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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus der
JP 09142673 bekannt.
Eine der seitlichen Führungen
ist einstellbar, so dass sie zwischen Stellungen mit unterschiedlichen
Abständen
von der anderen seitlichen Führung
bewegt werden kann. Durch Bewegen der seitlichen Führung in
eine geeignete Stellung kann der Abstand zwischen den seitlichen
Führungen
vergrößert werden,
falls die Breite des zu verarbeitenden Papiers außerhalb
des Bereiches von Standardabmessungen liegt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, das Befüllen einer Vorrichtung zum
Zuführen
von blattartigem Material zu vereinfachen und zu ermöglichen,
dass dieses schneller ausgeführt
werden kann, wodurch ermöglicht
wird, eine relative Verschiebung der Blätter zueinander besser verhindern
zu können.
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Zu
diesem Zweck schafft die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Dadurch,
dass wenigstens eine der seitlichen Führungen zwischen einer Arbeitsstellung,
die bezüglich
der Plattform zum Führen
der Bögen
in einen Arbeitsbereich hervorsteht, und einer Befüllungsstellung,
in der der Arbeitsbereich wenigstens teilweise bezüglich der
Arbeitsstellung abgesenkt ist, beweglich ist, ist sichergestellt,
dass der Stapel bei einem gefüllten
Halter schneller und einfacher in den Halter eingeführt werden
kann. Da der Stapel nach seiner Platzierung ebenfalls an einer seiner
Seiten gehalten werden kann, gibt es darüber hinaus ein geringeres Risiko,
dass der Stapel abgleitet.
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Weitere
Ziele, Aspekte, Effekte und Einzelheiten der Erfindung werden in
der folgenden ausführlichen
Beschreibung einer Anzahl beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einem gefüllten Zustand,
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2 ist
ein freigeschnittener Seitenaufriß eines Beispiels einer Einheit
mit einer Dreifachvorrichtung gemäß 1 in einem
Betriebszustand,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem
nicht gefüllten
Zustand und bereit zum Aufnehmen eines Stapels von Bögen,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines dritten Beispiels einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
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6 ist
ein seitlicher Aufriß einer
Einzelheit der Vorrichtung gemäß der 5 und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines vierten Beispiels einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt
einen Papierhalter 10 mit einer Plattform 11,
die zur Aufnahme eines bogenartigen Materials bestimmt ist. In diesem
Zusammenhang wird unter einem bogenartigen Material unter anderem
verstanden: Papierbögen,
Sätze von
Papierbögen,
Broschüren,
Kreditkarten und andere flache Informationsträger, die im Wesentlichen flach
sind und sich dazu eignen, einen Stapel auszubilden. Die Plattform 11 besitzt
gemäß diesem
Beispiel derartige Abmessungen, dass sie einen Stapel von Papierbögen der Größe A4 aufnehmen
kann. An einer längsgerichteten
Seite besitzt die Plattform 1 eine seitliche Führung in
der Form einer Seitenwandung 12, die sich von der Plattform 11 nach
oben erstreckt. Die der Seitenwandung 12 gegenüberliegend
angeordnete Seite der Plattform 11 ist ebenfalls mit einer
seitlichen Führung 14 versehen.
Diese seitliche Führung 14 ist mittels
einer Drehachse 15 mit der Plattform 11 verbunden,
wobei die Achse der Drehachse 15 in die Längsrichtung
der Plattform 11 gerichtet ist. Auf der Plattform 11 liegt
ein Stapel von Papierbögen 16 vor. Die
seitliche Führung 14 ist
um die Achse der Drehachse 15 bezüglich der Plattform 11 drehbar,
was mittels des Pfeils A angedeutet ist. An ein in Förderrichtung
hinteres Ende angrenzend ist der Halter 10 mit Verbindungselementen 130 versehen,
um den Halter 10 mit einem Rahmen eines Bogenförderers 1 zu
verbinden.
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Gemäß diesem
Beispiel ist der Bogenhalter 10 lösbar mit dem Bogenförderer 1 verbunden,
der beispielsweise wiederum Teil eines Systems zur Zusammenstellung
von Postsendungen sein kann. Der Bogenförderer 1 trägt drei
jeweils übereinander
angeordnete Trennungsvorrichtungen 100, die jede dazu bestimmt
sind, einen obersten Bogen von dem in dem Papierhalter 10 vorliegenden
Stapel herunterzunehmen. Die Papierhalter 10 sind jeweils
lösbar mittels
der Verbindungselemente 130 mit der Vorrichtung 1 verbunden,
wobei die Verbindungselemente 130 jeweils in Verbindungsteile 131 der
Vorrichtung 1 eingreifen. Eine derartige Trennungsvorrichtung 100 ist
in der internationalen Patentanmeldung PCT/NL91/00023 des Anmelders
beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Trennungsvorrichtung 100 umfaßt eine
Zuführungswalze 106, eine
Trennungswalze 107, eine Transportwalze 108 und
ein Paar Ausgabewalzen 109. Die Walzen 106 bis 109 sind
in einem Rahmen 110 gelagert, der um ein Scharnier 111 bezüglich des
Bogenförderers 1 drehbar
aufgehängt
ist. Der Rahmen 110 ist des Weiteren unter der Zuführungswalze 106 mit
einem Anschlag 113 versehen, gegen den der Stapel 16 in dem
Halter 10 im Betriebszustand stößt, wie in der oberen Trennungsvorrichtung 100 der 2 dargestellt
ist.
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Während des
Betriebs nimmt der Rahmen 110 eine um das Scharnier 111 gedrehte
Stellung ein, so dass die Zuführungswalze 106 auf
dem Stapel 16 ruht. Durch eine Rotation der Zuführungswalze 106, die
mittels eines nicht dargestellten Antriebs angetrieben ist, wird
der oberste Bogen dann in der mittels eines Pfeils B angezeigten
Richtung von dem Stapel genommen und in der Längsrichtung des Bogens zu der
Trennungsvorrichtung 100 geleitet. Der auf diese Weise
entnommene Bogen wird dann durch die Walzen 107, 108 unter
Zurückhaltung
jedes beliebigen nächsten
Bogens, der mitgenommen werden kann, weiter transportiert und zwischen
die Walzen 109 geleitet. Die Walzen 109 transportieren
den Bogen schließlich
in eine Wartestellung und danach auf Anweisung weiter über die
Führungen 112 in
die Richtung einer nicht dargestellten Transportbahn zum Zwecke
eines Weitertransportes mittels des Bogenförderers 1.
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Der
Halter 10 ist in der 3 ohne Papier dargestellt,
wobei sich die seitliche Führung 14 in
einer Befüllungsstellung
befindet. Die seitliche Führung
des in der 2 dargestellten mittleren Halters 10 befindet
sich ebenfalls in einem gefüllten
Zustand, d. h., dass die seitliche Führung 14 um das Scharnier 15 nach
unten gedreht ist. Im Ergebnis kann ein Stapel Papier ungehindert
in den Halter 10 eingeführt werden.
Der Pfeil C zeigt grob an, entlang welcher Bahnen das bogenförmige Material
in den Halter gebracht werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass
die seitliche Führung 14 in
dem Füllungszustand
deutlich außerhalb
des Arbeitsbereiches angeordnet ist, kann das Befüllen einfach
und schnell stattfinden, ohne dass die seitliche Führung im
Weg wäre.
Dieses ermöglicht,
dass der Stapel Papier in einer schräg verlaufenden Richtung oder
quer zu der längsgerichteten
Richtung der seitlichen Führung 14 durch
den Arbeitsbereich dieser seitlichen Führung geleitet werden kann.
in dem Beispiel wird der Stapel aus Papier während des Befüllens dadurch
positioniert, dass er gegen die Seitenwandung 12 und den
Anschlag 113 der Trennungsvorrichtung 100 gedrückt wird,
wobei der zwischen der seitlichen Wandung 12 und dem Anschlag 113 beinhaltete
Winkel als Anschlag dient. Das bedeutet, dass die andere seitliche
Führung ebenfalls
als Anschlag dient, was das Befüllen
weiterhin erleichtert. Die Trennungsvorrichtung 100 befindet
sich bezüglich
der Plattform 11 in einer nach oben geschwungenen Stellung,
um dadurch unterhalb der Zuführwalze 106 einen
Raum zu schaffen, um den Stapel 16 einzuleiten, und um
ebenfalls den Anschlag 113 in die Anschlagstellung zu bringen.
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Da
sich die seitliche Führung 14 in
der Befüllungsstellung
darüber
hinaus in einer abgesenkten Stellung befindet, versperrt sie weder
den Blick auf den Halter 10, noch ist für die Hände einer den anzuordnenden
Stapel 16 haltenden Person ein Hindernis.
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Nach
dem Befüllen
wird die seitliche Führung 14 um
das Scharnier 15 in die Arbeitsstellung nach oben geschwenkt.
In der Arbeitsstellung stützt
die seitliche Führung 14 eine
Seite des Stapels. Ebenfalls wird die Trennungsvorrichtung 100 abgesenkt, so
dass die Walze 106 auf dem obersten Bogen des Stapels 16 ruht.
Wenn die Trennungsvorrichtung 100 einen Bogen von dem Stapel
herunternimmt, wird der oberste Bogen in die mittels des Pfeils
B gekennzeichnete Zuführrichtung
versetzt, wobei der Bogen durch die Seitenwandung 12 und
die seitliche Führung 14 geführt wird.
Wenn die nachfolgenden obersten Bögen von dem Stapel 16 heruntergenommen werden, bewegt
sich die Trennungsvorrichtung 100 nach unten, wie in dem
untersten Halter der 2 dargestellt ist. Wenn sich
die seitliche Führung 14, nachdem
sie geschlossen wurde, in Richtung des Stapels 16 bewegt,
tritt zusätzlich
ein andrückender Effekt
auf, so dass der Stapel des Weiteren ausgerichtet wird, falls dieses
notwendig ist.
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Dass
sich die seitliche Führung 14 um
eine Schwenkachse dreht, die in der Zuführrichtung angeordnet ist,
schafft den Vorteil, dass die seitliche Führung 14 unter Befüllungsbedingungen
nur um ein geringes Maß hervorsteht.
Da diese Achse darüber
hinaus nahe einer durch die Plattform 11 definierten Ebene
angeordnet ist, bewegt sich die seitliche Führung darüber hinaus von der Arbeitsstellung
in die Befüllungsstellung
nach unten, so dass sie in der Befüllungsstellung außerhalb
des Arbeitsbereiches angeordnet ist, was für eine weitere Erleichterung
des Befüllens
vorteilhaft ist.
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Zum
Wiederbefüllen
des Halters 10 kann die seitliche Führung 14 dann wiederum
von der Arbeitsstellung in die Befüllungsstellung bewegt werden, wobei
die seitliche Führung 14 wiederum
außerhalb des
Arbeitsbereiches angeordnet ist und ein ungehinderter Befüllungsvorgang
stattfinden kann.
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Die 5 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung. Der Halter 30 ist zu dem Halter 10 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
größtenteils
identisch, unterscheidet sich allerdings betreffend die Konstruktion
der bewegbaren seitlichen Führung 314.
Die Arbeitsstellung der seitlichen Führung 314 entspricht
der in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Arbeitsstellung.
Die seitliche Führung 314 wird
allerdings in die Befüllungsstellung
bewegt, indem die seitliche Führung 314 im
Wesentlichen vertikal nach unten bewegt wird, wie es durch einen
Pfeil E in der 5 angedeutet ist, wobei die
seitlichen Kanten der Führung 314 in
sich von der Plattform 11 in Richtung des Pfeils E nach
unten erstreckenden Führungen 316 gleiten.
In der Befüllungsstellung
ist die seitliche Führung 314 unterhalb
der Ebene der Plattform 11 angeordnet und befindet sich
damit außerhalb
des Arbeitsbereiches des Halters 30, so dass, wie zuvor beschrieben
wurde, ein einfaches Befüllen
des Halters 30 stattfinden kann.
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In
den 5 und 6 ist eine weitere beispielhafte
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Eine Vorrichtung 70 gemäß dem ersten
Beispiel umfasst eine Plattform 11, eine seitliche Wandung 12 und
eine seitliche Führung 814,
die mittels eines Drehscharniers 15 drehbar befestigt ist,
welche seitliche Führung 814 der
seitlichen Führung 14 der ersten
beispielhaften Ausführungsform
entspricht.
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Die
Trennungsvorrichtung 800 entspricht der Trennungsvorrichtung 100 der
vorgenannten Beispiele.
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Die
bewegbare seitliche Führung 814 ist
mit einer Achse 830 versehen, die in der Verlängerung des
Scharniers 815 übersteht.
Angrenzend an das Ende der Achse 830 entfernt von der seitlichen
Führung 814 ist
ein Hebel 835 angelenkt. In diesem Beispiel ist der Hebel 835 als
eine im Wesentlichen rechtwinklige Platte ausgestaltet, die bezüglich der Achse 830 und
der seitlichen Führung 814 nicht
drehbar befestigt ist, wobei die Ebene des Hebels 835 und
die Ebene der seitlichen Führung 814 gemeinsam
einen Winkel von im Wesentlichen 90° einschließen. Der Hebel 835 steht
folglich vertikal aufrecht, falls die seitliche Führung 814 in
die Befüllungsstellung
gebracht wurde. Er ist ungefähr
in der horizontalen Ebene der Plattform 11 angeordnet,
falls die seitliche Führung 814 in
die Arbeitsstellung gebracht wurde.
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Der
Rahmen der Trennungsvorrichtung 800 ist mit einem Nocken 840 versehen,
der durch eine in einer Ebene parallel zu der Längsrichtung der Walzen 106 bis 109 angeordneten
Platte ausgebildet ist. Die Platte besitzt eine abgeschrägte Seite 841,
die sich von einem Bereich angrenzend an eine erste Seite des Rahmens 110 zu
einem Punkt angrenzend an eine zweite Seite des Rahmens 110 in
die Richtung der Walzen 106 bis 109 erstreckt.
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Im
Gebrauchszustand ruht die Zuführungswalze 106 der
Trennungsvorrichtung 800 auf dem Stapel 16, so
dass von dem Stapel 16 Bögen heruntergenommen werden
können.
In der 6 ist die gemeinsame Stellung zwischen dem Hebel 835 und der
Führung 840 dargestellt,
betrachtet in einem seitlichen Aufriß in der Zuführungsrichtung
B. Die seitliche Führung 814 ist
in der Arbeitsstellung angeordnet, weshalb der Hebel 835 in
der Ebene der Plattform 11 angeordnet ist. Indem nun die
seitliche Führung 814 in
die Befüllungsstellung
gebracht wird, indem sie in die Richtung A gedreht wird, wird der
Hebel 835 aus seiner horizontalen Stellung nach oben geschwungen
(Pfeil I). Das Ende 836 des Hebels 835 ergreift
dabei die Kante 841. Durch ein weiteres Verschwenken des
Hebels 835 wird das Ende 836 des Hebels 835 entlang
der Kante 841 in die in der 6 mittels
des Pfeils J angedeutete Richtung gleiten. Der Rahmen 110 wird
dabei durch den Hebel 835 angehoben und um das Drehscharnier 111 nach
oben gedreht. Im Ergebnis gibt die Zuführungswalze 106 den oberen
Bogen des Stapels 16 bzw. den Boden des Halters 10 frei.
Die seitliche Führung 814 wird
weiter in die Befüllungsstellung
gedreht, wobei der Hebel 835 weiter entlang der Kante in
die vertikale Stellung gleitet, bis der Rahmen 110 seine äußerst nach
oben geschwungene Stellung erreicht hat. Der in den Halter einzubringende
Stapel kann nun einfach unter die Zuführungswalze 106 gebracht
werden.
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Mittels
dieser durch den Hebel 835 und die Kante 841 ausgebildeten
Verbindung hat das Überführen der
seitlichen Führung 814 in
die Befüllungsstellung
gleichzeitig zur Folge, dass das Zuführen der Bögen unterbrochen wird. Dieses
besitzt den Vorteil, dass keine zusätzlichen Betätigungen
durch eine Bedienperson durchgeführt
werden müssen,
um zu verhindern, dass während
des Befüllens
Bögen heruntergenommen
werden. Zusätzlich
wird die Trennungsvorrichtung 800 direkt in eine Stellung
gebracht, die für
ein Befüllen
ideal ist, während
die Öffnung
zum Einführen
eines Stapels Papier in den Halter 70 groß ist.
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Obwohl
die Verbindung zwischen der seitlichen Führung 814 und der
Vorrichtung zum Abschalten der Trennungsvorrichtung 800 in
diesem Beispiel durch einen Hebel und eine abgeschrägte Kante
ausgebildet ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
Die Erfindung ist ebenfalls mit anderen Verbindungen zwischen der
seitlichen Führung
und dem Mechanismus zum Lösen
der Zuführungsvorrichtung
und zu deren Fortbewegung vom Stapel anwendbar, wie beispielsweise
eine pneumatische oder hydraulische Verbindung oder eine in eine
Betriebssoftware eingebrachte logische Kupplung.
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In
der 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Ein erfindungsgemäßer Halter 80,
wie er zuvor bezüglich
des ersten Beispiels beschrieben wurde, umfasst eine Plattform, eine
feste seitliche Führung 12,
eine rückseitige Wandung 13 und
eine bewegbare seitliche Führung 914,
die mittels eines Drehscharniers 15 befestigt ist, wobei
die seitliche Führung 914 der
seitlichen Führung 14 der
ersten beispielhaften Ausführungsform entspricht.
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Der
Halter 80 ist des Weiteren mit einem Sensor 940 versehen.
Dieser Sensor 940 ist derart konstruiert und bezüglich des
Halters 80 angeordnet, dass er die Stellung oder Bewegung
der bewegbaren seitlichen Führung 914 erfassen
kann. Der Sensor 940 kann beispielsweise als ein mechanischer
Schalter, als eine optische Zelle oder als ein induktiver Schalter
ausgebildet sein. Der Sensor 940 ist dazu bestimmt, als
Reaktion auf die Stellung der seitlichen Führung 914 ein Signal
zu erzeugen und dieses Signal über
einen Ausgang 945 auszugeben. Der Ausgang 945 ist
mit einer Signalschaltung 950 verbunden, die für eine weitere
Verarbeitung des Ausgabesignals des Sensors 940 bestimmt
ist. Die Signalschaltung 950 kann ein Signalerzeugungsmittel
zur Erzeugung eines durch einen Menschen wahrnehmbaren Signals enthalten,
wie beispielsweise akustische oder optische Signale. Ein Mittel
zur Erzeugung akustischer Signale wie ein Summer oder eine Klingel
ist bevorzugt, da dessen Signale ebenfalls wahrgenommen werden können, wenn
dem Signalerzeugungsmittel keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die
Signalschaltung ist vorzugsweise dann derart ausgestaltet, dass
als Reaktion darauf, dass der Halter 10 einen leeren oder
einen nahezu leeren Zustand erreicht, das akustische Signal erzeugt
wird und dass dieses Signal in der Folge als Reaktion auf das Signal
endet, dass die seitliche Führung
in die Befüllungsstellung
gebracht wurde.
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Zu
diesem Zweck kann der Sensor 940 gemäß der Erfindung ebenfalls an
dem Bogenförderer 1 vorgesehen
sein, an dem der Halter 80 mittels der Verbindungselemente 130 befestigt
ist.
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Der
Halter 80 ist ähnlich
zu der 2 an einem Bandförderer 1 befestigt.
Die Signalschaltung 950 ist mit einem Steuerungssystem 960 der
Papier verarbeitenden Vorrichtung 1 verbunden oder bildet einen
Teil dieses Steuerungssystems aus.
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Informationen
betreffend die Stellung der seitlichen Führung 914, wie sie über den
Ausgang 945 und die Signalschaltung 950 erhalten
werden, können
zusätzlich
oder alternativ durch das Papier verarbeitende System 1 zur
Steuerung des Papier verarbeitenden Prozesses verwendet werden.
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Ein
Signal, das anzeigt, dass sich die seitliche Führung 914 in der Befüllungsstellung
befindet, kann verwendet werden, um eine Entnahme von Bögen von
dem Halter 80 zu beenden. Der Halter kann dann wieder aufgefüllt werden,
während
die Vorrichtung läuft,
ohne dass das Wiederauffüllen
mit Versuchen der Vorrichtung in Konflikt gelangt, einen Bogen von
dem wieder aufzufüllenden
Halter herunterzunehmen. Zu diesem Zweck umfasst die Trennungsvorrichtung 100 eine
Steuerungseinheit 970, die die Trennungsvorrichtung 100 zwischen
einer Entnahmestellung und einer Ruhestellung bewegen kann.
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Als
Reaktion darauf, dass der Halter 80 leer wird und ebenfalls
als Reaktion darauf, dass sich eine seitliche Führung in der Befüllungsstellung
befindet, ist es ebenfalls möglich,
eine alternative Trennungsvorrichtung 100 zu aktivieren
und Informationen zu speichern, die anzeigen, dass sich die seitliche
Führung
des leeren Halters 80 in der Befüllungsstellung befindet, und
diese Informationen als ein Zeichen zu verwenden, das wiederum zu
einer Zufuhr von Bögen
von dem vorhergehend leeren, nunmehr aufgefüllten Halter 10 durchgeführt werden
kann, nachdem die alternative Vorrichtung geleert wurde. Dieses
schafft den Vorteil, dass die Vorrichtung zu einer Zufuhr von Bögen von
einem anderen Halter nur umschaltet, wenn angezeigt wurde, dass
dieser wieder aufgefüllt
ist. Des Weiteren kann ein Signal, das anzeigt, dass der Halter 80 von
der Befüllungsstellung
in die Arbeitsstellung gebracht wurde, als Anregung verwendet werden,
um zu prüfen,
ob in dem Halter 80 Papier vorliegt.
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Durch
Verwendung der mittels des Sensors 940 von der bewegbaren
seitlichen Führung 914 für unterschiedliche
Steuerungszwecke erhaltenen Informationen kann der Betrieb der Vorrichtung
unterstützt
werden, während
die Anzahl von kostenintensiven Sensoren eingeschränkt werden
kann.
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Obwohl
in den Beispielen in jedem Fall ein Halter dargestellt wurde, der
prinzipiell zur Aufnahme eines bogenförmigen Materials einer einzigen
Größe geeignet
ist, ist die Erfindung keinesfalls darauf beschränkt. Gemäß der Erfindung kann der Halter
von einstellbarer Ausführung
sein, so dass er unterschiedliche Größen von Bögen aufnehmen kann. Zu diesem
Zweck kann beispielsweise eine der seitlichen Führungen derart ausgebildet
sein, dass sie in der Ebene der Plattform einstellbar ist. Es wird
dann bevorzugt, dass die in den Beispielen feste seitliche Führung einstellbar
ausgebildet ist, da dieses unter dem Gesichtspunkt der Konstruktion
den geringsten Aufwand erfordert. Die rückwärtige Wandung kann ebenfalls
in der Ebene der Plattform einstellbar ausgebildet sein.