Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
Es ist eine dem Fachmann bekannte Tatsache, dass Käselaibe, beispielsweise vom Emmentaler, welche bis zu 120 kg pro Stück wiegen, auf Gestellen zum Reifen gelagert werden. Da der Käse jedoch auf seiner Auflagefläche von der umgebenden Luft abgeschlossen ist, muss er - wenn er auf den bisher üblichen Holztableaus gelagert wird - täglich gewendet werden. Um dieser arbeits- und damit kostenaufwendigen Prozedur abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, die Stützplatten, auf denen der Käse aufliegt, aus rostfreiem Stahl zu erstellen und mit Durchgangslöchern zu versehen; derartige Stahlplatten bzw. Lochbleche zeichnen sich jedoch durch einen sehr hohen Anschaffungspreis aus und eignen sich ausserdem nicht zum automatischen Wenden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Lagern von Käse vorzuschlagen, welche die Häufigkeit des Wendens reduziert und bei ausreichender Festigkeit und geringster Durchbiegung eine gute Unterlüftung und Stabilität bzw. leichte Reinigungsmöglichkeit gewährleistet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform soll sich die Vorrichtung auch zum Einsatz mit automatischen Wendeanlagen eignen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs definierte Merkmals kombination. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a bzw. 1b die vereinfachte Frontansicht bzw. Draufsicht eines Käselagergestells,
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 3 die entsprechende Draufsicht (geschnitten),
Fig. 4a einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 4b einen ähnlichen Schnitt einer Variante und
Fig. 5 eine weitere Schnittdarstellung eines Details.
Das in Fig. 1 dargestellte Gestell 1 weist mehrere im gegenseitigen Abstand angeordnete, senkrechte Tragelemente 2 auf, die beispielsweise am Boden und an der Decke verankert sein können. An den einander zugewandten Flächen zweier benachbarter Tragelemente sind Auflageleisten 3 angebracht, auf welche die eigentlichen, zur Aufnahme der Käselaibe K dienenden Tragvorrichtungen 4 ruhen. Wie Fig. 2 zeigt, besteht eine solche Tragvorrichtung im wesentlichen aus zwei parallelen Kunststoffscheiben 5 und 6, zwischen welchen eine Verrippung 7 angeordnet ist. Dabei sind die Kunststoffscheiben 5 und 6 mit der Verrippung vorzugsweise einteilig im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt.
Die insbesondere zur Erhöhung der Durchbiegefestigkeit der Scheiben 5 und 6 dienende Verrippung 7 kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie dies die Draufsicht nach Fig. 3 zeigt. Demgemäss sind insgesamt acht radiale, das heisst von der Peripherie zum Zentrum verlaufende Rippen 8 vorgesehen, während die acht dadurch gebildeten Segmente mit parallelen Rippen 9 versehen sind, auf diese Weise entstehen zahlreiche Lüftungskanäle 10, die an der Peripherie der Vorrichtung offen sind und damit eine leichte Reinigung mittels Druckwasser gestatten. Letzteres wird noch dadurch verbessert, dass die Kanäle an ihren der peripheren \ffnung gegenüberliegenden Enden über Schlitze 11 nach oben offen sind, so dass das Reinigungswasser durch diese Schlitze und die zahlreichen, in den beiden Scheiben 5 und 6 angebrachten Durchgangslöcher entweichen kann.
Der sich über eine Breite b erstreckende Randbereich der beschriebenen Vorrichtung wird vorzugsweise aus Festigkeitsgründen nicht mit Lüftungslöchern versehen. Der Käsedurchmesser kommt in jedem Fall immer im Lochbereich zu liegen.
Dank dieser Anordnung ergibt sich eine Stützvorrichtung, deren stärkste Verrippung im Bereich des Lastschwerpunktes liegt und die in diesem zentralen Bereich eine minimale Durchbiegung aufweist, die, wie Versuche gezeigt haben, bei einer Last von 120 kg unter 4 mm liegt.
Wie sich aus den Fig. 2 und 4a ergibt, weist die beschriebene Sandwichausführung zwei Kunststoffscheiben 5 und 6 auf, so dass sich die Vorrichtung für das automatische Wenden in Grosslagern eignet. Falls diese Anforderung nicht gestellt wird, kann die obere Scheibe 5 auch nur, wie Fig. 4b zeigt, mit einer nach unten ragenden Verrippung 7 versehen sein, während die untere Scheibe entfällt.
Die in den Scheiben 5 und 6 angebrachten Durchgangslöcher 12 sind, wie Fig. 5 zeigt, nach aussen konisch erweitert.
Die beschriebene Vorrichtung wird vorzugszweise aus einem Polyolefin, beispielsweise Polypropylen, hergestellt und ist daher im Vergleich zu einer rostfreien Stahlplatte äusserst preisgünstig. Dank ihrer guten Reinigungsmöglichkeit und der durch die zahlreichen Hohlräume gegebenen Unterlüftung hat sie sich bei den durchgeführten Versuchen bestens bewährt.
The invention relates to a device according to the preamble of the independent claim.
It is a fact known to the person skilled in the art that cheese wheels, for example from Emmental, which weigh up to 120 kg each, are stored on racks for ripening. However, since the cheese is sealed off from the surrounding air on its support surface, it must be turned over every day if it is stored on the wooden trays that were previously used. In order to remedy this labor-intensive and therefore costly procedure, it has already been proposed to make the support plates on which the cheese rests from stainless steel and to provide them with through-holes; Such steel plates or perforated plates are characterized by a very high purchase price and are also not suitable for automatic turning.
It is the object of the present invention to propose a device for storing cheese, which reduces the frequency of turning and, with sufficient strength and minimal deflection, ensures good ventilation and stability or easy cleaning.
According to a preferred embodiment, the device should also be suitable for use with automatic turning systems.
This object is achieved by the combination of features defined in the characterizing part of the independent claim. Preferred embodiments are defined in the dependent claims.
An embodiment of the subject matter of the invention is described below with reference to the accompanying drawings.
Show it:
1a and 1b, the simplified front view and top view of a cheese storage rack,
2 shows an embodiment of the device according to the invention,
3 shows the corresponding top view (cut),
4a shows a section along the line IV-IV in Fig. 2,
Fig. 4b shows a similar section of a variant and
5 shows a further sectional illustration of a detail.
The frame 1 shown in Fig. 1 has a plurality of mutually spaced, vertical support elements 2, which can be anchored, for example, on the floor and on the ceiling. Support strips 3 are attached to the mutually facing surfaces of two adjacent support elements, on which the actual support devices 4 serving to receive the cheese wheels K rest. As FIG. 2 shows, such a carrying device essentially consists of two parallel plastic disks 5 and 6, between which a ribbing 7 is arranged. The plastic washers 5 and 6 with the ribbing are preferably made in one piece from plastic by injection molding.
The ribbing 7, which serves in particular to increase the flexural strength of the panes 5 and 6, can be designed, for example, as shown in the top view according to FIG. 3. Accordingly, a total of eight radial ribs 8, that is to say from the periphery to the center, are provided, while the eight segments thus formed are provided with parallel ribs 9, in this way numerous ventilation channels 10 are created which are open at the periphery of the device and thus one allow easy cleaning with pressurized water. The latter is further improved in that the channels at their ends opposite the peripheral opening are open upwards via slots 11, so that the cleaning water can escape through these slots and the numerous through holes provided in the two disks 5 and 6.
The edge region of the device described, which extends over a width b, is preferably not provided with ventilation holes for reasons of strength. The cheese diameter always comes in the hole area.
This arrangement results in a support device, the strongest ribbing of which is in the area of the center of gravity and which has a minimal deflection in this central area, which, as tests have shown, is less than 4 mm for a load of 120 kg.
As can be seen from FIGS. 2 and 4a, the sandwich design described has two plastic disks 5 and 6, so that the device is suitable for automatic turning in large stores. If this requirement is not made, the upper pane 5 can only be provided with a ribbing 7 projecting downwards, as shown in FIG. 4b, while the lower pane is omitted.
The through holes 12 made in the disks 5 and 6 are, as shown in FIG. 5, flared outwards.
The device described is preferably made of a polyolefin, for example polypropylene, and is therefore extremely inexpensive in comparison to a stainless steel plate. Thanks to its good cleaning ability and the ventilation provided by the numerous cavities, it has proven itself very well in the tests carried out.