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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhre, die
in einer Bildanzeige-Vorrichtung, wie einem Fernsehempfänger oder
einer Computeranzeige verwendet wird, und ein Verfahren zu deren
Herstellung.
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5 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre. Diese
Kathodenstrahlröhre weist
einen Kolben 7, eine Lochmaskenstruktur 9 und eine
Elektronenkanone 10 als Hauptelemente auf.
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Der
Kolben 7 weist eine Frontplatte 2 und einen Trichter 6 auf.
Die Frontplatte 2 weist einen Leuchtstoffschirm 1 auf
ihrer Innenseite auf. Der Trichter 6 weist eine leitfähige Schicht 4 auf
seiner Innenwand 3 und einen Anodenknopf 5 zum
Anlegen einer Hochspannung an die leitfähige Schicht 4 auf. Die
leitfähige
Schicht 4 weist eine leitfähige Schicht 4a, die
zwischen dem Anodenknopf 5 und der Elektronenkanone 10 angeordnet
ist, eine leitfähige Schicht 4b,
die auf der Seite der Frontplatte 2 angeordnet ist, und
eine leitfähige
Schicht 4c auf, die auf der Seite eines Halsabschnitts 6a angeordnet
ist. Die Lochmaskenstruktur 9 weist eine Lochmaske 8 auf, die
dem Leuchtstoffschirm 1 auf der Innenseite der Frontplatte 2 gegenüberliegt.
Der Halsabschnitt 6a des Trichters 6 schließt die Elektronenkanone 10 ein.
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Die
Lochmaskenstruktur 9 ist mit der ersten Feder 11 versehen.
Die erste Feder 11 weist einen Kontaktabschnitt 11a auf.
Der Kontaktabschnitt 11a steht mit der leitfähigen Schicht 4 auf
der Innenwand 3 des Trichters in Kontakt, wodurch die Lochmaskenstruktur 9 mit
der leitfähigen
Schicht 4 elektrisch ver bunden ist. Eine Endelektrode 110 der
Elektronenkanone 10 ist mit der zweiten Feder 12 versehen.
Die zweite Feder 12 weist einen Kontaktabschnitt 12a auf.
Der Kontaktabschnitt 12a steht mit der leitfähigen Schicht 4 auf
der Innenwand 3 des Trichters in Kontakt, wodurch die Endelektrode 110 mit
der leitfähigen
Schicht 4 elektrisch verbunden ist.
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Die
Kathodenstrahlröhre,
die in der Veröffentlichung
der japanischen ungeprüften
Patentanmeldung (Tokkai) Nr. Sho 59-171439 beschrieben wird, die eine Gestaltung
aufweist, wie in 5 gezeigt, ist so gestaltet,
daß die
leitfähige
Schicht 4a, die zwischen dem Anodenknopf 5 und
der Elektronenkanone 10 angeordnet ist, einen spezifischen
Widerstand von 0,1 bis 10 Ωcm
aufweist, und die leitfähige
Schicht 4b, die auf der Seite der Frontplatte 2 angeordnet
ist, und die leitfähige
Schicht 4c, die auf der Seite des Halsabschnitts 6a angeordnet
ist, einen spezifischen Widerstand von 0,1 Ωcm oder weniger aufweisen.
Die obige Gestaltung reduziert einen maximalen Momentanstrom, der
zwischen Elektroden im Kolben zur Zeit eines Funkens erzeugt wird,
und verhindert dadurch, daß einzelne
Schaltungskomponenten in Fernsehgeräten eine Fehlfunktion aufweisen
und abgeschaltet werden.
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In
einer solchen Farbkathodenstrahlröhre ist eine Abfolge der leitfähigen Schicht 4c,
der leitfähigen
Schicht 4a und der leitfähigen Schicht 4b auf
der Innenwand 3 des Trichters in die Richtung eines Elektronenstrahls
ausgebildet, der aus der Elektronenkanone 10 emittiert
wird. Daher wird ein Verbindungsabschnitt A der leitfähigen Schicht 4a und
der leitfähigen
Schicht 4c stufenförmig,
wie es ein Verbindungsabschnitt B der leitfähigen Schicht 4a und
der leitfähigen
Schicht 4b tut. Mit anderen Worten sind beide Kantenabschnitte
der leitfähigen
Schicht 4a vielmehr über
unterschiedliche Ebenen als auf derselben Ebene ausgebildet. Ein
Kantenabschnitt der leitfähigen Schicht 4a ist
auf zwei unterschiedlichen Ebenen der Innenwand 3 des Trichters
und der leitfähigen
Schicht 4c ausgebildet. Der andere Kantenabschnitt der
leitfähigen
Schicht 4a ist auf zwei unterschiedlichen Ebenen der Innenwand 3 des
Trichters und der leitfähigen
Schicht 4b ausgebildet. Folglich wiesen die Verbindungsabschnitte
A und B Probleme, wie eine schlechte Leitfähigkeit, Verstopfungen von Öffnungen
der Lochmaske 8 infolge einer Ablösung von Schichten oder elektrischer
Entladungen in der Röhre
auf. Außerdem
sind die leitfähigen
Schichten 4a, 4b und 4c, die einen unterschiedlichen
spezifischen Widerstand aufweisen, ausgedehnt auf Ebenen mit unterschiedlichen
Formen in der Innenwand 3 des Trichters 6 ausgebildet,
was zur Komplexität der
Herstellungsschritte führt.
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Zusätzlich hat
es in den letzten Jahren Bedenken gegeben, daß das elektrische Streufeld,
das von einem Fernsehgerät
mit einer Farbkathodenstrahlröhre
emittiert wird, für
den menschlichen Körper
schädlich
sein könnte.
Folglich sind VLEF- (sehr niedriges elektrisches Feld) Normen für Vorschriften übernommen
worden (der genormte elektrische Feldwert beträgt bis zu 1,0 V/m bei einer
Horizontalablenkfrequenz von 2 bis 400 kHz).
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Sowohl
JP-58176854 als auch US-4 188 564 offenbaren eine Farbkathodenstrahlröhre mit
einer ersten leitfähigen
Schicht, die auf einem gesamten Bereich der Trichterinnenwand ausgebildet
ist, die mit einer leitfähigen
Schicht versehen werden soll, und einer zweiten leitfähigen Schicht
mit einem niedrigeren Widerstand als jenen der ersten Schicht, die auf
der ersten leitfähigen
Schicht an einer Kontaktfläche
einer Feder ausgebildet ist, die durch die Lochmaskenstruktur gehalten
wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Farbkathodenstrahlröhre und
ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, das ein elektrisches
Streufeld und einen maxi malen Momentanstrom reduziert, der in einem
Kolben zur Zeit einer elektrischen Entladung erzeugt wird, und eine
stabile Verbindung der leitfähige
Schichten mit unterschiedlichem spezifischen Widerstand realisiert.
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Die
erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre ist
eine Verbesserung einer Farbkathodenstrahlröhre mit: einem Kolben, der
eine Frontplatte mit einem Leuchtstoffschirm, der auf einer Innenseite der
Frontplatte angeordnet ist, und einen Trichter aufweist, einer Lochmaskenstruktur,
die eine Lochmaske aufweist, die gegenüberliegend zum Leuchtstoffschirm
auf der Innenseite der Frontplatte vorgesehen ist, einer Elektronenkanone,
die in einem Halsabschnitt des Trichters eingeschlossen ist, einer
leitfähigen
Schicht, die an einer Innenwand des Trichters vorgesehen ist, einem
Anodenknopf, der im Trichter vorgesehen ist und zum Anlegen von
Hochspannung an die leitfähige
Schicht verwendet wird, einer ersten Feder, die durch die Lochmaskenstruktur
gehalten wird und einen Kontaktabschnitt aufweist, der gegen die
leitfähige
Schicht vorgespannt ist, und einer zweiten Feder, die durch eine
Endelektrode der Elektronenkanone gehalten wird. und einen Kontaktabschnitt
aufweist, der gegen die leitfähige
Schicht vorgespannt ist. Die leitfähige Schicht weist eine erste leitfähige Schicht
und eine zweite leitfähige
Schicht auf, die einen niedrigeren spezifischen Widerstand als jenen
der ersten leitfähigen
Schicht aufweist. Die erste leitfähige Schicht ist auf einem
gesamten Bereich der Innenwand des Trichters ausgebildet, der mit
der leitfähigen
Schicht versehen werden soll. Die zweite leitfähige Schicht ist auf der ersten
leitfähigen Schicht
vom Anodenknopf zum Kontaktabschnitt der ersten Feder ausgebildet.
Der Kontaktabschnitt der ersten Feder steht mit der zweiten leitfähigen Schicht in
Kontakt, wodurch die Lochmaskenstruktur mit der zweiten leitfähigen Schicht
elektrisch verbunden ist. Der Kontaktabschnitt der zweiten Feder
steht mit der ersten leitfähigen
Schicht in Kontakt, wodurch die Endelektrode mit der ersten leitfähigen Schicht
elektrisch verbunden ist.
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Mit
dieser Gestaltung ist die Verbindung der leitfähigen Schichten mit einem unterschiedlichen spezifischen
Widerstand fest, da die zweite leitfähige Schicht auf einer einzigen
Oberfläche
der ersten leitfähigen
Schicht ausgebildet ist. Indem ein spezifischer Widerstand der zweiten
leitfähigen
Schicht niedriger als jener der ersten leitfähigen Schicht eingestellt wird,
fließt
zusätzlich
ein Stromimpuls, der erzeugt wird, wenn ein Elektronenstrahl auf
die Lochmaske trifft, leicht vom Anodenknopf über die zweite leitfähige Schicht
als einen Abschnitt mit niedrigerem Widerstand zum Kontaktabschnitt
der ersten Feder. Folglich wird die Emission des elektrischen Felds
unterdrückt,
wobei folglich das elektrische Streufeld reduziert wird. Zusätzlich kann
mit der ersten leitfähigen
Schicht, die einen Abschnitt mit höherem Widerstand bildet, der
mit dem Kontaktabschnitt der Endelektrode verbunden ist, der maximale
Momentanstrom reduziert werden, der zwischen Elektroden im Kolben
zur Zeit eines Funkens erzeugt wird.
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In
der obigen Gestaltung ist es wünschenswert,
daß die
erste leitfähige
Schicht einen spezifischen Widerstand von 1 bis 3 Ωcm aufweist.
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Es
ist außerdem
wünschenswert,
daß die zweite
leitfähige
Schicht einen spezifischen Widerstand von 0,05 bis 0,2 Ωcm aufweist.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
daß die erste
leitfähige
Schicht aus einem Material besteht, das hauptsächlich Graphit und Titanoxid
enthält,
und die zweite leitfähige
Schicht aus einem Material besteht, das hauptsächlich Graphit enthält.
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Erfindungsgemäß weist
ein Verfahren zum Herstellen der Farbkathodenstrahlröhre mit
der obigen Gestaltung das Bilden der ersten leitfähigen Schicht
auf der Innenwand des Trichters, das Auftragen eines leitfähigen Überzugs
mit einem spezifischen Widerstand, der niedriger als jener der ersten leitfähigen Schicht
ist, auf die erste leitfähige
Schicht vom Anodenknopf zum Kontaktabschnitt der ersten Feder, und
das Trocknen des leitfähigen Überzugs auf,
um die zweite leitfähige
Schicht zu bilden.
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Mit
diesem Verfahren kann eine stabile Verbindung zwischen den ersten
und zweiten leitfähigen Schichten
erhalten werden, und die Herstellungsschritte zum Bilden jeder leitfähigen Schicht
können vereinfacht
werden, da die zweite leitfähige
Schicht auf einer einzigen Oberfläche der ersten leitfähigen Schicht
ausgebildet ist.
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1 ist
eine Querschnittansicht einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Herstellungsschritte der Kathodenstrahlröhre zeigt.
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3 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen der Kathodenstrahlröhre.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die die Innenseite des Trichters der Kathodenstrahlröhre darstellt.
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5 ist
ein Querschnitt, der eine Farbkathodenstrahlröhre des Stands der Technik
zeigt.
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Das
Folgende ist eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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Wie
in 1 gezeigt wird, weist eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Kolben 27, eine Lochmaskenstruktur 29 und
eine Elektronenkanone 30 auf.
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Der
Kolben 27 weist eine Frontplatte 22 und einen
Trichter 26 auf. Die Frontplatte 22 weist einen Leuchtstoffschirm 21 auf
seiner Innenseite 20 auf. Der Trichter 26 weist
eine erste leitfähige
Schicht 24 auf seiner Innenwand 23 und einen Anodenknopf 25 zum
Anlegen einer Hochspannung an die erste leitfähige Schicht 24 auf.
Die Lochmaskenstruktur 29 weist eine Lochmaske 28 auf,
die dem Leuchtstoffschirm 21 auf der Innenseite 20 der
Frontplatte gegenüberliegt.
Der Halsabschnitt 26a des Trichters 26 schließt die Elektronenkanone 30 ein.
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Die
Lochmaskenstruktur 29 ist mit einer ersten Feder 31 versehen.
Die erste Feder 31 weist einen Kontaktabschnitt 31a auf.
Der Kontaktabschnitt 31a ist gegen eine Innenwand 23 des
Trichters vorgespannt. Am Abschnitt der ersten leitfähigen Schicht 24 zwischen
dem Kontaktabschnitt 31a und dem Anodenknopf 25 ist
eine zweite leitfähige Schicht 33 mit
einem spezifischen Widerstand ausgebildet, der niedriger als jener
der ersten leitfähigen Schicht 24 ist.
Folglich steht der Kontaktabschnitt 31a mit der zweiten
leitfähigen
Schicht 33 in Kontakt, wodurch die Lochmaskenstruktur 29 mit
der leitfähigen Schicht 33 und
dann über
die leitfähige
Schicht 33 mit dem Anodenknopf 25 elektrisch verbunden
ist.
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Eine
Endelektrode 30a der Elektronenkanone 30 ist mit
einer zweiten Feder 32 versehen. Die zweite Feder 32 weist
einen Kontaktabschnitt 32a auf. Der Kontaktabschnitt 32a steht
mit der ersten leitfähigen
Schicht 24 auf der Innenwand 23 des Trichters
in Kontakt, wodurch die Endelektrode 30a mit der leitfähigen Schicht 24 elektrisch
verbunden ist.
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Mit
der obigen Gestaltung bilden der Anodenknopf 25 und der
Kontaktabschnitt 31a der ersten Feder 31 einen
Abschnitt mit niedrigem Widerstand, der durch die zweite leitfähige Schicht 33 elektrisch verbunden
ist. Andererseits bilden der Anodenknopf 25 und der Kontaktabschnitt 32a der
zweiten Feder 32 ei nen Abschnitt mit hohem Widerstand,
der durch die erste leitfähige
Schicht 24 elektrisch verbunden ist.
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Die
erste leitfähige
Schicht 24 kann so eingerichtet werden, daß sie einen
spezifischen Widerstand von 1 bis 3 Ωcm aufweist, um den maximalen Momentanstrom
zu reduzieren, der zur Zeit einer elektrischen Entladung im Kolben 27 erzeugt
wird, während
die zweite leitfähige
Schicht 33 so eingerichtet sein kann, daß sie einen
spezifischen Widerstand von 0,05 bis 0,2 Ωcm aufweist, um das elektrische
Streufeld zu reduzieren.
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Die
erste Feder 31 und die zweite Feder 32 können mit
elastischen Metallplatten gebildet werden, die aus rostfreien Materialien
bestehen. Die Kontaktabschnitte 31a und 32a sind
so ausgebildet, daß sie
zum Beispiel eine kugelförmige
Oberfläche aufweisen,
um die leitfähigen
Schichten 24 und 33 nicht zu beschädigen.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre ist
insbesondere durch einen Bildungsschritt der leitfähigen Schicht
unter den anderen Schritten zur Herstellung der Farbkathodenstrahlröhre gekennzeichnet.
Im Bildungsschritt der leitfähigen
Schicht werden leitfähige Beschichtungen
auf die Innenwand 23 des Trichters aufgetragen, wodurch
die erste leitfähige
Schicht 24 und die zweite leitfähige Schicht 33 gebildet
werden. Da anderen Schritte, wie ein Leuchtstoffschirm-Bildungsschritt
und ein Frittenschritt, dieselben sind, wie die verbreitet bekannten
sind, wird hier eine Erläuterung
weggelassen.
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Der
Bildungsschritt der leitfähigen
Schicht weist die Schritte auf, die in 2 gezeigt
werden. Es wird eine Abfolge eines Trichterhalteschritts 35,
eines ersten Auftragungsschritts 36, eines ersten Trocknungsschritts 37,
eines zweiten Auftragungsschritts 38, eines zweiten Trocknungsschritts 39 und
eines Überzugentfernungsschritts 40 durchgeführt.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
des Bildungsschritts der leitfähigen
Schicht, der unter Verwendung der Bildungsvorrichtung der leitfähigen Schicht
durchgeführt
wird, die in 3 gezeigt wird.
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Zuerst
wird der Trichter 26 im Trichterhaltschritt 35 in
einem Loch 41a eines Haltegestells 41 angeordnet.
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Danach
wird im ersten Auftragungsschritt 36 der erste leitfähige Überzug 24a,
der zum Beispiel hauptsächlich
Graphit und Titanoxid enthält,
durch eine Einspritzdüse 42 eingespritzt,
die über
dem Haltegestell 41 angeordnet ist, so daß er auf
die gesamte Fläche
der Innenwand 23 des Trichters aufgetragen wird. Wie in 1 gezeigt
wird, steht der Anodenknopf 25 durch die Dicke der ersten
leitfähigen Schicht 24 vor.
Daher haftet der erste leitfähige Überzug 24a nicht
an der Spitze des Vorsprungs des Anodenknopfes 25. Wenn
es passiert, sollte der anhaftende erste leitfähige Überzug 24a in diesem
Schritt entfernt werden.
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Im
ersten Trocknungsschritt 37 wurde Heißluft 44 aus einer
Luftdüse 43,
die über
dem Haltegestell 41 angeordnet ist, gegen den ersten leitfähigen Überzug 24a geblasen,
der auf die gesamte Fläche der
Innenwand 23 des Trichters aufgetragen ist. Auf diese Weise
wird der erste leitfähige Überzug 24a getrocknet,
der auf den Trichter 26 insbesondere zwischen dem Anodenknopf 25 und
dem Kontaktabschnitt 31a aufgetragen ist, wodurch die erste
leitfähige
Schicht 24 gebildet wird. Die erste leitfähige Schicht 24 kann
so eingerichtet werden, daß sie
einen spezifischen Widerstand von 1 bis 3 Ωcm aufweist.
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Im
zweiten Auftragungsschritt 38 trägt eine Auftraganlage 45 den
zweiten leitfähigen Überzug 33a,
der zum Beispiel hauptsächlich
Graphit enthält, das
einen spezifischen Widerstand aufweist, der niedriger als jener
der ersten leitfähigen
Schicht 24 ist, auf die erste leitfähige Schicht 24 auf,
die auf der Innenwand 23 des Trichters ausgebildet wird.
Der Be reich, auf den der zweite leitfähige Überzug 33a aufgetragen
wird, liegt zwischen dem Anodenknopf 25 und dem Kontaktabschnitt 31a der
ersten Feder 31. In diesem Bereich wird der Überzug zur
selben Ebene geformt. Zusätzlich
wird er auf die Innenwand 23 des Trichters mit einer weniger
gekrümmten
Oberfläche
als der Halsabschnitt 26a aufgetragen. In diesem Fall haftet
der zweite leitfähige Überzug 33a an der
Spitze des Vorsprungs des Anodenknopfes 25.
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Die
Auftraganlage 45 weist einen Applikator 46 zum
Auftragen des zweiten leitfähigen Überzugs 33a,
ein Überzugzuführungswerkzeug 47,
um dem Applikator 46 den zweiten leitfähigen Überzug 33a zuzuführen, und
einen (nicht gezeigten) Bewegungsmechanismus auf. Der Bewegungsmechanismus
bewegt den Applikator 46 vom Überzugzuführungswerkzeug 47 zur
ersten leitfähigen
Schicht 24 auf der Innenwand 23 des Trichters,
so daß der
Applikator 46 zum Beispiel die erste leitfähige Schicht 24 um
den Anodenknopf 25 berührt.
Anschließend
bewegt der Bewegungsmechanismus den Applikator 46 vom Anodenknopf 25 zum
Kontaktabschnitt 31a und trägt den zweiten leitfähigen Überzug 33a auf.
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Der
Applikator 46 weist einen Halteabschnitt 46a auf,
der aus einem elastischen Plattenkörper mit einer Dicke von 2
bis 5 mm und einem Auftragungsabschnitt 46b besteht, der
aus Materialien, wie Vinylacetatschaumstoff mit einer hohen Aufnahmefähigkeit
für Feuchtigkeit
und Haltbarkeit besteht und auf einem Kantenabschnitt des Halteabschnitts 46a angeordnet
ist. Nachdem der Auftragungsabschnitt 46b den zweiten leitfähigen Überzug 33a absorbiert
und hält,
bewegt der Bewegungsmechanismus den Applikator 46, wodurch
der leitfähige Überzug aufgetragen wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird vom Anodenknopf 25 zum Kontaktabschnitt 31a der ersten
Feder 31 der zweite leitfähige Überzug 33a auf die
erste leitfähige
Schicht 24 mit ei ner Dicke t von 2 bis 6 μm und einer
Breite X von 20 bis 40 mm aufgetragen.
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Im
zweiten Trocknungsschritt 39 kann Heißluft 44 aus derselben
Luftdüse 43 wie
im ersten Trocknungsschritt 37 dagegen geblasen werden,
um den zweiten leitfähigen Überzug 33a zu
trocknen, der auf den ersten leitfähigen Überzug 24 aufgetragen wird,
wodurch die zweite leitfähige
Schicht 33 gebildet wird. Der Abschnitt zwischen dem Anodenknopf 25 und
dem Kontaktabschnitt 31a der ersten Feder 31 wird
so eingerichtet, daß er
einen Kontaktwiderstand von 0,1 bis 1 kΩ aufweist.
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Im Überzugentfernungsschritt 40 wird
die erste leitfähige
Schicht 24 entfernt, die auf den Halsabschnitt 26a des
Trichters 26 aufgetragen ist, wodurch der Trichter 26 vollendet
wird, wie in 4 gezeigt, der die erste leitfähige Schicht 24 und
die zweite leitfähige
Schicht 33 aufweist. Dieser Überzugentfernungsschritt 40 kann
unter Verwendung eines Entfernungselements 27a und eines
Waschelements 49 durchgeführt werden. Das Entfernungselement 27a entfernt
mechanisch die erste leitfähige
Schicht 24a, die auf den Halsabschnitt 26a aufgetragen
ist, von einem vorbestimmten Bereich L, der sich vom Ende des Halsabschnitts 26a erstreckt.
Das Waschelement 49 sprüht
Waschwasser 48 auf die Innenseite des Halsabschnitts 26a.
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In
der obigen Ausführungsform
folgt dem zweiten Trocknungsschritt 39 der Überzugentfernungsschritt 40.
Jedoch kann der Überzugentfernungsschritt 40 zwischen
dem ersten Trocknungsschritt 37 und dem zweiten Auftragungsschritt 38 liegen.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
der Effekte gemäß der obigen
Gestaltung.
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In
der Farbkathodenstrahlröhre
gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
ist die zweite leitfähige
Schicht 33 auf einer einzigen Oberfläche der ersten leitfähigen Schicht 24 und
auf dem Abschnitt der Innenwand 23 des Trichters vom Anodenknopf 25 zum
Kontaktabschnitt 31a der ersten Feder 31 mit einer
weniger gekrümmten
Oberfläche
als der Halsabschnitt 26a ausgebildet. Folglich ist die
Verbindung der ersten leitfähigen
Schicht 24 und der zweiten leitfähigen Schicht 33 fest.
Folglich werden die Probleme, wie die schlechte Leitfähigkeit
zwischen der ersten leitfähigen
Schicht 24 und der zweiten leitfähigen Schicht 33 mit
einem anderen spezifischen Widerstand, Verstopfungen von Öffnungen
der Lochmaske 28 infolge einer Ablösung von Schichten und elektrischer
Entladungen in der Röhre
gelöst.
Zusätzlich
ist die zweite leitfähige
Schicht 33 auf der ersten leitfähigen Schicht 24 ausgebildet,
die auf einem im wesentlichen ebenen Abschnitt der Innenwand 23 des
Trichters ausgebildet ist, was zu einer Vereinfachung der Herstellungsschritte
führt.
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Da
die zweite leitfähige
Schicht 33 einen spezifischen Widerstand aufweist, der
niedriger als jener der ersten leitfähigen Schicht 24 ist,
läuft ein Stromimpuls,
der erzeugt wird, wenn ein Elektronenstrahl auf die Lochmaske 28 trifft,
leicht vom Anodenknopf über
die zweite leitfähige
Schicht als einen Abschnitt mit niedrigerem Widerstand zum Kontaktabschnitt
der ersten Feder. Folglich wird die Emission des elektrischen Felds
unterdrückt,
wodurch folglich das elektrische Streufeld reduziert wird. Zusätzlich kann
mit der ersten leitfähigen
Schicht 24, die einen Abschnitt mit höherem Widerstand bildet, der
mit dem Kontaktabschnitt der Endelektrode 30a in Kontakt
steht, der maximale Momentanstrom reduziert werden, der zwischen
Elektroden im Kolben zur Zeit eines Funkens erzeugt wird.
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Indem
die erste leitfähige
Schicht 24 so eingerichtet wird, daß sie einen spezifischen Widerstand von
1 bis 3 Ωcm
aufweist, wird selbst dann, wenn zum Beispiel eine Hochspannung
von 20 bis 50 kV an den Anodenknopf 25 angelegt wird, der
maximale Momentanstrom reduziert, der zwischen Elektroden im Kolben
zur Zeit eines Funkens erzeugt wird. Als Ergebnis wird eine Fehlfunktion
und Abschaltung einzelner Schaltungskomponenten in Fernsehgeräten verhindert.
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Außerdem wird
dadurch, daß die
zweite leitfähige
Schicht 33 so eingerichtet wird, daß sie einen spezifischen Widerstand
von 0,05 bis 0,2 Ωcm
aufweist, der elektrische Streufeldwert in einer Farbkathodenstrahlröhre mit
einem Horizontalablenkfrequenzband von 2 bis 400 kHz auf 1,0 V/m
oder weniger reduziert. Folglich können die VLEF-Normen eingehalten
werden.
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Als
nächstes
ist das Folgende ein Arbeitsbeispiel, was ausgeführt wurde, um die Effekte der
vorliegenden Erfindung zu bestätigen.
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Als
Arbeitsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde eine 51-cm- (17-Inch)-Kathodenstrahlröhre für eine Computeranzeige
mit der in 1 gezeigten Gestaltung hergestellt.
Die erste leitfähige Schicht 24 wies
einen spezifischen Widerstand von 1,5 Ωcm auf, und die zweite leitfähige Schicht 33 wies einen
spezifischen Widerstand von 0,1 Ωcm
auf.
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Als
Vergleichsbeispiel einer herkömmlichen Vorrichtung
wurde eine Farbkathodenstrahlröhre
mit der in 5 gezeigten Gestaltung hergestellt.
Die leitfähigen
Schichten 4b und 4c wurden aus demselben Material
wie die zweite leitfähige
Schicht 33 des Arbeitsbeispiels mit einem spezifischen
Widerstand von 0,1 Ωcm
hergestellt. Die leitfähige
Schicht 4a wurde aus demselben Material wie die erste leitfähige Schicht 24 des
Arbeitsbeispiels mit einem spezifischen Widerstand von 1,5 Ωcm hergestellt.
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Im
Arbeitsbeispiel und dem Vergleichsbeispiel wurde eine Hochspannung
von 25 kV an die jeweiligen Anodenknöpfe 25 angelegt, und
die Farbkathodenstrahlröhren
wurden in einem Horizontalablenkfrequenzband von 68,8 kHz betrieben
(einem allgemeinen Horizontalfrequenzband für einen Fernsehempfänger). Es
wurden ein elektrischer Streufeldwert und ein Verbindungsfehler
zwi schen dem Anodenknopf und dem Kontaktabschnitt der ersten Feder
in 30000 Proben untersucht. Außerdem
wurde ein maximaler Momentanstrom in einem Kolben zur Zeit einer
elektrischen Entladung in 20 Proben untersucht. Das Ergebnis wird
im folgenden beschrieben. Der elektrische Streufeldwert wurde vor
der Frontplattenoberfläche
der Farbkathodenstrahlröhre
in einem Abstand von 30 cm gemessen.
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Im
Arbeitsbeispiel betrug ein Mittelwert des elektrischen Streufelds
bei einer Horizontalablenkfrequenz von 2 bis 400 kHz 0,8 V/m, und
dessen Varianz 6 betrug 0,1 V/m. Andererseits betrug im Vergleichsbeispiel
der Mittelwert 1,8 V/m, und die Varianz 6 betrug 0,4 V/m. Dies zeigt,
daß das
Arbeitsbeispiel gegenüber
dem Vergleichsbeispiel darin vorteilhaft ist, daß die VLEF-Normen des elektrischen Streufeldwerts
eingehalten werden können
und überdies
die Varianz des elektrischen Feldwerts kleiner ist.
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Zusätzlich wies
das Arbeitsbeispiel hinsichtlich einer schlechten Leitfähigkeit
zwischen dem Anodenknopf und dem Kontaktabschnitt der ersten Feder
kein fehlerhaftes Produkt auf. Im Gegensatz dazu wies das Vergleichsbeispiel
8 fehlerhafte Produkte auf. Dies zeigt, daß das Arbeitsbeispiel gegenüber dem
Vergleichsbeispiel darin vorteilhaft ist, daß die Leitfähigkeit zwischen dem Anodenknopf
und der ersten Feder über
die leitfähige
Schicht verbessert worden ist.
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Außerdem zeigte
das Arbeitsbeispiel hinsichtlich des maximalen Momentanstroms annähernd 100
A, während
das Vergleichsbeispiel 130 A zeigte. Das Ergebnis zeigt, daß das Arbeitsbeispiel gegenüber dem
Vergleichsbeispiel darin vorteilhaft ist, daß der maximale Momentanstrom,
der in einem Kolben zur Zeit einer elektrischen Entladung erzeugt wird,
reduziert werden kann.