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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Klimatisierungssystem unter Verwendung eines
Luftzyklus.
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Stand der Technik
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Eine
herkömmliche
Kälteanlage,
die mit einem Luftzyklus betrieben wird, ist beispielsweise in "Shin-ban Reito-Kucho-Binran Dai-4-han
Kiso-hen" auf den
Seiten 45–48,
veröffentlicht
von der "Japan Society
of Refrigerating and Air Conditioning Engineers", beschrieben. Alternativ ist ein Wärmesystem, in
dem ein Luftzyklus verwendet wird, um eine Wärmepumpe zu bilden, im Juni
1997 im "AIRAH JOURNAL" auf den Seiten 16–21, veröffentlicht
von "The Australian
Institute of Refrigeration, Air Conditioning and Heating" beschrieben. Nachstehend
wird nunmehr dieses Wärmesystem
beschrieben.
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Wie
in 9 dargestellt, umfaßt das obige Wärmesystem
einen Wärmequellenseitenkanal
(a) und einen Wärmeanwendungsseitenkanal
(f). Der Wärmequellenseitenkanal
(a) ist dadurch gebildet, daß ein
Verdichter (b), ein erster Wärmetauscher
(c), ein zweiter Wärmetauscher
(d) und eine Ausdehnungseinrichtung (e) in dieser Reihenfolge miteinander
verbunden und vorgesehen sind, um durch einen Luftkältezyklus
betrieben zu werden. Andererseits ist der Wärmeanwendungsseitenkanal (f)
dadurch gebildet, daß der
zweite Wärmetauscher
(d), ein Befeuchter (g) und der erste Wärmetauscher (c) in dieser Reihenfolge
miteinander verbunden sind.
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Im
Wärmequellenseitenkanal
(a) wird des weiteren, wenn der Verdichter (b) angetrieben wird, eine
zwecks Belüftung
ausgetragene Raumluft vom Verdichter (b) aufgenommen und darin verdichtet. Die
verdichtete Luft strömt
nacheinander durch den ersten Wärmetauscher
(c) und den zweiten Wärmetauscher
(d), wird in der Ausdehnungseinrichtung (e) ausgedehnt und anschließend nach
draußen
ausgetragen. Andererseits wird vom Wärmeanwendungssei tenkanal (f)
eine dem Raum zwecks Belüftung
zugeführte
Außenluft
aufgenommen und strömt
nacheinander durch den zweiten Wärmetauscher
(d), den Befeuchter (g) und den ersten Wärmetauscher (c). Während dieses
Durchströmens
wird die Außenluft durch
Wärmetausch
mit der Luft des Wärmequellenseitenkanals
(a) in den beiden Wärmetauschern
(d, c) erwärmt
und im Befeuchter (g) befeuchtet. Das System stellt eine Erwärmung für den Raum
bereit, indem die vom Wärmeanwendungsseitenkanal
(f) aufgenommene Außenluft
erwärmt
und befeuchtet und anschließend
dem Raum zugeführt
wird.
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Zu lösende Probleme
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Wie
vorstehend beschrieben, strömt
die vom Wärmequellenseitenkanal
(a) aufgenommene Raumluft im herkömmlichen Wärmesystem lediglich aufeinanderfolgend
durch den Verdichter (b), die beiden Wärmetauscher (c, d) und die
Ausdehnungseinrichtung (e). Daher ergeben sich die nachstehenden Probleme.
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Die
vorhandene Luft enthält
eine gewisse Feuchtigkeitsmenge. Durch Ausdehnung in der Ausdehnungseinrichtung
erreicht die Luft eine niedrige Temperatur. Daher wird die Feuchtigkeit
in der Luft kondensiert, so daß Wassertröpfchen zusammen
mit der Luft von der Ausdehnungseinrichtung ausgestoßen werden.
Wenn das Wärmesystem
als eine Wärmepumpe
betrieben wird, fällt
des weiteren die Temperatur der einer Ausdehnung unterliegenden
Luft häufig
auf unter Null liegende Celsius-Temperaturen ab. In diesem Fall
kann die Feuchtigkeit in der Luft zu Eis gefrieren und als mit der
Luft kombinierter Schnee ausgestoßen werden.
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Dieses
Problem tritt ganz besonders in einer solchen Konstruktion zutage,
die dem Verdichter wie im vorstehend beschriebenen Wärmesystem
eine Raumluft zuführt.
Während
des Wärmens
ist die absolute Luftfeuchtigkeit einer Raumluft insbesondere allgemein
höher als
diejenige einer Außenluft.
Daher wird die Luft, deren abso lute Luftfeuchtigkeit höher als
diejenige der Außenluft
ist, vom Verdichter ausgetragen. Als eine Folge davon kann nicht
nur Feuchtigkeit in der Luft bei der Ausdehnung kondensiert werden,
sondern Feuchtigkeit in der von der Ausdehnungseinrichtung ausgetragenen
Luft kann auch kondensiert und als Nebel ausgeblasen werden.
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Demzufolge
erfordert das herkömmliche Wärmesystem
eine Konstruktion, um zusammen mit der Luft von der Ausdehnungseinrichtung
ausgetragene Wassertröpfchen
und ebenso ausgetragenes Eis zu entsorgen. Insbesondere wenn das
System ein Gefrieren bewirkt hat, sind die Verfahren zum Entfrosten
von Eis und zum anschließenden
Ablassen von entfrostetem Wasser erforderlich. Dadurch entsteht
der Bedarf an Bauteilen für
solche Verfahren, woraus sich das Problem einer komplizierten Systemkonstruktion
ergibt.
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Wenn,
im Gegensatz dazu, die Lufttemperatur am Einlaß der Ausdehnungseinrichtung
zunimmt und dadurch die Lufttemperatur am Auslaß der Ausdehnungseinrichtung
erhöht
wird, kann verhindert werden, daß Feuchtigkeit in der von der
Ausdehnungseinrichtung ausgetragenen Luft kondensiert wird. Daher
kann das vorstehende Problem vermieden werden. In diesem Fall ist
es jedoch notwendig, die Eingabe zum Verdichter zu erhöhen, um
eine erforderliche Wärmeleistung
sicherzustellen. Dadurch entsteht das Problem, daß der Leistungskoeffizient COP
(coefficient of performance) abnimmt.
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Wenn
eine Konstruktion eingesetzt wird, die dem Wärmetauscher eine Außenluft
zuführt,
um die verdichtete Luft zu kühlen,
wie beispielsweise im vorstehend beschriebenen Wärmesystem, kann die Lufttemperatur
am Einlaß der
Ausdehnungseinrichtung reduziert werden, um einen verbesserten COP bereitzustellen,
weil die Außenluft
während
des Wärmens
allgemein eine relativ niedrige Temperatur aufweist. In diesem Fall
kann jedoch die Lufttemperatur am Auslaß des Verdichters nicht genug reduziert werden,
um das aus der Feuchtigkeitskondensation entstandene, vorstehend
beschriebene Problem zu vermeiden. Es ist daher unmöglich, die
Lufttemperatur am Einlaß der
Ausdehnungseinrichtung zu reduzieren, um einen verbesserten COP
bereitzustellen.
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Ein
Klimatisierungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist in der GB-A-2 242 261 beschrieben.
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In
der
EP 0 592 833 A1 ist
ein Klimatisierungssystem beschrieben, das mit einem Luftzykluskreislauf
mit einem Verdichter, einem Wärmetauscher
und einer Ausdehnungseinrichtung ausgeführt und konfiguriert ist, um
durch Erwärmen
einer Sekundärluft
mittels Wärmetausch
mit einer Primärluft
des Luftzykluskreislaufs im Wärmetauscher
Wärme für einen
Raum bereitzustellen und dann die erwärmte Sekundärluft dem Raum zuzuführen. Dieses
System umfaßt
weiterhin ein Entfeuchtungsmittel zum Entfeuchten der Sekundärluft, wenn
das System betrieben wird, um die dem Raum zugeführte Sekundärluft zu kühlen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Punkte gemacht,
und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen hohen COP aufrechtzuerhalten
und gleichzeitig eine vereinfachte Konstruktion des Systems bereitzustellen,
indem der Bedarf an Ablaß-
und Schneeentfernungsverfahren ausgeschaltet wurde.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt das in einem Luftzyklus erfolgende
Entfeuchten einer Luft in einem Abschnitt des Zyklus stromaufwärts vor
einer Ausdehnungseinrichtung (22) bereit, bis die Luft
die absolute Luftfeuchtigkeit einer Außenluft oder einen darunter
liegenden Wert erreicht.
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Eine
in der vorliegenden Erfindung bereitgestellte erste Lösung betrifft
insbesondere ein Klimatisierungssystem gemäß Anspruch 1.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten zweiten Lösung, die
auf der ersten Lösung basiert,
ist die Sekundärluft
eine von draußen
dem Raum zugeführte
Einlaßluft
oder eine Mischluft aus der Einlaßluft und einer Raumluft, wobei
diese Sekundärluft
dem Raum durch das Entfeuchtungsmittel (55, 60)
zugeführt
wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten dritten Lösung, die
auf der zweiten Lösung basiert,
ist das Entfeuchtungsmittel (55, 60) vorgesehen,
um der Sekundärluft
aus der Primärluft
entfernte Feuchtigkeit zuzuführen.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten vierten Lösung, die
auf einer der ersten bis dritten Lösungen basiert, befindet sich
das Entfeuchtungsmittel (55) in einem Abschnitt des Luftzykluskreislaufs
(20) zwischen dem Verdichter (21) und der Ausdehnungseinrichtung
(22) und ist vorgesehen, um die durch den Verdichter (21)
verdichtete Primärluft
zu entfeuchten.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten fünften Lösung, die
auf der vierten Lösung basiert,
beinhaltet das Entfeuchtungsmittel (55) eine Abscheidemembran,
die so konfiguriert ist, daß sie von
in der Luft enthaltenem Dampf von der höheren Seite zur niedrigeren
Seite im Dampfpartialdruck der Abscheidemembran durchdrungen wird,
und die vorgesehen ist, um Dampf aus der Primärluft ohne Kondensation abzuscheiden.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten sechsten Lösung, die
auf der fünften
Lösung
basiert, ist die Abscheidemembran aus einer Polymerfolie gebildet
und so konfiguriert, daß sie durch
Diffusion von Wassermolekülen
in die Membran von Dampf durchdrungen wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten siebten Lösung, die
auf der fünften
Lösung basiert,
hat die Abscheidemembran eine große Anzahl von Poren, die im
wesentlichen die gleiche Größe wie ein
freier Weg von Molekülen
haben, und die so konfiguriert ist, daß sie durch Kapillarkondensation
und Diffusion von Wassermolekülen
von Dampf durchdrungen wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten achten Lösung, die
auf der fünften
Lösung basiert,
ist das Entfeuchtungsmittel (55) vorgesehen, um eine Oberfläche der
Abscheidemembran mit der verdichteten Primärluft und die andere Oberfläche davon
mit der Sekundärluft
in Kontakt zu bringen, so daß in
der Primärluft
enthaltener Dampf auf die Sekundärluft übertragen
wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten neunten Lösung, die
auf der fünften
Lösung
basiert, ist ein Druckreduziermittel (36) vorgesehen, um
den Druck auf einer Seite der Abscheidemembran des Entfeuchtungsmittels
(55) zu reduzieren, so daß eine Differenz im Dampfpartialdruck
zwischen beiden Seiten der Abscheidemembran sichergestellt wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten zehnten Lösung, die
auf einer der ersten bis dritten Lösungen basiert, befindet sich
das Entfeuchtungsmittel (55) in einem Abschnitt des Luftzykluskreislaufs
(20) stromaufwärts
vor dem Verdichter (21) und ist vorgesehen, um die dem
Verdichter (21) zuzuführende
Primärluft
zu entfeuchten.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten elften Lösung, die
auf der zehnten Lösung basiert,
beinhaltet das Entfeuchtungsmittel (60) ein Feuchtigkeitsmedium,
um Feuchtigkeit durch Kontakt mit einer Luft zu absorbieren und
freizugeben, und das vorgesehen ist, damit das Feuchtigkeitsmedium Feuchtigkeit
in der dem Verdichter (21) zuzuführenden Primärluft absorbieren
kann, während
die darin enthaltene Feuchtigkeit an die Sekundärluft freigegeben wird, so
daß dadurch
die Primärluft
kontinuierlich entfeuchtet wird.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten zwölften Lösung, die
auf der elften Lösung basiert,
ist das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels (60)
mit einem Feststoffadsorptionsmittel vorgesehen, um Feuchtigkeit
zu adsorbieren.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten dreizehnten
Lösung,
die auf der zwölften Lösung basiert,
umfaßt
das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels (60) ein
Rotorelement (61), das in der Form einer Scheibe ausgeführt ist,
um eine Luftdurchströmung
in einer Richtung seiner Dicke zuzulassen und für einen Kontakt der durchströmenden Luft
mit dem Feststoffadsorptionsmittel zu sorgen, und das Entfeuchtungsmittel
(60) umfaßt
einen Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62), in dem das Rotorelement
(61) Feuchtigkeit in der Primärluft durch Kontakt mit der
Primärluft
absorbiert, einen Feuchtigkeitsfreigabebereich (63), in
dem das Rotorelement (61) darin enthaltene Feuchtigkeit
durch Kontakt mit der Sekundärluft
an die Sekundärluft
freigibt, sowie einen Antriebsmechanismus, um das Rotorelement (61)
in drehbarer Weise anzutreiben, damit sich das Rotorelement (61)
zwischen dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und dem
Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) bewegen kann.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten vierzehnten
Lösung,
die auf der zwölften Lösung basiert,
besteht das Feststoffadsorptionsmittel aus porösem anorganischem Oxid.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten fünfzehnten
Lösung,
die auf der elften Lösung
basiert, umfaßt
das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels (60) ein
Flüssigabsorptionsmittel,
um Feuchtigkeit zu absorbieren.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten sechzehnten
Lösung,
die auf der elften Lösung
basiert, umfaßt
das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels (60) ein
Flüssigabsorptionsmittel
zum Absorbieren von Feuchtigkeit, und das Entfeuchtungsmittel (60)
ist so vorgesehen, daß das Flüssigabsorptionsmittel
durch die vom Verdichter (21) kommende Primärluft erwärmt wird,
um von der Primärluft
absorbierte Feuchtigkeit an die Sekundärluft freizugeben.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten siebzehnten
Lösung,
die auf der fünfzehnten
oder sechzehnten Lösung
basiert, beinhaltet das Entfeuchtungsmittel (60) eine feuchtigkeitsdurchlässige, hydrophobe
poröse
Membran und ist vorgesehen, um für
einen Kontakt des Flüssigabsorptionsmittels
mit der Primärluft
durch die hydrophobe poröse Membran
zu sorgen.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten achtzehnten
Lösung,
die auf der fünfzehnten
oder sechzehnten Lösung
basiert, besteht das Flüssigabsorptionsmittel
aus einer Wasserlösung von
hydrophilem organischem Compound.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten neunzehnten
Lösung,
die auf der fünfzehnten
oder sechzehnten Lösung
basiert, besteht das Flüssigabsorptionsmittel
aus einer Wasserlösung von
Metallhalogenid.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten zwanzigsten
Lösung,
die auf der fünfzehnten
oder sechzehnten Lösung
basiert, umfaßt
das Entfeuchtungsmittel (60) einen Umwälzkreislauf (64), der
einen Feuchtig keitsabsorptionsbereich (65), um für einen
Kontakt des Flüssigabsorptionsmittels
mit der Primärluft
zu sorgen, sowie einen Feuchtigkeitsfreigabebereich (66)
beinhaltet, um für
einen Kontakt des Flüssigabsorptionsmittels
mit der Sekundärluft zu
sorgen, und der das Flüssigabsorptionsmittel
zwischen dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65) und dem
Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) umwälzt.
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In
einer in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten einundzwanzigsten
Lösung,
die auf einer der elften bis zwanzigsten Lösungen basiert, ist ein Feuchtigkeitseinstellmittel
(90) vorgesehen, um einen Teil der vom Feuchtigkeitsmedium
freigegebenen Feuchtigkeit einem Teil der dem Feuchtigkeitsmittel
(60) zugeführten
Sekundärluft
hinzuzufügen und
anschließend
den Teil der Sekundärluft
dem Raum zuzuführen,
während
der restliche Teil der vom Feuchtigkeitsmedium freigegebenen Feuchtigkeit dem
restlichen Teil der Sekundärluft
hinzugefügt wird,
wobei der restliche Teil der Sekundärluft durch Wärmetausch
mit der noch nicht dem Wärmetauscher
(30) zugeführten
Sekundärluft
gekühlt
und entfeuchtet und anschließend
der restliche Teil der Sekundärluft
dem Raum zugeführt
wird.
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Betriebsabläufe
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In
der ersten Lösung
wird der Luftzykluskreislauf (20) durch einen Luftzyklus
in einer solchen Weise betrieben, daß die Primärluft den Verdichter (21),
den Wärmetauscher
(30) und die Ausdehnungseinrichtung (22) in dieser
Reihenfolge durchströmt.
Im Wärmetauscher
(30) unterliegt die Sekundärluft einem Wärmetausch
mit der verdichteten Primärluft,
so daß sie
erwärmt
wird. Anschließend
wird die erwärmte
Sekundärluft
dem Raum zugeführt,
so daß Wärme für den Raum
bereitgestellt wird. Andererseits wird die Primärluft durch das Entfeuchtungsmittel
(55, 60) so entfeuchtet, daß sie die absolute Luftfeuchtigkeit
der Außenluft
erreicht oder einen darunter liegenden Wert aufweist, bevor sie
zur Ausdeh nungseinrichtung (22) gelangt. Selbst wenn die Temperatur
der Primärluft
am Auslaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) niedriger als die Außenlufttemperatur
eingestellt ist, kann daher verhindert werden, daß Wassertröpfchen oder
Eis in der Primärluft
am Auslaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) erzeugt werden.
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In
der zweiten Lösung
wird eine mindestens eine Abluft aus dem Raum enthaltende Luft als
eine Primärluft
aufgenommen, die den Verdichter (21), den Wärmetauscher
(30) und die Ausdehnungseinrichtung (22) in dieser
Reihenfolge durchströmt
und dann nach draußen
ausgetragen wird. Diese Luft wird durch das Entfeuchtungsmittel
(55, 60) entfeuchtet, bevor sie zur Ausdehnungseinrichtung
(22) gelangt. Des weiteren wird eine mindestens eine Einlaßluft von
draußen
enthaltende Luft als eine Sekundärluft
aufgenommen, durch Wärmetausch
mit der Primärluft
im Wärmetauscher
(30) erwärmt
und dann dem Raum zugeführt.
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In
der dritten Lösung
bewirkt das Entfeuchtungsmittel (55, 60), daß Feuchtigkeit
aus der Primärluft
entfernt und die Feuchtigkeit der Sekundärluft zugeführt wird. Anders ausgedrückt: Im
Entfeuchtungsmittel (55, 60) wird die aus der
Primärluft
entfernte Feuchtigkeit verwendet, um die Sekundärluft zu befeuchten.
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In
der vierten Lösung
wird durch das Entfeuchtungsmittel (55) Feuchtigkeit aus
der durch den Verdichter (21) verdichteten Primärluft entfernt.
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In
der fünften
Lösung
wird, da das Entfeuchtungsmittel (55) die vorgesehene Abscheidemembran
beinhaltet, Feuchtigkeit in der verdichteten Primärluft unter
Beibehaltung ihres Dampfzustands aus der Primärluft abgeschieden.
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In
der sechsten oder siebten Lösung
ist die Abscheidemembran so konfiguriert, daß sie auf dem vorgesehenen
Weg von Dampf durchdrungen werden kann.
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In
der achten Lösung
wird die verdichtete Luft in Kontakt mit einer Oberfläche der
Abscheidemembran gebracht, während
die Sekundärluft
in Kontakt mit der anderen Oberfläche davon steht. Unter Betriebsbedingungen,
unter denen der Dampfpartialdruck der Sekundärluft niedriger als derjenige
der Primärluft
ist, wird demzufolge Feuchtigkeit in der Primärluft ohne externe Einwirkung
auf die Sekundärluft übertragen.
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In
der neunten Lösung
kann eine Differenz im Dampfpartialdruck zwischen beiden Seiten
der Abscheidemembran durch das Druckreduziermittel (36)
sichergestellt werden. Anders ausgedrückt: Die Abscheidemembran wird
an einer Oberfläche
davon in Kontakt mit der verdichteten Primärluft gebracht und an der anderen
Oberflächenseite
davon durch das Druckreduziermittel (36) im Druck reduziert. Demzufolge
kann der Dampfpartialdruck an der anderen Oberflächenseite der Abscheidemembran niedriger
als derjenige der Primärluft
gehalten werden.
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In
der zehnten Lösung
wird die durch das Entfeuchtungsmittel (55) entfeuchtete
Primärluft
dem Verdichter (21) zugeführt.
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In
der elften Lösung
absorbiert das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels Feuchtigkeit in
der Primärluft
und gibt die absorbierte Feuchtigkeit an die Sekundärluft ab.
Anders ausgedrückt:
Die Feuchtigkeit in der Primärluft
wird durch das Feuchtigkeitsmedium kontinuierlich auf die Sekundärluft übertragen.
Dies sorgt für
eine kontinuierliche Entfeuchtung der Primärluft und für eine kontinuierliche Befeuchtung
der Sekundärluft.
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In
der zwölften
Lösung
absorbiert das Feuchtigkeitsmedium Feuchtigkeit in einer solchen
Weise, daß die Feuchtigkeit
am Feststoffadsorptionsmittel adsorbiert wird. Des weiteren gibt
das Feuchtigkeitsmedium Feuchtigkeit in einer solchen Weise frei,
daß die
Feuchtigkeit vom Feststoffadsorptionsmittel desorbiert wird.
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In
der dreizehnten Lösung
besteht das Feuchtigkeitsmedium aus einem scheibenförmigen Rotorelement
(61). Ein Abschnitt des Rotorelements (61) absorbiert
Feuchtigkeit durch Kontakt mit der Primärluft im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(62). Das Rotorelement (61) wird in drehbarer
Weise durch den Antriebsmechanismus so angetrieben, daß sich der
Abschnitt des Rotorelements (61), der Feuchtigkeit absorbiert
hat, zum Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) bewegt. Im Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) gibt das Rotorelement (61) die Feuchtigkeit
durch Kontakt mit der Sekundärluft
frei. Dadurch wird das Rotorelement (61) als das Feuchtigkeitsmedium
regeneriert. Anschließend
bewegt sich der regenerierte Abschnitt des Rotorelements (61)
erneut zum Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und wiederholt
diese Vorgänge.
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In
der vierzehnten Lösung
besteht das Feststoffadsorptionsmittel aus porösem anorganischem Oxid. Es
sei darauf hingewiesen, daß das
Feststoffadsorptionsmittel allein aus speziellem anorganischem Oxid
bestehen oder das anorganische Oxid als ein Hauptbestandteil enthalten
kann.
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In
der fünfzehnten
Lösung
absorbiert das Feuchtigkeitsmedium Feuchtigkeit in einer solchen Weise,
daß die
Feuchtigkeit im Flüssigabsorptionsmittel
absorbiert wird. Des weiteren gibt das Feuchtigkeitsmedium Feuchtigkeit
in einer solchen Weise frei, daß die
Feuchtigkeit vom Flüssigabsorptionsmittel
desorbiert wird.
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In
der sechzehnten Lösung
absorbiert das Flüssigabsorptionsmittel
Feuchtigkeit aus der noch nicht dem Verdichter (21) zugeführten Primärluft. Dieses
Flüssigab sorptionsmittel
wird durch die vom Verdichter (21) verdichtete Hochtemperaturprimärluft in
einen eine leichte Freigabe zulassenden Zustand erwärmt und
dann an die Sekundärluft
freigegeben. Diese Feuchtigkeitsfreigabe regeneriert das Flüssigabsorptionsmittel.
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In
der siebzehnten Lösung
kommen die Primärluft
und das Flüssigabsorptionsmittel
durch die dazwischen vorgesehene hydrophobe poröse Membran in indirekten Kontakt
miteinander. Die Feuchtigkeit in der Primärluft durchdringt die hydrophobe
poröse
Membran und wird dann im Flüssigabsorptionsmittel
absorbiert, wodurch die Primärluft
entfeuchtet wird.
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In
der achtzehnten Lösung
besteht das Flüssigabsorptionsmittel
aus einer Wasserlösung
von hydrophilem organischem Compound. Zu Beispielen von organischem
Compound dieser Art zählen
Ethylenglycol, Glyzerin und hydrophiler Kunststoff.
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In
der neunzehnten Lösung
besteht das Flüssigabsorptionsmittel
aus einer Wasserlösung von
Metallhalogenid. Zu Beispielen von Metallhalogenid dieser Art zählen LiCl,
LiBr und CaCl2.
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In
der zwanzigsten Lösung
absorbiert das Flüssigabsorptionsmittel
Feuchtigkeit der Primärluft im
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65), wodurch die Primärluft entfeuchtet
wird. Dieses Flüssigabsorptionsmittel
strömt
durch den Umwälzkreislauf (64)
und gelangt zum Feuchtigkeitsfreigabebereich (66). Im Feuchtigkeitsfreigabebereich
(66) gibt das Flüssigabsorptionsmittel
Feuchtigkeit an die Sekundärluft
ab, so daß es
regeneriert und die Sekundärluft befeuchtet
wird. Das regenerierte Flüssigabsorptionsmittel
durchströmt
den Umwälzkreislauf
(64), um erneut zum Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65)
zu gelangen, und wiederholt diese Umwälzung.
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In
der einundzwanzigsten Lösung
gibt das Feuchtigkeitsmedium im Entfeuchtungsmittel Feuchtigkeit
an die Sekundärluft
ab, so daß es
regeneriert und die Sekundärluft
befeuchtet wird. Die befeuchtete Sekundärluft wird dann durch das Feuchtigkeitseinstellmittel
(90) dem Raum zugeführt.
Währenddessen
nimmt ein Teil der Sekundärluft
einen Teil der vom Feuchtigkeitsmedium freigegebenen Feuchtigkeit
auf und wird dann in diesem Zustand dem Raum zugeführt. Andererseits
nimmt der restliche Teil der Sekundärluft den restlichen Teil der
vom Feuchtigkeitsmedium freigegebenen Feuchtigkeit auf, wird durch
Wärmetausch
mit der dem Wärmetauscher (30)
noch zuzuführenden
Sekundärluft
gekühlt,
so daß Feuchtigkeit
in der Sekundärluft
durch Kondensation entfernt wird, und anschließend dem Raum zugeführt. Kurz
gesagt: Lediglich ein Teil der vom Feuchtigkeitsmedium freigegebenen
Feuchtigkeit wird zusammen mit der Sekundärluft dem Raum zugeführt.
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Auswirkungen
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Da
sich gemäß der vorliegenden
Erfindung die Primärluft,
die durch das Entfeuchtungsmittel (55, 60) auf
die absolute Luftfeuchtigkeit der Außenluft oder auf einen darunter
liegenden Wert entfeuchtet wurde, in der Ausdehnungseinrichtung
(22) ausdehnt, wird somit die Erzeugung von Wassertröpfchen oder
Eis in der Primärluft
am Auslaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) und auch eine Kondensation
von Feuchtigkeit in der aus der Ausdehnungseinrichtung (22)
ausgeblasenen Primärluft
verhindert und gleichzeitig ermöglicht,
daß die
Temperatur der Primärluft
am Auslaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) niedriger als die Außenlufttemperatur
eingestellt werden kann. Daher kann die Temperatur der Primärluft am
Einlaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) noch niedriger eingestellt
werden. Während
die an die Sekundärluft
im Wärmetauscher
(30) abgegebene Wärmemenge
aufrechterhalten wird, kann demzufolge die Eingabe in den Verdichter
(21) reduziert werden. Als eine Folge davon kann der COP
verstärkt
werden. Und gleichzeitig kann verhindert werden, daß Wassertröpfchen oder
dergleichen in der aus der Ausdehnungseinrichtung (22)
austretenden Primärluft
erzeugt werden, wodurch der Bedarf an Ablaß- und Schneeentfernungsverfahren entfällt. Somit kann
die Konstruktion des Systems vereinfacht werden.
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Insbesondere
in der zweiten Lösung
wird eine eine Einlaßluft
von außen
enthaltende Luft als die Sekundärluft
verwendet. Da die Außenlufttemperatur
während
des Wärmens
allgemein relativ niedrig ist, wird eine solche, eine Einlaßluft von
außen
enthaltende Niedrigtemperaturluft als die Sekundärluft dem Wärmetauscher (30) zugeführt. Daher
kann die Primärluft
auf eine niedrige Temperatur im Wärmetauscher (30) abgekühlt werden,
so daß die
Temperatur der Primärluft
am Einlaß der
Ausdehnungseinheit (22) auf eine niedrige Temperatur eingestellt
werden kann. Während
die an die Sekundärluft
im Wärmetauscher
(30) abgegebene Wärmemenge
aufrechterhalten wird, kann als eine Folge davon die Eingabe in
den Verdichter (21) reduziert werden. Dies stellt weiterhin
eine Verstärkung
des COP sicher. Auch in diesem Fall wird die Primärluft durch das
Entfeuchtungsmittel (55, 60) auf die absolute Luftfeuchtigkeit
der Außenluft
oder auf einen darunter liegenden Wert entfeuchtet. Daher können ein
Ablaßverfahren
und ein Schneeentfernungsverfahren entfallen, wodurch die Konstruktion
des Systems vereinfacht wird.
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In
der zweiten Lösung
wird weiterhin eine eine vom Raum kommende Abluft enthaltende Luft als
die Primärluft
verwendet, während
eine eine von draußen
kommende Einlaßluft
enthaltende Luft als die Sekundärluft
verwendet wird. Daher kann der Raum während der Klimatisierung belüftet werden. Da
des weiteren die die Abluft enthaltende Primärluft durch den Verdichter
(21) verdichtet und die verdichtete Primärluft anschließend im
Wärmetauscher
(30) einem Wärmetausch
mit der die Einlaßluft
enthaltenden Sekundärluft
unterzogen wird, kann Wärme,
die in der nach draußen
ausgetragenen Abluft enthalten ist, zur Belüftung zurückgewonnen werden. Als eine Folge
davon kann belüftungsbedingter
Energieverlust reduziert werden.
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Gemäß der dritten
Lösung
kann des weiteren aus der Primärluft
entfernte Feuchtigkeit verwendet werden, um die Sekundärluft zu
befeuchten. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit, zusätzliche
Feuchtigkeit zum Befeuchten der Sekundärluft zuzuführen, so daß eine vereinfachte Konstruktion
bereitgestellt wird. Wenn die gesamte, aus der Primärluft entfernte Feuchtigkeit
der Sekundärluft
zugeführt
wird, besteht zusätzlich
keine Notwendigkeit, die Feuchtigkeit abzulassen. Dies trägt auch
zu einer vereinfachten Konstruktion bei.
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Gemäß der fünften bis
neunten Lösung
kann des weiteren Feuchtigkeit in der Primärluft ohne Kondensation aus
der Primärluft
abgeschieden werden. Für
die Entfeuchtung der Primärluft
benötigte
Energie kann daher, verglichen mit dem Entfernen von Energie mittels
Kondensation, in einem größeren Umfang
reduziert werden. Dadurch wird ein verstärkter Energiewirkungsgrad bereitgestellt.
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Insbesondere
gemäß der achten
Lösung kann
Feuchtigkeit in der verdichteten Primärluft der in einem Dampfzustand
gehaltenen Sekundärluft
zugeführt
werden. Somit kommt es beim Befeuchten der Sekundärluft zu
keiner Verdampfung der Feuchtigkeit in der Sekundärluft. Demzufolge
kann die Wärmeleistung
dadurch verbessert werden, daß Dampfenergie
in der Primärluft
für die
Sekundärluft
zurückgewonnen
wird, wodurch ein verstärkter
Energiewirkungsgrad bereitgestellt wird.
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Gemäß der neunten
Lösung
kann des weiteren die Differenz im Dampfpartialdruck zwischen beiden
Seiten der Abscheidemembran, unabhängig von den Betriebsbedingungen,
durch das Druckreduziermittel (60) sichergestellt werden.
Demzufolge können Mittel
zum Entfernen von Feuchtigkeit immer Dampf aus der verdichteten
Primärluft
zum Entfeuchten der Primärluft
abscheiden.
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Gemäß der elften
bis zwanzigsten Lösung kann
des weiteren Feuchtigkeit in der Primärluft durch das Feuchtigkeitsmedium
des Entfeuchtungsmittels (60) kontinuierlich auf die Sekundärluft übertragen
werden, so daß eine
kontinuierliche Entfeuchtung der Primärluft und eine kontinuierliche
Befeuchtung der Sekundärluft
ermöglicht
werden. Insbesondere gemäß der zwölften bis
zwanzigsten Lösung kann
das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels (60) unter
Verwendung des Feststoffadsorptionsmittels oder des Flüssigabsorptionsmittels
gebildet werden. Gemäß der dreizehnten
und zwanzigsten Lösung
kann des weiteren das Entfeuchtungsmittel (60) für jedes
spezielle Feuchtigkeitsmedium zweckentsprechend gebildet werden.
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Gemäß der einundzwanzigsten
Lösung
kann des weiteren das Feuchtigkeitsmedium des Entfeuchtungsmittels
(60) dem Raum nur einen Teil der an die Sekundärluft freigegebenen
Feuchtigkeit zuführen.
Die Sekundärluft,
die die Feuchtigkeit vom Feuchtigkeitsmedium aufgenommen hat, kann
eine absolute Luftfeuchtigkeit haben, die höher als diejenige der Raumluft
ist. In einem solchen Fall, wenn die Sekundärluft in diesem Zustand dem
Raum zugeführt
wird, kann die Raumfeuchtigkeit so angestiegen sein, daß sie von
einer im Raum befindlichen Person als unkomfortabel empfunden wird.
Im Gegensatz dazu ist es gemäß dieser
Lösung
möglich,
dem Raum lediglich soviel vom Feuchtigkeitsmedium freigegebene Feuchtigkeit
zuzuführen,
wie es für
eine Aufrechterhaltung der Raumfeuchtigkeit erforderlich ist, so
daß es
möglich
ist, komfortable Bedingungen im Raum aufrechtzuerhalten.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
1.
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2 ist
eine psychrometrische Darstellung des Verhaltens des Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
1.
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3 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
2.
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4 ist
eine psychrometrische Darstellung des Verhaltens des Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
2.
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5 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Klimatisierungssystems
gemäß einem
modifizierten Beispiel von Ausführungsform
2.
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6 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
3.
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7 ist
eine psychrometrische Darstellung des Verhaltens des Klimatisierungssystems
gemäß Ausführungsform
3.
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8 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Klimatisierungssystems
gemäß einem
modifizierten Beispiel von Ausführungsform
3.
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9 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion eines Wärmesystems
zur Verwendung eines herkömmlichen
Luftzyklus zwecks Bewirkung eines Wärmepumpenbetriebs.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1 der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt, beinhaltet ein Klimatisierungssystem
(10) dieser Ausführungsform
einen ersten Kanal (20), einen zweiten Kanal (40)
und einen Dampfabscheider (55) als ein Entfeuchtungsmittel
und ist konfiguriert, um Wärme
für einen
Raum bereitzustellen.
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Der
erste Kanal (20) ist dadurch gebildet, daß ein Verdichter
(21), der Dampfabscheider (55), ein Wärmetauscher
(30) und eine Ausdehnungseinrichtung (22) aufeinanderfolgend
durch Leitungen miteinander verbunden sind, und ist als ein Luftzykluskreislauf
ausgebildet, um einen Luftkältezyklusbetrieb
zu bewirken. Dieser erste Kanal (20) beinhaltet eine erste
Einlaßleitung
(23), die mit der Einlaßseite des Verdichters (21)
verbunden ist, sowie eine erste Auslaßleitung (24), die
mit der Auslaßseite
der Ausdehnungseinrichtung (22) verbunden ist. Die erste Einlaßleitung
(23) ist an einem Ende davon zu einem Raum hin geöffnet, um
eine Raumluft als die Primärluft
zu entnehmen. Diese durch die erste Einlaßleitung (23) aufgenommene
Raumluft ist eine Abluft, die zwecks Belüftung aus dem Raum ausgetragen
wird. Die erste Auslaßleitung
(24) ist an einem Ende davon nach draußen hin geöffnet, um die von der Ausdehnungseinheit
(22) kommende Niedrigtemperaturprimärluft nach draußen abzuführen.
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Der
zweite Kanal (40) ist dadurch gebildet, daß eine zweite
Einlaßleitung
(43) und eine zweite Auslaßleitung (44) mit
der Einlaßseite
bzw. der Auslaßseite
des Wärmetauschers
(30) verbunden sind. Die zweite Einlaßleitung (43) ist
an einem Ende davon nach draußen
hin geöffnet,
um eine Außenluft
als eine Sekundärluft
aufzunehmen. Diese durch die zweite Einlaßleitung (43) aufgenommene
Außenluft ist
eine dem Raum zwecks Belüftung
zuzuführende Einlaßluft. Die
zweite Auslaßleitung
(44) ist an einem Ende davon zum Raum hin geöffnet, um
die vom Wärmetauscher
(30) kommende Hochtemperatursekundärluft dem Raum zuzuführen.
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Der
Verdichter (21) ist mit einem Motor (35) verbunden.
Des weiteren ist der Verdichter (21) auch mit der Ausdehnungseinrichtung
(22) verbunden. Somit wird der Verdichter (21)
durch eine Antriebskraft des Motors (35) und durch die
Ausdehnungskraft der Luft während
ihrer Ausdehnung in der Ausdehnungseinrichtung (22) angetrieben.
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Der
Wärmetauscher
(30) ist in einen Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) und einen Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) unterteilt. Der Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) ist an seinem einen Ende mit dem Dampfabscheider (55)
durch eine Leitung verbunden, am anderen Ende mit der Ausdehnungseinrichtung
(22) durch eine Leitung verbunden und ermöglicht ein
Durchströmen
der Primärluft.
Der Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) ist an seinem einen Ende mit der zweiten Einlaßleitung
(43), am anderen Ende mit der zweiten Auslaßleitung
(44) verbunden und ermöglicht
ein Durchströmen
der Sekundärluft.
Des weiteren ist der Wärmetauscher
(30) vorgesehen, um für
einen Wärmetausch
zwischen der Primärluft
im Wärmefreigabeseitendurchgang (31)
und der Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) zu sorgen und dadurch die Sekundärluft zu erwärmen.
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Der
Dampfabscheider (55) beinhaltet eine Abscheidemembran und
ist mit einem Hochdruckraum und einem Niederdruckraum, die durch
die Abscheidemembran voneinander getrennt sind, ausgestattet. Der
Hochdruckraum steht an seiner Eintrittsseite mit dem Verdichter
(21) und an seiner Austrittsseite mit dem Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) des Wärmetauschers
(30) in Verbindung, so daß die durch den Verdichter
(21) verdichtete Primärluft durchströmen kann.
Des weiteren ist dieser Dampfabscheider (55) vorgesehen,
um eine Entfeuchtung der Primärluft
in einer solchen Weise zu bewirken, daß die Ab scheidemembran von
Dampf in der Primärluft,
der sich vom Hochdruckraum zum Niederdruckraum bewegt, durchdrungen
wird. Dieser Dampfabscheider (55) bewirkt eine Entfeuchtung
der Primärluft,
so daß die
absolute Luftfeuchtigkeit der Primärluft derjenigen der Außenluft
entspricht oder niedriger als diese ist, wodurch ein Entfeuchtungsmittel
bereitgestellt wird.
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Die
Abscheidemembran ist aus einer Polymerfolie aus Fluorkunststoff
oder dergleichen gebildet. Des weiteren ist die Abscheidemembran
so konfiguriert, daß sie
durch Diffusion von Wassermolekülen
in die Membran von Dampf durchdrungen wird. Diese Abscheidemembran
kann zwecks Gasabscheidung aus einer porösen Folie aus Xerogel oder dergleichen
gebildet sein. In diesem Fall durchdringt Dampf in der Luft die
Abscheidemembran durch Kapillarkondensation und Diffusion von Wassermolekülen.
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Der
Niederdruckraum des Dampfabscheiders (55) steht mit einer
Vakuumpumpe (36) in Verbindung. Diese Vakuumpumpe (36)
reduziert den Druck des Niederdruckraums und stellt ein Druckreduziermittel
bereit, um eine Differenz im Dampfpartialdruck zwischen dem Hochdruckraum
und dem Niederdruckraum sicherzustellen.
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Die
Auslaßseite
der Vakuumpumpe (36) ist mit einem Ende eines Ablaßrohrs (51)
verbunden. Das andere Ende des Ablaßrohrs (51) hat Abzweigungen
in Form eines ersten Abzweigrohrs (52) und eines zweiten
Abzweigrohrs (53). Das erste Abzweigrohr (52)
ist mit der zweiten Auslaßleitung
(44) verbunden, um einen Teil der von der Vakuumpumpe (36)
ausgetragenen Feuchtigkeit der Sekundärluft zuzuführen. Das zweite Abzweigrohr
(53) erstreckt sich nach draußen und ist nach draußen hin
offen, um den restlichen Teil der Feuchtigkeit von der Vakuumpumpe
(36) nach draußen
auszutragen.
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Verhalten im Betrieb
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Nunmehr
wird das Verhalten des Klimatisierungssystems (10) im Betrieb
unter Bezugnahme auf die psychrometrische Darstellung von 2 beschrieben.
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Im
ersten Kanal (20) wird eine Außenluft in einem Zustand von
Punkt A als eine Primärluft
durch die erste Einlaßleitung
(23) aufgenommen. Diese Primärluft wird durch den Verdichter
(21) eingesaugt und verdichtet, um ihre Temperatur und
ihren Druck unter Beibehaltung einer konstanten absoluten Luftfeuchtigkeit
zu erhöhen,
so daß sie
einen Zustand von Punkt B erreicht. Die Primärluft im Zustand von Punkt
B tritt in den Dampfabscheider (55) ein, um den Hochdruckraum
zu durchströmen.
Währenddessen wird
Dampf in der Primärluft
durch das Durchdringen der Abscheidemembran zum Niederdruckraum
hin übertragen.
Die Primärluft
reduziert dadurch ihre absolute Luftfeuchtigkeit, während sie
die Temperatur auf einem konstanten Niveau hält, um einen Zustand von Punkt
C zu erreichen. In diesem Zustand liegt die absolute Luftfeuchtigkeit
der Primärluft
unter derjenigen der Außenluft.
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Die
Primärluft
im Zustand von Punkt C tritt in den Wärmetauscher (30) ein,
um in den Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) einzuströmen
und einen Wärmetausch
mit der Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) zu bewirken. Die Primärluft wird durch diesen Wärmetausch
abgekühlt, um
ihre Temperatur zu reduzieren, während
sie die konstante absolute Luftfeuchtigkeit aufrechterhält, so daß sie einen
Zustand von Punkt D erreicht. Die Primärluft im Zustand von Punkt
D wird durch die Ausdehnungseinrichtung (22) ausgedehnt,
um ihre Temperatur und ihren Druck zu reduzieren, während sie die
konstante absolute Luftfeuchtigkeit aufrechterhält, so daß sie einen Zustand von Punkt
E erreicht. Anschließend
wird die Primärluft
im Zustand von Punkt E durch die erste Auslaßleitung (24) nach draußen ausgetragen.
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Der
durch den Dampfabscheider (55) aus der Primärluft abgeschiedene
Dampf strömt
durch die Vakuumpumpe (36) in das Ablaßrohr (51) hinein. Währenddessen
wird der Dampf zum Teil kondensiert und in das erste Abzweigrohr
(52) und das zweite Abzweigrohr (53) verteilt.
Feuchtigkeit in einem Dampfzustand strömt hauptsächlich in das erste Abzweigrohr
(52) hinein und wird dann der Sekundärluft in der zweiten Auslaßleitung
(44) zugeführt.
Kondensierte Feuchtigkeit strömt
hauptsächlich
in das zweite Abzweigrohr (53) hinein und wird dann als
Ablaß nach
draußen
ausgetragen.
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Im
zweiten Kanal (40) wird eine Außenluft in einem Zustand von
Punkt F als die Sekundärluft durch
die zweite Einlaßleitung
(43) aufgenommen. Diese Sekundärluft tritt in den Wärmetauscher
(30) ein, um in den Wärmeabsorptionsseitendurchgang (32)
einzuströmen
und einen Wärmetausch
mit der Primärluft
im Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) zu bewirken. Die Sekundärluft wird durch diesen Wärmetausch
erwärmt,
um ihre Temperatur zu erhöhen, während sie
ihre konstante absolute Temperatur aufrechterhält, so daß sie einen Zustand von Punkt
G erreicht.
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Die
Sekundärluft
im Zustand von Punkt H tritt aus dem Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) aus und strömt
durch die zweite Auslaßleitung
(44). Währenddessen
wird die Feuchtigkeit in einem Dampfzustand der Sekundärluft in
der zweiten Auslaßleitung
(44) durch das erste Abzweigrohr (52) zugeführt. Daher
erhöht
die Sekundärluft
im Zustand von Punkt G ihre absolute Luftfeuchtigkeit, während sie
ihre konstante Temperatur aufrechterhält, so daß sie einen Zustand von Punkt
H erreicht. Die Sekundärluft
im Zustand von Punkt H wird dann durch die zweite Auslaßleitung
(44) dem Raum zugeführt.
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Auswirkungen von Ausführungsform
1
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In
Ausführungsform
1 kann, da eine Außenluft
als die Primärluft
durch die erste Einlaßleitung (23)
aufgenommen und diese Primärluft
durch den Dampfabscheider (55) entfeuchtet wird, die absolute Luftfeuchtigkeit
der Primärluft
am Einlaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) niedriger als diejenige der
Außenluft
eingestellt werden. Daher kann die Temperatur der Primärluft am
Auslaß der
Ausdehnungseinrichtung (22) niedriger als die Außenlufttemperatur eingestellt
werden, und es kann verhindert werden, daß Wassertröpfchen oder Eis in der Primärluft erzeugt
werden. Insbesondere in dieser Ausführungsform wird nur eine Niedrigtemperaturaußenluft
als die Sekundärluft
durch die zweite Einlaßleitung
(43) aufgenommen. Im Wärmetauscher
(30) kann daher die Primärluft durch Wärmetausch
mit der Niedrigtemperatursekundärluft
auf eine noch niedrigere Temperatur abgekühlt werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann somit die Temperatur der Primärluft am Einlaß der Ausdehnungseinrichtung
(22) noch niedriger eingestellt werden. Dadurch wird eine
reduzierte Eingabe zum Verdichter (21) bereitgestellt,
während
die Menge der an die Sekundärluft
abgegebenen Wärme
im Wärmetauscher
(30) aufrechterhalten wird. Als eine Folge davon kann der
COP verstärkt
werden. Und gleichzeitig kann verhindert werden, daß Wassertröpfchen oder
dergleichen in der aus der Ausdehnungseinrichtung (22)
austretenden Primärluft
erzeugt werden, so daß die
Notwendigkeit, Ablaß-
und Schneeentfernungsverfahren bereitzustellen, entfällt. Somit
kann die Konstruktion des Systems vereinfacht werden.
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Da
des weiteren eine aus dem Raum kommende Abluft als die Primärluft verwendet
wird, während
eine von draußen
kommende Einlaßluft
als die Sekundärluft
verwendet wird, kann der Raum während
der Klimatisierung belüftet
werden. Da des weiteren die die Abluft umfassende Primärluft durch
den Verdichter (21) verdichtet wird und die verdichtete Primärluft dann
einem Wärmetausch
mit der die Einlaßluft
umfassenden Sekundärluft
im Wärmetauscher
(30) unterzogen wird, kann Wärme, die in der nach draußen ausgetragenen
Abluft enthalten ist, zwecks Belüftung
zurückgewonnen
werden. Als eine Folge davon kann belüftungsbedingter Energieverlust
reduziert werden.
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Aus
der Primärluft
im Dampfabscheider (55) entfernte Feuchtigkeit kann des
weiteren verwendet werden, um die Sekundärluft zu befeuchten. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit, zusätzliche
Feuchtigkeit zur Befeuchtung der Sekundärluft zuzuführen, so daß sich eine vereinfachte Konstruktion
ergibt.
-
Da
des weiteren die Abscheidemembran im Dampfabscheider (55)
verwendet wird, um Dampf aus der Primärluft abzuscheiden, kann Feuchtigkeit in
der Primärluft
aus der Primärluft
ohne Kondensation abgeschieden werden. Daher kann für die Entfeuchtung
der Primärluft
benötigte
Energie, verglichen mit dem Fall des Entfernens von Feuchtigkeit mittels
Kondensation, in einem größeren Umfang
reduziert werden. Dadurch wird ein verstärkter Energiewirkungsgrad bereitgestellt.
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Da
des weiteren der Niederdruckraum des Dampfabscheiders (55)
durch die Vakuumpumpe (36) im Druck reduziert wird, kann
die Differenz im Dampfpartialdruck zwischen beiden Seiten der Abscheidemembran
des Dampfabscheiders (55) unabhängig von den Betriebsbedingungen
sichergestellt werden. Als eine Folge davon wird sichergestellt,
daß im
Dampfabscheider (55) immer eine Entfeuchtung der Primärluft bewirkt
wird.
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Modifiziertes Beispiel
von Ausführungsform
1
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In
der vorstehenden Ausführungsform
wird der Niederdruckraum des Dampfabscheiders (55) durch
die Vakuumpumpe (36) im Druck reduziert, so daß Dampf
aus der Primärluft
im Dampfabscheider (55) abgeschieden wird.
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Alternativ
kann der Dampfabscheider (55) durch Wegfall der Vakuumpumpe
(36) in seiner Konstruktion geändert werden. Beispielsweise
kann der Dampfabscheider (55) so konfiguriert sein, daß sich Dampf
in der Primärluft
dadurch zur Sekundärluft
bewegt, daß die
Abscheidemembran davon durchdrungen wird.
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Der
Dampfabscheider dieses modifizierten Beispiels weist insbesondere
einen ersten und einen zweiten Raum auf, die voneinander durch die
Abscheidemembran getrennt sind. Der erste Raum steht mit einem Abschnitt
des ersten Kanals (20) zwischen dem Verdichter (21)
und dem Wärmetauscher (30)
in Verbindung. Die vom Verdichter (21) kommende Primärluft durchströmt den ersten
Raum. Der zweite Raum steht mit einem auf halbem Weg befindlichen
Abschnitt der zweiten Einlaßleitung
(43) des zweiten Kanals (40) in Verbindung. Die
vom Wärmetauscher
(30) kommende Sekundärluft
durchströmt den
zweiten Raum. Dampf in der Primärluft
durchdringt die Abscheidemembran aufgrund einer Differenz im Dampfpartialdruck
zwischen dem ersten und dem zweiten Raum, um sich zur Sekundärluft zu
bewegen, und der abgeschiedene Dampf wird dann zusammen mit der
Sekundärluft
dem Raum zugeführt, um
zur Befeuchtung des Raums verwendet zu werden.
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Gemäß diesem
modifizierten Beispiel kann Feuchtigkeit in der verdichteten Primärluft der
in einem Dampfzustand gehaltenen Sekundärluft zugeführt werden. Somit kommt es
beim Befeuchten der Sekundärluft
zu keiner Verdampfung von Feuchtigkeit in der Sekundärluft. Demzufolge
kann die Wärmeleistung
dadurch verbessert werden, daß Dampfenergie
in der Primärluft
für die
Sekundärluft
zurückgewonnen
wird, wodurch ein verstärkter
Energiewirkungsgrad erreicht wird.
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Ausführungsform 2 der Erfindung
-
In
Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung ist ein Entfeuchtungsmechanismus (60)
anstelle des Dampfab scheiders (55) in Ausführungsform
1 als ein Entfeuchtungsmittel vorgesehen. Die anderen Konstruktionen
sind die gleichen wie in Ausführungsform
1, und daher bezieht sich die nachstehende Beschreibung auf die
von Ausführungsform
1 abweichenden Konstruktionen.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist der Entfeuchtungsmechanismus
(60) auf halbem Weg in der ersten Einlaßleitung (23) und
der zweiten Auslaßleitung (44)
vorgesehen. Dieser Entfeuchtungsmechanismus (60) beinhaltet
ein Rotorelement (61), einen Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(62) und einen Feuchtigkeitsfreigabebereich (63)
und ist wie ein sogenannter Rotationsentfeuchter ausgeführt.
-
Das
Rotorelement (61) hat die Form einer Scheibe und ist ausgebildet,
um eine Luftdurchströmung
in der Richtung seiner Dicke zuzulassen. Dieses Rotorelement (61)
beinhaltet ein feuchtigkeitsadsorbierbares Feststoffadsorptionsmittel
und stellt ein Feuchtigkeitsmedium dar, um einen Kontakt der durchströmenden Luft
mit dem Feststoffadsorptionsmittel zu bewirken. Zusätzlich ist
das Rotorelement (61) mit einem Antriebsmotor als (nicht
dargestellter) Antriebsmechanismus verbunden und wird in drehbarer
Weise durch den Antriebsmotor angetrieben, um sich zwischen dem
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und dem Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) zu bewegen. Das Feststoffadsorptionsmittel im Rotorelement
(61) besteht im wesentlichen aus porösem anorganischem Compound.
Als dieses poröse anorganische
Compound kann das Compound gewählt
werden, das einen Porendurchmesser in der Größenordnung von 0,1 nm bis 20
nm hat und Feuchtigkeit adsorbiert.
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Der
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) befindet sich auf
halbem Weg in der ersten Einlaßleitung
(23). Im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) strömt die Primärluft in
der ersten Einlaßleitung
(23) durch das Rotorelement (61), so daß Feuchtigkeit
in der Primärluft
am Feststoffadsorptionsmittel des Rotorelements (61) adsorbiert
wird. Die Primärluft
wird dadurch entfeuchtet.
-
Der
Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) befindet sich auf halbem
Weg in der zweiten Auslaßleitung (44).
Im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) strömt die Sekundärluft in
der zweiten Auslaßleitung
(44) durch das Rotorelement (61), so daß am Feststoffadsorptionsmittel
des Rotorelements (61) adsorbierte Feuchtigkeit desorbiert
und in die Sekundärluft
freigegeben wird. Dadurch wird das Feststoffadsorptionsmittel regeneriert,
und die Sekundärluft
wird befeuchtet.
-
Das
Rotorelement (61) wird, wie vorstehend beschrieben, durch
den Antriebsmotor angetrieben, um sich zwischen dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(62) und dem Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) zu
bewegen. Insbesondere ein Abschnitt des Rotorelements (61),
der Feuchtigkeit von der Primärluft
im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) aufgenommen hat,
bewegt sich mit der Drehung des Rotorelements (61) zum
Feuchtigkeitsfreigabebereich (63). Im Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) wird die Feuchtigkeit vom Feststoffadsorptionsmittel
des Rotorelements (61) desorbiert, so daß das Feststoffadsorptionsmittel
regeneriert wird. Dies bedeutet, daß das Rotorelement (61)
die Feuchtigkeit an die Sekundärluft
freigibt. Anschließend
bewegt sich der regenerierte Abschnitt des Rotorelements (61)
erneut zum Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62). Der Entfeuchtungsmechanismus
(60) entfeuchtet die Primärluft kontinuierlich und befeuchtet
die Sekundärluft
durch Wiederholung der vorstehenden Vorgänge.
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Verhalten im Betrieb
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Nunmehr
wird das Verhalten des Klimatisierungssystems (10) im Betrieb
unter Bezugnahme auf die psychrometrische Darstellung von 4 beschrieben.
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Im
ersten Kanal (20) wird eine Raumluft in einem Zustand von
Punkt I als eine Primärluft
durch die erste Einlaßleitung
(23) aufgenommen. Diese Primärluft wird durch Kontakt mit
dem Rotorelement (61) im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(62) des Entfeuchtungsmechanismus (60) entfeuchtet,
um ihre absolute Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und ihre Temperatur
durch eine isenthalpe Änderung
zu erhöhen,
so daß sie
sich vom Zustand von Punkt I in einen Zustand von Punkt J entlang
einer isenthalpen Linie ändert.
In diesem Zustand ist die absolute Luftfeuchtigkeit der Primärluft niedriger
als diejenige der Außenluft.
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Die
Primärluft
im Zustand von Punkt J wird durch den Verdichter (21) verdichtet,
um ihre Temperatur und ihren Druck zu erhöhen, während eine konstante absolute
Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten wird, so daß sie einen Zustand von Punkt
K erreicht. Die Primärluft
im Zustand von Punkt K tritt in den Wärmetauscher (30) ein,
um in den Wärmefreigabeseitendurchgang
(31) einzuströmen,
und es erfolgt ein Wärmetausch
mit einer Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32). Die Primärluft
wird durch diesen Wärmetausch
gekühlt,
um ihre Temperatur zu reduzieren, während die konstante absolute Luftfeuchtigkeit
aufrechterhalten wird, so daß sie
einen Zustand von Punkt L erreicht. Die Primärluft im Zustand von Punkt
L wird durch die Ausdehnungseinrichtung (22) ausgedehnt,
um ihre Temperatur und ihren Druck zu reduzieren, während die
konstante absolute Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten wird, so daß sie einen
Zustand von Punkt M erreicht. Dann wird die Primärluft im Zustand von Punkt
M durch die erste Auslaßleitung
(24) nach draußen
ausgetragen.
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Im
zweiten Kanal (40) wird eine Außenluft in einem Zustand von
Punkt N als die Sekundärluft durch
die zweite Einlaßleitung
(43) aufgenommen. Die Sekundärluft im Zustand von Punkt
N tritt in den Wärmetauscher
(30) ein, um in den Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) einzu strömen.
Währenddessen
erfolgt ein Wärmetausch
dieser Sekundärluft mit
der Primärluft
im Wärmefreigabeseitendurchgang (31),
um ihre Temperatur zu erhöhen,
während
die konstante absolute Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten wird, so
daß sie
einen Zustand von Punkt O erreicht.
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Die
Sekundärluft
im Zustand von Punkt O tritt in den Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) des Entfeuchtungsmechanismus (60) durch die
zweite Auslaßleitung
(44) ein. Im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63)
erfolgt ein Kontakt der Sekundärluft
mit dem Rotorelement (61), so daß das Rotorelement (61) Feuchtigkeit
an die Sekundärluft
freigibt. Die Sekundärluft
erhöht
somit ihre absolute Luftfeuchtigkeit und reduziert ihre Temperatur
durch eine isenthalpe Änderung,
so daß sie
sich vom Zustand von Punkt O in einen Zustand von Punkt P entlang
einer isenthalpen Linie ändert.
Die Sekundärluft
im Zustand von Punkt P wird dem Raum durch die zweite Auslaßleitung (44)
zugeführt.
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Im
Entfeuchtungsmechanismus (60) wird das Rotorelement (61)
in drehbarer Weise angetrieben. Dadurch bewegt sich dieses Rotorelement
(61) zwischen dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und
dem Feuchtigkeitsfreigabebereich (63), um die Feuchtigkeitsabsorption
im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und die Feuchtigkeitsfreigabe
im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) zu wiederholen. Dies
sorgt für
eine kontinuierliche Entfeuchtung der Primärluft und für eine kontinuierliche Befeuchtung der
Sekundärluft.
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Auswirkungen von Ausführungsform
2
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Da
die durch den Entfeuchtungsmechanismus (60) entfeuchtete
Primärluft
dem Verdichter (21) zugeführt wird, können gemäß Ausführungsform 2 die gleichen Auswirkungen,
wie sie sich aus der Entfeuchtung der Primärluft vor ihrem Eintreffen
an der Ausdehnungseinrich tung (22) ergeben, wie in Ausführungsform
1 erzielt werden.
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Modifiziertes Beispiel
von Ausführungsform
2
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In
der vorstehenden Ausführungsform
ist der Entfeuchtungsmechanismus (60) unter Verwendung des
Feststoffadsorptionsmittels gebildet. Der Entfeuchtungsmechanismus
(60) kann statt dessen unter Verwendung eines Flüssigabsorptionsmittels
gebildet werden.
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Wie
aus 5 ersichtlich, besteht der ein Flüssigabsorptionsmittel
verwendende Entfeuchtungsmechanismus (60) aus einem Umwälzkreislauf (64),
der dadurch gebildet ist, daß ein
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65), ein Feuchtigkeitsfreigabebereich
(66) und eine Pumpe (67) durch eine Flüssigkeitsrohrleitung
(68) aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind. Der
Umwälzkreislauf
(64) ist mit einer Wasserlösung von Metallhalogenid als
Flüssigabsorptionsmittel
gefüllt.
Zu Beispielen von Metallhalogeniden dieser Art zählen LiCl, LiBr und CaCl2. Das Flüssigabsorptionsmittel
kann eine Wasserlösung
von hydrophilem organischem Compound sein. Zu Beispielen von organischen
Compounds dieser Art zählen
Ethylenglycol, Glyzerin und hydrophiler Kunststoff.
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Der
Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65) befindet sich auf
halbem Weg in der ersten Einlaßleitung
(23). Der Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65) ist
mit einer hydrophoben porösen
Membran, die von Feuchtigkeit durchdrungen werden kann, ausgestattet
und durch die hydrophobe poröse
Membran in einen luftseitigen und einen flüssigkeitsseitigen Raum unterteilt.
Der luftseitige Raum steht mit der ersten Einlaßleitung (23) in Verbindung,
so daß er
von der Primärluft
durchströmt
wird. Der flüssigkeitsseitige Raum
steht mit der Flüssigkeitsrohrleitung
(681 in Verbindung, so daß er vom Flüssigabsorptionsmittel durchströmt wird.
Im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65) erfolgt zwischen
der Primärluft
im luftseitigen Raum und dem Flüssigabsorpti onsmittel
im flüssigkeitsseitigen
Raum ein indirekter Kontakt durch die hydrophobe poröse Membran,
so daß in
der Primärluft
enthaltene Feuchtigkeit im Flüssigabsorptionsmittel,
nachdem sie die hydrophobe poröse
Membran durchdrungen hat, absorbiert wird. Auf diese Weise bewirkt
der Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65) eine Entfeuchtung
der Primärluft.
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Der
Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) befindet sich im Wärmetauscher
(30). Der Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) ist
mit einer hydrophoben porösen
Membran vorgesehen, die von Feuchtigkeit durchdrungen werden kann,
wobei ein flüssigkeitsseitiger
Raum auf einer Seite der hydrophoben porösen Membran ausgebildet ist
und die dem flüssigkeitsseitigen
Raum gegenüberliegende
Seite der hydrophoben porösen
Membran den Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) des Wärmetauschers
(30) bildet. Der flüssigkeitsseitige
Raum steht in Verbindung mit der Flüssigkeitsrohrleitung (68),
so daß er vom
Flüssigabsorptionsmittel
durchströmt
werden kann. Im Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) wird
das Flüssigabsorptionsmittel
im flüssigkeitsseitigen Raum
durch Wärmetausch
mit der Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) erwärmt, und
gleichzeitig erfolgt zwischen dem Flüssigabsorptionsmittel im flüssigkeitsseitigen
Raum und der Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang (32)
ein indirekter Kontakt durch die hydrophobe poröse Membran, so daß im Flüssigabsorptionsmittel enthaltene
Feuchtigkeit der Sekundärluft
dadurch zugeführt
wird, daß die
hydrophobe poröse
Membran durchdrungen wird. Auf diese Weise gibt das Flüssigabsorptionsmittel
im Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) Feuchtigkeit an die
Sekundärluft
ab.
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Im
Umwälzkreislauf
(64) wird das Flüssigabsorptionsmittel
mittels der Pumpe (67) umgewälzt, so daß eine kontinuierliche Entfeuchtung
der Primärluft erfolgt.
Insbesondere absorbiert das Flüssigabsorptionsmittel
Feuchtigkeit der Primärluft
im Feuchtigkeitsabsorpti onsbereich (65) und strömt durch
die Flüssigkeitsrohrleitung
(68) in den Feuchtigkeitsfreigabebereich (66)
hinein. Im Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) wird das Flüssigabsorptionsmittel
erwärmt und
gibt Feuchtigkeit an die Sekundärluft
frei. Das Flüssigabsorptionsmittel
wird dadurch regeneriert. Das regenerierte Flüssigabsorptionsmittel strömt durch
die Flüssigkeitsrohrleitung
(68) in den Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (65)
hinein. Das Flüssigabsorptionsmittel
wiederholt diese Umwälzung.
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Ausführungsform 3 der Erfindung
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Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung ist ähnlich wie Ausführungsform
2 konstruiert, wobei ein Luftfeuchtigkeitseinsteller (91)
vorgesehen und die Konstruktion des Entfeuchtungsmechanismus (60)
geändert
ist. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf die von Ausführungsform
2 abweichenden Konstruktionen.
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Wie
aus 6 ersichtlich, ist der Luftfeuchtigkeitseinsteller
(91) in einen Niedrigtemperaturseitendurchgang (92)
und einen Hochtemperaturseitendurchgang (93) unterteilt.
Der Niedrigtemperaturseitendurchgang (92) ist auf halbem
Weg mit einem Abschnitt der zweiten Einlaßleitung (43) verbunden. Eine
als eine Sekundärluft
durch die zweite Einlaßleitung
(43) aufgenommene Niedrigtemperaturaußenluft strömt durch den Niedrigtemperaturseitendurchgang
(92). Der Hochtemperaturseitendurchgang (93) ist
mit einem Abschnitt der zweiten Auslaßleitung (44) des
zweiten Kanals (40) stromabwärts hinter dem Entfeuchtungsmechanismus
(60) verbunden. Ein Teil der im Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) des Entfeuchtungsmechanismus (60) befeuchteten
Sekundärluft
wird dem Hochtemperaturseitendurchgang (93) zugeführt.
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Im
Luftfeuchtigkeitseinsteller (91) erfolgt ein Wärmetausch
zwischen der Niedrigtemperatursekundärluft im Niedrigtemperaturseitendurchgang
(92) und der eine hohe Temperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit
aufweisenden Sekundärluft
im Hochtemperaturseitendurchgang (93), so daß die Sekundärluft im
Hochtemperaturseitendurchgang (93) gekühlt und Dampf in der Sekundärluft teilweise
kondensiert wird. Des weiteren ist der Luftfeuchtigkeitseinsteller (91)
vorgesehen, um die Luftfeuchtigkeit der Sekundärluft im Hochtemperaturseitendurchgang
(93) zu steuern, so daß die
absolute Luftfeuchtigkeit der Sekundärluft darin derjenigen der
Raumluft entspricht.
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Der
Entfeuchtungsmechanismus (60) dieser Ausführungsform
ist wie ein sogenannter Rotationsentfeuchter konstruiert. Dieser
Punkt ist der gleiche wie in Ausführungsform 2. Der Entfeuchtungsmechanismus
(60) dieser Ausführungsform
beinhaltet jedoch ein erstes Rotorelement (61a) und ein
zweites Rotorelement (61b).
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Obwohl
das erste und das zweite Rotorelement (61a, 61b)
wie das Rotorelement (61) von Ausführungsform 2 ausgebildet sind,
ist das erste Rotorelement (61a) in Form einer Scheibe
ausgeführt,
die geringfügig
dünner
als diejenige des zweiten Rotorelements (61b) ist. Das
erste und das zweite Rotorelement (61a, 61b) sind
so vorgesehen, daß sich
das erste Rotorelement (61a) stromaufwärts vor dem zweiten Element
in der ersten Einlaßleitung
(23) befindet, während
sich das zweite Rotorelement (61b) stromabwärts hinter
dem ersten Element darin befindet, und daß sich das zweite Rotorelement
(61b) stromaufwärts
vor dem ersten Element in der zweiten Auslaßleitung (44) befindet,
während
sich das erste Rotorelement (61a) stromabwärts hinter
dem zweiten Element darin befindet.
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Das
erste und das zweite Rotorelement (61a, 61b) sind
mit einem Antriebsmotor als Antriebsmechanismus verbunden und werden
durch den Antriebsmotor in drehbarer Weise angetrieben, um sich zwischen
dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und dem Feuchtigkeits freigabebereich
(63) zu bewegen. Dieser Punkt ist der gleiche wie in Ausführungsform
2.
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Da
der Entfeuchtungsmechanismus (60) mit zwei Rotorelementen
(61a, 61b) ausgestattet ist, sind der Feuchtigkeitsabsorptionsbereich
(62) und der Feuchtigkeitsfreigabebereich (63)
in der folgenden Weise vorgesehen. In dieser Ausführungsform ist
insbesondere der Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) so
vorgesehen, daß die
von der ersten Einlaßleitung
(23) kommende Primärluft
das erste und das zweite Rotorelement (61a, 61b)
durchströmt.
Andererseits ist der Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) so
vorgesehen, daß die
von der zweiten Auslaßleitung
(44) kommende Sekundärluft
das erste und das zweite Rotorelement (61a, 61b)
durchströmt.
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Im
Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) ist ein Ende einer Abzweigleitung
(45) zwischen dem ersten Rotorelement (61a) und
dem zweiten Rotorelement (61b) angeschlossen. Das andere
Ende der Abzweigleitung (45) ist mit einem Abschnitt der
zweiten Auslaßleitung
(44) stromabwärts
hinter dem Luftfeuchtigkeitseinsteller (91) verbunden.
Die Abzweigleitung (45) ist so vorgesehen, daß ein Teil
der im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63) durch das zweite
Rotorelement (61b) geströmten Sekundärluft durch die Abzweigleitung
(45) strömt,
so daß sie
im Bypass um das erste Rotorelement (61a) geführt wird.
Die Abzweigleitung (45) und der Luftfeuchtigkeitseinsteller (91)
stellen ein Luftfeuchtigkeitseinstellmittel (90) dar.
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Verhalten im Betrieb
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Nunmehr
wird das Verhalten des Klimatisierungssystems (10) im Betrieb
unter Bezugnahme auf die psychrometrische Darstellung von 7 beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß das
Verhalten des ersten Kanals (20) das gleiche wie in Ausführungsform
2 ist, und deshalb wird auf eine Beschreibung davon verzichtet.
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Im
zweiten Kanal (40) wird eine Außenluft in einem Zustand von
Punkt N als die Sekundärluft durch
die zweite Einlaßleitung
(43) aufgenommen. Diese Sekundärluft strömt durch den Niedrigtemperaturseitendurchgang
(92) des Luftfeuchtigkeitseinstellers (91), und
es erfolgt ein Wärmetausch
mit der Luft im Hochtemperaturseitendurchgang (93), so
daß sie
einen Zustand von Punkt O erreicht. Die Sekundärluft im Zustand von Punkt
O tritt in den Wärmetauscher
(30) ein, um in den Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) einzuströmen,
und es erfolgt ein Wärmetausch
mit der Primärluft
im Wärmefreigabeseitendurchgang
(31), so daß sie
einen Zustand von Punkt P erreicht. Das bisher beschriebene Verhalten des
zweiten Kanals (40) ist das gleiche wie in Ausführungsform
2.
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Die
Sekundärluft
im Zustand von Punkt P tritt in den Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63) des Entfeuchtungsmechanismus (60) durch die
zweite Auslaßleitung
(44) ein. Im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63)
erfolgt ein Kontakt der Sekundärluft
mit dem zweiten Rotorelement (61b), so daß das zweite
Rotorelement (61b) Feuchtigkeit an die Sekundärluft freigibt.
Die Sekundärluft
erhöht
ihre absolute Luftfeuchtigkeit und reduziert ihre Temperatur durch
eine isenthalpe Änderung,
so daß sie
sich vom Zustand von Punkt P in einen Zustand von Punkt S entlang
einer isenthalpen Linie ändert.
Im Zustand von Punkt S entspricht die absolute Luftfeuchtigkeit
der Sekundärluft
derjenigen der Raumluft im Zustand von Punkt I.
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Die
Sekundärluft
im Zustand von Punkt S wird so verteilt, daß ein Teil davon in die Abzweigleitung
(45) und der restliche Teil in das erste Rotorelement (61a)
einströmt.
Währenddessen
wird der größere Teil
der Sekundärluft
zur Abzweigleitung (45) verteilt, so daß die Strömungsrate der hin zur Abzweigleitung
(45) strömenden
Sekundärluft
höher als diejenige
der hin zum ersten Rotorelement (61a) strömenden Sekundärluft ist.
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Der
Teil der hin zum ersten Rotorelement (61a) geströmten Sekundärluft kommt
in Kontakt mit dem ersten Rotorelement (61a), so daß das erste
Rotorelement (61a) Feuchtigkeit an die Sekundärluft freigibt.
Dieser Teil der Sekundärluft
erhöht
seine absolute Luftfeuchtigkeit und reduziert seine Temperatur durch
eine isenthalpe Änderung,
so daß sie
sich vom Zustand von Punkt S in einen Zustand von Punkt T entlang
einer isenthalpen Linie ändert.
Die Sekundärluft
im Zustand von Punkt T tritt in den Hochtemperaturseitendurchgang
(93) des Luftfeuchtigkeitseinstellers (91) durch
die zweite Auslaßleitung
(44) ein.
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Im
Luftfeuchtigkeitseinsteller (91) wird die in den Hochtemperaturseitendurchgang
(93) eingetretene Sekundärluft im Zustand von Punkt
T durch Wärmetausch
mit der in den Niedrigtemperaturseitendurchgang (92) eingetretenen
Sekundärluft
im Zustand von Punkt N abgekühlt.
Im Hochtemperaturseitendurchgang (93) wird Dampf in der
Sekundärluft kondensiert,
so daß die
Sekundärluft
ihre Temperatur und Luftfeuchtigkeit reduziert. Als eine Folge davon erreicht
die Sekundärluft
einen Zustand von Punkt U. Im Zustand von Punkt U entspricht die
absolute Luftfeuchtigkeit der Sekundärluft derjenigen der Raumluft
im Zustand von Punkt I, und die Temperatur der Sekundärluft ist
niedriger als diejenige der Raumluft im Zustand von Punkt I.
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Die
Sekundärluft
im Zustand von Punkt U strömt
durch die zweite Auslaßleitung
(44) und strömt dann
mit der von der Abzweigleitung (45) kommenden Sekundärluft zusammen.
Daher wird die vom Luftfeuchtigkeitssteuerungsbereich kommende Sekundärluft im
Zustand von Punkt U mit der von der Abzweigleitung (45)
kommenden Sekundärluft
im Zustand von Punkt S vermischt, so daß sie einen Zustand von Punkt
V erreicht. Anschließend
wird die Sekundärluft
im Zustand von Punkt V, deren absolute Luftfeuchtigkeit derjenigen
der Raumluft ent spricht, dem Raum durch die zweite Auslaßleitung
(44) zugeführt.
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Im
Entfeuchtungsmechanismus (60) werden das erste und das
zweite Rotorelement (61a, 61b) in drehbarer Weise
angetrieben. Dadurch bewegen sich die beiden Rotorelemente (61a, 61b)
zwischen dem Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62) und dem Feuchtigkeitsfreigabebereich
(63), um die Feuchtigkeitsabsorption im Feuchtigkeitsabsorptionsbereich (62)
und die Feuchtigkeitsfreigabe im Feuchtigkeitsfreigabebereich (63)
zu wiederholen. Dadurch wird eine kontinuierliche Entfeuchtung der
Primärluft
und eine kontinuierliche Befeuchtung der Sekundärluft bereitgestellt.
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Auswirkungen von Ausführungsform
3
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Gemäß Ausführungsform
3 können,
da die durch den Entfeuchtungsmechanismus (60) entfeuchtete
Primärluft
dem Verdichter (21) zugeführt wird, die gleichen Auswirkungen,
wie sie sich aus der Entfeuchtung der Primärluft vor ihrem Eintreffen
an der Ausdehnungseinrichtung (22) ergeben, wie in Ausführungsform
1 erzielt werden.
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Des
weiteren kann nur ein Teil der durch die beiden Rotorelemente (61a, 61b)
des Entfeuchtungsmechanismus (60) an die Sekundärluft freigegebenen
Feuchtigkeit zusammen mit der Sekundärluft dem Raum zugeführt werden.
Wenn die von den beiden Rotorelementen (61a, 61b)
freigegebene Gesamtfeuchtigkeit dem Raum zugeführt wird, könnte die Raumluftfeuchtigkeit
so ansteigen, daß sie
von einer im Raum befindlichen Person als unkomfortabel empfunden
werden würde.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird dagegen ein Teil der Sekundärluft,
die durch Kontakt mit dem zweiten Rotorelement (61b) eine
absolute Luftfeuchtigkeit erreicht hat, die derjenigen der Raumluft
entspricht, an die Abzweigleitung (45) verteilt, während der
Rest in Kontakt mit dem ersten Rotorelement (61a) gebracht
und dann im Luftfeuchtigkeitseinsteller (91) entfeuchtet
wird, um eine absolute Luftfeuchtig keit zu erreichen, die derjenigen
der Raumluft entspricht. Als eine Folge davon kann die Sekundärluft, die
die absolute Luftfeuchtigkeit, die derjenigen der Raumluft entspricht,
erreicht hat, dem Raum zugeführt
werden. Somit kann nur soviel freigegebene Feuchtigkeit, wie es
zur Aufrechterhaltung der Raumluftfeuchtigkeit erforderlich ist,
dem Raum zugeführt
werden, so daß es
möglich
ist, im Raum komfortable Verhältnisse
aufrechtzuerhalten.
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Modifiziertes Beispiel
von Ausführungsform
3
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In
der obigen Ausführungsform
ist der Entfeuchtungsmechanismus (60) unter Verwendung
des Feststoffadsorptionsmittels gebildet. Der Entfeuchtungsmechanismus
(60) kann statt dessen unter Verwendung eines Flüssigabsorptionsmittels
gebildet werden. Wie in 8 dargestellt, ist in diesem
modifizierten Beispiel der Entfeuchtungsmechanismus (60)
unter Verwendung eines Flüssigabsorptionsmittels
wie das modifizierte Beispiel von Ausführungsform 2 vorgesehen. Des
weiteren ist ein Ende der Abzweigleitung (45) auf halbem
Weg mit einem Abschnitt des Wärmeabsorptionsseitendurchgangs
(32) im Feuchtigkeitsfreigabebereich (66) verbunden.
Die Abzweigleitung (45) ist so vorgesehen, daß ein Teil der
Sekundärluft
im Wärmeabsorptionsseitendurchgang
(32) abgezweigt wird und mit dem restlichen Teil davon
stromabwärts
hinter dem Luftfeuchtigkeitseinsteller (91) in der zweiten
Auslaßleitung
(44) zusammenströmt.
Die anderen Konstruktionen sind die gleichen wie in Ausführungsform
2.
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Andere Ausführungsformen
der Erfindung
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Erste Modifizierung
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In
jeder der obigen Ausführungsformen
wird ein Wärmebetrieb
dadurch bewirkt, daß eine
Raumluft als die Primärluft
vom ersten Kanal (20) aufgenommen wird, während eine
Außenluft
als die Sekundärluft
vom zweiten Kanal (40) aufgenommen wird. In der vorliegenden
Erfindung kann jedoch ein Wärmebetrieb
wie folgt bewirkt werden.
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Eine
Raumluft kann als die Primärluft
durch die erste Einlaßleitung
(23) des ersten Kanals (20) aufgenommen und durch
die erste Auslaßleitung
(24) nach draußen
ausgetragen werden, während
eine Mischluft aus Raumluft und Außenluft als die Sekundärluft durch
die zweite Einlaßleitung
(43) des zweiten Kanals (40) aufgenommen und dann
einem Raum durch die zweite Auslaßleitung (44) zugeführt werden
kann.
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Alternativ
kann eine Mischluft aus Raumluft und Außenluft als die Primärluft durch
die erste Einlaßleitung
(23) des ersten Kanals (20) aufgenommen und durch
die erste Auslaßleitung
(24) nach draußen ausgetragen
werden, während
eine Außenluft
als die Sekundärluft
durch die zweite Einlaßleitung
(43) des zweiten Kanals (40) aufgenommen und durch
die zweite Auslaßleitung
(44) einem Raum zugeführt werden
kann.
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Alternativ
kann eine Mischluft aus Raumluft und Außenluft als die Primärluft durch
die erste Einlaßleitung
(23) des ersten Kanals (20) aufgenommen und durch
die erste Auslaßleitung
(24) nach draußen ausgetragen
werden, während
eine andere Mischluft aus Raumluft und Außenluft als die Sekundärluft durch
die zweite Einlaßleitung
(43) des zweiten Kanals (40) aufgenommen und durch
die zweite Auslaßleitung
(44) einem Raum zugeführt
werden kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß,
selbst wenn eine Mischluft aus Raumluft und Außenluft als die Primärluft durch
die erste Einlaßleitung
(23) aufgenommen wird, die Primärluft durch den Dampfabscheider (55)
oder den Entfeuchtungsmechanismus (60) entfeuchtet wird,
um die absolute Luftfeuchtigkeit der Außenluft oder einen darunter
liegenden Wert zu erreichen.
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Zweite Modifizierung
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In
jeder der obigen Ausführungsformen
wird lediglich die Sekundärluft
dem Raum durch die zweite Auslaßleitung
(44) zugeführt.
In diesem Fall kann die Temperatur der Sekundärluft am Auslaß der Ausdehnungseinrichtung
(22) abhängig
von den Betriebsbedingungen eine beträchtlich hohe Temperatur erreichen.
Wenn die Hochtemperatursekundärluft dem
Raum in diesem Zustand zugeführt
wird, kann sie von einer im Raum befindlichen Person als unkomfortabel
empfunden werden. Wenn daher die von der Ausdehnungseinrichtung
(22) kommende Sekundärluft
eine hohe Temperatur aufweist, kann die Sekundärluft vorher mit der Raumluft
gemischt werden, um ihre Temperatur in einem gewissen Umfang zu
reduzieren, und anschließend
dem Raum zugeführt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
aus den vorstehenden Ausführungen
ersichtlich, ist das Klimatisierungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Erwärmung
eines Raums einsetzbar und insbesondere dafür geeignet, eine Klimatisierung
in einem Luftzyklus bereitzustellen.