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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kältesysteme
und insbesondere Verbesserungen an Kältesystemen in der Ausführung, in
der Wasser direkt verdampft wird, um Kälte zu erzeugen.
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STAND DER TECHNIK
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In
einigen Kältesystemen
in einer Ausführung,
wie beispielsweise im japanischen Patent Kokoku H05-6105 beschrieben,
wird der Verdampfer durch den Verdichter druckentspannt, und im
Verdampfer vorhandenes Wasser wird verdampft, so daß ein Kühlungsziel
gekühlt
wird.
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In
einem Kältesystem
in einer anderen Ausführung,
wie beispielsweise im japanischen Patent Kokai H07-43039 beschrieben,
wird eine Wasserlösung
mit Ammoniak als ein Kältemittel
verwendet und ein mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen Membran ausgestatteter
Verdampfer vorgesehen. Der Verdampfer dieses Kältesystems ist in einen Druckentspannungsraum
und einen Kältemitteldurchgang
unterteilt, und ein Teil des Kältemittels
verdampft und durchströmt
vom Kältemitteldurchgang
aus die feuchtigkeitsdurchlässige
Membran und gelangt in den Druckentspannungsraum. Dadurch wird ein
Kältemittel
erzeugt, das als Kälte
verwendet wird. Ein Kühlungsziel
wird durch dieses Kältemittel
im Wärmetauscher
gekühlt,
und zwischenzeitlich wird im Verdampfer abgeschiedenes Kältemittelgas
durch den Verdichter verdichtet. Anschließend wird das Kältemittel
vom Wärmetauscher,
nachdem das verdichtete Kältemittelgas
im Absorber absorbiert wurde, wieder zum Verdampfer zurückgeführt. Ein
solcher Vorgang wird dann wiederholt durchgeführt.
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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In
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Kältesystem (japanisches Patent
Kokai H06-257890) muß,
um Wasser direkt zu verdampfen, der Verdichter angetrieben werden,
um Wasserdampf von einem Sättigungsdampfdruck
bei einer Verdampfungstemperatur bis auf einen Sätti gungsdampfdruck bei einer
Kondensationstemperatur zu verdichten.
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Die
Eingabe des Verdichters wird jedoch überhaupt nicht berücksichtigt,
und Verdichter werden allgemein durch einen Elektromotor angetrieben. Das
heißt,
Verdichter werden allein durch elektrische Energie angetrieben,
und daher ergibt sich das Problem, daß die Verbesserung des Wirkungsgrads
begrenzt ist.
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Andererseits
ergeben sich bei dem vorstehend beschriebenen Kältesystem, in dem eine Wasserlösung mit
Ammoniak oder dergleichen verwendet wird (wie im japanischen Patent
Kokai H07-43039 beschrieben), ebenfalls einige Probleme. Ein Problem
besteht darin, daß die
Betriebstemperatur und der Betriebsdruck des Systems durch die Eigenschaften
der Wasserlösung,
wie beispielsweise die Korrosivität, eine Begrenzung erfahren.
Ein anderes Problem besteht darin, daß sich eine Begrenzung daraus
ergibt, daß ein
spezielles Material verwendet werden muß.
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In
der US-A-5 209 078 ist ein Kältesystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschrieben.
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In
der CH-A-221 241 ist ein Heizsystem beschrieben, das eine Wärmepumpe,
die von einem Motor angetrieben werden kann, umfaßt.
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In
der EP-A-0 532 368 ist ein Verfahren zur Entfernung und Rückgewinnung
eines kondensierbaren Dampfs aus einem Gasstrom durch ein Membrankontaktmittel
beschrieben, wobei ein einen kondensierbaren Dampf enthaltender
Gasstrom auf einer Seite von Hohlfasermembranen umgewälzt und kühles Extraktionsfluid
auf der anderen Seite unter einer Gesamtdruckdifferenz umgewälzt wird,
wodurch eine Kondensation des kondensierbaren Dampfs im Gasstrom
erfolgt.
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In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme, die bei Methoden
nach dem Stand der Technik auftreten, wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Kälte durch
Verdampfung von Wasser bei hohem Wirkungsgrad zu erzeugen.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung nutzt das Druckerhöhungsmittel thermische Energie
als seine Eingabe.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt, wie in 1 dargestellt,
insbesondere ein Kältesystem,
in dem Wasser zwecks Kälteerzeugung
verdampft wird und erzeugter Wasserdampf durch ein Druckerhöhungsmittel
(50) druckerhöht
und dann ausgetragen wird, wobei das Druckerhöhungsmittel (50) mindestens
durch aus thermischer Energie gewonnene mechanische Kraft angetrieben
wird.
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Das
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung beinhaltet weiterhin ein Kälteerzeugungsmittel
(40), in dem Wasser als ein Kältemittel dient, das Wasser verdampft
wird, um Kälte
zu erzeugen, und erzeugter Wasserdampf in das Druckerhöhungsmittel
(50) hineingezogen wird; ein Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60)
zum Austragen von durch das Druckerhöhungsmittel (50) druckerhöhtem Wasserdampf;
sowie eine Dampfturbine (80) zur Erzeugung mechanischer Kraft
aus thermischer Energie zum Antreiben des Druckerhöhungsmittels
(50).
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Das
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin einen Elektromotor (52)
beinhalten, der mechanische Kraft aus elektrischer Energie erzeugt,
um das Druckerhöhungsmittel
(50) zusammen mit der Antriebsmaschine (80) anzutreiben.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann die Dampfturbine (80) weiterhin
einen Wasserdampfüberschuß nutzen.
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Das
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin einen Kessel (81)
beinhalten, der Abwärme
nutzt, um eine Wasserdampfzufuhr zur Dampfturbine (80)
zu erzeugen.
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Das
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin folgendes beinhalten:
einen Kessel (81), der Abwärme nutzt, um eine Wasserdampfzufuhr
zur Dampfturbine (80) zu erzeugen; sowie ein Überhitzungsmittel,
um im Kessel (81) erzeugten Wasserdampf zu überhitzen.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin der Druck des Kessels
(81) auf unter Atmosphärendruck
eingestellt werden.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung wird weiterhin von der Dampfturbine (80)
ausgetragener Wasserdampf mit vom Druckerhöhungsmittel (50) ausgetragenem
Wasserdampf gemischt und dann aus dem Feuchtigkeitsaustragungsmittel
(60) ausgetragen.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin im Druckerhöhungsmittel
(50) erzeugte fühlbare
Wärme gesammelt
und die gesammelte Wärme
genutzt werden, um eine Wasserdampfzufuhr zur Dampfturbine (80)
zu erzeugen oder Wasserdampf zu überhitzen.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Feuchtigkeitsaustragungsmittel
(60) weiterhin eine wasserdampfdurchlässige Membran (61), die
ein Durchströmen
von Wasserdampf zuläßt, beinhalten,
so daß Wasserdampf
aufgrund einer Differenz, die zwischen durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(61) unterteilten Trennräumen erzeugt wird, in die Atmosphärenluft
ausgetragen werden kann.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (40)
weiterhin folgendes beinhalten: einen Befeuchtungskühler (41), der
Wasser an zu klimatisierende Luft abgibt, so daß die Luft gekühlt wird;
sowie einen Entfeuchter (42), der die durch den Befeuchtungskühler (41)
gekühlte Luft
entfeuchtet.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (90)
weiterhin folgendes beinhalten: einen Entfeuchter (42),
der zu klimatisierende Luft entfeuchtet; sowie einen Befeuchtungskühler (41),
der der durch den Entfeuchter (42) entfeuchteten Luft Wasser
zuführt,
so daß die
Luft gekühlt
wird.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann der Entfeuchter (42) weiterhin
eine wasserdampfdurchlässige
Membran (4b), die ein Durchströmen von Wasserdampf zuläßt, beinhalten,
so daß Wasserdampf
aufgrund einer Wasserdampfdruckdifferenz, die zwischen durch die
wasserdampfdurchlässige
Membran (4b) unterteilten Trennräumen erzeugt wird, entfernt
werden kann.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (40)
weiterhin zu klimatisierende Luft direkt mit Wasser besprühen, so daß die zu
klimatisierende Luft gekühlt
wird.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann der Befeuchtungskühler (41)
weiterhin eine feuchtigkeitsdurchlässige Membran, die ein Durchströmen von
Wasserdampf zuläßt, beinhalten,
so daß Wasser
verdampft und dann die feuchtigkeitsdurchlässige Membran durchströmt, um Luft
zu befeuchten und zu kühlen.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (40)
weiterhin einen Verdampfungskühler
(43) beinhalten, der durch Wasserverdampfung erzeugte Kälte an zu
klimatisierende Luft abgibt, so daß die zu klimatisierende Luft
gekühlt
wird.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (40)
weiterhin einen Verdampfungskühler
(43) beinhalten, der kühlendes Wasser
durch Wasserverdampfung erzeugt.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Kälteerzeugungsmittel (40)
weiterhin einen Verdampfungskühler
(43) beinhalten, der Eis durch Wasserverdampfung erzeugt.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann der Verdampfungskühler (43)
weiterhin bewirken, daß Wasser
einer direkten Verdampfung in einem Niederdruckraum unterliegt.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann der Verdampfungskühler (43)
weiterhin eine feuchtigkeitsdurchlässige Membran (4f),
die ein Durchströmen
von Wasserdampf zuläßt, beinhalten, so
daß Wasser
verdampft und durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran (4f)
zu einem Niederdruckraum strömt.
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Das
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin ein Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) beinhalten, das die Feuchtigkeit von Außenluft
regelt, deren Feuchtigkeitsgehalt durch das Feuchtigkeitsaustragungsmittel
(60) ausgetragen wird.
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Im
Kältesystem
der vorliegenden Erfindung kann das Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) weiterhin einen Wärmetauscher
(7b) beinhalten, der die Außenlufttemperatur durch Nutzung
von Abwärme
erhöht.
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Das
heißt,
im Kessel (81) der vorliegenden Erfindung wird Hochtemperaturwasserdampf
durch Erwärmung
von Wasser erzeugt. Dieser Hochtemperaturwasserdampf wird der Dampfturbine
(80) zugeführt.
Die Dampfturbine (80), die eine Antriebsmaschine ist, erzeugt
Drehkraft durch Expansion des Wasserdampfs.
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Das
Druckerhöhungsmittel
(50) wird durch die von der Dampfturbine (80)
erzeugte Drehkraft angetrieben. Das Druckerhöhungsmittel (50) kann
sowohl durch die Abgabe der Dampfturbine (80) als auch
durch die Abgabe des Elektromotors (52) angetrieben werden.
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Im
Kälteerzeugungsmittel
(40) wird andererseits Kälte durch Wasserverdampfung
erzeugt, um Luft zu kühlen.
Insbesondere strömt
beispielsweise Innenluft in den Befeuchtungskühler (41), und gleichzeitig
wird dem Befeuchtungskühler
(41) Wasser zugeführt,
so daß die
Luft mit Wasser besprüht
wird. Die Luft wird gekühlt,
wenn das Wasser einer Verdampfung unterliegt, und es entsteht gesättigte Luft.
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Diese
gesättigte
Luft strömt
in einem Entfeuchtungsraum des Entfeuchters (42). Da das
Druckerhöhungsmittel
(50) angetrieben wird, wird ein Niederdruckraum durch die
wasserdampfdurchlässige
Membran (4b) im Entfeuchter (42) gebildet. Der Wasserdampfdruck
dieses Niederdruckraums ist niedriger als der Wasserdampfdruck des
Entfeuchtungsraums auf der anderen Seite, so daß in der gesättigten
Luft enthaltener Wasserdampf die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) durchströmt
und zum Niederdruckraum wandert. Als eine Folge davon wird die gesättigte Luft
entfeuchtet, so daß eine
hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit klimatisierte Luft erzeugt
wird. Diese klimatisierte Luft wird dem Innenraum zugeführt, um
eine Kühlung
zu bewirken.
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Zwischenzeitlich
wird Wasserdampf, der in der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) abgeschieden wurde, in das Druckerhöhungsmittel
(50) hineingezogen, wo der Wasserdampf auf einen höheren Druck
verdichtet wird. Dieser druckerhöhte Wasserdampf
strömt
im Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60). Zu dieser Zeit
wird der Wasserdampf mit aus der Dampfturbine (80) ausgetragenem
Wasserdampf gemischt und strömt
in das Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60).
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Außenluft
strömt
beispielsweise in das Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60).
Da der Wasserdampfdruck eines Hochdruckraums der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) höher
als der Wasserdampfdruck eines Feuchtigkeitsaustragungsraums auf
der anderen Seite davon ist, durchströmt Wasserdampf die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) und wandert in den Feuchtigkeitsaustragungsraum. Als
eine Folge davon werden sowohl Wasserdampf vom Druckerhöhungsmittel
(50) als auch Wasserdampf von der Dampfturbine (80)
in die Außenluft
ausgetragen. Dieser Wasserdampfzyklus wird wiederholt durchgeführt, so
daß der
Raum gekühlt
wird. Die Dampfturbine (80) kann Wasserdampf in die Atmosphärenluft
austreiben.
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Außenluft,
deren Feuchtigkeitsgehalt durch das Feuchtigkeitsaustragungsmittel
(60) ausgetragen wurde, wird weiterhin im Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) entfeuchtet. Insbesondere wird Außenluft, deren Feuchtigkeitsgehalt
ausgetragen wurde, im Wärmetauscher
(7b) erwärmt,
und ein Feststoff- oder Flüssigadsorbens
des Feuchtigkeitsregelungsmittels (73) wird durch die erwärmte Außenluft
regeneriert. Zu dieser Zeit, wenn die Wärme dem Wärmetauscher (7b) zugeführt wird,
kann Wärme
in vielerlei Arten, beispielsweise als Brennstoffzellenabwärme, genutzt werden.
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Im
Kälteerzeugungsmittel
(40) kann weiterhin Luft im Entfeuchter (42) entfeuchtet
und danach durch Besprühen
mit Wasser im Befeuchtungskühler (41)
gekühlt
werden. Weiterhin kann das Kälteerzeugungsmittel
(40), zusätzlich
zur Luftabkühlung,
kühlendes
Wasser oder Eis erzeugen.
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Zusätzlich können der
Befeuchtungskühler (41)
und der Verdampfungskühler
(43) so konstruiert werden, daß Wasser verdampft wird und
die feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (4f) durchströmt.
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Ein
in einer Fabrik oder dergleichen erzeugter Wasserdampfüberschuß kann weiterhin
als Wasserdampf dienen, der der Dampfturbine (80) zugeführt wird.
Des weiteren kann der Kessel (81) verschiedene Abwärmearten
nutzen, um Hochtemperaturwasserdampf zu erzeugen.
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Weiterhin
können
verschiedene Abwärmearten
für die
Erzeugung von Wasserdampf (für
latente Wärme)
im Kessel (81) genutzt werden, und das anschließende Überhitzen
des Wasserdampfs (für empfindliche
Wärme)
kann durch Gasverbrennung und einen elektrischen Erhitzer oder durch
ein Überhitzungsmittel,
beispielsweise eine pyrogenetische Reaktion, erfolgen.
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Empfindliche
Wärme von
aus dem Druckerhöhungsmittel
(50) ausgetragenem Hochtemperaturwasserdampf kann weiterhin
gesammelt und für
die Erzeugung von der Dampfturbine (80) zugeführtem Wasserdampf
oder für
das Überhitzen
von Wasserdampf genutzt werden.
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Auswirkungen der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird thermische Energie genutzt,
um das Druckerhöhungsmittel
(50) zu betätigen.
Dadurch ist es möglich,
verschiedene Energiearten zum Antreiben des Druckerhöhungsmittels
(50) zu nutzen, wodurch der Energiewirkungsgrad verbessert
wird.
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Weiterhin
wird Kälte
durch Verdampfung latenter Wärme
von Wasser erhalten, wodurch es möglich ist, eine Klimatisierung
oder dergleichen durchzuführen,
ohne daß es
zu Umweltproblemen kommt.
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Wenn
weiterhin ein in einer Fabrik erzeugter Wasserdampfüberschuß der Dampfturbine
(80) zugeführt
wird, wird dadurch der Wirkungsgrad in einem weiteren Umfang verbessert.
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Wenn
weiterhin der Kessel (81) verschiedene Abwärmearten
nutzt, um Hochtemperaturwasserdampf zu erzeugen, ist es dadurch
möglich,
Brennstoffzellenabwärme
zu nutzen, und als eine Folge davon kann der Wirkungsgrad weiter
verbessert werden.
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Wenn
weiterhin verschiedene Abwärmearten
für die
Erzeugung von Hochtemperaturwasserdampf im Kessel (81)
genutzt werden können
und das nachfolgende Überhitzen
von Wasserdampf durch ein anderes Überhitzungsmittel durchgeführt wird,
ist es dadurch möglich,
die Projektkosten aufgrund der für
empfindliche Wärme
benötigten
kleinen Wärmemenge
zu verringern.
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Wenn
weiterhin Wasserdampf aus der Dampfturbine (80) in die
Atmosphärenluft
ausgetragen wird, ist es dadurch möglich, die Anordnung des gesamten
Systems zu vereinfachen.
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Wenn
weiterhin empfindliche Wärme
von aus dem Druckerhöhungsmittel
(50) ausgetragenem Hochtemperaturwasserdampf gesammelt
und genutzt wird, um Wasserdampf zu erzeugen, der der Dampfturbine
(80) zugeführt
wird, oder um Wasserdampf zu überhitzen,
ist es aufgrund dieses Sammelns von Wärme möglich, den Wirkungsgrad weiter zu
verbessern.
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Wenn
weiterhin Wasserdampf vom Druckerhöhungsmittel (50) durch
die wasserdampfdurchlässige
Membran (4b) des Feuchtigkeitsaustragungsmittels (60)
ausgetragen wird, ist das Druckerhöhungsmittel (50) gerade
erforderlich, um den Druck von ausgetragenem Wasserdampf auf einen über dem
Wasserdampfdruck von Außenluft
liegenden Wert zu erhöhen,
und der Umfang der Druckerhöhung
kann im Vergleich zu Fällen,
in denen eine Kondensation von Wasser bewirkt wird, verringert werden.
Als eine Folge davon wird es möglich,
die Eingabe des Druckerhöhungsmittels
(50) zu reduzieren. Gleichzeitig ist es möglich, das
Expansionsverhältnis der
Dampfturbine (80) zu erhöhen, wodurch die Abgabe der
Dampfturbine (80) verbessert werden kann.
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Wenn
weiterhin das Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60) Wasserdampf
von der Dampfturbine (80) durch die wasserdampfdurchlässige Membran (4b)
austrägt,
ist es dadurch möglich,
das Expansionsverhältnis
zu erhöhen,
und das Druckerhöhungsmittel
(50) kann mit einer geringeren Wasserdampfmenge angetrieben
werden.
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Wenn
weiterhin das Kälteerzeugungsmittel (40)
aus dem Befeuchtungskühler
(41) und dem Entfeuchter (42) besteht, ist es
dadurch möglich,
die Temperatur und die Feuchtigkeit von zu klimatisierender Luft
separat zu regeln, und es wird möglich, präzise klimatisierte
Luft zu erzeugen.
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Wenn
weiterhin der Entfeuchter (42) die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) beinhaltet, ist es lediglich erforderlich, den Saugdruck
des Druckerhöhungsmittels
(50) niedriger als den Wasserdampfdruck von Luft einzustellen.
Dadurch ist es möglich, die
Eingabe des Druckerhöhungsmittels
(50) zu reduzieren.
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Wenn
weiterhin der Befeuchtungskühler
(41) eine feuchtigkeitsdurchlässige Membran beinhaltet, ist
es dadurch möglich,
das Auftreten von Kesselstein oder dergleichen zu verhindern.
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Wenn
weiterhin das Kälteerzeugungsmittel (40)
der Luft Kälte
zuführt,
um sie zu kühlen,
wird dadurch verhindert, daß die
Luft mit Wasser gemischt wird, und diese Anordnung ist auch in Fällen anwendbar,
in denen eine strikte Feuchtigkeitsregelung wesentlich ist.
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Wenn
weiterhin das Kälteerezeugungsmittel (40)
kühlendes
Wasser erzeugt, ist es dadurch möglich,
ein Kältesystem
in Form eines hochwirksamen Kälteverdichters
zu konstruieren.
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Wenn
weiterhin das Kälteerzeugungsmittel (40)
Eis erzeugt, ist es dadurch möglich,
eine hochwirksame Eismaschine zu konstruieren.
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Wenn
weiterhin der Verdampfungskühler (43)
Wasser durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran (4f)
verdampft, ist es dadurch möglich,
das Eindringen von Kesselstein in das Druckerhöhungsmittel (50) zu
verhindern.
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Wenn
weiterhin in das Feuchtigkeitsaustragungsmittel (60) eingeleitete
Außenluft
im Feuchtigkeitsregelungsmittel (73) entfeuchtet wird,
ist es dadurch möglich,
den Wasserdampfdruck der Außenluft zu
reduzieren, und die Eingabe des Druckerhöhungsmittels (50)
kann in einem weiteren Umfang verringert werden. Als eine Folge
davon wird es möglich,
den Wirkungsgrad weiter zu verbessern.
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Wenn
weiterhin verschiedene Arten von Abwärme im Wärmetauscher (7b) des
Feuchtigkeitsregelungsmittels (73) genutzt werden können, wird
es dadurch möglich,
Energie wirksam zu nutzen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kältesystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine psychrometrische Darstellung des Kühlbetriebs der ersten Ausführungsform.
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3 ist
ein Zustandsbeschreibungsdiagramm des Kühlbetriebs der ersten Ausführungsform.
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4 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kältesystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine psychrometrische Darstellung des Kühlbetriebs der zweiten Ausführungsform.
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6 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kältesystems gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kälteerzeugungsmittels gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kälteerzeugungsmittels gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kälteerzeugungsmittels gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein schematisches Anordnungsdiagramm eines Kälteerzeugungsmittels gemäß einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE REALISIERUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr nachstehend unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Ein
Kältesystem
(10) der vorliegenden Ausführungsform ist, wie aus 1 ersichtlich,
in der Form eines Klimatisierungssystems konstruiert, in dem Wasser
direkt verdampft wird, um Kälte
zwecks Raumkühlung
zu erzeugen.
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Das
Kältesystem
(10) beinhaltet ein Wasserdampfsystem (20), bei
dem es sich um einen sogenannten Wasserdampfzyklus zur Kälteerzeugung handelt,
sowie ein Nutzungssystem (30) zur Nutzung von Kälte.
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Das
Wasserdampfsystem (20) beinhaltet ein Kälteerzeugungsmittel (40),
einen Verdichter (50) sowie ein Feuchtigkeitsaustragungsmittel
(60). Andererseits beinhaltet das Nutzungssystem (30)
einen Rückführungsluftdurchgang
(31) und einen Zuführungsluftdurchgang
(32). Das Nutzungssystem (30) führt Rückführungsluft,
die ein Klimatisierungsziel (eingezogene Innenluft) ist, dem Kälteerzeugungsmittel
(40) zu und gibt gekühlte
Zuführungsluft
an das Innere des Raums ab.
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Das
Kälteerzeugungsmittel
(40) beinhaltet einen Befeuchtungskühler (41) und einen
Entfeuchter (42). Ein Wasserzuführungsmittel (4a)
und der Rückführungsluftdurchgang
(31) des Nutzungssystems (30) sind mit dem Befeuchtungskühler (41)
verbunden. Der Befeuchtungskühler
(41) besprüht Rückführungsluft
(Innenluft) direkt mit Wasser. Der Befeuchtungskühler (41) kühlt die
Rückführungsluft durch
Verdampfung latenter Wärme
des Wassers und erzeugt gesättigte
Luft.
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Dem
Entfeuchter (42) wird die gesättigte Luft vom Befeuchtungskühler (41)
zugeführt.
Der Entfeuchter (42) erzeugt klimatisierte Zuführungsluft durch
Entfeuchten der gesättigten
Luft auf eine vorgewählte
Feuchtigkeit. Der Entfeuchter (42) beinhaltet insbesondere
eine wasserdampfdurchlässige Membran
(4b). Der Entfeuchter (42) ist durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) in einen Entfeuchtungsraum und einen Niederdruckraum
unterteilt. Der Niederdruckraum ist durch einen Wasserdampfdurchgang
(21) mit der Saugseite des Verdichters (50) verbunden.
Andererseits wird die gesättigte Luft
im Befeuchtungskühler
(41) dem Entfeuchtungsraum zugeführt. Die gesättigte Luft
wird durch die Wasserdampfdruckdifferenz, die zwischen dem Entfeuchtungsraum
und dem Niederdruckraum erzeugt wird, entfeuchtet, und es wird gekühlte Zuführungsluft
mit einer gegebenen Feuchtigkeit erzeugt. Der Entfeuchter (42)
führt die
gekühlte
Zuführungsluft dem
Inneren des Raums durch den Zuführungsluftdurchgang
(32) des Nutzungssystems (30) zu.
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Der
Verdichter (50) stellt ein Druckerhöhungsmittel dar, um den Druck
von im Entfeuchter (42) des Kälteerzeugungsmittels (40)
abgeschiedenem Wasserdampf zu erhöhen. Eine Druckseite des Verdichters
(50) ist durch den Wasserdampfdurchgang (22) mit
der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) verbunden.
Der Verdichter (50) trägt
verdichteten Wasserdampf an die Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) aus.
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Die
Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) stellt ein Feuchtigkeitsaustragungsmittel
dar, um Wasserdampf in die Außenluft
auszutragen, und ein Austragungssystem (70) ist mit der
Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) verbunden. Die
Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) beinhaltet insbesondere
eine wasserdampfdurchlässige
Membran (61), und das Innere der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) ist durch die wasserdampfdurchlässige Membran (61)
in einen Hochdruckraum und einen Feuchtigkeitsaustragungsraum unterteilt.
Der Hochdruckraum ist mit der Druckseite des Verdichters (50)
durch einen Wasserdampfdurchgang (22) verbunden.
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Andererseits
beinhaltet das Austragungssystem (70) einen Einleitungsdurchgang
(71), durch den Außenluft
(d.h. Luft von außen)
in den Feuchtigkeitsaustragungsraum gelangt, sowie einen Abluftdurchgang
(72), durch den Austragungsluft (befeuchtete Luft) im Feuchtigkeitsaustragungsraum
ins Freie ausgetrieben wird. Es ist ausreichend, daß der Wasserdampfdruck
des Hochdruckraums höher
als der Wasserdampfdruck der Außenluft
ist. Der verdichtete Wasserdampf wandert daher durch die Wasserdampfdruckdifferenz,
die zwischen dem Hochdruckraum und dem Feuchtigkeitsaustragungsraum
erzeugt wird, zum Feuchtigkeitsaustragungsraum und wird dann in
die Außenluft
ausgetragen.
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Eine
antreibende Welle (51) des Verdichters (50) ist
mit einem Elektromotor (52) und mit einer Dampfturbine
(80) verbunden. Das heißt, der Elektromotor (52)
wandelt elektrische Energie in mechanische Kraft um, um den Verdichter
(50) anzutreiben. Des weiteren wandelt die Dampfturbine
(80) thermische Energie in mechanische Kraft um, um den
Verdichter (50) anzutreiben. Der Dampfturbine (80)
wird Wasserdampf von einem Kessel (81) zugeführt, und ein
Wasserzuführungsmittel
(82) ist mit dem Kessel (81) verbunden.
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Der
Kessel (81) verwendet Gas oder dergleichen als einen Brennstoff,
um Wasser vom Wasserzuführungsmittel
(82) zwecks Erzeugung von Hochtemperaturwasserdampf für die Dampfturbine
(80) zu erwärmen.
Die Dampfturbine (80) wandelt thermische Energie durch
Wasserdampfexpansion in Drehkraft um. Zusätzlich zum Antreiben des Verdichters (50)
zusammen mit der Dampfturbine (80) ist der Elektromotor
(52) so konstruiert, daß er Kraftdefizite der Dampfturbine
(80) oder dergleichen ausgleichen kann.
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Eine
Druckseite der Dampfturbine (80) ist weiterhin durch einen
Wasserdampfdurchgang (83) mit dem zwischen dem Verdichter
(50) und der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60)
befindlichen Wasserdampfdurchgang (22) verbunden. Das heißt, von
der Dampfturbine (80) ausgetragener Wasserdampf und vom
Verdichter (50) ausgetragener Wasserdampf werden miteinander
gemischt und strömen
durch die Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60).
-
Des
weiteren ist der Druck der Dampfturbine (80) auf unter
Atmosphärendruck
eingestellt. Der Druck ist beispielsweise so eingestellt, daß der Siedepunkt
54 Grad Celsius beträgt.
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Betrieb
-
Nachstehend
wird nunmehr der Kühlbetrieb des
vorstehend beschriebenen Kältesystems
(10) beschrieben.
-
Zunächst wird
dem Kessel (81) Wasser vom Wasserzuführungsmittel (82)
zugeführt,
und es wird Hochtemperaturwasserdampf dadurch erzeugt, daß das Wasser
durch Verwendung von Gas oder dergleichen als Brennstoff erwärmt wird.
Dieser Hochtemperaturwasserdampf wird der Dampfturbine (80) zugeführt, und
die Dampfturbine (80) erzeugt Drehkraft durch Expansion
des Wasserdampfs.
-
Der
Verdichter (50) wird durch die in der Dampfturbine (80)
erzeugte Drehkraft angetrieben. Des weiteren wird der Verdichter
(50) sowohl durch die Abgabe der Dampfturbine (80)
als auch durch die Abgabe des Elektromotors (52) angetrieben.
Wenn die Dampfturbine (80) nicht arbeitet, wird der Verdichter
(50) allein durch die Abgabe des Elektromotors (52)
angetrieben.
-
Andererseits
wird im Nutzungssystem (30) Innenluft in den Rückführungsluftdurchgang
(31) hineingezogen. Die Innenluft wird als Rückführungsluft dem
Befeuchtungskühler
(41) des Kälteerzeugungsmittels
(40) zugeführt.
Diese Rückführungsluft
ist beispielsweise in dem in 2 gezeigten
Zustand A1. Da Wasser dem Befeuchtungskühler (41) vom Wasserzuführungsmittel
(4a) zugeführt
wurde, wird die Rückführungsluft
mit dem Wasser besprüht.
Die Rückführungsluft
wird durch Verdampfung des Wassers gekühlt und wird zu gesättigter
Luft im Zustand A2.
-
Die
gesättigte
Luft strömt
vom Befeuchtungskühler
(41) in den Entfeuchtungsraum des Entfeuchters (42).
Ein Niederdruckraum entsteht durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) im Entfeuchter (42), weil der Verdichter
(50) angetrieben wird. Da der Wasserdampfdruck dieses Niederdruckraums
niedriger als der Wasserdampfdruck des Entfeuchtungsraums ist, strömt in der
gesättigten
Luft enthaltener Wasserdampf durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(4b) und wandert in den Niederdruckraum. Als eine Folge
davon wird die gesättigte
Luft entfeuchtet, wodurch hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit
klimatisierte Zuführungsluft
im Zustand A3 erzeugt wird. Diese Zuführungsluft wird durch den Zuführungsluftdurchgang
(32) dem Inneren des Raums zugeführt, und der Raum wird gekühlt.
-
Andererseits
wird Wasserdampf im Niederdruckraum der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60)
in den Verdichter (50) hineingezogen und dort verdichtet.
Das heißt,
der Druck des Wasserdampfs erhöht
sich von B1 auf B2 (siehe 2). Dieser
verdichtete Wasserdampf strömt
in der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60). Zu diesem
Zeitpunkt wird der verdichtete Wasserdampf mit aus der Dampfturbine
(80) ausgetragenem Wasserdampf gemischt und strömt anschließend in
den Hochdruckraum der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60).
-
Außenluft
strömt
vom Einleitungsdurchgang (71) in den Feuchtigkeitsaustragungsraum
der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60). Der Wasserdampfdruck
des Hochdruckraums der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60)
ist höher
als der Wasserdampfdruck des Feuchtigkeitsaustragungsraums, so daß Wasserdampf
durch die wasserdampfdurchlässige
Membran (61) strömt
und in den Feuchtigkeitsaustragungsraum wandert. Als eine Folge
davon werden Wasserdampf vom Verdichter (50) und Wasserdampf
von der Dampfturbine (80) in die Außenluft ausgetragen. Das heißt, die
Außenluft im
Zustand C1, wie in 2 dargestellt, absorbiert den
Wasserdampf und wird zu Austragungsluft im Zustand C2. Diese Austragungsluft
wird, nachdem sie durch den Abluftdurchgang (72) geströmt ist,
ins Freie ausgetrieben. Dieser Wasserdampfzyklus wird wiederholt
durchgeführt,
und der Raum wird gekühlt.
-
Auf
der Grundlage eines Zustandsdiagramms, wie in 3 dargestellt,
wird die Wanderung des Wasserdampfs nunmehr ausführlich beschrieben.
-
Im
Befeuchtungskühler
(41) wird Wasser von Mw1 der Innenrückführungsluft RA zugeführt, und Wasserdampf
von Mw1 bei (1) wird im Verdichter (50) vom Entfeuchter
(42) gesammelt. Und Zuführungsluft SA
wird dem Inneren des Raums zugeführt,
und gleichzeitig wird der Wasserdampf vom Verdichter (50)
bis auf (2) verdichtet.
-
Andererseits
wird Wärme
dem Kessel (81) zugeführt,
und zusätzlich
wird Wasser von Mw2 dem Kessel (81) zugeführt. Wasserdampf
bei (3) wird der Dampfturbine (80) vom Kessel
(81) zugeführt.
Im Kessel (81) expandiert Wasserdampf von Mw2 bei (3)
bis auf (4). Die Wasserdampfverdichtung von (1) bis
auf (2) durch den Verdichter (50) erfolgt durch
expansionserzeugte Kraft von (3) bis auf (4).
-
Danach
vereinigen sich Wasserdampf von Mw2 von der Dampfturbine (80)
und Wasserdampf von Mw1 vom Verdichter (50). Und Wasserdampf
bei (5) wird in die Außenluft
OA in der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) ausgetragen
und dann als Austragungsluft EA ins Freie ausgetragen.
-
Während des
vorstehend beschriebenen Kühlmodus
weist beispielsweise dem Kessel (81) zugeführte Wärme 250
Grad Celsius auf; der Wasserdampfdruck auf der Saugseite der Dampfturbine
(80) beträgt
15,0 kPa; und der Wasserdampfdruck auf der Druckseite der Dampfturbine
(80) beläuft
sich auf 3,4 kPa. Des weiteren beträgt der Wasserdampfdruck auf
der Saugseite des Verdichters (50) 1,3 kPa, und der Wasserdampfdruck
auf der Druckseite des Verdichters (50) entspricht demjenigen
der Dampfturbine (80), d.h. 3,4 kPa.
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In
einem solchen Fall beläuft
sich der Siedepunkt, weil der Wasserdampfdruck auf der Saugseite der
Dampfturbine (80) 15,0 kPa beträgt, auf 54 Grad Celsius. Insbesondere
entspricht thermische Energie bei 250 Grad Celsius 46,65 kW, wovon
40,62 kW eine Menge latenter Wärme
zum Bewirken einer Wasserverdampfung und 6,03 kW eine Menge fühlbarer
Wärme zur
Wasserdampfüberhitzung
darstellen.
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Auswirkungen der ersten
Ausführungsform
-
Thermische
Energie wird, wie vorstehend beschrieben, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Ausführungsform
genutzt, um den Verdichter (50) anzutreiben. Daher können verschiedene
Arten von Energien genutzt werden, um den Verdichter (50) anzutreiben,
und der Energiewirkungsgrad kann verbessert werden.
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Des
weiteren wird Kälte
durch Verdampfen latenter Wärme
von Wasser erhalten. Es ist daher möglich, eine Klimatisierung
durchzuführen,
ohne irgendwelche Umweltprobleme zu bewirken.
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Weiterhin
wird Wasserdampf von der Dampfturbine (80) durch die wasserdampfdurchlässige Membran
(61) der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60)
ausgetragen, wodurch es möglich
ist, das Expansionsverhältnis
zu erhöhen,
und der Verdichter (50) kann mit einer geringeren Wasserdampfmenge angetrieben
werden.
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Weiterhin
wird Wasserdampf vom Verdichter (50) durch die wasserdampfdurchlässige Membran (61)
der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung (60) ausgetragen,
der Verdichter (50) wird lediglich benötigt, um den Druck des ausgetragenen
Wasserdampfs auf einen über
dem Wasserdampfdruck der Außenluft
liegenden Wert zu erhöhen,
und der Umfang der Druckerhöhung
kann im Vergleich zu Fällen, in
denen Wasser zum Kondensieren gebracht wird, kleiner gehalten werden.
Als eine Folge davon wird es möglich,
die Eingabe des Verdichters (50) zu reduzieren. Gleichzeitig
ist es möglich,
das Expansionsverhältnis
der Dampfturbine (80) zu erhöhen, wodurch die Abgabe der
Dampfturbine (80) verbessert werden kann.
-
Weiterhin
besteht das Kälteerzeugungsmittel (40)
aus dem Befeuchtungskühler
(41) und dem Entfeuchter (42), wodurch es möglich ist,
die Temperatur und die Feuchtigkeit von zu klimatisierender Luft
separat zu regeln, und es wird möglich,
präzise
klimatisierte Luft zu erzeugen. Des weiteren ist der Entfeuchter
(42) mit der wasserdampfdurchlässigen Membran (4b)
ausgestattet, und es ist lediglich erforderlich, den Saugdruck des
Verdichters (50) niedriger als den Wasserdampfdruck der
Rückführungsluft
einzustellen. Dadurch ist es möglich,
die Eingabe des Verdichters (50) zu reduzieren.
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Ausführungsform 2
-
Nunmehr
wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist ein Kältesystem (10) der
vorliegenden Ausführungsform
ein Kältesystem,
in dem das Austragungssystem (70) mit einem Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) ausgestattet ist.
-
Das
Feuchtigkeitsregelungsmittel (73) hat ein zwischen dem
Einleitungsdurchgang (71) und dem Abluftdurchgang (72)
befindliches Rotorelement (7a).
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Das
Feuchtigkeitsregelungsmittel (73) ist wie ein sogenannter
Drehentfeuchter konfiguriert. Das Rotorelement (7a) ist
scheibenförmig
ausgebildet und so konstruiert, daß Luft in der Richtung seiner
Dicke durch das Rotorelement (7a) strömen kann. Das Rotorelement
(7a), das mit einem Feststoffadsorbens ausgestattet ist,
um Feuchtigkeit zu adsorbieren, stellt ein Feuchtigkeitsmedium dar,
mit dem durchströmende
Luft in Kontakt mit dem Feststoffadsorbens gebracht wird. Das Feststoffadsorbens
besteht hauptsächlich
aus einem porösen
anorganischen Compound. Außenluft
im Einleitungsdurchgang (71) durchströmt das Rotorelement (7a),
und in der Außenluft
enthaltene Feuchtigkeit wird im Feststoffadsorbens des Rotorelements
(7a) adsorbiert. Dadurch wird die Außenluft entfeuchtet.
-
Andererseits
strömt
Austragungsluft im Abluftdurchgang (72) durch das Rotorelement
(7a), und die im Feststoffadsorbens des Rotorelements (7a) adsorbierte
Feuchtigkeit wird entfernt und in die Austragungsluft ausgetragen.
Dadurch wird das Feststoffadsorbens regeneriert.
-
Das
heißt,
das Rotorelement (7a) wird in drehender Weise angetrieben,
und ein Abschnitt davon, der Feuchtigkeit aus der Außenluft
absorbiert hat, bewirkt eine Bewegung und Austragung der Feuchtigkeit
in die Austragungsluft hinein, wobei die Feuchtigkeit als eine Folge
davon aus dem Feststoffadsorbens entfernt wird. Auf diese Weise
wird das Feststoffadsorbens regeneriert. Dieser Vorgang wird wiederholt
durchgeführt,
um eine ständige
Außenluftentfeuchtung
zu bewirken.
-
Weiterhin
ist im Abluftdurchgang (72) zwischen der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) und dem Rotorelement (7a) ein Wärmetauscher
(7b) vorgesehen. Mit dem Wärmetauscher (7b) ist
ein Mediendurchgang verbunden, in dem thermisches Hochtemperaturmedium
strömt.
Das thermische Medium und die Austragungsluft tauschen Wärme aus, und
die Austragungsluft wird erwärmt.
Diese Austragungsluft strömt
durch das Rotorelement (7a), und in dem thermischen Medium
enthaltene Wärme
wird für die
Regeneration des Feststoffadsorbens des Rotorelements (7a)
genutzt. Verschiedene Arten von Abwärme, beispielsweise Brennstoffzellenabwärme, können verwendet
werden, um das thermische Medium zu erwärmen.
-
Das
heißt,
wie in 5 dargestellt, im Einleitungsdurchgang (71)
aufgenommene Außenluft
ist im Zustand C3. Diese Außenluft
wird, nachdem sie durch das Rotorelement (7a) geströmt ist,
entfeuchtet und geht in den Zustand C4 über. Diese entfeuchtete Außenluft
absorbiert Wasserdampf in der Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) und gelangt in den Zustand C5. Die Austragungsluft,
die Wasserdampf absorbiert hat, strömt durch den Abluftdurchgang
(72), wird im Wärmetauscher
(7b) erwärmt
und gelangt in den Zustand C6. Die erwärmte Austragungsluft strömt durch
das Rotorelement (7a), wo sie weiter entfeuchtet wird,
gelangt in den Zustand C7 und wird ins Freie ausgetragen.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
kann demzufolge der Wasserdampfdruck von in die Feuchtigkeitsaustragungsvorrichtung
(60) eingeleiteter Außenluft
durch das Feuchtigkeitsregelungsmittel (73) verringert
werden, wodurch es möglich
ist, die Eingabe des Verdichters (50) weiter zu reduzieren.
Als eine Folge davon ist es möglich,
einen weiter verbesserten Wirkungsgrad bereitzustellen.
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Im
Wärmetauscher
(7b) des Feuchtigkeitsregelungsmittels (73) können weiterhin
verschiedene Arten von Abwärme
genutzt werden, um Austragungsluft zu erwärmen, wodurch es möglich ist,
Energie wirksam zu nutzen. Die übrigen
Anordnungen, die Betriebsweise und die Auswirkungen der zweiten Ausführungsform
entsprechen denjenigen, die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden.
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Ausführungsform 3
-
Nunmehr
wird eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie aus 6 ersichtlich, das Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) der zweiten Ausführungsform,
das ein Feststoffadsorbens verwendet, durch ein Feuchtigkeitsregelungsmittel
(73) ersetzt, das ein flüssiges Absorptionsmittel verwendet.
-
Das
heißt,
das Feuchtigkeitsregelungsmittel (73) der vorliegenden
Ausführungsform
umfaßt
einen Umwälzungskreislauf
(7h), bei dem ein Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (7d),
ein Feuchtigkeitsaustragungsbereich (7e) und eine Pumpe
(7f) in dieser Reihenfolge durch ein Flüssigkeitsrohr (7g)
miteinander verbunden sind. Der Umwälzungskreislauf (7h) enthält eine
Wasserlösung
mit Metallhalid als ein Flüssigabsorptionsmittel.
Beispiele dieser Metallhalidart sind LiCl, LiBr, CaCl2 usw.
Das Flüssigabsorptionsmittel
kann eine Wasserlösung
mit hydrophilem organischem Compound sein. Beispiele dieser hydrophilen
organischen Compoundart sind Ethylenglycol, Glyzerin, wasserabsorbierbares
Harz usw.
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Der
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (7d) ist entlang dem Einleitungsdurchgang
(71) auf halber Strecke vorgesehen. Der Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(7d) ist durch eine hydrophobe poröse Membran, durch die Feuchtigkeit
strömen
kann, in einen luftseitigen Raum und einen flüssigkeitsseitigen Raum unterteilt.
Der Einleitungsdurchgang (71) ist mit dem luftseitigen
Raum, in dem Außenluft
strömt, verbunden.
Andererseits ist das Flüssigkeitsrohr
(7g) mit dem flüssigkeitsseitigen
Raum, in dem das Flüssigabsorptionsmittel
strömt,
verbunden. Im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (7d), werden
die Außenluft und
das Flüssigabsorptionsmittel
durch die hydrophobe poröse
Membran in indirekten Kontakt miteinander gebracht, und in der Außenluft
enthaltene Feuchtigkeit wird im Flüssigabsorptionsmittel absorbiert.
Auf diese Weise wird die Außenluft
entfeuchtet.
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Der
Feuchtigkeitsaustragungsbereich (7e), der in seiner Konfiguration
mit dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (7d) identisch
ist, ist entlang dem Abluftdurchgang (72) auf halber Strecke
vorgesehen. Das heißt,
der Feuchtigkeitsaustragungsbereich (7e) ist mit einer
hydrophoben porösen
Membran ausgestattet, in der Austragungsluft vom Abluftdurchgang (72),
die im luftseitigen Raum strömt,
und das Flüssigabsorptionsmittel
vom Flüssigkeitsrohr
(7g), das im flüssigkeitsseitigen
Raum strömt,
durch die hydrophobe poröse
Membran in indirekten Kontakt miteinander gebracht werden. Das Flüssigabsorptionsmittel
wird durch die Austragungsluft erwärmt, und sein Feuchtigkeitsgehalt
wird entfernt, und die Feuchtigkeit wandert in die Austragungsluft
hinein. Auf diese Weise wird das Flüssigabsorptionsmittel regeneriert.
-
Des
weiteren wird das Flüssigabsorptionsmittel
durch die Pumpe (7f) durch den Umwälzungskreislauf (7h)
umgewälzt,
und Außenluft
wird ständig entfeuchtet.
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Sowohl
im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (7d) als auch im Feuchtigkeitsaustragungsbereich (7e)
werden Luft und ein Flüssigabsorptionsmittel beispielsweise
durch die feuchtigkeitsdurchlässige Membran
(4f) in indirekten Kontakt miteinander gebracht. Luft und
ein Flüssigabsorptionsmittel
können jedoch
auch in direkten Kontakt miteinander gebracht werden. Die übrigen Anordnungen,
die Betriebsweise und die Auswirkungen der dritten Ausführungsform
entsprechen denjenigen, die im Zusammenhang mit der ersten und der
zweiten Ausführungsform
beschrieben wurden.
-
Ausführungsform 4
-
Nunmehr
wird eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
-
Im
Kälteerzeugungsmittel
(40) der ersten Ausführungsform
sind der Befeuchtungskühler
(41) und der Entfeuchter (42) in dieser Reihenfolge
vorgesehen. Andererseits sind im Kälteerzeugungsmittel (40)
der vorliegenden Ausführungsform
der Entfeuchter (42) und der Befeuchtungskühler (41),
im Gegensatz zu der in der ersten Ausführungsform vorgesehenen Reihenfolge,
in dieser Reihenfolge, wie aus 7 ersichtlich,
vorgesehen.
-
Demzufolge
wird Wasserdampf, der in durch den Rückführungsluftdurchgang (31)
strömender Rückführungsluft
enthalten ist, im Entfeuchter (42) entfernt. Anschließend wird
der Wasserdampf in den Verdichter (50) hineingezogen. Danach
strömt
die Rückführungsluft
im Befeuchtungskühler
(41), wo die Rückführungsluft
mit Wasser aus dem Wasserzuführungsmittel
(4a) besprüht
und gekühlt
wird. Als eine Folge davon wird hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit
klimatisierte Zuführungsluft
erzeugt. Diese Zuführungsluft
wird dem Innenraum zugeführt.
Die übrigen
Anordnungen, die Betriebsweise und die Auswirkungen der vierten
Ausführungsform
entsprechen denjenigen, die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden.
-
Ausführungsform 5
-
Nunmehr
wird eine fünfte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
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Das
Kälteerzeugungsmittel
(40) der ersten Ausführungsform
besteht aus dem Befeuchtungskühler
(41) und dem Entfeuchter (42). Andererseits wird
das Kälteerzeugungsmittel
(40) der vorliegenden Ausführungsform durch einen Verdampfungskühler (43)
gebildet.
-
Der
Verdampfungskühler
(43) beinhaltet ein Wärmeübertragungselement
(4c), und sein Inneres ist in einen luftseitigen Raum (4d)
und einen verdampfungsseitigen Raum (4e) unterteilt. Der
Rückführungsluftdurchgang
(31) und der Zuführungsluftdurchgang
(32) des Nutzungssystems (30) sind mit dem luftseitigen
Raum (4d) verbunden. Andererseits sind das Wasserzuführungsmittel
(4a) und der Wasserdampfdurchgang (21) mit dem
verdampfungsseitigen Raum (4e) verbunden.
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Wasser,
das dem verdampfungsseitigen Raum (4e) zugeführt wurde,
verdampft im verdampfungsseitigen Raum (4e), und es wird
Kälte erzeugt. Der
Wasserdampf wird in den Verdichter (50) hineingezogen.
Zwischenzeitlich wird die erzeugte Kälte durch das Wärmeübertragungselement
(4c) auf Rückführungsluft übertragen,
wodurch die Rückführungsluft
gekühlt
und zu klimatisierter Zuführungsluft wird.
Diese Zuführungsluft
wird dem Inneren des Raums zugeführt.
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Demzufolge
wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
Wasser niemals mit der Rückführungsluft
vermischt. Daher läßt sich
die vorliegende Ausführungsform
in Fällen
anwenden, in denen eine strikte Feuchtigkeitsregelung wesentlich ist.
Die übrigen
Anordnungen, die Betriebsweise und die Auswirkungen der vorliegenden
Ausführungsform entsprechen
denjenigen, die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden.
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Ausführungsform 6
-
Nunmehr
wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
-
Wie
in 9 dargestellt, ist das Kälteerzeugungsmittel (40)
der vorliegenden Ausführungsform ein
Kälteerzeugungsmittel,
das, im Gegensatz zu dem kühlende
Luft erzeugenden Kälteerzeugungsmittel
(40) der ersten Ausführungsform,
kühlendes Wasser
erzeugt.
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Das
Kälteerzeugungsmittel
(40) der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet einen
Verdampfungskühler
(43). Ein Wasserzuführungsdurchgang (33)
und ein Kältedurchgang
(34) des Nutzungssystems (30) sind mit dem Verdampfungskühler (43)
verbunden. Zusätzlich
ist der Wasserdampfdurchgang (21) mit dem Verdampfungskühler (43)
verbunden. Das Innere des Verdampfungskühlers (93) ist ein Niederdruckraum,
in dem Wasser einer direkten Verdampfung unterzogen wird.
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Beispielsweise
strömt
Rückführungswasser, nachdem
es zur Kühlung
eines Kühlungsziels
verwendet wurde, durch den Wasserzuführungsdurchgang (33).
Dieses Rückführungswasser
strömt
in den Verdampfungskühler
(43). Ein Teil der Rückführungsluft
verdampft, und es wird kühlendes
Wasser erzeugt. Dieses kühlende
Wasser strömt
durch den Kältedurchgang
(34) und wird zwecks Kühlung
einem Ziel zugeführt.
Auf diese Weise wird das Ziel gekühlt. Zwischenzeitlich strömt der Wasserdampf
durch den Wasserdampfdurchgang (21) und wird in den Verdichter
(50) hineingezogen.
-
Demzufolge kann in der
vorliegenden
-
Ausführungsform
Wasser gekühlt
werden, wodurch es möglich
ist, ein einen hohen Wirkungsgrad aufweisendes Kälteverdichter-Kältesystem
(10) bereitzustellen. Die übrigen Anordnungen, die Betriebsweise
und die Auswirkungen der vorliegenden Ausführungsform entsprechen denjenigen,
die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurden.
-
Weiterhin
wird in der vorliegenden Ausführungsform
kühlendes
Wasser erzeugt. Alternativ kann Eis erzeugt werden. In diesem Fall
wird eine einen hohen Wirkungsgrad aufweisende Eismaschine bereitgestellt.
-
Ausführungsform 7
-
Nunmehr
wird eine siebte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
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Wie
in 10 dargestellt, wird im Kälteerzeugungsmittel (40)
der vorliegenden Ausführungsform,
im Gegensatz zum Kälteerzeugungsmittel
(40) der sechsten Ausführungsform,
in dem Wasser einer direkten Verdampfung unterzogen wird, bewirkt,
daß Wasser
durch eine feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (4f) verdampft.
-
Das
heißt,
das Kälteerzeugungsmittel
(40) der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet einen Verdampfungskühler (43).
Dieser Verdampfungskühler
(43) ist mit der feuchtigkeitsdurchlässigen Membran (4f)
ausgestattet, und sein Inneres ist in einen Niederdruckraum und
einen Kühlraum
unterteilt. Der Wasserdampfdurchgang (21) ist mit dem Niederdruckraum
verbunden. Andererseits sind der Wasserzuführungsdurchgang (33)
und der Kältedurchgang
(34) des Nutzungssystems (30) mit dem Kühlraum verbunden.
-
Wasser
strömt
vom Wasserzuführungsdurchgang
(33) in den Verdampfungskühler (43). Ein Teil
des Wassers verdampft, durchströmt
die feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (4f) und wandert in den Niederdruckraum, und es
wird kühlendes
Wasser erzeugt. Dieses kühlende
Wasser strömt
durch den Kältedurchgang
(34). Zwischenzeitlich strömt der Wasserdampf durch den
Wasserdampfdurchgang (21) und wird in den Verdichter (50)
hineingezogen.
-
Demzufolge
wird in der vorliegenden Ausführungsform
bewirkt, daß Wasser
durch die feuchtigkeitsdurchlässige
Membran (4f) verdampft, wodurch verhindert werden kann,
daß Kesselstein
in den Verdichter (50) gelangt. Die übrigen Anordnungen, die Betriebsweise
und die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung entsprechen denjenigen,
die im Zusammenhang mit der ersten und der sechsten Ausführungsform
beschrieben wurden.
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Andere Ausführungsformen
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Das
Druckerhöhungsmittel
ist nicht auf den Verdichter (50) beschränkt. Es
kann jedes andere beliebige Druckerhöhungsmittel verwendet werden, vorausgesetzt,
daß es
Wasserdampf auf einen erhöhten
Druck verdichten kann.
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Als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt es weiterhin eine Ausführung, die
ohne den Elektromotor (52) auskommen kann.
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Des
weiteren kann als der der Dampfturbine (80) zugeführte Wasserdampf
ein in einer Fabrik oder dergleichen erzeugter Wasserdampfüberschuß verwendet
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
verwendet der Kessel (81) weiterhin Gas oder dergleichen
als Brennstoff. Alternativ können
verschiedene Arten von Abwärme
verwendet werden, um Hochtemperaturwasserdampf zu erzeugen. Dadurch
ist es möglich,
Brennstoffzellenabwärme
(Wärme-Kraft-Kopplung)
oder dergleichen zu nutzen, wodurch der Wirkungsgrad weiter verbessert
wird.
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In
der ersten Ausführungsform
verwendet der Kessel (81) ein Gas oder dergleichen als
Brennstoff. Alternativ kann, zusätzlich
zur Bereitstellung des Kessels (81), eine Gasverbrennung,
ein elektrischer Erhitzer oder ein Überhitzungsmittel, beispielsweise
eine pyrogenetische Reaktion, bereitgestellt werden. Das heißt, in der
Wasserdampferzeugung (für
latente Wärme)
können
verschiedene Arten von Abwärme
im Kessel (81) genutzt werden, und für die nachfolgende Wasserdampfüberhitzung
(für empfindliche
Wärme)
kann ein Überhitzungsmittel
mit Gasverbrennung oder dergleichen verwendet werden. In diesem
Fall ist die Wärmemenge
für empfindliche
Wärme klein,
wodurch es möglich
ist, den Wirkungsgrad zu verbessern.
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Des
weiteren kann eine Anordnung vorgesehen werden, in der empfindliche
Wärme von
aus dem Verdichter (50) ausgetragenem Hochtemperaturwasserdampf
gesammelt wird, und die gesammelte Wärme wird für die Erzeugung von Wasserdampf,
der der Dampfturbine (80) zugeführt wird, oder zur Überhitzung
von Wasserdampf genutzt. Dadurch ist es möglich, den Wirkungsgrad aufgrund
eines solchen Sammelns von Wärme
weiter zu verbessern.
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Des
weiteren erfolgt durch den Befeuchtungskühler (41) der ersten
Ausführungsform
ein direktes Besprühen
mit Wasser. Es kann eine alternative Anordnung vorgesehen werden,
in der der Befeuchtungskühler
(41) mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen Membran ausgestattet
ist und Wasser verdampft wird und die feuchtigkeitsdurchlässige Membran
durchströmt.
Dadurch wird das Auftreten von Kesselstein oder dergleichen verhindert.
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ANWENDBARKEIT IN DER INDUSTRIE
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Die
Kältesysteme
der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben, lassen sich
in Fällen
einsetzen, in denen Kälte
durch direkte Wasserverdampfung erzeugt wird. Die Kältesysteme
der vorliegenden Erfindung eignen sich insbesondere für Klimatisierungssysteme,
die für
eine Raumkühlung sorgen.