DE60019028T2 - Plasmabrenner, Verfahren zum Herstellen einer Vorform für optische Fasern und Vorrichtung zum Herstellen von Vorformen mittels dieses Verfahren - Google Patents

Plasmabrenner, Verfahren zum Herstellen einer Vorform für optische Fasern und Vorrichtung zum Herstellen von Vorformen mittels dieses Verfahren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Plasmabrenner sowie ein Verfahren zur Herstellung, und insbesondere zur Glanzgebung der Außenfläche einer Vorform aus Glas, und besonders einer Vorform, die dazu bestimmt ist, für die Produktion einer optischen Faser verwendet zu werden. Sie betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung von Vorformen, welche die Verwendung dieses Verfahrens ermöglicht.
  • Wie bekannt ist, wird die Herstellung oder das Nachfüllen einer Vorform, welche dazu bestimmt ist, für die Produktion einer optischen Faser durch Ziehen verwendet zu werden, auf herkömmliche Weise durch Ablagerung von Kieselerde in konzentrischen aufeinanderfolgenden Schichten auf einer ersten Vorform und durch Glanzgebung der Oberfläche der Außenschicht des so erhaltenen Elements mit zylindrischer Form realisiert.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung der Vorform besteht, ausgehend von einer ersten Vorform mit zylindrischer Form, auf welcher eine Ablagerung von Kieselerde durch konzentrische Schichten realisiert wird, darin, dass die Vorform mit Hilfe von induktiver Erwärmung, der Art Plasmabrenner, lokal erhitzt wird, und darin, dass geschmolzene Kieselerde abgelagert wird, die aus Körnern von Kieselerde, welche in das Plasma bei der Öffnung des Brenners injiziert wird, erhalten wird. Diese geschmolzene Kieselerde vermischt sich bei Hochtemperatur mit der erwärmten Kieselerde des Bereichs der Außenfläche der Vorform, die dann Ziel des Plasmas ist.
  • Ein Teil der so geschmolzenen Kieselerde verdampft aufgrund der erreichten hohen Temperaturen auf Höhe des Plasmas, und er neigt dazu, sich während des Abkühlens in Form von Ruß abzulagern. Diese Ablagerungen von Ruß können besonders störend sein, da sie insbesondere die Außenbereiche der Vorform betreffen, die kälter sind als der anvisierte Bereich. Solche Ablagerungen werden des weiteren im Überfluss hergestellt, wenn eines der beiden Enden der Vorform lokal erhitzt werden muss, damit es geschnitten werden kann und die so erhaltene Vorform an einem der Enden geformt werden muss, damit sie eine spitz zulaufende konische Form aufweist, welche im Hinblick auf die folgende Produktion einer Faser durch Warmziehen die gleiche optische Qualität aufweisen muss wie der Rest der Vorform.
  • Es ist bekannt, eine Glanzgebung der Außenfläche der Vorform durch Erwärmen der Vorform mittels einem Plasmabrenner durchzuführen, unter Bedingungen, die denen entsprechen, die für die Ablagerung einer Kieselerdeschicht vorgesehen sind, aber ohne Zugabe von Kieselerde. Eine Zustandsverbesserung der Oberfläche der Vorform wird dann durch Verglasung eines Teils des Rußes, der auf der Vorform vorhanden ist, durch das Plasma erhalten. Die Wirkung dieses Plasmas bringt ein Verdampfen einer nicht zu vernachlässigenden Menge Kieselerde aufgrund der intensiven Erwärmung des Bereichs der Außenfläche der Vorform, welche anvisiert wird, mit sich. Nun hindern, wie bekannt ist, technologische Beschränkungen daran, die Leistung des Plasmas zu reduzieren, obwohl dies wünschenswert wäre, um ein Verdampfen von Kieselerde während der Glanzgebung zu verhindern. Es tritt demzufolge eine erneute Produktion von Ruß auf, und dieser lagert sich erneut auf Teilen der Vorform ab, welche ausreichend kalt sind, und insbesondere auf dem Bereich der Außenfläche der Vorform, wo der Vorgang der Glanzgebung soeben durchgeführt wurde. Der Ruß, der auf der Außenfläche einer Vorform verbleibt, bildet ein bedeutendes Problem bezüglich der Qualität, und er hat wesentlichen Einfluss auf die Vorgänge des Ziehens, welche später durchgeführt werden, um eine Faser zu erhalten.
  • Es wurde dementsprechend versucht, die Translationsgeschwindigkeit der Vorform im Hinblick auf den Plasmabrenner zu steigern, um die Produktion von Ruß zu reduzieren. Diese Lösung weist den Nachteil auf, innere Spannungen zu steigern, was unausweichlich das Erwärmen der Vorform durch Plasma aufgrund seiner Lokalisierung erzeugt, zu einem gegebenen Zeitpunkt, auf einem begrenzten Bereich der Vorform und aufgrund der abrupten Temperaturänderungen, die dann zwischen dem stark erwärmten Bereich und den angrenzenden Bereichen dieser Vorform auftreten. Es ist bekannt, die aufgetretenen Innenspannungen in einer Vorform durch einen Vorgang des Temperns zu eliminieren, welcher in einem Ofen durchgeführt wird, aber ein solcher Vorgang dauert länger als ein Glanzgebungsvorgang; es ist herkömmlicherweise vorgesehen, dass dieser Vorgang eine Dauer im Größenbereich von 14 Stunden aufweist.
  • Es wurde des weiteren in der Schrift EP 0 887 318 A offenbart, dass, um die Probleme zu vermeiden, die mit dem Bilden von Ruß bei dem Ziehvorgang einer Vorform mit großem Durchmesser in eine mittlere Vorform mit geringerem Durchmesser mittels einem Schweißbrenner verbunden sind, diese Ruße mittels einem Gasstrom mit bedeutendem Durchfluss in der Größenordnung von 150 l/min entfernt werden.
  • Aus der Schrift EP 727392 A ist bekannt, ein Ziel lokal mit einem Plasma zu erhitzen; nicht erwähnt wird das Mittel der Injektion eines Zwischengases, welches eine Minderung der Leistung des Plasmas zur Folge hat.
  • Die vorliegende Erfindung hat dementsprechend zum Ziel, einen Plasmabrenner zu realisieren, der es ermöglicht, insbesondere die Ablagerungen von Ruß bei der Glanzgebung einer Vorform für optische Fasern zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck offenbart die Erfindung einen Plasmabrenner, welcher dazu bestimmt ist, lokal ein Zielobjekt zu erwärmen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mittel zur Injektion eines Zwischengases zwischen das Plasma und das Zielobjekt aufweist, wobei die Mittel zur Injektion bezogen auf die Öffnung des Rohrs zum Auswurf des Plasmas mechanisch außerhalb des Plasmabrenners befestigt sind, um die Stärke des Plasmas auf Höhe des Plasmaendes zu mindern.
  • Das so injizierte Gas ermöglicht es, indirekt die Leistung des Plasmabrenners zu reduzieren, da es eine Art Schirm aus Gas zwischen dem letztgenannten und dem Ziel bildet, wobei dieser Schirm aus Gas einen Teil der durch das Plasma erzeugten Leistung absorbiert.
  • Somit ermöglicht die Erfindung, obwohl es technisch schwierig ist, die Leistung eines Plasmabrenners zu mindern (im allgemeinen im Bereich von 38 bis 50 kW, diese Leistung indirekt zu reduzieren, indem auf das Plasma selbst eingewirkt wird und nicht auf die Mittel zur Produktion des letztgenannten.
  • Die Erfindung hat gleichermaßen zum Ziel, ein Verfahren zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern zu offenbaren, in welchem die Ablagerung von Ruß bei der Glanzgebung im Vergleich mit im Stand der Technik bekannten Verfahren begrenzt ist.
  • Die Erfindung offenbart zu diesem Zweck ein Verfahren zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern, welches einen Vorgang der Glanzgebung der Außenfläche der Vorform umfasst unter Zuhilfenahme von Mitteln zur induktiven Erwärmung, der Art Plasmabrenner, welche ein lokales Erwärmen der Vorform ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gasstrom zwischen das Plasma und die Vorform zwischengesetzt wird auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform, die Ziel des Plasmas ist, um die Stärke des Plasmas auf Höhe dieses Bereichs zu mindern.
  • Dank der Erfindung, wobei vorausgesetzt wird, dass die Leistung des Plasmas auf Höhe des Bereichs der Außenfläche, die durch dieses anvisiert wird, gemindert wird, findet die Produktion von unerwünschtem Ruß nicht statt, und die Leistung des Plasmas ist genau ausreichend, um den Vorgang der Glanzgebung ohne schädliche Nebeneffekte durchzuführen.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform liegt der Durchfluss des Zwischengases zwischen 3 und 6 l/min, und ist vorzugsweise gleich 41 l/min. Ein solcher Durchfluss ermöglicht es, die Leistung des Plasmas zu reduzieren, ohne das letztgenannte zu versetzen, was die Bildung eines Lichtbogens mit sich bringen könnte.
  • Gemäß einer charakteristischen Eigenschaft der Erfindung wird das Zwischengas durch Luft oder ein Neutralgas gebildet.
  • Die Erfindung offenbart ebenfalls eine Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern, welche aufweist:
    • – Haltemittel für die Vorform an ihren beiden Enden,
    • – Mittel zur induktiven Erwärmung, der Art Plasmabrenner, welche eine lokale Erwärmung der Vorform ermöglichen,
    • – Mittel, um die Vorform zum Rotieren um ihre Längsachse zu bringen,
    • – Mittel, um die Vorform in Bezug auf den Plasmabrenner parallel zur Achse zu verschieben,
    dadurch gekennzeichnet, dass sie des weiteren Mittel zu Injektion eines Zwischengases zwischen das Plasma, welches von dem Brenner produziert wird, und die Vorform aufweist auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform, die Ziel des Plasmas ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften charakteristischen Eigenschaft der Erfindung weisen die Mittel zur Injektion des Zwischengases eine Einspritzdüse auf, welche bezogen auf den Brenner, in dessen Nähe diese angeordnet ist, feststehend ist, um einen Strahl von Zwischengas mit bestimmtem Durchfluss auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform, welche Ziel des Plasmas ist, zu bilden, zu leiten und auszurichten.
  • Andere charakteristische Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform, welche zu Beispielzwecken gegeben wird und nicht begrenzend ist, in Kombination mit den folgenden Zeichnungsfiguren hervor.
  • 1 zeigt vereinfacht eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Produktion einer Vorform für optische Fasern gemäß der Erfindung, welche für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Prinzips eines Plasmabrenners gemäß der Erfindung, welcher in der Vorrichtung aus 1 verwendet wird.
  • Die Vorrichtung 20 gemäß der Erfindung, dargestellt in 1, dient zur Herstellung einer Vorform aus Glas 1, welche insbesondere dazu bestimmt ist, zur Produktion der optischen Faser durch Warmziehen verwendet zu werden. Auf bekannte Weise wird eine solche Vorform 1 für gewöhnlich durch die Ablagerung von Kieselerde in aufeinanderfolgenden konzentrischen Schichten auf einer ersten zylindrischen Vorform (nicht dargestellt) mit Längsachse 4 erhalten.
  • Die Vorrichtung 20 weist Mittel 3 auf, zum Beispiel eine Glasmacherbank, welche es ermöglichen, eine axiale Rotation der Vorform 1 sicherzustellen, die waagerecht an ihren Enden zwischen zwei Befestigungspunkten 3a, 3b mittels jeweiligen Ansatzstücken 6a, 6b, welche an den beiden Enden der Vorform angeordnet sind, gehalten wird.
  • Die Vorrichtung 20 weist des weiteren Mittel zum induktiven Erwärmen auf, welche vorzugsweise aus einem Plasmabrenner 5 gebildet werden. Dieser Brenner wird radial und präzise in Bezug auf die Achse 4 der Vorform 1 positioniert, wenn diese zwischen den Befestigungspunkten 3a, 3b gehalten wird. Diese Positionierung wird unter Bedingungen durchgeführt, welche dem Durchschnittsfachmann bekannt und so gewählt sind, dass das Ende des Pfeils 12 (siehe 2), welchen das Plasma 13 bildet, auf die Außenfläche der Vorform 1 zielt. Diese wird innen hinter dem Bereich ihrer Außenfläche geheizt, die Ziel des Plasmas ist.
  • Mittel zum Zuführen von Material, nicht dargestellt, sind mit dem Plasmabrenner verbunden; sie werden üblicherweise verwendet, um Kieselerdekörner am Ausgang des Brenners in das Plasma zu injizieren, wo diese Körner geschmolzen werden. Eine lokalisierte Ablagerung von Kieselerde wird dementsprechend auf dem Bereich der Außenfläche der Vorform realisiert, der Ziel des Plasmas ist. Relative Versetzungen hinsichtlich Translation zwischen Vorform und Plasmabrenner ermöglichen es, eine Ablagerung von Kieselerde auf einem Bereich mit begrenzter Breite auf der Länge der Vorform sicherzustellen. Eine kontinuierliche Rotation dieser Vorform 1 um die Achse 4 ermöglicht das Ablagern einer Schicht von Kieselerde, welche einen gleichmäßigen Überzug der Außenfläche der Vorform bildet. Die endgültige Vorform wird durch Wiederholen dieser Vorgänge erhalten, was zu einem Verdicken der Vorform durch aufeinanderfolgende Ablagerungen von konzentrischen Schichten führt.
  • Es kann gegebenenfalls vorgesehen werden, dass der Brenner in Bezug auf die Vorformen hinsichtlich Translation versetzt wird. In einer bevorzugten und bekannten Ausführungsform wird die erste Vorform auf einer Bank 3 montiert, wie bereits weiter oben angegeben, und dies stellt die Versetzungen der Vorform hinsichtlich Translation im Laufe der Herstellung sicher, so dass diese dreht, in dem sie an ihren Enden gehalten wird, und der Brenner 5 wenigstens während des Erwärmens feststehend gehalten wird, ebenso wie die Mittel zum Zuführen von Material.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gasstrom, wie beispielsweise ein Luftstrom oder ein Strom von Neutralgas wie Helium oder Argon, zwischen das Plasma 13 und die Vorform 1 auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform zwischengesetzt, welcher während des Glanzgebens der Vorform Ziel des Plasmas ist. Dieser Gasstrom wird auf dieser Höhe durch Injektionsmittel (nicht dargestellt) zugeführt, welche in einer Einspritzdüse 9 enden, die auf Höhe des oben angegebenen Bereichs endet. Diese Düse 9 ist in Bezug auf die Mündung der Leitung 10 zum Ausgeben des Plasmas aus dem Brenner 5 in einem bestimmten Abstand mechanisch fixiert, damit das durch die Düse ausgegebene Gas sich zwischen die Vorform, welche Ziel des Endes des Plasmas ist, und den Pfeil 12 des letztgenannten zwischensetzt, wenn der Brenner aktiv ist.
  • Auf bekannte Weise wird der Bereich der Außenfläche der Vorform, welcher zu einem gegebenen Zeitpunkt anvisiert wird, durch das Plasma erwärmt, wobei er durch die Wicklung 11 zentriert wird, welche die Ausgabeleitung 10 des Brenners 5 umgibt. Diese an der Oberfläche erhaltene Wärme verteilt sich in das Innere der Vorform.
  • Das Zwischensetzen von Gas zwischen das Plasma 13 und die Fläche des anvisierten Bereichs ermöglicht es, dass die Menge an Wärme, die von dem Plasma zur Fläche der Vorform übertragen wird, reduziert wird, was einer Reduzierung der Leistung des Plasmas gleichkommt, welche nicht auf andere Art hergestellt werden kann von dem Moment an, wo ein gleicher Brenner 5 zu Zwecken des Erwärmens für unterschiedliche Herstellungsphasen der Vorform (Ablagerung, Glanzgebung und Trennung der Ansatzstücke insbesondere) genutzt wird.
  • Die Ausgabedüse 9 wird positioniert, um einen Gasstrahl mit bestimmter Form und Richtung sowie eine maximale Wirksamkeit zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Durchfluss des Gases zwischen 3 und 6 l/min, zum Beispiel im Bereich von 4 l/min. Ein solcher Durchfluss ermöglicht es, die Leistung des Plasmas zu reduzieren, ohne das letztgenannte zu versetzen, was das Bilden eines Lichtbogens mit sich bringen könnte.
  • Diese Injektion von Gas in den Bereich der Außenfläche der Vorform, welcher Ziel des Plasmas zu einem gegebenen Moment ist, ermöglicht es, die Geschwindigkeiten der Rotation und der Translation der Vorform zu wählen, welche bestens angepasst sind, um gewünschte Resultate zu erhalten, das heißt genauer, ohne interne Beschränkungen in der Vorform. Auf diese Weise ist es möglich, geringe Geschwindigkeiten des Versetzens der Vorform zu erhalten, da die durch das Plasma auf den anvisierten Bereich übertragene Menge an Wärme durch das Zwischensetzen von Gas reduziert wird, und dadurch, dass die internen Beschränkungen, welche ansonsten mit dem lokalen Erwärmen aufgetreten wären, vermieden werden können. Es ist somit nicht mehr notwendig, eine abschließende Phase zum Auslöschen von internen Beschränkungen durch Anordnen der hergestellten Vorform in einem Glühofen während einer langen Zeitspanne vorzusehen.
  • Somit kann während der Phase der Glanzgebung die Rotationsgeschwindigkeit zwischen 35 und 50 Umdrehungen/min, vorzugsweise nahe an 40 Umdrehungen/min, liegen, und die Translationsgeschwindigkeit kann zwischen 25 und 35 mm/min, vorzugsweise nahe an 34 mm/min, liegen.

Claims (7)

  1. Plasmabrenner (5), welcher dazu bestimmt ist, lokal ein Zielobjekt (1) zu erwärmen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mittel (9) zur Injektion eines Zwischengases zwischen das Plasma (13) und das Zielobjekt (1) aufweist, wobei die Mittel zur Injektion (9) bezogen auf die Öffnung des Rohrs (10) zum Auswurf des Plasmas mechanisch außerhalb des Plasmabrenners (5) befestigt sind, um die Stärke des Plasmas auf Höhe des Plasmaendes zu mindern.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern (1), welches einen Vorgang der Glanzgebung der Außenfläche der Vorform umfasst unter Zuhilfenahme von Mitteln zur induktiven Erwärmung (5), der Art Plasmabrenner, welche ein lokales Erwärmen der Vorform ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gasstrom zwischen das Plasma und die Vorform zwischengesetzt wird auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform (1), die Ziel des Plasmas (13) ist, um die Stärke des Plasmas (13) auf Höhe dieses Bereichs zu mindern.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchfluss des Gases zwischen 3 und 6 l/min liegt, und vorzugsweise gleich 4 l/min ist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas Luft ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas ein Neutralgas ist.
  6. Vorrichtung zur Herstellung einer Vorform für optische Fasern (1), welche aufweist: Haltemittel (3a, 3b) für die Vorform an ihren beiden Enden, – Mittel zur induktiven Erwärmung (5), der Art Plasmabrenner, welche eine lokale Erwärmung der Vorform (1) ermöglichen, – Mittel (3), um die Vorform (1) zum Rotieren um ihre Längsachse (4) zu bringen, – Mittel (3), um die Vorform in Bezug auf den Plasmabrenner (5) parallel zur Achse (4) zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass sie des weiteren Mittel zu Injektion (9) eines Zwischengases zwischen das Plasma (13), welches von dem Brenner (5) produziert wird, und die Vorform (1) aufweist auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform, die Ziel des Plasmas ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zu Injektion (9) des Gases eine Einspritzdüse aufweisen, welche bezogen auf den Brenner (5), in dessen Nähe diese angeordnet ist, feststehend ist, um einen Strahl von Zwischengas mit bestimmten Durchfluss zu bilden, zu leiten und auszurichten auf Höhe des Bereichs der Außenfläche der Vorform, welche Ziel des Plasmas ist.
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