DE60016471T2 - Kerneinlegevorrichtung für matchplate-giessmaschine - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/108Installation of cores

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen, die mit Mitteln zur automatischen Platzierung von Kernen in den Hohlräumen von durch die Formmaschine erzeugten Sandformen versehen ist, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine automatische Kernzulegemaschine ist in der US-A-4 590 982 offenbart. Bei dieser Maschine sind die Kerne in Taschen in einer Maske getragen, die die Kerne in den Hohlräumen der Formen platziert. Typischerweise sind die Kerne durch Unterdruck gehalten. Die Vorrichtung ist dazu geeignet, Kerne in Formen, die nach oben öffnende Formhohlräume aufweisen, zu platzieren. Dazu wird die Kernmaske nach unten und seitlich durch einen kurzen Bogen von einer Kernladestellung in eine Vor-Zulegestellung geschwenkt und danach vertikal in eine Kernfreigabestellung gesenkt, um die Kerne in der Form zu platzieren. Wenn sich die Maske in ihrer Ladestellung befindet, weisen die Taschen von der Formstation weg, um das Laden der Kerne in die Taschen von der Maschinenseite zu ermöglichen. Um die kombinierte Dreh-, seitliche und vertikale Bewegung durchzuführen, wird der Maskenhalter von einem komplexen Verbindungsmechanismus geführt. Die Platzierung der Kerne muss jedoch präzise erfolgen und erfordert relativ hohe Kräfte, um die Kerne in die Formhohlräume zu pressen. Überdies dürfen die Kräfte die Konstruktion nicht verformen, da dies zum Bruch des Kerns führen könnte. Es ist sehr schwierig, diese Kriterien mit dem komplexen Verbindungsmechanismus der bekannten Kernzulegemaschine zu erfüllen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen der Art, auf die zu Beginn Bezug genommen wurde, bereitzustellen, die die oben erwähnten Probleme überwindet. Dieses Ziel wird in Übereinstimmung mit einer Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen erreicht, die einen Unterkasten und einen Oberkasten umfasst, die derart angeordnet sind, dass sie relativ zueinander bewegbar sind, eine Kernzulegeeinrichtung zur Platzierung von Kernen in nach oben weisenden Hohlräumen einer Form, die in dem Unterkasten angeordnet ist, wobei die Kernzulegeeinrichtung eine Kernmaske mit Taschen umfasst, die wahlweise betätigbar ist, um Kerne zu halten oder freizugeben, wobei die Kernmaske durch einen Halter getragen ist, der um eine horizontale Achse herum drehbar gelagert ist, um zwischen einer Kernfreigabestellung und einer Kernladestellung zu verschwenken, wobei die Kernmaske nach unten in Richtung der Form weist, wenn sie sich in der Kernfreigabestellung befindet, und seitlich von der Form weg weist, wenn sie sich in der Kernladestellung befindet, wobei der Unterkasten derart angeordnet ist, dass er in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung zu und von einer Kernzulegestellung direkt unter der Kernmaske in seine Kernfreigabestellung bewegbar ist, und der Unterkasten derart angeordnet ist, dass er nach oben zu und nach unten von der Kernmaske bewegbar ist, wenn er sich in der Kernzulegestellung befindet.
  • Durch Verwendung des Unterkastens zur Ausführung der vertikalen Bewegung der Form in Richtung der Kernmaske kann der Aufbau des Füh rungsmechanismus zum Schwenken der Maske zwischen einer Kernladestellung und einer Kernfreigabestellung deutlich vereinfacht werden. Dies resultiert in einem steiferen und präziseren Führungsmechanismus.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Führungsmechanismus durch eine seitliche Welle gebildet, die durch den Rahmen der Formmaschine drehbar unterstützt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Steifigkeit der Konstruktion weiter erhöht werden, indem sie Unterstützungspunkte in der Form von an dem Grundrahmen fixierten Streben umfasst, die in einer vertikalen Richtung Unterstützung bieten, und die in Kontakt mit dem Halter gelangen, wenn er sich in der Kernfreigabestellung befindet, um eine Biegung des Halters zu verringern, wenn die Kerne in die Form gepresst werden.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist der Halter um eine weitere im Wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert, um die Kernzulegeeinrichtung von einem Kernzulegebereich der Formmaschine weg zu schwenken, um Platz für ein manuelles Zulegen des Kerns oder ein manuelles Ausblasen von restlichem Sand an einer Form zu machen.
  • Der Kernmaskenhalter ist gemäß einer Ausführungsform als halboffener Kasten ausgebildet und bildet zusammen mit der Kernmaske einen Unterdruckverteiler zum Halten der Kerne.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden detaillierten Abschnitt der vorliegenden Beschreibung wird die Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen der Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen gemäß der Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben, wobei
  • 1 eine Ansicht der Formmaschine von der Seite zeigt, wobei sich die Kernmaske in der Kernladestellung befindet,
  • 2 eine Ansicht der Formmaschine von der Seite in einem nächsten Zustand zeigt, in dem die Kernmaske sich in die Kernfreigabestellung bewegt hat,
  • 3 dieselbe Ansicht in einem nächsten Schritt zeigt, in dem der Unterkasten sich unter die Kernmaske bewegt hat,
  • 4 dieselbe Ansicht in einem folgenden Schritt zeigt, in dem der Unterkasten sich nach oben zu der Kernmaske bewegt hat,
  • 5 dieselbe Ansicht in dem folgenden Schritt zeigt, in dem der Unterkasten nach unten bewegt wird,
  • 6 dieselbe Ansicht in dem folgenden Schritt zeigt, in dem der Unterkasten wieder unter den Oberkasten bewegt wird,
  • 7 dieselbe Ansicht in dem folgenden Schritt zeigt, in dem die Kernmaske nach oben in die Kernladestellung geschwenkt wird und der Unterkasten nach oben zu dem Oberkasten bewegt wird,
  • 8 dieselbe Ansicht in dem folgenden Schritt zeigt, in dem der Schwenkrahmen um 90° geschwenkt wird, und
  • 9 eine Vorderansicht der Formmaschine ist, in der die Kernmaske in eine inaktive Stellung von dem Kernzulegebereich weg bewegt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die in den 1 bis 8 gezeigte Formmaschine ist mit einem Grundrahmen 1 versehen, der die weiteren Komponenten der Maschine trägt. Ein Schwenkrahmen 2 ist durch eine Welle 2b drehbar an dem Grundrahmen 1 befestigt; der Schwenkrahmen 2 ist durch einen Hydraulikzylinder 2a drehbar. Der Schwenkrahmen 2 unterstützt den Oberkasten 3 und den Unterkasten 4 sowie die erste Pressplatte 5 und die zweite Pressplatte 6.
  • Der Oberkasten 3 ist an dem Schwenkrahmen 2 fixiert. Die erste Pressplatte 5 ist durch zwei Führungsstangen 5a, 5b an dem Schwenkrahmen aufgehängt. Die oberen Enden der Führungsstangen 5a, 5b sind durch einen Bügel 33 miteinander verbunden. Ein hydraulischer Stellantrieb 7 aktiviert die Auf- und Abbewegung der ersten Pressplatte. Die erste Pressplatte 5 ist in dem Oberkasten 3 bewegbar eingepasst.
  • Ein Unterkasten 4 ist unter dem Oberkasten 3 angeordnet. Der Unterkasten 4 ist durch ein Paar Führungsstangen 8, 9 derart an dem Schwenkrahmen 2 aufgehängt, dass eine lineare Bewegung in Bezug auf Letzeren zugelassen wird. Zwei hydraulische Stellantriebe 10 sind an einem Ende des Unterkastens 4 und an dem gegenüberliegenden Ende an dem Schwenkrahmen 2 befestigt. Somit kann der Unterkasten 4 durch den zweiten hydraulischen Stellantrieb 10 nach oben und nach unten bewegt werden, um den Unterkasten 4 nach oben in Richtung des Oberkastens 3 und von diesem weg zu bewegen.
  • Der Unterkasten 4 ist ferner durch ein zweites Paar sich horizontal erstreckender Führungsstangen 71, 72 derart an dem Schwenkrahmen aufgehängt, dass eine lineare Bewegung von einer Stellung direkt unter dem Oberkasten 3 in eine Kernzulegestellung direkt unter der Kernmaske 45 (siehe 3) (wenn sie sich in ihrer Kernfreigabestellung befindet, wie unten erläutert) zugelassen wird. Ein Paar siebter hydraulischer Stellantriebe 44 ist an einem Ende an dem Schwenkrahmen 2 und mit seinem gegenüberliegenden Ende an dem Unterkasten 4 befestigt. Somit ist der Unterkasten 4 durch Betätigung des siebten hydraulischen Stellantriebes 44 vorwärts und rückwärts bewegbar.
  • Der Oberkasten 3 und der Unterkasten 4 definieren auf ihrer linken Seitenwand („links" wie in 1) eine Sandfüllöffnung 12 (9). Diese Sandfüllöffnungen sind so angeordnet, dass sie an die Sandblasdüsen 24, 25 stoßen, wenn der Oberkasten 3 und der Unterkasten 4 durch den Schwenkrahmen 2 in die vertikale Stellung gedreht werden.
  • Eine Formplatte ist derart an dem Schwenkrahmen 2 aufgehängt, dass eine horizontale translatorische Bewegung auf der Formplatte in den und aus dem Raum zwischen den Kästen 3, 4 zugelassen wird. Ein vierter hydraulischer Stellantrieb (nicht gezeigt) aktiviert die Bewegung der Formplatte in die und aus der Formmaschine.
  • Ein von dem Grundrahmen 1 getragener Pressrahmen 18 erstreckt sich horizontal, und ist derart an dem Grundrahmen aufgehängt, dass eine horizontale übertragene Bewegung zugelassen wird, um einen Ausgleich der auf die Pressplatte 5, 6 ausgeübten Kraft zu ermöglichen. Ein fünfter hydraulischer Stellantrieb 22 ist an einem Ende des Pressrahmens 18 befestigt und kann auf die zweite Pressplatte 6 wirken. Der Peesrahmen 18 überträgt die Kraft auf ihr anderes Ende, um dieselbe Kraft auf die erste Pressplatte 5 aufzubringen.
  • Ein Blaskopf 23 mit einem Sand-Einlass-Abschnitt der Oberseite zu Sandblasdüsen 24, 25 ist an dem Grundrahmen 1 in einer derartigen Stellung befestigt, dass die Sandblasdüsen 24, 25 mit den jeweiligen Sandfüllöffnungen 12 des Unterkastens und des Oberkastens in Eingriff treten, wenn letztere sich in ihrer vertikalen Stellung befinden.
  • Die Kernzulegeeinrichtung 40 umfasst eine Kernmaske 45 mit einer flachen Seite 47, die mit Taschen 49 zur Aufnahme der Kerne 50 versehen ist. Die Kernmaske 45 ist wahlweise betätigbar, um die Kerne 50 zu halten und freizugeben. Die Kerne sind in den Taschen 49 durch Aufbringen von Unterdruck gehalten. Ein Halter (Kernrahmen 55) hält die Kernmaske. Der Kernrahmen 55 ist mit einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) zur wahlweisen Aufbringung von Unterdruck zum Halten der Kerne 50 in den Taschen 49 verbunden. Die Kernmaske 45 ist durch eine erste horizontale Welle 60 drehbar aufgehängt, die eine Drehbewegung zwischen der Kernladestellung und der Kernfreigabestellung zulässt. Ein achter hydraulischer Stellantrieb 62 ist wirksam mit dem Kernrahmen 55 verbunden, um die Schwenkbewegung des Kernmasts 45 zwischen der Kernladestellung und der Kernfreigabestellung zu bewirken.
  • Der Kernrahmen 55 wird in der Kernfreigabestellung durch Streben 70, die an dem Grundrahmen 1 fixiert sind, getragen. Vorzugsweise sind die drei Ecken des Kernrahmens 55 (wobei die vierte durch die horizontale Welle 60 belegt ist) in der Kernfreigabestellung des Kernrahmens 55 durch die Streben 70 in Eingriff gebracht. Die Kraft, mit der der Unterkasten 4 nach oben zu der Kernmaske 45 drückt, ist beträchtlich. Die Streben 70 minimieren die Verformung der Kernmaske 45 während dieser Phase, wodurch die Gefahr eines Kernbruchs verringert wird.
  • Die Welle 60 ist direkt an einem Unterrahmen 80 aufgehängt und ist somit nur indirekt an dem Grundrahmen 1 aufgehängt. Der Unterrahmen 80 ist an dem Grundrahmen 1 durch eine zweite im Wesentlichen horizontale Achse aufgehängt. Die Kernzulegeeinrichtung 40 mit der Welle 60, dem Kernrahmen 55 und der Kernmaske 45 kann somit von einer aktiven Stellung in eine inaktive (gepunktete Linien) Stellung von dem Kernzulegebereich der Formmaschine weg geschwenkt werden (siehe 9). Diese Bewegung wird händisch ausgeführt. Dies erlaubt ein manuelles Zulegen des Kerns direkt in die Form in dem Unterkasten 4 und / oder ein Ausblasen von restlichem Sand an der Form oder in den Formhohlräumen mit Druckluft.
  • Ein Lichtgitter 90 sichert den Kernzulegebereich, wobei ein Teil des Lichtgitters, der durch den Kernrahmen 55 unterbrochen wird, wenn er sich in der Kernladestellung befindet, abgeschaltet wird, so dass die Bedienung der Maschine nicht unterbrochen wird, wenn der Halter sich in der Kernladestellung befindet.
  • Arbeitsweise der Maschine
  • Die Kernmaske 45 wird mit Kernen in einer herkömmlichen Art und Weise beladen, wenn die Kernmaske 45 sich in der in 1 gezeigten Stellung befindet, in der die flache Seite 47 der Kernmaske 45 einen Winkel von annähernd 15° mit der Vertikalen bildet, so dass die Kernmaske 45 geringfügig nach oben weist.
  • Nachdem die Kernmaske 45 mit Kernen 50 beladen wurde, wird Unterdruck aufgebracht, um die Kerne zu halten, und die Kernmaske wird in die Kernfreigabestellung geschwenkt, wie durch den Pfeil in 2 angezeigt. In dieser Stellung weisen die Kerne nach unten.
  • Im nächsten Schritt wird der Unterkasten 4 durch den siebten hydraulischen Zylinder 44 in einer horizontalen Richtung von der Stellung direkt unter dem Oberkasten 3 in eine Kernzulegestellung direkt unter der Kernmaske 45 bewegt, wie durch den Pfeil in 3 angezeigt.
  • Der Unterkasten 4 wird danach durch den zweiten Stellantrieb 10 nach oben in Richtung der Kernmaske 45 bewegt (4), wie durch den Pfeil in 3 angezeigt. In dem Unterkasten 4 befindet sich eine Formhälfte (eine untere Formhälfte), die in dem vorhergehenden Produktionszyklus gebildet wurde. Der Unterkasten 4 wird angehoben, bis die Kerne 50 in die Hohlräume in der Form gepresst werden. Die Kerne 50, die mittels Unterdruck in der Kernmaske gehalten wurden, werden nun freigegeben, indem nicht länger Unterdruck aufgebracht wird. Somit werden die Kerne 50 in die Hohlräume der Form gelegt und der Unterkasten 4 wird wieder nach unten bewegt (5) und danach in einer horizontalen Richtung bewegt, um ihn direkt unter dem Oberkasten 3 anzuordnen. Danach wird die Kernmaske 45 von ihrer Kernfreigabestellung in Richtung ihrer Kernladestellung, wie durch den Pfeil in 7 angezeigt, über einen Winkel von 90° bis 110° geschwenkt, in Abhängigkeit von dem bevorzugten Kernladewinkel (0° bis 15° mit der Vertikalen).
  • Während der Bediener damit beschäftigt ist, die Kerne in die Kernmaske zu laden, wird der Unterkasten 4 angehoben, bis die obere Fläche des Unterkastens 4 mit der unteren Fläche des Oberkastens 3 in Kontakt steht, was bewirkt, dass die Formfläche der Oberform mit der Formfläche der unteren Formhälfte in Kontakt gebracht wird, wobei die Kerne 50 in den Hohlräumen platziert sind (7).
  • Danach (nicht gezeigt) wird die erste Pressplatte 5 gesenkt, um die Oberform und die untere Formhälfte von dem Oberkasten 3 und dem Unterkasten 4 zu trennen. Die zweite Pressplatte 6 wird gleichzeitig gesenkt und dient als Tisch für die überlagerte Oberform und untere Formhälfte und befördert die Oberform und die untere Formhälfte nach unten in eine Stellung, in der die überlagerte Oberform und untere Formhälfte von der Formmaschine ausgestoßen werden können. Im nächsten Schritt (nicht gezeigt) drückt ein sechster hydraulischer Stellantrieb 28 die überlagerte Oberform und untere Formhälfte von der abgesenkten Pressplatte 6 auf ein Fördermittel neben der Maschine.
  • Die Formmaschine fährt fort, indem sie den Unterkasten 4 senkt und die Formplatte 15 seitlich in den Raum zwischen dem Oberkasten 3 und dem Unterkasten 4 (der Arbeitsschritt ist nicht gezeigt) verschiebt. Dieser Schritt wird als Beginn eines neuen Zyklus betrachtet. Der Unterkasten 4 und die zweite Pressplatte werden durch den zweiten Stellantrieb 10 bzw. die dritten Stellantriebe 13a nach oben in Richtung des Oberkastens bewegt, wodurch die Formplatte zwischen den Oberkasten und den Unterkasten 4 geklemmt wird.
  • Im nächsten Schritt wird der Schwenkrahmen durch den hydraulischen Stellantrieb 2a über 90° von der horizontalen Stellung in die vertikale Stellung gedreht, wie in 8 gezeigt. Die Sandblasdüsen 24, 25 des Blaskopfes 23 stoßen nun an die Sandfüllöffnungen 12 des jeweiligen Kastens. Im folgenden Schritt werden die Räume der Kästen, die die Formhälften bilden, mit Sand gefüllt, indem Druckluft in den Blaskopf 23 zugeführt wird. Dann wird der Sand verdichtet, indem der fünfte Stellantrieb betätigt wird, der auf den Pressrahmen wirkt. Als Ergebnis werden durch Kompression in dem Oberkasten und dem Unterkasten 4 eine Oberform und eine untere Formhälfte geformt. Nach einem vorbestimmten Intervall wird der Schwenkrahmen 2 über 90° von der vertikalen Stellung zurück in seine Ausgangsstellung gedreht, in der der Oberkasten 3 und der Unterkasten 4 ihre horizontalen Stellungen einnehmen.
  • Im nächsten Schritt werden der Unterkasten 4 und die untere Pressplatte 6 in Übereinstimmung gesenkt und die Formplatte wird gesenkt, um ihre Stellung zwischen dem Oberkasten und dem Unterkasten einzunehmen, wodurch bewirkt wird, dass die Formplatte sich von dem Oberkasten 3 trennt (nicht gezeigt). Die Formplatte wird aus dem Raum zwischen dem Oberkasten 3 und dem Unterkasten 4 zurückgezogen und der selbe Zustand des Produktionszyklus wie in 1 ist erreicht und ist bereit für den nächsten Zyklus, der für eine Massenproduktion von kastenlosen Formen wiederholt werden kann.
  • Somit hat der Bediener nahezu die gesamte Zeit des Produktionszyklus zum Laden der Kerne 50 in die Kernmaske 45 zur Verfügung.
  • Obwohl vorstehend eine spezifische Ausführungsform der Formmaschine beschrieben wurde, sind verschiedene Abwandlungen innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, möglich. Zum Beispiel können die Kerne 50 mechanisch oder pneumatisch mit aufblasbaren Elementen in der Kernmaske gehalten werden.
  • Das Schwenken der Kernmaske ist nicht auf den achten hydraulischen Stellantrieb 62 begrenzt, sondern kann durch jeden beliebigen anderen herkömmlichen Stellantrieb wie z. B. einen pneumatischen Stellantrieb oder einen elektrischen Stellantrieb bewirkt werden, oder das Schwenken kann manuell bewirkt werden.
  • Das Schwenken der Kernzulegeeinrichtung kann durch jeden beliebigen anderen geeigneten Stellantrieb an Stelle des neunten hydraulischen Stellantriebes 85 bewirkt werden. Weitere Beispiele für geeignete Stellantriebstypen sind pneumatische Stellantriebe und elektrische Stellantriebe. Das Schwenken kann auch manuell bewirkt werden.
  • 1
    Grundrahmen
    2
    Schwenkrahmen
    2a
    Stellantrieb
    2b
    Welle
    3
    Oberkasten
    4
    Unterkasten
    5
    erste Pressplatte
    5a
    Führungsstange
    5b
    Führungsstange
    6
    zweite Pressplatte
    7
    erster Stellantrieb
    8
    Führungsstange
    9
    Führungsstange
    10
    zweiter Stellantrieb
    12
    Sandfüllöffnung
    13
    Führungsstange
    14
    Führungsstange
    18
    Pressrahmen
    22
    fünfter Linear-Stellantrieb
    23
    Blaskopf
    24
    Sandblasdüse
    25
    Sandblasdüse
    28
    sechster Stellantrieb
    33
    Bügel
    34
    Führungsrahmen
    40
    Kernzulegeeinrichtung
    44
    siebter hydraulischer Stellantrieb
    45
    Kernmaske
    47
    flache Seite
    49
    Tasche
    50
    Kern
    55
    Kernrahmen
    60
    erste horizontale Welle
    62
    achter hyraulischer Stellantrieb
    70
    Streben
    71
    Führungsstange
    72
    Führungsstange
    80
    Unterrahmen
    90
    Lichtgitter

Claims (8)

  1. Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen, umfassend: einen Unterkasten (4) und einen Oberkasten (3), die derart angeordnet sind, dass sie relativ zueinander bewegbar sind, eine Kernzulegeeinrichtung (40) zur Platzierung von Kernen (50) in nach oben weisenden Hohlräumen einer Form, die in dem Unterkasten (4) angeordnet ist, wobei die Kernzulegeeinrichtung (40) eine Kernmaske (45) mit Taschen (49) umfasst, die wahlweise betätigbar ist, um Kerne (50) zu halten und freizugeben, wobei die Kernmaske (45) durch einen Halter (55) getragen ist, der um eine horizontale Achse herum drehbar gelagert ist, um zwischen einer Kernfreigabestellung und einer Kernladestellung zu verschwenken, wobei die Kernmaske (45) nach unten in Richtung der Form weist, wenn sie sich in der Kernfreigabestellung befindet, und seitlich von der Form weg weist, wenn sie sich in der Kernladestellung befindet, wobei der Unterkasten (4) derart angeordnet ist, dass er in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung zu und von einer Kernzulegestellung direkt unter der Kernmaske (45) in seine Kernfreigabestellung bewegbar ist, und der Unterkasten (4) derart angeordnet ist, dass er nach oben zu und nach unten von der Kernmaske (45) bewegbar ist, wenn er sich in der Kernzulegestellung befindet.
  2. Formmaschine nach Anspruch 1, wobei der Halter (55) durch eine seitliche Welle (60) getragen ist, die durch den Rahmen (1) der Formmaschine drehbar unterstützt ist.
  3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, die Unterstützungspunkte (70) umfasst, die eine Unterstützung in einer vertikalen Richtung bieten und die in Kontakt mit dem Halter (55) gelangen, wenn er sich in der Kernfreigabestellung befindet, um eine Biegung des Halters zu verringern, wenn die Kerne (50) in die Form gepresst werden.
  4. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kernmaske (45) über einen Winkel von 90° bis 110° von der Kernfreigabestellung zu der Kernladestellung verschwenkt, in welcher die Kernmaske (45) einen spitzen Winkel von annähernd 15° mit der Vertikalen bildet, so dass die Kernmaske (45) geringfügig nach oben weist.
  5. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Halter (55) um eine zweite im Wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, um die Kernzulegeeinrichtung (40) von einem Kernzulegebereich der Formmaschine weg zu schwenken, um Platz für ein manuelles Zulegen des Kerns oder ein manuelles Ausblasen von restlichem Sand an einer Form zu machen.
  6. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Ober- und Unterkasten (4) derart angeordnet sind, dass sie zwischen einer im Wesentlichen horizontalen Stellung und einer im Wesentlichen vertikalen Stellung drehbar sind.
  7. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ein Lichtgitter (90) umfasst, das den Kernzulegebereich sichert, wobei der Teil des Lichtgitters (90), der durch den Halter (55) unterbrochen wird, wenn er sich in der Kernladestellung befindet, abgeschaltet wird, wenn der Halter (55) sich in der Kernladestellung befindet.
  8. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Kerne (50) durch Unterdruck in den Taschen (49) der Kernmaske (45) gehalten sind.
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