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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Reihe von C-6-substituierten Pyrido[1,2-a]benzimidazol-Derivaten und pharmazeutische
Zusammensetzungen, die diese enthalten. Die Verbindungen sind Liganden
für die BZD-Stelle
auf GABA-A-Rezeptoren und sind somit nützlich für die Behandlung von Störungen des
zentralen Nervensystems.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Gamma-Aminobuttersäure-A(GABA-A)-Rezeptor
ist der häufigste
inhibitorische Rezeptor im Gehirn von Säugern. Er besteht aus einer
heteropolymeren Struktur, die einen Chlorid-Ionenkanal bildet, und
trägt mehrere
Erkennungsstellen für
die Bindung modulatorischer Moleküle. Die Bindung von GABA an
ihre spezifische Erkennungsstelle auf dem GABA-A-Rezeptor öffnet den
Ionenkanal und ermöglicht,
daß Chlorid-Ionen in
die Nervenzelle strömen.
Dieser Vorgang hyperpolarisiert die Zellmembran jenes Neurons und
macht dadurch die Zelle weniger reaktiv gegenüber Anregungsstimuli. Der Chlorid-Ionenstrom kann auch
durch verschiedene Arzneistoffe reguliert werden, die als positive
oder negative Modulatoren des GABA-A-Rezeptors dienen (Smith und
Olsen, Trends Pharm. Sci., 1995, 16, 162; Stephenson, Biochem. J.,
1995, 310, 1). Der sogenannte Benzodiazepin(BZD)-Rezeptor ist eine Stelle für solche
allosteren Modulatoren auf dem GABA-A-Rezeptor. Diese Stelle vermittelt
zwei entgegengesetzte Effekte, einen, der die Wirkung von GABA verstärkt („positive" Wirksamkeit), und
den anderen, der die Wirkung von GABA vermindert („negative" Wirksamkeit). Mittel,
die GABA-Rezeptor/Chlorid-Ionenkanal-Funktionen über die BZD-Stelle erleichtern,
werden als Agonisten bezeichnet, während Mittel, die eine solche
Funktion vermindern, als inverse Agonisten bezeichnet werden. Antagonisten
an dieser Stelle blockieren die Wirkungen von Agonisten oder inversen
Agonisten, indem sie ihre Bindung kompetitiv hemmen. Es ist somit
möglich,
eine Reihe von Verbindungen zu haben, in denen Mitglieder in gleicher
Weise an die BZD-Stelle binden, aber gleiche und entgegengesetzte
regulatorische Wirkungen auf den GABA-A-Rezeptor/Chlorid-Ionenkanal
besitzen. Auch ist innerhalb der Reihe ein Aktivitätskontinuum
möglich
(Takada, S. et al. J. Med. Chem. 1988, 31, 1738). So können BZD-Rezeptor-Liganden
ein breites Spektrum pharmakologischer Wirkungen induzieren, die
von muskelentspannenden, hypnotischen, sedativen, anxiolytischen
und krampflösenden
Wirkungen, erzeugt durch vollständige
oder teilweise Agonisten („positiv"), bis zu krampferzeugenden,
antiberauschenden und anxiogenen Wirkungen, erzeugt durch inverse
Agonisten („negativ"), reichen. (Ein
weiteres Verständnis
dieses Bereichs kann entnommen werden aus: Mohler, H. Arzneim.-Forsch./Drug
Res. 1992, 42 (2a), 211; Haefely, W. et al., Advances in Drug Research,
Academic Press, Bd. 14, 985, S. 165–322; Skolnick, P. et al. GABA
und Benzodiazepine Receptors, Squires, R., Hrg., 1987, S. 99–102 und
darin zitierten Literaturstellen.)
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Die
Benzodiazepine sind eine Klasse von Verbindungen, die mit hoher
Affinität
an den BZD-Rezeptor binden.
Die meisten gebräuchlichen
Arzneistoffe sind Liganden für
den Rezeptor vom Agonisten-Typ. Solche Verbindungen sind im allgemeinen
nützlich
wegen ihrer krampflösenden,
anxiolytischen, sedativen und muskelentspannenden Effekte. Antagonisten
der BZD-Bindungsstelle sind somit nützlich für die Behandlung einer Überdosis
von Benzodiazepin-Arzneistoff und inverse Agonisten sind nützlich für die Behandlung
von Alkoholismus.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit neuartigen Materialzusammensetzungen und deren Verwendung.
Verbindungen mit einer gewissen strukturellen Ähnlichkeit zu denjenigen der
vorliegenden Erfindung sind beschrieben in Rida, S. M. et al. J.
Het. Chem. 1988. 25, 1087; Soliman, F. S. G. et al. Arch. Pharm. 1984,
317, 951; Volovenko, Y. M. et al. UdSSR-Patent
SU
1027166 (Chem Abs. 99(25) 212524t); Ohta, S. et al. Heterocycles
1991, 32, 1923; Ohta, S. et al. Chem. Pharm. Bull. 1991, 39, 2787.
Zusätzlich
sind verwandte Verbindungen offenbart in den U.S.-Patenten Nrn.
5,817,668, 5,817,668, 5,639,760, 5,521,200 und 5,922,731. Die neuartigen
Verbindungen unterscheiden sich von den Verbindungen nach dem Stand
der Technik darin, daß sie
einen Ringsubstituenten in der 6-Position des A-Rings enthalten.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verbindung der folgenden Erfindung
gerichtet:
worin R
1,
R
2, R
3, X und n
sind, wie definiert in Anspruch 1. Die Verbindungen von Formel 1
sind nützlich
bei der Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems. Die Verbindungen sind Liganden für die BZD-Bindungsstelle
auf GABA-A-Rezeptoren und sind somit nützlich als Muskelrelaxantien,
Hypnotika/Sedativa, einschließlich
Schlafhilfen, Anxiolytika, Antidepressiva, Antikonvulsiva/Antiepileptika,
Anti-Rauschmittel und Gegenmittel für Arzneimittelüberdosierung.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine oder mehrere der
Verbindungen von Formel 1 als den aktiven Inhaltsstoff enthalten,
und die Verwendung solcher Verbindungen zur Herstellung eines Medikaments
für die
Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems, einschließlich Konvulsionen, wie etwa epileptischen
Anfällen,
Angstzustand, Depression, Muskelkrämpfen, Schlafstörungen,
Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHD) und Benzodiazepin-Überdosierungen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Genauer
ist die vorliegende Erfindung auf Verbindungen der allgemeinen Formel
gerichtet:
wobei:
R
1 unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff; C
1-8Alkyl
(einschließlich
geradkettigem C
1-8Alkyl und verzweigtkettigem
C
3-8Alkyl); Halogen; PerfluorC
1-4alkyl;
Hydroxy; C
1-4Alkoxy; Amino; Di(C
1-4alkyl)amino; Amino(C
1-8alkyl)amino;
Nitro; C
1-4Alkoxycarbonyl; und C
1-4Alkylthio; es können bis zu drei unabhängige R
1-Substituenten am Ring vorliegen (n = 1–3); R
1 ist vorzugsweise Wasserstoff, C
1-8Alkyl, Halogen oder C
1-4Alkoxy;
R
2 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff; C
1-6Alkyl
(einschließlich
geradkettigem C
1-6Alkyl und verzweigtkettigem
C
3-8Alkyl); Aryl(C
1-C
8)alkyl; Heteroaryl(C
1-4)alkyl;
(R
4)
2N(CH
2)
p, wobei R
4 gleich oder verschieden ist und unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-4Alkyl, Aralkyl, Aryl oder substituiertem
Aryl, wobei die Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus C
1-4Alkyl, C
1-4Alkoxy,
Nitro, Amino oder Halo, und p 1–5
ist; oder R
4 zusammen mit dem Stickstoff,
an das sie gebunden sind, eine heterozyklische Gruppe bilden kann,
ausgewählt
aus Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Piperazinyl,
Pyrazolyl, Triazolyl, Indolyl; Indolinyl, Imidazolyl, Benzimidazolyl,
Pyrrolyl oder Indazolyl, vorzugsweise Morpholinyl, Piperidinyl oder
Pyrrolidinyl; R
5O(CH
2)
p, wobei R
5 ausgewählt ist
aus C
1-4Alkyl, Aralkyl, Aryl oder substituiertem
Aryl, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus C
1-4Alkyl,
C
1-4Alkoxy, Nitro, Amino oder Halo und p
1–5 ist; und
R
5S(CH
2)
p, wobei R
5 und p
sind, wie oben definiert; R
2 ist vorzugsweise
H oder C
1-6Alkyl;
R
3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aryl; substituiertem Aryl, wobei die
Substituenten ausgewählt sind
aus C
1-8Alkyl, Halo, PerfluorC
1-4alkyl,
Hydroxy, C
1-4Alkoxy, Amino, Nitro, Di(C
1-4alkyl)amino, C
1-4Alkoxycarbonyl,
AminoC
2-6alkoxy, C
1-8AlkylaminoC
2-6alkoxy, Di(C
1-8alkyl)aminoC
2-6alkoxy oder C
1-4Alkylthio; einer
Heteroarylgruppe ausgewählt
aus Pyridyl; Thiazolyl; Thiophenyl; Furyl; Indolyl; Imidazolyl;
Benzothiophenyl; Pyridazinyl; Pyrimidinyl; Indolinyl; Chinolinyl;
Indazolyl; Benzofuryl; Triazinyl; Pyrazinyl; Isochinolinyl; Isoxazolyl;
Thiadiazolyl; Benzothiazolyl; Triazolyl; oder Benzotriazolyl; einer
substituierten Heteroarylgruppe, wobei der Substituent ausgewählt ist
aus Oxo, Halo, PerfluorC
1-4alkyl, Nitro,
Amino, C
1-4Alkylthio, C
1-4Alkoxy, C
1-4Alkylamino, Di(C
1-4alkyl)amino,
Carboxy oder C
1-4Alkoxycarbonyl; und Cycloalkyl,
das 3–8
Kohlenstoffatome aufweist; R
3 ist vorzugsweise
Aryl, Haloaryl, C
1-4Alkoxyaryl oder Heteroaryl;
X
ein heterozyklischer oder carbozyklischer Ring ist, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Piperazinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridinyl,
Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Oxazolinyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Oxadiazolyl, Dioxaazaspirodecanyl,
Thiadiazolyl, Purinyl, Benzimidazolyl, Benzothiophenyl, Benzothiazolyl,
Indolyl; Cyclo(C
3-8)alkyl; Phenyl; und Naphthyl;
ein substituierter heterozyklischer, carbozyklischer oder Arylring
(wie definiert in Anspruch 1), wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind
aus C
1-8Alkyl (einschließlich geradkettigem C
1-8Alkyl oder verzweigtkettigem C
3-8Alkyl), Halogen, PerfluorC
1-4alkyl,
Hydroxy, Amino, Nitro, Oxo, C
1-4Alkoxy, C
1-4Alkylamino, Di(C
1-4alkyl)amino,
C
1-4Alkoxycarbonyl, C
1-4AlkoxyC
1-4alkylcarbonyl, Aryl, substituiertem Aryl, wobei
die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus C
1-4Alkyl, C
1-4Alkoxy,
Nitro, Amino oder Halo; Heteroaryl und C
1-4Alkylthio;
vorzugsweise ist X ein heterozyklischer Ring;
und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
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Wie
hierin verwendet, schließen
die Begriffe „Alkyl" und „Alkoxy", ob allein verwendet
oder als Teil einer Substituentengruppe, sofern nicht anders angegeben,
gerade und verzweigte Ketten mit 1–8 Kohlenstoffatomen ein. Alkylreste
schließen
zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
Sec-Butyl, t-Butyl, Pentyl, 2-Methyl-2-Butyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, Neopentyl,
Hexyl, 1-Methylpentyl, 3-Methylpentyl ein. Alkoxyreste sind Sauerstoffether,
die aus den vorstehend beschriebenen gerad- oder verzweigtkettigen
Alkylgruppen gebildet sind. Der Begriff „Aryl" soll Phenyl und Naphthyl einschließen. Der
Begriff „'Halo" schließt, sofern
nicht anders angegeben, Brom, Chlor, Fluor und Jod ein. Der Begriff „Cycloalkyl,
soll Cycloalkylgruppen mit 3–8
Kohlenstoffatomen einschließen.
Der Begriff „Aralkyl" soll eine Arylgruppe
einschließen,
die an eine C1-8Alkylgruppe gebunden ist,
vorzugsweise eine C1-4Alkylgruppe (z.B.
Benzyl, Phenylethyl).
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Der
Begriff „Heteroaryl" soll einen aromatischen
Ring einschließen,
der wenigstens ein Heteroatom enthält, das ausgewählt ist
aus Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff, der fakultativ ein bis
drei zusätzliche
Heteroatome enthält,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff, wie etwa, aber ohne
Beschränkung
hierauf, Pyridyl, Thiazolyl, Thiophenyl, Furyl, Indolyl, Imidazolyl,
Benzothiophenyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Indolinyl, cuinolinyl,
Indazolyl, Benzofuryl, Isocuinolinyl, Triazinyl, Pyrazinyl, Isoxazolyl,
Thiadiazolyl, Benzothiazyolyl, Triazolyl, Benzotriazolyl, Oxazolyl
und der gleichen.
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Der
Begriff „heterozyklischer
Ring" soll eine
gesättigte,
teilweise ungesättigte,
teilweise aromatische oder aromatische Ringstruktur einschließen, die
wenigstens ein Heteroatom enthält,
das ausgewählt
ist aus Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff, die fakultativ ein
bis drei zusätzliche
Heteroatome enthält,
die ausgewählt sind
aus Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff, wie etwa, aber ohne Beschränkung hierauf,
Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Piperazinyl,
Indolinyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Pyrrolyl, Indazolyl,
Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Thiazolyl, Isothiazolyl,
Oxazolyl, Dioxaazaspirodecanyl, Thiadiazolyl, Purinyl, Benzothiphenyl,
Benzothiazolyl, Indolyl und dergleichen. Der Begriff „carbozyklischer Ring" soll eine gesättigte,
teilweise ungesättigte,
teilweise aromatische oder aromatische Ringstruktur einschließen, wie
etwa, aber ohne Beschränkung
hierauf, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclooctyl, Phenyl, Naphthyl und dergleichen.
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Wenn
eine bestimmte Gruppe, (z.B. Aryl, Heteroaryl) substituiert ist,
kann diese Gruppe einen oder mehrere Substituenten aufweisen (vorzugsweise
einen bis fünf,
bevorzugter einen bis drei, am bevorzugtesten einen oder zwei Substituenten),
die unabhängig
aus den aufgelisteten Substituenten ausgewählt sind. Mit Bezugnahme auf
Substituenten bedeutet der Begriff „unabhängig", daß, wenn mehr als ein solcher
Substituent möglich
ist, solche Substituenten gleich oder verschieden voneinander sein
können.
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Wie
hierin verwendet, soll die Abkürzung „Ph" Phenyl bedeuten,
soll „Me" Methyl bedeuten,
soll „Et" Ethyl bedeuten,
soll „MeOH" Methanol bedeuten,
soll „EtOH" Ethanol bedeuten
und soll „EtOAc" Ethylacetat bedeuten.
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Diejenigen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die eine basische Einheit
enthalten, können
mit den Fachleuten bekannten Techniken in die entsprechenden Säureadditionssalze
umgewandelt werden. Geeignete Säuren,
die für
diesen Zweck eingesetzt werden können,
schließen
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoisäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, p-Toluensulfonsäure, Cyclohexanamidoschwefelsäure, Salicylsäure, 2-Phenoxybenzoisäure, 2-Acetoxybenzoisäure oder
Saccharin und dergleichen ein. Im allgemeinen können die Säureadditionssalze durch Umsetzen
der freien Base von Verbindungen von Formel 1 mit der Säure und
Isodieren des Salzes hergestellt werden.
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Wo
die Verbindungen gemäß diese
Erfindung wenigstens ein chirales Zentrum aufweisen, können sie dementsprechend
als Enantiomere vorliegen. Wo die Verbindungen zwei oder mehr chirale
Zentren besitzen, können
sie zusätzlich
als Diastereomere vorliegen. Man sollte verstehen, daß alle solche
Isomere und Mischungen davon im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen sind. Überdies
können
einige der kristallinen Formen für
die Verbindungen als Polymorphe vorliegen und sollen als solche
in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
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Die
Verbindungen von Formel 1 werden hergestellt, wie im folgenden Schema
umrissen:
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Genauer
wurde eine geeignet substituierte Benzoesäure (24) mit Natriumazid oder
unter anderen geeigneten Bedingungen, von denen bekannt ist, daß sie eine
Curtius-Umlagerung fördern,
behandelt, um ein substituiertes Nitroanilin (25) zu bilden. Behandlung
des Nitroanilins (25) mit einem geeigneten Nukleophil, wie etwa
zum Beispiel Piperidin, Imidazol, Thiazol oder Morpholin, ergibt
unter Verdrängung
von Chlor das Nitroanilinprodukt (26 im Falle von Piperidin). Die
Reaktion wird im allgemeinen bei erhöhten Temperaturen (100–125°C) durchgeführt. Alternativ
kann Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsbildung
durch geeigneten Schutz des Anilin-Stickstoffes von 25, gefolgt
von metallorganischen Kopplungsreaktionen, z.B. Organokupferkopplung,
um Phenylsubstitution einzubauen, und Grignardreagens-Bildung, gefolgt
von Kondensation mit Ketonen, Eliminierung und Reduktion zu gesättigten
carbozyklischen Verbindungen erreicht werden. Im Falle einer Piperidin-Substitution
wird Nitroanilin 26 mit Acrylnitril in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie etwa zum Beispiel Dioxan, Tetrahydrofuran oder Chloroform, bei
einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 40°C umgesetzt,
um die Cyanoalkylgruppe einzubauen. Das resultierende Material wird
dann mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie etwa Pd/C,
in einem Lösemittel,
wie etwa zum Beispiel Ethanol, umgesetzt, um ein Aminonitril zu
bilden, das dann mit Ethoxycarbonylacetimidat-Hydrochlorid unter Rückflußbedingungen umgesetzt wird,
um 1-Cyanoethyl-2-(ethoxycarbonylmethyl)-Derivat
27 zu bilden. Das Cyaonoalkyl-Derivat (27) wird dann mit ethanolischer
Chlorwasserstoffsäure
hydrolysiert, um das 1-(Ethoxycarbonylethyl)-2-(ethoxycarbonylmethyl)-Derivat (28)
zu bilden. Reaktion des Diesters (28) mit einer Base, wie etwa zum Beispiel
Natriumethoxid, liefert das entsprechende Ethylester-Derivat (29).
In dieser Stufe kann der N-5-Stickstoff unter basischen Bedingungen
für diejenigen
Verbindungen der Erfindung, wo R2 von Wasserstoff
verschieden ist, weiter substituiert werden. Reaktion des Ethylesters
(29) mit einem Amin, wie etwa zum Beispiel 2,6- Difluoranilin, in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa zum Beispiel Xylol, bei Rückflußtemperaturen liefert das substituierte
Benzimidazol-4-carboxamin-Derivat (10).
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Während irgendeines
der Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung kann es notwendig und/oder wünschenswert sein, empfindliche
oder reaktive Gruppen auf irgendeinem der betroffenen Moleküle zu schützen. Dies
kann mittels herkömmlicher
Schutzgruppen erreicht werden, wie etwa denjenigen, die in Protective
Groups in Organic Chemistry. Hrg. J. F. W. McOmie, Plenum Press,
1973; und T. W. Greene & P.
G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, 1991, beschrieben sind.
Die Schutzgruppen können
in einem geeigneten anschließenden
Schritt unter Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren abgespalten werden.
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Um
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung herzustellen,
werden eine oder mehrere Verbindungen oder Salze davon, als der
aktive Inhaltsstoff, innig mit einem pharmazeutischen Trägerstoff
gemäß herkömmlichen
pharmazeutischen Kompoundierungstechniken vermischt, wobei der Trägerstoff
eine breite Vielfalt von Formen annehmen kann, abhängig von
der für
die Verabreichung gewünschten Form
des Präparats,
z.B. oral oder parenteral. Bei der Herstellung der Zusammensetzungen
in oraler Dosierungsform kann jedes der üblichen pharmazeutischen Medien
eingesetzt werden. So schließen
geeignete Trägerstoffe
und Zusatzstoffe für
flüssige
orale Präparate,
wie etwa zum Beispiel Suspensionen, Elixiere und Lösungen,
Wasser, Glykole, Öle,
Alkohole, Geschmacksstoffe, Konservierungsstoffe, Färbemittel
und dergleichen ein; für
feste orale Präparate,
wie etwa zum Beispiel Pulver, Kapseln und Tabletten, schließen geeignete Trägerstoffe
und Zusatzstoffe Stärken,
Zucker, Verdünnungsmittel,
Granuliermittel, Gleitmittel, Bindemittel, Desintegrationsmittel
und dergleichen ein. Wegen der Leichtigkeit ihrer Verabreichung
stellen Tabletten und Kapseln die vorteilhafteste orale Dosierungsform
dar, wobei in diesem Fall offensichtlich feste pharmazeutische Trägerstoffe
eingesetzt werden. Falls gewünscht,
können
Tabletten mit Standardtechniken mit Zucker oder einem magensaftresistenten Überzug beschichtet
werden. Für
parenterale Zubereitungen wird der Trägerstoff üblicherweise steriles Wasser
umfassen, obgleich andere Inhaltsstoffe, zum Beispiel für solche
Zwecke wie Unterstützung
der Löslichkeit
oder für
die Konservierung, einbezogen werden können. Injizierbare Suspensionen
können
ebenfalls hergestellt werden, wobei in diesem Falle geeignete flüssige Trägerstoffe, Suspendiermittel
und dergleichen eingesetzt werden können. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen hierin werden vorzugsweise pro Dosierungseinheit,
z.B. Tablette, Kapsel, Pulver, Injektion, Teelöffelfüllung und dergleichen, von
etwa 0,5 bis etwa 20 mg des aktiven Inhaltsstoffes enthalten, obgleich
andere Einheitsdosierungen eingesetzt werden können.
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Bei
therapeutischer Verwendung bei der Behandlung von Störungen des
zentralen Nervensystems in Säugern
können
die Verbindungen dieser Erfindung in einer Menge von etwa 0,01 bis
5 mg/kg pro Tag verabreicht werden. Bei therapeutischer Verwendung
als ein Anxiolytikum können
die Verbindungen der Erfindung in einer Menge von etwa 0,01 bis
5 mg/kg pro Tag verabreicht werden. Bei therapeutischer Verwendung
als ein Antikonvulsivum/Antiepileptikum können die Verbindungen der Erfindung
in einer Menge von etwa 0,01 bis 5 mg/kg pro Tag verabreicht werden.
Bei therapeutischer Verwendung als ein Mittel zur Behandlung von
Benzodiazepin-Überdosierungen
können
die Verbindungen der Erfindung in einer Menge von etwa 0,01 bis
5 mg/kg pro Tag verabreicht werden. Bei therapeutischer Verwendung
als ein Sedativum/Hypnotikum liegt eine therapeutisch wirksame Menge
bei von etwa 0,01 bis 5 mg/kg pro Tag. Als ein Muskelrelaxans können etwa 0,01
bis 5 mg/kg pro Tag der Verbindungen dieser Erfindung verwendet
werden. Die Bestimmung der optimalen Dosierungen und Häufigkeit
der Verabreichung für
einen bestimmten Erkrankungszustand oder eine bestimmte Störung liegt
innerhalb der experimentellen Fähigkeiten
eines Fachmannes.
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Die
folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung in größerem Detail
und sollen die Erfindung veranschaulichen, sie aber nicht beschränken. Alle
Verbindungen wurden mit einer Vielzahl von Methoden identifiziert,
einschließlich
kernmagnetischer Resonanzspektroskopie, Massenspektrometrie und
in einigen Fällen
Infrarotspektroskopie und Elementaranalyse. Kernmagnetische Resonanzdaten
(300 MHz NMR) werden in Teilen pro Million feldabwärts von
Tetramethylsilan angegeben. Massenspektrendaten werden in Masse/Ladungs(m/z)- Einheiten angegeben.
Sofern nicht anders angegeben, wurden die in den Beispielen verwendeten Materialien
von ohne weiteres zugänglichen
kommerziellen Lieferanten erhalten oder mit den Fachleuten bekannten
Standardmethoden synthetisiert.
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Beispiel 1.
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Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-(2,6-Difluorphenyl)-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(1-piperidinyl)-(#10).
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- A. Darstellung von 3-(1-Piperidinyl)-2-nitroanilin
(26). Verbindung (25) wurde aus Verbindung (24) mit dem in W. N.
White und J. R. Klink J. Org. Chem. 1977, 42, 166, beschriebenen
Verfahren hergestellt. Eine Mischung von 5 g (0,03 mol) 3-Chlor-2-nitroanilin
(25) und 15 ml Piperidin wurde für
1,5 h auf 120°C
erhitzt, die Mischung wurde abgekühlt, und überschüssiges Piperidin wurde unter
verringertem Druck abgedampft, während
die Wasserbadtemperatur unter 50°C
gehalten wurde. Nach Abkühlung
wurde der Rückstand
in Methylenchlorid erneut gelöst,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um 26 als einen braunen Sirup zu liefern, der
unter Argon aufbewahrt wurde. MS m/z = 222 (M + H). 300-MHz 1H-NMR (CDCl3) δ 7,10 (t,
1H), 6,30–6,40
(m, 2H), 4,80 (s, breit, 2H), 2,90 (m, 4H), 1,55–1,70 (m, 4H), 1,49–1,54 (m,
2H). Verbindung 26 wurde im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
- B. 1-(2-Cyanoethyl)-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(1-piperidinyl)benzimidazol
(27). Eine 40% Lösung
von Benzyltrimethylammoniumhydroxid in MeOH (2,6 ml) wurde zu einer
Lösung
von 3-(1-Piperidinyl)-2-nitroanilin 26 (6,4 g, 0,03 mol) in Dioxan
(70 ml) bei Raumtemperatur zugegeben. Acrylnitril (3,0 g, 0,06 mol)
wurde tropfenweise zur Reaktionsmischung zugegeben, und die resultierende
exotherme Reaktion wurde mittels eines äußeren Eisbades kontrolliert,
so daß die
Temperatur nicht über
35–40°C hinaus
anstieg. Die Lösung
wurde dann bei Raumtemperatur für
24 h gerührt
und unter Vakuum konzentriert, während
die Wasserbadtemperatur unter 50°C
gehalten wurde, um einen dunkelgelben Sirup zu ergeben (10,0 g).
Diese luftempfindliche Cyanoalkylverbindung wurde sofort in 200
ml Ethanol und 30 ml THF (Tetrahydrofuran) gelöst, und die resultierende Lösung wurde
mit 10% Pd/C (1,5 g) behandelt, in eine Parr-Flasche gegeben und
bei 50–60
psig für
3–4 h
hydriert. Das resultierende Aminonitril wurde unter inerter Atmosphäre mit Ethoxycarbonylacetimidat-Hydrochlorid
(5,8 g, 0,03 mol) behandelt, unter Rückfluß für 12 h erhitzt und über Nacht auf
Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat im Vakuum
konzentriert, um einen grauen Rückstand
zu liefern, der in Methylenchlorid erneut gelöst, einmal mit Wasser, einmal mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und im Vakuum konzentriert wurde. Der Rückstand wurde
auf einer Waters-prep-500-HPLC (Ethylacetat:Hexan, 1:1) gereinigt,
um Cyanoalkylbenzimidazol 27 als einen blaßgelben Sirup zu ergeben. MS
m/z = 341 (M + H). 300-MHz 1H-NMR (CDCl3) δ 7,50
(t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,65 (d, 1H), 4,40 (t, 2H, CH 2N), 4,20 (q,
2H, CH 2CH3), 4,05 (s, 2H, CH 2CO2), 3,50 (m, 4H), 2,90
(t, 2H), 1,75 (m, 4H), 1,65 (m, 2H), 1,30 (t, 3H).
- C. 1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(1-piperidinyl)benzimidazol
(28). Cyanoalkyl-Derivat 27 (5,02 g, 0,015 mol) wurde mit 6N ethanolischem
HCl (60 ml) behandelt und die Mischung wurde unter Argon für 14 h gerührt. Die
Lösung
wurde im Vakuum zu einem Sirup konzentriert, der mit Eis und Wasser
behandelt, mit 15% NaOH (pH = 8–10)
neutralisiert und in Methylenchlorid hinein extrahiert wurde. Die
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und im Vakuum konzentriert, um den gewünschten Diester 28 als einen
hellbraunen Feststoff zu ergeben: mp 82–85°C. MS m/z = 388 (M + H). 300-MHz 1H-NMR (CDCl3) δ 7,5 (t,
1H), 6,80 (d, 1H), 6,65 (d, 1H), 4,45 (t, 2H, CH 2N), 4,18–425 (q,
2H), 4,10 (s, 2H, CH 2CO2), 4,05–4,14 (q,
2H), 3,45 (m, 4H), 2,85 (t, 2H), 1,75 (m, 4H), 1,65 (m, 2H), 1,24–1,31 (t,
3H), 1,12–1,23
(t, 3H).
- D. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-ethoxycarbonyl, 1,2,3,5-Tetrahydro-3-oxo-6-(1-piperidinyl)-(29). Natrium (1,18
g, 0,05 mol) wurde zu einer gerührten
Lösung
von absolutem EtOH (60 ml) unter Argon zugegeben, bis sich alle
Feststoffe lösten.
Das Diester-Derivat 28 (4,90 g, 0,013 mol) in 10 ml Ethanol wurde
tropfenweise zur so hergestellten Natriumethoxid-Lösung zugegeben,
und die Mischung wurde für
24 h gerührt. Sie
wurde dann im Vakuum zu einem gelben Feststoff konzentriert, der
in Wasser (20 ml) suspendiert wurde, und der pH wurde dann durch
Zugabe von 1N HCl auf 8–10
eingestellt. Der resultierende Niederschlag wurde filtriert und
unter Vakuum bei 40°C
getrocknet, um Derivat 29 als einen Feststoff zu ergeben: mp 206–208°C. MS m/z
= 342 (M + H). 300-MHz 1H-NMR (CDCl3) δ 11,00 (s,
breit, 1H), 6,90 (t, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,55 (d, 1H), 4,05 (q, 2H),
3,90 (t, 2H), 2,75 (m, 4H), 2,50 (t, 2H), 1,50 (m, 4H), 1,35 (m,
2H), 1,05 (t, 3H).
- E. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-(2,6-Difluorphenyl)-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(1-piperidinyl)-(10).
Ethylester 29 (7,10 g, 0,02 mol) und 2,6-Difluoranilin (7,5 g, 0,058
mol) wurden in Xylolen (180 ml) zusammengebracht und für 6 h auf
Rückfluß erhitzt.
Die resultierende Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, um 10 (8,5 g) als einen hellbraunen
Feststoff zu ergeben, der mit ethanolischer HCl-Lösung behandelt wurde,
um das Monohydrochloridsalz zu liefern. Dieses Material wurde aus
einer Mischung von Methylenchlorid und 95% Ethanol umkristallisiert,
um die Titelverbindung (10) als einen hellgelben Feststoff zu ergeben:
mp 240–241°C. MS m/z
= 425 (M + H). 300-MHz 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,85
(s, br, 1H), 11,15 (s, 1H), 7,25–7,39 (m, 3H), 7,15–7,24 (m,
2H), 7.00 (m, 1H), 4,30 (t, 2H), 3,00–3,20 (m, 4H), 2,80 (t, 2H),
1,70–1,80 (m,
4H), 1,55–1,65
(m, 2H). Analyse berechnet für
C23H22F2N4O2·HCl·0,5H2O: C, 58,79; H, 5,15; Cl, 7,54; N, 11,92;
KF, 1,92. Gefunden: C, 58,99; H, 4,94; Cl, 7,19; N, 11,93; KF, 0,88.
-
Die
Verbindungen 9 und 11 (siehe Tabelle 1) wurden in einer ähnlichen
Art und Weise unter Verwendung von 2-Fluoranilin bzw. 4-Methoxyanilin
anstelle von 2,6-Difluoranilin in Schritt E hergestellt. Verbindung 4
wurde in einer ähnlichen
Art und Weise unter Verwendung von Morpholin anstelle von Piperidin
in Schritt A hergestellt. Verbindung 14 wurde in einer ähnlichen
Art und Weise unter Verwendung von Thiomorpholin anstelle von Piperidin
in Schritt A und 2-Fluoranilin anstelle von 2,6-Difluoranilin in
Schritt E hergestellt. Die Verbindungen 3, 7 und 8 wurden in einer ähnlichen
Art und Weise unter Verwendung von Morpholin anstelle von Piperidin
in Schritt A und 2-Fluoranilin, 4-Methoxyanilin bzw. 3-Methoxyanilin anstelle
von 2,6-Difluoranilin in Schritt E hergestellt. Verbindung 5 wurde
in einer ähnlichen
Art und Weise unter Verwendung von 1-(2-Methoxyphenyl)piperazin-4-yl
anstelle von Piperidin in Schritt A hergestellt. Verbindung 6 wurde
in einer ähnlichen Art
und Weise unter Verwendung von 1-(2-Methoxyphenyl)piperazin-4-yl
anstelle von Piperidin in Schritt A und 2-Fluoranilin anstelle von
2,6-Difluoranilin in Schritt E hergestellt.
-
-
Beispiel 2.
-
Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro[4,5]decanyl)]-(#20).
-
- A. 3-Chlor-2-nitro-N-(2-cyanoethyl)anilin (30).
Triton B (0,04 ml, 4 Mol%) wurde zu einer Lösung von 25 (1,0 g, 5,8 mmol)
in Dioxan (20 ml) zugegeben. Nach Abkühlung auf 0°C wurde Acrylnitril (1,53 ml,
23 mmol) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösemittel
wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand wurde Säulenchromatographie
(CHCl3) unterworfen, um 30 zu ergeben. MS
MH+ 226,0. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 2,69 (t, 2H, J = 6,86 MHz,
J = 6,78 MHz), 3,62 (t, 2H, J = 5,99 MHz, J = 6,15 MHz), 5,85 (m,
1H, NH), 6,74 (d, 1H, J = 8,57 MHz), 6,87 (d, 1H, J = 8,57 MHz), 7,28
(t, 1H, J = 8,57 MHz, J = 8,57 MHz).
- B. 3-[8-(1,4-Dioxa-8-azaspirol[4,5]decanyl)]-2-nitro-N-(2-cyanoethyl)anilin
(31). Verbindung 30 (23 g, 0,1 mol) und 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4,5]decan
(35 g, 0,24 mol) wurden über
Nacht auf 80°C
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde durch Säulenchromatographie
(1:4 EtOAc/Hexan) getrennt, um 31 zu ergeben. MS MH+ 333,1. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1,83 (t,
4H, J = 6,86 MHz, J = 7,71 MHz), 2,67 (t, 2H, J = 8,57 MHz, J =
8,57 MHz), 3,14 (t, 4H, J = 4,28 MHz, J = 5,23 MHz), 3,58 (m, 2H),
3,99 (s, 4H), 6,05 (m, 1H, NH), 6,33 (d, 1H, J = 9,0 MHz), 6,46
(d, 1H, J = 9,1 MHz), 7,22 (t, 1H, J = 9,0 MHz, J = 9,1 MHz).
- C. 3-[8-(1,4-Dioxa-8-azaspirol[4,5]decanyl)]-2-amino-N-(2-cyanoethyl)anilin
(32). Eine Lösung
von 31 (11,1 g) in EtOAc (50 ml) wurde in eine Hydrierflasche gegeben
und die Flasche wurde mit Stickstoff gespült. Palladium (10% Pd/C, 2,2
g) wurde zugegeben und die Mischung wurde einer Hydrierung unter
53 psig für
2 Std. unterworfen. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösemittel
wurde unter Vakuum eingedampft, um 32 zu ergeben. MS MH+ 303,1. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 1,86 (m,
4H), 2,72 (t, 2H, J = 7,71 MHz, J = 7,81 MHz), 2,88 (m, 4H), 2,95
(t, 2H, J = 7,71 MHz, J = 7,81 MHz), 3,9 (s, 4H), 6,05 (m, 1H, NH),
6,46 (d, 1H, J = 9,0 MHz), 6,59 (d, 1H, J = 8,57 MHz), 6,67 (t,
1H, J = 8,57 MHz, J = 9,0 MHz).
- D. 1-(2-Cyanoethyl)-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro[4,5]decanyl)]-benzimidazol (33). Eine
Lösung
von 32 (7,5 g, 0,025 mol), Ethylethoxycarbonylacetimidat (14,6 g,
0,075 mol) in EtOH (100 ml) wurde über Nacht unter Rückfluß gekocht.
Das Lösemittel
wurde unter Vakuum eingedampft und die Mischung wurde durch Säulenchromatographie
(1:3 EtOAc/Hexan) gereinigt, um 33 zu ergeben. MS MH+ 399,0. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 1,21–1,30 (m, 3H), 1,55 (s, 2H),
1,97 (m, 4H), 2,95 (t, 1H, J = 7,7 MHz, J = 7,7 MHz), 3,63 (m, 4H),
4,03 (s, 4H), 4,20 (q, 2H), 4,46 (t, 2H, J = 8,57 MHz, J = 7,7 MHz),
6,69 (d, 1H, J = 9,0 MHz), 6,85 (d, 1H, J = 9,43 MHz), 7,17 (t,
1H, J = 9,43 MHz, J = 9,0 MHz).
- E. 1-[-2-(Ethoxycarbonylmethyl)ethyl]-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro[4,5]decanyl)]benzimidazol
(34). Eine Lösung
von 33 (7,5 g, 0,019 mol) in 1N HCl/ETOH (120 ml) wurde für 2 Std. unter
Rückfluß gekocht.
Die Lösung
wurde dann zu Wasser (20 ml) zugegeben und mit EtOAc (100 ml) extrahiert.
Das Lösemittel
wurde mit Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft,
um 34 zu ergeben. Das Rohprodukt wurde in der nächsten Reaktion ohne weitere
Reinigung verwendet. MS MH+ 446,6. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1,15–1,25 (m,
6H), 1,98 (m, 4H), 2,06 (s, 2H), 2,87 (t, 2H), 3,63 (m, 4H), 4,0
(s, 4H), 4,05–4,15
(m, 4H), 4,41 (t, 2H, J = 8,14 MHz, J = 8,57 MHz), 6,65 (d, 1H,
J = 8,51 MHz), 6,89 (d, 1H, J = 8,57 MHz), 7,14 (t, 1H, J = 8,51
MHz, J = 8,57 MHz).
- F. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-ethoxycarbonyl, 1,2,3,5-Tetrahydro-3-oxo-6-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro[4,5]decanyl)]-(35).
Eine Lösung
von 34 (3,85 g, 0,0086 mol) in EtOH (20 ml) wurde zu einer Lösung von Natrium
(0,37 g, 0,016 mol) in EtOH (50 ml) unter Raumtemperatur zugegeben.
Die Mischung wurde über Nacht
gerührt,
bevor der pH durch tropfenweise Zugabe von 1N HCl in EtOH auf 7–8 eingestellt
wurde. Das Lösemittel
wurde unter Vakuum eingedampft und der Rückstand wurde Säulenchromatographie
(EtOAc) unterworfen, um 35 zu ergeben. MS MH+ 399,7. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 1,48 (t,
3H, J = 8,57 MHz, J = 6,89 MHz), 1,95 (m, 4H), 2,80 (t, 2H, J =
8,57 MHz, J = 7,7 MHz), 3,20 (m, 4H), 4,0 (s, 4H), 4,20–4,32 (m,
4H), 6,96 (d, 1H, J = 7,71 MHz), 7,13 (d, 1H, J = 8,57 MHz), 7,27
(t, 1H, J = 8,57 MHz, J = 7,71 MHz).
- G. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-2-Fluorphenyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro[4,5]decanyl)]-(20).
Eine Lösung
von 35 (2,0 g, 6,46 mmol) und 2-Fluoranilin
(1,1 ml, 19 mmol) in Xylol (50 ml) wurde über Nacht unter Rückfluß gekocht.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
das Produkt fiel aus. Der rohe Feststoff wurde abfiltriert und das
Produkt wurde durch Säulenchromatographie
(1:3 EtOAc/Hexan) gereinigt, um 20 zu ergeben. MS MH+ 465,0. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 2,0 (m,
4H), 2,94 (t, 2H, J = 8,5 MHz, J = 7,73 MHz), 3,23 (m, 4H), 4,0
(s, 4H), 4,18 (t, 2H, J = 8,21 MHz, J = 7,99 MHz), 6,88 (m, 2H),
7,0 (m, 1H), 7,08 (m, 2H), 7,21 (t, 1H, J = 8,57 MHz, J = 7,71 MHz),
8,44 (t, 1H, J = 8,71 MHz, J = 9,0 MHz). Analyse berechnet für C25H24N4O4F·0,9HCl·0,1H2O: C, 60,16; H, 5,27; N, 11,23; Cl, 7,10.
Gefunden: C, 60,76; H, 4,83; N, 11,53; Cl, 7,08.
-
Beispiel 3.
-
Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-1-(4-oxopiperidinyl)-(#23).
-
Eine
Lösung
von 20 (0,4 g) in THF (5 ml) und 1N HCl in Wasser (5 ml) wurde für 2 Std.
unter Rückfluß gekocht.
Die Lösung
wurde dann zu Wasser (10 ml) zugegeben und die resultierende Mischung
wurde mit EtOAc (50 ml) extrahiert. Das Lösemittel wurde mit Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft, um 23 als ein rohes Öl zu ergeben,
das durch Säulenchromatographie
(1:3 EtOAc/Hexan) gereinigt wurde, um 23 zu liefern. MS MH+ 421,2. 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 2,66 (t, 4H, J = 5,14 MHz,
J = 6,0 MHz), 2,89 (t, 2H, J = 6,85 MHz, J = 6,0 MHz), 3,41 (t,
4H, J = 4,71 MHz, J = 5,57 MHz), 4,14 (t, 2H, J = 7,28 MHz, J =
7,71 MHz), 6,8–7,2
(m, 6H), 8,34 (t, 1H, J = 6,86 MHz, J = 7,71 MHz), 11,82 (s, 1H,
NH), 1,21 (s, 1H, NH). Analyse berechnet für C23H21N4O3F·0,4HCl·0,5H2O: C, 62,23; H, 5,08; N, 12,62; F, 4,28;
Cl, 3,29. Gefunden: C, 62,27; H, 5,13; N, 12,48; F, 4,40; Cl, 2,76.
-
Beispiel
4. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-[8-(1,4-dioxa-8-azaspiro(4,5]decanyl)]-(#21).
-
MeOH
(0,04 ml, 1,1 mmol) wurde zu einer Lösung von 20 (0,25 g, 0,538
mmol), Triphenylphosphin (Ph3P) (0,42 g,
1,6 mmol), Diethylazodicarboxylat (DEAD) (0,25 ml, 1,6 mmol) in
CH2Cl2 (5 m) zugegeben.
Die resultierende Lösung
wurde dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wurde durch Vakuum abgezogen, und das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
gereinigt, um 21 zu isolieren. MS MH+ 479,0. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 1,85–2,05 (m, 4H), 2,80 (t, 2H,
J = 6,42 MHz, J = 7,28 MHz), 2,97–3,05 (m, 2H), 3,29–3,47 (m,
2H), 4,02 (s, 4H), 4,05 (s, 3H), 4,15 (m, 2H), 6,95 (t, 3H, J =
8,14 MHz, J = 7,71 MHz), 7,08 (m, 2H), 7,26 (m, 2H), 8,48 (t, 1H,
J = 8,14 MHz, J = 8,57 MHz), 11,96 (s, 1H, NH). Analyse berechnet
für C26H27N4O4F·1,8HCl:
C, 54,47; H, 5,06; N, 9,66; F, 3,28; Cl, 16,50. Gefunden: C, 54,45;
H, 4,64; N, 9,47; F, 3,79; Cl, 16,63.
-
Die
Verbindungen 12, 15, 16 und 18 wurden in einer ähnlichen Art und Weise ausgehend
von 3, 14, 17 bzw. 9 anstelle von 20 hergestellt.
-
-
Beispiel 5
-
Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(1-imidazolyl)-(#2).
-
- A. 3-(1-Imidazolyl)-2-nitroanilin (36). Verbindung
25 (26,7 g, 0,154 mol) und Imidazol (66 g, 0,97 mol) wurden zusammen
bei 180°C
unter Stickstoff erhitzt. Nach 18 Std. wurde Wasser (400 ml) unter
Rühren
zugegeben, das Produkt in Methylenchlorid hinein extrahiert und
die Lösung
wurde mit gesättigter
wäßriger NaCl gewaschen.
Die organische Schicht wurde konzentriert, um 36 als einen orangen
Halbfeststoff zu ergeben. MS m/e 205 (MH+).
- B. 3-(1-Imidazolyl-2-nitro-N-(2-cyanoethyl)anilin (37). Eine
Lösung
von 36 (10,6 g, 52 mmol), 40% Triton-B (1,37 ml, 40 mmol) und Acrylnitril
(4,03 g, 76 mmol) in Dioxan (170 ml) wurde für 18 Std. bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit Ether (ca. 200 ml) behandelt, und der Niederschlag
wurde abfiltriert, um 11,3 g 37 zu ergeben.
- C. 3-(1-Imidazolyl-2-amino-N-(2-cyanoethyl)anilin (38). Verbindung
37 (11,1 g) und Palladium (10% Pd/C, 3 g) in THF (500 ml) wurden
unter 50 psig Wasserstoff für
18 Std. geschüttelt.
Die Suspension wurde filtriert und das Filtrat konzentriert, um
38 als einen Sirup zu liefern.
- D. 1-(2-Cyanoethyl)-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(1-imidazolyl)benzimidazol
(39). Ethylethoxycarbonylacetimidat (29 g) wurde zu einer Lösung von
38 (11 g, 0,048 mol) in EtOH (240 ml). zugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde für
2,5 Std. unter Rückfluß erhitzt
und dann bei Raumtemperatur über
Nacht absetzen gelassen. Das Lösemittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst.
Die Lösung wurde
mit Wasser, gesättigtem
wäßrigen NaCl
gewaschen und konzentriert, um 39 als einen weißen Feststoff zu liefern, der
aus EtOH/Wasser umkristallisiert wurde.
- E. 1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(1-imidazolyl)benzimidazol
(40). Eine Lösung von
39 (5,8 6) in 6N HCl/EtOH (8 ml) wurde bei Raumtemperatur für 6 Std.
gerührt.
Die Lösung
wurde konzentriert, mit Wasser (1 ml) behandelt und mit 15% NaOH/Wasser
bis zu einem pH von 10 neutralisiert. Das Produkt wurde in Methylenchlorid
hinein extrahiert. Die Lösung
wurde getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und konzentriert, um
40 als einen Sirup zu ergeben.
- F. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-ethoxycarbonyl, 1,2,3,5-Tetrahydro-3-oxo-6-(1-imidazolyl)-(41). Eine Lösung von
40 (5,3 g) und Natrium (0,62 g) in Ethanol (65 ml) wurde bei Raumtemperatur
für 24
Std. gerührt. Die
Lösung
wurde konzentriert, mit Wasser (30 ml) behandelt, mit 1N HCl in
Wasser bis zu einem pH von 10 neutralisiert, und Feststoff fiel
aus. Der Niederschlag wurde abfiltriert, um 41 zu ergeben. MS MH+ 325.
- G. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-2-Fluorphenyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(1-imidazolyl)-(2).
Eine Lösung
von 41 (1,20 g, 3,0 mmol) und 2-Fluoranilin (0,67 g) in Xylolen
(40 ml) wurde unter Rückfluß für 4 Std.
erhitzt. Die Lösung
wurde konzentriert, mit 6N HCl in EtOH behandelt, mit Ether trituriert und
filtriert, um einen schmutzig-weißen Feststoff zu ergeben, der
aus 95% EtOH umkristallisiert wurde, um 2 zu ergeben. MS MH+ 390. 1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 2,88 (t, 2H), 4,43 (t, 2H,
J = 5,14 MHz, J = 6,0 MHz), 6,92–6,97 (m, 1H), 7,04–7,08 (m,
1H), 7,23 (m, 1H), 7,5 (m, 2H), 7,79 (s, 1H), 7,98 (s, 1H), 8,17
(s, 1H), 8,43 (t, 1H), 9,53 (s, 1H), 12,18 (s, 1H), 12,70 (s, 1H).
Analyse berechnet für
C21H16FN5O2·HCl·0,5H2O: C, 58,00; H, 4,17; N, 10,19; H2O, 2,07. Gefunden: C, 57,91; H, 4,08; N,
16,02; H2O, 1,04.
-
Verbindung
1 (siehe Tabelle 1) wurde in einer ähnlichen Art und Weise unter
Verwendung von 2,6-Difluoranilin anstelle von 2-Fluoranilin in Schritt
G hergestellt. Verbindung 17 wurde in einer ähnlichen Art und Weise unter
Verwendung von 2-Aminothiazol anstelle von 2-Fluoranilin in Schritt G hergestellt.
-
Beispiel 6.
-
Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-(1-imidazolyl)-(#13).
-
MeOH
(0,5 ml) wurde zu einer Lösung
von freier Base 2 (1,6 g, 4,1 mmol), Ph3P
(3,23 g), 12,3 mmol), DEAD (1,95 ml, 12,3 mmol) in CH2Cl2 (40 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde
dann bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und das Lösemittel
wurde durch Vakuum abgezogen. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(2% MeOH/CHCl3) gereinigt, um 13 zu ergeben.
MS MH+ 404,0. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3 δ 2,80 (t, 2H, J = 6,00 MHz,
J = 5,14 MHz), 3,24 (s, 3H), 4,22 (t, 2H, J = 5,14 MHz, J = 6,0
MHz), 6,92–6,97
(m, 1H), 7,0–7,08
(m, 2H), 7,79 (s, 1H), 8,34 (t, 1H, J = 8,14 MHz, J = 8,57 MHz),
11,79 (s, 1H, NH). Analyse berechnet für C22H18N5O2F·2,7HCl:
C, 53,00; H, 4,13; N, 14,05; F, 3,81; Cl, 19,21. Gefunden: C, 53,21; H,
4,23; N, 13,68; F, 3,69; Cl, 19,70.
-
-
-
Beispiel 7.
-
Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-(1-piperazinyl)-(#19).
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- A. 3-(4-t-Butoxycarbonyl-1-piperazinyl)-2-nitro-N-(2-cyanoethyl)anilin
(42). Eine Mischung von 30 (3,50 g, 0,016 mol) und t-Butoxycarbonylpiperazin
(5,77 g, 0,031 mol) wurde für
18 Std. bei 120°C
erhitzt, abgekühlt und
in Ethanol (100 ml) gelöst,
aus dem ein gelber kristalliner Feststoff 42 ausfiel (MS MH+ 376).
- B. 3-(4-t-Butoxycarbonyl-1-piperazinyl)-2-nitro-N-(2-cyanoethyl)anilin
(43). Eine Lösung
von 42 (1,00 g, 0,003 mol) und 10% Pd-C-Katalysator (0,052 g) in
THF (15 ml) wurde unter 45–50
psig Wasserstoff bei 48 Std. geschüttelt. Filtration und Verdampfung
ergab einen purpurnen Feststoff, der durch Flashsilica (9515 Methylenchlorid:Methanol
als Elutionsmittel) hindurchgegeben wurde, um 43 als einen schmutzig-weißen kristallinen
Feststoff zu liefern.
- C. 1-(2-Cyanoethyl)-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(4-t-Butoxycarbonyl-1-piperazinyl)
benzimidazol (44). Eine Lösung
von 43 (2,20 g, 0,006 mol) und Ethylmalonylchlorid (0,98 g, 0,007
mol) in Ethylacetat (20 ml) wurde über Nacht unter Rückfluß gekocht.
Weitere 0,10 ml Ethylmalonylchlorid wurden hinzugegeben und die
Reaktion wurde für
4 Std. unter Rückfluß gekocht.
Nach Abkühlung
wurde ein hell purpurner Feststoff 44 abfiltriert und isoliert.
- D. 1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(1-piperazinyl)benzimidazol
(45). Eine Lösung 44
(0,50 g, 0,001 mol) in Ethanol (25 ml) wurde mit wasserfreiem HCl-Gas behandelt, bis
der Rückfluß aufhörte. Die
Reaktionsmischung wurde zusätzlich
für 15
min, unter Rückfluß gekocht,
bei Raumtemperatur für
2 Std. gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde in Wasser (3,0 ml) gelöst,
mit 3N NaOH-Lösung
basisch gemacht, und die Lösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt,
getrocknet und eingedampft, um Diester 45 als ein leicht gefärbtes Öl zu ergeben.
- E. 1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-2-(ethoxycarbonylmethyl)-4-(4-t-Butoxycarbonyl-1-piperazinyl)benzimidazol (46).
Eine Lösung
von 45 (0,68 g, 0,002 mol), Di-t-butyldicarbonat (0,47 g, 0,002
mol), Wasser (3 ml) und Dioxan (3 ml) wurde bei Raumtemperatur für 6 Std.
gerührt
und dann mit Methylenchlorid (20 ml) und 3N NaOH unter gründlichem
Mischen behandelt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, getrocknet
und eingedampft, um 46 als ein gelb-oranges Öl zu ergeben (MS MH+ 489).
- F. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-ehoxycarbonyl-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(4-t-butoxycarbonyl-1-piperazinyl)-(47).
Eine Lösung
von 46 (0,91 g, 0,002 mol) und Ethanol (9 ml) wurde mit Natrium
(0,17 g, 0,007 mol) behandelt und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Ethanol wurde verdampft und Wasser (5 ml) wurde zum Rückstand
zugegeben. Nach Einstellen auf pH 8 mit 1N HCl bildete sich ein
Feststoff 47, der durch Filtration gesammelt wurde (MS MH+ 443,4).
- G. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-(2,6-Difluorphenyl)-1,2,3,5-tetrahydro-3-oxo-6-(4-t-butoxycarbonyl-1-piperazinyl)-(48).
Verbindung 47 (0,38 g, 0,0008 mol) wurde mit 2-Fluoranilin (0,269
g, 0,002 mol) in Xylol (5 ml) unter Rückfluß über Nacht behandelt. Filtration
des Feststoffes, der ausfiel, lieferte 48 als einen cremefarbenen
Feststoff (MS MH+ 508,4).
- H. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-(2-Fluorphenyl)-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-(4-t-butoxycarbonyl-1-piperazinyl)-(49).
Eine Mischung von 48 (0,071 g, 0,0001 mol), Methanol (0,0138 g,
0,0004 mol), Triphenylphosphin (0,108 g, 0,0004 mol) und THF (5
ml) wurde mit Diethylazodicarboxylat (0,072 g, 0,004 mol) behandelt
und bei Raumtemperatur für
3 Std. gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bis zu einem Rückstand eingedampft, der durch
Flashsilica (95:5 Methylenchlorid:Methanol) hindurchgegeben wurde,
um ein Öl
zu ergeben. Diethylether wurde zugegeben, was bewirkte, daß sich ein
kristalliner Feststoff 49 bildete, der durch Filtration isoliert
wurde (MS MH+ 522,2).
- I. Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid, N-2-Fluorphenyl)-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-(1-piperazinyl)-(19).
Verbindung 49 (0,066 g, 0,0001 mol) wurde mit Trifluoressigsäure (0,643
g, 0,006 mol) in Methylenchlorid (1 ml) bei Raumtemperatur für 2 Std.
behandelt. Die Lösemittel
wurden verdampft und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst
und gründlich
mit 3N NaOH vermischt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
getrocknet und eingedampft, um 0,050 g eines klaren Öls zu ergeben.
Dieses Material wurde in Ethanol gelöst und mit Fumarsäure (0,017
g) behandelt. Ein kristalliner Fumarat-Feststoff bildete sich, der
durch Filtration isoliert wurde, um 19 als einen weißen Feststoff
zu ergeben (MS MH+ 422,5).
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Beispiel 8.
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Pyrido[1,2-a]benzimidazol-4-carboxamid,
N-2-Fluorphenyl-1,2,3-trihydro-3-oxo-5-methyl-6-[4-(2-methoxyacetyl)-1-piperazinyl)-(#22).
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Eine
Mischung von 19 (0,030 g, 0,07 mmol), N,N-Diethylaminopropyl-Ni-ethyl-carbodiimid-Hydrochlorid (0,027
g, 0,14 mmol), Methoxyessigsäure
(0,0064 g, 0,071 mmol) und Methylenchlorid (1 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 3N NaOH unter kräftigem Rühren behandelt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, getrocknet und eingedampft, was 22 als
einen Feststoff lieferte (MS MH+ 494,2).
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Die
Verbindungen dieser Erfindung wurden auf Affinität für die Benzodiazepinstellen
des GABA-A-Rezeptors getestet. Da Verbindungen, die an diesen Rezeptor
binden, nützlich
sein können
bei der Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems, wurden die Verbindungen auch in geeigneten
Screens getestet, um spezifische Aktivitäten zu bewerten. Die Ergebnisse
der verschiedenen Screens sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Benzodiazepin-Rezeptorbindungstest
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Ausgewählte Verbindungen,
die gemäß den in
den folgenden Beispielen angegebenen experimentellen Teilen hergestellt
wurden, wurden auf Bindung an die Benzodiazepinstelle des GABA-A-Rezeptors
getestet (Williams, M. et al., J. Pharm. Exper. Therap. 1988, 248,
89). Die Fähigkeit
der Verbindungen der Erfindung, die Bindung von Flunitrazepam an
präparierte
Rezeptoren zu hemmen, wurde untersucht. Für jede Probe wurden Membranen
aus ca. 10 mg Gewebe in einem mit K2HPO4 gepufferten Inkubationsmedium (Endkonzentration
= 2,0 ml) inkubiert. Die Konzentration an Ligand (3H-Flunitrazepam)
betrug ca. 3 nM. Proben wurden 10–20 min. bei 25°C inkubiert,
woraufhin das Membranmaterial und gebundener Ligand auf Glasfaserfilterlagen
unter Verwendung von Vakuumfiltration gesammelt wurden. Das gesammelte
Material wurde mit 10 mM mit HEPES gepufferter Lösung gewaschen, und die Radioaktivität, die mit
jeder Probe assoziiert war, wurde durch Flüssigszintillationsspektrometrie
gemessen. Die Bindung des Testarzneistoffs an den Rezeptor wurde durch
Vergleich der Menge an radioaktiv markiertem Liganden, die an Kontrollproben
gebunden ist, mit der Menge an Ligand, die in Gegenwart des Arzneistoffes
gebunden ist, bestimmt. Konzentrations-Reaktions-Daten wurden auf
eine Vielzahl von Weisen analysiert. Die IC50 wurde üblicherweise
durch Überführen der
Daten in ein log-logit-Format,
dann Durchführen
einer linearen Regressionsanalyse berechnet. Diese Vorgehensweise
liefert einen Hill-Koeffizienten ebenso wie den IC50-Wert.
Der IC50-Wert ist für alle getesteten Verbindungen in
Tabelle 1 in der vierten Spalte vom rechten Rand aufgelistet. Ein
IC50-Wert von über 10.000 für eine bestimmte
Verbindung würde
zeigen, daß die
Verbindung in diesem Screen nicht aktiv war. Dies ist ein allgemeiner Screen
und Verbindungen, die hier aktiv sind, haben potentielle Nützlichkeit
für die
Behandlung einer oder mehrerer Störungen des zentralen Nervensystems.
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Test zur Bestimmung
der Unterdrückung
von Metrazol-induzierten Konvulsionen in erwachsenen männlichen Mäusen
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Verbindungen
der Erfindung wurden auf ihre Fähigkeit
getestet, Metrazol-induzierte Konvulsionen in Mäusen zu verringern (Swinyard,
E. A. J. Am. Pharm Assoc. 1949, 38, 201). Männliche CD1-Mäuse wurden wenigstens
16 Stunden gefastet, wurden in gleiche Gruppen unterteilt, und Testverbindungen
oder Vehikel wurden parenteral verabreicht. Wasser wurde nicht zurückgehalten,
ausgenommen während
des Zeitraums der Beobachtungen. Zum Zeitpunkt der vermuteten Peakaktivität wurde
Anti-Pentylentetrazol(Anti-Metrazol)-Aktivität durch die subkutane Verabreichung
der CD90-Dosis von Metrazol bewertet (die
Dosis Metrazol wurde aus der Dosis-Reaktions-Kurve bestimmt, die
klonische Konvulsionen in 90% der Tiere erzeugte, die das entsprechende
Vehikel für
dieses Experiment erhielten).
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Metrazol
wurde in 0,9% Natriumchlorid-Lösung
gelöst
und sein Dosisvolumen betrug 10 ml/kg. Tiere wurden einzeln für Beobachtung
von klonischen Konvulsionen, tonischen Konvulsionen und Tod für einen
Zeitraum von 30 min. untergebracht. Testverbindungen, die die klonische
Anfallskomponente der Konvulsion in wenigstens 50% der Tiere blockierten,
wurden als aktiv angesehen. Der biologische Test wurde als valid
angesehen, wenn die Effekte eines bekannten Antikonvulsivums (Positivkontrolle)
im selben Experiment nachgewiesen wurden. Aktivität wurde
als prozentuale Verringerung klonischer Konvulsionen von der Vehikelgruppe
angegeben. Die ED50-Werte von aktiven Verbindungen
wurden durch die Probits-Methode berechnet (Finney, D. J. Probit
Analysis, London: 1971, Cambridge University Press) und sind in
Tabelle 1 aufgelistet. Ein ED50-Wert von
mehr als 30 zeigt, daß eine
aktive Dosis für
die zu testende Verbindung nicht bestimmt worden war. Verbindungen,
die in diesem Screen aktiv sind, werden als aktive Antikonvulsions-/antiepileptische
Mittel angesehen sowie als potentielle anxiolytische Aktivität besitzend.
Die Daten für
die Testverbindungen sind in Tabelle 1 als Met. für entweder
PO (oral) oder IP (parenteral) Verabreichungswege aufgelistet.
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Test zur Messung
der Unterdrückung
von Angst in der erwachsenen männlichen
Ratte
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Die
anxiolytische Aktivität
ausgewählter
Verbindungen der Erfindung wurde untersucht, indem dem ihre Fähigkeit
bestimmt wurde, ein Verhalten freizusetzen (zu enthemmen), das durch
Bestrafung unterdrückt worden
war (Vogel, J. R. et al. Psychopharmacology 1971, 21, 1). Männlichen
Ratten wurde für
48 Std. Wasser vorenthalten und wurde für 24 Std. vor dem Test Futter
vorenthalten. Nach den ersten 24 Stunden Wasserentzug wurden sie
in die Konfliktkammer für
eine Trainingsperiode gegeben, in der ihnen 200 mol unbestraftes Lecken
aus einer Flasche, die Leitungswasser enthielt, erlaubt wurden.
Das Experiment wurde am nächsten Tag
durchgeführt.
Zum erwarteten Zeitpunkt der Peakaktivität wurden die Tiere in die Kammer
gegeben und Zugang zu Leitungswasser zugelassen. Wenn sie nicht
tranken, wurde das Experiment nach 5 min. beendet und die Tiere
wurden auf Anzeichen von ZNS-Depression
bewertet. Ihr erstes Lecken initiiert eine 3-minütige Testsession. Anschließend wurde
jedes 20ste Lecken mit einem 0,2-s-langen Schock bestraft, der über das Trinkrohr
aus rostfreiem Stahl verabreicht wurde. Mit Vehikel behandelte Kontrolltiere
waren allgemeinen willens, eine durchschnittliche Anzahl von 3 bis
8 Schocks pro Testsession zu akzeptieren. Tiere, die mit einem aktiven
anxiolytischen Arzneistoff behandelt worden waren, tolerierten signifikant
mehr Schocks als die Kontrolltiere. Der Wilcoxon-Ranksummentest
(Mann-Whitney-U-Test)
wurde verwendet, um auf einen Anstieg (p < 0,05, 1-schwänzig) in der durchschnittlichen
Anzahl von Schocks in mit Arzneistoff behandelten Gruppen zu testen,
verglichen mit einer gleichzeitig laufenden mit Vehikel behandelten
Gruppe. Der biologische Test wird als valid angesehen, wenn die
Effekte eines bekannten Anxiolytikums (Positivkontrolle) im selben
Experiment nachgewiesen werden. Eine Verbindung wurde als aktiv
angesehen, wenn ein signifikanter Unterschied in der durchschnittlichen
Anzahl von tolerierten Schocks zwischen der mit Arzneistoff behandelten
Gruppe und der Kontrollgruppe besteht. Die minimalen effektiven
Dosen (MED) für
die aktiven Verbindungen der Erfindung sind in Tabelle 1 unter der Überschrift
Conf. aufgelistet, wobei PO einen oralen Verabreichungsweg anzeigt. Die
MED wurde definiert als die minimale Dosis der Arzneistoffbehandlung,
analysiert unter Verwendung des Wilcoxon-Ranksummentests (SAS; Statistical
Analysis System, Version 5.16). Wenn der MED-Wert größer als 10
ist, war eine aktive Dosis der zu testenden Verbindung nicht bestimmt
worden.
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Tabelle
1. Biologische Aktivität
der Verbindungen von Formel 1 (R
1 = H, n
= 1):
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Obgleich
die vorstehende Beschreibung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
lehrt, wobei Beispiele für
den Zweck der Veranschaulichung vorgelegt worden sind, wird man
verstehen, daß die
Praxis der Erfindung alle üblichen
Variationen, Adaptationen und/oder Modifikationen umfaßt, wie
sie in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche fallen.