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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laserbehandlungseinrichtung
zum Bestrahlen eines beeinträchtigten
Teils eines Patienten mit einem Behandlungslaserstrahl, um den beeinträchtigten
Abschnitt zu behandeln.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
wurden Laserbehandlungseinrichtungen wie z.B. eine Fotokoagulationsvorrichtung
verwendet zum Bestrahlen eines beeinträchtigten Abschnitts eines Augenhintergrunds
eines Patienten mit einem Behandlungslaserstrahl (im folgenden einfach
als "Behandlungsstrahl" bezeichnet), um
den beeinträchtigten
Abschnitt durch Hitze für
die Behandlung zu koagulieren. Beim Abstrahlen des Behandlungsstrahls
auf den Augenhintergrund wird eine solche Einrichtung von einem
Bediener bedient, der das Auge des Patienten mit einer Spaltlampe
beobachtet, um ein Zielen (Zielen) des Behandlungsstrahls auf eine
gewünschte
Stelle auf dem beeinträchtigten
Abschnitt durchzuführen
unter Verwendung eines Ziellaserstrahls (im folgenden einfach als "Zielstrahl" bezeichnet), der
koaxial zu dem Behandlungsstrahl gemacht wird. Wenn der Zielstrahl
und der Behandlungsstrahl verschiedene Farben (Wellenlängen) aufweisen,
was Brechungs- und
Dispersionsunterschiede aufgrund der Wellenlängenunterschiede bewirkt, kann
zwischen den Strahlen verschiedener Farben (Wellenlängen) möglicherweise
ein Unterschied in den Erreichungsbedingungen des Augenhintergrunds
auftreten. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es vorzuziehen, einen
Zielstrahl derselben Farbe wie die Farbe des Behandlungsstrahls
zu verwenden.
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In
der Laserbehandlungseinrichtung ist normalerweise in der Spaltlampe
ein Schutzfilter in einem optischen Pfad zur Beobachtung eingesetzt,
um den von dem Auge des Patienten und anderem reflektierten Behandlungsstrahl
abzuschneiden bzw. aufzufangen, um die Augen eines Bedieners während der
Abstrahlung des Behandlungsstrahls zu schützen. Wenn der Zielstrahl derselben
Farbe wie diejenige des Behandlungsstrahls verwendet wird, wird
der Zielstrahl dementsprechend ebenfalls durch das Schutzfilter
abgeschnitten bzw. abgefangen, so dass der Zielstrahl unsichtbar
wird. Demzufolge kann die Bestrahlungsstelle des Zielstrahls, nämlich des Behandlungsstrahls,
von dem Bediener während
der Abstrahlung des Behandlungsstrahls nicht visuell erkannt werden.
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Die
EP 0 624 422 A2 offenbart
eine Lasereinrichtung, die einen unsichtbaren Strahl für die Behandlung
verwendet und einen sichtbaren Strahl zum Zielen verwendet, um einen
Bestrahlungsort des Behandlungsstrahls zu überprüfen. Ein roter Zielstrahl wird
z.B. abgestrahlt, wenn der Behandlungsstrahl EIN ist, und ein grüner Zielstrahl
wird abgestrahlt, wenn der Behandlungsstrahl AUS ist, und die Einrichtung
informiert einen Benutzer über
den AN/AUS-Zustand des unsichtbaren Behandlungsstrahls.
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Die
EP 0 356 282 A1 offenbart
eine Lasereinrichtung, die einen sichtbaren Strahl für die Behandlung
verwendet und mit einer Behandlungsstrahlquelle versehen ist, die
abgeschwächt
werden kann, um vor der Behandlung als Zielstrahl verwendet zu werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände durchgeführt und
hat die Aufgabe, die obigen Probleme zu überwinden und eine Laserbehandlungseinrichtung
bereitzustellen, die es einem Bediener ermöglicht, eine Stelle einer Bestrahlung
mit einem Behandlungsstrahl während
der Abstrahlung auch dann zu erkennen, wenn ein Zielstrahl mit derselben
Farbe (Wellenlänge)
wie die des Behandlungsstrahls verwendet wird.
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Die
Aufgabe wird erfüllt
durch eine Laserbehandlungseinrichtung gemäß Anspruch 1. Weiterentwicklungen
der Erfindung sind jeweils in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden
Beschreibung dargestellt und teilweise sind sie aus der Beschreibung
nahegelegt oder können
durch das Praktizieren der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und
Vorteile der Erfindung können
verwirklicht und erreicht werden durch Instrumentalisierungen und
Kombinationen, die insbesondere in den angehängten Ansprüchen dargelegt sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in dieser Beschreibung eingegliedert sind und einen
Teil von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und
dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Ziele, Vorteile und
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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In
den Figuren ist
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Laserbehandlungseinrichtung
in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische Aufbauansicht eines optischen Systems der Einrichtung
in der Ausführungsform;
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3 ein
schematisches Blockdiagramm eines Hauptabschnitts eines Steuersystems
der Einrichtung in der Ausführungsform;
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4 ein
Flussdiagramm einer Bestrahlungssteuerung eines Zielstrahls; und
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5 eine
schematische Aufbauansicht einer Abwandlung eines Hauptabschnitts
des optischen Systems der Einrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Laserbehandlungseinrichtung,
die die vorliegende Erfindung ausführt, wird nun mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen gegeben.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Laserbehandlungseinrichtung
der vorliegenden Ausführungsform;
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2 ist
eine schematische Aufbauansicht eines optischen Systems der Einrichtung;
und 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Hauptabschnitts
eines Steuersystems der Einrichtung.
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Ziffer 1 ist
eine Haupteinheit der Laserbehandlungseinrichtung. Ziffer 2 ist
eine Steuerkarte zum Eingeben von Einstellungen wie z.B. den Abstrahlbedingungen
eines Behandlungslaserstrahls (im folgenden einfach als "Behandlungsstrahl" bezeichnet) und
der Lichtmenge eines Ziellaserstrahls (im folgenden einfach als "Zielstrahl" bezeichnet), usw.
Ziffer 3 ist eine Spaltlampenzuführung, die intern mit einem
optischen Beleuchtungssystem 40 und einem optischen Beobachtungssystem 50 versehen
ist. Die Spaltlampenzuführung 3 ist
an ihrem Kopf mit einem Abstrahlbereich 3a versehen, der
ein optisches Abstrahlsystem 30 enthält zum Liefern des Behandlungsstrahls
und des Zielstrahls von der Haupteinheit 1 zum Bestrahlen
eines Auges eines Patienten. Ziffer 4 ist ein optisches
Faserkabel zum Liefern des Behandlungsstrahls und des Zielstrahls von
der Haupteinheit 1 zu dem Abstrahlabschnitt 3a. Ziffer 5 ist
ein mehradriges Kabel, das zum Übertragen/Empfangen
von Signalen unterschiedlicher Arten zwischen der Spaltlampenzuführung 3 und
der Haupteinheit 1 verwendet wird. Ziffer 6 ist
ein Fußschalter
zum Erzeugen eines Triggersignals zum Starten des Abstrahlens des
Laserstrahls. Ziffer 7 ist ein Steuerhebel (Joystick) zum
Bewegen der Spaltlampenzuführung 3 auf
einem Tisch auf einem Grundgestell 8.
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Ziffer 10 ist
eine Laserquelle, die den Behandlungsstrahl aussendet. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird ein Nd:YAG-Laser,
der bei einer Grundwellenlänge
von 1.064 nm schwingen kann, zum Erzeugen eines grünen Lichts
von 532 nm (linear polarisiertes Licht) verwendet, was das Doppelte der
Grundwellenlänge
ist. Ziffer 11 ist ein Strahlteiler zum Übertragen
des größten Anteils
des Laserstrahls von der Laserquelle 10, während ein
Teil davon reflektiert wird. Der von dem Strahlteiler 11 reflektierte
Behandlungsstrahl fällt
durch eine Diffusionsplatte 12 auf einen Leistungssensor 13.
Der Leistungssensor 13 erfasst die Ausgangsleistung des von
der Laserquelle 10 ausgestrahlten Behandlungsstrahls.
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Ziffer 14 ist
ein Filter, um die Leistung des von der Laserquelle 10 abgestrahlten
grünen
Lichts (Behandlungsstrahl) größtenteils
zu dämpfen,
so dass das gedämpfte
Licht als Zielstrahl mit derselben Farbe (Wellenlänge) verwendet
wird (im folgenden als "Zielstrahl
derselben Farbe" bezeichnet)
wie die des Behandlungsstrahls. Wenn das Filter 14 durch eine
Filterantriebsvorrichtung 14b aus dem optischen Pfad herausbewegt
wird, wird das von der Laserquelle 10 abgestrahlte grüne Licht
(Behandlungsstrahl) ohne Dämpfung
als Behandlungsstrahl verwendet. Es sei angemerkt, dass ein Sensor 14a den
offe nen/geschlossenen Zustand (Einsetzen/Zurückziehen) des Filters 14 erfasst.
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Ziffer 18 ist
eine Laserquelle, die einen Zielstrahl abstrahlt. In der vorliegenden
Ausführungsform ist
die Laserquelle 18 eine Laserdiode, die ein rotes Licht
mit einer Wellenlänge
von 630 nm abstrahlen kann. Es sei angemerkt, dass der Zielstrahl
nicht auf das rote Licht mit 630 nm beschränkt ist. Jedes Licht kann verwendet
werden, wenn es sich nur in seiner Farbe (Wellenlänge) von
dem von der Laserquelle 10 abgestrahlten Behandlungsstrahl
unterscheidet und durch ein (später
erwähntes)
Bedienerschutzfilter 57, das in dem optischen Beobachtungssystem 50 angeordnet
ist, nicht abgefangen wird. Der Zielstrahl (im folgenden als "Zielstrahl anderer
Farbe" bezeichnet), der
von der Laserquelle 18 abgestrahlt wird, läuft durch
eine Kollimatorlinse 19 und wird durch einen dichroitischen
Spiegel 20 koaxial zu dem Behandlungsstrahl gemacht.
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Ziffer 21 ist
ein Sicherheitsverschluss, der durch eine Verschlussantriebsvorrichtung 21b in
den optischen Pfad eingesetzt oder aus ihm herausgezogen wird. Der
Zustand offen / geschlossen (Einsetzen/Zurückziehen) dieses Verschlusses 21 wird
von einem Sensor 21a erfasst. Ziffer 22 ist eine
Kondensorlinse zum Verdichten des Behandlungsstrahls und des Zielstrahls
in ein Eintrittsende 4a der Faser 4. Die Laserstrahlen
werden durch die Faser 4 zu dem optischen Abstrahlsystem 30 der
Spaltlampenzuführung 3 geführt.
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Das
optische Abstrahlsystem 30 ist aufgebaut aus einer Kollimatorlinse 31,
einer Gruppe von Linsen variabler Vergrößerung 32, einer Objektivlinse 33 und
einem angetriebenen Spiegel 34. Die Linse variabler Vergrößerung 32 wird
durch das Drehen eines nicht gezeigten Knopfes. entlang der optischen Achse
bewegt, um dadurch jeden Fleckdurchmesser des Laserstrahls zu ändern. Der
angetriebene Spiegel 34 kann seinen Reflektions winkel unter
der Steuerung einer nicht dargestellten Schwenkvorrichtung durch
den Bediener frei ändern.
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Das
optische Beleuchtungssystem 40 ist versehen mit einer Lichtquelle 41,
die ein sichtbares Beleuchtungslicht abstrahlt, einer Kondensorlinse 42, einer
variablen Kreisblende 43, einer variablen Spaltplatte 44,
einem Filter 45, einer Projektionslinse 46, einer
Korrekturlinse 47 und Teilerspiegeln 48a und 48b.
Die Blende 43 und die Spaltplatte 44 werden verwendet,
um die Höhe
und Breite des Beleuchtungslichts festzulegen, um einen Lichtfluss
in einer Spaltform zu bilden. Ziffer 49 ist eine Kontaktlinse
zur Laserbehandlung, die bei der Behandlung auf ein Patientenauge
E aufgesetzt ist.
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Das
optische Beobachtungssystem 50 ist aufgebaut aus einer
Objektivlinse 51, die gemeinsam für einen linken und einen rechten
optischen Beobachtungspfad verwendet wird, und zwei Sätzen, von denen
jeder eine Gruppe von Linsen variabler Vergrößerung, eine Bildformungslinse 53,
ein Aufrichtprisma 54, eine Sehfeldblende 55,
eine Gruppe von Okularlinsen 56 sowie ein Schutzfilter 57 enthält, das zum
Schützen
der Augen des Bedieners vor dem durch das Auge E des Patienten und
die Kontaktlinse 49 reflektierten Behandlungsstrahl verwendet
wird. Jeder Satz von Komponenten 52–57 ist jeweils für den rechten
und den linken optischen Pfad bereitgestellt.
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Als
Schutzfilter 57 gibt es z.B. einen festen Typ, der immer
in den optischen Beobachtungspfad eingesetzt ist, einen handbetriebenen
Typ, der manuell in den optischen Beobachtungspfad eingesetzt oder
aus ihm herausgezogen wird, und einen elektrisch betriebenen Typ,
der automatisch als Reaktion auf das Triggersignal von dem Fußschalter 6 in
den optischen Pfad eingesetzt oder aus ihm herausgezogen wird. In
der vorliegenden Erfindung ist das Schutzfilter 57 von
einem elektrisch betriebenen Typ, das durch eine Filterantriebsvorrichtung 61,
die ein Filterbewegungsmittel der vorliegenden Erfindung ist, au tomatisch
in den optischen Beobachtungspfad eingesetzt oder aus ihm herausgezogen
wird. Die Schutzfilter 57 sind während der Beobachtung des Auges
E außerhalb
des jeweiligen optischen Beobachtungspfades untergebracht. Bei Empfang
des Triggersignals von dem als Trigger der Behandlungsstrahlabstrahlung
wirkenden Fußschalters 6 treibt
ein Controller 60 die Filterantriebsvorrichtung 61 dazu, die
Schutzfilter 57 in die jeweiligen optischen Pfade einzusetzen.
Alternativ kann ein Schalter zum Einsetzen oder Zurückziehen
der Schutzfilter 57 bereitgestellt sein. In diesem Fall
wird die Filterantriebsvorrichtung 61 als Reaktion auf
das Signal von dem Schalter getrieben.
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Mit
Bezug auf 4 wird nun der Betrieb der wie
oben beschrieben aufgebauten Einrichtung beschrieben.
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Beim
Einschalten der Haupteinheit bestimmt der Controller 60 den
Typ eines Einsetz/Rückzug-Antriebsmechanismus
des Schutzfilters 57 aus dem festen Typ, dem handbetriebenen
Typ und dem elektrisch betriebenen Typ unter einem Identifizierungssignal
von der Seite der Spaltlampenzuführung 3 aus. In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Schutzfilter 57 von dem elektrisch betriebenen
Typ.
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Vor
dem Ausführen
der Laserbehandlung drückt
der Bediener einen Zielschalter 2a, der auf der Steuerkarte 2 bereitgestellt
ist, um den Zielstrahl bereitzustellen, und beobachtet den Hintergrund
des Auges E durch das optische Beobachtungssystem 50, wobei
das Auge E durch das Beleuchtungslicht von dem optischen Beleuchtungssystem 40 beleuchtet
wird. Da das Schutzfilter 57 in der vorliegenden Ausführungsform
einen elektrisch getriebenen Mechanismus aufweist, urteilt der Controller 60 dabei, dass
der Zielstrahl derselben Farbe abgestrahlt werden soll. Der Controller 60 treibt
daher die Laserquelle 10 dazu, den Behandlungsstrahl auszusenden, wobei
der Behandlungsstrahl durch das Filter 14 geleitet wird.
Durch das Leiten des Behandlungsstrahls durch das Filter 14 wird
die Ausgangsleistung des Behandlungsstrahls auf etwa 1/100 bis 1/1.000
einer Standardleistung verringert. Der leistungsgedämpfte Behandlungsstrahl
wird als Zielstrahl verwendet. Somit kann der Zielstrahl mit derselben
Farbe (Wellenlänge)
wie die des Behandlungsstrahls bereitgestellt werden. Wenn der Zielstrahl
derselben Farbe so abgestrahlt wird, steuert der Controller 60 die
Verschlussantriebsvorrichtung 21b dazu, den Verschluss 21 aus
dem optischen Pfad herauszubewegen.
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Der
Bediener beobachtet den Behandlungsstrahl derselben Farbe, der auf
den Augenhintergrund aufgebracht wird, und steuert den Steuerhebel 7 und
die (nicht dargestellte) Schwenkvorrichtung, um das Zielen (Ausrichten)
auf den beeinträchtigten Abschnitt
durchzuführen.
Dann gibt der Bediener mit den Schaltern auf der Steuerkarte 2 die
Bestrahlungsbedingungen einschließlich der Bestrahlungsleistung
und der Bestrahlungszeit des Behandlungsstrahls ein. Es sei angemerkt,
dass die Bestrahlungsbedingungen im voraus eingestellt sein können.
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Nach
der Vorbereitung für
die Abstrahlung des Behandlungsstrahls bedient der Bediener den Manipulator,
um das Zielen unter Verwendung des Zielstrahls derselben Farbe fein
auf den beeinträchtigten
Abschnitt einstellen zu können.
Nach Abschluss des Zielens drückt
der Bediener den Fußschalter 6 herunter,
wodurch die Abstrahlung des Behandlungsstrahls begonnen wird.
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Beim
Empfangen des Triggersignals von dem Fußschalter 6 bewirkt
der Controller 60, dass die Laserquelle 18 den
Zielstrahl der anderen Farbe abstrahlt, und es treibt gleichzeitig
das Filterantriebsmittel 61 dazu das Schutzfilter 57 in
die jeweiligen optischen Pfade einzusetzen. Dann steuert der Controller 60 die
Laserquelle 10 zum Aussenden des Behandlungsstrahls mit
der vorbestimmten Abstrahlleistung, die unter Verwendung der Steuerkarte 2 eingestellt
ist. Wenn der Sensor 13 die vorbestimmte Abstrahlleistung
erfasst, bewegt der Controller 16 das Filter 14 aus
dem optischen Pfad hinaus.
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Der
Behandlungsstrahl und der Zielstrahl anderer Farbe werden durch
die Faser 4 und das optische Bestrahlungssystem 30 zu
dem beeinträchtigten
Abschnitt des Auges E geführt
und bestrahlen es dann. Da dieser Zielstrahl eine andere Farbe als
der Behandlungsstrahl hat, kann der Bediener den Zielstrahl sicher
erkennen, auch wenn das Schutzfilter 57 in dem optischen
Beobachtungspfad eingesetzt ist (d.h. auch während der Abstrahlung des Behandlungsstrahls).
Dementsprechend kann der Bediener auch die Bestrahlungsstelle des
Behandlungsstrahls erkennen.
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In
der obigen Erläuterung
wird der AN/AUS-Zustand des Fußschalters 6 zum
Schalten zwischen dem Zielstrahl derselben Farbe und dem Zielstrahl
anderer Farbe verwendet. Alternativ kann wie in 5 dargestellt
ein Sensor 57a bereitgestellt sein zum Erfassen des Einsetzens/Rückziehens
des Schutzfilters 57 in den/aus dem optischen Beobachtungspfad.
In diesem Fall wird das Schalten zwischen den Zielstrahlen verschiedener
Farbe auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses des Sensors 57a durchgeführt.
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Das
elektrisch betriebene Schutzfilter 57 ist in der vorliegenden
Ausführungsform
in dem optischen Beobachtungssystem 50 der Spaltlampenzuführung 3 bereitgestellt.
Anstelle des elektrisch betriebenen Typs können jedoch Fälle auftreten,
in denen das Filter 57 eines festen oder handbetriebenen Typs
in einer Laserbehandlungseinrichtung verwendet wird, die so aufgebaut
ist, dass der Abstrahlbereich 3a in einer existierenden
Spaltlampe oder einem binokularen Bildumkehrspiegel eingesetzt ist, der
zur Zeit der Verwendung an dem Kopf des Bedieners befestigt ist.
Bei dieser Verwendung der Vorrichtung (des Bildumkehrspiegels oder
der Spaltlampe) kann der Typ des Einsetz/Rückzugsmechanismus des Schutzfilters 57 im
voraus durch das Filteridentifizierungssignal festgelegt werden.
Im Fall des festen oder handbetriebenen Typs arbeitet der Controller 60 daher
so, dass er von Anfang an anstelle des Zielstrahls derselben den
Zielstrahl der anderen Farbe abstrahlt (s. 4). Auch
wenn das Schutzfilter während
der Beobachtung sowie während
der Behandlungsstrahlabstrahlung in den optischen Beobachtungspfad
eingesetzt ist, ermöglicht
es der Zielstrahl der anderen Farbe, der von dem Schutzfilter 57 nicht abgefangen
wird, dem Bediener, die Bestrahlungsstelle des Zielstrahls zu erkennen.
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Es
sei angemerkt, dass in dem Fall des handbetriebenen Typs der in 5 gezeigte
Sensor 57a verwendet werden kann, um das Einsetzen/Zurückziehen
bzw. die Anwesenheit/Abwesenheit des Schutzfilters 57 zu
erkennen. In diesem Fall wird zu dem Zeitpunkt, in dem das Schutzfilter 57 in
den optischen Pfad eingesetzt wird, das Schalten von dem Zielstrahl
derselben Farbe zu dem Zielstrahl der anderen Farbe ausgeführt.
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Das
Schalten von dem Abstrahlen des Zielstrahls derselben Farbe zu dem
Abstrahlen der anderen Farbe ist nicht auf die obigen Weisen beschränkt. Ein
spezieller Schalter zum Schalten zwischen den Zielstrahlen kann
in der Haupteinheit 1 bereitgestellt sein, wodurch das
Schalten entsprechend dem eigenen Urteil des Bedieners ermöglicht wird.
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In
der obigen Ausführungsform
wird der Zielstrahl derselben Farbe als Ergebnis der Dämpfung der
Leistung des von einer einzelnen Laserquelle abgestrahlten Behandlungsstrahls
erzeugt. Alternativ kann die Vorrichtung zusätzlich mit einer Laserquelle versehen
sein, die speziell für
das Abstrahlen eines Zielstrahls mit ungefähr derselben Farbe (Wellenlänge) wie
die des Behandlungsstrahls entworfen sein.
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Wie
oben beschrieben ist die Laserbehandlungseinrichtung in der vorliegenden
Ausführungsform
so angeordnet, dass sie in geeigneter Weise den Zielstrahl derselben
Farbe (Wellenlänge)
wie die für
die Behandlung und den anderen Zielstrahl mit der anderen Farbe
verwendet. Dementsprechend kann das Zielen unter Verwendung des
Zielstrahls mit etwa derselben Farbe wie die des Behandlungsstrahls
bei der Beobachtung durchgeführt
werden (bei Nichtverwenden des Schutzfilters 57). Die Bestrahlungsstelle
des Behandlungsstrahls kann auch während der Abstrahlung des Behandlungsstrahls erkannt
werden (während
der Verwendung des Schutzfilters 57).
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Die
vorige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde
zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung vorgelegt. Es ist
nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend ist oder die Erfindung
auf die genaue offenbarte Form einschränkt, und Abwandlungen und Veränderungen sind
möglich
im Licht der obigen Lehre oder können aus
dem Praktizieren der Erfindung gewonnen werden. Die Ausführungsform,
die gewählt
und beschrieben wurde, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendung zu erläutern,
um es einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in zahlreichen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Abwandlungen zu verwenden, wie sie für die betrachtete besondere
Verwendung geeignet sind. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der
Erfindung durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.