DE60023223T2 - Neigungsverstellmechanismus für Fahrzeugsitze - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz zum Justieren eines Neigungswinkels einer Rücklehne relativ zu einem Sitzkissen des Fahrzeugsitzes.
- Es wurde ein Neigungsverstellmechanismus einer Art vorgeschlagen, der ein Paar von Befestigungselementen, die jeweils an einer Rahmenstruktur eines Sitzkissens und an einer Rahmenstruktur einer Rücklehne montiert sind, wobei die Befestigungselemente miteinander verbunden sind und durch einen Scharnierstift zur Relativrotation um den Scharnierstift verbunden sind, eine Gleitraste, die verschiebbar innerhalb eines der Befestigungselemente montiert ist, dass sie in Richtung hin zu und weg von einem Ratschenbereich, der auf einem inneren Umfang des anderen der Befestigungselemente geformt ist, zu bewegen ist, und ein Nockenelement enthält, das auf dem Scharnierstift montiert ist und in Eingriff mit der Gleitraste zum Halten der Gleitraste in Eingriff mit dem Ratschenbereich des Befestigungselements und zum Trennen der Gleitraste von dem Ratschenbereich des Befestigungselements, wenn sie durch Rotation des Scharnierstifts verschoben wird, gebracht wird. Bei dem Neigungsverstellmechanismus wird die Relativrotation der Befestigungselemente durch den Eingriff der Gleitraste mit dem Ratschenbereich zum Arretieren der Rücklehne bei einem Neigungswinkel begrenzt und durch Trennen der Gleitraste von dem Ratschenbereich zum Justieren des Neigungswinkels der Rücklehne erlaubt.
- Bei dem Neigungsverstellmechanismus ist eine ringförmige Klammer mit äußeren Umfängen der Befestigungselemente verbunden und damit verstemmt, um die Bauteile des Neigungsverstellmechanismus als eine Einheit zusammenzubauen. Die Verwendung der ringförmigen Klammer führt jedoch zu einer Zunahme des Gewichts und der Größe des Neigungsverstellmechanismus, und der Verstemmungsvorgang der ringförmigen Klammer ist kompliziert, was zu einer Zunahme der Herstellungskosten des Neigungsverstellmechanismus führt.
- Die europäische Patentveröffentlichung Nr. 0 720 930 A1 offenbart auch einen Neigungsverstellmechanismus, der eine Klammer oder einen Ring zum Verbinden der Umfangskanten der Befestigungselemente verwendet, wodurch er an den gleichen Problemen wie der oben beschriebene Stand der Technik leidet.
- Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Lehren, einen Neigungsverstellmechanismus vorzusehen, dessen Bauteile als eine Einheit ohne jedwede andere Klammer zusammengefügt werden, so dass der Neigungsverstellmechanismus mit kleiner Größe und unter geringen Kosten hergestellt werden kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Neigungsverstellmechanismus vorzusehen, wobei die Rahmenstruktur des Sitzkissens oder die Rücklehne dazu verwendet werden, die Bauteile des Neigungsverstellmechanismus als eine Einheit ohne Verwendung von jedweder Klammer zusammenzubauen.
- Diese Aufgaben werden durch die Neigungsverstellmechanismen der Ansprüche 1, 5 und 8 erzielt.
- Zusätzliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis4 ,6 und7 genannt. - Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese in die Praxis umgesetzt werden kann, wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, in denen:
-
1 eine vertikale Querschnittsansicht eines Neigungsverstellmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine perspektivische Ansicht von Bauteilen des in1 gezeigten Neigungsverstellmechanismus ist; -
3(a) eine Vorderansicht der Bauteile des Neigungsverstellmechanismus in einem arretierten Zustand ist; -
3(b) eine Vorderansicht der Bauteile des Neigungsverstellmechanismus in einem freigegebenen Zustand ist; -
4 eine Querschnittsansicht einer Montagestruktur des Neigungsverstellmechanismus in einer ersten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist; -
5(a) und5(b) eine Montagestruktur des Neigungsverstellmechanismus in einer zweiten Modifikation der vorliegenden Erfindung veranschaulichen; -
6(a) und6(b) eine Montagestruktur des Neigungsverstellmechanismus in einer dritten Modifikation der vorliegenden Erfindung veranschaulichen; und -
7(a) und7(b) eine Montagestruktur des Neigungsverstellmechanismus in einer vierten Modifikation der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. - In
1 und2 der Zeichnungen ist ein Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Neigungsverstellmechanismus enthält ein erstes Befestigungselement in der Gestalt eines Armelements11 , ein zweites Befestigungselement in der Gestalt eines Scheibenelements12 , ein Paar von Gleitrasten13 , einen Verbindungsarm14 , ein Nockenelement15 , eine Torsionsfeder16 , einen Scharnierstift17 , der über das Armelement11 und das Scheibenelement12 montiert ist, und einen Betätigungshebel18 , der an einem äußeren Ende des Scharnierstifts17 montiert ist. Die Gleitrasten13 , der Verbindungsarm14 , das Nockenelement15 und die Torsionsfeder16 sind innerhalb eines Raums aufgenommen, der zwischen dem Armelement11 und dem Scheibenelement12 gebildet ist. - Bei dem Neigungsverstellmechanismus weist das Armelement
11 einen oberen Bereich auf, der ausgebildet ist, dass er die Gleitrasten13 und das Nockenelement15 enthält, und ist an einer stationären Rahmenstruktur21 eines Sitzkissens (nicht dargestellt) des Fahrzeugsitzes angebracht. Das Scheibenelement12 ist innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 angeschlossen und an einer Rahmenstruktur22 einer Rücklehne (nicht dargestellt) des Fahrzeugsitzes angebracht. Das Scheibenelement12 ist mit dem Armelement11 durch den Scharnierstift17 zur Relativrotation um den Scharnierstift17 verbunden. Somit wird der Neigungsmechanismus mit dem Fahrzeugsitz auf eine solche Weise zusammengebaut, dass das Scheibenelement12 an dem Armelement11 in einer ausgewählten Position arretiert wird, um die Rücklehne unter einem Neigungswinkel zu halten, und dass das Scheibenelement12 von dem Armelement11 getrennt wird, um eine Justierung des Neigungswinkels der Rücklehne zu erlauben. Zusätzlich ist eine Verbindungsstange23 , die in1 und2 dargestellt ist, mit dem Scharnierstift17 verbunden, um operativ den Neigungsverstellmechanismus mit einem anderen Neigungsverstellmechanismus, der an dem Fahrzeugsitz auf der gegenüberliegenden Seite montiert ist, zu verbinden. - Gemäß der Darstellung in
3 weist der obere Bereich des Armelements11 eine kreisförmige Ausnehmung11a und vertikale und seitliche Führungskanäle11b und11c auf, die in der kreisförmigen Ausnehmung11a geformt sind. Das Scheibenelement12 weist eine kreisförmige Ausnehmung12a auf, die an seinem inneren Umfang ausgebildet ist, mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden Ratschenbereichen12b . Das Scheibenelement12 ist innerhalb der kreisförmigen Ausnehmung11a des Armelements11 zur Relativrotation auf eine derartige Weise angeschlossen, dass ein radialer Vorsprung12c des Scheibenelements12 sich in einer halbkreisförmigen Ausnehmung11d befindet, die in dem inneren Umfang der kreisförmigen Ausnehmung11a des Armelements11 gebildet ist. Der radiale Vorsprung12c des Scheibenelements12 ist vorgesehen, um eine Relativrotation des Scheibenelements12 zu dem Armelement11 durch Eingriff mit einem gestuften Ende der halbkreisförmigen Ausnehmung11d zu begrenzen. Bei dieser Ausführungsform wird ein Bereich der stationären Rahmenstruktur21 dazu verwendet, die Bauteile des Neigungsverstellmechanismus als Einheit zusammenzubauen, wie später im Einzelnen beschrieben wird. - Die Gleitrasten
13 sind verschiebbar innerhalb des vertikalen Führungskanals11b angeschlossen, der in der kreisförmigen Ausnehmung11a des Armelements11 geformt ist, während das Nockenelement15 verschiebbar innerhalb des seitlichen Führungskanals11c des Armelements11 angeschlossen ist und zwischen den Gleitrasten13 angebracht ist. Die Gleitrasten13 sind jeweils an ihren äußeren Enden mit einem halbkreisförmigen gezahnten Bereich und an ihren inneren Enden mit einem Paar von konisch zulaufenden Vorsprüngen13a und einem ausgenommenen Bereich13b zwischen den konisch zulaufenden Vorsprüngen13a geformt. Das Nockenelement15 ist an seinen gegenüberliegenden flachen Oberflächen mit jedem Paar von seitlich beabstandeten Ausnehmungen15a und einem Paar von radial beabstandeten Vorsprüngen15b geformt, von denen jeder zwischen den Ausnehmungen15a angebracht ist. In einem Zustand, in dem die Gleitrasten13 mit den gegenüberliegenden flachen Oberflächen des Nockenelements15 an ihren konisch zulaufenden Vorsprüngen13a in Eingriff gebracht sind und in Eingriff mit den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 gehalten werden, wie es in3a gezeigt ist, werden die radialen Vorsprünge15b des Nockenelements15 von den ausgenommenen Bereichen13b der Gleitrasten13 getrennt. Wenn das Nockenelement15 nach rechts bewegt wird, werden die radialen Vorsprünge15b des Nockenelements15 in Eingriff mit den ausgenommenen Bereichen13b der Gleitrasten13 gebracht, wie es in3(b) gezeigt ist, um die Gleitrasten13 von den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 zu trennen. - Zur Verbindung des Scharnierstifts
17 mit dem Nockenelement15 wird der Verbindungsarm14 auf dem Scharnierstift17 zur Rotation damit montiert. Der Verbindungsarm14 befindet sich in einer Öffnung15c , die in dem Nockenelement15 geformt ist, und ist an seinem distalen Ende14a mit einer radialen Ausnehmung der Öffnung15c in Eingriff gebracht. Gemäß der Darstellung in1 und2 ist die Torsionsfeder16 in einem ausgenommenen Bereich11e enthalten, der in dem Armelement11 am Zentrum der kreisförmigen Ausnehmung11a geformt ist. Die Torsionsfeder16 ist an ihrem inneren Ende mit dem Scharnierstift17 in Eingriff und an ihrem äußeren Ende mit einer Innenwand des Armelements11 , um den Scharnierstift17 in einer Rich tung gegen den Uhrzeigersinn in3(a) vorzubelasten, so dass das Nockenelement15 nach links mit Kraft beaufschlagt wird, um die Gleitrasten13 in Eingriff mit den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 zu halten. Wenn der Scharnierstift17 durch den Betätigungshebel18 gegen die Last der Torsionsfeder16 in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Nockenelement15 nach rechts durch den Eingriff mit dem Verbindungsarm14 des Scharnierstifts17 bewegt. - In einem Zustand, in dem die beabstandeten Vorsprünge
13a der Gleitrasten13 in Eingriff mit den gegenüberliegenden flachen Oberflächen des Nockenelements15 gehalten werden, werden die Gleitrasten13 in Eingriff mit den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 gehalten, um die Rücklehne unter einem eingestellten Winkel zu halten. Wenn der Betätigungshebel18 betätigt wird, um den Scharnierstift17 gegen die Last der Torsionsfeder16 in der Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, wird das Nockenelement15 nach rechts bewegt, während die beabstandeten Vorsprünge13a der Gleitrasten13 in Eingriff mit den beabstandeten Ausnehmungen15a des Nockenelements15 gebracht werden, wie es in3(b) gezeigt ist. Während einer Bewegung des Nockenelements15 nach rechts werden die Gleitrasten13 radial nach innen durch den Eingriff mit den Vorsprüngen15a des Nockenelements15 an ihren ausgenommenen Bereichen13b bewegt und von den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 getrennt, um eine Justierung des Neigungswinkels der Rücklehne zu ermöglichen. Wenn der Betätigungshebel18 freigegeben wird, so dass eine Rotation des Scharnierstifts17 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn unter der Last der Torsionsfeder16 ermöglicht wird, wird das Nockenelement15 nach links durch die Rotation des Verbindungsarms14 bewegt, und die beabstandeten Vorsprünge13a der Gleitrasten13 werden von den Ausnehmungen15a des Nockenelements15 getrennt und in Eingriff mit den gegenüberliegenden flachen Oberflächen des Nockenelements15 gebracht, um die Gleitrasten13 mit den Ratschenbereichen12b des Scheibenelements12 in Eingriff zu bringen, wie es in3(a) gezeigt ist, wodurch eine Relativrotation des Scheibenelements12 mit dem Armelement11 begrenzt wird. - Bei dem Neigungsverstellmechanismus weist die stationäre Rahmenstruktur
21 einen oberen Bereich auf, der mit einer ringförmigen Ausnehmung21a zum Eingriff mit einem äußeren Umfang des Scheibenelements12 und zum Eingriff mit einem äußeren Umfang des oberen Bereichs des Armelements11 geformt ist, wie es in1 und2 gezeigt ist. In einem Zustand, in dem das Scheibenelement12 innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 , wie es in1 gezeigt ist, angeschlossen ist, ist der obere Bereich des Armelements11 innerhalb der ringförmigen Ausnehmung21a der stationären Rahmenstruktur21 angeschlossen und wird durch Verstemmen an seinem Platz festgelegt. Somit werden das Armelement11 und das Scheibenelement12 als eine Einheit ohne Verwendung von jedweder anderen Klammer zusammengefügt. Dies ist nützlich, um den Neigungsverstellmechanismus mit kleiner Größe bei geringen Kosten herzustellen. - In
4 ist eine Montagestruktur des Armelements11 und des Scheibenelements12 in einer ersten Modifikation der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der obere Bereich des Armelements11 an seinem äußeren Umfang mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung gleich beabstandeten halbkreisförmigen Vorsprüngen11f gebildet ist. Bei dieser Modifikation wird das Scheibenelement12 innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 angeschlossen, und die halbkreisförmigen Vorsprünge11f des Armelements11 werden radial nach innen durch Verstemmen deformiert, wie es durch gestrichelte Linien in4 dargestellt ist und mit dem äußeren Umfang des Scheibenelements12 in Eingriff gebracht. Somit werden das Armelement11 und das Scheibenelement12 als eine Einheit ohne Verwendung von irgendeiner anderen Klammer zusammengefügt. - Dargestellt in
5(a) und5(b) ist eine Montagestruktur des Armelements11 und des Scheibenelements12 in einer zweiten Modifikation der vorliegenden Erfindung, wobei der äußere Umfang12d des Scheibenelements12 radial nach außen konisch ist, und wobei eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Umfangsbereichen des oberen Bereichs des Armelements11 an ihren innenseitigen Endflächen11g , wie es in5 gezeigt ist, gestanzt sind und radial nach innen zum Eingriff mit der konischen Oberflächen12d des Scheibenelements12 , wie es in5(a) gezeigt ist, deformiert sind. Bei dieser Modifikation wird das Scheibenelement12 innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 angeschlossen und am Platz durch Eingriff mit den gestanzten Bereichen 11 g des Armelements11 als eine Einheit ohne Verwendung von irgendeiner anderen Klammer festgelegt. - Dargestellt in
6(a) und6(b) ist eine Montagestruktur des Armelements11 und des Scheibenelements12 bei einer dritten Modifikation der vorliegenden Erfindung, wobei die Rahmenstruktur22 der Rücklehne an ihrem unteren Bereich ausgeschnitten ist, um ein Paar von vertikal beabstandeten Stützösen22a und22b , wie es in6(b) gezeigt ist, zu formen. Bei dieser Modifikation wird das Scheibenelement12 an dem unteren Bereich der Rahmenstruktur22 der Rücklehne angebracht, nachdem es innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 angeschlossen ist, wie es in6 gezeigt ist. In einem solchen Zustand werden die Stützösen22a und22b der Rahmenstruktur22 radial nach innen durch Verstemmen deformiert und mit dem äußeren Umfang des oberen Bereichs des Armelements in Eingriff gebracht. Somit werden das Armelement11 und das Scheibenelement12 als eine Einheit ohne Verwendung von irgendeiner anderen Klammer zusammengefügt. - Dargestellt in
7(a) und7(b) ist eine Montagestruktur eines Armelements11 und eines Scheibenelements12 in einer vierten Modifikation der vorliegenden Erfindung, wobei die Rahmenstruktur22 der Rücklehne an ihrem unteren Ende mit einem Paar von gegenüberliegenden elastischen Schenkeln22d und22e geformt ist, wie es in7(b) gezeigt ist. Bei dieser Modifikation wird das Scheibenelement12 an der Rahmenstruktur22 angebracht, nachdem es innerhalb des oberen Bereichs des Armelements11 angeschlossen ist, und die elastischen Schenkel22d und22e der Rahmenstruktur22 werden durch Verstemmen deformiert, um den oberen Bereich des Armelements11 , das damit in Eingriff ist, wie es in7(a) gezeigt ist, am Platz zu fixieren. Somit werden das Armelement11 und das Scheibenelement12 als eine Einheit ohne Verwendung von irgendeiner anderen Klammer zusammengefügt. - Wenngleich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die vorliegende Erfindung für einen Neigungsverstellmechanismus angepasst worden ist, der von einer Art ist, die ein erstes Befestigungselement enthält, das an einer Rahmenstruktur eines Sitzkissens oder einer Rücklehne eines Fahrzeugsitzes montiert ist, und ein zweites Befestigungselement, das an einer Rahmenstruktur des anderen Elements aus der Rücklehne oder dem Sitzkissen montiert ist, wobei die Befestigungselemente miteinander an ihren äußeren Umfängen verbunden sind und durch einen Scharnierstift zur Relativrotation um den Scharnierstift verbunden sind, eine Gleitraste verschiebbar innerhalb von einem der Befestigungselemente montiert ist, dass sie in Richtung hinzu und weg von einem Ratschenbereich zu bewegen ist, der auf einem inneren Umfang des anderen der Befestigungselemente geformt ist, und ein Nockenelement auf dem Scharnierstift in einem Raum zwischen den Befestigungselementen montiert ist und in Eingriff mit der Gleitraste gebracht ist, um sie in Eingriff mit dem Ratschenbereich des Befestigungselements zu halten, wenn der Scharnierstift in der Position unter der Last einer Torsionsfeder, die darauf montiert ist, gehalten wird, und zum Trennen der Gleitraste von dem Ratschenbereich des Befestigungselements, wenn der Scharnierstift gegen die Last der Torsionsfeder gedreht wird, kann die vorliegenden Erfindung auch für einen Neigungsverstellmechanismus einer Art angepasst werden, der ein erstes Befestigungselement enthält, das an einer Rahmenstruktur eines Sitzkissens oder einer Rücklehne eines Fahrzeugsitzes montiert ist, ein zweites Befestigungselement, das an einer Rahmenstruktur des anderen Elements aus der Rücklehne oder dem Sitzkissen montiert ist, wobei die Befestigungselemente miteinander an ihren äußeren Umfängen verbunden sind und durch einen Scharnierstift zur Relativrotation um den Scharnierstift verbunden sind, Nockenmittel, die auf dem Scharnierstift in einem Raum zwischen den Befestigungselementen zum Begrenzen einer Relativrotation der Befestigungselemente montiert sind, wenn der Scharnierstift in Position gehalten wird und zum Bewirken einer Relativrotation der Befestigungselemente zum Justieren eines Neigungswinkels der Rücklehne, wenn der Scharnierstift durch Aktivierung eines Elektromotors, der damit zusammengefügt ist, gedreht wird.
Claims (8)
- Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, enthaltend: ein erstes Befestigungselement (
11 ), das an einer Rahmenstruktur (21 ) eines Sitzkissens oder einer Rücklehne des Fahrzeugsitzes montiert ist; ein zweites Befestigungselement (12 ), das an einer Rahmenstruktur (22 ) des anderen Elements aus der Rücklehne und dem Sitzkissen montiert ist, wobei die Befestigungselemente (11 ,12 ) miteinander an ihren äußeren Umfängen verbunden sind und durch einen Scharnierstift (17 ) zur Relativrotation um den Scharnierstift verbunden sind; und Nockenmittel (13 ,14 ,15 ), die auf dem Scharnierstift (17 ) in einem Raum zwischen den Befestigungselementen (11 ,12 ) zum Begrenzen einer Relativrotation der Befestigungselemente (11 ,12 ), wenn der Scharnierstift (17 ) in Position gehalten wird, und zum Bewirken einer Relativrotation der Befestigungselemente (11 ,12 ) zum Justieren eines Neigungswinkels der Rücklehne, wenn der Scharnierstift (17 ) gedreht wird, montiert sind; dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Rahmenstruktur (21 ) des Sitzkissens oder die Rahmenstruktur (22 ) der Rücklehne einen Stützbereich (21a ) aufweist, der mit einer ringförmigen Ausnehmung zum Eingriff mit den Außenumfängen der Befestigungselemente (11 ,12 ) gebildet ist, wobei die Befestigungselemente (11 ,12 ) als Einheit durch Eingriff mit der ringförmigen Ausnehmung des Stützbereichs (21a ) der Rahmenstruktur (21 ) an ihren äußeren Umfängen zusammengebaut werden. - Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 1, weiter enthaltend: eine Torsionsfeder (
16 ), die auf dem Scharnierstift (17 ) angeordnet ist und die Rotation des Scharnierstifts (17 ) vorbelastet. - Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 2, wobei das Nockenmittel (
13 ,14 ,15 ) enthält: eine Gleitraste (13 ), die verschiebbar innerhalb eines der Befestigungselemente (11 ) montiert ist, dass sie in Richtung zu einem Ratschenbereich (12b ) hin und weg von dem Ratschenbereich (12b ), der auf einem inneren Umfang (12a ) des anderen Elements aus den Befestigungselementen (12 ) geformt ist, zu bewegen ist, und ein Nockenelement (15 ), das auf dem Scharnierstift (17 ) in einem Raum zwischen den Befestigungselementen montiert ist und in Eingriff mit der Gleitraste zum Aufrechterhalten der Gleitraste in Eingriff mit dem Ratschenbereich des Befestigungselements ist, wenn der Scharnierstift in Position unter einer Last gehalten wird, die durch die darauf montierte Torsionsfeder (16 ) aufgebracht wird, und zum Trennen der Gleitraste von dem Ratschenbereich des Befestigungselements, wenn der Scharnierstift gegen die Last der Torsionsfeder gedreht wird. - Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das erste Befestigungselement (
11 ) in der Gestalt eines Armelements zum Befestigen an der Rahmenstruktur (21 ) des Sitzkissens ist, während das zweite Befestigungselement (12 ) in der Gestalt eines Scheibenelements ist, das innerhalb des Armelements (11 ) angeschlossen ist. - Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, enthaltend: ein erstes Befestigungselement (
11 ), das an einer Rahmenstruktur (21 ) eines Sitzkissens oder an einer Rücklehne des Fahrzeugsitzes montiert ist; ein zweites Befestigungselement (12 ), das an einer Rahmenstruktur (22 ) des anderen Elements aus der Rücklehne und dem Sitzkissen montiert ist, wobei die Befestigungselemente (11 ,12 ) miteinander an ihren äußeren Umfängen verbunden sind und durch einen Scharnierstift (17 ) zur Relativrotation um den Scharnierstift verbunden sind; eine Gleitraste (13 ), die verschiebbar innerhalb eines der Befestigungselemente montiert ist, dass sie in Richtung auf einen Ratschenbereich (12b ) hin und weg von dem Ratschenbereich (12b ) bewegt wird, der auf einem inneren Umfang (12a ) des anderen Elements der Befestigungselemente (12 ) montiert ist; und ein Nockenelement (15 ), das auf dem Scharnierstift (17 ) in einem Raum zwischen den Befestigungselementen (11 ,12 ) montiert ist und mit der Gleitraste (13 ) in Eingriff ist, um sie in Eingriff mit dem Ratschenbereich (12b ) des Befestigungselements zu halten, wenn der Scharnierstift (17 ) in Position unter der Last einer Torsionsfeder (16 ) gehalten wird, die darauf montiert ist, und zum Trennen der Gleitraste (13 ) von dem Ratschenbereich (12b ) des Befestigungselements, wenn der Scharnierstift (17 ) gegen die Last der Torsionsfeder gedreht wird; dadurch gekennzeichnet, dass eines der Befestigungselemente (11 ,12 ) einen äußeren Umfangsbereich aufweist, der mit einem Vorsprung (11f ,11g ) geformt ist, der radial nach innen durch Verstemmen oder Stanzen deformiert ist und in Eingriff mit dem äußeren Umfang des anderen Elements der Befestigungselemente (12 ) ist, um die Befestigungselemente (11 ,12 ) als Einheit zu montieren. - Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 5, wobei die Befestigungselemente (
11 ,12 ) jeweils in der Gestalt eines Scheibenelements sind, und wobei eines der Befestigungselemente einen äußeren Umfangsbereich aufweist, der mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten halbkreisförmigen Vorsprüngen (11f ) geformt ist, die radial nach innen durch Verstemmen deformiert sind, und mit dem äußeren Umfang des anderen Elements der Befestigungselemente zum Montieren der Befestigungselemente (11 ,12 ) als Einheit in Eingriff ist. - Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 5, wobei der Vorsprung (
11g ), der auf dem äußeren Umfang des einen der Befestigungselemente geformt ist, an seiner innenseitigen Endfläche gestanzt und radial nach innen deformiert ist zum Eingriff mit dem äußeren Umfang des anderen der Befestigungselemente. - Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, enthaltend: ein erstes Befestigungselement (
11 ), das an einer Rahmenstruktur (21 ) eines Sitzkissens oder einer Rücklehne des Fahrzeugsitzes montiert ist; ein zweites Befestigungselement (12 ), das an einer Rahmenstruktur (22 ) des anderen Elements aus der Rücklehne oder dem Sitzkissen montiert ist, wobei die Befestigungselemente miteinander an ihren äußeren Umfängen verbunden sind und durch einen Scharnierstift (17 ) zur Relativrotation um den Scharnierstift zusammengefügt sind; eine Gleitraste (13 ), die verschiebbar innerhalb eines der Befestigungselemente montiert ist, dass sie in Richtung auf einen Ratschenbereich (12b ) zu und weg von dem Ratschenbereich (12b ) zu verschieben ist, der auf einem inneren Umfang (12a ) des anderen der Befestigungselemente (12 ) geformt ist; und ein Nockenelement (15 ), das auf dem Scharnierstift (17 ) in einem Raum zwischen den Befestigungselementen befestigt ist und mit der Gleitraste (13 ) zum Halten von ihr in Eingriff mit dem Ratschenbereich (12b ) des Befestigungselements in Eingriff ist, wenn der Scharnierstift (17 ) in Position unter Last einer Torsionsfeder (16 ) gehalten wird, die darauf montiert ist, und zum Trennen der Gleitraste (13 ) von dem Ratschenbereich (12b ) des Befestigungselements, wenn der Scharnierstift (17 ) gegen die Last der Torsionsfeder gedreht wird; dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Rahmenstruktur (21 ) des Sitzkissens oder die Rahmenstruktur (22 ) der Rücklehne mit einem Paar von beabstandeten Stützlaschen (22a ,22b ;22d ,22e ) geformt ist, die radial nach innen durch Verstemmen deformiert sind und mit einem äußeren Umfang von einem der Befestigungselemente (11 ,12 ) in Eingriff sind, um die Befestigungselemente (11 ,12 ) als Einheit zu montieren.
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