DE60026781T2 - Vorrichtung zum Zuführen von blattförmigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von blattförmigem Material Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/26Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile
    • B65H1/266Support fully or partially removable from the handling machine, e.g. cassette, drawer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2405/00Parts for holding the handled material
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der JP 09142673 bekannt. Eine der seitlichen Führungen ist einstellbar, so dass sie zwischen Stellungen mit unterschiedlichen Abständen von der anderen seitlichen Führung bewegt werden kann. Durch Bewegen der seitlichen Führung in eine geeignete Stellung kann der Abstand zwischen den seitlichen Führungen vergrößert werden, falls die Breite des zu verarbeitenden Papiers außerhalb des Bereiches von Standardabmessungen liegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Befüllen einer Vorrichtung zum Zuführen von blattartigem Material zu vereinfachen und zu ermöglichen, dass dieses schneller ausgeführt werden kann, wodurch ermöglicht wird, eine relative Verschiebung der Blätter zueinander besser verhindern zu können.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Dadurch, dass wenigstens eine der seitlichen Führungen zwischen einer Arbeitsstellung, die bezüglich der Plattform zum Führen der Bögen in einen Arbeitsbereich hervorsteht, und einer Befüllungsstellung, in der der Arbeitsbereich wenigstens teilweise bezüglich der Arbeitsstellung abgesenkt ist, beweglich ist, ist sichergestellt, dass der Stapel bei einem gefüllten Halter schneller und einfacher in den Halter eingeführt werden kann. Da der Stapel nach seiner Platzierung ebenfalls an einer seiner Seiten gehalten werden kann, gibt es darüber hinaus ein geringeres Risiko, dass der Stapel abgleitet.
  • Weitere Ziele, Aspekte, Effekte und Einzelheiten der Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Anzahl beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem gefüllten Zustand,
  • 2 ist ein freigeschnittener Seitenaufriß eines Beispiels einer Einheit mit einer Dreifachvorrichtung gemäß 1 in einem Betriebszustand,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem nicht gefüllten Zustand und bereit zum Aufnehmen eines Stapels von Bögen,
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines dritten Beispiels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 6 ist ein seitlicher Aufriß einer Einzelheit der Vorrichtung gemäß der 5 und
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines vierten Beispiels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt einen Papierhalter 10 mit einer Plattform 11, die zur Aufnahme eines bogenartigen Materials bestimmt ist. In diesem Zusammenhang wird unter einem bogenartigen Material unter anderem verstanden: Papierbögen, Sätze von Papierbögen, Broschüren, Kreditkarten und andere flache Informationsträger, die im Wesentlichen flach sind und sich dazu eignen, einen Stapel auszubilden. Die Plattform 11 besitzt gemäß diesem Beispiel derartige Abmessungen, dass sie einen Stapel von Papierbögen der Größe A4 aufnehmen kann. An einer längsgerichteten Seite besitzt die Plattform 1 eine seitliche Führung in der Form einer Seitenwandung 12, die sich von der Plattform 11 nach oben erstreckt. Die der Seitenwandung 12 gegenüberliegend angeordnete Seite der Plattform 11 ist ebenfalls mit einer seitlichen Führung 14 versehen. Diese seitliche Führung 14 ist mittels einer Drehachse 15 mit der Plattform 11 verbunden, wobei die Achse der Drehachse 15 in die Längsrichtung der Plattform 11 gerichtet ist. Auf der Plattform 11 liegt ein Stapel von Papierbögen 16 vor. Die seitliche Führung 14 ist um die Achse der Drehachse 15 bezüglich der Plattform 11 drehbar, was mittels des Pfeils A angedeutet ist. An ein in Förderrichtung hinteres Ende angrenzend ist der Halter 10 mit Verbindungselementen 130 versehen, um den Halter 10 mit einem Rahmen eines Bogenförderers 1 zu verbinden.
  • Gemäß diesem Beispiel ist der Bogenhalter 10 lösbar mit dem Bogenförderer 1 verbunden, der beispielsweise wiederum Teil eines Systems zur Zusammenstellung von Postsendungen sein kann. Der Bogenförderer 1 trägt drei jeweils übereinander angeordnete Trennungsvorrichtungen 100, die jede dazu bestimmt sind, einen obersten Bogen von dem in dem Papierhalter 10 vorliegenden Stapel herunterzunehmen. Die Papierhalter 10 sind jeweils lösbar mittels der Verbindungselemente 130 mit der Vorrichtung 1 verbunden, wobei die Verbindungselemente 130 jeweils in Verbindungsteile 131 der Vorrichtung 1 eingreifen. Eine derartige Trennungsvorrichtung 100 ist in der internationalen Patentanmeldung PCT/NL91/00023 des Anmelders beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Trennungsvorrichtung 100 umfaßt eine Zuführungswalze 106, eine Trennungswalze 107, eine Transportwalze 108 und ein Paar Ausgabewalzen 109. Die Walzen 106 bis 109 sind in einem Rahmen 110 gelagert, der um ein Scharnier 111 bezüglich des Bogenförderers 1 drehbar aufgehängt ist. Der Rahmen 110 ist des Weiteren unter der Zuführungswalze 106 mit einem Anschlag 113 versehen, gegen den der Stapel 16 in dem Halter 10 im Betriebszustand stößt, wie in der oberen Trennungsvorrichtung 100 der 2 dargestellt ist.
  • Während des Betriebs nimmt der Rahmen 110 eine um das Scharnier 111 gedrehte Stellung ein, so dass die Zuführungswalze 106 auf dem Stapel 16 ruht. Durch eine Rotation der Zuführungswalze 106, die mittels eines nicht dargestellten Antriebs angetrieben ist, wird der oberste Bogen dann in der mittels eines Pfeils B angezeigten Richtung von dem Stapel genommen und in der Längsrichtung des Bogens zu der Trennungsvorrichtung 100 geleitet. Der auf diese Weise entnommene Bogen wird dann durch die Walzen 107, 108 unter Zurückhaltung jedes beliebigen nächsten Bogens, der mitgenommen werden kann, weiter transportiert und zwischen die Walzen 109 geleitet. Die Walzen 109 transportieren den Bogen schließlich in eine Wartestellung und danach auf Anweisung weiter über die Führungen 112 in die Richtung einer nicht dargestellten Transportbahn zum Zwecke eines Weitertransportes mittels des Bogenförderers 1.
  • Der Halter 10 ist in der 3 ohne Papier dargestellt, wobei sich die seitliche Führung 14 in einer Befüllungsstellung befindet. Die seitliche Führung des in der 2 dargestellten mittleren Halters 10 befindet sich ebenfalls in einem gefüllten Zustand, d. h., dass die seitliche Führung 14 um das Scharnier 15 nach unten gedreht ist. Im Ergebnis kann ein Stapel Papier ungehindert in den Halter 10 eingeführt werden. Der Pfeil C zeigt grob an, entlang welcher Bahnen das bogenförmige Material in den Halter gebracht werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass die seitliche Führung 14 in dem Füllungszustand deutlich außerhalb des Arbeitsbereiches angeordnet ist, kann das Befüllen einfach und schnell stattfinden, ohne dass die seitliche Führung im Weg wäre. Dieses ermöglicht, dass der Stapel Papier in einer schräg verlaufenden Richtung oder quer zu der längsgerichteten Richtung der seitlichen Führung 14 durch den Arbeitsbereich dieser seitlichen Führung geleitet werden kann. in dem Beispiel wird der Stapel aus Papier während des Befüllens dadurch positioniert, dass er gegen die Seitenwandung 12 und den Anschlag 113 der Trennungsvorrichtung 100 gedrückt wird, wobei der zwischen der seitlichen Wandung 12 und dem Anschlag 113 beinhaltete Winkel als Anschlag dient. Das bedeutet, dass die andere seitliche Führung ebenfalls als Anschlag dient, was das Befüllen weiterhin erleichtert. Die Trennungsvorrichtung 100 befindet sich bezüglich der Plattform 11 in einer nach oben geschwungenen Stellung, um dadurch unterhalb der Zuführwalze 106 einen Raum zu schaffen, um den Stapel 16 einzuleiten, und um ebenfalls den Anschlag 113 in die Anschlagstellung zu bringen.
  • Da sich die seitliche Führung 14 in der Befüllungsstellung darüber hinaus in einer abgesenkten Stellung befindet, versperrt sie weder den Blick auf den Halter 10, noch ist für die Hände einer den anzuordnenden Stapel 16 haltenden Person ein Hindernis.
  • Nach dem Befüllen wird die seitliche Führung 14 um das Scharnier 15 in die Arbeitsstellung nach oben geschwenkt. In der Arbeitsstellung stützt die seitliche Führung 14 eine Seite des Stapels. Ebenfalls wird die Trennungsvorrichtung 100 abgesenkt, so dass die Walze 106 auf dem obersten Bogen des Stapels 16 ruht. Wenn die Trennungsvorrichtung 100 einen Bogen von dem Stapel herunternimmt, wird der oberste Bogen in die mittels des Pfeils B gekennzeichnete Zuführrichtung versetzt, wobei der Bogen durch die Seitenwandung 12 und die seitliche Führung 14 geführt wird. Wenn die nachfolgenden obersten Bögen von dem Stapel 16 heruntergenommen werden, bewegt sich die Trennungsvorrichtung 100 nach unten, wie in dem untersten Halter der 2 dargestellt ist. Wenn sich die seitliche Führung 14, nachdem sie geschlossen wurde, in Richtung des Stapels 16 bewegt, tritt zusätzlich ein andrückender Effekt auf, so dass der Stapel des Weiteren ausgerichtet wird, falls dieses notwendig ist.
  • Dass sich die seitliche Führung 14 um eine Schwenkachse dreht, die in der Zuführrichtung angeordnet ist, schafft den Vorteil, dass die seitliche Führung 14 unter Befüllungsbedingungen nur um ein geringes Maß hervorsteht. Da diese Achse darüber hinaus nahe einer durch die Plattform 11 definierten Ebene angeordnet ist, bewegt sich die seitliche Führung darüber hinaus von der Arbeitsstellung in die Befüllungsstellung nach unten, so dass sie in der Befüllungsstellung außerhalb des Arbeitsbereiches angeordnet ist, was für eine weitere Erleichterung des Befüllens vorteilhaft ist.
  • Zum Wiederbefüllen des Halters 10 kann die seitliche Führung 14 dann wiederum von der Arbeitsstellung in die Befüllungsstellung bewegt werden, wobei die seitliche Führung 14 wiederum außerhalb des Arbeitsbereiches angeordnet ist und ein ungehinderter Befüllungsvorgang stattfinden kann.
  • Die 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung. Der Halter 30 ist zu dem Halter 10 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform größtenteils identisch, unterscheidet sich allerdings betreffend die Konstruktion der bewegbaren seitlichen Führung 314. Die Arbeitsstellung der seitlichen Führung 314 entspricht der in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Arbeitsstellung. Die seitliche Führung 314 wird allerdings in die Befüllungsstellung bewegt, indem die seitliche Führung 314 im Wesentlichen vertikal nach unten bewegt wird, wie es durch einen Pfeil E in der 5 angedeutet ist, wobei die seitlichen Kanten der Führung 314 in sich von der Plattform 11 in Richtung des Pfeils E nach unten erstreckenden Führungen 316 gleiten. In der Befüllungsstellung ist die seitliche Führung 314 unterhalb der Ebene der Plattform 11 angeordnet und befindet sich damit außerhalb des Arbeitsbereiches des Halters 30, so dass, wie zuvor beschrieben wurde, ein einfaches Befüllen des Halters 30 stattfinden kann.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Vorrichtung 70 gemäß dem ersten Beispiel umfasst eine Plattform 11, eine seitliche Wandung 12 und eine seitliche Führung 814, die mittels eines Drehscharniers 15 drehbar befestigt ist, welche seitliche Führung 814 der seitlichen Führung 14 der ersten beispielhaften Ausführungsform entspricht.
  • Die Trennungsvorrichtung 800 entspricht der Trennungsvorrichtung 100 der vorgenannten Beispiele.
  • Die bewegbare seitliche Führung 814 ist mit einer Achse 830 versehen, die in der Verlängerung des Scharniers 815 übersteht. Angrenzend an das Ende der Achse 830 entfernt von der seitlichen Führung 814 ist ein Hebel 835 angelenkt. In diesem Beispiel ist der Hebel 835 als eine im Wesentlichen rechtwinklige Platte ausgestaltet, die bezüglich der Achse 830 und der seitlichen Führung 814 nicht drehbar befestigt ist, wobei die Ebene des Hebels 835 und die Ebene der seitlichen Führung 814 gemeinsam einen Winkel von im Wesentlichen 90° einschließen. Der Hebel 835 steht folglich vertikal aufrecht, falls die seitliche Führung 814 in die Befüllungsstellung gebracht wurde. Er ist ungefähr in der horizontalen Ebene der Plattform 11 angeordnet, falls die seitliche Führung 814 in die Arbeitsstellung gebracht wurde.
  • Der Rahmen der Trennungsvorrichtung 800 ist mit einem Nocken 840 versehen, der durch eine in einer Ebene parallel zu der Längsrichtung der Walzen 106 bis 109 angeordneten Platte ausgebildet ist. Die Platte besitzt eine abgeschrägte Seite 841, die sich von einem Bereich angrenzend an eine erste Seite des Rahmens 110 zu einem Punkt angrenzend an eine zweite Seite des Rahmens 110 in die Richtung der Walzen 106 bis 109 erstreckt.
  • Im Gebrauchszustand ruht die Zuführungswalze 106 der Trennungsvorrichtung 800 auf dem Stapel 16, so dass von dem Stapel 16 Bögen heruntergenommen werden können. In der 6 ist die gemeinsame Stellung zwischen dem Hebel 835 und der Führung 840 dargestellt, betrachtet in einem seitlichen Aufriß in der Zuführungsrichtung B. Die seitliche Führung 814 ist in der Arbeitsstellung angeordnet, weshalb der Hebel 835 in der Ebene der Plattform 11 angeordnet ist. Indem nun die seitliche Führung 814 in die Befüllungsstellung gebracht wird, indem sie in die Richtung A gedreht wird, wird der Hebel 835 aus seiner horizontalen Stellung nach oben geschwungen (Pfeil I). Das Ende 836 des Hebels 835 ergreift dabei die Kante 841. Durch ein weiteres Verschwenken des Hebels 835 wird das Ende 836 des Hebels 835 entlang der Kante 841 in die in der 6 mittels des Pfeils J angedeutete Richtung gleiten. Der Rahmen 110 wird dabei durch den Hebel 835 angehoben und um das Drehscharnier 111 nach oben gedreht. Im Ergebnis gibt die Zuführungswalze 106 den oberen Bogen des Stapels 16 bzw. den Boden des Halters 10 frei. Die seitliche Führung 814 wird weiter in die Befüllungsstellung gedreht, wobei der Hebel 835 weiter entlang der Kante in die vertikale Stellung gleitet, bis der Rahmen 110 seine äußerst nach oben geschwungene Stellung erreicht hat. Der in den Halter einzubringende Stapel kann nun einfach unter die Zuführungswalze 106 gebracht werden.
  • Mittels dieser durch den Hebel 835 und die Kante 841 ausgebildeten Verbindung hat das Überführen der seitlichen Führung 814 in die Befüllungsstellung gleichzeitig zur Folge, dass das Zuführen der Bögen unterbrochen wird. Dieses besitzt den Vorteil, dass keine zusätzlichen Betätigungen durch eine Bedienperson durchgeführt werden müssen, um zu verhindern, dass während des Befüllens Bögen heruntergenommen werden. Zusätzlich wird die Trennungsvorrichtung 800 direkt in eine Stellung gebracht, die für ein Befüllen ideal ist, während die Öffnung zum Einführen eines Stapels Papier in den Halter 70 groß ist.
  • Obwohl die Verbindung zwischen der seitlichen Führung 814 und der Vorrichtung zum Abschalten der Trennungsvorrichtung 800 in diesem Beispiel durch einen Hebel und eine abgeschrägte Kante ausgebildet ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Die Erfindung ist ebenfalls mit anderen Verbindungen zwischen der seitlichen Führung und dem Mechanismus zum Lösen der Zuführungsvorrichtung und zu deren Fortbewegung vom Stapel anwendbar, wie beispielsweise eine pneumatische oder hydraulische Verbindung oder eine in eine Betriebssoftware eingebrachte logische Kupplung.
  • In der 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein erfindungsgemäßer Halter 80, wie er zuvor bezüglich des ersten Beispiels beschrieben wurde, umfasst eine Plattform, eine feste seitliche Führung 12, eine rückseitige Wandung 13 und eine bewegbare seitliche Führung 914, die mittels eines Drehscharniers 15 befestigt ist, wobei die seitliche Führung 914 der seitlichen Führung 14 der ersten beispielhaften Ausführungsform entspricht.
  • Der Halter 80 ist des Weiteren mit einem Sensor 940 versehen. Dieser Sensor 940 ist derart konstruiert und bezüglich des Halters 80 angeordnet, dass er die Stellung oder Bewegung der bewegbaren seitlichen Führung 914 erfassen kann. Der Sensor 940 kann beispielsweise als ein mechanischer Schalter, als eine optische Zelle oder als ein induktiver Schalter ausgebildet sein. Der Sensor 940 ist dazu bestimmt, als Reaktion auf die Stellung der seitlichen Führung 914 ein Signal zu erzeugen und dieses Signal über einen Ausgang 945 auszugeben. Der Ausgang 945 ist mit einer Signalschaltung 950 verbunden, die für eine weitere Verarbeitung des Ausgabesignals des Sensors 940 bestimmt ist. Die Signalschaltung 950 kann ein Signalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines durch einen Menschen wahrnehmbaren Signals enthalten, wie beispielsweise akustische oder optische Signale. Ein Mittel zur Erzeugung akustischer Signale wie ein Summer oder eine Klingel ist bevorzugt, da dessen Signale ebenfalls wahrgenommen werden können, wenn dem Signalerzeugungsmittel keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Signalschaltung ist vorzugsweise dann derart ausgestaltet, dass als Reaktion darauf, dass der Halter 10 einen leeren oder einen nahezu leeren Zustand erreicht, das akustische Signal erzeugt wird und dass dieses Signal in der Folge als Reaktion auf das Signal endet, dass die seitliche Führung in die Befüllungsstellung gebracht wurde.
  • Zu diesem Zweck kann der Sensor 940 gemäß der Erfindung ebenfalls an dem Bogenförderer 1 vorgesehen sein, an dem der Halter 80 mittels der Verbindungselemente 130 befestigt ist.
  • Der Halter 80 ist ähnlich zu der 2 an einem Bandförderer 1 befestigt. Die Signalschaltung 950 ist mit einem Steuerungssystem 960 der Papier verarbeitenden Vorrichtung 1 verbunden oder bildet einen Teil dieses Steuerungssystems aus.
  • Informationen betreffend die Stellung der seitlichen Führung 914, wie sie über den Ausgang 945 und die Signalschaltung 950 erhalten werden, können zusätzlich oder alternativ durch das Papier verarbeitende System 1 zur Steuerung des Papier verarbeitenden Prozesses verwendet werden.
  • Ein Signal, das anzeigt, dass sich die seitliche Führung 914 in der Befüllungsstellung befindet, kann verwendet werden, um eine Entnahme von Bögen von dem Halter 80 zu beenden. Der Halter kann dann wieder aufgefüllt werden, während die Vorrichtung läuft, ohne dass das Wiederauffüllen mit Versuchen der Vorrichtung in Konflikt gelangt, einen Bogen von dem wieder aufzufüllenden Halter herunterzunehmen. Zu diesem Zweck umfasst die Trennungsvorrichtung 100 eine Steuerungseinheit 970, die die Trennungsvorrichtung 100 zwischen einer Entnahmestellung und einer Ruhestellung bewegen kann.
  • Als Reaktion darauf, dass der Halter 80 leer wird und ebenfalls als Reaktion darauf, dass sich eine seitliche Führung in der Befüllungsstellung befindet, ist es ebenfalls möglich, eine alternative Trennungsvorrichtung 100 zu aktivieren und Informationen zu speichern, die anzeigen, dass sich die seitliche Führung des leeren Halters 80 in der Befüllungsstellung befindet, und diese Informationen als ein Zeichen zu verwenden, das wiederum zu einer Zufuhr von Bögen von dem vorhergehend leeren, nunmehr aufgefüllten Halter 10 durchgeführt werden kann, nachdem die alternative Vorrichtung geleert wurde. Dieses schafft den Vorteil, dass die Vorrichtung zu einer Zufuhr von Bögen von einem anderen Halter nur umschaltet, wenn angezeigt wurde, dass dieser wieder aufgefüllt ist. Des Weiteren kann ein Signal, das anzeigt, dass der Halter 80 von der Befüllungsstellung in die Arbeitsstellung gebracht wurde, als Anregung verwendet werden, um zu prüfen, ob in dem Halter 80 Papier vorliegt.
  • Durch Verwendung der mittels des Sensors 940 von der bewegbaren seitlichen Führung 914 für unterschiedliche Steuerungszwecke erhaltenen Informationen kann der Betrieb der Vorrichtung unterstützt werden, während die Anzahl von kostenintensiven Sensoren eingeschränkt werden kann.
  • Obwohl in den Beispielen in jedem Fall ein Halter dargestellt wurde, der prinzipiell zur Aufnahme eines bogenförmigen Materials einer einzigen Größe geeignet ist, ist die Erfindung keinesfalls darauf beschränkt. Gemäß der Erfindung kann der Halter von einstellbarer Ausführung sein, so dass er unterschiedliche Größen von Bögen aufnehmen kann. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine der seitlichen Führungen derart ausgebildet sein, dass sie in der Ebene der Plattform einstellbar ist. Es wird dann bevorzugt, dass die in den Beispielen feste seitliche Führung einstellbar ausgebildet ist, da dieses unter dem Gesichtspunkt der Konstruktion den geringsten Aufwand erfordert. Die rückwärtige Wandung kann ebenfalls in der Ebene der Plattform einstellbar ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von blattförmigem Material von einem Stapel (16), aufweisend einen Halter (10, 30, 70, 80) zur Aufnahme eines Stapels (16) von blattförmigem Material mit einer Plattform (11) zum Tragen des Stapels (16) und gegenüberliegenden Seitenführungen (12, 14, 314, 814, 914), um das blattförmige Material des Stapels (16) in einer Zuführrichtung zu führen, wobei wenigstens eine der Seitenführungen (14, 314, 814, 914) relativ zu der anderen versetzbar ist, und eine Struktur (100), um das blattförmige Material vom Stapel (16) zu führen, wobei wenigstens eine der seitlichen Führungen (14, 314, 814, 914) zwischen einer bezüglich der Plattform (11) hervorspringenden Arbeitsstellung, um die Blätter in einen Arbeitsbereich zu führen, und einer Füllstellung, in der der Arbeitsbereich wenigstens teilweise zum Durchleiten von in dem Halter anzuordnenden Blättern frei ist, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenführungen (14, 314) in der Füllstellung gegenüber der Arbeitsstellung abgesenkt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenführungen (14) zwischen der Füllstellung und der Arbeitsstellung um eine Drehachse (15) umkehrbar drehbar ist, die im wesentlichen in der Zuführrichtung angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (15) nahe bei oder unter einer Ebene angeordnet ist, die durch die Plattform (11) definiert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren aufweisend einen in Förderrichtung nachfolgenden Anschlag (113) in einem in Förderrichtung nachfolgenden Bereich des Halters (10, 70, 80).
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren aufweisend ein Förderband (100, 800) entfernt von der Plattform (11), um in einem Arbeitsbereich ein oberstes Blatt eines Stapels (16) in dem Halter (80) zu ergreifen, wobei wenigstens eine der Seitenführungen (814) mit dem Förderband (820) verbunden ist, um das Förderband (820) als Reaktion auf ein Einbringen der wenigstens einen der Seitenführungen (814) in die Füllstellung von der Plattform (11) aus dem Arbeitsbereich heraus zu versetzen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren aufweisend eine Sensorsignalschaltung (940, 945), die mit der Seitenführung (914) verbunden ist, um die Signalschaltung (945) als Reaktion auf ein Einbringen wenigstens einer der Seitenführungen (914) in die Füllstellung zu betätigen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalschaltung (945) dazu vorgesehen ist, ein Signal als Reaktion darauf zu erzeugen, dass sich wenigstens eine der seitlichen Führungen (914) in der Füllstellung befindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, des Weiteren aufweisend einen zweiten Halter (80) zur Aufnahme eines Stapels (16) von blattförmigem Material mit einer Plattform (11) zum Tragen eines zweiten Stapels (16) und gegenüberliegenden Seitenführungen (914) zum Leiten des blattförmigen Materials des zweiten Stapels (16) in eine Zuführrichtung, wobei wenigstens eine der Seitenführungen (914) relativ zu der anderen versetzbar ist, und eine zweite Struktur (100) zum Zuführen des blattförmigen Materials von dem zweiten Stapel (16), des Weiteren aufweisend Mittel zur Aktivierung der zweiten Struktur (100) zum Zuführen des blattförmigen Materials als Reaktion darauf, dass die erste Struktur (100) zum Zuführen des blattförmigen Materials leer wird oder wenigstens nahezu leer wird, und Mittel zum Verhindern einer Reaktivierung der ersten Struktur (100) zum Zuführen des blattförmigen Materials bis nach Beendigung eines Signals, das anzeigt, dass sich die versetzbare Seitenführung (914) in der Füllstellung befindet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, des Weiteren aufweisend einen zweiten Halter (80) zur Aufnahme eines Stapels (16) von blattförmigem Material mit einer Plattform (11) zum Tragen eines zweiten Stapels (16) und gegenüberliegenden Seitenführungen (914) zum Führen des blattförmigen Materials des zweiten Stapels (16) in einer Zuführrichtung, wobei wenigstens eine der Seitenführungen (914) relativ zur anderen versetzbar ist, und eine zweite Struktur (100) zum Zuführen des blattförmigen Materials des zweiten Stapels (16), des Weiteren aufweisend Mittel zur Aktivierung der zweiten Struktur zum Zuführen blattförmigen Materials als Reaktion auf ein Signal, das anzeigt, dass sich die versetzbare Seitenführung (914) des zuerst erwähnten Halters (80) in der Füllstellung befindet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalschaltung (945) mit einer Signalisierungsvorrichtung zur Erzeugung eines durch den Menschen wahrnehmbaren Signals versehen ist.
DE60026781T 1999-09-17 2000-09-15 Vorrichtung zum Zuführen von blattförmigem Material Expired - Lifetime DE60026781T2 (de)

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