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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Platte zur Ablage von Lebensmittelprodukten.
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Die
Platte gemäß der Erfindung
bildet einen planen Träger
für Lebensmittelprodukte
im allgemeinen, die verpackt oder nicht verpackt, frisch oder in ihrer
Reifungsphase sind, insbesondere Käse.
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Auf
dem Gebiet der Käseherstellung
sind solche Platten eine unverzichtbare technische Hilfe während der
Phasen der Trockeneinsalzung, der Ausleerung, der Gärung und
der Reifung/Lagerung der Käseformen.
Es handelt sich dabei um Bearbeitungsphasen, die aus hygienischer
Sicht sehr empfindlich sind, wobei die Eigenschaften des für die Herstellung
der Platten verwendeten Materials, die Oberflächenbeschaffenheit und die
Konstruktionsgeometrie wesentliche Elemente darstellen, um die gesamten
hygienischen Eigenschaften der Ausrüstung zu gewährleisten,
und zwar sowohl hinsichtlich der Fähigkeit, Schmutz aufzunehmen
und zu halten, als auch der leichten Reinigung im Hinblick auf die
Widerstandsfähigkeit
gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und mechanische Bearbeitungen
sowie Sterilisationstemperaturen.
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Bis
heute wurden in diesen Phasen Platten aus Tannenholz verwendet,
insbesondere wegen ihres leichten Gewichtes und ihres geringen Preises. Allerdings
hat dieser Werkstoff aus hygienischer Sicht einige Nachteile.
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Die
natürliche
Porosität
ihrer Oberfläche
begünstigt
das Eindringen von Schmutz und das Festsetzen von Mikroorganismen,
so daß ein
Reinigen schwierig durchzuführen
ist.
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Darüber hinaus
wird es immer schwieriger, auf dem Markt die geeignete Qualität von abgelagertem
Holz für
die Herstellung derartiger Platten zu finden.
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Aus
diesen Gründen
hat sich seit kurzem die Verwendung von Platten durchgesetzt, die
aus anderen Werkstoffen als Holz hergestellt sind, beispielsweise
aus nicht rostendem Stahl oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen.
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Rostfreier
Stahl entspricht den hygienischen Anforderungen, da er leicht zu
reinigen, robust und widerstandsfähig gegen mechanische und thermische
Belastungen sowie von langer Lebensdauer ist, da er weder korrodiert
noch oxidiert. Allerdings sind derartige Strukturen aufgrund des
hohen spezifischen Gewichtes von Stahl sehr schlecht zu handhaben,
besitzen eine gegenüber
Holz vollkommen andere thermische Leitfähigkeit, sind verhältnismäßig teuer
und begünstigen
aufgrund ihrer extrem glatten Oberfläche einen Saugeffekt, so daß es für den Arbeiter
schwierig ist, die Käseform
abzunehmen.
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Platten
aus Kunststoff, insbesondere aus für Lebensmittel geeignetem Polypropylen,
haben eine perfekt zu reinigende Oberfläche, die im wesentlichen glatt
ist, auch wenn sie eine natürliche
Porosität aufgrund
der Mikrostruktur an der Oberfläche
aufweist, wodurch der Saugeffekt erheblich reduziert wird.
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Darüber hinaus
sind diese Geräte
leicht und gut zu handhaben und widerstandsfähig gegen herkömmliche
Desinfektionsmittel für
den Lebensmittelbereich, können
mit einem Dampfstrahl auch in automatischen Waschanlagen behandelt
werden, haben ein optimales thermisches Verhalten und sind verhältnismäßig billig.
Allerdings haben auch Platten aus Kunststoff, wie sie heute verwendet
werden, einige Nachteile.
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Eine
Platte zur Aufnahme von Lebensmittelprodukten ist aus der CH-A 680
410 bekannt. Diese besteht im wesentlichen aus zwei mit Lüftungsöffnungen
versehenen Platten, die durch Rippen miteinander verbunden sind,
welche zwischen den beiden Platten Lüftungskanäle bilden, die zu den Seitenflächen der
Platte offen sind. Die Platte sorgt für eine gute Belüftung der
Käseformen
während
der Reifung, aber sie ist aufgrund der Löcher und Kanäle, in denen
sich Schmutz, Rückstände und
dergleichen festsetzen können,
schwierig zu reinigen.
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Bei
einer vereinfachten Version hat die Platte nur eine nutzbare Fläche, da
die Versteifungsrippen an der Unterseite ausgebildet sind. Diese
Rippen stellen jedoch ein Hindernis bei der Reinigung da, insbesondere
in automatischen Waschanlagen, und begünstigen, daß sich Schmutz und Keime festsetzen
können.
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Die
genannten Platten werden in einer einzigen Herstellungsphase durch
Pressen hergestellt und haben in Längsrichtung geringe Abmessungen, so
daß der
Einsatz von metallischen Längsträgern notwendig
ist, um mehrere Elemente miteinander zu verbinden, oder sie verlangen
den Einsatz von Regalen mit einer Vielzahl von Fachböden und
Pfosten, wodurch die Kosten der Anlage erhöht werden.
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Die
EP-A 919 358 beschreibt eine Platte mit wenigstens einer Folie mit
Hohlstruktur, die aus zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Wänden und
einer Vielzahl von Rippen besteht, die ebenfalls voneinander beabstandet
sind und dazu dienen, die Wände
auf Abstand zu halten, wobei die Rippen und die Innenflächen der
Wände Kanäle bilden
und die Öffnungen
durch Aufschweißen
von Siegelmaterial geschlossen sind. Die Folien bestehen normalerweise
aus Polypropylen, Polyethylen, PVC oder Polycarbonat und werden
im allgemeinen als ein einziger Körper extrudiert, wonach die Öffnungen durch
Aufschweißen
eines Folienabschnittes aus Siegelmaterial geschlossen werden.
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Die
EP-A 919 358 beschreibt darüber
hinaus einige Anwendungsmöglichkeiten,
nämlich
als Grundplatte für
Paletten, als Isoliertafel oder Deckenfolie aus Polycarbonat. Wenn
eine derartige Platte als Aufnahme für Käse eingesetzt würde, wäre sie einfach
zu waschen und zu reinigen, hätte
aber immer noch einen gewissen Saugeffekt, auch wenn dieser im Vergleich
zu Stahlplatten wesentlich geringer ist. Im übrigen wäre sie nicht in der Lage, unter
dem Produkt, das auf der Platte ruht, Luft zirkulieren zu lassen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erläuterten Nachteile zu vermeiden.
Insbesondere besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Platte
aus Kunststoff zur Verfügung
zu stellen, die für den
Kontakt mit Lebensmittelprodukten geeignet ist und bei der beide
Flächen
für den
Einsatz geeignet sind, welche auch in automatischen Anlagen einwandfrei
gereinigt und gewaschen werden können.
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Ein
weiteres Ziel besteht darin, eine Platte aus Kunststoff zur Verfügung zu
stellen, die perfekt eben, leicht und robust, jedoch ohne äußere Rippen ist.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch eine Platte aus Kunststoff zur Ablage von Lebensmittelprodukten,
die eine Oberseite und eine Unterseite hat, welche für den Einsatz
geeignet sind, eine prismatische Hohlstruktur, die hermetisch abgeschlossen
ist und zwei Seitenflächen
sowie zwei Stirnflächen
aufweist, welche als durchgehende Verbindung zwischen der Oberseite
und der Unterseite dienen, sowie Versteifungsrippen, die ohne Unterbrechung die
Oberseite mit der Unterseite verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur
Reduzierung des Saugeffektes und zur Begünstigung von Luftaustausch
unterhalb des auf der Platte liegenden Lebensmittelproduktes Mikrorillen
auf wenigstens einer der beiden Seiten der Platte ausgebildet sind,
deren Tiefe kleiner als 1 mm ist.
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Um
die beiden verbindenden Kopfseiten besser und einfacher abzuschließen, sind
die beiden Stirnflächen
durch zwei Verschlußdeckel
aus demselben Material wie die Platte gebildet und mit der Platte
verschweißt,
wobei sie Kraftleiter aufweisen, die aus einer ringförmigen Struktur
bestehen, welche von der Seite abstehen, die in das Innere der Platte weist
und, mit einem solchen Abstand in der Nähe des Außenumfangs des Verschlußdeckels
von dessen Kante angeordnet sind, daß die Dicke des Kraftleiters
innerhalb der Dicke der Seiten der Platte liegt, wobei die Kraftleiter
während
des Verschweißens
der Verschlußdeckel
mit der prismatischen Struktur verschmelzen und dadurch ein Verbindungsmaterial zwischen
der prismatischen Struktur und dem Verschlußdeckel bilden.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Platten für die Aufnahme
von Lebensmittelprodukten besteht aus den folgenden Phasen:
- – Kontinuierliche
Extrusion einer rohrförmigen, prismatischen
Struktur mit innerem Hohlraum,
- – Kühlung der
prismatischen Struktur durch Eintauchen in eine wässrige Lösung mit
Emulgator,
- – Abtrennen
der einzelnen Platten von der rohrförmigen, prismatischen Struktur,
- – Aufschweißen der
Verschlußdeckel
auf die beiden Enden der Platten, wobei die Verschlußdeckel
aus demselben Material durch Spritzgießen hergestellt sind.
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Während der
Extrusionsphase werden die Längsrippen
zur Verbindung zwischen der Oberseite und der Unterseite der rohrförmigen Struktur
ausgebildet, um diese zu versteifen. Um während der Extrusionsphase die
in Längsrichtung
verlaufenden Mikrorillen einzubringen, wird die rohrförmige, prismatische
Struktur durch eine geeignete, negative Matrize gezogen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung der Platte für die Ablage
von Lebensmittelprodukten gemäß der Erfindung
hat die folgenden Phasen:
- – Spritzgießen einer hohlen, kastenförmigen Struktur,
- – Spritzgießen eines
Verschlußdeckels
für diese hohle,
kastenförmige
Struktur,
- – Verschweißen der
beiden Elemente zur Bildung einer hermetisch geschlossenen, hohlen
Platte.
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Die
kastenförmige
Struktur und ihre Verschlußdeckel
sind mit Rippen zur Verbindung zwischen der Oberseite und der Unterseite
versehen, um die Platte gemäß der Erfindung
zu versteifen.
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Ein
weiteres Herstellungsverfahren sieht ein Spritzgussverfahren der
gesamten Platte vor, das durch Gas unterstützt wird. Die Gasinjektion
zur Versteifung der Hohlstruktur mit Verbindungsrippen zwischen
der Oberseite und der Unterseite wird über Düsen durchgeführt, die
an wenigstens einer Kopfseite der Platte angeordnet werden.
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Durch
den Einsatz einer Platte dieser Bauart werden die folgenden Ergebnisse
erzielt: Leichtes Handhaben, Reinigen und Waschen selbst in automatischen
Waschsystemen, wirtschaftliche Herstellung der Tragstrukturen, wirtschaftliche
Durchführung der
Reifungsphasen, Einhalten der Vorschriften hinsichtlich der Eignung
für den
Kontakt mit Lebensmittelprodukten.
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Nachstehend
sind in einer beispielhaften und nicht einschränkenden Aufstellung die Lebensmittelvorschriften
in den wichtigsten europäischen
Ländern
und in den USA angegeben:
- Österreich: "K.V.O." Nr. 775, 23/09/1994. Letzter Stand:
BGBl of 23/07/1998, Teil II-236
- Belgien "Arreté Royal
vom 25. August 1976",
geändert
durch "Arreté Royal" 24/07/1992 und letzter Stand: "Arreté Royal" vom 24/11/1997
- Dänemark: "Sudhedsministeriets
bekendtgorelse" Nr.
1064 vom 4. Dezember 1996
- Finnland: "KTM", Paatos 397/94 mit
nachfolgenden Ergänzungen
(letzter Stand: Dekret Nr. 1071/96)
- Frankreich: "Matériaux
au contact des aliments et de denrées destinées a l'alimentation humaine", Heft Nr. 1227, Ausgabe Januar 1994
und folgende Ergänzungen.
Arreté vom
14. September 1994 (zuletzt geändert
durch Arreté vom
30/09/1997)
- Deutschland: "BgvV" Empfehlung VII upd. 01.06.1998,
Bundesgesetzblatt Teil I vom 10/04/1992 und folgende Ergänzungen
(letzter Bundesanzeiger, Jahrgang 49, Nr. 128)
- Griechenland: "New
Code for Foodstuff and Beverage" 1984,
Kapitel II, Art. 26 und Änderungen – AX 636/91,775/91,
676/93
- Irland: "Statutory
instruments" Nr.
307 aus 1991
- Italien: "Decreto
Ministeriale vom 21/03/1973",
geändert
durch D.M.N. Nr. 220 von 26/04/1993 und folgende Änderungen
(letzter Stand: D.M.N. 338, 22. Juli 1998)
- Luxemburg: "Règlement
Grand-Ducal" vom
11. Juni 1991
- Norwegen: "Kongelig
resolusjon" vom
11. März
1996 mit neuestem Stand vom 21.12.1993
- Portugal: "Portaria" 1114/95 vom 13.
September 1995
- Niederlande: "Verpakkingen
en Gebruiksartikelenbesluit (Warenwert)": "Regeling" vom 21/08/1991 Stort
167 vom 29/08/1991 mit folgenden Ergänzungen (letzter Stand 14/05/1998)
- Vereinigtes Königreich: "Statutory instruments", 1992 Nr. 3145 und
folgenden Ergänzungen
(letzter Stand: "S.I.
1998/N. 1376")
- Spanien: "Resolucion" vom 04/11/1982,
zuletzt geändert
durch Dekret 1041/1997
- Schweden: "Food
regulation: SLV FS; 1997; 9; 19/03/1997"
- Schweiz: "KsV,
26. Juni 1995 (letzter Stand: "KsV, 30/01/1998")
- U.S.A.: "FDA" Teil 21, Paragr.
177.1520 (a) (3) (i) und (c).
Für den Kontakt mit allen Lebensmitteltypen
unter den Verwendungsbedingungen von A bis H, Teil 21, Paragr. 176.170
(c) Tabelle 1 bzw. Tabelle 2.
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Die
Vorteile, die durch die Platte gemäß der Erfindung erzielt werden,
bestehen im wesentlichen in der Möglichkeit zur Realisierung
hohler, leicher, jedoch robuster Platten, die gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit und Wasser während
des Einsatzes und der Reinigung hermetisch perfekt abgeschlossen sind,
in der Möglichkeit,
Versteifungsrippen auszubilden, die innerhalb der Platte versteckt
sind, und in der Möglichkeit,
Platten mit in Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck variabler Länge auszubilden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, die in nicht
einschränkender
Weise in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Platte zur Ablage von Lebensmittelprodukten
gemäß der Erfindung,
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2 eine
Stirnansicht einer hohlen, prismatischen Struktur mit Rippen, welche
den Körper
der Platte bildet,
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3 und 4 einen
Längsschnitt
bzw. eine Vorderansicht eines hermetisch schließenden Verschlußdeckels
für die
Kopfenden der Platte mit der Struktur der 2,
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5 und 6 Schnittdarstellungen
parallel zu der Oberseite und der Unterseite der Platte, wobei in
einem vergrößerten Kreis
ein Verschlußdeckel
bzw. ein zugehöriger
Endabschnitt der Platte vor und nach der Schweißphase dargestellt ist,
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Platte mit einer hohlen
Kastenstruktur und einer zugehörigen
Deckplatte,
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8 eine
perspektivische Darstellung einer Platte, bei der die Einspritzpunkte
für das
schmelzflüssige
Polymer und das Inertgas angezeigt sind.
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Wie
sich im einzelnen aus den Figuren ergibt, besteht die insgesamt
mit 1 bezeichnete Platte gemäß der Erfindung zur Ablage
von Lebensmittelprodukten, insbesondere Käse, im wesentlichen aus den
folgenden Teilen:
- – eine Oberseite 2
- – eine
Unterseite 3
- – zwei
Seitenflächen 4 und 5
- – zwei
Stirnflächen 6 und 7.
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Zwischen
der Oberseite 2 und der Unterseite 3 sind ohne
Unterbrechungen innere Rippen 8 ausgebildet.
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Wenigstens
eine der beiden Seiten (Oberseite 2, Unterseite 3)
ist auf der nach außen
gerichteten Oberfläche
mit Mikrorillen mit einer Tiefe von weniger als 1 mm versehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
entsprechend den 1 bis 6 bestehen
die Stirnflächen 6 und 7 der
Platte 1 vorzugsweise aus Verschlußdeckeln 9.
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Die
Verschlußdeckel 9 haben
einen Kraftleiter 10, der aus einer ringförmigen Struktur
besteht, welche von der in das Innere der Platte gerichteten Seite
absteht und in der Nähe
des Umfangs des Verschlußdeckels
liegt, von dessen Rand er einen solchen Abstand hat, daß die Wandstärke des
Kraftleiters innerhalb der Wandstärke der Seiten 2, 3, 4 und 5 der
Platte ist, was in 5 zu erkennen ist.
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Bei
einer in 7 gezeigten Variante der Erfindung
besteht die Platte 1 aus einer hohlen, kastenförmigen Struktur 11 und
einer Deckplatte 12. Vorzugsweise hat die hohle, kastenförmige Struktur 11 innere
Versteifungsrippen 8, die dazu dienen, ohne Unterbrechung
die Oberseite 3 mit der Unterseite 4 zu verbinden.
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Die
Deckplatte 12 hat Kraftleiter, die von der Fläche abstehen,
die in das Innere der Platte weist, und in die der Nähe des Umfangs
der Deckplatte und an den Rippen 8 entsprechenden Stellen
liegen.
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Bei
einer weiteren Variante, die in 8 dargestellt
ist, besteht die Platte 1 aus einer einzigen, monolithischen,
prismatischen Hohlstruktur. Diese prismatische Hohlstruktur 14 hat
vorzugsweise innere Versteifungsrippen 8, die nicht unbedingt
geradlinig verlaufen müssen,
die aber dazu dienen, die Oberseite 2 ohne Unterbrechung
mit der Unterseite 3 zu verbinden.
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Der
Kunststoff für
alle Komponenten ist mit Vorteil ausgewählt aus Polyolefinen (PO),
die für
den Kontakt mit Lebensmitteln entsprechend den Vorschriften in allen
Ländern
geeignet sind. Insbesondere sind die Monomere, welche für die Herstellung
des Kunststoffes verwendet werden, in Abschnitt A der Vorschrift
CEE90/128 (letzter Stand von 96/11) ohne Einschränkung der Verwendung angegeben.
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Bei
einem bevorzugten Herstellungsverfahren für die in den 1 bis 6 gezeigte
Platte sind im wesentlichen die folgenden Phasen vorgesehen:
- – Kontinuierliche
Extrusion einer rohrförmigen, prismatischen
Struktur mit innerem Hohlraum,
- – Kühlung der
prismatischen Struktur durch Eintauchen in eine wässrige Lösung mit
Emulgator,
- – Abtrennen
der einzelnen Platten von der rohrförmigen, prismatischen Struktur,
- – Aufschweißen der
Verschlußdeckel
auf die beiden Enden der Platten, wobei die Verschlußdeckel
aus demselben Material durch Spritzgießen hergestellt sind.
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Während der
Extrusion werden die inneren, in Längsrichtung verlaufenden Rippen 8 hergestellt, die
die Oberseite 2 ohne Unterbrechungen mit der Unterseite 3 verbinden.
Während
der Extrusionsphase wird die rohrförmige, prismatische Struktur
durch eine negative Matrize gezogen, um die in Längsrichtung verlaufenden Mikrorillen
in der Oberseite 2 und/oder der Unterseite 3 zu
erzeugen.
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Das
Aufschweißen
der Verschlußdeckel 9 wird
in vorteilhafter Weise mit einer heißen Platte durchgeführt, wobei
zwischen der abgelängten
prismatischen Struktur und den Verschlußdeckeln Vibrations- und Druckkräfte aufgebracht
werden.
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Während der
Schweißphase
schmilzt der Kraftleiter 10 und bildet dadurch das Verbindungsmaterial
mit der prismatischen Struktur und dem jeweiligen Verschlußdeckel.
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Ein
alternatives Herstellungsverfahren für die Platte 1 zur
Aufnahme von Lebensmittelprodukten, wie sie in 7 gezeigt
ist, besteht im wesentlichen aus den folgenden Phasen:
- – Spritzgießen einer
hohlen, kastenförmigen Struktur 11
- – Spritzgießen einer
Deckplatte 12 für
die hohle, kastenförmige
Struktur,
- – Verschweißen der
Elemente 11 und 12 zur Bildung der Platte 1.
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Während der
Spritzgußphase
für die
hohle, kastenförmige
Struktur 11 werden vorzugsweise auch die inneren Rippen 8 ausgebildet.
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Während des
Spritzgießens
der Strukturen 11 und/oder 12 werden mit Vorteil
auch die Mikrorillen an wenigstens einer Außenseite der Oberseite 2 bzw. der
Unterseite 3 ausgebildet, und zwar durch geeignete Formgebung
der Oberfläche
der Spritzgußformen.
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Das
Verschweißen
der Deckplatte 12 mit der kastenförmigen Struktur 11 wird
vorzugsweise mit einer heißen
Platte durchgeführt,
wobei das Schmelzen der Kraftleiter ausgenutzt wird.
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Bei
einem weiteren Herstellungsprozess, der sich für die in 8 gezeigt
Platte eignet, ist im wesentlichen die folgende Phase vorgesehen:
- – Spritzgießen mit
Gasunterstützung.
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Bei
dieser Phase wird das schmelzflüssige Polymer
in die Form über
ein Loch entsprechend dem Punkt 13 eingeführt, während die
Injektion von Inertgas über
eine Vielzahl von Düsen
erfolgt.
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Diese
Düsen,
die an den Punkten 14 von 8 liegen,
werden in vorteilhafter Weise entlang einer Kopfseite der Platte
so angeordnet, daß innerhalb
der Platte die inneren Rippen 8 gebildet werden, die ohne
Unterbrechung die Oberseite 2 mit der Unterseite 3 verbinden.
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Bei
einer alternativen Lösung
können
die Düsen
auch an anderen Flächen
der Platte so angeordnet werden, daß sie Rippen bilden, die nicht
unbedingt geradlinig verlaufen müssen,
oder daß eine vollständig hohle
Platte gebildet wird.
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Beim
Pressen der Platte 1 werden an wenigstens einer der Außenseiten 2 bzw. 3 Mikrorillen geformt,
und zwar durch geeignete Formgebung der entsprechenden Fläche des
Gesenks.
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Gemäß der Erfindung
werden optimale Ergebnisse bezüglich
Wirtschaftlichkeit, Widerstandsfähigkeit
und Effizienz bei der Reinigung mit Platten erzielt, die eine Dicke
von 30 mm, eine Länge
von 1.500 mm und eine Breite von 320, 360 oder 400 mm haben, wobei
die Wandstärke
der vier Seitenflächen 4
mm beträgt
und die Oberseite und die Unterseite innen durch vier in Längsrichtung
verlaufende Trennwände
mit einer Wandstärke
von 2 mm verbunden sind.