CH660698A5 - Kernformvorrichtung. - Google Patents

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CH660698A5
CH660698A5 CH295083A CH295083A CH660698A5 CH 660698 A5 CH660698 A5 CH 660698A5 CH 295083 A CH295083 A CH 295083A CH 295083 A CH295083 A CH 295083A CH 660698 A5 CH660698 A5 CH 660698A5
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mold
frame
opening
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rod
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Nagato Uzaki
Shigeru Ito
Ryoji Kanayama
Hisashi Harada
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Sintokogio Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/28Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/02Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
    • B22C11/08Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by non-rotary conveying means, e.g. by travelling platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/067Ejector elements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kernformvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 30 Im Hinblick auf die Handhabung des Formsandes, die Beseitigung der Formen nach ihrer Verwendung und die Wiederverwendung des Formsandes ist es erwünscht, dass der Kern aus Sand derselben Art wie jener geformt wird, der für die Originalform bzw. Urform verwendet wird. Daher 35 sind Anstrengungen unternommen worden, einen Kern mit Grünsand zu formen. Es sit jedoch schwierig, einen Kern mit ausreichender Festigkeit zu formen, da der Grünsand von Haus aus ein schlechteres Fliessvermögen und schlechtere Füllkernwerte hat. Ferner hat der Kern, der aus Grünsand 40 geformt ist, mehrer Nachteile, wie die Schwierigkeit, die Form nach der Verwendung zusammenzubrechen, und eine schlechtere Gasdurchlässigkeit. Daher ist bisher keine praktikable Methode und auch keine Vorrichtung zur Formung eines Kerns aus Grünsand angegeben worden.
45 Bei der im Oberbegriff gewürdigten DE-AS 1 920 920 bildet in Übereinstimmung mit der Darstellung in Fig. 3 die dort abgebildete Stange einen Hohlraum innerhalb des Kerns, und zwar derart, dass sich die Stange bereits innerhalb des Formkastens befindet, wenn der Sand mittels des so Blaskopfes in den Formkasten eingefüllt wird. Durch das gegenläufige Zusammenfahren der Kernkastenseitenteile und das Absenken des Kernkastenoberteils in Verbindung mit dem Kernkastenunterteil wird der Kernkasten geschlossen und zum Einschliessen von Formsand vorbereitet. In diesem 55 Betriebszustand der Maschineneinheit senkt sich der zu diesem Zeitpunkt über die Maschineneinheit gefahrene Schiesskopf ab und schiesst über ein geeignetes Mundstück und eine Öffnung im Kernkastenoberteil Formsand in den Kernka-steninnenraum. Es erfolgt somit keine Verdichtung des be-60 reits eingefüllten Kernsandes durch Einreiben eines Domes.
Bei der DE-AS 1 159 134 wird eine hohle Blasstange in den Formkasten eingeführt. Dann wird der Sand mittels des Blaskopfes in den Formkasten eingefüllt, wonach eine Membran aufgeblasen wird, um den Sand innerhalb des Formka-65 stens zu verdichten.
Es ist noch herauszustellen, dass es aus «Giesserei» 43 (1956), 18; S. 21, bekannt ist, eine Entlüftungsunterlage für Kernkästen mit konischen Schlitzdüsen zu verwenden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kernformvorrichtung zu schaffen, die eine leichte und stabile Ausbildung des Kerns mit einer ausreichenden Festigkeit erlaubt und dabei ein leichtes Zusammenbrechen des Kerns ermöglicht, wenn der Giessvorgang beendet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäss dieser Lösung ist entweder der Rahmen mit der Form in horizontaler Richtung relativ zum Blaskopf oder der Blaskopf und die als Pressstange ausgebildete Stange in horizontaler Richtung relativ zum Rahmen nicht nur zwischen einer ersten Stellung, in der der Formhohlraum aus dem Blaskopf mit Grünsand beschickt wird, und einer zweiten Stellung bewegbar, sondern getrennt vom Einblasvorgang wird in der zweiten Stellung die an sich in anderem Zusammenhang bekannte, hier als Pressstange ausgebildete Stange, welche erfindungsgemäss mit Abstand seitlich vom Blaskopf angeordnet ist, in den mit Grünsand gefüllten Formhohlraum durch mindestens eine in der Ober- und/
oder Unterseite der Form befindliche Öffnung eingetrieben. Daher ist es möglich, den gewünschten Kern automatisch stabil und leicht aus Grünsand herzustellen, indem zweierlei durch die Pressstange erreicht wird. Einerseits erfolgt eine Verdichtung des Grünsandes durch die Pressstange und andererseits erfolgt dabei eine Aushöhlung des Grünsandes, um somit den Kern nicht nur in eine gut verdichtete Form zu bringen, sondern ihn auch bei erhöhter Festigkeit leichter auszuführen. Ausserdem ist durch die Höhlung eine gute Gasdurchlässigkeit gewährleistet.
Die Duplizität der Vorteile wird dadurch erreicht, dass sich die Stange nicht, wie beim Stand der Technik, bereits in der Form befindet, wenn der Grünsand eingefüllt wird, sondern erst nach dem Einfüllen des Grünsandes in den im Formhohlraum befindlichen Sand eingetrieben wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Kernformvorrichtung nach der Erfindung in Teilschnittdarstellung,
Fig. 2 eine rechte Seitenansicht der Kernformvorrichtung nach Fig. 1 in Teilschnittdarstellung,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht der Kernformvorrichtung nach Fig. 1 in Teilschnittdarstellung,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV—IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Kernformvorrichtung in einem Betriebszustand in Teilschnittdarstellung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Kernformvorrichtung in einem anderen Betriebszustand in Teilsehnittdarstellung, und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Entlüftungsplatte.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Nach der Zeichnung hat eine Kernformvorrichtung nach der Erfindung ein Bett 1, das eine etwa rechteckige obere Fläche hat. Säulen erstrecken sich senkrecht von den vier Ecken des Betts 1. Ein oberer Rahmen 3 ist angebracht, um die oberen Enden benachbarter Säulen 2 zu überbrücken. Das Bett 1 trägt an seinem Mittelpunkt einen nach oben weisenden Zylinder 4 unter Zwischenschaltung einer Basis 5. Eine Entlüftungseinrichtung 6 ist fest mit dem oberen Ende der Kolbenstange des Zylinders 4 verbunden. Wie sich am besten aus Fig. 7 entnehmen lässt, enthält die Entlüftungsplatteneinrichtung 6 eine Platte 6a, die eine Vielzahl von kleinen Durchgangsöffnungen 6c hat, Entlüftungsstopfen 6b, die den Durchgangsöffnungen 6c zugeordnet sind, und einen Träger 6d, über den die Platte 6a mit der Kolbenstange des Zylinders 4 verbunden ist. Das Bett 1 trägt an der Mitte des linken Seitenteils drei nach oben weisende Zylinder 7. die in Längsrichtung in Reihe angeordnet sind. Untere Pressstangen 8 mit einem vorbestimmten Durchmesser und einer vorbestimmten Länge, die ein spitzes Ende haben, sind an den oberen Enden der Kolbenstangen dieser Zylinder 7 angebracht. Ein beweglicher Rahmen 9, der an den oberen und unteren Seiten offen ist, ist im Mittelpunkt der Säulen 2 in Höhenrichtung zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung nach links und rechts angeordnet. Wie aus Fig. 3 + 4 ersichtlich ist, ist der bewegliche Rahmen 9 auf beiden Seiten mit Stangen 10 versehen, die einen hexagonalen Querschnitt haben und in Richtung nach links und rechts verlaufen. Diese Stangen 10 sind durch vier Paare von Tragrollen 11 festgespannt, so dass der Rahmen 9 durch die Säulen 2 für eine freie hin- und hergehende Bewegung gelagert ist. Der bewegliche Rahmen 9 ist an seinem Ende mit dem freien Ende der Kolbenstange eines horizontalen Zylinders 12 verbunden, so dass sich der Rahmen 9 hin- und hergehend bewegt, wenn die Kolbenstange des Zylinders 12 ein- und ausgefahren wird. Der bewegliche Rahmen 9 ist mit einem stationären Teil 13 einer Formschliesseinrichtung und einem beweglichen Teil einer Formschliesseinrichtung versehen, die zur Halterung und Schliessung einer vertikal geteilten Form 24 dienen, die nachstehend näher beschrieben wird. Der stationäre Schliesseinrichtungsteil 13, der auf dem linken Teil des beweglichen Rahmens 9 vorgesehen ist, enthält eine stationäre Formplatte 15, die drehbeweglich im beweglichen Rahmen 9 angebracht ist. Ein Zylinder 16, der fest mit der hinteren Fläche der Formplatte 15 verbunden ist, hat eine Kolbenstange, die durch die stationäre Formplatte 15 geht. Eine Ausdrückplatte 17 ist an dem Ende der Kolbenstange des Zylinders 16 angebracht.
Ein Zylinder 18, der schwenkbeweglich mit dem beweglichen Rahmen 9 verbunden ist, hat eine Kolbenstange, deren Ende dreh- bzw. schwenkbeweglich mit der stationären Formplatte 15 über ein Armelement 19 verbunden ist. Die Auslegung ist derart getroffen, dass die stationäre Formplatte 15 in einer vertikalen Ebene zwischen einer vertikalen Stellung und einer horizontalen Stellung um 90 hin- und hergehend in Abhängigkeit von dem Arbeiten des Zylinders 18 schwenkbar ist, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Andererseits enthält der bewegliche Schliesseinrichtungsteil 14, der auf dem rechten Teil des beweglichen Rahmens 9 vorgesehen ist, einen Horizontalzylinder 20, der fest mit der äusseren Seite des beweglichen Rahmens 9 verbunden ist und eine Kolbenstange hat, die durch die Seitenwand des beweglichen Rahmens 9 geht. Die Kolbenstange des Zylinders 20 ist mit der hintern Seite der beweglichen Formplatte 21 verbunden, die auf beiden Seitenteilen gleitbeweglich auf Führungsteilen 22 passend aufgesetzt ist, die fest mit dem beweglichen Rahmen 9 verbunden sind. Die Auslegung ist derart getroffen, dass die bewegliche Formplatte 21 in Abhängigkeit von dem Arbeiten des Zylinders 20 nach links und rechts bewegt wird, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Ein Ausdrückmechanismus 23 ist an der Vorderseite der beweglichen Formplatte 21 angebracht.
Die zuvor erwähnte vertikal geteilte Form 24 hat ein stationäres Formteil 26 und ein bewegliches Formteil 27, die miteinander derart zusammenarbeiten, dass dazwischen ein Formhohlraum 25 begrenzt wird, der an den oberen und unteren Enden 24a, 24b offen ist. Der stationäre Formteil 26 ist fest mit der stationären Formplatte 15 verbunden, während der bewegliche Formteil 27 fest mit der beweglichen Formplatte 21 verbunden ist.
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Drei nach unten weisende Zylinder 28, die den zuvor angegebenen nach oben weisenden Zylindern 7 gegenüberliegen, werden von einem oberen Teil der Säulen 2 mit Hilfe einer Tragplatte 29 und Trägern 30, 30 getragen. Obere Pressstangen 31 mit einer vorbestimmten Länge und einem vorbestimmten Durchmesser, die ein spitzes Ende haben, sind mit den unteren Enden der Kolbenstangen der Zylinder 28 verbunden, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Zwei nach unten weisende Zylinder 32 die nach vorne und hinten in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, hängen von der inneren Seite des oberen Rahmens 3 mit Hilfe von Trägern 33 herab. Ein Blaskopf 34 wird von den unteren Enden der Kolbenstangen der Zylinder 32 getragen und erstreckt sich zwischen denselben. Der Blaskopf 34 ist an seinem oberen Ende mit einem ersten Gleitschieber 35 versehen, der derart beschaffen ist, dass er mit dem Ende der Kolbenstange eines horizontalen Zylinders 36, der von dem oberen Rahmen 3 getragen wird, verbindbar ist, wenn der Blaskopf 34 gehoben wird, so dass in Abhängigkeit von dem Arbeiten des Zylinders 36 geöffnet und geschlossen werden kann. Der obere Rahmen 3 trägt auch einen Sandbehälter 37 unter Zwischenschaltung von vibrationsdämpfenden Kautschukteilen 38. Der Sandbehälter 37 hat eine Austragöffnung, die dem oberen Ende des Blaskopfs 34 gegenüberliegt und die derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie durch einen Gleitschieber 39 zu Öffnen und zuschliessen ist, der mit der endseitigen Kolbenstange des Zylinders 3 verbunden ist. Mit 40 ist ein Blasventil bezeichnet, das fest mit der Säule 2 verbunden ist und mit dem Blaskopf 34 über eine flexible Leitung 41 in Verbindung steht. Mit 42 ist ein Vibrator bezeichnet, der auf dem Vorratsbehälter 37 angebracht ist.
Die Kernformvorrichtung nach der Erfindung, die die zuvor beschriebene Auslegungsform hat, arbeitet auf die nachstehend näher beschriebene Weise. Der Zylinder 36 wird betätigt, um den ersten und den zweiten Gleitschieber 35 und 39 zu öffnen und zu schliessen, so dass der Grünsand in den Sandbehälter 7 in dem Blaskopf 34 überführt werden kann. Dann wird die Kolbenstange des Zylinders 4 ausgefahren, um die Entlüftungsplatteneinrichtung 6 zu heben, so dass die Platte 6a in Berührung mit der unteren Seite der vertikal geteilten Form 24 kommt, um das untere Ende des Formhohlraums 25 zu verschliessen. Dann werden die Zylinder 32 ausgefahren, um den Blaskopf 34 abzusenken, so dass die untere Seite des Blaskopfes 34 in Berührung mit der oberen Seite der vertikal geteilten Form 24 ist. Vorgängig wurde die Öffnung am oberen Ende des Blaskopfes 34 durch den ersten Gleitschieber 35 geschlossen, der zusammen mit dem Blaskopf 34 abgesenkt wird. Dann wird das Gasventil 40 betätigt, um den Grünsand im Blaskopf in den Formhohlraum 25 zu blasen, während dem die Blasluft durch die kleinen Durchgangsöffnungen 6c der Entlüftungsplatteneinrichtung 6 ausgeleitet wird, wobei der Formhohlraum 25 mit Grünsand gefüllt wird. Dann werden die Zylinder 4 und 32 betätigt, um ihre Kolbenstangen einzufahren, so dass die Entlüftungsplatteneinrichtung 6 abgesenkt wird, währenddem der Blaskopf 34 und die zugeordneten Bauteile gehoben werden. Dann wird der Zylinder 12 betätigt, um seine Kolbenstange einzufahren, so dass der bewegliche Rahmen 9 in den Fig. 1 und 5 nach links bewegt wird, um den mit Grünsand beschickten Formhohlraum 25 in der Stellung zwischen den unteren Pressstangen 8 und den oberen Pressstangen 31 zu überführen. Die Pressstangen 8 und 31 werden dann in den Grünsand in dem Formhohlraum 25 eingetrieben, wenn die Zylinder 7 und 28 betätigt werden, so dass sich ihre Kolbenstangen ausfahren, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Als Folge hiervon wird der Grünsand in Richtung auf die Wandungen des Formhohlraums 25 sowie in Richtung der Bewegungen der Pressstangen 8 und 31 verdrängt bzw.verschoben, so dass er verdichtet und verfestigt wird. Dann werden die Zylinder 7 und 28 betätigt, um ihre Kolbenstangen einzufahren, so dass die Pressstäbe 8 und 31 aus dem Grünsand herausgezogen werden. Dann wird der Zylinder 20 betätigt, um seine Kolbenstange einzufahren, so dass die bewegliche Formplatte 21 zurückbewegt wird, um die bewegliche Form 27 rechts zu verschieben. Gleichzeitig wird der gehärtete Grünsand aus dem beweglichen Formteil 27 durch das Arbeiten des Ausdrückmechanismus 23 herausgedrückt und er bleibt auf dem stationären Formteil 26. Dann wird der Zylinder 18 betätigt, um seine Kolbenstange einzufahren, so dass der stationäre Formteil 26, der den gehärteten Grünsand hält, zusammen mit der stationären Formbasis 25 um 90° gedreht wird, um eine in Fig. 6 gekennzeichnete aufrechtstehende Lage einzunehmen. Dann wird der Zylinder 16 ausgefahren, um die Ausdrückplatte 17 und die Auswerfstifte 17a zu heben, so dass hierdurch der gehärtete Grünsand aus dem stationären Formteil 26 gehoben wird, um zu ermöglichen, dass sich der hohle Kern W aus der Form nehmen lässt. Dann wird der Zylinder 16 betätigt, um seine Kolbenstange einzufahren, so dass die Ausdrückplatte 17 abgesenkt wird und der Zylinder 18 wird betätigt, so dass seine Kolbenstange ausgefahren wird, um den stationären Formteil 26 in die vertikale Stellung zurückzubringen. Dann wird der Zylinder 20 ausgefahren, um die bewegliche Formplatte 21 und das bewegliche Formteil 27 vorwärts von der Verbindung der letzteren mit dem stationären Formteil 26 zu bewegen. Schliesslich wird der Zylinder 12 betätigt, um den beweglichen Rahmen 9 nach rechts zu bewegen, und um die vertikal geteilte Form 24 in die Stellung unmittelbar unterhalb des Blaskopfes 34 zu bringen, und dann ist ein Arbeitszyklus zur Kernform beendent.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Pressstangen an beiden oberen und unteren Seiten der vertikal geteilten Form vorgesehen sind, stellt dies keine Beschränkung dar, und die Pressstangen können auch nur an einer Seite, d.h. entweder an der oberen Seite oder der unteren Seite der vertikal geteilten Form angeordnet sein. Wenn die Pressstangen nur an der oberen Seite der vertikal geteilten Form angeordnet sind, ist es möglich eine vertikal geteilte Form zu verwenden, die an der unteren Seite des Formhohlraums keine Öffnung hat. Mit einer solchen vertikal geteilten Form ist es möglich, die Entlüftungsplatteneinrichtung 6 wegzulassen. Auch ist es möglich, die Auslegung derart zu treffen, wenn die unteren Pressstangen 8 weggelassen sind, dass die oberen Pressstangen 31 in den Formhohlraum 25 so ausreichend tief getrieben werden, dass die Enden der oberen Pressstäbe 31 aus der unteren endseitigen Öffnung 24b der vertikal geteilten Form 24 vorstehen. Die Pressstange kann die Form einer stufenförmig abgesetzten Stange mit Abstufungen oder Schultern haben, so dass seine Quer-schnittsfläche stufenförmig ausgehend vom Ende in Richtung auf den Basisteil grösser wird. Bei der beschriebenen Ausführungsform hat die Pressstange jedoch einen weitgehend konstanten Durchmesser über die Länge gesehen, abgesehen von dem spitzen Ende. Der Blaskopf 34 und die Pressstangen, die bei der beschriebenen Ausführungsform in Horizontalrichtung nicht beweglich sind, können derart konstruiert werden, dass sie sich horizontal bewegbar sind. Bei einer solchen Ausbildungsform sind der Blaskopf und die Pressstangen fest mit einem beweglichen Rahmen verbunden, während der Rahmen 9 unbeweglich ist. Auch ist es möglich, in Kombination mit der beweglichen Formplatte 21 eine weitere bewegliche Formplatte anstelle der stationären Formplatte 25 zu verwenden, wie bei der beschriebenen Ausführungsform vorgesehen ist. Wie beschrieben, gibt die Erfindung eine Kernformvorrichtung an, bei der ein Blaskopf
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oberhalb eines Rahmens angeordnet ist, der eine vertikal geteilte Form horizontal beweglich relativ zu dem Rahmen trägt und es sind Pressstangen vorgesehen, die derart beschaffen und ausgelegt sind, dass sie in den Hohlraum in der vertikal geteilten Form einführbar und relativ zum Rahmen horizontal bewegbar sind. Daher ist es möglich, den gewünschten Kern automatisch stabil und leicht aus Grünsand herzustellen, in dem der Formhohlraum mit dem Grünsand beschickt wird, und die Pressstange in den Grünsand im Formhohlraum eingetrieben wird, so dass der Grünsand verdichtet und ausgehärtet wird, um die gewünschte Festigkeit 5 zu erreichen. Da zusätzlich der so gebildete Kern hohl ist, kann er leichterer nach der Verwendung zusammengebrochen werden und er hat eine gute Gasdurchlässigkeit.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Kernformvorrichtung mit einem vertikal beweglichen Blaskopf (34), einem darunter angeordneten Rahmen (9), auf dem zwei Formplatten (15,21) angeordnet sind, von welchen jede einen Teil (26, 27) einer vertikal geteilten Form
(24) trägt, die an ihrer Oberseite mit einer Öffnung (24a) versehen ist, durch die mittels des Blaskopfes (34) Sand in die Form eingeblasen wird, und mit mindestens einer im Kern einen Hohlraum schaffenden Stange (8, 31) dadurch gekennzeichnet, dass die Stange als Pressstange (8, 31) ausgebildet ist, und dass entweder der Rahmen (9) mit der Form (24) in horizontaler Richtung relativ zum Blaskopf (34) oder der Blaskopf und die Pressstange in horizontaler Richtung relativ zum Rahmen zwischen einer ersten Stellung, in der der Formhohlraum (25) aus dem Blaskopf (34) mit Grünsand beschickt wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Pressstange (8,31), die mit Abstand seitlich vom Blaskopf (34) angeordnet ist, in den in den Formhohlraum
(25) gefüllten Grünsand durch mindestens eine Öffnung (24a) in der Ober- und/oder Unterseite der From treibbar ist.
2. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, mit bewegbarem Rahmen, bei der mindestens eine durch eine Öffnung (24a) in der Oberseite der Form treibbare obere Pressstange (31) vorgesehen ist und die vertikal geteilte Form (24) eine Öffnung (24b) auch in der unteren Seite hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entlüftungsplatteneinrichtung (6) vorgesehen ist, die mit einer Vielzahl von Entlüftungsöffnungen (6c) versehen und derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie die Öffnung (24b) in der unteren Seite der Form (24) verschliesst, wenn der Rahmen (9) sich in der ersten Stellung befindet, und dass die obere Pressstange (31) derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie in vertikaler Richtung in den Formhohlraum (25) bewegbar ist, bis das untere Ende der oberen Pressstange (31) aus der Öffnung (24b) in der unteren Seite der Form (24) vorsteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, mit bewegbarem Rahmen, bei der mindestens eine durch eine Öffnung (24a) in der Oberseite des Formkastens treibbare obere Stange (31) vorgesehen ist, und die vertikal geteilte Form (24)
eine Öffnung (24b) auch in der unteren Seite hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entlüftungsplatteneinrichtung (6) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Entlüftungsöffnungen (6c) hat und derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie die Öffnung (24b) in der unteren Seite der Form (24) verschliesst, wenn sich der Rahmen (9) in der ersten Stellung befindet, und dass wenigstens eine untere Pressstange (8) vorgesehen ist, die derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie in den Grünsand im Hohlraum (25) durch die Öffnung (24b) in der unteren Seite der Form (24) treibbar ist, wenn sich der Rahmen (9) in der zweiten Stellung befindet.
4. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, mit bewegbarem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Pressstangen (8, 31) in einer Reihe etwa quer zur Bewegungsrichtung des Rahmens (9) angeordnet ist.
5. Kernformvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Pressstange (31), die in den Grünsand im Formhohlraum (25) durch die Öffnung (24a) in der oberen Seite der Form (24) treibbar ist, und eine untere Pressstange (8), die derart beschaffen und ausgelegt ist, dass sie in den Grünsand in dem Formhohlraum (25) durch die Öffnung (24b) in der unteren Seite der Form (24) treibbar ist, koaxial zueinander angeordnet sind und sich längs einer gemeinsamen Achse bewegen.
6. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, mit festem Rahmen (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskopf (34) und die Pressstange (8, 31) fest mit einem zweiten, jedoch beweglichen Rahmen verbunden sind.
7. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Formplatten (15,21} zum Tragen der Form (24) auf dem Rahmen (9) zur Bewegung in Richtung aufeinander zu und voneinander weg an-
s gebracht ist.
8. Kernformvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Formplatten (15,21) auf dem Rahmen (9) zur Ausführung einer Drehung zwischen einer Stellung in der sie der anderen Formplatte (21, 15) zuge-
lo wandt ist, und einer Stellung angeordnet ist, in der sie nach oben weist.
- 9. Kernformvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen in der Oberseite der Form (24; 26,27) ausgebildet sind, welchen Pressstangen (8, 31) zuge-i5 ordnet sind, und dass die Form (24) unabhängige Formhohlräume (25) hat, die mit zugeordneten Öffnungen in Verbindung stehen.
10. Kernformvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressstange (8, 31) eine stufenförmig 20 abgesetzte Stange mit einer Querschnittsfläche ist, die auf einer stufenförmig abgesetzten Weise vom Ende zum Basisteil grösser wird.
CH295083A 1983-05-27 1983-05-30 Kernformvorrichtung. CH660698A5 (de)

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DE19833319303 DE3319303C2 (de) 1983-05-27 1983-05-27 Kernformvorrichtung

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CH295083A CH660698A5 (de) 1983-05-27 1983-05-30 Kernformvorrichtung.

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DE (1) DE3319303C2 (de)
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GB (1) GB2141651B (de)

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