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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laserbehandlungsgerät zum Bestrahlen
eines betroffenen Teiles eines Patienten mit einem Behandlungslaserstrahl
zum Behandeln des betroffenen Teiles.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Als
Laserbehandlungsgerät
gibt es zum Beispiel ein ophtalmologisches Photokoagulationsgerät, eine
Vorrichtung für
plastische Chirurgie zum Entfernen von Flecken und Falten und ein
Enthaarungsgerät.
Diese Geräte
sind so aufgebaut, dass sie zwei Zustände aufweisen: einen Bestrahlungsvorbereitungsbeendigungszustand,
in dem die Ausstrahlung eines Behandlungslasterstrahles (hier im
Folgenden einfach als „Laserbestrahlung" bezeichnet) als
Reaktion auf ein Laserbestrahlungsanweisungssignal (ein Triggersignal)
freigegeben wird, welcher als ein FERTIG-Modus bezeichnet wird,
und einen Wartezustand, in dem die Laserausstrahlung gesperrt ist, selbst
wenn das Bestrahlungsanweisungssignal eingegeben wird, was als ein
BEREITSCHAFTS-Modus bezeichnet wird. Die Auswahl zwischen den zwei Modi
wird durch Schalter (Tasten) auf einer Steuertafel des Gerätes durchgeführt. Ein
Operateur betätigt nach
Bestätigung,
dass die Vorbereitung für
die Laserbestrahlung beendet ist, eine geeignete Taste zum Versetzen
des Gerätes
in den FERTIG-Modus und startet die Laserbestrahlung.
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Wenn
jedoch der Operateur z. B. seinen Platz verlässt, während das Gerät in dem
FERTIG-Modus versetzt bleibt, kann ein Dritter versehentlich oder
fehlerhafterweise das Bestrahlungsanweisungssignal eingeben, wodurch
eine unerwünschte
Laserbestrahlung durchgeführt
wird. Es mag auch einen Fall geben, in dem der Operateur selbst
unabsichtlich die Laserbestrahlung ausführt, zum Beispiel gibt der
Operateur das Bestrahlungsanweisungssignal mit einem entsprechenden
Schalter oder einer Taste ein, obwohl er nicht das betroffene Teil
beobachtet oder vor der Beendigung der Vorbereitung für die Bestrahlung.
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Aus
der
EP 0 624 422 A2 kann
ein Laserbehandlungsgerät
zum Bestrahlen eines betroffenen Teiles eines Patienten mit einem
Behandlungslaserstrahl zum Behandeln des betroffenen Teiles nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 entnommen werden. Das Gerät enthält eine
Beleuchtungsquelle zum Vorsehen eines sichtbaren Zustandsstrahles
durch Mittel zum Transportieren des Laserstrahles zu dem Ziel. Schaltmittel
sind zum Schalten des Lasers zwischen einem erregten und einem nicht
erregten Zustand vorgesehen und schalten folglich den Zustandsstrahl
zwischen verschiedenen Zuständen, wobei
einer mit jedem der Zustände
des Lasers verknüpft
ist. Ein Handgerät
enthält
eine Linseneinheit mit einer Linse zum Fokussieren eines Laserstrahles und
einer Röhre,
durch die der Laserstrahl austritt. Das entfernte Ende der Röhre enthält eine
vergrößerte Kontaktoberfläche zum
Kontaktieren des Gebietes des Patienten, das von dem Laserstrahl
getroffen wird.
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Aus
dem US-Patent 4,422,457 kann ein Laserbehandlungsgerät entnommen
werden, das mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen ist, die Laserstrahlen
daran hindert, unnötigerweise
auf Gewebe des Patienten projiziert zu werden. Der Operateur benutzt
ein Okular für
die Behandlung. Wenn der Operateur sich dem Okular nähert und
in einem vorbestimmten Abstand davon ist, entfernt dann die Sicherheitsvorrichtung
einen Spiegel aus dem Pfad der Laserstrahlen, wodurch die Laserstrahlen
in die Lage gesetzt werden, in eine Lasermesserprobe gebracht zu
werden, wenn ein Fußschalter
geschlossen wird. Aus diesem Grund ist ein Infrarotstrahldetektor
in dem Okular vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf die obigen Umstände gemacht
worden und weist als eine Aufgabe auf, die obigen Probleme zu überwinden
und ein Laserbehandlungsgerät
vorzusehen, das fehlerhaftes Ausstrahlen eines Behandlungslaserstrahles
verhindern kann.
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der Beschreibung
angegeben, die folgt, und sind zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich,
oder können
durch Ausführen der
Erfindung erkannt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung
können
realisiert werden und erzielt werden mittels der Instrumente und
Kombinationen, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angegeben sind.
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Zum
Erzielen des Zweckes der Erfindung ist ein Laserbehandlungsgerät zum Bestrahlen
eines betroffenen Teiles eines Patienten mit einem Behandlungslaserstrahl
zum Behandeln des betroffenen Teiles vorgesehen, wie es in Anspruch
1 definiert ist.
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Weitere
Ausgestaltungen des Gerätes
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, die in diese Beschreibung eingefügt werden
und einen Teil dieser Beschreibung darstellen, stellen eine Ausführungsform
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der
Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
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In
den Zeichnungen
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Laserphotokoagulationsgerätes in einer
ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches strukturelles Gerät eines optischen Systems und
eines Steuersystems des Laserphotokoagulationsgerätes;
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Joysticks, der mit einem Sensor
versehen ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Laserenthaarungsgerätes in einer
zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine schematische Schnittansicht eines Bewegungsmechanismus einer
Spaltlampenlieferung in der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen eines Laserbehandlungsgerätes, das
die vorliegende Er findung ausführt,
wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben.
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In
der ersten Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein Laserphotokoagulationsgerät angewendet,
das für
ophtalmische Behandlung benutzt wird. 1 ist eine
schematische perspektivische Ansicht des Laserphotokoagulationsgerätes in der
ersten Ausführungsform. 2 ist
eine schematische strukturelle Ansicht eines optischen Systemes
und eines Steuersystemes des Gerätes.
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Bezugszeichen 1 ist
eine Haupteinheit des Gerätes.
Bezugszeichen 2 ist eine Steuertafel, die zum Eingeben
von Bestrahlungsbedingungen wie Lichtmenge und anderes des Behandlungslaserstrahles
(hier im Folgenden einfach als ein Behandlungsstrahl bezeichnet)
und eines Ziellaserstrahles (hier im Folgenden einfach als ein Zielstrahl
bezeichnet) benutzt wird. Die Steuertafel 2 ist mit einem
Modusänderungsschalter 2a zum
Schalten zwischen einem Laserbestrahlungsfreigabezustand (ein Vorbereitungsbeendigungszustand
oder ein FERTIG-Modus), in dem das Ausstrahlen des Behandlungsstrahles
(Laserbestrahlung) freigegeben ist, und einem Laserbestrahlungssperrzustand
(ein Wartezustand oder BEREITSCHAFTS-Modus) versehen. Bezugszeichen 3 ist
eine Spaltlampenlieferung mit zweiäugigen Okularen 3a,
durch die ein Operateur ein Auge E eines Patienten beobachten kann.
Die Spaltlampenlieferung 3 ist intern mit einem optischen
Bestrahlungssystem 30, einem optischen Beleuchtungssystem 40 und
einem optischen Beobachtungssystem 50 versehen.
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Bezugszeichen 4 ist
ein optisches Faserkabel zum Liefern des Behandlungsstrahles und
des Zielstrahles von der Haupteinheit 1 zu der Spaltlampenlieferung 3.
Bezugszeichen 5 ist ein Fuß schalter zum Erzeugen eines
Laserbestrahlungsanweisungssignales (ein Triggersignal), wenn er
von dem Operateur niedergedrückt
wird. Bezugszeichen 6 ist ein Joystick, der in einem Basisteil 3b der
Spaltlampenlieferung 3 vorgesehen ist. Dieser Joystick 6 wird zum
Bewegen der Spaltlampenlieferung 3 auf einem Tisch auf
einem Basisständer 7 betätigt. Der
Bewegungsmechanismus, der den Joystick 6 benutzt, wird später erläutert.
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Bezugszeichen 10 ist
eine Laserquelle, die den Behandlungsstrahl emittiert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird ein Nd:YAG-Laser, der bei einer Fundamentalwellenlänge von
1064 nm oszillieren kann, als die Laserquelle 10 zum Erzeugen
eines grünen
Lichtes von 532 nm (linearpolarisiertes Licht) benutzt, das die
Fundamentalwellenlänge
verdoppelt. Bezugszeichen 11 ist ein Strahlenteiler zum Übertragen
des größten Teiles
des Behandlungsstrahles, der von der Laserquelle 10 emittiert
ist, während
ein Teil davon zu einer Diffusorplatte 12 reflektiert wird.
Der reflektierte Teil des Behandlungsstrahles durch den Strahlenteiler 11 fällt auf
einen Leistungssensor 13 durch die Diffusorplatte 12 auf.
Der Leistungssensor 13 erfaßt die Ausgangsleistung des Behandlungsstrahles,
der von der Laserquelle 10 emittiert wird.
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Bezugszeichen 14 ist
ein erster Sicherheitsverschluß,
der zurückziehbar
in einem optischen Pfad des Behandlungssstrahles vorgesehen ist,
der von der Laserquelle 10 emittiert wird. Wenn der Fußschalter 5 niedergedrückt wird,
empfängt
die Steuerung 60 das Bestrahlungsanweisungssignal von dem Fußschalter 5 und
treibt eine Verschlußbewegungseinheit 14a zum
Zurückziehen
des ersten Verschlusses 14 aus dem optischen Pfad, wodurch
der Durchgang des Behandlungsstrahles erlaubt wird. In einem Beispiel
des Auftretens eines unnormalen Fal les, wird andererseits der erste
Verschluß 14 in
den optischen Pfad zum Unterbrechen des Behandlungsstrahles eingeführt. Die
Einzelheiten davon werden später
erwähnt.
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Bezugszeichen 16 ist
eine Laserquelle, die den Zielstrahl emittiert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Laserquelle eine Diode, die rotes Licht mit einer Wellenlänge von
630 nm emittieren kann. Der von der Laserquelle 16 emittierte
Zielstrahl geht durch eine Kollimatorlinse 17 und wird
zu dem Behandlungsstrahl durch einen dichroitischen Spiegel 15 koaxial
gemacht.
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Bezugszeichen 18 ist
ein zweiter Sicherheitsverschluß,
der in den optischen Pfad eingeführt oder
daraus zurückgezogen
wird durch eine Verschlußbewegungseinheit 18a.
Bezugszeichen 19 ist eine Kondensatorlinse, die die Laserstrahlen
in ein Eingangsende 4a der Faser 4 sammelt. Die
Laserstrahlen werden dann durch die Faser 4 in das optische
Bestrahlungssystem 30 der Spaltlampenlieferung 3 geliefert.
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Das
optischen Bestrahlungssystem 30 ist aus einer Kollimatorlinse 31,
einer Gruppe von Linsen 32 variabler Vergrößerung,
einer Objektivlinse 33 und einem angetriebenen Spiegel 34 aufgebaut.
Die Linsen 32 variabler Vergrößerung werden entlang der optischen
Achse durch das Drehen eines nichtgezeigten Knopfes bewegt, wodurch
jeder Fleckdurchmesser der Laserstrahlen geändert wird. Der angetriebene
Spiegel 34 kann frei seinen Reflektionswinkel mit der Steuerung
eines Manipulators, nicht gezeigt, durch den Operateur ändern. Das
optische Beleuchtungssystem 40 ist mit einer Lichtquelle 41,
die ein sichtbares Beleuchtungslicht emittiert, einer Kondensatorlinse 42,
einer variablen kreisförmigen
Blende 43, einer variablen Spaltplatte 44, einer Projektionslinse 45,
Teilungsspie geln 46a und 46b und einer Korrekturlinse 47 versehen.
Die Blende 43 und die Spaltplatte 44 werden zum
Bestimmen der Höhe
und der Breite des Beleuchtungslichtes benutzt zum Bilden eines
Lichtflusses in einer Spaltform. Bezugszeichen 48 ist eine
Kontaktlinse für
Laserbehandlung, die auf das Auge E eines Patienten gesetzt wird.
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Das
optische Beobachtungssystem 50 ist aus einer Objektivlinse 51,
die gemeinsam zwischen einem rechten und einem linken optischen
Beobachtungspfad benutzt wird, und zwei Sätzen aufgebaut, von denen jeder
eine Gruppe von Linsen 52 variabler Verstärkung, einen
Schutzfilter 53 zum Schützen
der Augen des Operateurs, eine Gruppe von Aufrechtprismen 54,
eine Feldblende 55, einer Gruppe von Okularlinsen 56 enthält. Jeder
der Satz von Komponenten 52 bis 56 ist in dem
rechten bzw. linken optischen Pfad vorgesehen. Der Beobachter kann
das Auge E durch das so aufgebaute optische Beobachtungssystem 50 beobachten,
indem er durch das zweiäugige
Okular 3a blickt.
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Gemäß einem
Beispiel, das nicht die Erfindung darstellt, ist mindestens eines
der beiden Okulare 3a mit einem Photosensor 57 versehen
zum Erfassen, ob der Operateur das Auge E beobachtet, ob nämlich der
Operateur in einem vorbestimmten Zustand zum Freigeben der Laserbestrahlung
vorgesehen ist. Der Photosensor 57 ist aus einem Infrarotemitter
und einem Photoempfänger
aufgebaut. Wenn die Augen oder das Gesicht des Operateurs nahe innerhalb
eines vorbestimmten Abstandes von dem Photosensor 57 kommen,
wird ein Infrarotlicht, das von dem Emitter emittiert wird, von
dem Gesicht des Operateurs reflektiert und von dem Photoempfänger empfangen,
wodurch ein Erfassungssignal erzeugt wird, das darstellt, daß der Operateur
das zu behandelnde Auge E beobachtet. Es sei angemerkt, daß der Photosensor 57 von
einer Art sein kann, die die Lichtmenge erfaßt.
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Die
Steuerung 60 steuert die Laserquellen 10 und 16,
die Verschlußbewegungseinheiten 14a und 18a,
die Lichtquelle 41 und anderes gemäß den Bestrahlungsbedingungen
und des Modus, der mit der Steuertafel 2 eingestellt ist,
des Vorhandenseins/der Abwesenheit des Bestrahlungsanweisungsbefehles
von dem Fußschalter 5,
des Vorhandenseins/der Abwesenheit des Erfassungssignalen von dem
Photosensor 57 und anderem.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht des Mechanismus des Bewegens der
Spaltlampenlieferung 3. Eine Achse 25 ist drehbar
in ein Durchgangsloch 21a des Basisteiles 3b der
Spaltlampenlieferung 3 eingeführt, so daß das Basisteil 3b in
einer axialen Richtung der Achse 25 gleiten kann. Das Gleiten
des Basisteiles 3b und die Drehung der Achse 25 werden
mittels eines nicht gezeigten Lagers erleichtert. Zahnräder 26R, 26L sind
an beiden Enden der Achse 25 angebracht und greifen in
ein Paar von Schienen 27R, 27L ein. Diese Schienen 27R, 27L sind
mit einer Zahnstange gebildet und auf den Tisch des Basisständers 7 parallel
zueinander und in einer rechtwinkligen Richtung zu dem Zeichnungsblatt
von 5 ausgelegt. Mit solch einem Aufbau werden, wenn
der Joystick 6 betätigt
wird, zum Ausüben
einer Kraft auf das Basisteil 3b in einer Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
(d.h. in einer Längsrichtung
der Schienen 27R, 27L) die an der Achse 25 befestigten
Zahnräder 26R, 26L in
Eingriff mit den Schienen 27R, 27L gedreht, wodurch
es möglich
gemacht wird, das Basisteil 3b in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
zu bewegen. Alternativ gleitet, wenn der Joystick 6 betätigt wird
zum Ausüben
einer Kraft auf das Basisteil 3b in einer Rechts-/Linksrichtung
(d.h. der axialen Richtung der Achse 25), das Basisteil 3b auf
der Achse 25 in der Richtung, die durch einen Pfeil C in 5 bezeichnet
ist. Folglich ermöglicht
der obige Bewegungsmechanismus die Bewegung der Spaltlampenlieferung,
die auf dem Basisteil 3b angebracht ist, in der Vorwärts-/Rückwärts- und
Rechts-/Linksrichtung auf
dem Tisch des Basisständers 7.
Es ist anzumerken, daß der
Joystick 6 mit einem Tragmechanismus (nicht gezeigt) versehen
ist, der die Oberfläche
des Tisches zum horizontalen bewegbaren Lagern der Haupteinheit 1 auf
dem Tisch kontaktiert. Bezugszeichen 28R, 28L sind
Abdeckungen, die die Schienen 27R, 27L entlang
ihrer gesamten Länge
zum Schützen
der Zahnräder 26R, 26L abdecken,
die auf die Schienen 27R, 27L gesetzt sind.
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Der
Betrieb des Laserphotokoagulationsgerätes mit dem obigen Aufbau wird
unten erläutert. Wenn
der Operateur oder Assistent die Leistung des Gerätes einschaltet,
führt die
Steuerung 60 eine Selbstprüfung (Selbstdiagnose) des Gerätes durch und
fährt hoch,
wobei der BEREITSCHAFTS-Modus hergestellt wird. Dann beobachtet
der Operateur den Fundus des Auges E durch die Okulare 3a (das
optische Beobachtungssystem 50), wobei das Auge E mit Beleuchtungslicht
von dem optischen Beleuchtungssystem 40 erleuchtet wird.
Der Operateur betätigt
die Steuertafel 2 zum Emittieren des Zielstrahles. Nach
Empfangen einer Anweisung der Zielstrahlbestrahlung bewirkt die
Steuerung 60, daß die
Laserquelle 16 den Zielstrahl emittiert und simultan die Verschlußbewegungseinheit 18a antreibt
zum Bewegen des zweiten Verschlusses 18 aus dem optischen Pfad.
Während
er den Zielstrahl, der den Augenfundus bestrahlt, beobachtet, betätigt der
Operateur auch den Joystick 6 und einen Manipulator, nicht
gezeigt, zum Durchführen
des Visierens (Ausrichtung) in Bezug auf den betroffenen Teil. Mit
verschiedenen Schaltern auf der Steuertafel 2 gibt der
Operateur die Bestrahlungsbedingungen wie die Bestrahlungsleistung und
die Bestrahlungszeit des Behandlungsstrahles ein. Alternativ können diese
Bestrahlungsbedingungen zuvor eingestellt werden. Nach Beendigung
der Vorbereitung für
die Laserbestrahlung drückt
der Operateur den Schalter 2a zum Versetzen des Gerätes in den
FERTIG-Modus.
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Zu
dieser Zeit, wenn der Operateur durch die Okulare 3a schaut,
erfaßt
der Photosensor 57, daß der
Operateur beobachtet (in einem vorbestimmten Zustand zum Ermöglichen
der Laserbestrahlung), wobei er ein Erfassungssignal an die Steuerung 60 erzeugt.
In dem FERTIG-Modus, wenn die Steuerung 60 kontinuierlich
das Erfassungssignal von dem Photosensor 57 empfängt und
daneben das Bestrahlungsanweisungssignal von dem Fußschalter 5 empfängt, ist
sie tätig
zum Herausziehen des ersten Verschlusses 14 aus dem optischen
Pfad, wodurch die Laserbestrahlung ermöglicht wird. Der Behandlungsstrahl
wird durch das optische Laserliefersystem, das in der Haupteinheit 1 vorgesehen
ist, die optische Faser 4 und das optische Bestrahlungssystem 30 zu dem
Auge E geliefert, wodurch der betroffene Teil des Auges E bestrahlt
wird.
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Wenn
der Operateur seine Augen von den Okularen 3a nimmt, empfängt auf
der anderen Seite die Steuerung 60 kein Erfassungssignal
von dem Photosensor 57. Daher bestimmt die Steuerung 60, daß der Operateur
nicht beobachtet (in dem vorbestimmten Zustand des Freigebens der
Laserbestrahlung). Ohne das Erfassungssignal von dem Photosensor 57 in
dem FERTIG-Modus
sperrt die Steuerung 60 die Laserbestrahlung durch Halten
des ersten Verschlusses 14 in dem optischen Pfad, selbst wenn
das Bestrahlungsanweisungssignal von dem Fußschalter 5 eingegeben
wird. Mit anderen Worten, das Bestrahlungsanweisungssignal von dem
Fußschalter 5 wird
nur wirksam, wenn der Operateur durch die Okulare 3a schaut.
Wenn folglich die Au gen des Operateurs (Gesicht) von den Okularen 3a getrennt
sind, kann das Gerät
selbst in dem FERTIG-Modus die Laserbestrahlung sperren, wodurch die
Ausführung
der Laserbestrahlung verhindert wird, die aufgrund fehlerhafter
Tätigkeit
durch einen Dritten oder den Operateur selbst verursacht wird.
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In
der obigen Ausführungsform
wird das Erfassungssignal von dem Photosensor 57 zum Steuern
der Laserbestrahlung benutzt. Weiterhin kann das Erfassungssignal
von dem Photosensor 57 auch zum Steuern des Einschaltens/Ausschaltens
der Ziellaserquelle 16 und Beleuchtungslichtquelle 41 benutzt
werden. Wenn in diesem Fall die Steuerung 60 kein Erfassungssignal
während
einer vorbestimmten Zeit nach dem Einschalten des Gerätes oder nach
dem Empfang der Anweisung der Zielstrahlbestrahlung empfängt, werden
automatisch die Laserquelle 16 und die Lichtquelle 41 ausgeschaltet.
Alternativ werden, wenn das Erfassungssignal stoppt, während der
Operation erzeugt zu werden, die Quellen 16 und 41 ebenfalls
automatisch nach der Unterbrechung der Laserbestrahlung abgeschaltet.
Dann werden die Laserquelle 16 und die Lichtquelle 41 eingeschaltet
zu der Zeit, zu der der Operateur durch die Okulare 3a schaut.
Auf die obige Weise kann das unnötige
Erleuchten der Laserquelle 16 und der Lichtquelle 41 verhindert
werden, wodurch die Last für den
Patienten verringert wird und eine Verringerung des Leistungsverbrauches
und der Zunahme der Lebensdauer der Laserquelle 16 und
der Lichtquelle 41 erzielt werden. Weiterhin können die
Leistungsquellen (Stromversorgungen) des ganzen oder eines Teiles
des Gerätes
gemäß dem Erfassungssignal
von dem Photosensor 57 gesteuert werden.
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Der
Photosensor 57 ist in den Okularen 3a in der obigen
Ausführungsform
vorgesehen, er kann an jedem Abschnitt angeord net sein, den der
Operateur immer bei dem Ausführen
der Laserbestrahlung benutzt. Zum Beispiel kann ein Sensor 6a,
wie in 3 gezeigt ist, in dem Joystick 6 vorgesehen
sein, der für die
Ausrichtung des Gerätes
benutzt wird. In diesem Fall wird die Laserbestrahlung gesperrt,
wenn der Operateur nicht den Joystick 6 ergreift. Alternativ kann
ein Sensor in einem Sitz vorgesehen sein, auf dem der Operateur
sitzt.
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In
der obigen Ausführungsform
wird der Photosensor als eine Einrichtung zum Erfassen benutzt, ob
sich der Operateur in dem vorbestimmten Zustand in Bezug auf das
Gerät befindet,
zum Freigeben der Laserbestrahlung. Eine alternative Auslegung ist
die Benutzung eines Berührungssensors
oder eines Mikroschalters.
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Obwohl
die Laserbestrahlung durch den ersten Verschluß 14 gesperrt wird,
der in dem optischen Pfad angeordnet wird, kann sie durch den zweiten Verschluß 18 oder
durch die Steuerung der Laserquelle 10 selbst verboten
werden.
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Das
Laserbestrahlungsanweisungssignal wird mit dem Fußschalter 5 bei
der obigen Ausführungsform
eingegeben, aber es kann mit einem Triggerschalter eingegeben werden,
wenn der auf der Oberseite des Joysticks 6 vorgesehen ist.
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In
der obigen Ausführungsform
ist das Laserbehandlungsgerät
der vorliegenden Erfindung auf das ophtalmische Laserphotokoagulationsgerät angewendet,
das die Spaltlampe benutzt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht darauf begrenzt und kann in anderen spezifischen Formen ohne
Verlassen der wesentlichen Eigenschaften davon ausgeführt werden.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
des Laserbehandlungsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Bei
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf ein Laserenthaarungsgerät angewendet.
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In 4 wird
der von einer Laserquelle 120, die in einer Haupteinheit 100 des
Laserenthaarungsgerätes
vorgesehen ist, gelieferte Behandlungsstrahl in ein Handstück 103 durch
eine Faser 104 geliefert. In dem Handstück 103 ist ein Teil
eines optischen Bestrahlungssystemes 110 zum Bewirken,
daß der
Behandlungsstrahl ein betroffenes Teil eines Patienten scannt und
bestrahlt, vorgesehen. Dieser Teil des optischen Bestrahlungssystemes 110 kann
angeordnet sein nur zum Bestrahlen des betroffenen Teiles ohne Scannen.
Das Handstück 103 ist
an seinem Ende mit einer Glasplatte 111 versehen. Die Laserbestrahlung wird
durchgeführt,
wobei die Glasplatte 111 Kontakt mit der Haut des Patienten
herstellt. Das Handstück 103 ist
auch mit einem Berührungssensor 102 versehen,
der an einem Abschnitt des Handstückes 103 vorgesehen
ist, der von einer Operateurhand berührt wird, wenn der Operateur
das Handstück 103 mit
seiner Hand hält.
Dieser Berührungssensor 102 erfaßt, ob der
Operateur das Handstück 103 hält, mit
anderen Worten, ob der Operateur sich in einem vorbestimmten Zustand
befindet zum Freigeben der Laserbestrahlung.
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Nur
wenn ein FERTIG-Modus hergestellt ist durch die Berührung einer
Taste auf einer Steuertafel (Flüssigkristallberührungsfeld) 102 und
wenn daneben ein Erfassungssignal von dem Berührungssensor 112 kontinuierlich
zu einer Steuerung 130 eingegeben wird, wird ein Bestrahlungsanweisungssignal von
einem Fußschalter 106 als
effektiv bestimmt. Wenn der Operateur nicht das Handstück 103 hält, wird
die Laserbestrahlung nicht ausgeführt, selbst wenn das Bestrahlungsanweisungssignal
fehlerhafterweise eingegeben wird.
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In 4 bedeutet
das Bezugszeichen 121 einen Sicherheitsverschluß, das Bezugszeichen 121a eine
Verschlußbewegungseinheit,
das Bezugszeichen 122 einen dichroitischen Spiegel, das
Bezugszeichen 123 eine Laserquelle, die einen Zielstrahl
emittiert, das Bezugszeichen 124 eine Kollimatorlinse,
das Bezugszeichen 125 eine Kondensatorlinse und das Bezugszeichen 140 ein
Kommunikationskabel zum Übertragen/Empfangen
von Signalen zwischen der Haupteinheit 100 (der Steuerung 130) und
dem Handstück 103.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung fehlerhafte Ausstrahlung des Behandlungsstrahles verhindert
werden, wodurch der Leistungsverbrauch des Gerätes verringert wird.
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Die
vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung dargestellt worden.
Sie ist nicht gedacht als erschöpfend
oder zum Begrenzen der Erfindung auf die genaue offenbarte Form,
und Modifikationen und Variationen sind möglich im Lichte der obigen
Lehren oder können durch
die Ausführung
der Erfindung erreicht werden. Die gewählte und beschriebene Ausführungsform zum
Erläutern
der Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung zum
Ermöglichen
des Fachmannes zum Benutzen der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen
und mit verschiedenen Modifikationen, wie sie für die spezielle gedachte Benutzung
geeignet sind. Es ist gedacht, daß der Umfang der Erfindung
durch die hier beigefügten
Ansprüche und
ihre Äquivalenten
definiert ist.