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FELD DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kartenverbinder, der
an elektronischen Apparaten, wie z. B. Mobiltelefonen, Telefonen,
PDA's (personal
digital assistants), tragbaren Audiogeräten und Kameras montiert ist
und insbesondere auf einen Aufbau, der verhindert, dass Kontakt-Anschlussklemmen
des Kartenverbinders durch ein falsches Einschieben der Karte deformiert
werden.
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STAND DER
TECHNIK
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In
elektronischen Geräten,
wie z. B. Mobiltelefonen, Telefonen, PDA's und Digitalkameras wird eine Funktionsauswahl
durch Einsetzen einer IC-Karte mit einer eingebauten CPU oder einem
Memory-IC, wie z. B. eine SIM-(subscriber identity module)Karte,
eine MMC-(multimedia card) und eine SD-(secure digital or super density)Karte,
hinzugefügt.
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Um
eine solche IC-Karte herausnehmbar aufzunehmen, sind in einem Verbinder
eine Vielzahl von aus einer Metall-Blattfeder bestehenden Kontakt-Anschlussklemmen
in einem Verbindergehäuse vorgesehen,
um einen Kontakt mit einer Vielzahl von Kontaktfeldern, die an der
Vorder- oder Rückseite
der eingeschobenen IC-Karte ausgebildet sind, herzustellen, um die
IC-Karte elektrisch mit dem elektronischen Gerät, an dem dieser Verbinder
montiert ist, zu verbinden. Die Kontaktfelder der IC-Karte umfassen ein
Stromversorgungsfeld, das mit einer Stromversorgungsleitung verbunden
ist, und eine Vielzahl von Signalfeldern zum Übertragen verschiedenartiger
Signale. Diese Kontaktfelder sind über die Kontakt-Anschlussklemmen
des Kartenverbinders mit einem Stromversorgungsschaltkreis und verschiedenartigen
Signalverarbeitungsschaltkreisen im elektronischen Gerät verbunden.
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Die
SD-Karte, die eine Art von IC-Karte ist, ist wie in den 8A bis 8C und 9 gezeigt, gestaltet. 8 zeigt eine Oberansicht der Karte und 9 zeigt
eine Bodenansicht der Karte.
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In
diesen Figuren besitzt die SD-Karte einen oberen Körperbereich 21 mit
einer Dicke a. An der vorderen rechten Ecke besitzt die Karte einen
nahezu dreieckigen, abgeschnittenen Eckbereich 22, um ihren
fehlerhaften Einschub zu verhindern. Auf der Rückseite des oberen Körperbereichs 21 ist
ein unterer Körperbereich 23 ausgebildet,
der eine Dicke, die etwas schmäler,
als die des oberen Körperbereichs 21 ist
und eine vorgegebene Dicke b besitzt. Das heißt, dass die Karte 20 abgestufte
Bereiche 24 besitzt, die längs ihrer beiden Seitenkanten
ausgebildet sind.
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Auf
dem Vorderteil des unteren Körperbereichs 23 ist
eine Vielzahl von vertieften Bereichen (Nuten) 26 ausgebildet,
die voneinander durch eine Vielzahl von Trennwänden 25 getrennt sind.
Auf der Bodenfläche
dieser vertieften Bereiche 26 sind Kontaktfelder 27 angeordnet,
die mit einem TC-Schaltkreis im Innern der Karte verbunden sind.
Die Tiefe jedes vertieften Bereichs 26 ist nahezu gleich
mit der Höhe
des unteren Körperbereichs 23 und
daher ist die Oberfläche
jedes Kontaktfelds 27 von der Vorderfläche des oberen Körperbereichs 21 um
einen Abstand entfernt, der gleich der Dicke a des oberen Körperbereichs 21 ist.
Auf einer Seitenfläche
der Karte ist eine verschiebbare Schreibschutztaste 28 angeordnet,
die in eine Position verschoben wird, um die Karte 20 davor
zu schützen,
mit Daten beschrieben zu werden.
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Als
ein Beispiel eines Verbinders zur Aufnahme einer Karte mit einem
doppelt so hohen Aufbau wie die oben beschriebene SD-Karte, hat der Antragsteller
dieser Erfindung eine japanische Patentanmeldung Nr. 11-316110 mit
dem Titel „Kartenverbinder-Aufbau" am 5. November 1999
angemeldet.
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Gemäß der Erfindung
dieser Anmeldung sind, um einen Verbinder bereitzustellen, der üblicherweise
für eine
dicke Karte 20 mit doppelter Höhe, wie z. B. die obige SD-Karte
und für
eine dünne
Karte mit einfacher Höhe
(z. B. eine MMC-Karte), verwendet werden kann, die fast die gleiche
Dicke wie der obere Körperbereich 21 der
SD-Karte 20 aufweist, sind beide Seitenwandbereiche eines
Verbindergehäuses
mit einem Paar von Führungsnuten
ausgebildet, das beide Seitenränder
des oberen Körperbereichs 21 der
dicken Karte 20 mit doppelter Höhe und beide Seitenkanten der
dünnen
Karte mit einfacher Höhe
abstützt
und führt,
wenn sie eingeschoben oder entnommen werden. Diese Führungsnuten
stützen diese
Bereiche der zwei Karten ab, die die gleiche Dicke a aufweisen.
In diesem Verbinder ist, wenn jede dieser Karten im Verbinder gelagert
ist, der Abstand von den Kontaktfeldern 27 der einen Karte
zu den Kontakt-Anschlussklemmen des Verbinders gleich dem Abstand
von den Kontaktfeldern 27 der anderen Karte zu den Kontakt-Anschlussklemmen,
sodass die beiden Karten die Kontakt-Anschlussklemmen mit den gleichen Kontakt-Drücken in
Eingriff bringen.
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10A und 10B zeigen
die dicke Karte 20 mit doppelter Höhe, die normal in einen Verbinder 100 dieser
Erfindung eingeschoben ist. Eine Bodenplatte eines Verbindergehäuses 101 besitzt
eine Vielzahl von Kontakt-Anschlussklemmen 102, die darauf
parallel angeordnet sind. Das Verbindergehäuse 101 besitzt eine
Anschlagwand 103, gegen die die eingeführte TC-Karte 20 angestoßen wird.
An einer Ecke der Anschlagwand 103 ist eine hervorstehende
Eckwand 104 ausgebildet, mit der der abgeschnittene Eckbereich 22 der
IC-Karte 20 in Eingriff kommt. In beiden Seitenwandbereichen
sind die oben beschriebenen Führungsnuten 105 ausgebildet.
Diese paarweisen Führungsnuten 105 stützen die
beiden Seitenränder
des oberen Körperbereichs 21 der
Karte 20 ab.
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In 10A und 10B ist
die Karte 20 gezeigt, wie sie normal eingeschoben wird,
sodass Kontaktbereiche 102a der Kontakt-Anschlussklemmen 102 des
Verbinders 100 mit den Kontaktfeldern 27 der SD-Karte 20 mit
einem geeigneten Druck in Eingriff kommen.
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Beim
oben genannten Verbinder kann, wenn die Karte 20, wie in 11A und 11B gezeigt, falsch
herum eingeschoben wird, die Karte 20 in den Verbinder 100 eingeschoben
werden, bis ihre hintere Endwand 29 gegen die Eckwand 104 anschlägt.
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Wenn
die Karte jedoch bis zu einer solchen Position verkehrt herum eingeschoben
wird, sind die Kontaktbereiche 102a der Kontakt-Anschlussklemmen 102 in
einem überbeanspruchten
Zustand, wobei sie durch die Bodenfläche der Karte 20 übermäßig gedrückt werden.
In diesem Zustand werden die Kontakt-Anschlussklemmen 102 übermäßig über die Elastizitätsgrenze
deformiert und unterliegen plastischen Verformungen.
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US 4,780,603 , das für den nächstliegenden Stand
der Technik gehalten wird, offenbart, dass in einer IC-Karte und
einem elektronischen Gerät,
das eine IC-Karte verwendet, die in seinen Verbindungseinschub eingesteckt
ist, ein speziell geformtes Element, entsprechend sowohl an der
IC-Karte und dem Karten-Einführungverbinder
am elektronischen Gerät bereitgestellt
ist. Das Element erlaubt, dass die IC-Karte in das Einführungsende
auf dem Kartenverbinder nur eingesteckt werden kann, wenn die IC-Karte
in den Karteneinschub in der korrekten Richtung mit der richtigen
Seitenausrichtung bezüglich
des Karten-Einschubverbinders eingesteckt ist. Das Element hält den Einschub
der Karte in den Verbindereinschub an, sodass ein Kartenrand die
Anschlussklemmen auf dem Verbinder nicht erreicht, wenn die Karte
in der entgegen gesetzten Richtung oder mit der falsch ausgerichteten
Kartenseite eingeschoben wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgeführt, um dieses Problem zu bewältigen.
Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, das Problem dadurch zu lösen, dass
ein Kartenverbinder bereitgestellt wird, der, falls eine ursprünglich geformte
oder verkaufte Karte verkehrt herum eingeführt wird, zuverlässig übermäßige Deformationen
der Kontakt-Anschlussklemmen
verhindern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Kartenverbinder
zum Halten einer Karte, wie im Anspruch 1 definiert, bereit.
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Wenn
bei dieser Erfindung die Karte normal eingeschoben wird, passt sich
der erhöhte
Bereich in einen für
die Kontaktfelder vertieften Bereich auf der Karte ein. Dabei werden
die Kontaktfelder der Karte in Kontakt mit den Kontakt-Anschlussklemmen
auf dem Verbinder ohne Behinderung vom erhöhten Bereich gebracht.
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Wenn
die Karte andererseits verkehrt herum eingeschoben wird, wirkt der
erhöhte
Bereich als Anschlag und unterbindet, dass die Karte eingeführt wird,
bevor die Kontakt-Anschlussklemmen durch die Karte über ihre
Elastizitätsgrenze
hinaus verschoben werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Grundriss, der eine Ausführungsform
eines Kartenverbinders gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein teilweise ausgeschnittener Grundriss der Ausführungsform
von 1.
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3 ist
eine Vorderansicht der Ausführungsform
von 1.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 3.
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5A ist
eine Grundrissansicht die den Zustand des Verbinders und einer Karte
zeigt, bevor die Karte in den Verbinder eingeschoben ist.
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5B ist
eine Querschnittsansicht, die den gleichen Zustand wie 5A zeigt.
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6A ist
ein teilweise ausgeschnittener Grundriss, die den Zustand des Verbinders
und der Karte zeigt, wenn die Karte normal eingeschoben ist.
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6B ist
eine Querschnittsansicht, die den gleichen Zustand wie 6A zeigt.
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7A ist
ein teilweise ausgeschnittener Grundriss, der den Zustand des Verbinders
und der Karte zeigt, wenn die Karte falsch eingeschoben ist.
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7B ist
eine Querschnittsansicht, die den gleichen Zustand wie 7A zeigt.
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8A, 8B und 8C sind
eine Grundrissansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Querschnittsansicht
einer dicken Karte mit doppelter Höhe.
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9 ist
eine Unteransicht der dicken Karte mit doppelter Höhe.
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10A ist ein teilweise ausgeschnittener Grundriss,
der einen Verbinder einer früheren
Erfindung zeigt.
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10B ist eine Querschnittsansicht von 10A.
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11A ist ein Teilschnitt einer Grundrissansicht,
die die in den Verbinder der früheren
Erfindung falsch eingeschobene Karte zeigt.
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11B ist eine Querschnittsansicht von 11A.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Nun
wird eine Ausführungsform
dieser Erfindung detailliert mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
beschrieben.
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1 ist
ein Grundriss, der eine Ausführungsform
des Kartenverbinders gemäß dieser
Erfindung zeigt; 2 ist ein teilweise ausgeschnittener Grundriss,
der wesentliche Teile der Erfindung zeigt; 3 ist eine
Vorderansicht des Verbinders, aus der Pfeilrichtung D von 1 gesehen;
und 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 3. 5A und 5B zeigen
den Zustand des Verbinders, bevor die IC-Karte in diesen eingeschoben wird. 5B ist
ein Querschnitt entlang der Linie V-V von 5A.
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Der
Kartenverbinder 1 ist an elektronischen Geräten, wie
z. B. Mobiltelefonen, PDA's,
tragbaren Audiogeräten
und Digitalkameras montiert.
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Der
in 1 bis 5 gezeigte
Verbinder 1 kann eine dicke Karte 20 mit doppelter
Höhe mit
abgestuften Bereichen aufnehmen, wie z. B. eine in 8A bis 8C und 9,
gezeigte SD-Karte. Der Verbinder 1 kann auch eine dünne Karte
mit einfacher Höhe,
wie zum Beispiel eine MMC-Karte, aufnehmen, die nahezu die gleiche
Form, Größe und Dicke
a, wie die des oberen Körperbereichs 21 der SD-Karte 20 besitzt.
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In 1 bis 5 besitzt der Kartenverbinder 1 ein
Verbindergehäuse 30,
dass einstückig
aus einem Stück
eines Isoliermaterials, wie z. B. Harz, ausgebildet ist. Das Verbindergehäuse 30 ist
nahezu U-förmig
im Grundriss, um so seitliche Schenkelabschnitte aufzuweisen.
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Die
IC-Karte 20 wird in den Verbinder 1 über eine
Karteneinführungsöffnung 11 eingeschoben,
die an der Vorderseite des Gehäuses 30 ausgebildet
ist.
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Das
Verbindergehäuse 30 besitzt,
wie in 5 gezeigt, eine Anschlagwand 12,
die die beiden seitlichen Schenkelbereiche verbindet und mit der der
vordere Endbereich der eingesetzten IC-Karte in Eingriff kommt.
An einer Ecke der Anschlagwand 12, an der sich die Anschlagwand 12 und
der seitliche Schenkelbereich schneiden, ist eine hervorstehende Eckwand 13 ausgebildet,
die mit dem abgeschnittenen Eckbereich 22 der IC-Karte 20 in
Eingriff kommt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die IC-Karte 20 an ihren
beiden Seitenkanten durch ein Paar von Führungsnuten 14a, 14b geführt und
abgestützt,
die an inneren Seitenwänden
der beiden seitlichen Schenkelbereiche des Gehäuses 30 ausgebildet
sind, wenn sie eingeschoben und zurückgezogen wird.
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Eine
der Führungsnuten 14a erstreckt
sich von einer Gehäusestirnseite 19 bis
zur Eckwand 13 und die andere Führungsnut 14b erstreckt
sich von der Gehäusestirnseite 19 bis
zur Anschlagwand 12. Die Führungsnuten 14a, 14b sind
durch obere Wände 15,
Seitenwände 16 und
untere Wände 17 ausgebildet
und weisen ihre Öffnungen
einander zugerichtet auf.
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Vom
Rand der unteren Wand 17 jeder Führungsnut 14a, 14b erstreckt
sich eine zweite Seitenwand 18 fast rechtwinklig vertikal
nach unten. Für jede
der zweiten Seitenwände 18 ist
eine zweite untere Wand ausgebildet und die obere Fläche der zweiten
unteren Rand ist bündig
mit der oberen Fläche
einer Grundplatte 31 des Gehäuses 30. Zwischen
den zwei parallelen zweiten Seitenwänden 18 ist ein Abstand
ausgebildet.
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Die
Grundplatte 31, die die Bodenwand des Gehäuses 30 bildet,
besitzt eine Vielzahl von Nuten 32, in denen eine Vielzahl
von Kontakt-Anschlussklemmen 40 fest eingepasst sind. Die
Kontakt-Anschlussklemmen 40 umfassen
Stromversorgungs-Anschlussklemmen und Signal-Anschlussklemmen. Jeder
der Kontakt-Anschlussklemmen 40 besitzt
einen Anschlussklemmenbereich 40a, der mit einem Kontaktfeld
auf einer gedruckten Platine des elektronischen Geräts verlötet ist,
einen fixierten Bereich 40b, der in der Nut 32 fest
gehalten wird und einen Kontaktfederbereich 40c, der elastisch
verschoben ist, um einen Kontakt mit dem Kontaktfeld 27 der Karte 20 herzustellen.
Der Kontaktfederbereich 40c besitzt einen Kontaktbereich 40d,
der in einem Bogen nach oben vom fixierten Bereich 40b hervorsteht.
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Beide
Seitenwände,
die jede der Nuten 32, wie in 4 gezeigt,
ausbilden, besitzen Presssitz-Nuten (vertiefte Bereiche) 34,
in denen linke und rechte Seitenränder des fixierten Bereichs 40b der Kontakt-Anschlussklemme 40 unter
Druck eingepasst sind. Diese vertieften Bereiche 34 stützen den fixierten
Bereich 40b jeder Kontakt-Anschlussklemme 40 starr
ab.
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Diese
Kontakt-Anschlussklemmen 40 stellen eine elektrische Verbindung
zwischen der Karte 20 und dem elektronischen Gerät her und
liefern gleichzeitig durch ihre Elastizität eine geeignete Karten-Haltekraft.
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An
beiden Seiten der Nut 32, die die Kontakt-Anschlussklemme 40,
ganz rechts von der Karten-Einführungsöffnung 11 gesehen,
starr abstützt, sind
ein Paar von erhöhten
Bereichen (Rippen genannt) auf der Grundplatte 31 so angeordnet,
dass sie sich entlang beider Seiten der Kontakt-Anschlussklemmen 40 erstrecken.
Die Rippen 50 sind einstückig mit der Grundplatte 31 ausgebildet.
Das Paar der Rippen 50 weist ihre Positionen, Breiten und Höhen so festgelegt
auf, dass sie sich, wenn die Karte 20 normal eingeschoben
wird, in eine 26a der Nuten 26, die zwischen Trennwänden 25 der
Karte 20 ausgebildet sind, einpassen, die in der Nähe des abgeschnittenen
Eckbereichs 22 (siehe 5A und 5B)
angeordnet ist.
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Diese
paarweisen Rippen 50 wirken als Anschläge, sodass sie, wenn die Karte 20 verkehrt
herum eingeschoben wird, verhindern, dass die Karte 20 in
die vollständig
eingeschobene Position eingeschoben wird.
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6A und 6B zeigen
die in den Verbinder normal eingeschobene Karte 20.
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Wenn
die Karte 20 in den Verbinder 1 normal eingeschoben
ist, werden die Seitenflächen
des oberen Körperbereichs 21 der
Karte 20 durch die Seitenwände 16 der Führungsnuten 14a, 14b geführt und die
Seitenwandbereiche der Bodenfläche
des oberen Körperbereichs 21,
d. h. die abgestuften Bereiche 24, werden durch die untere
Wände 17 abgestützt und geführt. Das
Gleiten der Karte 20 aufgrund der Elastizitätskraft
der Kontakt-Anschlussklemmen 40,
wird von den seitlichen Randbereichen der Deckfläche des oberen Körperbereichs 21 verhindert,
der durch die oberen Wände 15 der
Führungsnuten 14a, 14b eingeschränkt wird.
Der untere Körperbereich 23 der Karte 20 wird
im Abstand zwischen den zweiten Seitenwänden 18 aufgenommen.
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Die
Karte 20 kann in den Verbinder bis zu einer Position eingeschoben
werden, bei der ihr abgeschnittener Eckbereich 22 und eine
vordere Endwand in Eingriff mit der Eckwand 13 bzw. der
Anschlagwand 12 kommen. Bei der bis zu dieser Positionen
eingeschobenen Karte 20 passt sich das auf der Grundplatte 31 des
Gehäuses 30 ausgebildete Rippenpaar 50 in
die Nut 26a der Karte 20 ein, die an den abgeschnittenen
Eckbereich 22 der Karte 20 angrenzt. Dabei wird
der Kontaktbereich 40d der Kontakt-Anschlussklemmen 40,
der zwischen den paarweisen Rippen 50 hervorsteht, gepresst
und vom Kontaktfeld 27, das in der Nut 26a der
Karte 20 vorgesehen ist, elastisch deformiert, und stellt
einen elastischen Kontakt mit dem Kontaktfeld 27 mit einem
geeigneten Kontaktdruck her. Andere Kontakt-Anschlussklemmen 40, die nicht
mit den Rippen 50 versehen sind, treten gleichfalls mit
zugehörigen Kontaktfeldern 27 mit
einem geeigneten Kontaktdruck in Eingriff.
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7A und 7B zeigen
die Karte 20, die verkehrt herum in den Verbinder eingeschoben
ist.
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Auch
in diesem Fall kann die Karte 20 in den Verbinder mit dem
oberen Körperbereich 21,
der von den Führungsnuten 14a, 14b abgestützt wird,
eingeschoben werden. Da jedoch der hintere Teil der Karte nicht
wie der vordere Teil mit den Nuten 26 ausgebildet ist,
schlägt,
wenn die Karte 20 verkehrt herum eingeschoben wird, die
hintere Endwand 29 der Karte 20 gegen die vordere
Stirnseite der Rippen 50 an einem gewissen Punkt auf dem
Weg an und blockiert ein weiteres Einschieben der Karte. Infolgedessen können bei
diesem Verbinder, weil die Karte 20 nicht weiter eingeschoben
werden kann, als beim konventionellen Verbinder, die Kontakt-Anschlussklemmen 40 davor
bewahrt werden, überlastet
und über
ihre Elastizitätsgrenze
hinaus verstellt zu werden.
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Weil
in dieser Ausführungsform
der durch das Paar von Rippen 50 ausgebildete Anschlag-Aufbau
bereitgestellt ist, falls die Karte verkehrt herum eingeschoben
wird, ist es möglich,
den Einschub der Karte 20 zu blockieren, bevor die Kontakt-Anschlussklemmen 40 über ihre
Elastizitätsgrenze
hinaus verschoben werden und somit eine plastische Deformation der
Kontakt-Anschlussklemmen 40 zu verhindern.
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Weil
beim Verbinder 1 der oben genannten Ausführungsform
die freitragenden Kontakt-Anschlussklemmen 40 so angeordnet
sind, dass sie den Anschlussklemmenbereich 40a an der Vorderseite des
Verbinders 1 und dem Kontaktbereich 40d auf der
Rückseite
des Verbinders 1 aufweisen, kann die durch den Verbinder 1 belegte
Fläche
kleiner gemacht werden, als wenn deren Anordnungen umgekehrt wären. Das
heißt,
wenn die Ausrichtung der Kontakt-Anschlussklemmen 40 von
der obigen umgekehrt werden, ist der Anschlussklemmenbereich 40a außerhalb
des Gehäuses
des Verbinders 1 exponiert und die belegte Fläche vergrößert sich
zu diesem Ausmaß.
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Die
Rippen 50 können
so ausgelegt werden, dass sie als Anschlag wirken, solange die Rippen 50, wenn
die Karte 20 eingeschoben wird, sich in irgendeine der
Nuten 26 einpassen können,
ohne den Kontakt zwischen den Kontakt-Anschlussklemmen 40 und
den Kontaktfeldern 27 zu behindern. Das heißt, dass
die Rippen 50 nicht paarweise an beiden Seiten der Kontakt- Anschlussklemme 40,
wie bei der obigen Ausführungsform
vorgesehen werden müssen,
sondern so angeordnet werden können,
dass sie die Kontakt-Anschlussklemme 40 abdecken (d. h. die
Rippen können
die Kontakt-Anschlussklemmen 40 von oben durchqueren).
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Aber,
dass die Rippen 50 an den Seiten der Nut 32 vorgesehen
werden, in die die Kontakt-Anschlussklemme 40 press-eingepasst
werden, hat wie bei der obigen Ausführungsform den Vorteil, dass
der Vorgang des Press-Einpassens der Kontakt-Anschlussklemme 40 in der Karten-Einschubrichtung
in die vertieften Bereiche 34, die an den Innenwänden der
Nuten 32 ausgebildet sind, erleichtert wird, weil hier
kein Hindernis über
der Kontakt-Anschlussklemme 40 besteht.
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Während bei
der obigen Ausführungsform die
Rippen 50 an beiden Seiten der Kontakt-Anschlussklemme 40 vorgesehen
sind, kann eine Rippe 50 auch nur auf einer Seite vorgesehen
werden.
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Obwohl
ferner bei der obigen Ausführungsform
die Rippen angrenzend zur Kontakt-Anschlussklemme 40 vorgesehen
sind, deren Kontaktbereich 40d am nächsten zur Vorderseite des
Verbinders (Karten-Einschuböffnungsseite)
unter der Vielzahl der Kontakt-Anschlussklemmen 40 (in
diesem Fall liegt eine Kontakt-Anschlussklemme 40 vor der
Eckwand 13) liegt, können
sie so angeordnet sein, dass sie zu jeder anderen Kontakt-Anschlussklemme 40 angrenzen.
Alternativ dazu können
die Rippen 50 an verschiedenen Positionen, die an eine
Vielzahl der Kontakt-Anschlussklemmen 40 angrenzen, vorgesehen
werden.
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Während bei
der obigen Ausführungsform die
Rippen 50 am Verbinderaufbau angebracht sind, der die beiden
Seitenränder
des oberen Körperbereichs 21 der
Karte 20 durch die Führungsnuten 14a, 14b,
die im Verbindergehäuse 30 ausgebildet
sind, abstützt,
können
sie auch mit ähnlichen
Effekten an einen Verbinderaufbau angebracht werden, der die Bodenfläche der
Karte 20, d. h. den unteren Körperbereich 23 abstützt.
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Während bei
der obigen Ausführungsform die
Deckplatte des Verbindergehäuses 30 nur
die Führungsnuten 14a, 14b,
die Anschlagwand 12 und ihre Umgebung abdeckt, kann sie
eine gesamte Oberfläche
oder einen größten Teil
der Karte abdecken.
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Ferner
kann das Verbindergehäuse
aus einer Vielzahl von Gehäuseelementen
aufgebildet sein, z. B. einem oberen Gehäuse, das aus einer bearbeiteten
Metallplatte und einem unteren Gehäuse, das aus Harz hergestellt
ist.
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Weil
in der obigen Ausführungsform
die Karte 20 mit ihrem nach unten gerichteten Kontaktfeld eingeschoben
wird, sind die Kontakt-Anschlussklemmen 40 auf einer Grundplatte 31 des
Verbindergehäuses 30 angeordnet.
Bei einem Verbinder, bei dem die Karte 20 mit ihrem nach
oben gerichteten Kontaktfeld eingeschoben wird, können die
Kontakt-Anschlussklemmen 40 an der Deckplatte des Verbindergehäuses 30 angeordnet
werden. Bei einem solchen Verbinder muss das Paar von Rippen 50 auf
der Deckplatte des Verbindergehäuses 30 vorgesehen werden.
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Da
die obige Ausführungsform
ferner den Verbinder für
die SD-Karte verwendet,
kann die vorliegende Erfindung für
Verbinder für
jedwede Karte angewendet werden, solange die Karte ein Typ ist, der
eine Vielzahl von vertieften Bereichen 26 besitzt, die
in ihrem vorderen Teil mit Kontaktfeldern 27 ausgebildet
sind, die an den Böden
der vertieften Bereiche 26 angeordnet sind. Zum Beispiel
kann die vorliegende Erfindung auch für einen Verbinder verwendet
werden, der für
eine Verwendung mit einer Karte ausgelegt ist, die keine abgestuften
Bereiche 24a ihren Seitenrändern besitzt.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Weil
das Verbindergehäuse,
wie oben erläutert,
mit einem erhöhten
Bereich versehen ist, der, wenn die Karte in den Verbinder eingeschoben
wird, sich in einen der vertieften Bereiche, die an den Kontaktflächenbereichen
der Karte ausgebildet sind, einpasst, wirkt dieser erhöhte Bereich
als Anschlag, wenn die Karte verkehrt herum eingeschoben wird. Dieser
Anschlag unterbindet, dass die Karte eingeschoben wird, bevor die
Kontakt-Anschlussklemmen über
ihre Elastizitätsgrenze
hinaus verschoben werden. Folglich kann die plastische Verformung
der Kontakt-Anschlussklemmen zuverlässig verhindert werden.