DE69816563T2 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/88Vessels; Containers; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Kathodenstrahlröhre, die beispielsweise eine Farbkathodenstrahlröhre, und insbesondere auf den Zustand eines leitenden Films mit hohem Widerstand, der auf der inneren Wandoberfläche des Halses einer Kathodenstrahlröhre aufgebracht ist.
  • Im allgemeinen umfasst eine Farbkathodenstrahlröhre eine Hülle mit einem Panel, einem Trichter und einem Hals, die als deren integrale Teile ausgebildet sind. Das Panel trägt auf seiner inneren Oberfläche einen Leuchtschirm (Ziel) mit drei streifenförmigen oder punktförmigen Leuchtschichten, die jeweils in Blau, Grün und Rot leuchten. Das Panel enthält ebenfalls eine Lochmaske, die mit einer großen Anzahl von Aperturen versehen und dem Leuchtschirm gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Der Hals enthält eine Elektronenkanonenanordnung. Die Elektronenkanonenanordnung ist angepasst, um drei Elektronenstrahlen zu emittieren, die sich auf der gleichen horizontalen Ebene fortbewegen und einen Mittelstrahl und ein Paar Seitenstrahlen umfassen. Die drei von der Elektronenkanonenanordnung emittierte Elektronenstrahlen werden in Richtung des Leuchtschirms konvergiert und auf den jeweiligen Leuchtschichten, Blau, Grün und Rot, fokussiert.
  • Ein außerhalb des Trichters angeordnetes Ablenkjoch erzeugt ein ungleichmäßiges Magnetfeld zum Ablenken der drei von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen in horizontaler und vertikaler Richtung. Somit werden die drei von Elektronenkanonenanordnung emittierte Elektronenstrahlen gezwungen, den Leuchtschirm sowohl horizontal als auch vertikal durch die Lochmaske mittels des ungleichförmigen Magnetfeldes abzutasten. Als Ergebnis wird ein Farbbild auf dem Schirm angezeigt.
  • Mit Bezug auf 1 der begleitenden Zeichnungen weist die Farbkathodenstrahlröhre einen inneren leitenden Film 7 auf, der an der Innenoberfläche der Hülle ausgebildet ist und sich von dem Trichter zu dem Hals 3 erstreckt. Der innere leitende Film 7 ist mit dem an den Trichter angeordneten Anodenanschluss elektrisch verbunden. Andererseits ist die Konvergenzelektrode 9 der Elektronenkanonenanordnung 8 mit dem inneren leitenden Film 7 mittels eines Kolbenabstandshalters (bulb spacer) 10 verbunden. Somit wird die von dem Anodenanschluss gelieferte Anodenspannung an die Konvergenzelektrode 9 mittels des inneren leitenden Films 7 und des Kolbenabstandshalters 10 angelegt.
  • Bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit der oben beschriebenen Konfiguration kann sich jedoch die Konvergenzleistung der drei Elektrodenstrahlen ändern, wenn sich das elektrische Potential der Innenwandoberfläche des Halses 3 mit der Zeit ändert. Dies kann dazu führen, dass die drei Elektronenstrahlen nicht auf den jeweiligen Leuchtschichten landen, was zu einem Problem einer Farbabweichung in dem angezeigten Bild führt.
  • Genauer gesagt tritt das Problem auf die folgende Art und Weise auf.
  • Da der Hals beispielsweise aus einem Isoliermaterial oder Glas hergestellt ist, neigt er dazu, sich elektrisch aufzuladen und die akkumulierte elektrische Ladung dann zu entladen. Daher zeigt das Potential der elektrischen Ladung der Innenwandoberfläche des Halses, d. h. das Halspotential, unter dem Einfluss verschiedener Komponenten – einschließlich des inneren leitenden Films 7 und der Konvergenzelektrode 9 der Elektronenkanonenanordnung 8 – direkt nach dem Anlegen der Anodenspannung ein vorbestimmtes Potentialverteilungsmuster.
  • Mit dem Ablauf der Zeit kollidieren jedoch innerhalb des Halses erzeugte Streuelektroden gelegentlich mit der Innenwandoberfläche des Halses, was veranlasst, dass sekundäre Elektronen von der Innenwandoberfläche emittiert werden und allmählich das Halspotential anheben. Als Ergebnis ändert sich das Halspotential mit der Zeit.
  • Das Halspotential beeinflusst das elektrische Feld, das als Hauptelektronenlinsenabschnitt der Elektronenkanonenanordnung arbeitet. Wenn das Halspotential nicht auf einem konstanten Pegel stabil gehalten wird sondern mit der Zeit ansteigt, dann dringt es allmählich jedoch merklich in das elektrische Feld des Hauptelektronenlinsenabschnitts ein.
  • Somit ändert im Verlauf der Zeit das Halspotential die Verteilung des elektrischen Feldes, das als Hauptelektronenlinsenabschnitt arbeitet. Da das Halspotential vom Rand her in den Hauptelektronenlinsenabschnitt eindringt, ändert es die Spuren der beiden Seitenstrahlen, die durch einen Randbereich des Hauptelektronenlinsenabschnitts laufen.
  • Somit treten aufgrund des Phänomens der zeitlichen Änderung der Konvergenzleistung der Elektronenstrahlen Farbabweichungen in einer Farbkathodenstrahlröhre auf, die angepasst ist, um drei Elektronenstrahlen zu emittieren, was als Konvergenzdrift bezeichnet wird.
  • Die Japanische Patentanmeldungen KOKAI Veröffentlichungsnummern 64-12449 und 5-205560 schlagen die Verwendung eines leitenden Films mit hohen Widerstand 17 vor, der einen Koeffizienten der Elektronenemission aufweist, der kleiner als eins ist, und der an der Innernoberfläche des Halses angeordnet ist, wie es in 1 gezeigt ist. Der leitenden Film mit hohen Widerstand 17 ist direkt an der Innenwandoberfläche des Halses angeordnet und wird mit dem inneren leitenden Film 7 in Kontakt gehalten. Als Ergebnis kann er die auf der Emission von Sekundär-Elektronen des Halses beruhende zeitliche Änderung des Halspotentials verhindern und Farbabweichungen aufgrund des Konvergenzdriftes unterdrücken.
  • Wenn jedoch ein leitender Film mit hohem Widerstand an der Innenoberfläche des Halses angeordnet ist und so in Kontakt mit dem inneren leitenden Film gehalten wird, wie es in den japanischen Patentveröffentlichungen KOKAI Veröffentlichungsnummern 64-12449 und 5-205560 beschrieben ist, und wenn der leitende Film mit hohem Widerstand eine gleichmäßige Filmdicke aufweist, wie es aus 1 ersichtlich ist, tritt ein Problem auf, wie es nachstehend beschrieben ist.
  • In 1 ist, wenn die die Achse der Röhre bildende Mittelachse des Halses die Z-Achse ist, der Widerstand des leitenden Films mit hohem Widerstand 17 pro Einheitslänge der Z-Achse konstant. Da außerdem das Halspotential verglichen mit seinem Gegenstück bei einer Kathodenstrahlröhre, die keinen leitenden Film mit hohem Widerstand 17 aufweist, relativ hoch ist, kann zwischen jedem Metallteil der Elektronenkanonanordnung 8, nämlich beispielsweise einer Elektrode, und der Innenwandoberfläche des Halses ein Feldemissionsphänomen auftreten, was zu dem Problem einer verringerten Spannungsfestigkeit führt.
  • Mit Blick auf das oben angegebene Problem ist es daher die Aufgabe der Erfindung, eine Kathodenstrahlröhre bereitzustellen, die einen leitenden Film mit hohem Widerstand aufweist, der an der Innenwandoberfläche des Halses angeordnet ist, um Konvergenzdrift zu unterdrücken, und die angepasst ist, um eine Stehspannung aufzuweisen, die ausreichend hoch ist, um eine mögliche Feldemission zwischen einem Metallteil der Elektronenkanonenanordnung, beispielsweise einer Elektrode, und der Innenwandoberfläche des Halses wirksam zu unterdrücken.
  • Gemäß der Erfindung wird die obige Aufgabe durch Bereitstellen einer Kathodenstrahlröhre erreicht, mit:
    einer Elektronenkanonenanordnung zum emittieren einer Mehrzahl von Elektronenstrahlen, die in einer Reihe angeordnet sind, in einer gleichen horizontalen Ebene verlaufen und sich auf ein Target fokussieren;
    einem Ablenkjoch zum Erzeugen eines Ablenkmagnetfelds, um die Mehrzahl von von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen in eine horizontale Richtung und eine vertikale Richtung abzulenken, wobei die horizontale Richtung und die vertikale Richtung in Bezug aufeinander an dem Target rechtwinklig sind;
    einem Kolben, der einen Halsabschnitt zum Aufnehmen der Elektronenkanonenanordnung, einem mit dem Target versehenen Panelabschnitt und einen Trichterabschnitt, dessen Innendurchmesser von dem Halsabschnitt zu dem Panelabschnitt hin ansteigt, aufweist;
    einem inneren leitenden Film, der an der Innenwandoberfläche des Kolbens angeordnet ist und sich von dem Trichterabschnitt zu dem Halsabschnitt erstreckt; und
    einem leitenden Film mit hohem Widerstand, der in dem Halsabschnitt angeordnet ist, um in Kontakt mit einem Endabschnitt des inneren leitenden Films an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts gehalten zu werden und zumindest einen Teil der Elektronenkanonenanordnung von dem Endabschnitt zu umgeben, wobei der leitende Film mit hohem Widerstand einen elektrischen Widerstand aufweist, der höher als der des inneren leitenden Films ist; dadurch gekennzeichnet, dass:
    der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand pro Einheitslänge der Röhrenachse, die senkrecht bezüglich der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung läuft, niedriger in einem Kontaktbereich bzw. einer Kontaktregion, die an einem Endabschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand lokalisiert ist und im Kontakt mit dem Endabschnitt des inneren leitenden Films gehalten wird, als in einem an dem anderen Endabschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand lokalisiertem Bereich ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre wird ein leitender Film mit hohem Widerstand, der einen elektrischen Widerstand aufweist, der höher als der des inneren leitenden Films ist, an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts ausgebildet, der sich von einer Position erstreckt, wo er einen Endabschnitts des inneren leitenden Films kontaktiert, hin zu einem Teil des Bereichs, wo die Elektronenkanonenanordnung angeordnet ist. Somit unterdrückt er die Emission von Sekundär-Elektronen von dem Halsabschnitt und verhindert jede unerwünschte zeitliche Änderung des Halspotentials. Als Ergebnis kann die nachteilige Wirkung der Änderung des Halspotentials auf die Spuren der Elektronenstrahl in der Kathodenstrahlröhre minimiert werden, und alle möglichen Farbabweichungen des angezeigten Bildes aufgrund des Phänomens der Konvergenzdrift können wirksam verhindert werden.
  • Da zusätzlich der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand pro Einheitslänge der Achse der Röhre in einer Kontaktregion, die an oder nahe dem Endabschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand ist, niedriger als in einer Region ist, die an oder nahe dem anderen Endabschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand lokalisiert ist, kann das elektrische Potential der Innenwandoberfläche des Halsabschnittes außerdem auf einen relativ niedrigen Pegel gehalten werden. Somit kann jede Feldemission zwischen einem Metallteil der Elektronenkanonenanordnung, beispielsweise einer Elektrode, und der inneren Wandoberfläche des Halses auftreten kann, wirksam unterdrückt werden.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht unbedingt nur notwendige Merkmale, sodass die Erfindung ebenfalls eine Unterkombination dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
  • Diese Erfindung kann vollständiger aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht des Halsabschnitts einer bekannten Kathodenstrahlröhre, die ihre Struktur zeigt;
  • 2 eine schematische horizontale Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre;
  • 3 eine schematische Draufsicht des Halsabschnitts der Kathodenstrahlröhre von 2, die ihre Struktur zeigt;
  • 4A eine grafische Darstellung des als Ergebnis einer Betriebssimulation erhaltenen Halspotentials;
  • 4B eine teilweise schematische Querschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre von 3, die zeigt, wie ein leitender Film mit hohem Widerstand daran angebracht wird;
  • 4C eine schematische Teilquerschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre von 1, die ebenfalls zeigt, wie ein leitender Film mit hohem Widerstand daran angebracht ist;
  • 4D eine schematische Teilquerschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre in einem, bei oder nahe einem Ende des inneren leitenden Films lokalisierten Bereich;
  • 5 ein schematisches Schaltbild einer Schaltung, die angepasst ist, um Feldemission zu beobachten; und
  • 6 ein Diagramm der Spannung einer Anodenspannungsquelle, die beobachtet wurde, wenn der zu dem Ampermeter A in der Schaltung aus 5 fließende Strom 0,01 μA ist.
  • Nun wird die Erfindung ausführlicher durch Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre darstellt, nämlich einer Farbkathodenstrahlröhre.
  • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre, nämlich einer Farbkathodenstrahlröhre. Mit Bezug auf 2 umfasst die Farbkathodenstrahlröhre eine Hülle 100 mit einem Panelabschnitt 101, einem Trichterabschnitt 102 und einem Halsabschnitt 105, die zusammen deren integrale Teile bilden. Der Panelabschnitt 101 trägt an seiner Innenoberfläche einen Leuchtschirm 103 (Ziel oder Target) mit drei streifenförmigen oder punktförmigen Leuchtschichten, die jeweils in Rot®, Grün (G) und Blau (B) leuchten. Der Panelabschnitt 101 enthält ebenfalls eine Lochmaske 104, die mit einer großen Anzahl von Aperturen ausgestattet und dem Leuchtschirm 103 gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Der Halsabschnitt 105 umfasst ein hohles zylindrisches Profil und somit einen kreisförmigen Querschnitt. Er enthält eine Elektronenkanonenanordnung vom „In-Linetyp" 107. Wenn die Mittelachse des Halsabschnittes 105, d. h. die Achse der Röhre, die Z-Achse ist, und eine horizontale Achse und eine vertikale Achse senkrecht zu der Z-Achse H-Achsen bzw. V-Achsen sind, ist die Elektronenkanonenanordnung vom In-Linetyp 107 angepasst, um drei Elektronenstrahlen 106B, 106G, 106R zu emittieren, die auf einer gleichen horizontalen Ebene, d. h. der HZ-Ebene, die durch die H-Achse und die Z-Achse definiert ist, verlaufen. Die drei Elektronenstrahlen umfassen einen Mittelstrahl 106G und ein Paar von Seitenstrahlen 106B, 106R die in einer Reihe auf einer Ebene entlang der H-Achse angeordnet sind. Die drei von der Elektronenkanonenanordnung 107 emittierten Elektronenstrahlen 106 (R, G, B) werden in Richtung des Leuchtschirms 103 konvergiert und auf den jeweiligen Leuchtschichten, Blau, Grün und Rot, fokussiert.
  • Ein Ablenkjoch 108 ist außerhalb des Trichterabschnitts 102 angeordnet und erzeugt ein ungleichförmiges Magnetfeld, um die drei von der Elektronenkanonenanordnung 107 emittierten Elektronenstrahlen 106 (R, G, B) in der horizontalen Richtung H und der vertikalen Richtung V abzulenken. Das ungleichförmige Magnetfeld umfasst ein horizontales Ablenkmagnetfeld vom Nadelkissentyp (pin cushion type) und ein vertikales Ablenkmagnetfeld vom Fasstyp (barrel type).
  • Die Farbkathodenstrahlröhre umfasst ferner einen externen oder äußeren leitenden Film 103, der an der Außenwandoberfläche des Trichterabschnitts 102 ausgebildet ist, und einen inneren leitenden Film 117, der an der sich von dem Trichterabschnitt 102 zu dem Halsabschnitt 105 erstreckenden Innenwandoberfläche der Hülle ausgebildet ist. Der innere leitende Film 117 ist elektrisch mit einem Anodenanschluss 120 verbunden, um eine Anodenspannung zu liefern.
  • Bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit der oben beschriebenen Konfiguration werden die drei von der Elektronenkanonenanordnung 107 emittierten Elektronenstrahlen 106 (R, G, B) gezwungen, den Leuchtschirm 103 sowohl horizontal als auch vertikal durch die Lochmaske 104 mittels des von dem Ablenkjoch 108 erzeugten ungleichmäßigen Magnetfeldes abzutasten. Als Ergebnis wird ein Farbbild auf dem Schirm 103 angezeigt.
  • 3 ist eine schematische Draufsicht des Halsabschnitts der Kathodenstrahlröhre von 2, die ihre Struktur zeigt. Es sei bemerkt, dass in 3 die Z-Achse eine positive Richtung aufweist, die zu der Richtung, entlang welcher die Elektronenstrahlen verlaufen, umgekehrt ist.
  • Mit Bezug auf 3 umfasst die Farbkathodenstrahlröhre eine in dem Halsabschnitt 105 angeordnete Elektronenkanonenanordnung vom In-Linetyp 107. Die Elektronenkanonenanordnung 107 umfasst drei Kathoden K zum Emittieren von drei Elektronenstrahlen 106B, 106G, 106R, die in einer Reihe „In-Line" mit einer Ebene angeordnet sind, die entlang der H-Achse läuft, und drei Heizeinrichtungen zum unabhängigen Erwärmen der jeweiligen Kathoden K.
  • Die Elektronenkanonenanordnung 107 umfasst zusätzlich erste bis sechste Gitter G1 bis G6 auf, die hintereinander mit regelmäßigen Intervallen in einer Richtung von den Kathoden K zu dem Leuchtschirm (Ziel) bzw. entlang der negativen Richtung der Z-Achse angeordnet sind, und eine Konvergenzelektrode 119, die an dem Ende des nahe an dem Leuchtschirm angebrachten sechsten Gitters G6 angebracht ist. Jedes der ersten und zweiten Gitter G1, G2 umfasst eine plattenförmige Elektrode, wohingegen jedes der dritten bis sechsten Gitter G3 bis G6 eine zylindrische Elektrode umfasst.
  • Die Heizeinrichtungen, die Kathoden K und die ersten bis sechsten Gitter G1 bis G6 werden von einem Paar von Isolator-Trägern oder Bead-Glas-Platten 112 getragen, die einander gegenüberliegend in der vertikalen Richtung V angeordnet sind, d. h. senkrecht zu der horizontalen Richtung H. Die Bead-Gals-Platten 112 erstrecken sich entlang der Richtung Z der Achse des Rohres, wie es in 3 gezeigt ist. Sowohl die ersten als auch die zweiten Gitter G1, G2 weisen drei relativ kleine und im wesentlichen kreisförmigen Durchgangslöcher auf, die in einer Reihe entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen.
  • Das dritte Gitter G3 weist im wesentlichen drei kreisförmige Durchgangslöcher auf, die in einer Reihe entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen. Die Durchgangslöcher liegen sowohl dem zweiten Gitter G2 als auf dem vierten Gitter G4 gegenüber. Die Durchgangslöcher des dritten Gitters G3 weisen einen Durchmesser auf, der größer als derjenige der Durchgangslöcher des zweiten Gitters G2 ist.
  • Das vierte Gitter G4 weist drei, im wesentlichen kreisförmige Durchgangslöcher auf, die in einer Reihe entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen. Die Durchgangslöcher liegen sowohl dem dritten Gitter G3 als auch dem fünften Gitter G5 gegenüber. Die Durchgangslöcher des vierten Gitters G4 weisen einen Durchmesser auf, der größer als derjenige der Durchgangslöcher ist, die an jener Seite des dritten Gitters 3 ausgebildet sind, die dem vierten Gitter G4 gegenüberliegt.
  • Das fünfte Gitter G5 weist drei im wesentlichen kreisförmige Durchgangslöcher auf, die in einer Reihe entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen. Die Durchgangslöcher liegen sowohl dem vierten Gitter G4 als auch dem Gitter G6 gegenüber. Die Durchgangslöcher des fünften Gitters G5 weisen einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich demjenigen der Durchgangslöcher ist, die an der Seite des vierten Gitters G4 ausgebildet sind, die dem fünften Gitter G5 gegenüberliegt.
  • Das sechste Gitter G6 weist drei im wesentlichen kreisförmige Durchgangslöcher auf, die in einer Reihe entlang der horizontalen Richtung H angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen. Die Durchgangslöcher liegen sowohl dem fünften Gitter G5 als auch der Konvergenzelektrode 119 gegenüber. Die Durchgangslöcher des sechsten Gitters G5 weisen einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich demjenigen der Durchgangslöcher ist, die an der Seite des fünften Gitters G5 ausgebildet sind, die dem sechsten Gitter G6 gegenüberliegt.
  • Die Konvergenzelektrode 119 weist drei im wesentlichen kreisförmige Durchgangslöcher auf, die in einer entlang der horizontalen Richtung H auf dem Boden oder auf der dem sechsten Gitter G6 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, um es Elektronenstrahlen zu ermöglichen, durchzulaufen. Die Durchgangslöcher der Konvergenzelektrode 119 weisen einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem der Durchgangslöcher des sechsten Gitters G6 ist. Außerdem ist die Konvergenzelektrode 119 über einen Kolbenabstandshalter 116 mit dem inneren leitenden Film 117 verbunden, an die die Anodenspannung Eb geliefert wird.
  • Nun werden die elektrischen Verbindungen der Gitter der Elektronenkanonenanordnung mit Bezug auf 3 beschrieben.
  • Die Kathoden K der Elektronenkanonenanordnung sind mit einer Gleichstromleistungsquelle und einer Videosignalquelle (nicht gezeigt) elektrisch verbunden. Eine durch hinzufügen eines Videosignals zu einer 100 bis 200 V Gleichspannung erhaltene Spannung wird an die Kathoden K angelegt. Das ersten Gitter G1 ist geerdet.
  • Das zweite Gitter G2 und das vierte Gitter G4 werden miteinander innerhalb der Röhre und ebenfalls mit einer Gleichstromleistungsquelle verbunden. Eine Spannung von etwa 500 bis 1000 V wird an das zweite Gitter G2 und das vierte Gitter G4 angelegt. Das dritte Gitter G3 und das fünfte Gitter G5 sind miteinander innerhalb der Röhre und ebenfalls mit einer Gleichstromleistungsquelle verbunden. Eine Gleichstromspannung Vf gleich etwa 20 bis 35% der an dem sechsten Gitter G6 anliegenden Anodenspannung Eb, wird an das dritte Gitter G3 und das fünfte Gitter G5 angelegt.
  • Die Anodenspannung Eb, die gleich etwa 25 bis 35 kV ist, wird an das sechste Gitter G6 mittels des Kolbenabstandshalters 110 und des inneren leitenden Films 117 angelegt.
  • Mit der Elektronenkanonenanordnung wird ein Elektronenstrahlgenerator GE durch die Kathoden K6 und die ersten bis dritten Gitter G1 bis G3 gebildet, wenn die obigen Spannungen an den jeweiligen Gittern anliegt. Der Elektronenstrahlgenerator GE steuert die Emission von Elektronen von den Kathoden K und erzeugt Elektronenstrahlen durch Beschleunigen und Fokussieren der emittierten Elektronen.
  • Ein Hauptelektronenlinsenabschnitt ML wird durch die dritten bis sechsten G3 bis G6 aufgebaut. Der Hauptelektronenlinsenabschnitt ML beschleunigt und fokussiert die von dem Elektronenstrahlgenerator GE erzeugten Elektronenstrahlen auf dem Leuchtschirm.
  • Währenddessen umfasst die Farbkathodenstrahlröhre einen leitenden Film mit hohem Widerstand 114, der an der Innenwandoberfläche angeordnet ist, die sich von dem Trichterabschnitt 102 zu dem Halsabschnitt erstreckt, wie es in 3 gezeigt ist. Der leitende Film mit hohem Widerstand 114 weist einen elektrischen Widerstand auf, der höher als derjenige des inneren leitenden Films 117 ist. Der leitende Film mit hohem Widerstand 114 umfasst eine Kontaktregion bzw. einen Kontaktbereich 115 an oder nahe seinem einen Ende, der den der an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 105 angeordneten, inneren leitenden Film 117 kontaktiert, um einen Teil der Elektronenkanonenanordnung 107 abzudecken. Das andere Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 erreicht den Hauptelektronenlinsenabschnitt ML der Elektronenkanonenanordnung 107.
  • Der leitende Film mit hohem Widerstand 114 wird durch Aufbringen einer Lösung, die durch Dispergieren von mit Antimon dotiertem Zinnoxyd (antimony-doped tin oxide; ATO), nämlich einem elektrisch leitenden Oxyd, und eines Kopplungsagenten vom Silantyp, wie beispielsweise Ethylsilicat, der als ein Bindemittel arbeitet, in einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Ethylalkohol, erstellt wird, an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 105 erzeugt, wobei diese danach getrocknet wird. Die Lösung wird mittels Aufbringen, Sprühen, Eintauchen usw. aufgebracht. Ein leitender Film mit hohem Widerstand 114, der so gebildet wird, zeigt eine sehr dünne Filmdicke, die typischerweise weniger als 1 μm ist.
  • Der leitende Film mit hohem Widerstand 114 unterdrückt deutlich jede Konvergenzdrift, die zeitlich die Konvergenzeigenschaft der Elektronenstrahlen ändert.
  • Genauer gesagt, sofort nach Anlegen der Anodenspannung Eb, weist das elektrische Potential des Halsabschnittes, d. h. das Halspotential, ein vorbestimmtes Potentialverteilungsmuster unter dem Einfluss verschiedener Komponenten auf, die den inneren leitenden Film 117 und die Konvergenzelektrode 9 der Elektronenkanonenanordnung 107 umfassen. Danach werden die Sekundär-Elektronen von dem Halsabschnitt 105 entladen, wenn innerhalb des Halsabschnitts 105 erzeugte Streuelektronen mit der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 105 kollidieren. Das Halspotential steigt an, wenn die Sekundär-Elektronen von dem Halsabschnitt 105 freigesetzt werden. Dann, wenn das Halspotential mit der Zeit ansteigt, dringt es allmählich jedoch merklich in das elektrische Feld des Hauptlinsenabschnitts ML der Elektronenkanonenanordnung 107 von der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts ein, so dass das elektrische Feld beeinflusst wird, das als der Hauptelektronenlinsenabschnitt ML arbeitet. Somit wird im Verlauf der Zeit das Verteilungsmuster des elektrischen Feldes, das als der Hauptelektronenlinsenabschnitt ML arbeitet, von dem Halspotential verformt, um schließlich die zwei Seitenelektronenstrahlen von ihren richtigen Spuren abzubringen. Als Ergebnis ändert sich die Konvergenz der drei Elektronenstrahlen mit der Zeit, um Farbabweichungen in dem angezeigten Bild zu verursachen.
  • Außerdem weist der leitende Film mit hohem Widerstand 114 einen Filmwiderstand pro Einheitslänge in der Richtung der Z-Achse auf, der in der Kontaktregion 115 höher ist, die an oder nahe dem Ende des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 angeordnet ist, das den inneren leitenden Film 117 kontaktiert, als in dem an oder nahe dem anderen Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 angeordneten Region 116.
  • Der an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 114 angeordnete leitende Film mit hohem Widerstand 114 dieser Ausführungsform kann die Entladung von Sekundär-Elektronen wirksam unterdrücken und alle möglichen Farbabweichungen aufgrund der Konvergenzdrift verhindern.
  • Mit anderen Worten steigt der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 allmählich von der Kontaktregion 115, die ein Ende des inneren leitenden Films 117 kontaktiert, zu dem anderen Ende 116 des leitenden Films mit hohem widerstand 114 an. Der Filmwiderstand wird an dem anderen Ende 116 am höchsten. Umgekehrt fällt der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 allmählich von dem Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 ab, das fern von dem inneren leitenden Film 117 angeordnet ist, hin zu der Kontaktregion 115. Der Filmwiderstand wird in der Kontaktregion 115 am niedrigsten.
  • Solch ein Verteilungsmuster des Filmwiderstands kann typischerweise durch Ausbilden des leitenden Films 114 mit einer sich veränderten Filmdicke verwirklicht werden, wie bei dem Fall dieser Ausführungsform.
  • In 3 weist der leitende Film 114 mit hohem Widerstand eine Filmdicke auf, die in der an oder nahe seinem den inneren leitenden Film 114 kontaktierenden Ende angeordneten Kontaktregion 115 größer als an oder nahe dem entgegengesetzten Ende 116 ist.
  • Mit anderen Worten verringert sich die Filmdicke des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 allmählich von der Region 115 zu dem anderen Ende 116. Die Filmdicke ist an dem anderen Ende 116 am kleinsten. Umgekehrt steigt die Filmdicke des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 allmählich von dem anderen Ende 116 zu der Kontaktregion 115 hin an. Die Filmdicke ist auf dem Kontaktregion 115 am größten.
  • Somit kann das Halspotential durch Erzeugen eines derartigen Filmwiderstandsverteilungsmusters relativ niedrig gehalten werden. Es ist nun möglich, alle Feldemissionen zu unterdrücken, die zwischen den Metallteilen, wie beispielsweise dem Gitter G5, an denen die Fokussierungsspannung anliegt, und dem Halsabschnitt 105 der Ausführungsform auftreten.
  • Bei einem Experiment wurde das Halspotential einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung und mit einem leitenden Film mit hohem Widerstand, der ein Filmwiderstandsverteilungsmuster aufweist, wie es oben beschrieben ist, simuliert. Außerdem wurden bei dem Experiment das Halspotential der Farbkathodenstrahlröhre CRT1, die das Filmwiderstandsverteilungsmuster dieser Ausführungsform aufweist, das der Farbkathodenstrahlröhre CRT2, die ein gleichförmiges Filmwiderstandsverteilungsmuster aufweist, und dasjenige der Farbkathodenstrahlröhre CRT3, die keinen leitenden Film mit hohem Widerstand aufweist, verglichen.
  • 4A zeigt die simulierten Halspotentiale jeder der Farbkathodenstrahlröhren CRT1, CRT2 und CRT3. Bei der grafischen Darstellung von 4A stellt die Achse der Abszisse die Z-Achse der Röhre dar, die eine positive Richtung aufweist, die umgekehrt zu der Richtung ist, entlang der die Elektronenstrahlen laufen, und die Achse der Ordinate stellt den relativen Wert des entlang der Z-Achse berechneten Halspotentials dar. 4B ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 mit einer Konfiguration, wie sie in 3 gezeigt ist, die zeigt, wie ein leitender Film mit hohem Widerstand 114 darauf angebracht ist. 4C ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre CRT2 mit einer Konfiguration, wie sie in 1 dargestellt ist, die ebenfalls zeigt, wie ein leitender Film mit hohem Widerstand 118 darauf angebracht wird.
  • 4D ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der Farbkathodenstrahlröhre CRT3 in einem an oder nahe einem Ende des inneren leitenden Films 117 angeordneten Bereich. In 4A sind die Verteilungskurven 18 (b), 19 (c), 20 (d) jeweils für die simulierten Halspotentiale der Farbkathodenstrahlröhren CRT1, CRT2 und CRT3.
  • Das Halspotential 21 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114, das ein Profil aufweist, wie es in 4B gezeigt ist, ist niedriger an oder nahe an dem anderen Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 als das Halspotential 22 der Farbkathodenstrahlröhre CRT2, mit einem leitenden Film mit hohem Widerstand 116 mit einer gleichförmigen Filmdicke, wie es in C gezeigt ist, und ungefähr so niedrig wie das Halspotential 23 der Farbkathoden strahlröhre CRT3, die keinen leitenden Film mit hohem Widerstand aufweist. Zudem, wie es in 4A gezeigt ist, kommt das Halspotential der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 näher an dasjenige der Farbkathodenstrahlröhre CRT3, wenn der Punkt der Beobachtung sich von dem inneren leitenden Film 117 entlang der Z-Achse wegbewegt.
  • Somit ist die Potentialdifferenz zwischen den Metallteilen, wie beispielsweise die in der Elektronenkanonenanordnung angeordneten Elektroden, an denen die Fokussierspannung anliegt, und der Region an oder nahe dem anderen Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand niedriger bei der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 als bei der Farbkathodenstrahlröhre CRT2. Mit anderen Worten ist die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden der Elektronenkanonenanordnung, an denen die Fokussierspannung anliegt, und dem Abschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand, der nahe den Elektroden angeordnet ist, ungefähr so klein wie die entsprechende Potentialdifferenz der Farbkathodenstrahlröhre CRT3, die keinen leitenden Film mit hohem Widerstand aufweist.
  • Daher kann der leitende Film mit hohem Widerstand jede Konvergenzdrift und ebenfalls jede Feldemission wirksam unterdrücken, die zwischen den Metallteilen der Elektronenkanonenanordnung, wie beispielsweise Elektroden, und der Innenwandoberfläche des Halses auftreten könnte.
  • Nun wird der Vorteil der Spannungsfestigkeit einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer Konfiguration, wie es in 3 gezeigt ist, mit Bezug auf die bei einem Experiment erhaltenen Daten beschrieben.
  • 5 ist ein schematisches Schaltbild einer Schaltung, die angepasst ist, um die Spannungsfestigkeit (withstand voltage) der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 zu beobachten, die ein Filmwiderstandsverteilungsmuster aufweist, wie es oben beschrieben ist. Die Spannungsfestigkeit wird von der Spannung bestimmt, bei der eine Feldemission beobachtet wird.
  • Die Spannung der Anodenspannungsquelle wurde als Spannungsfestigkeit beobachtet, wenn der zu dem Ampermeter A fließende elektrische Strom 0,01 μA aufgrund der Feldemission mittels der in 5 gezeigten Schaltung markierte. Der Halsabschnitt 105 der bei diesem Experiment beobachtete Farbkathodenstrahlröhre wies einen Außendurchmesser von 22,5 mm auf. 6 zeigt das erhaltene Ergebnis. Es sei bemerkt, dass die in 6 gezeigte Spannung der Mittelwert einer Gesamtzahl von 10 Messungen ist.
  • In 6 entspricht die Bedingung A der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 dieser Ausführungsform, wohingegen die Bedingung B der bekannten in 1 gezeigten Farbkathodenstrahlröhre CRT2 entspricht. Wie es aus 6 ersichtlich ist, betrug die Spannung der Anodenspannungsquelle der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 diese Ausführungsform, bei der eine Feldemission auftrat, 31 kV. Andererseits war die Spannung der Anodenspannungsquelle der bekannten Farbkathodenstrahlröhre CRT2, bei der eine Feldemission auftrat, 26 kV. Somit war die Spannung der Farbkathodenstrahlröhre CRT1 dieser Ausführungsform, bei der eine Feldemission auftrat, höher als bei ihrem Gegenstück, der bekannten Farbkathodenstrahlröhre CRT2, wie es beobachtet wurde. Somit ist eine erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre mit einer Konfiguration, wie es in 4B gezeigt ist, hinsichtlich der Spannungsfestigkeit vorteilhafter als einen bekannte Kathodenstrahlröhre.
  • Wie es beschrieben ist, umfasst eine erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre einen inneren leitenden Film 117, der an der Innenwandoberfläche der Hülle angeordnet ist und sich von dem Trichterabschnitt 102 zu dem Halsabschnitt 105 erstreckt, und einen leitenden Film mit hohem Widerstand 114, der in dem Halsabschnitt 105 angeordnet ist, so dass er das Ende des inneren leitenden Films 117 kontaktiert und einen Teil der Elektronenkanonenanordnung 107 abdeckt. Der leitende Film mit hohem Widerstand 117 weist einen elektrischen Widerstand auf, der höher als derjenige des inneren leitenden Films 117 ist.
  • Somit wird jede Emission von Sekundär-Elektronen von dem Halsabschnitt 105 wirksam unterdrückt, um das Auftreten von Farbabweichungen der Konvergenzdrift zu verhindern.
  • Außerdem ist bei einer erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre der elektrische Widerstand des leitenden Films mit hohem Widerstand 114 hinsichtlich der Einheitslänge entlang der Achse der Röhre niedriger an oder nahe der Kontaktregion 115, die in Kontakt mit dem Ende des inneren leitenden Films 117 gehalten wird, als an oder nahe dem entgegengesetzten Ende 116 des leitenden Films mit hohem Widerstand 114.
  • Als Ergebnis kann das elektrische Potential der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 115 auf einem relativ niedrigen Pegel gehalten werden, und somit kann jede mögliche Feldemission, die zwischen den Metallteilen der Elektronenkanonenanordnung, an denen einen hohe Spannung anliegt, und der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts 105 auftreten kann, wirksam unterdrückt werden.
  • Somit liefert, wie es oben ausführlich beschrieben ist, die Erfindung eine Kathodenstrahlröhre mit einem leitenden Film mit hohem Widerstand, der an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts angeordnet ist, um jede Konvergenzdrift und ebenfalls jede Feldemission zu unterdrücken, die zwischen den Metallteilen der Elektronenkanonenanordnung, wie beispielsweise Elektroden, und der Innenwandoberfläche des Halses auftreten kann. Eine derartige Kathodenstrahlröhre zeigt eine ausgezeichnete Spannungsfestigkeit.

Claims (6)

  1. Kathodenstrahlröhre mit: einer Elektronenkanonenanordnung (107) zum Emittieren einer Mehrzahl von Elektronenstrahlen (106R, 106G, 106B), die in einer Reihe angeordnet sind, in einer gleichen horizontalen Ebene verlaufen und sich auf ein Target (103) fokussieren; einem Ablenkjoch (108) zum Erzeugen eines Ablenkmagnetfelds, um die Mehrzahl von von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen in eine horizontale Richtung und eine vertikale Richtung abzulenken, wobei die horizontale Richtung und die vertikale Richtung in bezug aufeinander an dem Target rechtwinklig sind; einem Kolben (100), der einen Halsabschnitt (105) zum Aufnehmen der Elektronenkanonenanordnung, einen mit dem Target versehenen Panelabschnitt (101) und einen Trichterabschnitt (102), dessen Innendurchmesser von dem Halsabschnitt zu dem Panelabschnitt hin ansteigt, aufweist; einem inneren leitenden Film (117), der an der Innenwandoberfläche des Kolbens angeordnet ist und sich von dem Trichterabschnitt zu dem Halsabschnitt erstreckt; und einem leitenden Film mit hohem Widerstand (114), der in dem Halsabschnitt angeordnet ist, um in Kontakt mit einem Endabschnitt des inneren leitenden Films an der Innenwandoberfläche des Halsabschnitts gehalten zu werden und zumindest einen Teil der Elektronenkanonenanordnung von dem Endabschnitt zu umgeben, wobei der leitende Film mit hohem Widerstand einen elektrischen Widerstand aufweist, der höher als der des inneren leitenden Films ist; dadurch gekennzeichnet, dass: der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand pro Einheitslänge der Röhrenachse, die senkrecht bezüglich der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung läuft, niedriger in einem Kontaktbereich (115), der an einem Endabschnitt des leitenden Films mit hohem Widerstand lokalisiert ist und in Kontakt mit dem Endabschnitt des inneren leitenden Films gehalten wird, als in einem an dem anderen Endabschnitt (116) des leitenden Films mit hohem Widerstand lokalisierten Bereich ist.
  2. Kathodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand in dem Kontaktbereich am niedrigsten und in dem an dem anderen Endabschnitt lokalisierten Bereich am höchsten ist.
  3. Kathodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Filmwiderstand des leitenden Films mit hohem Widerstand allmählich von dem anderen Endabschnitt zu dem in Kontakt mit dem inneren leitenden Film gehaltenen Kontaktbereich hin verringert.
  4. Kathodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmdicke des leitenden Films mit hohem Widerstand größer in dem Kontaktbereich als in dem anderen Endabschnitt ist.
  5. Kathodenstrahlröhre gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Film mit hohem Widerstand eine Filmdicke aufweist, die an dem Kontaktbereich am größten und an dem anderen Endabschnitt am kleinsten ist.
  6. Kathodenstrahlröhre gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Film mit hohem Widerstand eine Filmdicke aufweist, die allmählich von dem anderen Endabschnitt zu dem in Kontakt mit dem inneren leitenden Film gehaltenen Kontaktbereich hin ansteigt.
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