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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine chromatographische quantitative
Assay-Vorrichtung
zur Untersuchung eines Analyten unter Verwendung einer Antigen-Antikörper-Reaktion,
und insbesondere eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung,
die ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
beinhaltet, sowie ein Herstellungsverfahren davon.
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STAND DER
TECHNIK
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Konventionell
wird im Allgemeinen ein Assay-Verfahren mittels Immunchromatographie
unter Verwendung einer Antigen-Antikörper-Reaktion als Anwendungsverfahren
zur chemischen oder klinischen Untersuchung einer flüssigen Probe,
beispielsweise zur Wasseranalyse oder Urinanalyse, herangezogen.
Im allgemeinen bezeichnet Chromatographie ein Verfahren zur Trennung
von Mischungen nach deren Bestandteilen, und eine zur Chromatographie
eingesetzte Testvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Abschnitten,
wie folgt: einen Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe, einen Abschnitt zum
Halten eines Markerreagenz, das durch Infiltration der flüssigen Probe
wandern kann, einen Abschnitt, der eine Bindungsreaktion mit dem
Markerreagenz durchführt,
das eine Substanz beinhaltet, die in der Lage ist, spezifisch an
einen abfließenden
Analyten zu binden, und einen Abschnitt zum Absorbieren einer abfließenden Probe.
Gemäß diesem
Assay-Verfahren einer chromatographischen Assay-Vorrichtung wird eine chemische Reaktion durchgeführt, die
nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach Aufgabe der flüssigen Probe
auf die Testvorrichtung eine Färbung
oder Entfärbung
mittels einer Farbreaktion hervorruft, wobei eine Bestimmung auf Grundlage
visueller Beobachtung möglich
ist.
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Das
Messprinzip bei der Immunchromatographie beruht auf einem Assay-Verfahren zur Identifizierung
von Antigen oder Antikörper
unter Ausnutzung der Spezifität
einer Antigen-Antikörper-Reaktion.
Der Vorgang ist wie folgt: Zugeben einer flüssigen Probe zu einer immunchromatographischen
Testvorrichtung, ein Markerreagenz, gelöst durch die flüssige Probe,
erstreckt sich in Infiltrationsrichtung, und dann wird eine Substanz,
die in der Lage ist, spezifisch an einen Analyten in der flüssigen Probe
gebunden zu werden, fixiert, anschließend bildet sich in einem Messbereich
eine Färbung.
Da das Ergebnis der immunchromatographischen Analyse durch eine
Farbreaktion ermittelt wird, wird es darüber hinaus durch visuelle Beobachtung
festgestellt. Mit anderen Worten: da die Feststellung des Analyseergebnisses
extrem einfach ist, erweitert sich der Anwendungsbereich.
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Solch
eine Messung durch Immunchromatographie kann an Untersuchungen verschiedener Analyten
angepasst werden. Bei einigen Analyten wird durch dieses Verfahren
in einigen Fällen
jedoch allenfalls ein halbquantitatives Ergebnis erzielt, während neben
einer qualitativen Untersuchung ebenso ein quantitatives Ergebnis
erforderlich ist. Daher war die Einführung eines jeden Mittels,
das zu mehr quantitativen Analysenergebnissen führt, erwünscht.
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Um
die oben bestimmten oben genannten Probleme zu verbessern, wird
in der veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung Hei. 8-240591 eine immunchromatographische Testvorrichtung
offenbart. Bei einem Assayverfahren mit dieser immunchromatographischen
Testvorrichtung wird nach Aufbringen einer Probe und Durchführen einer
Reaktion auf der Testvorrichtung ein Färbungsgrad als Absorptions-
und Reflexionssignale auf dem gefärbten Abschnitt unter Einsatz
eines Nachweisgerätes
gemessen. Ferner offenbart die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Hei. 8-334511 ein quantitatives Assay-Verfahren durch Immunchromatographie
mittels einer immunchromatographischen Testvorrichtung, das durchgeführt wird
durch Heranziehen eines Färbungsgrades,
der erhalten wurde durch analytische Verarbeitung eines abgestuften
Bildes der Testvorrichtung, das vorher nach der Bilderfassung durch einen
Bildsensor konvertiert wurde.
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Im
Falle des quantitativen Assay-Verfahrens unter Verwendung einer
immunchromatographischen Testvorrichtung gemäß den Ausführungsformen der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldungen Hei. 8-240591 und Hei. 8-334511 wird
das quantitative Assay-Verfahren durch Anpassung eines geeigneten
Nachweisgerätes
nach dem Grad und dem Niveau der mit der Farbreaktion einhergehenden
Färbung
durchgeführt.
Konventionell wird die Infiltrationsrate der flüssigen Probe durch die Permeabilität der Testvorrichtung
bestimmt, da eine verwendete immunchromatographische Testvorrichtung
im allgemeinen nicht ohne mechanische Kontrolle künstlich
kontrolliert werden kann. Beispielsweise ergibt sich manchmal für die Analytmengen,
die zum Messbereich fließen,
aufgrund der Verdampfung der flüssigen
Probe von den Seitenflächen
der Testvorrichtung eine Heterogenität. Darüber hinaus sind die Mengen
von zuzugebender flüssiger
Probe und zuzugebendem Markerreagenz nicht immer bei jeder der für die jeweilige
Messung eingesetzten immunchromatographischen Testvorrichtungen
festgelegt. Entsprechend ergibt sich ein Problem, wonach diese Ursachen
die Streuung der quantitativen Testwerte, die nach einer vorgegebenen
Zeit erscheinen, erhöht.
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Obwohl
ein Assay-Verfahren mittels Immunchromatographie unter Verwendung
einer immunchromatographischen Testvorrichtung durchgeführt wird,
nachdem eine flüssige
Probe aufgegeben wurde und eine vorgegebenen Zeitdauer vergangen
ist, kann das Markerreagenz, das zu dieser Zeit permeiert, darüber hinaus
anfangen, sich gleichzeitig zu lösen,
und verbleibt manchmal als Hintergrund auf der Reaktionsschicht.
Wenn dieser Hintergrundwert im Färbungsgrad
enthalten ist, führt
das Nachweisgerät die
Messung einschließlich
eines solchen Fehlers durch. Eine quantitative Messung in kurzer
Zeit ist daher mit einer immunchromatographischen Testvorrichtung
schwer durchführbar.
Darüber
hinaus ist die Restmenge von Markerreagenz, die zu der Reaktionsschicht
ausfließt,
nicht konstant und ist für
jede Messung oder zu verwendende Testvorrichtung unterschiedlich,
und der zu dieser Zeit erhaltene Färbungsgrad trägt daher
zu dem Fehler des Ablesewertes stark bei.
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Die
JP 11094817 offenbart eine
chromatographische Assay-Vorrichtung, umfassend einen Teststreifen,
der direkt mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Tafel
in Kontakt gebracht und davon abgedeckt ist. Lediglich ein Probenzugabeteil
ist zu öffnen,
um beim Einsatz exponiert zu werden.
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Die
EP-A-1003038 (WO99/05526) offenbart eine chromatographische Assay-Vorrichtung, bei
der in zumindest einem Bereich einer Färbefläche, der ungefähr in der
Mitte eines Chromatographiestreifens angeordnet ist, ein offener
Raum bereitgestellt wird.
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Die
JP 10332700 betrifft einen
chromatographischen Teststreifen, der in einem Zugabeteil für eine flüssige Probe
beziehungsweise auf einer stromab gelegenen Seite, wo die flüssige Probe durch
Chromatographie entwickelt wird, Öffnungsabschnitte aufweist.
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Die
WO 89/06891, EP-A-0291194, WO 95/13542 und EP-A-0903584 offenbaren
ebenfalls verschiedene chromatographische Assay-Vorrichtungen, bei
denen einige Teile eines Teststreifens von einer flüssigkeitsundurchlässigen Tafel
oder einem Gehäuse
abgedeckt oder eingeschlossen sind.
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Nach
dem oben genannten Problem war die Durchführung eines immunchromatographischen quantitativen
Assays aufgrund verschiedener Standards für Testvorrichtungen und der
Streuung der zugegebenen flüssigen
Probe oder der aus dem Hintergrund resultierenden Fehler sehr nahe
an einer Halbquantifizierung. Entsprechend war die Verbesserung der
Leistungsfähigkeit
der Testvorrichtung dringend erforderlich, um eine genauere Messung
zu ermöglichen.
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Bei
Durchführung
eines Assays einer Zellbestandteile enthaltenden flüssigen Probe
wie beispielsweise Vollblut oder Bakterienlösung verursacht die Viskosität der flüssigen Probe
und die Anwesenheit von Zellbestandteilen bei Verwendung konventioneller
immunchromatographischer Testvorrichtungen darüber hinaus eine Verblockung
eines Reaktionsschichtträgers.
Entsprechend erfordert die Messung sehr viel mehr Zeit und die Austrocknung
der flüssigen
Probe während der
Messung, sofern vorhanden, verursacht einen Verlust an Reaktionsgenauigkeit
und quantitativer Effizienz. Daher war eine einfache und leicht
zu handhabende immunchromatographische quantitative Assay-Vorrichtung für die Untersuchung
von Vollblut, Bakterienlösung oder
dergleichen dringend erforderlich.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die oben genannten Probleme und hat die Aufgabe, eine immunchromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung sowie ein Herstellungsverfahren hierfür bereitzustellen,
die/das eine genaue Messung, die nicht durch die Art der zugegebenen
flüssigen
Probe beeinflusst wird, eine genaue Ablesung des Färbungsgrades
als Ergebnis einer Reaktion einer flüssigen Probe als Analyten und
eines Markerreagenz ermöglicht
und zu keinem Einfluß der
Restmengen des Markerreagenz durch den Hintergrund führt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Nach
Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung wird eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen nicht-anfeuchtbaren Reaktionsschichtträger und
eine anfeuchtbare Schicht, die oberhalb des Trägers gebildet ist und aus einem
oder einer beliebigen Anzahl von Elementabschnitten besteht, wobei
die anfeuchtbare Schicht einen Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe,
einen Abschnitt zum Halten eines beweglichen Markerreagenz, einen
Abschnitt zum Durchführung
einer Bindungsreaktion mit einem Markerreagenz, das bereitgestellt
wird mit einer Substanz, die spezifisch an einen Analyten in der
flüssigen
Probe binden kann, und einen Abschnitt zum Absorbieren der flüssigen Probe
umfasst; und ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement,
das angeheftet an der oberen Fläche
und den Seitenflächen
vorgesehen ist, außer
dem Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe und außer an dem
Ende der Assay-Vorrichtung in der Richtung, in der die flüssige Probe
infiltriert.
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Daher
ist es bei dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüs sige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen.
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Nach
Anspruch 2 der vorliegenden Erfindung wird eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen nicht-anfeuchtbaren Reaktionsschichtträger und
eine anfeuchtbare Schicht, die oberhalb des Trägers gebildet ist und aus einem
oder einer beliebigen Anzahl von Elementabschnitten besteht, wobei
die anfeuchtbare Schicht einen Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe
umfasst, einen Abschnitt zum Halten einer konstanten Menge eines
vorher zubereiteten beweglichen Kombinationsreagenzes, das aus einem Analyten
und einem Markerreagenz besteht, einen Abschnitt, der eine kompetitive
Bindungsreaktion zwischen einem Analyten in der flüssigen Probe
und dem Kombinationsreagenz durchführt, das mit einer Substanz
bereitgestellt wird, die in der Lage ist, spezifisch an den Analyten
in der flüssigen
Probe gebunden zu werden, und einen Abschnitt zum Absorbieren der
flüssigen
Probe; und ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement,
das angeheftet an der oberen Fläche
und den Seitenflächen,
außer
an dem Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe und außer an dem
Ende der Assay-Vorrichtung in der Richtung, in der die flüssige Probe
infiltriert, vorgesehen ist.
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Daher
ist es bei dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen.
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Nach
Anspruch 3 der vorliegenden Erfindung wird eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen nicht-anfeuchtbaren Reaktionsschichtträger und
eine anfeuchtbare Schicht, die oberhalb des Trägers gebildet ist und aus einem
oder einer beliebigen Anzahl von Elementabschnitten besteht, wobei
die anfeuchtbare Schicht einen Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe,
in dem eine Substanz zum Zerstören von
Zellbestandteilen in der flüssigen
Probe gehalten wird, einen Abschnitt zum Hal ten eines beweglichen Markerreagenz,
einen Abschnitt, der eine Bindungsreaktion mit dem Markerreagenz
durchführt,
das mit einer Substanz bereitgestellt wird, die in der Lage ist, spezifisch
an einen Analyten in der flüssigen
Probe gebunden zu werden, und einen Abschnitt und zum Absorbieren
der flüssigen
Probe umfasst; und ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement,
das angeheftet an der oberen Fläche
und den Seitenflächen, außer dem
Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe
und außer
an dem Ende des Assay-Vorrichtung in der Richtung, in der die flüssige Probe
infiltriert, vorgesehen ist.
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Daher
ist es bei dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe durch Zerstörung von
Zellbestandteilen in der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen und die Menge der Probe und des Markerreagenzes,
die in einer konstanten Zeit ausfließen, zu kontrollieren.
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Nach
Anspruch 4 der vorliegenden Erfindung wird eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen nicht-anfeuchtbaren Reaktionsschichtträger und
eine anfeuchtbare Schicht, die oberhalb des Trägers gebildet ist und aus einem
oder einer beliebigen Anzahl von Elementabschnitten besteht, wobei
die anfeuchtbare Schicht einen Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe,
in dem eine Substanz zum Zerstören von
Zellbestandteilen in der flüssigen
Probe gehalten wird, einen Abschnitt zum Halten einer konstanten Menge
eines vorher zubereiteten aus einem Analyten und einem Markerreagenz
bestehenden beweglichen Kombinationsreagenzes, einen Abschnitt,
der eine kompetitive Bindungsreaktion durchführt zwischen einem Analyten
in der flüssigen
Probe und dem Kombinationsreagenz, das mit einer Substanz bereitgestellt
wird, die in der Lage ist, spezifisch an den Analyten in der flüssigen Probe
gebunden zu werden, umfasst; und ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement,
das angeheftet an der oberen Fläche
und den Seitenflächen,
außer
an dem Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe und außer an dem
Ende der Assay-Vorrichtung in der Richtung, in der die flüssige Probe
infiltriert, vorgesehen ist.
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Daher
ist es bei dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen und die Menge der Probe und des Markerreagenzes,
die in einer konstanten Zeit ausfließen, zu kontrollieren.
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Nach
Anspruch 5 der vorliegenden Erfindung ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
bei einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach
einem der Ansprüche
1 bis 4 angeheftet an der oberen Fläche oder von der oberen Fläche bis
zur rückseitigen
Fläche
vorgesehen, mit Ausnahme des Abschnitts zum Zugeben einer flüssigen Probe.
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Daher
ist es bei dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Markerreagenz dazu zu bringen, in einer gleichmäßigen Konzentration
auszufließen,
und den Einfluss von Hintergrundwerten zu begrenzen, die auf die
Werte für
die gefärbten
Abschnitte addiert werden.
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Nach
Anspruch 6 der vorliegenden Erfindung fehlt bei einer chromatographische
quantitativen Assay-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4 der Reaktionsschichtträger
und das flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
ist mit Ausnahme des Abschnitts zum Zugeben einer flüssigen Probe
an der Peripherie vorgesehen.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Anzahl von Materialien zu reduzieren. Ferner ist es möglich, den
Infiltrationszustand der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen und die Menge der Probe und des Markerreagenz,
die in einer konstanten Zeit ausfließen, zu kontrollieren. Darüber hinaus
tritt die flüssige Probe
niemals aus dem Spalt aus und die flüssige Probe tritt mit Ausnahme
eines Abschnitts zum Zugeben der Probe niemals von außen ein.
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Bei
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach einem
der Ansprüche
1 bis 4 sind die senkrechten Seitenflächen des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
in der Richtung geöffnet,
in der die Probe eindringt.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist daher
der Luftablassweg bei der Infiltration von Flüssigkeit ausschließlich auf die
Infiltrationsrichtung beschränkt,
wodurch es möglich
ist, dass flüssige
Probe und Markerreagenz in einer einheitlichen Konzentration ausfließen.
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Bei
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach einem
der Ansprüche
1 bis 4 ist das Ende des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
an einer beliebigen Stelle am Ende der chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung in der Richtung geöffnet, in der die flüssige Probe
eindringt.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist daher
der Luftablassweg bei der Infiltration von Flüssigkeit ausschließlich auf die
Infiltrationsrichtung beschränkt,
wodurch es möglich
ist, dass flüssige
Probe und Markerreagenz in einer einheitlichen Konzentration ausfließen.
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Nach
Anspruch 7 der vorliegenden Erfindung ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
bei einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach
einem der Ansprüche
1 bis 4 mittels eines Klebers angeheftet, der aus einem beliebigen Kleber
hergestellt ist.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung von Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch die Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern.
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Nach
Anspruch 8 der vorliegenden Erfindung ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
durch einen beliebigen Klebstoff angeheftet, der nach dem Ankleben
aushärtet.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch die Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff nach dem Kleben aushärtet, ist
es ferner möglich,
die Anheftung des Leims an eine Schneideinrichtung zu verhindern,
wenn der Sensor geschnitten wird. Darüber hinaus ist es möglich, die Massenproduktion
zu erleichtern sowie den Übergang
von Leim auf die Reaktionsschicht zu verhindern, wodurch die Veränderung
des Reaktionsschichtträgers
oder des spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer erhalten werden kann.
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Nach
Anspruch 9 der vorliegenden Erfindung ist der Klebstoff, der bei
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch
7 auf dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement
aufgebracht ist, aus einem thermoplastischen Harz hergestellt.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung des Wassers zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff durch Abkühlen nach dem Kleben aushärtet, ist
es ferner möglich,
die Anheftung Leims an eine Schneideinrichtung zu verhindern, wenn
der Sensor geschnitten wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Massenproduktion zu erleichtern sowie die Übertragung des Leims auf die
Reaktionsschicht zu verhindern, wodurch die Veränderung des Reaktionsschichtträgers oder
des spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer erhalten werden kann.
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Das
thermoplastische Harz ist hier ein Harz, dass die Eigenschaft aufweist,
sich bei normaler Temperatur in einem festen Zustand zu befinden, beim
Erwärmen
zur Verarbeitung weich zu werden und beim anschließenden Abkühlen fest
zu werden. Das heißt,
es besitzt die Eigenschaft, dass die Verformbarkeit durch Wiederholung
von Abkühlung
und Erwärmung
reversibel gehalten wird. Das thermoplastische Harz dieser Art beinhaltet
Polyethylen, Polypropylen, polychloriertes Vinyl, Polystyrol, polychloriertes
Vinyliden, Fluorharz, Methylpolymethacrylat, Polyamid, Polyester,
Polycarbonat, Polyphenylenoxid, Polyurethan, Polyacetal oder dergleichen.
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Nach
Anspruch 10 der vorliegenden Erfindung ist der Klebstoff, der bei
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch
7 auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
aufgebracht ist, aus einem thermisch aushärtbaren Harz hergestellt.
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Bei
dieser chromatographische quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff nach dem Kleben ausgehärtet wird
und nicht geschmolzen wird, ist es ferner möglich, die Anheftung des Leims
an eine Schneideinrichtung zu verhindern, wenn der Sensor geschnitten
wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Massenproduktion zu erleichtern sowie den Übergang von Leim auf die Reaktionsschicht
zu verhindern, wodurch die Veränderung
des Reaktionsschichtträgers
oder des spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer erhalten werden kann.
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Das
thermisch aushärtende
Harz ist hier ein Harz, welches die Eigenschaft aufweist, dass es weich
wird, wenn es zur Verarbeitung aufgewärmt wird, aber durch weiteres
Erwärmen
hart wird und anschließend
nicht weich wird. Das thermisch aushärtende Harz dieser Art beinhaltet
Harnstoffharz, Melaminharz, Phenolharz oder dergleichen.
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Nach
Anspruch 11 der vorliegenden Erfindung ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement bei
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach einem
der Ansprüche
1 bis 4 aus einem beliebigen transparenten oder halb-transparenten
flüssigkeitsundurchlässigen Material
gefertigt.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
bei der Messung der Ergebnisse auf dem Detektionsbereich die visuelle
Detektion von außen
zu ermöglichen,
wodurch die Durchführung
der Messung erleichtert ist.
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Nach
Anspruch 12 der vorliegenden Erfindung ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement einer
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nach einem der
Ansprüche
1 bis 4 aus einem beliebigen halb-transparenten oder opaken flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt, und am Detektionsbereich ist ein transparentes Fenster
vorgesehen.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
bei der Mes sung der Ergebnisse auf dem Detektionsbereich die visuelle
Detektion von außen
zu ermöglichen,
wodurch die Durchführung
der Messung erleichtert ist.
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Nach
Anspruch 13 der vorliegenden Erfindung ist bei einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 die Substanz
zur Zerstörung
von Zellbestandteilen, die im Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe
gehalten wird, ein Tensid.
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Bei
dieser chromatographische quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die durch Zellbestandteile einer flüssigen Probe wie beispielsweise Vollblut
oder Bakterienlösung
verursachte Verblockung zu verhindern, wodurch der Infiltrationszustand
vereinheitlicht wird, was zu einer präziseren quantitativen Messung
in einer kurzen Zeit führt.
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Nach
Anspruch 14 der vorliegenden Erfindung ist bei einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 die Substanz
zur Zerstörung
von Zellbestandteilen, die im Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe
gehalten wird, aus Chlorid, beispielsweise Natriumchlorid, Kaliumchlorid,
zusammengesetzt.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die durch Zellbestandteile in einer flüssigen Probe wie beispielsweise Vollblut
oder Bakterienlösung
verursachte Verblockung zu verhindern und dadurch den Infiltrationszustand
zu vereinheitlichen, was zu einer präziseren quantitativen Messung
in einer kurzen Zeit ohne Hemmung der Bindungsreaktion führt.
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Nach
Anspruch 15 der vorliegenden Erfindung ist bei einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 die Substanz
zur Zerstörung
von Zellbestandteilen, die im Abschnitt zur Zugabe einer flüssigen Probe
gehalten wird, eine Saponin-Art.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die durch Zellbestandteile in einer flüssigen Probe wie beispielsweise Vollblut
oder Bakterienlösung
verursachte Verblockung zu verhindern und dadurch den Infiltrationszustand
zu vereinheitlichen, was zu einer präziseren quantitativen Messung
in einer kurzen Zeit führt.
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Nach
Anspruch 16 der vorliegenden Erfindung ist bei einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 die Substanz
zur Zerstörung
von Zellbestandteilen, die im Abschnitt zum Zugeben einer flüssigen Probe
gehalten wird, eine Substanz, die eine bakteriolytische Wirkung
aufweist, wie beispielsweise Lysozym.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die durch Zellbestandteile in einer flüssigen Probe wie beispielsweise Bakterienlösung verursachte
Verblockung zu verhindern und dadurch den Infiltrationszustand zu
vereinheitlichen, was zu einer präziseren quantitativen Messung
in einer kurzen Zeit ohne Hemmung der Bindungsreaktion führt.
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Nach
Anspruch 17 der vorliegenden Erfindung, einem Herstellungsverfahren
für eine
chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung nach einem der
An sprüche
1 bis 4, wird das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement,
welches vorher durch Alterung bei einer beliebigen Temperatur behandelt wurde,
dicht an die obere Fläche
und die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Verflüchtigung von
in dem Klebstoff für
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
enthaltenen organischen Lösungsmittel,
das nachteilige Wirkungen auf das Protein oder auf die Reaktionsschicht
mit sich bringt, durch Alterung zu beschleunigen, wodurch die Erhaltungsstabilität über eine
lange Zeitdauer realisiert wird.
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Alterung
bedeutet hier, das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
für eine
beliebige Zeitdauer in einer beliebigen und konstanten Umgebung
zu belassen.
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Nach
Anspruch 18 der vorliegenden Erfindung, einem Herstellungsverfahren
für eine
chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung nach einem der
Ansprüche
1 bis 4, wird das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
durch Anlegen eines bestimmten Drucks auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
bei einer bestimmten Temperatur dicht an die obere Fläche und
die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
fester an die Frontfläche
und die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung anzuheften.
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Hier
bedeutet das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
z.B. ein klebendes Tafelmaterial vom Heißsiegeltyp, wodurch die Anheftung
eines Tafelmaterials durch einen Laminierungsvorgang wie beispielsweise
bei der Thermokompressionsbindung oder dergleichen ermöglicht wird.
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Nach
Anspruch 19 der vorliegenden Erfindung besitzt der auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
aufgebrachte Klebstoff bei einem Herstellungsverfahren einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18 die Eigenschaft,
geschmolzen zu werden und bei einer gegenüber Normaltemperatur höheren Temperatur
klebrig zu werden, und wird nach der Klebung ausgehärtet.
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Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelemente
durch Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff nach dem Kleben ausgehärtet wird,
ist es ferner möglich,
die Anheftung des Leims an eine Schneideinrichtung zu verhindern,
wenn der Sensor geschnitten wird. Darüber hinaus ist es möglich, die Massenproduktion
zu erleichtern sowie den Übergang
von Leim auf die Reaktionsschicht zu verhindern, wodurch die Veränderung
des Reaktionsschichtträgers
oder spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch ein Herstellungsverfahren
für eine Testvorrichtung
bereitgestellt wird, die die Leistungsfähigkeit der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung über
eine lange Zeitdauer erhalten kann.
-
Der
Klebstoff ist hier ein Klebstoff, der die Eigenschaft aufweist,
beim Erwärmen
weich zu werden und hart zu werden, wenn er nach der Klebung abgekühlt wird,
und vorzugsweise ein Klebstoff, der einen niedrigen Schmelzpunkt
aufweist, so dass er bei Normaltemperatur nicht weich wird und bei
niedrigerer Temperatur schmilzt.
-
Nach
Anspruch 20 der vorliegenden Erfindung ist bei einem Herstellungsverfahren
für eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung nach Anspruch 19 der auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
aufgebrachte Klebstoff aus einem thermoplastischen Harz hergestellt.
-
Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff durch Kühlung nach dem Kleben ausgehärtet wird,
ist es ferner möglich,
die Anheftung des Leims an eine Schneideinrichtung zu verhindern, wenn
der Sensor geschnitten wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Massenproduktion zu erleichtern sowie den Übergang von Leim auf die Reaktionsschicht zu
verhindern, wodurch die Veränderung
des Reaktionsschichtträgers
oder spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer erhalten werden kann.
-
Nach
Anspruch 21 der vorliegenden Erfindung ist bei einem Herstellungsverfahren
für eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung nach Anspruch 19 der auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
aufgebrachte Klebstoff aus einem thermisch aushärtbaren Harz hergestellt.
-
Bei
dieser chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung ist es
daher möglich,
die Verdampfung der Feuchtigkeit zu verhindern, die Infiltrationsrichtung
und den Infiltrationszustand der flüssigen Probe zu vereinheitlichen
und die flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen, sowie
die Ablösung
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
durch Infiltration der flüssigen
Probe zu verhindern. Da der Klebstoff nach dem Kleben ausgehärtet wird
und nicht geschmolzen wird, ist es ferner möglich, die Anheftung des Leims
an eine Schneideinrichtung zu verhindern, wenn der Sensor geschnitten
wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Massenproduktion zu erleichtern sowie den Übergang von Leim auf die Reaktionsschicht
zu verhindern, wodurch die Veränderung
des Reaktionsschichtträgers
oder spezifischen Proteins verhindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer erhalten werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung in erfindungsgemäßen Ausführungsformen
darstellt.
-
2 ist
eine immunchromatographische Ausführung für eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung,
wobei das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
entfernt ist, in erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung in Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
4 ist
eine Teilansicht an den Seitenflächen
vertikal zu der Infiltrationsrichtung einer chromatographische quantitativen
Assay-Vorrichtung in Ausführungsform
5 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
5 ist
ein Blockdiagramm, das veranschaulicht, dass ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
in Ausführungsform
6 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch als Reaktionsschichtträger einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung
dient.
-
6 ist
eine Teilansicht einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung in Ausführungsform
6 gemäß der vorliegenden
Erfindung an den Seitenflächen
senkrecht zur Infiltrationsrichtung.
-
7 ist eine grafische Darstellung eines Versuchsbeispiels,
das die quantitative Leistungsfähigkeit
eines Reaktionsschichtträgers
mit einer Abdeckung durch ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
(A) und ohne ein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
(B) zeigt.
-
BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
(Ausführungsform 1)
-
Im
Folgenden wird die in Anspruch 1 angegebene Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung in einer
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 2 zeigt eine immunchromatographische
Ausführung,
die durch Entfernung eines flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
von der in 1 dargestellten chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung erhalten wurde.
-
In 2 bezeichnen
die Bezugsziffern entsprechende Abschnitte: 1 ist ein Reaktionsschichtträger, bestehend
aus Kunststoff oder dergleichen zum Tragen chromatographischer Materialien, 2 ist
ein Probenzugabeabschnitt, der aus einem absorbierenden Material
wie beispielsweise einem nichtgewebten Stoff hergestellt ist, zum
Zugeben oder Aufbringen einer flüssigen
Probe, 3 ist ein markerreagenzhaltiger Abschnitt zum Halten
eines Markerreagenzes, um sich in dem nichtgewebten Stoff oder dergleichen
zu lösen, 4 ist
eine Reaktionsschicht, bestehend aus Nitrozellulose oder dergleichen, 5 ist
ein Antikörperfixierungsabschnitt
zum Fixieren eines spezifischen Proteins im Bereich der Reaktionsschicht 4, 6 ist
ein Absorptionsabschnitt, durch den die flüssige Probe schließlich absorbiert
wird. Die Abschnitte 2 bis 6 sind jeweils oberhalb
des Reaktionsschichtträgers 1 gebildet.
Ferner bezeichnet die Bezugsziffer 7 in 1 ein
flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement,
das aus einem Kunststoffstreifen oder dergleichen besteht, mit dem
die obere Fläche
der Testvorrichtung in 2 abgedeckt ist.
-
Ein
Assay-Verfahren der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
wird im Folgenden beschrieben.
-
Da
ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 nicht mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird die flüssige
Probe zu Beginn des Tests auf den nicht abgedeckten Teil gegeben.
Die auf den Probenzugabeabschnitt 2 gegebene Probe erreicht
den Bereich des Markerreagenzhalteabschnitts 3 und das
in dem Bereich des Markerreagenzhalteabschnitts 3 gehaltene
Markerreagenz wird durch Infiltration der flüssigen Probe gelöst und dringt
dann in den Bereich der Reaktionsschicht 4 ein. Dort, im
Bereich der Reaktionsschicht 4, wird ein Antikörperfixierungsabschnitt 5 bereitgestellt,
in dem spezifisches Protein fixiert ist, und dieser Abschnitt 5 führt eine
Bindungsreaktion mit dem aus dem Markerreagenzhalteabschnitt 3 herausgelösten Markerreagenz
durch. Wenn der Analyt in der flüssigen
Probe anwesend ist, wird zu diesem Zeitpunkt irgendeine Farbreaktion
im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Zuletzt wird die flüssige
Probe im Absorptionsabschnitt 6 absorbiert und die Reaktion
ist beendet. Durch Messung der Farbreaktion, die an dem Antikörperfixierungsabschnitt 5 auftritt,
kann der quantitative Assay unter Verwendung eines beliebigen Nachweisgerätes durchgeführt werden.
-
Die
Anzahl der Bereiche des Antikörperfixierungsabschnitts 5 muss
hierbei nicht notwendigerweise eins sein, es kann eine beliebige
Anzahl von Bereichen von spezifischem Protein in dem Bereich der
Reaktionsschicht 4 vorhanden sein. Obwohl Kunststoff oder
dergleichen hier als Material für
den Reaktionsschichtträger 1 verwendet
wird, können darüber hinaus
auch beliebige andere flüssigkeitsundurchlässige Tafelmaterialien
eingesetzt werden. Ferner sind nichtgewebte Stoffe und Nitrozellulose, die
hier als Materialien des Probenzugabeabschnitts 2, des
Markerreagenzhalteabschnitts 3, der Reaktionsschicht 4 und
des Absorptionsabschnitts 6 verwendet wurden, lediglich
Beispiele, und daher können
beliebige andere poröse
Träger
ebenfalls eingesetzt werden.
-
Da
die obere Fläche
und die Seitenflächen der
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung, mit Ausnahme
eines Teils zum Zugeben der flüssigen
Probe, durch enge Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
sind, ist es daher gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform 1 möglich, die
Verdampfung des Wassers zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die
flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Da das
Markerreagenz bei dem konventionellen Verfahren aufgrund der Zentralisierung
des Markerreagenzes an einem spitz zulaufenden Ende der flüssigen Probe
in hoher Konzentration auf einmal ausfließt, verbleibt ein Rest von
Markerreagenz, der nicht reagiert. Da die restliche nicht reagierende
Menge Markerreagenz zurückgehalten
wird, ist es bei der Ausführungsform
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der anderen Seite möglich, den Einfluss von Hintergrundwerten
als Ursache von Messfehlern aufgrund von restlichem Markerreagenz
zu vermindern. Da der Einfluss von auf den gefärbten Abschnitten addierten
Hintergrundwerten vermindert ist, ist es möglich, den Assay in einer kurzen
Zeit durchzuführen,
wodurch eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung mit
höherer
Empfindlichkeit und höherer
Leistungsfähigkeit
erhalten werden kann.
-
(Ausführungsform 2)
-
Im
Folgenden wird die in Anspruch 2 angegebene Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die bei der Ausführungsform 1 beschriebenen 1 und 2 beschrieben.
-
In 2 bezeichnet
Bezugsziffer 3 einen Markerkombinationsreagenzhalteabschnitt,
in dem ein vorher hergestelltes Kombinationsreagenz, zusammengesetzt
aus einem Analyten und einem Markerreagenz, in einer vorgegebenen
Menge gehalten wird, um sich in nichtgewebtem Stoff oder dergleichen
zu lösen.
Hinsichtlich der in den 1 und 2 in Bezug
zu nehmenden Bezugsziffern bezeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben
oder entsprechende in Ausführungsform
1 beschriebene Teile.
-
Ein
Assay-Verfahren der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
wird im folgenden beschrieben.
-
Da
ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 nicht mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird die flüssige
Probe zu Beginn des Tests auf den nicht abgedeckten Teil gegeben.
Die auf den Probenzugabeabschnitt 2 gegebene Probe erreicht
den Bereich des Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3 und
ein in dem Bereich des Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3 gehaltener
Analyt und ein Kombinationsreagenz werden durch Infiltration der
flüssigen
Probe gelöst
und dringen dann in den Bereich der Reaktionsschicht 4 ein.
Dort, im Bereich der Reaktionsschicht 4, wird ein Antikörperfixierungsabschnitt 5 bereitgestellt,
in dem spezifisches Proteins fixiert ist, und dieser Abschnitt 5 führt eine
kompetitive Bindungsreaktion zwischen dem aus dem Bereich des Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3 herausgelösten Kombinationsreagenz
und dem Analyten in der flüssigen
Probe durch. Wenn der Analyt nicht in der flüssigen Probe anwesend ist,
wird zu diesem Zeitpunkt eine Farbreaktion im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Wenn der Analyt dagegen in der flüssigen Probe zugegen ist, wird
eine zur Konzentration des Analyten in der flüssigen Probe proportionale Farbreaktion
im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Zuletzt wird die flüssige
Probe im Absorptionsabschnitt 6 absorbiert und die Reaktion
ist beendet. Durch Messung der Farbreaktion, die an dem Antikörperfixierungsabschnitt 5 auftritt,
kann der quantitative Assay unter Verwendung eines beliebigen Nachweisgerätes durchgeführt werden.
-
Die
Anzahl der Bereiche des Antikörperfixierungsabschnitts 5 muss
hierbei nicht notwendigerweise eins sein, es kann eine beliebige
Anzahl von Bereichen von spezifischem Protein in dem Bereich der
Reaktionsschicht 4 vorhanden sein. Obwohl Kunststoff oder
dergleichen hier als Material für
den Reaktionsschichtträger 1 verwendet
wird, können darüber hinaus
auch beliebige andere flüssigkeitsundurchlässige Tafelmaterialien
eingesetzt werden. Ferner sind nichtgewebte Stoffe und Nitrozellulose, die
hier als Materialien des Probenzugabeabschnitts 2, des
Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3, der Reaktionsschicht 4 und
des Absorptionsabschnitts 6 verwendet wurden lediglich
Beispiele, und daher können
beliebige andere poröse
Träger
ebenfalls eingesetzt werden.
-
Gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 2 sind daher die
obere Fläche
und die Seitenflächen der
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung, mit Ausnahme
eines Teils zum Zugeben der flüssigen
Probe, durch enge Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt,
und daher ist es möglich,
eine Verdampfung des Wassers zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die
flüssige
Probe und das Markerkombinationsreagenz, die in einer konstanten
Zeit ausfließen,
dazu zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Da
das Markerkombinationsreagenz bei dem konventionellen Verfahren
aufgrund der Zentralisierung des Markerkombinationsreagenzes an
einem spitz zulaufenden Ende der flüssigen Probe in hoher Konzentration
auf einmal ausfließt,
verbleibt ein Rest von Markerkombinationsreagenz, der nicht reagiert.
Da die restliche Menge des nicht reagierenden Kombinationsreagenzes
zurückgehalten
wird, ist es bei der Ausführungsform
2 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der anderen Seite möglich, den Einfluss von Hintergrundwerten
und Blindwerten als Ursache von Messfehlern aufgrund des restlichen
Kombinationsreagenzes zu vermindern. Der Einfluss der auf die gefärbten Abschnitte hinzuaddierten
Hintergrundwerte und Blindwerte kann daher ebenfalls vermindert
werden, wodurch es möglich
ist, den Assay in kurzer Zeit durchzuführen, was zu einer kompetitiven
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung mit höherer Empfindlichkeit
und höherer
Leistungsfähigkeit
führt.
-
(Ausführungsform 3)
-
Im
Folgenden wird die in Anspruch 3 angegebene Ausführungsform 3 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die bei der Ausführungsform 1 beschriebenen 1 und 2 beschrieben.
-
In 2 bezeichnet
die Bezugsziffer 2 einen aus einem saugfähigen Material
wie beispielsweise einem nichtgewebten Stoff hergestellten Probenzugabeabschnitt
zum Halten einer Zellbestandteilzerstörungssubstanz. Bezugsziffer 3 bezeichnet
einen Markerreagenzhalteabschnitt, in dem ein Markerreagenz gehalten
wird, um sich in dem nichtgewebten Stoff oder dergleichen zu lösen. Hinsichtlich
der in den 1 und 2 in Bezug
zu nehmenden Bezugsziffern bezeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben
oder entsprechende in Ausführungsform
1 beschriebene Teile.
-
Ein
Assay-Verfahren der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
wird im Folgenden beschrieben.
-
Da
ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 nicht mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird die flüssige
Probe zu Beginn des Tests auf den nicht abgedeckten Teil gegeben.
Nachdem die Probe auf den Probenzugabeabschnitt 2 gegeben
wurde, werden Zellbestandteile in der flüssigen Probe durch die Tätigkeit
der in der flüssigen
Probe enthaltenen Zellbestandteilzerstörungssubstanz zerstört. Die
flüssige
Probe, die solche zerstörten
Zellbestandteile enthält,
erreicht den Bereich des Markerreagenzhalteabschnitts 3,
und das in dem Bereich des Markerreagenzhalteabschnitts 3 gehaltene
Markerreagenz wird durch Infiltration der flüssigen Probe gelöst und dringt
dann in den Bereich der Reaktionsschicht 4 ein. Dort, im
Bereich der Reaktionsschicht 4, wird ein Antikörperfixierungsabschnitt 5 bereitgestellt,
in dem spezifisches Protein fixiert ist, und dieser Abschnitt 5 führt eine
Bindungsreaktion mit dem aus dem Bereich des Markerreagenzhalteabschnitts 3 herausgelösten Markerreagenz
durch. Wenn der Analyt in der flüssigen
Probe anwesend ist, wird zu diesem Zeitpunkt irgend eine Farbreaktion
im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Zuletzt wird die flüssige
Probe im Absorptionsabschnitt 6 absorbiert und die Reaktion
ist beendet. Durch Messung der Farbreaktion, die an dem Antikörperfixierungsabschnitt 5 auftritt,
kann der quantitative Assay unter Verwendung eines beliebigen Nachweisgerätes durchgeführt werden.
-
Die
Anzahl der Bereiche des Antikörperfixierungsabschnitts 5 muss
hierbei nicht notwendigerweise eins sein, es kann eine beliebige
Anzahl von Bereichen von spezifischem Protein in dem Bereich der
Reaktionsschicht 4 vorhanden sein. Obwohl Kunststoff oder
dergleichen hier als Material für
den Reaktionsschichtträger 1 verwendet
wird, können darüber hinaus
auch beliebige andere flüssig keitsundurchlässige Tafelmaterialien
eingesetzt werden. Ferner sind nichtgewebte Stoffe und Nitrozellulose, die
hier als Materialien des Probenzugabeabschnitts 2, des
Markerreagenzhalteabschnitts 3, der Reaktionsschicht 4 und
des Absorptionsabschnitts 6 verwendet werden, lediglich
Beispiele, und daher können
beliebige andere poröse
Träger
ebenfalls eingesetzt werden.
-
Da
der Probenzugabeabschnitt bei der chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung gemäß Ausführungsform
3 mit einem Teil zum Halten einer Zellbestandteilzerstörungssubstanz
versehen ist, werden daher die Zellbestandteile in der flüssigen Probe
durch diese Substanz zerstört,
wodurch die Infiltration auf dem Reaktionsschichtträger reibungslos vonstatten
geht. Da darüber
hinaus die obere Fläche und
die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung, mit Ausnahme
eines Teils zum Zugeben der flüssigen
Probe, durch enge Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
sind, ist es daher möglich, eine
Verdampfung des Wassers zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die flüssige Probe
und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Bei
dem konventionellen Verfahren erhöhen Zellbestandteile in der
flüssigen
Probe die Viskosität
der flüssigen Probe,
und anschließend
tritt beim Vorgang der Infiltration in den Reaktionsschichtträger eine
Verblockung ein, wodurch die Infiltrationsrate wesentlich vermindert
wird. Da darüber
hinaus das Markerreagenz aufgrund der Zentralisierung des Markerreagenzes
an einem spitz zulaufenden Ende der flüssigen Probe in hoher Konzentration
auf einmal ausfließt,
verbleibt ein Rest von Markerreagenz, der nicht reagiert. Da Zellbestandteile
in der flüssigen
Probe zerstört
werden, ist es bei der Ausführungsform
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der anderen Seite möglich, die Verblockung des
Reaktionsschichtträgers
zu verhindern und die Infiltrationsrate konstant zu halten. Ferner
ist es möglich,
die Restmenge von nicht in Reaktion gebrachtem Markerreagenz zurückzuhalten,
und daher kann der Einfluss von Hintergrundwerten als Ursache von
Messfehlern aufgrund von restlichem Markerreagenz vermindert werden. Da
die Verblockung durch Zellbestandteile verhindert und der Einfluss
von auf die gefärbten
Abschnitte zuaddierten Hintergrundwerten reduziert wird, ist es möglich, den
Assay in kurzer Zeit durchzuführen, wenn
die Zellbestandteile enthaltende flüssige Probe eingesetzt wird,
wodurch eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung mit
höherer
Empfindlichkeit und höherer
Leistungsfähigkeit
erhalten werden kann.
-
(Ausführungsform 4)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 4 angegebene Ausführungsform 4 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die bei der Ausführungsform 1 beschriebenen 1 und 2 beschrieben.
-
In 2 bezeichnet
die Bezugsziffer 2 einen Probenzugabeabschnitt, der aus
einem saugfähigen Material
wie beispielsweise einem nichtgewebten Stoff hergestellt ist, zum
Zugeben oder Aufbringen einer flüssigen
Probe, in dem eine Zellbestandteilzerstörungssubstanz gehalten ist.
Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Markerkombinationsreagenzhalteabschnitt,
in dem ein vorher hergestelltes Kombinationsreagenz, zusammengesetzt
aus einem Analyten und einem Markerreagenz, in einer vorgegebenen Menge
gehalten wird, um sich in nichtgewebtem Stoff oder dergleichen zu
lösen.
Hinsichtlich der in den 1 und 2 in Bezug
zu nehmenden Bezugsziffern bezeichnen hier dieselben Bezugsziffern
dieselben oder entsprechende in Ausführungsform 1 beschriebene Teile.
-
Ein
Assay-Verfahren der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
wird im Folgenden beschrieben.
-
Da
ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 nicht mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird die flüssige
Probe zu Beginn des Tests auf den nicht abgedeckten Teil gegeben.
Nachdem die Probe auf den Probenzugabeabschnitt 2 gegeben
wurde, werden Zellbestandteile in der flüssigen Probe durch die Tätigkeit
der in der flüssigen
Probe enthaltenen Zellbestandteilzerstörungssubstanz zerstört. Die
flüssige
Probe, die solche zerstörten
Zellbestandteile enthält,
erreicht den Bereich des Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3, und
ein Analyt und ein Kombinationsreagenz, die in dem Bereich des Marker kombinationsreagenzhalteabschnitts 3 gehalten
werden, werden durch Infiltration der flüssigen Probe gelöst und dringen
dann in den Bereich der Reaktionsschicht 4 ein. Dort, im
Bereich der Reaktionsschicht 4, wird ein Antikörperfixierungsabschnitt 5 bereitgestellt,
in dem spezifisches Protein fixiert ist. In diesem Abschnitt wird
eine kompetitive Bindungsreaktion zwischen dem aus dem Bereich des
Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3 herausgelösten Kombinationsreagenz
und dem Analyten in der flüssigen
Probe durchgeführt. Wenn
der Analyt in der flüssigen
Probe nicht anwesend ist, wird zu diesem Zeitpunkt eine Farbreaktion im
Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Andernfalls, wenn der Analyt in der flüssigen Probe zugegen ist, wird
eine zur Konzentration des Analyten in der flüssigen Probe proportionale
Farbreaktion im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 beobachtet.
Zuletzt wird die flüssige
Probe im Absorptionsabschnitt 6 absorbiert und die Reaktion
ist beendet. Durch Messung der Farbreaktion, die im Antikörperfixierungsabschnitt 5 auftritt,
kann der quantitative Assay unter Verwendung eines beliebigen Nachweisgerätes durchgeführt werden.
-
Die
Anzahl der Bereiche des Antikörperfixierungsabschnitts 5 muss
hier nicht notwendigerweise eins sein, es kann eine beliebige Anzahl
von Bereichen von spezifischem Protein in dem Bereich der Reaktionsschicht 4 vorhanden
sein. Obwohl Kunststoff oder dergleichen hier als Material für den Reaktionsschichtträger 1 verwendet
wird, können
darüber hinaus
auch beliebige andere flüssigkeitsundurchlässige Tafelmaterialien
eingesetzt werden. Ferner sind nichtgewebte Stoffe und Nitrozellulose,
die hier als Materialien des Probenzugabeabschnitts 2,
des Markerkombinationsreagenzhalteabschnitts 3, der Reaktionsschicht 4 und
des Absorptionsabschnitts 6 verwendet wurden, lediglich
Beispiele, und daher können
beliebige andere poröse
Träger
ebenfalls eingesetzt werden.
-
Somit
ist die chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung der Ausführungsform
4 mit einem Teil zum Halten einer Zellbestandteilzerstörungssubstanz
ausgestattet, Zellbestandteile in der flüssigen Probe werden durch diese
Substanz zerstört,
wodurch die Infiltration auf dem Reaktionsschichtträger reibungslos
vonstatten geht. Darüber hinaus
sind die obere Fläche
und die Seitenflächen der
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung, mit Ausnahme
eines Teils zur Zugabe der flüssigen
Probe, durch enge Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt,
und daher ist es möglich,
eine Verdampfung des Wassers zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die
flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu zu
bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Bei
dem konventionellen Verfahren erhöhen Zellbestandteile in der
flüssigen
Probe die Viskosität
und anschließend
tritt beim Vorgang der Infiltration in den Reaktionsschichtträger eine
Verblockung ein, wodurch die Infiltrationsrate wesentlich vermindert
wird. Da das Markerreagenz darüber
hinaus aufgrund der Zentralisierung des Markerreagenzes an einem
spitz zulaufenden Ende der flüssigen
Probe in hoher Konzentration auf einmal ausfließt, verbleibt etwas Markerreagenz,
das nicht reagiert. Da Zellbestandteile in der flüssigen Probe
zerstört
werden, ist es bei der Ausführungsform
4 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der anderen Seite möglich, die Verblockung des
Reaktionsschichtträgers
zu verhindern und die Infiltrationsrate konstant zu halten. Ferner
ist es möglich,
die Restmenge des nicht in Reaktion gebrachten Markerreagenzes zurückzuhalten, und
dadurch kann der Einfluss von Hintergrundwerten als Ursache von
Messfehlern aufgrund des restlichen Markerreagenzes vermindert werden.
Da die Verblockung durch Zellbestandteile verhindert und der Einfluss
von auf die Werte der gefärbten
Abschnitte zuaddierten Hintergrundwerten reduziert wird, ist es
möglich,
den Assay in kurzer Zeit durchzuführen, wenn die Zellbestandteile
enthaltende flüssige
Probe eingesetzt wird, was zu einer chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung mit höherer
Empfindlichkeit und höherer
Leistungsfähigkeit führt.
-
(Ausführungsform 5)
-
Im
Folgenden wird die in Anspruch 5 angegebene Ausführungsform 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung veranschau licht, und 4 ist
eine Teilansicht, an den Seitenflächen senkrecht zur Infiltrationsrichtung einer
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung in 3.
Während
ersichtlich ist, dass der Probenzugabeabschnitt 2 zwischen
dem Reaktionsschichtträger 1 und
dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 vorgesehen
ist, ist in 4 der Absorptionsabschnitt 6 auf
den gegenüberliegenden vertikalen
Seitenflächen
an derselben Position des Probenzugabeabschnitts 2 vorgesehen.
-
In
den 3 und 4 bedeckt das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
die obere Fläche, die
parallelen Seitenflächen
und die rückseitige
Fläche
des Reaktionsschichtträgers,
um in der Richtung, in der die flüssige Probe eindringt, dicht
angeheftet zu sein. Da ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 dieser
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung nicht mit dem
flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird eine flüssige
Probe auf den nicht abgedeckten Teil gegeben und der Assay wird
durchgeführt.
Hinsichtlich der Bezugsziffern, auf die in den 3 und 4 Bezug
zu nehmen ist, bezeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben oder
entsprechende in der Ausführungsform
1 beschriebene Teile.
-
Da
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 mit
Ausnahme eines Teils, auf den die flüssige Probe gegeben wird, durch
enge Haftung die obere Fläche
oder die obere Fläche
bis zur rückseitigen Fläche der
chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung abgedeckt, ist
es daher möglich,
die Verdampfung des Wassers zu verhindern und den Infiltrationszustand
der flüssigen
Probe zu vereinheitlichen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die
flüssige Probe
und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Da
der Einfluss von auf den gefärbten
Abschnitten zuaddierten Hintergrundwerten vermindert ist, ist es
darüber
hinaus möglich,
den Assay in kurzer Zeit durchzuführen, wodurch eine chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung mit höherer Empfindlichkeit und höherer Leistungsfähigkeit
erhalten werden kann. Darüber
hinaus tritt die flüssige
Probe niemals aus dem Spalt aus und die flüssige Probe und tritt niemals
von der Außenseite,
ausgenommen den Probeaufgabeabschnitt 2, ein.
-
(Ausführungsform 6)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 6 angegebene Ausführungsform 6 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
-
5 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung gemäß Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 6 ist
eine Teilansicht, an den Seitenflächen senkrecht zur Infiltrationsrichtung einer
in 5 gezeigten chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung.
Während
ersichtlich ist, dass der Probenzugabeabschnitt 2 zwischen
den flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelementen 7 vorgesehen
ist, ist in 6 der Absorptionsabschnitt 6 auf den
gegenüberliegenden
vertikalen Seitenflächen
an derselben Position des Probenzugabeabschnitts 2 vorgesehen.
-
In
den 5 und 6 ist die chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung so ausgebildet, dass der Reaktionsschichtträger 1 (siehe 1) entfernt
ist, und das die Peripherie eines Reaktionsschichtträgers mit
dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 so
bedeckt ist, das es in der Richtung, in der die flüssige Probe
eindringt, dicht angeheftet ist. Mit anderen Worten ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 so
ausgestaltet, dass es auch als Reaktionsschichtträger 1 dient.
Da ein Teil des Probenzugabeabschnitts 2 dieser chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung nicht mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, wird eine flüssige
Probe von dem nichtabgedeckten Teil zugegeben, und der Assay wird durchgeführt. Hinsichtlich
der Bezugsziffern, auf die in den 5 und 6 Bezug
zu nehmen ist, bezeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben oder entsprechende
in Ausführungsform
1 beschriebene Teile.
-
Da
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 auch
als Reaktionsschichtträger
dient, ist es gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung
der Ausführungsform
6 daher möglich,
die Anzahl von Materialien der chromatographischen Assay-Vorrichtung
zu vermindern. Da die Peripherie der chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung mit dem dicht ange hefteten flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 bedeckt
ist, wird darüber
hinaus die Verdampfung des Wassers verhindert, und der Luftablassweg
bei der Infiltration von Flüssigkeit
ist ausschließlich
auf die Infiltrationsrichtung beschränkt, um die Infiltration der
flüssigen
Probe zu vereinheitlichen, wodurch es möglich ist, die flüssige Probe
und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentration auszufließen. Da
der Einfluss von auf den gefärbten
Abschnitten zuaddierten Hintergrundwerten vermindert ist, ist es
ferner möglich,
den Assay in kurzer Zeit durchzuführen, was zu einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung mit höherer Empfindlichkeit und höherer Leistungsfähigkeit
führt.
Darüber
hinaus tritt die flüssige
Probe niemals aus dem Spalt aus und die flüssige Probe tritt niemals von
der Außenseite,
ausgenommen den Probeaufgabeabschnitt 2, ein.
-
(Ausführungsform 7)
-
Im
folgenden wird die in den Ansprüchen
7 und 8 angegebene Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei der Ausführungsform
1 erwähnte 1 beschrieben.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das eine chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung gemäß Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung zeigt. Hinsichtlich der Bezugsziffern,
auf die in 1 Bezug zu nehmen ist, bezeichnen
hier dieselben Bezugsziffern dieselben oder entsprechende in Ausführungsform
1 beschriebene Teile.
-
In 1 ist
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
an einer beliebigen Stelle der senkrechten Seitenflächen oder
des Endes der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
in der Richtung, in der die flüssige
Probe eindringt, geöffnet.
-
Da
die chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung mit Ausnahme
von deren beiden Enden mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, ist daher gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay- Vorrichtung
der Ausführungsform
7 der Luftablassweg bei der Infiltration von Flüssigkeit ausschließlich auf
die Infiltrationsrichtung beschränkt,
wodurch die flüssige
Probe und das Markerreagenz in einer einheitlichen Konzentration
ausfließen.
-
(Ausführungsform 8)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 9 angegebene Ausführungsform 8 der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Wenn
die chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung durch dichte
Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt ist,
wird bei dieser Ausführungsform
8 ein Klebstoff aus einer klebrigen Substanz, wie beispielsweise Acrylharz,
zur Anheftung des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
eingesetzt.
-
Da
daher das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform 8 unter Verwendung
eines beliebigen Klebstoffes dicht an die chromatographische quantitative
Assay-Vorrichtung angeheftet ist, tritt keine Ablösung der
an das Tafelelement angehefteten Fläche aufgrund der Infiltration
der flüssigen
Probe auf, und folglich wird die Haftstärke erhöht.
-
(Ausführungsform 9)
-
Im
folgenden wird die in den Ansprüchen
10 bis 12 angeführte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung 9 beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
9 wird, wenn die chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung durch
enge Haftung mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement 7 abgedeckt
ist, zur Anheftung des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements 7 ein Klebstoff
eingesetzt, der nach dem Kleben aushärtet.
-
Da
gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform 9 das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 unter Verwendung
eines Klebstoffes, der nach dem Kleben aushärtet, an die chromatographische
quantitative Assay-Vorrichtung angeheftet wird, dringt der Klebstoff
daher nach der Klebung nicht zum Reaktionsschichtträgers vor,
wodurch die Verfärbung
oder Veränderung
der Reaktionsschicht verhindert wird und die Veränderung oder Deaktivierung
des spezifischen Fixierungsproteins verhindert wird.
-
(Ausführungsform 10)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 13 angeführte Ausführungsform 10 beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
10 werden ein Kunststoffband sowie beliebige andere flüssigkeitsundurchlässige Tafelmaterialien
wie beispielsweise Vinylband, PET (Polyethylenterephthalat) als Material
des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements 7 eingesetzt.
-
Da
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform 10 ein transparentes
oder halb-transparentes Material umfasst, ist daher die visuelle
Beobachtung möglich, wenn
die Ergebnisse des Detektionsbereichs von außen gemessen werden, wodurch
die Messung erleichtert ist.
-
(Ausführungsform 11)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 14 angeführte Ausführungsform 11 beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
11 wird ein beliebiges halb-transparentes oder opakes Kunststoffband
als Material des flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelements
verwendet, und ein transparentes Fenster ist im Bereich des Antikörperfixierungsabschnitts 5 (siehe 1)
als Detektionsteil vorgesehen, um die Reaktionsergebnisse von außen leicht feststellen
zu können.
Darüber
hinaus kann ein beliebiges flüssigkeitsundurchlässiges Tafelmaterial
wie beispielsweise Kunststoffband, Vinylband oder PET als Material
des Fensters eingesetzt werden.
-
Gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform 11 wird daher ein
halb-transparentes oder opakes Material für das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
eingesetzt, und an einer beliebigen Stelle des Detektionsbereichs
wird ein transparentes Fenster vorgesehen. Die Detektion durch visuelle
Beobachtung ist daher möglich,
wenn die Ergebnisse des Detektionsbereichs von außen gemessen
werden, wodurch die Messung erleichtert ist.
-
(Ausführungsform 12)
-
Im
folgenden wird die in den Ansprüchen
15 bis 18 angeführte
Ausführungsform
12 beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
12 wird ein Tensid, ein beliebiges Chlorid wie beispielsweise Natriumchlorid
und Kaliumchlorid, eine Saponin-Art oder eine beliebige Substanz
mit bakteriolytischer Wirkung, wie beispielsweise Lysozym, als zu
verwendende Zellbestandteilzerstörungssubstanz
eingesetzt.
-
Da
der Probenzugabeabschnitt die oben genannte Zellbestandteilzerstörungssubstanz
hält, ist gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung
der Ausführungsform
12 daher selbst dann, wenn eine Zellbestandteile enthaltende flüssige Probe
wie beispielsweise Vollblut oder Bakterienlösung zugegeben wird, die Infiltration
nicht aufgrund der Verblockung der Zellbestandteile vermindert,
und daher ist es möglich,
den quantitativen Assay in kurzer Zeit durchzuführen.
-
(Ausführungsform 13)
-
Im
folgenden wird die in Anspruch 19 angeführte Ausführungsform 13 beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
13 wird das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement,
das vorher durch Alterung bei einer beliebigen Temperatur behandelt
wurde, dicht an die obere Fläche
und die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet.
-
Da
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
daher vorher durch Alterung bei einer beliebigen Temperatur behandelt
wurde, ist es gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
der Ausführungsform
13 daher möglich,
die Verflüchtigung
von organischem Lösungsmittel
zu erleichtern, das einen negativen Einfluss auf das Protein und
die Reaktionsschicht hat, wodurch die Erhaltungsstabilität der Assay-Vorrichtung über eine
längere
Zeitdauer realisiert wird.
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(Ausführungsform 14)
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Im
folgenden wird die in Anspruch 20 angegebene Ausführungsform
14 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
14 wird das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement,
das vorher auf der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung
hergestellt wird, durch Anlegen eines beliebigen Drucks auf das
flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
bei einer beliebigen Temperatur dicht an die obere Fläche und
die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet.
-
Da
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
gemäß dem Herstellungsverfahren
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform
14 mittels Anlegen eines beliebigen Drucks auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
bei einer beliebigen Temperatur dicht an die obere Fläche und
die Seitenflächen
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet
wird, ist es möglich,
das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
fester an die chromatographische quantitative Assay-Vorrichtung
anzuheften.
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(Ausführungsform 15)
-
Im
folgenden wird die in den Ansprüchen
21 bis 23 angegebene Ausführungsform
15 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
15 ist das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 unter
Verwendung eines Klebstoffes an die chromatographische quantitative
Assay-Vorrichtung angeheftet, der die Eigenschaften aufweist, durch
Erwärmung
geschmolzen zu werden und klebrig zu werden und nach der Klebung
ausgehärtet
wird.
-
Gemäß dem Herstellungsverfahren
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung der Ausführungsform
15 wird daher das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement 7 unter
Verwendung eines auf das flüssigkeitsundurchlässige Tafelelement
aufgebrachten Klebstoffes an die obere Fläche der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung angeheftet, der die Eigenschaften aufweist,
bei Erwärmung
zu schmelzen und klebrig zu werden, und nach der Klebung ausgehärtet wird. Daher
dringt der Klebstoff während
einer Aufbewahrungszeit nicht zu der chromatographischen quantitativen
Assay-Vorrichtung vor, wodurch die Leistungsfähigkeit der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung über eine
längere
Zeitdauer in einem stabilen Zustand erhalten werden kann.
-
(BEISPIELE)
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Heranziehung einiger
Beispiele genauer beschrieben. Diese hier beschriebenen Beispiele
sollen jedoch den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken.
-
(Quantifizierung von hCG
in Urin)
-
Es
wird eine immunchromatographische Testvorrichtung hergestellt, die
eine Anti-hCG-β-Antikörperfixierungslinie
und eine breite Bande aus einem Komplex aus Anti-hCG-α-Antikörper und
Goldkolloid in einer Nitrozellulosemembran auf weist. Diese Testvorrichtung
ist in 2 dargestellt. In der Figur beinhaltet die Testvorrichtung
einen Antikörperfixierungsabschnitt 5,
einen Markerreagenzhalteabschnitt 3, in dem der Komplex
aus Anti-hCG-α-Antikörper und
Goldkolloid gehalten ist, der vor dem Antikörperfixierungsabschnitts 5 angeordnet
ist, und einen Probenzugabeabschnitt 2. Die Art der Herstellung
dieser Testvorrichtung ist wie folgt.
-
(BEISPIEL 1)
-
Herstellung der chromatographischen
Testvorrichtung:
-
Eine
Anti-hCG-β-Antikörperlösung, deren Konzentration
durch Verdünnung
mit Phosphorsäurepufferlösung eingestellt
wird, wird hergestellt. Diese Antikörperlösung wird unter Verwendung
eines Lösungsabgabemittels
auf eine Nitrozellulosemembran aufgebracht. Dadurch wird auf der
Nitrozellulosemembran eine Antikörperfixierungslinie
für den Nachweis
erhalten. Nach Dehydratisierung wird diese Nitrozellulosemembran
in Tris-HCl-Pufferlösung, enthaltend
1% Magermilch, gespült
und für
30 Minuten sanft geschüttelt.
Nach 30 Minuten wird die Membran in ein Tris-HCl-Pufferlösungsbad
transferiert und für
10 Minuten sanft geschüttelt,
und danach wird sie in ein weiteres Tris-HCl-Pufferlösungsbad
gebracht und erneut für
weitere 10 Minuten sanft geschüttelt,
wodurch die Nitrozellulosemembran gewaschen wird. Nach zweimaligem
Waschen wird die Membran aus der Waschlösung genommen und bei Raumtemperatur
dehydratisiert.
-
Goldkolloid
wird dadurch hergestellt, dass 1% Zitronensäurelösung bei 100°C unter Umwälzung zu
0,01% Chlorgoldsäurelösung zugegeben
werden. Nach Umwälzung
für 30
Minuten wird die Lösung
abgekühlt.
Anti-hCG-α-Antikörper wird
zu der kolloidalen Goldlösung
zugegeben, die in pH 9 durch 0,2 M Kaliumcarbonat-Lösung hergestellt
wurde, und dann wird die kolloidale Goldlösung für mehrere Minuten gerührt, und
danach wird 10% BSA-(Rinderserumalbumin)-Lösung
mit pH 9 in einer solchen Menge zugegeben, dass deren Endkonzentration
1% beträgt, und
dann wird die kolloidale Goldlösung
gerührt,
wodurch der Antikörper-Goldkolloid-Komplex
(Markerantikörper)
hergestellt wird. Dann wird diese Marker-Antikörper-Lösung einer Zentrifugation für 50 Minuten
bei 4°C
bei 20.000 g unterzogen, um einen Markerantikörper als einfache abzutrennen,
und der Markerantikörper
wird in Waschpufferlösung
(1% BSA, Phosphorsäurepufferlösung) suspendiert,
mit anschließender
Zentrifugation, wodurch der Markerantikörper gewaschen und als einfache
abgetrennt wird. Dieser Markerantikörper wird in Waschpufferlösung suspendiert
und dann mit einem 0,8-μm-Filter filtriert,
und danach wird der Markerantikörper
auf 1/10 der ursprünglichen
kolloidalen Goldlösung
eingestellt und bei 4°C
aufbewahrt.
-
Der
Markerantikörperlösung wird
in ein Lösungsabgabemittel
gegeben und auf einen Teil der dehydratisierten Anti-hCG-β-Antikörper fixierenden Membran
aufgebracht, der von der Stelle, an der der Antikörper fixiert
ist, entfernt liegt, und danach wird die Membran dehydratisiert.
Dadurch wird der Markerantikörperhalteabschnitt
auf der fixierten Membran hergestellt.
-
Die
Antikörper
fixierende Membran wird einschließlich des Markerantikörperhalteabschnitts,
der wie oben angegeben hergestellt wurde, auf einen Reaktionsschichtträger aufgebracht
und nichtgewebter Stoff und Glasfaserfilter werden als Probenzugabeabschnitt
bzw. Absorptionsabschnitt zugefügt.
Danach wird die Membran in Streifen von 0,5 cm Breite geschnitten
und über
der oberen Fläche
jedes Streifens, mit Ausnahme der Hälfte des Probenzugabeabschnitts,
wird ein transparentes Band befestigt, wodurch eine Testvorrichtung
hergestellt wird.
-
(BEISPIEL 2)
-
Herstellung der Probe:
-
Durch
Zugabe von hCG-Lösungen
mit bereits bekannten Konzentrationen in männlichen Urin eines Menschen
werden hCG-Lösungen
mit verschiedenen bereits bekannten Konzentrationen hergestellt.
-
(BEISPIEL 3)
-
Messung des Färbungsgrades:
-
Der
männliche
Urin eines Menschen, enthaltend 0 U/l, 100 U/l, 1000 U/l bzw. 10000
U/l hCG werden zu der Testvorrichtung zugegeben und dann entwickelt.
Danach wird der Zustand der Färbung
zu dem männlichen
menschlichen Urin bei jeder hCG-Konzentration an dem Antikörperfixierungsabschnitt
auf den Testvorrichtungen mit einem Reflexionspektralphotometer
gemessen. Die Absorption bei 520 nm Wellenlänge wird gemessen und in eine
vorher gebildete Eichkurve eingesetzt, die die Beziehung zwischen
der Konzentration von hCG und der Absorption zeigt. Das Ergebnis
ist in 7 dargestellt. Wenn die Absorption
von männlichem
menschlichen Urin mit 1000 U/l hCG gemessen und in die Eichkurve
eingesetzt wird, sollte die hCG Konzentration im wesentlichen 1000
U/l betragen. In der Praxis ergibt sich jedoch eine leichte Abweichung
und durch das Maß dieser
Abweichung kann die Genauigkeit der Messung festgestellt werden.
-
7(a) ist ein Diagramm, das die quantitative Leistungsfähigkeit
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung zeigt,
die mit einem flüssigkeitsundurchlässigem Tafelelement
abgedeckt ist, und 7(b) zeigt die quantitative
Leistungsfähigkeit
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung, die kein flüssigkeitsundurchlässiges Tafelelement
aufweist.
-
In 7 sind konvertierte Ergebnisse der Konzentrationen
des Analyten auf Grundlage der gemessenen Färbungswerte an einem Punkt
3 Minuten nach Zugabe einer flüssigen
Probe zu der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung dargestellt.
In dem Fall mit dem Tafelelement (7(a)), liegen
die CV-Werte (Variationskoeffizienten) im Bereich von 0 bis 10%.
Auf der anderen Seite variieren die CV-Werte im Falle ohne das Tafelelement (7(b)) von 27% bis 42%, und diese große Streuung
deutet daraufhin, dass die quantitative Leistungsfähigkeit
schlechter ist. Aus diesem Ergebnis ist ersichtlich, dass die Abdeckung
einer chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Tafelelement
stark mit der Verbesserung der quantitativen Leistungsfähigkeit
verbunden ist.
-
Bei
der chromatographischen quantitativen Assay-Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wird die Testvorrichtung, umfassend ein chromatographisches
Material, zusammengesetzt aus einem beliebigen porösen Träger wie
beispielsweise Nitrozellulose oder Glasfaserfilter, verwendet. Die
aus den Materialien dieser Art hergestellte Testvorrichtung weist
eine Funktion zur Analyse, Detektion und Bestimmung einer spezifischen
Substanz durch Anwendung eines beliebigen Messprinzips wie beispielsweise
eine Antigen-Antikörperreaktion,
auf. Darüber
hinaus beinhaltet die zu messende flüssige Probe Wasser, Wasserlösung, Urin,
Blut, Körperflüssigkeit,
jede Lösung,
in der ein Feststoff und Pulver oder Gas gelöst ist, und der Verwendungszweck
beinhaltet die Urinanalyse, Schwangerschaftstests, die Wasseranalyse,
die Exkretanalyse, Bodenanalyse, Nahrungsmittelzusammensetzungsanalyse
oder dergleichen.
-
Durch
die oben angegebene Ausgestaltung kann ein Analyt, der in einer
flüssigen
Probe als einer beliebigen zu analysierenden Lösung vorhanden ist, einem einfachen
und zuverlässigen
quantitativen Assay in kurzer Zeit unterzogen werden.
-
GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung und dem Herstellungsverfahren hierfür gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn eine flüssige
Probe auf eine Testvorrichtung aufgegeben wird und die Messung startet,
die Verdampfung der flüssigen
Probe verhindert und der Luftablassweg bei der Infiltration von
Flüssigkeit
ist ausschließlich
auf die Infiltrationsrichtung beschränkt, wodurch die Infiltration
der flüssigen
Probe vereinheitlicht wird. In anderen Worten, es ist möglich, die
flüssige
Probe und das Markerreagenz, die in einer konstanten Zeit ausfließen, dazu
zu bringen, in einer einheitlichen Konzentrationen auszufließen. Da der
Einfluss von auf den gefärbten
Abschnitten zuaddierten Hintergrundwerten vermindert ist, ist es
ferner möglich,
den Assay in kurzer Zeit durchzuführen, was zu einer chromatographischen
quantitativen Assay-Vorrichtung
mit höherer
Empfindlichkeit und höherer
Leistungsfähigkeit
führt.