DE60020030T2 - Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk - Google Patents

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    • F16D3/84Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
    • F16D3/843Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Manschette, die ein Gleichlaufgelenk bedeckt, die unerlässlich für ein Gelenk einer Antriebswelle, die in einem Frontantriebsfahrzeug verwendet wird, ist, um zu verhindern, dass Wasser oder Staub in einen Gelenkbereich des Gleichlaufgelenks eindringt.
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei. 11-239408.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-A-5,722,669 bekannt. Herkömmlicher Weise ist in einem Gelenkbereich eines Gleichlaufgelenks eine gleichmäßige Umdrehung bei einem großen Winkel sichergestellt, indem es durch eine balgförmige Manschette bedeckt ist, damit man verhindert, dass Wasser und Staub in die Manschette eindringt. Die Manschette für das Gleichlaufgelenk enthält einen ersten zylindrischen Bereich mit einem großem Durchmesser, der durch einen äußeren Laufring oder ähnliches des Gelenks gehalten wird, einen zweiten zylindrischen Bereich mit einem kleineren Durchmesser als ihn der erste zylindrische Bereich aufweist, und der durch eine Welle gehalten wird, und einem balgförmigen oder ziehharmonikaförmigen Bereich in der Gestalt einer im Wesentlichen abgestumpften dreiecksförmigen Pyramide, um integral dem ersten zylindrischen Bereich und den zweiten zylindrischen Bereich miteinander zu verbinden. Bei der Verwendung kann, da ein balgartiger Bereich sich mit Winkelvariationen zwischen dem äußeren Laufring des Gelenks oder ähnlichem und der Welle verformt, der Fügebereich zuverlässig durch die Manschette gedichtet werden, selbst wenn der Winkel beträchtlich groß ist.
  • Der balgförmige Bereich der herkömmlichen Manschette für ein Gleichlaufgelenk ist mit Spitzen bzw. Scheiteln und Tälern geformt, die sich abwechseln, und jeweilige Spitzen und Täler sind im Wesentlichen geometrisch ähnlich gebildet.
  • Bei einer herkömmlichen Manschette für ein Gleichlaufgelenk sind die äußeren Durchmesser der Spitzenbereiche verhältnismäßig groß, damit der Weg zum Aufnehmen von Variationen im Winkel, der zwischen der zentralen Achse eines äußeren Laufrings eines Gelenks oder ähnlichem und der zentralen Achse einer Welle geschmiert wird und Spannungen, die am balgförmigen Bereich erzeugt werden, verringert werden. In vergangenen Jahren wurde jedoch, nachdem eine Gewichtsverringerung von Fahrzeugen verlangt wurde, in Verbindung mit der Verkleinerung der Fahrzeuge auch nach einer Verkleinerung der Manschetten für Gleichlaufgelenke gestrebt.
  • Eine Verkleinerung von Manschetten für Gleichlaufgelenke bringt unweigerlich eine Verringerung im Außendurchmesser des balgartigen Bereichs mit sich. Da eine Verkleinerung des äußeren Durchmessers des balgartigen Bereichs in entsprechender Weise die Länge der Membran verkürzt, die die Spitzenbereiche bildet, wird es verlangt, die Tiefe der Talbereiche zu erhöhen, damit die Menge des Versatzes des balgartigen Bereichs und Spannungen, die dadurch erzeugt wurden, so beibehalten werden, wie sie vor der Verkleinerung waren. Wie es jedoch in 5 gezeigt ist, kann ein einfaches Vergrößern der Tiefe der Talbereiche dazu führen, dass der zweite Talbereich 12 zwischen den innenliegenden äußeren Laufring 100 des Gelenks und die Welle 101 eingeklemmt wird, wenn der durch die zentrale Achse des innenliegenden äußeren Laufrings 100 des Gelenks oder ähnlichem und der zentralen Achse der Welle 101 definierte Winkel zunimmt. Wenn der Talbereich auf derartige Weise eingeklemmt ist, wird eine starke Kraft auf den Talbereich aufgebracht, was den Talbereich beschädigen kann und somit dessen Dichtfähigkeit beeinträchtigen kann. Daher wurde die Manschette oft ausgetauscht, was wiederum zum Problem von kurzer Lebensdauer führt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Manschette für ein Gleichlaufgelenk vorzustellen, bei welcher ein Verklemmen des Fußbereichs verhindert werden kann, selbst wenn der Winkel zwischen einem Paar von Rotationsachsen, die durch einen äußeren Laufring der Manschette und eine Welle definiert werden, merklich groß ist, und deren Abmessungen verringert sind.
  • Die Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung enthält zum Lösen des oben beschriebenen Problems einen ersten zylindrischen Bereich, einen zweiten zylindri schen Bereich, der von dem ersten zylindrischen Bereich beabstandet und koaxial dazu ist und einen kleineren Durchmesser als der erste zylindrische Bereich aufweist, einen ziehharmonikaförmigen Bereich, der die Gestalt einer im Wesentlichen kegelstumpfartigen dreiecksförmigen Pyramide aufweist, zum einstückigen Verbinden des ersten zylindrischen Bereichs mit dem zweiten zylindrischen Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass der ziehharmonikaförmige Bereich eine Mehrzahl von Scheitel- und Fußbereichen aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie ausgehend von der Seite des ersten zylindrischen Bereichs einen ersten Fußbereich, einen ersten Scheitelbereich, einen zweiten Fußbereich, einen zweiten Scheitelbereich, einen dritten Fußbereich, einen dritten Scheitelbereich usw. kontinuierlich und wechselweise enthalten, dass der äußere Durchmesser des ersten Scheitelbereichs nahezu der gleiche wie derjenige des ersten zylindrischen Bereichs ist, und dass in einem Querschnitt, der durch eine Ebene, die die zentrale Achse enthält, genommen ist, die Länge der Linie, die eine Oberseite des ersten Scheitelbereichs über den zweiten Fußbereich mit der Oberseite des zweiten Scheitelbereichs verbindet, nahezu die gleiche wie diejenige der Linie ist, die die Oberseite des zweiten Scheitelbereichs über den dritten Fußbereich mit der Oberseite des dritten Scheitelbereichs verbindet, und dass die Tiefe des zweiten Fußbereichs (h) und die Tiefe des dritten Fußbereichs (H) folgender Beziehung genügen: H/1.3≤h≤H/1.1.
  • Bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk der folgenden Erfindung enthält der ziehharmonikaförmige Bereich eine Mehrzahl von Scheitelbereichen und Fußbereichen, die derart angeordnet sind, dass sie von der Seite des ersten zylindrischen Bereichs ausgehend einen ersten Fußbereich, einen ersten Scheitelbereich, einen zweiten Fußbereich, einen zweiten Scheitelbereich, einen dritten Fußbereich usw. kontinuierlich und abwechselnd enthalten, und dass der äußere Durchmesser des ersten Scheitelbereichs nahezu der gleiche wie derjenige des ersten zylindrischen Bereichs ist. Der äußere Durchmesser der Scheitelbereiche wird graduell von dem zweiten Scheitelbereich ausgehend kleiner, wodurch die Gestalt einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen dreiecksförmigen Pyramide gebildet wird. Daher ist die Manschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung deutlich in der Größe verkleinert, da eine Linie, die die Oberseiten von jedem Scheitelbereich verbindet, nahezu eine gerade Linie ist und der äußere Durchmesser eines jeden Scheitelbereichs des ziehharmonikaförmigen Bereichs kleiner als derjenige des ersten zylindrischen Bereichs ist.
  • Bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung ist die Länge der Linie, die im Querschnitt, der durch eine Ebene genommen ist, die die zentrale Achse enthält, die O berseiten des ersten Scheitelbereichs durch den zweiten Fußbereich zum zweiten Scheitelbereich verbindet, nahezu die gleiche wie diejenige der Linie, die die Oberseite des zweiten Scheitelbereichs über den dritten Fußbereich mit der Oberseite des dritten Scheitelbereichs verbindet. Mit anderen Worten ist die Länge der Membran, die sich zwischen dem ersten Scheitelbereich und dem zweiten Scheitelbereich erstreckt, nahezu die gleiche wie diejenige, die sich zwischen dem zweiten Scheitelbereich und dem dritten Scheitelbereich erstreckt. Daher kann eine ausreichende Deformationsmenge innerhalb des Bereichs vom ersten Scheitelbereich über den zweiten Fußbereich, den zweiten Scheitelbereich, den dritten Fußbereich und den dritten Scheitelbereich sichergestellt werden, wo eine große Deformationsmenge bei einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk erwartet wird. Es wird auch bevorzugt, die Länge der Membran, die sich zwischen irgendwelchen benachbarten Scheitelbereichen erstreckt, jeweils gleichlang zu machen. Wenn es einen Bereich gibt, in dem die Länge der Membran verhältnismäßig kurz ist, kann ein Nachteil dahingehend auftreten, dass die Ermüdungswiderstandseigenschaften beeinträchtigt sind, da der Bereich Gegenstand von merklicher Spannung ist. Dabei wird angenommen, dass die Länge der Membran in der Nähe des Scheitelbereichs des kleinsten Durchmessers, der sich angrenzend an den zweiten zylindrischen Bereich befindet, ausgenommen ist, da die Menge von Deformation um diesen Bereich herum recht klein ist.
  • Bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung genügen die Tiefe des zweiten Fußbereichs (h) und die Tiefe des dritten Fußbereichs (H) der folgenden Beziehung: H/1.3≤h≤H/1.1.
  • Durch Definieren der Tiefe des zweiten Fußbereichs, der am meisten anfällig für ein Verkeilen ist, wenn er deformiert wird, in dem oben beschriebenen Bereich, kann ein Verkeilen des zweiten Fußbereichs verhindert werden, selbst wenn der Winkel, der durch ein Paar von Rotationsachsen definiert wird, auf etwa 50 Grad erhöht wird. Beispielsweise in dem Fall, in dem h=H/1.2 erfüllt ist, kann ein Verkeilen am zweiten Fußbereich verhindert werden, selbst wenn der Winkel, der durch ein Paar von Rotationsachsen definiert wird, auf bis zu 52 Grad erhöht wird. Wenn die Tiefe des zweiten Fußbereichs h unter H/1.3 ist, wird es schwierig, eine ausreichende Deformationsmenge sicherzustellen, da die Länge der Membran des zweiten Fußbereichs zu kurz ist, was somit zu einer Verschlechterung der Ermüdungswiderstandseigenschaften davon führt. Wenn die Tiefe (h) des zweiten Fußbereichs über H/1.1 liegt, kann ein Verkeilen am zweiten Fußbereich auftreten.
  • Die Länge der Membran von dem ersten Scheitelbereich über den zweiten Fußbereich zum zweiten Scheitelbereich ist nahezu die gleiche wie diejenige von dem zweiten Scheitelbereich über den dritten Fußbereich zum dritten Scheitelbereich. Da jedoch die Tiefe h des zweiten Fußbereichs kleiner als die Tiefe H des dritten Fußbereichs ist, ist als nächster logischer Schritt der Winkel am zweiten Fußbereich größer als derjenige am dritten Fußbereich.
  • Da ein Verhindern eines Verkeilens am zweiten Fußbereich verhindert, dass ein Verkeilen am dritten Fußbereich und danach auftritt, leidet die Manschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung nicht an einem Verkeilen, selbst wenn der Winkel, der durch ein Paar von Rotationsachsen definiert wird, merklich groß ist, wie z.B. 50 Grad oder ähnlich, und somit wird eine Beeinträchtigung der Dichtleistung, die durch eine Beschädigung der Manschette hervorgerufen wird, zuverlässig verhindert. Daher kann die Manschette lang andauernde Qualitäten aufweisen.
  • Im Hinblick auf die Struktur außer demjenigen, was oben beschrieben wurde, kann die Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß der vorliegenden Erfindung die gleiche Struktur wie eine herkömmliche Manschette aufweisen. Als Material dafür kann ein thermoplastisches Elastomer oder ähnliches, das im Wesentlichen durch Blasformen geformt wird, eingesetzt werden. Die Anzahl der Scheitelbereiche und der Fußbereiche und deren Dicke kann in Abhängigkeit von der Anwendung gewählt werden.
  • Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, deutlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den beigefügten Zeichnungen ist:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Hauptbereichs einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sie verwendet wird;
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sie verwendet wird;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß Vergleichsbeispiel 1; und
  • 6 eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß Vergleichsbeispiel 2.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Anschließend wird die vorliegende Erfindung spezifisch für die bevorzugte Ausführungsform und Vergleichsbeispiele beschrieben.
  • Ausführungsform
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß der vorliegenden Ausführungsform, und 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Hauptbereichs der Manschette für ein Gleichlaufgelenk gemäß 1. Die Manschette für ein Gleichlaufgelenk enthält einen ersten zylindrischen Bereich 1, den zweiten zylindrischen Bereich 2, der einen kleineren Durchmesser als der erste zylindrische Bereich 1 aufweist, und den ziehharmonikaförmigen Bereich 3 in der Gestalt einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen dreieckigen Pyramide zum einstückigen Verbinden des ersten zylindrischen Bereichs 1 und des zweiten zylindrischen Bereichs 2. Der erste zylindrische Bereich 1 und der ziehharmonikaförmige Bereich 3 sind aus thermoplastischem Elastomer durch Blasformen geformt, und der zweite zylindrische Bereich 2 ist aus einem thermoplastischen Elastomer integral mit dem ziehharmonikaförmigen Bereich durch Spritzguss geformt.
  • Der ziehharmonikaförmige Bereich 3 enthält, von der Seite des ersten zylindrischen Bereichs ausgehend, einen ersten Fußbereich 10, einen ersten Scheitelbereich 11, einen zweiten Fußbereich 12, einen zweiten Scheitelbereich 13, einen dritten Fußbereich 14, einen dritten Scheitelbereich 15, einen vierten Fußbereich 16, einen vierten Scheitelbereich 17, einen fünften Fußbereich 18 und einen fünften Scheitelbereich 19. Die Scheitelbereiche und die Fußbereiche sind wechselweise geformt, und die Linie, die die Oberseiten der jeweiligen Scheitelbereiche verbindet, ist eine gerade Linie, so dass der ziehharmonikaförmige Bereich die Gestalt einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Dreieckspyramide aufweist, die derart gestaltet ist, dass der erste Scheitelbereich 11 einen größten Durchmesser und der fünfte Scheitelbereich 19 einen kleinsten Durchmesser aufweist.
  • Der äußere Durchmesser des ersten Scheitelbereichs 11 ist der gleiche wie der größte äußere Durchmesser des ersten zylindrischen Bereichs 1. Bei dem Querschnitt, der durch eine Ebene genommen ist, welche die zentrale Achse enthält, ist die Länge der Linie (P1-P2-P3), die die Oberseite des ersten Scheitelbereichs 11 (P1) über den Boden des zweiten Fussbereichs 12 (P2) mit der Oberseite des zweiten Scheitelbereichs 13 (P3) verbindet, die gleiche wie diejenige der Linie (P3-P4-P5), die die Oberseite des zweiten Scheitelbereichs 13 (P3) über den Boden des dritten Fußbereichs 14 (P4) mit der Oberseite des dritten Scheitelbereichs 15 (P5) verbindet. Mit anderen Worten, ist die Länge der Membran, die sich von dem ersten Scheitelbereich 11 über den zweiten Fußbereich 12 zum zweiten Scheitelbereich 13 erstreckt, die gleiche wie die Länge der Membran, die sich von dem zweiten Scheitelbereich 13 über den dritten Fußbereich 15 zum dritten Scheitelbereich 15 erstreckt. Der ziehharmonikaförmige Bereich ist derart gestaltet, dass die Länge der Membran von irgendeinem Scheitelbereich zu einem angrenzenden Scheitelbereich und die Länge des nächsten Bereichs, die diesem entspricht, im Wesentlichen gleich sind, außer der Länge der Membran von dem vierten Scheitelbereich 17 über den fünften Fußbereich 18 zum fünften Scheitelbereich 19.
  • Die Tiefe des zweiten Fußbereichs 12 (h) und die Tiefe (H) des dritten Fußbereichs 14 genügen der Beziehung h=H/1.2, und der Winkel θ1 des zweiten Fußbereichs 12 ist im Wesentlichen 90 Grad, was größer als der Winkel des ersten Fußbereichs 10 und der Winkel θ2 des dritten Fußbereichs 14 ist.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Konfiguration des zweiten Fußbereichs 12 ist h=H/1.0, was gleich wie bei der bevorzugten Ausführungsform ist. In diesem Fall ist jedoch der Winkel θ1 des zweiten Fußbereichs 12 im Wesentlichen 70 Grad, was der gleiche Winkel wie derjenige des dritten Fußbereichs 14 angrenzend dazu ist.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Dies ist gleich wie bei der bevorzugten Ausführungsform, außer im Hinblick auf die Konfiguration des zweiten Fußbereichs 12, die h=H/1.4 ist. In diesem Fall beträgt der Winkel θ1 des zweiten Fußbereichs 12 im Wesentlichen 110 Grad, was größer als derjenige der bevorzugten Ausführungsform ist.
  • Evaluierung
  • Bei Manschetten für Gleichlaufgelenke der bevorzugten Ausführungsform und der jeweiligen Vergleichsbeispiele ist der erste zylindrische Bereich 1 an der äußeren Umfangsoberfläche des äußeren Laufrings 100 des Gelenks durch einen Schnappring befestigt, der nicht dargestellt ist, und der zweite zylindrische Bereich 2 ist an der äußeren Umfangsoberfläche der Antriebswelle 101 durch einen nicht dargestellten Schnappring befestigt.
  • Bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk der bevorzugten Ausführungsform trat, selbst wenn der Winkel, der durch die zentrale Achse des äußeren Laufrings 100 des Gelenks und die zentrale Achse der Antriebswelle 101 definiert wird, 46 Grad beträgt, wie es in 3 dargestellt ist, oder 52 Grad beträgt, wie es in 4 dargestellt ist, kein Verklemmen am zweiten Fußbereich 12 auf.
  • Andererseits wird im Fall der Manschette für ein Gleichlaufgelenk von Vergleichsbeispiel 1 der zweite Fußbereich 12 zwischen den äußeren Laufring 100 des Gelenks und die Antriebswelle eingeklemmt, wie es in 5 gezeigt ist, wenn der durch die zentrale Achse des äußeren Laufrings 100 des Gelenks und die zentrale Achse der Antriebswelle 101 definierte Winkel 46 Grad ist.
  • Bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk von Vergleichsbeispiel 2 trat, wie es in 6 gezeigt ist, ein Verklemmen nicht auf, selbst wenn der durch die zentrale Achse des äußeren Laufrings 100 und die zentrale Achse der Antriebswelle 101 definierte Winkel groß ist. Da jedoch die Länge der Membran, die sich von dem ersten Scheitelbereich 11 über den zweiten Fußbereich 12 zum zweiten Scheitelbereich 13 erstreckt, verhältnismäßig kurz ist, ist die Spannung aufgrund von Deformation erhöht und somit ist die Ermüdungswiderstandseigenschaft beeinträchtigt.
  • Basierend auf dem oben beschriebenen Ergebnis wurden eine Vielzahl von Manschetten für Gleichlaufgelenke, die gleich sind wie bei der bevorzugten Ausführungsform, mit Ausnahme des Werts für h, hergestellt und es wurde untersucht, ob ein Verkeilen auftrat oder nicht. Als Ergebnis trat im Fall, in dem h≤H/1.1 ist, ein Verklemmen nicht auf, selbst wenn der durch die zentrale Achse des äußeren Laufrings des Gelenks und die zentrale Achse der Antriebswelle 101 definierte Winkel 50 Grad betrug. Daher werden sowohl die Ermüdungswiderstandseigenschaften als auch die Eigenschaften gegenüber einem Widerstand bezüglich Verklemmen erfüllt, wenn das Verhältnis H/1.3≤h≤H/1.1 ist.
  • Wie es aus der oben stehenden Beschreibung zu erkennen ist, kann bei der Manschette für ein Gleichlaufgelenk der vorliegenden Erfindung ein Verklemmen der Fußbereiche zuverlässig verhindert werden, wobei die Ermüdungswiderstandseigenschaften aufrechterhalten werden, wie sie herkömmlich waren, und wobei die Abmessungen verringert sind, so dass damit lang andauernde Qualitäten erreicht werden können.
  • Wenngleich die Erfindung in ihrer bevorzugten Form mit einem bestimmten Maß an Einzelheiten beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung der bevorzugten Form in Konstruktionsdetails und in der Kombination und Anordnung von Teilen verändert werden kann, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie er nachfolgend beansprucht wird.

Claims (5)

  1. Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk, enthaltend: einen ersten zylindrischen Bereich (1), einen zweiten zylindrischen Bereich (2), der von dem ersten zylindrischen Bereich (1) beabstandet und koaxial dazu ist und einen kleineren Durchmesser als der erste zylindrische Bereich aufweist; und einen ziehharmonikaförmigen Bereich (3), der die Gestalt von einer im Wesentlichen kegelstumpfartigen dreiecksförmigen Pyramide aufweist, zum einstückigen Verbinden des ersten zylindrischen Bereichs (1) mit dem zweiten zylindrischen Bereich (2); wobei der ziehharmonikaförmige Bereich (3) eine Mehrzahl von Scheitel- und Fußpunkten aufweist, die ausgehend von einer Seite des ersten zylindrischen Bereichs (1) als ein erster Fußbereich (10), einer erster Scheitelbereich (11), ein zweiter Fußbereich (12), ein zweiter Scheitelbereich (13), ein dritter Fußbereich (14), ein dritter Scheitelbereich (15), in kontinuierlicher und abwechselnder Weise angeordnet sind; wobei ein äußerer Durchmesser des ersten Scheitelbereichs (11) nahezu der gleiche wie derjenige des ersten zylindrischen Bereichs (1) ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Querschnitt, der durch eine Ebene genommen wird, welche eine zentrale Achse enthält, eine Länge einer Linie, die eine Oberseite des ersten Scheitelbereichs (11) über den zweiten Fußbereich (12) mit einer Oberseite des dritten Scheitelbereichs (13) verbindet, im Wesentlichen die gleiche ist, wie diejenige einer Linie, welche die Oberseite des zweiten Scheitelbereichs (13) über den dritten Fußbereich (14) mit einer Oberseite des dritten Scheitelbereichs (15) verbindet, und wobei eine Tiefe (h) des zweiten Fußbereichs (12) und eine Tiefe (H) des dritten Fußbereichs (14) der Beziehung genügen: H/1.3≤h≤H/1.1
  2. Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, wobei die Tiefe (h) des zweiten Fußbereichs (11) und die Tiefe (H) des dritten Fußbereichs (14) der Beziehung genügen: h = H/1.2.
  3. Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Linie, die Oberseiten der jeweiligen Scheitelbereiche (11, 13, 15) verbindet, eine gerade Linie ist.
  4. Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Winkel (θ1) des zweiten Fußbereichs größer als ein Winkel (θ2) des dritten Fußbereichs (14) ist.
  5. Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk thermoplastisches Elastomer enthält.
DE60020030T 1999-08-26 2000-08-24 Dichtungsmanschette für ein Gleichlaufgelenk Expired - Lifetime DE60020030T2 (de)

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