an Wasserdampf enthält. Dieses
Verbrennungsabgas wird nicht sofort abgeleitet, sondern als ein
Wärmequellenfluid verwendet,
um die Wärmepumpe
zu betreiben. Damit wird die effektive Nutzung von Energie, die
in Verbrennungsabgasen enthalten ist, erzielt.
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Modifikationsbeispiel
3
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In
jedem der ersten, dritten, vierten, sechsten und siebenten Ausführungsbeispiele
und in der Erfindung setzt sich die zu erwärmende Luft aus einer Mischung
aus Innenluft und eingeführter
Außenluft
zur Ventilation zusammen. Alternativ kann die zu erwärmende Luft
nur aus eingeführter
Außenluft
oder nur aus Innenluft bestehen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben sind die Wärmepumpen
der vorliegenden Erfindung für
Klimaanlagen nützlich.
Insbesondere sind die Wärmepumpen
der vorliegenden Erfindung für
Klimaanlagen geeignet, die Kondensationswärme von Wasserdampf als Hochtemperaturwärme nutzen.