DE3727048A1

DE3727048A1 - Stapelpalette

Info

Publication number: DE3727048A1
Application number: DE19873727048
Authority: DE
Inventors: Thorsten Koch
Original assignee: K & S Geschenkartikel GmbH
Current assignee: DILLIE, JEAN, GENAS/AZIEU, FR
Priority date: 1987-08-13
Filing date: 1987-08-13
Publication date: 1989-02-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapelpalette als Plattform für den Aufbau eines Waren- bzw. Packungsstapels, um diesen in seiner Gesamtheit transportieren und lagern zu können.

Stapelpaletten bestehen üblicherweise aus einer aus Brettern zusammengesetzten Plattform und unterhalb derselben angeord neten Stützfüßen, die für einen bestimmten Abstand zwischen dem Boden, auf welchem die Palette steht, und der Plattform sorgen, damit in diesen Hubgeräte bzw. die Gabeln von Gabel staplern einbringbar sind, um die Paletten versetzen zu können.

In aller Regel bestehen die gebräuchlichen Paletten aus Holzbrettern und -klötzen. Ihre Herstellung erfordert einen beträchtlichen Aufwand, selbst dann, wenn die Fertigung weitestgehend automatisiert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelpalette zu schaffen, die einfach und rationell herstellbar ist und somit einen minimalen Aufwand, außer der einmaligen Investi tion für die Werkzeuge, erfordert, und für die kostengünsti ge Werkstoffe eingesetzt werden können, die für höherwertige Waren nicht verwendbar sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge schlagen, die Stapelpaletten, d.h. deren Plattform und die Stützfüße aus stranggepreßten Kunststoffprofilen zu ferti gen, indem sie von einem kontinuierlich extrudierten Profil strang abgeschnitten werden. Die Profile der Plattform wie auch die der Stützfüße sind Hohl- und Kastenprofile, in welchen Stützstege zwecks Gewährleistung der Stabilität und Festigkeit angeordnet sind.

Weitere Merkmale gehen aus den Unteransprüchen wie auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei spiele hervor.

In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Stapelpalette anhand zweier Ausführungsbei spiele dargestellt, die nachstehend im einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine der beiden Stirnseiten einer Palettenhälfte in einer ersten Aus führungsform;

Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Palettenhälfte in einer zweiten Ausführungsform, und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teilstücks einer Palette nach Fig. 1.

Die in Fig. 1 im wesentlichen schematisch dargestellte Palettenhälfte läßt das stranggepreßte bzw. extrudierte Profil 11 erkennen, aus dem die Palette besteht. Die Platt form 12 wird von einem flachen Hohl- bzw. Kastenprofil ge bildet, in desen Innenraum 13 vertikale Stege 14 und ge neigte Stützstege 15 angeordnet sind, um der Plattform die ihrer Belastung entsprechende Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen.

Die beiden die Plattform 12 tragenden Stützfüße 16 bestehen gleichfalls aus einem Hohlprofil, in welchen sich vorzugs weise diagonal kreuzende Stützstege 17 befinden, die für eine gute Stabilität des Kastenprofils sorgen.

Das Profil der Plattform 12 und dasjenige der Stützfüße 16 besteht aus einem Stück, d.h., daß das gesamte Profil unge teilt extrudiert wird, um dann von dem Profilstrang die der gewünschten Palettengröße entsprechenden Stücke abzuschnei den.

Die Wandstärken der einzelnen Elemente des Profils 11 sind vorteilhafterweise unterschiedlich, je nach den Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen.

Die einstückige Palette ist selbstverständlich die bevor zugte, da deren Herstellung die rationellste ist, weil es lediglich eines einzigen Arbeitsgangs bedarf, nämlich den des Querschneidens, um die Paletten von dem Profilstrang abzutrennen. Es ist aber auch möglich, erfindungsgemaß aus gebildete Paletten, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus drei Profilstücken zusammenzusetzen, nämlich aus der Plattform 12′ und den beiden Stützfüßen 16′, die an der Unterseite der Plattform 12′ befestigt sind. Dies kann durch Verkleben oder Verschweißen geschehen, wobei die vorteilhafteste Methode Anwendung findet, die eine absolut feste Verbindung ergibt. Das Kastenprofil für die Stützfüße 16′ kann beispielsweise mit einem Flansch 18 versehen sein, der insbesondere das Verschweißen der Stützfüße 16′ mit der Plattform 12′ er leichtert und vereinfacht.

Um es zu ermöglichen, die Paletten auch von der Seite her mittels eines Gabelstaplers zu ergreifen, sind Stützfüße 16, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Öffnungen 19 in den Seiten wänden 20 und in den Stützstegen 17 versehen, durch die hindurch die Gabeln der Gabelstapler eingeführt werden können, um an die Unterseite der Plattform 12 angelegt werden zu können. Diese Öffnungen lassen sich relativ ein fach mittels geeigneter Schneid- bzw. Fräswerkzeuge her stellen, welche ebenso wie die die Paletten vom Profilstrang abschneidende Trennvorrichtung mit dem sich bewegenden Profilstrang bewegt werden.

Die erfindungsgemäß ausgebildeten Paletten haben den wesent lichen Vorteil, daß sie außerordentlich wirtschaftlich her stellbar sind und daß der verarbeitete Werkstoff im wesent lichen aus aufbereiteten Kunststoffabfällen und gegebenen falls geeigneten Zuschlag- bzw. Füllstoffen besteht, welche so eine sinnvolle Verwendung bzw. Wiederverwendung finden.

Claims

1. Stapelpalette, bestehend aus einer Plattform und unter halb derselben angeordneten Stützfüßen, dadurch gekenn zeichnet, daß die Plattform (12) und die Stützfüße (16) aus stranggepreßten Kunststoffprofilen (11; 12, 16) be stehen und von einem kontinuierlich extrudierten Profil strang abgeschnitten sind.

2. Stapelpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffprofile (11; 12, 16) als Hohl- oder Kastenprofile mit in diesen angeordneten vertikalen und bzw. oder geneigten Stützstegen (14, 15, 17) ausgebildet sind.

3. Stapelpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Plattform (12) und deren Stützfüße (16) einstückig ausgebildet sind (Fig. 1).

4. Stapelpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützfüße (16′) mit der Plattform (12′) verklebt oder verschweißt sind (Fig. 2).

5. Stapelpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (20) der die Stützfüße (16) bildenden Profile und gegebenenfalls in deren Stützstegen (17) das Einführen von Gabeln von Gabelstaplern ermöglichende Öffnungen (19) angeordnet sind (Fig. 3).