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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bettgestell für ein verstellbares Bett mit
wenigstens einem Basisabschnitt, der in eine Position angehoben
werden kann, in der er zu der Horizontalen geneigt ist und einen
Benutzer in einer anderen Position, als der normalen Rückenlage
auf dem Bett stützen
kann.
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Viele
Betten in jüngerer
Zeit sind verstellbar und mit einem Verstellmechanismus ausgestattet; verschiedene
Mechanismen sind erhältlich.
Eine einfach Art eines verstellbaren Betts besitzt einen Kopfendeabschnitt,
um den Rücken
und den kopf des Benutzers zu stützen,
der über
ein Gelenk mit einem Mittelabschnitt verbunden ist, der das Gesäß und die Schenkel
des Benutzers trägt
und der wiederum mit einem Fußabschnitt
verbunden ist. Wenn der Kopfabschnitt angehoben ist, dient das Gelenk
zwischen dem Kopfabschnitt und dem Mittelabschnitt als Schwenkachse,
während
das Gelenk zwischen dem Mittelabschnitt und dem Fußabschnitt
ebenfalls als Schwenkachse dient, wenn der Fußabschnitt angehoben wird.
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Es
ist festzuhalten, dass die Winkelweite zwischen dem Kopfabschnitt
und dem Mittelabschnitt verengt wird, wenn der Kopfabschnitt angehoben wird
und dass, sofern der Winkel nicht zu dem Körper des Benutzers passt, die
Taille und der Unterleib unangenehm durch die Matratze zusammengedrückt werden
können,
wobei ähnliche
Probleme auftauchen, wenn der Fußabschnitt angehoben wird.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden
wurden verschiedene Lösungen
vorgeschlagen. Die Anmelderin hat verschiedene Bettgestelle vorgeschlagen, die
in geeigneten Biegungen gebogen werden können, um an den gebogenen Abschnitten
des Betts eine angenehme Krümmung
zu bilden, um die unangenehmen Druckpunkte für den Benutzer zu minimieren,
wie zum Beispiels die EP-A-0 604 241, die dem Oberbegriff des Anspruchs
1 entspricht. Andere Vorschläge
der vorliegenden Anmelderin sind in den JP 6-343533, JP 7-75657,
JP 7-124038 und JP 9-577 beschrieben; Vorschläge anderer Anmelder schließen beispielsweise
die
JP 10-234523 ein.
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Ein
Verfahren zum Erreichen des Ziels, ein Bettgestell zu erhalten,
das so gekrümmt
werden kann, dass es der gekrümmten
Lage eines menschlichen Körpers,
der auf dem Bett liegt, an dem biegbaren Abschnitt zwischen dem
Rückenabschnitt
und dem Mittelabschnitt oder zwischen dem Mittelabschnitt und dem
Beinabschnitt entspricht, besteht darin, die Anzahl der relativ
beweglichen Teile im Mittelabschnitt zu erhöhen.
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Der
verlängerbare
und biegbare Abschnitt besteht aus drei Platten, die durch Eingriff
zwischen Verbindungswellen und Schlitzen miteinander verbunden sind,
um es der Gesamtausdehnung der verbundenen Platten zu erlauben,
verkürzt
oder verlängert
und gegeneinander abgebogen zu werden. Eine der drei verbundenen
Platten, die Platte an einem Ende, ist durch Verbindungsellen biegbar
mit dem anhebbaren Abschnitt verbunden und die Platte an dem anderen
Ende ist durch Verbindungswellen biegbar mit dem Taillenunterteil
verbunden.
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Wenn
bei dieser Ausführung
der anhebbare Abschnitt des Rückenunterteils
angehoben wird, um sich an der Verbindung zu dem Taillenunterteil
zu biegen, werden die drei Platten, die den verlängerbaren und biegbaren Abschnitt
bilden, jeweils bewegt, um eine Kurve zu bilden. Da der ganze Bereich
an vier Punkten gebogen wird, wird der Bereich von dem anhebbaren
Abschnitt des Rückenunterteils
bis zum Taillenunterteil zu einer sanften Krümmung gebogen, während er
insgesamt verlängert
wird, wobei beabsichtigt ist, es zu vermeiden, dass die Bettbenutzer sich
durch Druck auf ihren Unterleib unbequem fühlen.
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Die
Anzahl der Biegepunkte de Biegeabschnitts eines Unterbaus zu erhöhen ist
als ein Weg zur Erreichung des Ziels, einen Unterbau zu erhalten, der
in einer sanften Beugung gekrümmt
ist, effektiv. Jedoch hat die Verwendung von nebeneinander liegenden
Platten, die miteinander durch die Verwendung von Verbindungswellen
und Schlitzen in Eingriff stehen, zur Bildung einer Biegung in jeder
Richtung durch einfache Drehbewegung, wie bei dem obigen verlängerbaren
und biegbaren Abschnitt, die folgenden Probleme.
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Zunächst besitzt
der verlängerbare
und biegbare Abschnitt einen hohen Freiheitsgrad, da die Anzahl
der Biegepunkte vier beträgt.
Da er an den jeweiligen Biegepunkten in alle Richtungen gebogen werden
kann, bewegen sich die jeweiligen Platten nicht immer gleichmäßig bei
dem Übergang
zwischen einem verkürzten
flachen Zustand und einem verlängerten
gewölbten
Zustand oder umgekehrt und jede örtliche
Last lässt
sich die jeweilige Platte nach unten verschieben, wobei die Gesamtform
der Wölbung
verändert
und ihre Stabilität
verringert wird. Im verlängerten
Zustand ist der verlängerbare
und biegbare Abschnitt daher nicht immer einheitlich gekrümmt und
der Bettbenutzer kann sich instabil fühlen.
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Zweitens
kann der verlängerbare
und biegbare Abschnitt nicht die erwünschte Gesamtform besitzen,
solange die Länge
des Abschnitts im verkürzten,
flachen Zustand und des verlängerten,
gebogenen Zustands nicht an die tatsächlichen Abständen zwischen
dem anhebbaren Abschnitt der Rückenunterteils
und dem Taillenunterteil angepasst sind. Wenn beispielsweise die
verlängerte
Länge des
verlängerbaren
und biegbaren Abschnitts länger
ist, als die Länge
zwischen dem anhebbaren Teil des Rückenunterteils und des Taillenunterteils,
wird der Abschnitt nach unten hängen
und wenn er kürzer
ist, wird der Abschnitt mehr als nötig angehoben. Wenn außerdem die
verkürzte
Länge länger ist,
als der Abstand zwischen dem anhebbaren Abschnitt des Rückenunterteils
und dem Taillenunterteil, kann es zu Verdrehungen kommen.
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Erfindungsgemäß wird daher
ein Bettgestell für
ein verstellbares Bett geschaffen, mit wenigstens einem flexiblen
Abschnitt bestehend aus einer Mehrzahl länglicher Stützleisten, die entlang gegenüberliegender
paralleler Seiten miteinander verbunden sind, wobei jede Leiste
wenigstens einen Vorsprung und/oder eine Ausnehmung zum Ineinandergreifen mit
einer entsprechenden Ausnehmung und/oder einem entsprechenden Vorsprung
an der gegenüber liegenden
Seite der benachbarten Leiste besitzt, wobei die Formen des Vorsprungs
und der Ausnehmung derart ausgebildet sind, dass die Verbindung
zweier benachbarter Leisten dabei sowohl das relative Drehen, als
auch relative Trennungs- und Annäherungsbewegungen
der einen Leiste gegenüber
der anderen Leiste erlauben, und wobei Mittel vorhanden sind, das
außer
Eingriff kommen des Vorsprungs mit der Ausnehmung zu verhindern,
wobei dem Bettgestell gestattet wird, so verstellt zu werden, dass
es gekrümmte
Abschnitte zum Stützen
gekrümmter
Körperteile
eines Benutzers besitzt, wobei jede Leiste eine Mehrzahl von Vorsprüngen und
oder Ausnehmungen zum Eingriff mit entsprechenden Ausnehmungen und/oder
Vorsprüngen
besitzt, wobei wenigstens ein zusammen wirkendes Vorsprungs-/Ausnehmungspaar
die Mittel zum Verhindern des außer Eingriff Kommens aufweist.
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Die
relative Drehbewegung ist vorzugsweise über einen begrenzten Bereich
möglich
und kann darauf festgelegt werden, dass sich im Wesentlichen um
eine Achse festgelegt wird, die sich parallel zu der Länge der
Leisten erstreckt und im Wesentlichen keine relative Drehbewegung
um Achsen beinhaltet, die quer zu der Länge der Leisten ausgerichtet
sind.
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Die
Form des Vorsprungs kann einen abgeschrägten Abschnitt aufweisen, der
bei einem Eingriff einen Spielraum bildet, der die relative Drehbewegung
darin ermöglicht.
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Entgegen
gesetzte Flächen
des Vorsprungs, die während
der relativen Drehbewegung die Wand der Ausnehmung berühren, können an
entgegen gesetzten Enden abgeschrägte Abschnitte aufweisen, wobei
die relative Positionierung der abgeschrägten Abschnitte bestimmt, ob
das Bettgestell eine konvexe oder konkave Krümmung annehmen kann.
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Die
Neigung des abgeschrägten
Abschnitts kann den Bereich der relativen Drehbewegung, die zwischen
benachbarten Leisten möglich
ist, begrenzen.
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Die
Mittel zur Verhinderung des außer
Eingriff Tretens können
aus einem Haken bestehen, der am Ende des Vorsprungs gebildet ist,
um einen Absatz an der oder um die Öffnung einer korrespondierenden
Ausnehmung zu ergreifen.
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Benachbarte
Leisten können
lösbar
miteinander verbunden sein, um es zu ermöglichen, die Zahl der Leisten
zu ändern,
um die gesamte verlängerte
und nicht verlängerte
Länge des
Aufbaus zu verändern.
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Die
Leiste, die sich an dem Ende der biegbaren Struktur befindet, kann
Aufnahmeausnehmungen nur auf einer Seite besitzen.
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Abgeschrägte Abschnitte
können
an den Unterseiten an den Spitzen der Verbindungsvorsprünge und
an den Oberseiten der Unterteile gebildet sein, um das biegbare
Unterteil als biegbaren Abschnitt zwischen dem Rückenbereich und dem Taillenbereich
zu verwenden.
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Alternativ
können
abgeschrägte
Abschnitte an den Oberseiten der Spitzen der Verbindungsvorsprünge und
an den Unterseiten der Unterteile gebildet sein, um das biegbare
Unterteil als biegbaren Abschnitt zwischen den Taillenbereich und
dem Beinbereich zu verwenden.
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Die
abgeschrägten
Abschnitte der Verbindungsvorsprünge
können
geneigt sein, um einen gewünschten
Biegewinkel zwischen benachbarten Leisten zu erlauben.
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An
den Spitzen der Verbindungsvorsprünge können Haken geformt sein, um
als Mittel zum Verhindern des außer Eingriff Tretens zu dienen;
Absätze,
in die die Haken eingreifen sollen, können in den entsprechenden
Aufnahmeausnehmungen gebildet werden.
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Die
Verbindungsvorsprünge,
die in die Aufnahmeausnehmungen der jeweiligen benachbarten Leiste
eingesteckt sind, können
durch die Spielräume,
die durch die abgeschrägten
Abschnitte gebildet werden, auch nur in einer Richtung gegenüber den Aufnahmeausnehmungen
geneigt sein; die Neigungswinkel können bis zu einem bestimmten
Winkel begrenzt sein.
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Wenn
die Verbindungsvorsprünge
der Leisten in die Aufnahmeausnehmungen der jeweils benachbarten
Leisten eingesteckt sind, ist es möglich, eine Mehrzahl von Leisten
nacheinander zu verbinden, wobei die Gesamtzahl der verbundenen
Leisten danach verlängert
und verkürzt
werden kann. Daher kann ein fachwerkähnliches Unterteil, das verlängert und
verkürzt
und in einer Richtung gewölbt
werden kann, erhalten werden.
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Wenn
die abgeschrägten
Abschnitte, die die Spielräume
zur Ermöglichung
des Biegens bilden nicht nur an den Spitzen der Verbindungsvorsprünge gebildet
werden, sondern auch an deren Basis, können die verbundenen Leisten
in einen Zustand gebogen werden, in dem die Verbindungsvorsprünge äußerst flach
in die Aufnahmeausnehmungen eingesteckt sind, das heißt, wenn
die jeweiligen benachbarten Leisten weiter voneinander entfernt
sind, wie auch in einen Zustand, in dem die Verbindungsvorsprünge äußerst tief
in die Aufnahmeausnehmungen eingesteckt sind, d.h. wenn die jeweiligen
benachbarten Leisten näher
zueinander liegen.
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Insbesondere
wenn die abgeschrägten
Abschnitte an der Basis der Verbindungsvorsprünge geneigt sind, um zu der
Neigung benachbarter Leisten zu passen, können die verbundenen Leisten
zu praktisch dem gleichen Winkel nach oben gebogen werden, unabhängig davon,
wie tief die Verbindungsvorsprünge
in die Aufnahmeausnehmungen eingesteckt sind, d.h. unabhängig von
den Abständen
zwischen den jeweiligen benachbarten Leisten.
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Unabhängig davon,
ob das Unterteil verkürzt oder
verlängert
wird, können
benachbarte Leisten geführt
von den Verbindungsvorsprüngen
und den Aufnahmeausnehmungen in einer Richtung gekrümmt werden.
Die Länge
insgesamt kann sanft gewölbt
werden. Wo außerdem
die jeweiligen Biegewinkel nicht auf einen vorbestimmten Maximalwinkel festgelegt
sind, kann eine sanfte Wölbung
beibehalten werden, da die örtliche
Belastung nicht einzelne Leisten aus ihrer Position bewegen und
die Gesamtform verändern
kann.
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Das
erfindungsgemäße oben
beschriebene biegbare Unterteil kann wie oben beschrieben als biegbarer
Abschnitt zwischen dem Rückenbereich und
dem Taillenbereich oder zwischen dem Taillenbereich und dem Fußbereich
verwendet werden. Im vorherigen Fall ist es bei Gebrauch beispielsweise mit
dem Ende eines Rückenunterteils
und einem Taillenunterteil verbunden. In diesem Fall können die Leisten
entweder mit den Verbindungsvorsprüngen oder mit den Aufnahmeausnehmungen
an den Oberseiten angeordnet werden.
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Wenn
bei dem vorherigen Fall das Rückenunterteil
zum Anheben verschwenkt wird, wird die Leiste an dem Ende des Rückenunterteils
zuerst angehoben und von der benachbarten Leiste weg bewegt und
bei dieser Bewegung werden die Verbindungsvorsprünge dazu bewegt, weniger tief
in den Aufnahmeausnehmungen zu liegen, während sie durch die abgeschrägten Abschnitte
an deren Basis relativ zu den Aufnahmeausnehmungen gedreht werden.
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Wenn
der Abstand zwischen benachbarten Leisten zu einem bestimmten Maximum
verlängert ist,
kommen die Mittel zum Verhindern des außer Eingriff Kommens ins Spiel
und die Leisten ziehen durch die Verbindungsvorsprünge die
benachbarte Leiste. Die nächste
Leiste zieht die nächste
benachbarte Leiste und dieser Vorgang wird von Leiste zu Leiste wiederholt.
Die Leisten können
daher ein nach der anderen gebogen werden, während sie nach oben verlängert werden.
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Es
ist nicht nötig,
dass die Länge
des am meisten verlängerten
und gekrümmten
Zustands genau mit dem tatsächlichen
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils
und dem Taillenunterteil übereinstimmt.
Es ist nur erforderlich, dass die Länge des kürzesten flachen Zustands kleiner
ist, als der tatsächliche
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils
und des Taillenunterteils. Um mechanische Inkonsistenz zu vermeiden
ist daher ein größerer Gestaltungsfreiraum
gegeben.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden detaillierter in Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, die ein Bett mit einem erfindungsgemäßen biegbaren Bettgestell
zeigt;
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2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung des Betts von 1;
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3 ist
eine schematische Draufsicht; die ein Bett mit einem erfindungsgemäßen biegbaren Bettgestell
zeigt und ist in einem flachen, nicht verlängerten Zustand gezeigt;
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4 ist
eine Draufsicht eines Unterteils, bei dem rechts von der Mittellinie
ein verlängerter
Zustand und links von der Mittellinie ein verkürzter Zustand gezeigt ist;
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5 ist
eine Teilschnittdarstellung, die einen Teil einer leiste zeigt,
die zu dem biegbaren Unterteil gehört;
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6 ist
ein Schnitt entlang der Linie A-A von 5;
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7 ist
eine teilweise Perspektivdarstellung einer Leistenseite mit einer
Mehrzahl von Ausnehmungen;
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8 ist
eine teilweise Perspektivdarstellung einer Leiste mit einer Seite,
die eine Mehrzahl von Vorsprüngen
besitzt;
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9 ist
eine Draufsicht, die zwei verbundene Leisten zeigt;
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10 ist
eine Schnittdarstellung, die eine Reihe von verbunden Stützleisten
in einem flachen, nicht verlängerten
Zustand;
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11 ist
eine Schnittdarstellung, die die Reihe von verbundenen Stützleisten
von 10 in einem gewölbten, nicht verlängerten
Zustand zeigt; und
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12 ist
eine Schnittdarstellung, die die Reihe von verbundenen Leisten von 10 und 11 in
einem verlängerten,
gewölbten
Zustand zeigt.
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Gemäß zunächst den 1 bis 3 ist
ein Bettgestell gezeigt, das allgemein mit 1 bezeichnet ist,
das auf einem Oberbaustützrahmen 4 getragen ist,
der seinerseits über
einem Grundrahmen 2 von einem Hebemechanismus getragen
wird.
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Das
Gestell besteht aus einem Rückenteil 5, einem
Taillenteil 6, einem Knieteil 7, einem Beinteil 8, einem
biegbaren Unterteil 9, das zwischen dem Rückenunterteil 5 und
dem Taillenunterteil 6 angeordnet ist.
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Das
Rückenteil
5 ist
von einem Dreharm
10 getragen, der drehbar um einen Drehpunkt
11 gelagert
ist und wird durch einen Rückenhebemechanismus
12 angehoben.
Das Taillenteil
6 wird von einem Dreharm
13 getragen,
der sich um einen Drehpunkt
14 dreht, um das Teil
6 anzuheben.
Das Knieteil
7, das zwischen dem Taillenteil
6 und
dem Beinteil
8 verbunden ist, ist ein biegbares Teil, das
anders als die vorliegende Erfindung konstruiert ist, beispielsweise
wie ein in dem Dokument
JP 2700056 beschriebenes
Unterteil. Das Knieteil
7 und das Beinteil
8 können jeweils
durch Dreharme
15 und
16 angehoben werden.
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Gemäß nun den 4 bis 12 besitzt das
biegbare Unterteil 9 eine Mehrzahl länglicher Leisten 20 (20, 20,
...) die so miteinander verbunden sind, dass ihre Gesamtheit verlängert und
verkürzt und
jeweils einzeln einander gegenüber
geneigt werden kann. Benachbarte Leisten sind miteinander verbunden,
um die relative Drehung und Trennungs- und Annäherungsbewegung einer Leiste
in Bezug auf die andere zu erlauben. Jede Leiste 20 ist
mit einer Mehrzahl länglicher
Verbindungsvorsprünge 21 verbunden,
die auf einer Seite a der Leiste, die einer benachbarten Leiste
gegenüber
liegt angeordnet sind, während
Ausnehmungen 22 zur Aufnahme der der Verbindungsvorsprünge in einer
entsprechenden Seite b der benachbarten Leiste gebildet sind.
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An
manchen der Verbindungsvorsprünge 21 sind
Mittel zum Verhindern des außer
Eingriff Tretens gebildet. Die Verbindungsvorsprünge, die mit dem Bezugszeichen 21h gekennzeichnet
sind und die entsprechenden Aufnahmeausnehmungen (mit 22b gekennzeichnet),
sind so geformt, dass sie miteinander in Eingriff stehen, wenn die
jeweiligen benachbarten Leisten 20 und 20 sich
am Weitesten voneinander entfernt befinden. An den Spitzen der Verbindungsvorsprünge 21b sind
Haken 24 gebildet, die an ihren Spitzen geneigt sind und
Absätze 25 sind
in den entsprechenden Aufnahmeausnehmungen 22b gebildet
und bilden so die Mittel 23 zum Verhindern des außer Eingriff
Kommens. Die Leisten 20, können, wie sie oben beschrieben
sind, beispielsweise durch integriertes Spritzen von Kunststoffmaterial
hergestellt werden. Die Verbindungsvorsprünge und die Aufnahme ausnehmungen,
die nicht mit Mitteln 23 zum Verhindern des außer Eingriff
Kommens versehen sind, sind jeweils durch die Bezugszeichen 21a und 21b gekennzeichnet.
Die Verbindungsvorsprünge 21a besitzen
ein minimales Spiel in dem Ausnehmungen 22a, jedoch sind
die Verbindungsvorsprünge 21b relativ
schmal.
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Der
Verbindungsvorsprung 21a besitzt das erforderliche Mindestspiel
in der Aufnahmeausnehmung 22a und an der Spitze und der
Basis des Verbindungsvorsprungs 21a sind abgeschrägte Abschnitte 26 angeformt,
um den Spielraum zur Drehung in einer Richtung freizugeben. Bei
dieser Ausführung
ist an der Unterseite an der Spitze des Verbindungsvorsprungs 21a ein
abgeschrägter
Abschnitt 26a gebildet und der abgeschrägte Abschnitt 26a an
der Unterseite der Spitze bildet eine sanft geschwungene Kurve und
ein abgeschrägter
Abschnitt 26b an der Oberseite an der Basis besitzt eine
sanft geneigte Oberfläche,
die sich etwa parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt 26a erstreckt.
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Die
Verbindungsvorsprünge 21 der
leisten 20 werden, wie in 9 und 190 gezeigt, in die Aufnahmeausnehmungen 22 der
jeweils benachbarten Stangen gesteckt, um die Mehrzahl von Leisten 20 der
Reihe nach zu verbinden, um es der Gesamtzahl der Leisten zu ermöglichen,
verlängert
und verkürzt und
gewölbt
zu werden.
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Wenn
die jeweils benachbarten Stangen 20 so verbunden sind,
werden die Verbindungsvorsprünge
in die engen Öffnungen
vor den Absätzen 25 gedrückt, werden
an den geneigten Abschnitten an den Spitzen elastisch verformt und
in die weiteren Öffnungen,
die hinter den Absätzen 25 gebildet
sind, frei gegeben um ihre Ursprungsform elastisch wieder herzustellen,
was die Haken 24 dazu veranlasst, den Absätzen 25 so
gegenüber
zu liegen, dass sie ein außer
Eingriff treten verhindern. Da die Haken 24 durch Absätze 25 festgehalten
werden, können
die Verbindungsvorsprünge 21b danach
nicht von den Aufnahmeausnehmungen 22b getrennt werden.
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Das
Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Leiste, die an einem Ende
des biegbaren Unterteils 9 angeordnet ist. Die Leiste besitzt
keine Verbindungsvorsprünge,
sondern ist, anders als die anderen Leisten 20, nur mit
Aufnahmeausnehmungen versehen.
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An
beiden Enden jeder Leiste 20 springen Verlängerungen 28 hervor
und erstrecken sich in der gleichen Richtung, wie die Verbindungsvorsprünge 21.
Der Abstand von einer Verlängerung 28 zur
anderen ist etwas größer, als
die Länge
der Stange 20, so dass die Verlängerungen 28 sich
erstrecken, um den Raum zwischen den Enden zweier benachbarter Stangen
zu überdecken.
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Bei
dieser Ausführung
wird die Mehrzahl von Leisten 20 eine nach der anderen
durch die Verbindungsvorsprünge 21 und
die Aufnahmeausnehmungen 22 verbunden, um es der Gesamtzahl
von verbundnen Stangen zu erlauben, verlängert und verkürzt zu werden
und die Leiste 27 ist mit dem Ende verbunden, um ein fachwerkartiges
biegbares Unterteil 9 zu bilden, das verlängert und
verkürzt
und auch gewölbt
werden kann.
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Die
Verbindungsvorsprünge 21a,
die in die Aufnahmeausnehmungen 22a jeweils benachbarter Leisten 20 eingesteckt
sind, können
sich gegenüber den
Aufnahmeausnehmungen 22a durch Spielräume, die durch die abgeschrägten Abschnitte 26a und 26b gebildet
sind, relativ drehen und die Biegewinkel sind auf einen vorbestimmten
Winkel festgelegt.
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Da
die abgeschrägten
Abschnitte, die die Spielräume
schaffen, die das Biegen erlauben, nicht nur an den Spitzen 26a,
sondern auch an der jeweiligen Basis 26b gebildet sind,
können
die Verbindungsvorsprünge 21 gegenüber den
Aufnahmeausnehmungen 22 durch die Spielräume, die
durch die abgeschrägten
Abschnitte 26a und 26b gebildet werden, nicht
nur zu einem Zustand gebogen werden, in dem die Verbindungsvorsprünge 21a flach
in die Aufnahmeausnehmungen 22a eingesteckt sind, d.h. wenn
die jeweils benachbarten Stangen 20 weiter voneinander
entfernt sind, als in 12 gezeigt, sondern auch zu
einem Zustand, in dem die Verbindungsvorsprünge 21a tief in die
Aufnahmeausnehmungen 22a eingesteckt sind, d.h. wenn die
jeweils benachbarten Stangen 20 näher aneinander liegen, als
in 11 gezeigt.
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Bei
dieser Ausführung
sind die abgeschrägte Abschnitte 26a an
der Basis der Verbindungsvorsprünge 21a proportional
zu dem erwünschten
Biegewinkel zu den benachbarten Leisten geneigt und in dieser Ausführung kann
die jeweils benachbarte Leiste zu etwa dem gleichen Winkel nach
oben gebogen werden, unabhängig
davon, wie tief die Verbindungsvorsprünge 21 in die Aufnahmeausnehmungen eingesteckt
sind, d.h. unabhängig
von den Abständen
zwischen den jeweils benachbarten Stangen 20. Bei anderen
Ausführungen
können
die Biegewinkel wie erforderlich geändert werden, je nach dem,
wie tief die Verbindungsvorsprünge 21a in
die Aufnahmeausnehmungen 22a eingesteckt sind, d.h. die
Abstände
zwischen jeweils benachbarten Leisten 20.
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Bei
einem erfindungsgemäßen biegbaren Unterteil
können
die verbundenen Stangen 20, unabhängig davon, ob es verlängert oder
verkürzt
ist, geführt
durch die Verbindungsvorsprünge 21a,
die mit den abgeschrägten
Abschnitten 26a und 26b versehen sind, in eine
Richtung gewölbt
werden, d.h. in die Richtung, die in 11 und 12 gezeigt
ist. Die verbundenen Leisten insgesamt können daher sanft gewölbt werden
und da die jeweiligen Neigungswinkel auf einen vorbestimmten Maximalwinkel
begrenzt sind, kommt es nicht vor, dass eine örtliche Last einige der Stangen
nach unten aus der Kurve bewegt, um die Gesamtform der sanften Wölbung zu
verändern.
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Das
erfindungsgemäße biegbare
Unterteil 9 kann als biegbarer Abschnitt zwischen dem Rückenbereich
und dem Taillenbereich und/oder dem Taillenbereich und dem Beinbereich
verwendet werden, wie oben beschrieben. Wenn es zwischen dem Rückenbereich
und dem Taillenbereich verwendet wird, ist die Stange 27,
die ein Ende des biegbaren Unterteils 9 bildet, mit dem
Ende des Rückenunterteils 5 verbunden
und die Leiste 20, die das andere Ende des biegbaren Unter teils 9 bildet,
ist mit dem ende des Taillenunterteils 6 verbunden. Die
Bezugszeichen 29a und 29b bezeichnen Verbindungsbeschläge.
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Wenn
bei der obigen Ausführung
das Rückenteil 5 und
das Taillenteil 6 flach liegen, ist das biegbare Unterteil 9 verkürzt und
in diesem Zustand ist das biegbare Unterteil 9 auf einem
Halterahmen gelagert (nicht gezeigt), der darunter angeordnet ist.
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Wenn
der Hebemechanismus 12 betätigt wird, um das Rückenunterteil 5 zu
schwenken, um es anzuheben, wird die Leiste 27 an der Site
des Endes des Rückenunterteils 5 zuerst
angehoben und bewegt sich von der benachbarten Leiste 20 weg;
bei dieser Bewegung werden die Verbindungsvorsprünge 21a bewegt, um
weniger tief in dem Aufnahmeausnehmungen 22a zu liegen,
während
sie gleichmäßig gewölbt werden,
wie im Prinzip in 1 gezeigt, indem sie durch die
abgeschrägten
Abschnitte 26b an ihrer Basis geführt werden.
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Wenn
der Abstand zwischen den benachbarten Stangen 20 auf einen
vorbestimmte Abstand verlängert
wird, wirken die Mittel 23 zum Verhindern des außer Eingriff
Tretens, d.h. die Absätze 25 der
Aufnahmeausnehmungen 22a berühren die Haken 24 der
Verbindungsvorsprünge 21b.
Die Stange 27 zeiht die benachbarte Leiste 20 mittels
der Verbindungsvorsprünge 26a und
die Stange 20 wirkt genauso auf die nächste benachbarte Leiste 20.
So werden, wie in 12 gezeigt, die jeweils benachbarten
Leisten 20 nacheinander nach oben bewegt, um sich insgesamt nach
oben zu erstrecken.
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Wenn
das Rückenunterteil 5 geschwenkt wird,
um es anzuheben, wird das erfindungsgemäße Unterteil 9 ebenfalls
entsprechend verlängert
und gewölbt.
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Wie
oben beschrieben, können
bei dem erfindungsgemäßen biegbaren
Untereil 9 die jeweils benachbarten Stangen 20,
unabhängig
davon, ob es verkürzt
oder verlängert
wird, in einer Richtung gewölbt
werden, indem sie durch die Verbindungsvorsprünge 21a und die Aufnahmeausnehmungen 21b geführt werden,
und da in diesem Fall die jeweiligen Biegewinkel auf eine vorbestimmten
Winkel festgelegt sind, können örtliche
Lasten nicht einige Leisten nach unten bewegen, um das ganze Unterteil
zu deformieren. Daher kann das Unterteil, unabhängig davon, ob es verkürzt oder
verlängert
wird, in einem geeigneten Winkel stabil gewölbt werden und kann dadurch
insgesamt in einer sanften Krümmung
gewölbt werden.
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Wie
aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, ist es bei dem erfindungsgemäßen biegbaren
Unterteil 9 nicht nötig,
dass die Länge
des am meisten verlängerten
Zustands mit dem tatsächlichen
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils 5 und
dem Taillenunterteil 6 übereinstimmt
und es ist nur erforderlich, dass wenigstens die Länge des
am meisten verkürzten
flachen Zustands kürzer gehalten
wird, als der tatsächliche
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils 5 und
dem Taillenunterteil 6. Zur Vermeidung mechanischer Inkonsistenz besteht
daher ein großer
Freiheitsgrad.
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Das
erfindungsgemäße biegbare
Unterteil kann ein fachwerkähnliches
Element sein, das verlängert
und verkürzt
und in einer Richtung gewölbt werden
kann, indem Verbindungsvorsprünge
von Leisten in Aufnahmeausnehmungen jeweils benachbarter Leisten
gesteckt werden, um nacheinander eine Mehrzahl von Leisten zu verbinden
und es der Gesamtausdehnung des Unterteils zu erlauben, verlängert und
verkürzt
zu werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen biegbaren
Unterteil können
die jeweils henachbarten Stangen, unabhängig davon, ob es verkürzt oder
verlängert
wird, in eine Richtung gewölbt
werden, indem sie durch die Verbindungsvorsprünge und die Aufnahmeausnehmungen
geführt
werden, und in diesem Fall kann eine örtliche Last nicht einige Leisten
nach unten bewegen, um die ganze Form zu verändern. da die jeweiligen Biegewinkel
auf einen vorbestimmten Winkel begrenzt sind. Daher kann das Unterteil,
unabhängig
davon, ob es verkürzt
oder verlängert
wird, in einem geeigneten Winkel stabil gewölbt werden und kann daher insgesamt
in einer sanften Krümmung gewölbt werden.
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Wenn
also das erfindungsgemäße biegbare Unterteil
zwischen dem Rückenbereich
und dem Taillenbereich verwendet wird, ist es für die Länge des am meisten verlängerten
gewölbten
Zustands nicht nötig,
dem tatsächlichen
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils
und dem Taillenunterteil zu entsprechen du es ist nur erforderlich,
dass wenigstens die Länge
des verkürztesten
flachen Zustands kürzer
ist, als der tatsächliche
Abstand zwischen dem Ende des Rückenunterteils
und dem Taillenunterteil. Zur Vermeidung mechanischer Inkonsistenz
besteht daher ein großer
Freiheitsgrad.