DE60016871T2 - Ablageplatte für Lebensmittel und Verfahren zur deren Herstellung - Google Patents

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    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Platte zur Ablage von Lebensmittelprodukten.
  • Die Platte gemäß der Erfindung bildet einen planen Träger für Lebensmittelprodukte im allgemeinen, die verpackt oder nicht verpackt, frisch oder in ihrer Reifungsphase sind, insbesondere Käse.
  • Auf dem Gebiet der Käseherstellung sind solche Platten eine unverzichtbare technische Hilfe während der Phasen der Trockeneinsalzung, der Ausleerung, der Gärung und der Reifung/Lagerung der Käseformen. Es handelt sich dabei um Bearbeitungsphasen, die aus hygienischer Sicht sehr empfindlich sind, wobei die Eigenschaften des für die Herstellung der Platten verwendeten Materials, die Oberflächenbeschaffenheit und die Konstruktionsgeometrie wesentliche Elemente darstellen, um die gesamten hygienischen Eigenschaften der Ausrüstung zu gewährleisten, und zwar sowohl hinsichtlich der Fähigkeit, Schmutz aufzunehmen und zu halten, als auch der leichten Reinigung im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und mechanische Bearbeitungen sowie Sterilisationstemperaturen.
  • Bis heute wurden in diesen Phasen Platten aus Tannenholz verwendet, insbesondere wegen ihres leichten Gewichtes und ihres geringen Preises. Allerdings hat dieser Werkstoff aus hygienischer Sicht einige Nachteile.
  • Die natürliche Porosität ihrer Oberfläche begünstigt das Eindringen von Schmutz und das Festsetzen von Mikroorganismen, so daß ein Reinigen schwierig durchzuführen ist.
  • Darüber hinaus wird es immer schwieriger, auf dem Markt die geeignete Qualität von abgelagertem Holz für die Herstellung derartiger Platten zu finden.
  • Aus diesen Gründen hat sich seit kurzem die Verwendung von Platten durchgesetzt, die aus anderen Werkstoffen als Holz hergestellt sind, beispielsweise aus nicht rostendem Stahl oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen.
  • Rostfreier Stahl entspricht den hygienischen Anforderungen, da er leicht zu reinigen, robust und widerstandsfähig gegen mechanische und thermische Belastungen sowie von langer Lebensdauer ist, da er weder korrodiert noch oxidiert. Allerdings sind derartige Strukturen aufgrund des hohen spezifischen Gewichtes von Stahl sehr schlecht zu handhaben, besitzen eine gegenüber Holz vollkommen andere thermische Leitfähigkeit, sind verhältnismäßig teuer und begünstigen aufgrund ihrer extrem glatten Oberfläche einen Saugeffekt, so daß es für den Arbeiter schwierig ist, die Käseform abzunehmen.
  • Platten aus Kunststoff, insbesondere aus für Lebensmittel geeignetem Polypropylen, haben eine perfekt zu reinigende Oberfläche, die im wesentlichen glatt ist, auch wenn sie eine natürliche Porosität aufgrund der Mikrostruktur an der Oberfläche aufweist, wodurch der Saugeffekt erheblich reduziert wird.
  • Darüber hinaus sind diese Geräte leicht und gut zu handhaben und widerstandsfähig gegen herkömmliche Desinfektionsmittel für den Lebensmittelbereich, können mit einem Dampfstrahl auch in automatischen Waschanlagen behandelt werden, haben ein optimales thermisches Verhalten und sind verhältnismäßig billig. Allerdings haben auch Platten aus Kunststoff, wie sie heute verwendet werden, einige Nachteile.
  • Eine Platte zur Aufnahme von Lebensmittelprodukten ist aus der CH-A 680 410 bekannt. Diese besteht im wesentlichen aus zwei mit Lüftungsöffnungen versehenen Platten, die durch Rippen miteinander verbunden sind, welche zwischen den beiden Platten Lüftungskanäle bilden, die zu den Seitenflächen der Platte offen sind. Die Platte sorgt für eine gute Belüftung der Käseformen während der Reifung, aber sie ist aufgrund der Löcher und Kanäle, in denen sich Schmutz, Rückstände und dergleichen festsetzen können, schwierig zu reinigen.
  • Bei einer vereinfachten Version hat die Platte nur eine nutzbare Fläche, da die Versteifungsrippen an der Unterseite ausgebildet sind. Diese Rippen stellen jedoch ein Hindernis bei der Reinigung da, insbesondere in automatischen Waschanlagen, und begünstigen, daß sich Schmutz und Keime festsetzen können.
  • Die genannten Platten werden in einer einzigen Herstellungsphase durch Pressen hergestellt und haben in Längsrichtung geringe Abmessungen, so daß der Einsatz von metallischen Längsträgern notwendig ist, um mehrere Elemente miteinander zu verbinden, oder sie verlangen den Einsatz von Regalen mit einer Vielzahl von Fachböden und Pfosten, wodurch die Kosten der Anlage erhöht werden.
  • Die EP-A 919 358 beschreibt eine Platte mit wenigstens einer Folie mit Hohlstruktur, die aus zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Wänden und einer Vielzahl von Rippen besteht, die ebenfalls voneinander beabstandet sind und dazu dienen, die Wände auf Abstand zu halten, wobei die Rippen und die Innenflächen der Wände Kanäle bilden und die Öffnungen durch Aufschweißen von Siegelmaterial geschlossen sind. Die Folien bestehen normalerweise aus Polypropylen, Polyethylen, PVC oder Polycarbonat und werden im allgemeinen als ein einziger Körper extrudiert, wonach die Öffnungen durch Aufschweißen eines Folienabschnittes aus Siegelmaterial geschlossen werden.
  • Die EP-A 919 358 beschreibt darüber hinaus einige Anwendungsmöglichkeiten, nämlich als Grundplatte für Paletten, als Isoliertafel oder Deckenfolie aus Polycarbonat. Wenn eine derartige Platte als Aufnahme für Käse eingesetzt würde, wäre sie einfach zu waschen und zu reinigen, hätte aber immer noch einen gewissen Saugeffekt, auch wenn dieser im Vergleich zu Stahlplatten wesentlich geringer ist. Im übrigen wäre sie nicht in der Lage, unter dem Produkt, das auf der Platte ruht, Luft zirkulieren zu lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erläuterten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Platte aus Kunststoff zur Verfügung zu stellen, die für den Kontakt mit Lebensmittelprodukten geeignet ist und bei der beide Flächen für den Einsatz geeignet sind, welche auch in automatischen Anlagen einwandfrei gereinigt und gewaschen werden können.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Platte aus Kunststoff zur Verfügung zu stellen, die perfekt eben, leicht und robust, jedoch ohne äußere Rippen ist.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Platte aus Kunststoff zur Ablage von Lebensmittelprodukten, die eine Oberseite und eine Unterseite hat, welche für den Einsatz geeignet sind, eine prismatische Hohlstruktur, die hermetisch abgeschlossen ist und zwei Seitenflächen sowie zwei Stirnflächen aufweist, welche als durchgehende Verbindung zwischen der Oberseite und der Unterseite dienen, sowie Versteifungsrippen, die ohne Unterbrechung die Oberseite mit der Unterseite verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung des Saugeffektes und zur Begünstigung von Luftaustausch unterhalb des auf der Platte liegenden Lebensmittelproduktes Mikrorillen auf wenigstens einer der beiden Seiten der Platte ausgebildet sind, deren Tiefe kleiner als 1 mm ist.
  • Um die beiden verbindenden Kopfseiten besser und einfacher abzuschließen, sind die beiden Stirnflächen durch zwei Verschlußdeckel aus demselben Material wie die Platte gebildet und mit der Platte verschweißt, wobei sie Kraftleiter aufweisen, die aus einer ringförmigen Struktur bestehen, welche von der Seite abstehen, die in das Innere der Platte weist und, mit einem solchen Abstand in der Nähe des Außenumfangs des Verschlußdeckels von dessen Kante angeordnet sind, daß die Dicke des Kraftleiters innerhalb der Dicke der Seiten der Platte liegt, wobei die Kraftleiter während des Verschweißens der Verschlußdeckel mit der prismatischen Struktur verschmelzen und dadurch ein Verbindungsmaterial zwischen der prismatischen Struktur und dem Verschlußdeckel bilden.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Platten für die Aufnahme von Lebensmittelprodukten besteht aus den folgenden Phasen:
    • – Kontinuierliche Extrusion einer rohrförmigen, prismatischen Struktur mit innerem Hohlraum,
    • – Kühlung der prismatischen Struktur durch Eintauchen in eine wässrige Lösung mit Emulgator,
    • – Abtrennen der einzelnen Platten von der rohrförmigen, prismatischen Struktur,
    • – Aufschweißen der Verschlußdeckel auf die beiden Enden der Platten, wobei die Verschlußdeckel aus demselben Material durch Spritzgießen hergestellt sind.
  • Während der Extrusionsphase werden die Längsrippen zur Verbindung zwischen der Oberseite und der Unterseite der rohrförmigen Struktur ausgebildet, um diese zu versteifen. Um während der Extrusionsphase die in Längsrichtung verlaufenden Mikrorillen einzubringen, wird die rohrförmige, prismatische Struktur durch eine geeignete, negative Matrize gezogen.
  • Ein alternatives Verfahren zur Herstellung der Platte für die Ablage von Lebensmittelprodukten gemäß der Erfindung hat die folgenden Phasen:
    • – Spritzgießen einer hohlen, kastenförmigen Struktur,
    • – Spritzgießen eines Verschlußdeckels für diese hohle, kastenförmige Struktur,
    • – Verschweißen der beiden Elemente zur Bildung einer hermetisch geschlossenen, hohlen Platte.
  • Die kastenförmige Struktur und ihre Verschlußdeckel sind mit Rippen zur Verbindung zwischen der Oberseite und der Unterseite versehen, um die Platte gemäß der Erfindung zu versteifen.
  • Ein weiteres Herstellungsverfahren sieht ein Spritzgussverfahren der gesamten Platte vor, das durch Gas unterstützt wird. Die Gasinjektion zur Versteifung der Hohlstruktur mit Verbindungsrippen zwischen der Oberseite und der Unterseite wird über Düsen durchgeführt, die an wenigstens einer Kopfseite der Platte angeordnet werden.
  • Durch den Einsatz einer Platte dieser Bauart werden die folgenden Ergebnisse erzielt: Leichtes Handhaben, Reinigen und Waschen selbst in automatischen Waschsystemen, wirtschaftliche Herstellung der Tragstrukturen, wirtschaftliche Durchführung der Reifungsphasen, Einhalten der Vorschriften hinsichtlich der Eignung für den Kontakt mit Lebensmittelprodukten.
  • Nachstehend sind in einer beispielhaften und nicht einschränkenden Aufstellung die Lebensmittelvorschriften in den wichtigsten europäischen Ländern und in den USA angegeben:
    • Österreich: "K.V.O." Nr. 775, 23/09/1994. Letzter Stand: BGBl of 23/07/1998, Teil II-236
    • Belgien "Arreté Royal vom 25. August 1976", geändert durch "Arreté Royal" 24/07/1992 und letzter Stand: "Arreté Royal" vom 24/11/1997
    • Dänemark: "Sudhedsministeriets bekendtgorelse" Nr. 1064 vom 4. Dezember 1996
    • Finnland: "KTM", Paatos 397/94 mit nachfolgenden Ergänzungen (letzter Stand: Dekret Nr. 1071/96)
    • Frankreich: "Matériaux au contact des aliments et de denrées destinées a l'alimentation humaine", Heft Nr. 1227, Ausgabe Januar 1994 und folgende Ergänzungen. Arreté vom 14. September 1994 (zuletzt geändert durch Arreté vom 30/09/1997)
    • Deutschland: "BgvV" Empfehlung VII upd. 01.06.1998, Bundesgesetzblatt Teil I vom 10/04/1992 und folgende Ergänzungen (letzter Bundesanzeiger, Jahrgang 49, Nr. 128)
    • Griechenland: "New Code for Foodstuff and Beverage" 1984, Kapitel II, Art. 26 und Änderungen – AX 636/91,775/91, 676/93
    • Irland: "Statutory instruments" Nr. 307 aus 1991
    • Italien: "Decreto Ministeriale vom 21/03/1973", geändert durch D.M.N. Nr. 220 von 26/04/1993 und folgende Änderungen (letzter Stand: D.M.N. 338, 22. Juli 1998)
    • Luxemburg: "Règlement Grand-Ducal" vom 11. Juni 1991
    • Norwegen: "Kongelig resolusjon" vom 11. März 1996 mit neuestem Stand vom 21.12.1993
    • Portugal: "Portaria" 1114/95 vom 13. September 1995
    • Niederlande: "Verpakkingen en Gebruiksartikelenbesluit (Warenwert)": "Regeling" vom 21/08/1991 Stort 167 vom 29/08/1991 mit folgenden Ergänzungen (letzter Stand 14/05/1998)
    • Vereinigtes Königreich: "Statutory instruments", 1992 Nr. 3145 und folgenden Ergänzungen (letzter Stand: "S.I. 1998/N. 1376")
    • Spanien: "Resolucion" vom 04/11/1982, zuletzt geändert durch Dekret 1041/1997
    • Schweden: "Food regulation: SLV FS; 1997; 9; 19/03/1997"
    • Schweiz: "KsV, 26. Juni 1995 (letzter Stand: "KsV, 30/01/1998")
    • U.S.A.: "FDA" Teil 21, Paragr. 177.1520 (a) (3) (i) und (c). Für den Kontakt mit allen Lebensmitteltypen unter den Verwendungsbedingungen von A bis H, Teil 21, Paragr. 176.170 (c) Tabelle 1 bzw. Tabelle 2.
  • Die Vorteile, die durch die Platte gemäß der Erfindung erzielt werden, bestehen im wesentlichen in der Möglichkeit zur Realisierung hohler, leicher, jedoch robuster Platten, die gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser während des Einsatzes und der Reinigung hermetisch perfekt abgeschlossen sind, in der Möglichkeit, Versteifungsrippen auszubilden, die innerhalb der Platte versteckt sind, und in der Möglichkeit, Platten mit in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck variabler Länge auszubilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, die in nicht einschränkender Weise in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Platte zur Ablage von Lebensmittelprodukten gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Stirnansicht einer hohlen, prismatischen Struktur mit Rippen, welche den Körper der Platte bildet,
  • 3 und 4 einen Längsschnitt bzw. eine Vorderansicht eines hermetisch schließenden Verschlußdeckels für die Kopfenden der Platte mit der Struktur der 2,
  • 5 und 6 Schnittdarstellungen parallel zu der Oberseite und der Unterseite der Platte, wobei in einem vergrößerten Kreis ein Verschlußdeckel bzw. ein zugehöriger Endabschnitt der Platte vor und nach der Schweißphase dargestellt ist,
  • 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Platte mit einer hohlen Kastenstruktur und einer zugehörigen Deckplatte,
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer Platte, bei der die Einspritzpunkte für das schmelzflüssige Polymer und das Inertgas angezeigt sind.
  • Wie sich im einzelnen aus den Figuren ergibt, besteht die insgesamt mit 1 bezeichnete Platte gemäß der Erfindung zur Ablage von Lebensmittelprodukten, insbesondere Käse, im wesentlichen aus den folgenden Teilen:
    • – eine Oberseite 2
    • – eine Unterseite 3
    • – zwei Seitenflächen 4 und 5
    • – zwei Stirnflächen 6 und 7.
  • Zwischen der Oberseite 2 und der Unterseite 3 sind ohne Unterbrechungen innere Rippen 8 ausgebildet.
  • Wenigstens eine der beiden Seiten (Oberseite 2, Unterseite 3) ist auf der nach außen gerichteten Oberfläche mit Mikrorillen mit einer Tiefe von weniger als 1 mm versehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform entsprechend den 1 bis 6 bestehen die Stirnflächen 6 und 7 der Platte 1 vorzugsweise aus Verschlußdeckeln 9.
  • Die Verschlußdeckel 9 haben einen Kraftleiter 10, der aus einer ringförmigen Struktur besteht, welche von der in das Innere der Platte gerichteten Seite absteht und in der Nähe des Umfangs des Verschlußdeckels liegt, von dessen Rand er einen solchen Abstand hat, daß die Wandstärke des Kraftleiters innerhalb der Wandstärke der Seiten 2, 3, 4 und 5 der Platte ist, was in 5 zu erkennen ist.
  • Bei einer in 7 gezeigten Variante der Erfindung besteht die Platte 1 aus einer hohlen, kastenförmigen Struktur 11 und einer Deckplatte 12. Vorzugsweise hat die hohle, kastenförmige Struktur 11 innere Versteifungsrippen 8, die dazu dienen, ohne Unterbrechung die Oberseite 3 mit der Unterseite 4 zu verbinden.
  • Die Deckplatte 12 hat Kraftleiter, die von der Fläche abstehen, die in das Innere der Platte weist, und in die der Nähe des Umfangs der Deckplatte und an den Rippen 8 entsprechenden Stellen liegen.
  • Bei einer weiteren Variante, die in 8 dargestellt ist, besteht die Platte 1 aus einer einzigen, monolithischen, prismatischen Hohlstruktur. Diese prismatische Hohlstruktur 14 hat vorzugsweise innere Versteifungsrippen 8, die nicht unbedingt geradlinig verlaufen müssen, die aber dazu dienen, die Oberseite 2 ohne Unterbrechung mit der Unterseite 3 zu verbinden.
  • Der Kunststoff für alle Komponenten ist mit Vorteil ausgewählt aus Polyolefinen (PO), die für den Kontakt mit Lebensmitteln entsprechend den Vorschriften in allen Ländern geeignet sind. Insbesondere sind die Monomere, welche für die Herstellung des Kunststoffes verwendet werden, in Abschnitt A der Vorschrift CEE90/128 (letzter Stand von 96/11) ohne Einschränkung der Verwendung angegeben.
  • Bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren für die in den 1 bis 6 gezeigte Platte sind im wesentlichen die folgenden Phasen vorgesehen:
    • – Kontinuierliche Extrusion einer rohrförmigen, prismatischen Struktur mit innerem Hohlraum,
    • – Kühlung der prismatischen Struktur durch Eintauchen in eine wässrige Lösung mit Emulgator,
    • – Abtrennen der einzelnen Platten von der rohrförmigen, prismatischen Struktur,
    • – Aufschweißen der Verschlußdeckel auf die beiden Enden der Platten, wobei die Verschlußdeckel aus demselben Material durch Spritzgießen hergestellt sind.
  • Während der Extrusion werden die inneren, in Längsrichtung verlaufenden Rippen 8 hergestellt, die die Oberseite 2 ohne Unterbrechungen mit der Unterseite 3 verbinden. Während der Extrusionsphase wird die rohrförmige, prismatische Struktur durch eine negative Matrize gezogen, um die in Längsrichtung verlaufenden Mikrorillen in der Oberseite 2 und/oder der Unterseite 3 zu erzeugen.
  • Das Aufschweißen der Verschlußdeckel 9 wird in vorteilhafter Weise mit einer heißen Platte durchgeführt, wobei zwischen der abgelängten prismatischen Struktur und den Verschlußdeckeln Vibrations- und Druckkräfte aufgebracht werden.
  • Während der Schweißphase schmilzt der Kraftleiter 10 und bildet dadurch das Verbindungsmaterial mit der prismatischen Struktur und dem jeweiligen Verschlußdeckel.
  • Ein alternatives Herstellungsverfahren für die Platte 1 zur Aufnahme von Lebensmittelprodukten, wie sie in 7 gezeigt ist, besteht im wesentlichen aus den folgenden Phasen:
    • – Spritzgießen einer hohlen, kastenförmigen Struktur 11
    • – Spritzgießen einer Deckplatte 12 für die hohle, kastenförmige Struktur,
    • – Verschweißen der Elemente 11 und 12 zur Bildung der Platte 1.
  • Während der Spritzgußphase für die hohle, kastenförmige Struktur 11 werden vorzugsweise auch die inneren Rippen 8 ausgebildet.
  • Während des Spritzgießens der Strukturen 11 und/oder 12 werden mit Vorteil auch die Mikrorillen an wenigstens einer Außenseite der Oberseite 2 bzw. der Unterseite 3 ausgebildet, und zwar durch geeignete Formgebung der Oberfläche der Spritzgußformen.
  • Das Verschweißen der Deckplatte 12 mit der kastenförmigen Struktur 11 wird vorzugsweise mit einer heißen Platte durchgeführt, wobei das Schmelzen der Kraftleiter ausgenutzt wird.
  • Bei einem weiteren Herstellungsprozess, der sich für die in 8 gezeigt Platte eignet, ist im wesentlichen die folgende Phase vorgesehen:
    • – Spritzgießen mit Gasunterstützung.
  • Bei dieser Phase wird das schmelzflüssige Polymer in die Form über ein Loch entsprechend dem Punkt 13 eingeführt, während die Injektion von Inertgas über eine Vielzahl von Düsen erfolgt.
  • Diese Düsen, die an den Punkten 14 von 8 liegen, werden in vorteilhafter Weise entlang einer Kopfseite der Platte so angeordnet, daß innerhalb der Platte die inneren Rippen 8 gebildet werden, die ohne Unterbrechung die Oberseite 2 mit der Unterseite 3 verbinden.
  • Bei einer alternativen Lösung können die Düsen auch an anderen Flächen der Platte so angeordnet werden, daß sie Rippen bilden, die nicht unbedingt geradlinig verlaufen müssen, oder daß eine vollständig hohle Platte gebildet wird.
  • Beim Pressen der Platte 1 werden an wenigstens einer der Außenseiten 2 bzw. 3 Mikrorillen geformt, und zwar durch geeignete Formgebung der entsprechenden Fläche des Gesenks.
  • Gemäß der Erfindung werden optimale Ergebnisse bezüglich Wirtschaftlichkeit, Widerstandsfähigkeit und Effizienz bei der Reinigung mit Platten erzielt, die eine Dicke von 30 mm, eine Länge von 1.500 mm und eine Breite von 320, 360 oder 400 mm haben, wobei die Wandstärke der vier Seitenflächen 4 mm beträgt und die Oberseite und die Unterseite innen durch vier in Längsrichtung verlaufende Trennwände mit einer Wandstärke von 2 mm verbunden sind.

Claims (3)

  1. Platte (1) aus Kunststoff zur Ablage von Lebensmittelprodukten, die eine Oberseite (2) und eine Unterseite (3) hat, welche für den Einsatz geeignet sind, eine prismatische Hohlstruktur, die hermetisch abgeschlossen ist und zwei Seitenflächen (4, 5) sowie zwei Stirnflächen (6, 7) aufweist, welche als durchgehende Verbindung zwischen der Oberseite (2) und der Unterseite (3) dienen, sowie Versteifungsrippen (8), die ohne Unterbrechung die Oberseite (2) mit der Unterseite (3) verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung des Saugeffektes und zur Begünstigung von Luftaustausch unterhalb des auf der Platte (1) liegenden Lebensmittelproduktes Mikrorillen auf wenigstens einer der beiden Seiten der Platte ausgebildet sind, deren Tiefe kleiner als 1 mm ist.
  2. Platte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrorillen in Längsrichtung verlaufen.
  3. Platte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächen (6, 7) durch zwei Verschlußdeckel (9) aus demselben Material wie die Platte (1) gebildet sind, wobei sie Kraftleiter (10) aufweisen, die aus einer ringförmigen Struktur bestehen, welche von der Seite abstehen, die in das Innere der Platte weist, und mit einem solchen Abstand in der Nähe des Außenumfangs des Verschlußdeckels (9) von dessen Kante angeordnet sind, daß die Dicke des Kraftleiters (10) innerhalb der Dicke der Seiten (2, 3, 4, 5) der Platte liegt, wobei die Kraftleiter (10) während des Verschweißens der Verschlußdeckel (9) mit der prismatischen Struktur verschmelzen und dadurch ein Verbindungsmaterial zwischen der prismatischen Struktur und dem Verschlußdeckel (9) bilden.
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