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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flüssige, zu verdampfende Zusammensetzung
zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels eines Menschen.
Insbesondere bezieht sie sich auf eine flüssige, zu verdampfende Zusammensetzung
zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels, die als aktive
Ingredientien aus Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. extrahierte
Komponenten enthält,
und einen speziellen Korosolsäuregehalt
besitzt, und deren Verwendung.
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Speziell
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Zusammensetzung,
die zur Verhinderung eines Anstiegs oder Absinkens des Blutzuckerspiegels
eines Menschen durch Verdampfen ihrer aktiven Ingredientien in die
Luft und Bewirken der Absorption der aktiven Ingredientien durch
die Schleimhäute
des Hals- und Nasenraums verwendet wird, und einen Verdampfer zum
Verdampfen der aktiven Ingredientien in die Luft.
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Stand der
Technik
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Lagerstroemia
Speciosa, Linn. oder Pers. gehören
zur Weiderich-Familie der Myrtales und werden im Allgemeinen ebenso „Kreppmyrthe
der Königin" („Queen's Crape Myrtle") bezeichnet. Sie
tritt weit verbreitet in südostasiatischen
Gegenden, einschließlich
der Philippinen, Indien, Malaysia, Südchina und Australien, auf. Insbesondere
auf den Philippinen werden trockene Blätter und Blüten von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. ausgekocht und als Getränk eingenommen. Dieses Getränk ist ebenso
als eine Volksmedizin gegen Diabetes bekannt.
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Richtet
man sein Augenmerk auf Blätter
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers, so ist ein Extrakt
aus diesen unter Erhalt einiger Komponenten analysiert worden. Dementsprechend
hat man berichtet, dass Korosolsäure
als eine der Komponenten enthalten ist, und die Korosolsäure ist
hinsichtlich ihrer Aktivität unter
Verwendung von Ehrlich-Ascites-Tumorzellen untersucht worden ist,
wodurch gezeigt worden ist, dass es sich um eine Substanz handelt,
die die Mobilität
von Traubenzucker aktiviert (Chem. Pharm. Bull. 41(12) 2129–2131 (1993)).
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Der
voranstehend genannte Bericht behandelt die Ergebnisse von in vitro-Experimenten
und deutet lediglich die Ergebnisse eines Diskriminierungstests
der ersten Stufe hinsichtlich der Anti-Diabetes-Aktivität von Korosolsäure an.
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Die
japanische Patentanmeldung JP-A 5-310587 beschreibt ein Anti-Diabetes-Präparat, das
als ein Ingrediens eine konzentrierte Trockensubstanz (Lagerstroemia
Speciosa, Linn. oder Pers, Pulverextrakt) enthält, die aus Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. in heißes Wasser oder ein organisches Lösungsmittel
extrahiert worden ist. Das oben genannte Präparat ist ein einfach hergestelltes
und hoch sicheres Anti-Diabetes-Präparat, das durch Auszug einer
wasserlöslichen
Fraktion und einer lipidlöslichen
Fraktion aus einem Extrakt von Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. und Herstellen eines Pulverextrakts aus der Fraktion
hergestellt worden ist. Die voranstehend genannte Veröffentlichung
beschreibt eine Auszugsform, in der der Pulverextrakt beispielsweise
auf eine Konzentration von 2% verdünnt wird und als ein Getränk eingenommen
wird, und seine Anti-Diabetes-Aktivität wird anhand eines Tierversuchs
unter Verwendung von an Diabetes erkrankten Mäusen bestätigt.
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Es
ist berichtet worden, dass ein Extrakt aus Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. den Effekt besitzt, eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels
zu verhindern, und gemäß einem
klinischen Test, der an 24 Personen durchgeführt worden ist (Health & Medical Department
des Health & Medical
Center der Tokio Jikeikai Medical University, Prof. Yoshio Ikeda
et al., Japanese Pharmacology & Therapeutics,
Bd. 27, Nr. 5, veröffentlicht
am 20. Mai 1999) sicher ist. Ebenso ist in dieser Arbeit berichtet
worden, dass die Funktion des Extrakts zur Verbesserung der Zuckertransferaktivität und der
Insulinresistenz nachgewiesen worden ist.
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Wie
bereits berichtet, sind trockene Blätter von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. in der Volksmedizin als Mittel, das einen Effekt
auf die Diabetes-Therapie besitzt, eingesetzt worden. Jedoch ist
es nicht klar bekannt, welche Komponente(n) der Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. eine Anti-Diabetes-Aktivität beim Menschen
besitzt/besitzen. Es ist bekannt, dass Korosolsäure als eine Komponente enthalten
ist, obgleich ihre Aktivität
lediglich aus dem Ergebnis einer Studie hinsichtlich der Aktivierungsfunktion der
Mobilität
der Fruchtzucker in vitro-Experimenten unter Verwendung von Zellen
bekannt ist.
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Des
Weiteren gab es keine speziellen Informationen darüber, welche
Komponente(n} des Extrakts aus den Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. Aktivität
in der Diabetes-Therapie beim Menschen besitzt/besitzen. Des Weiteren
hat man keine Information über
die Beziehung zwischen der/den Komponente(n) des Extrakts aus Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. und einer Erhöhung im
menschlichen Blutzuckerspiegel gefunden.
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Der
benannte Erfinder hat daher die Beziehung zwischen der/den Komponente(n)
des Extrakts aus Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. und einer Erhöhung oder
einer Inhibierung einer Erhöhung
des Blutzuckerspiegels beim Menschen auf der Basis klinischer Tests
untersucht. Wenn eine Zusammensetzung, die ein konzentrierter Extrakt
von Blättern
aus Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. war und die einen speziellen
Korosolsäuregehalt
besaß,
an Patienten mit leichtem Diabetes verabreicht wurde, die einen Blutzuckerspiegel
beim Fasten leicht höher
als etwa 110 mg/dl besaßen
und die nicht Insulin-abhängig
waren, fand man, dass eine Erhöhung
des Blutzuckerspiegels verhindert wurde und dass sich die Blutzuckerspiegel im
Durchschnitt erniedrigten.
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Gemäß durch
den benannten Erfinder durchgeführten
Studien hat man ebenso gefunden, dass die Zusammensetzung, die einen
speziellen Korosolsäuregehalt
besitzt, erhalten werden kann, indem Blätter von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. unter speziellen Bedingungen extrahiert, konzentriert
und getrocknet werden.
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Mittel zur
Lösung
der Aufgabe
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Der
benannte Erfinder hat eine Zusammensetzung zur Verhinderung einer
Erhöhung
oder Erniedrigung des Blutzuckerspiegels vorgeschlagen, die als
eine Hauptkomponente ein Konzentrat eines Heißwasser- oder Alkoholextrakts
von Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. umfasst und einen Korosolsäuregehalt
von 0,1 bis 15 mg pro 100 mg des Konzentrats besitzt.
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Die
voranstehend genannte Zusammensetzung, die vom benannten Erfinder
vorgeschlagen worden ist, wird oral in Form einer Tablette, eines
Pulvers oder eines körnchenförmigen Präparats an
einen Patienten verabreicht, der einen geringfügig höheren Blutzuckerspiegel als
Normalniveau besitzt oder von dem erwartet wird, dass er eine Erhöhung des
Blutzuckerspiegels erfährt
(nachfolgend als „Quasi-Patient" bezeichnet). Daher
muss der Quasi-Patient die Zusammensetzung mehrere Male zu vorher
festlegten Zeiten täglich
einnehmen, um die Wirkung der Zusammensetzung zu erhalten. Dies
ist für
den Quasi-Patienten in seinem/ihrem täglichen Leben sehr mühevoll.
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Der
benannte Erfinder hat weitere Studien hinsichtlich der Funktion
und des Mechanismus eines konzentrierten Extrakts von Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. zur Verhinderung eines
Anstiegs oder einer Erniedrigung des Blutzuckerspiegels ebenso wie
klinische Tests unter Verwendung von Ratten durchgeführt.
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Überraschenderweise
ist gefunden worden, dass der konzentrierte Extrakt aus Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. den Effekt der Verhinderung
eines Anstiegs oder einer Erniedrigung des Blutzuckerspiegel entwickelt,
wenn der verdampft oder in die Luft zerstäubt wird, indem eine Lösung davon
erwärmt
oder aerosolisiert wird, um seine flüchtigen Komponenten an die
Schleimhäute
des Hals- und Nasenraums durch den Respirationstrakt zu verabreichen.
Dieser durch Verabreichung durch den Respirationstrakt erhaltene
Effekt ist sogar dann ausgezeichnet, wenn eine extrem geringe Menge
des Konzentrats verabreicht wird, und der benannte Erfinder vermutet,
dass sich dieser Effekt vollständig
von dem durch orale Verabreichung erhaltenen Effekt unterscheidet,
der vorher hinsichtlich Funktion und Mechanismus vorgeschlagen worden
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die folgenden Erfindungen zur Verfügung gestellt:
- (I) Eine wässrige,
flüssige,
zu verdampfende Zusammensetzung zur Verhinderung eines Anstiegs
des Blutzuckerspiegels, die durch Auflösen oder Dispergieren eines
Konzentrats eines Heißwasserextrakts
oder eines Alkoholextrakts aus Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. als ein aktives Ingrediens in einem wässrigen
Medium hergestellt worden ist.
- (II) Ein Verdampfer für
eine wässrige,
flüssige
Zusammensetzung zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels,
der (1) einen Container, der die voranstehend genannte wässrige flüssige Zusammensetzung
(I) enthält,
und (2) ein poröses
Material, das in dem Container installiert ist, um die wässrige flüssige Zusammensetzung
nach oben zu saugen und ein aktives Ingediens durch Wärmen an
einem oberen Endteil davon zu verdampfen, und das sich von einem
unteren Teil des Containers über
den Container erstreckt, umfasst.
- (III) Ein Verdampfer für
eine wässrige
flüssige
Zusammensetzung zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels,
der (i) den Verdampfer aus (II) und (ii) eine Heizvorrichtung zum
Erwärmen
eines oberen Endteils eines porösen
Materials im oberen Bereich des Verdampfers umfasst.
- (IV) Ein Verdampfer für
eine wässrige
flüssige
Zusammensetzung zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels,
der (1) einen Container (I), der eine wässrige flüssige Zusammensetzung enthält, die durch
Auflösen
oder Dispergieren eines Konzentrats eines Heißwasserextrakts oder Alkoholextrakts
aus Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. hergestellt worden
ist, und (2) ein unter dem Container (I) installiertes Element,
das Ultraschallwellen erzeugt, um die wässrige flüssige Zusammensetzung in dem
Container (I) zu aerosolisieren und sie in die Luft zu zerstäuben, umfasst.
- (V) Verdampfer für
eine wässrige
flüssige
Zusammensetzung zur Verhinderung eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels,
der das Folgende umfasst:
(1) einen Container (I), der eine
wässrige
flüssige
Zusammensetzung enthält,
die durch Auflösen
oder Dispergieren eines Konzentrats eines Heißwasserextrakts oder Alkoholextrakts
aus Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. hergestellt worden
ist;
(2) einen Container (II), der Wasser enthält; und
(3)
ein unter dem Container (II) installiertes Element, das Ultraschallwellen
erzeugt, um die wässrige
flüssige
Zusammensetzung in dem Container (I) und Wasser in dem Container
(II) zu aerosolisieren und diese in die Luft zu zerstäuben.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Korosolsäure
ist ein Triterpenoid mit der folgenden Strukturformel:
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Man
glaubt, dass die Aktivität
des erfindungsgemäßen Konzentrats
bei der Verhinderung eines Anstiegs oder einer Erniedrigung des
humanen Blutzuckerspiegels durch die Wechselwirkung von Korosolsäure im Konzentrat
und anderen extrahierten Komponenten aus Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. hervorgerufen wird.
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Die
Blätter
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers, die als ein Rohmaterial
für das
bei der Bildung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendete
Konzentrat eingesetzt worden sind, beziehen sich auf grüne Blätter von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers., das auf den Philippinen
oder in einigen anderen Gebieten vorkommt, oder auf ein trockenes
Produkt, die durch Trocknen derselben hergestellt worden ist. Die
grünen
Blätter
können
durch Aufbewahrung an der Atmosphäre, durch Lufttrocknen oder
durch erzwungenes Trocknen getrocknet werden. Vorzugsweise wird
das Trocknen durch ein sogenanntes Rösttrocknen („toasted
drying") durchgeführt, bis
die Blätter
einen Wassergehalt von 20 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 10 Gew.-%
oder weniger besitzen, um das Wachsen von Mikroorganismen zu verhindern
und Lagerungsstabilität
zu erzielen.
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Trockene
Blätter
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. können wie sie sind extrahiert
werden, während
es wünschenswert
ist, die trockenen Blätter
vor der Extraktion zu pulverisieren oder sie in Stücke zu schneiden.
Das Verfahren und die Bedingungen des Extrahierens trockener Blätter von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. mit heißem Wasser oder einem Alkohol
und des Konzentrierens des Extrakts sind keinen besonderen Beschränkungen
unterworfen, während
jedoch ein Verfahren und Bedingungen angewendet werden sollten,
die es gewährleisten,
dass das resultierende Konzentrat einen speziellen Gehalt an Korosolsäure besitzt.
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Das
Konzentrat besitzt nämlich
vorzugsweise einen Korosolsäuregehalt
von 0,1 bis 15 mg pro 100 mg des Konzentrats (trockene, feste Substanz).
Der Korosolsäuregehalt
pro 100 mg des Konzentrats beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 12 mg, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 mg.
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Da
von Korosolsäure
verschiedene, im erfindungsgemäßen Konzentrat
enthaltene Komponenten ebenso einen Effekt auf die Aktivität besitzen,
müssen
die anderen Komponenten als zu extrahierende Komponenten und hinsichtlich
eines Konzentrierungsverfahrens und hinsichtlich Konzentrierungsbedingungen
in Betracht gezogen werden. Ein bevorzugtes Verfahren und bevorzugte
Bedingungen werden aus einer im Folgenden gegebenen Erläuterung
ersichtlich.
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Verfahren 1:
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Bei
diesem Verfahren wird ein pulverisiertes Produkt aus trockenen Blättern von
Lagerstroemia Speciosa, Linn, oder Pers. (Rohmaterial) zu Ethanol
oder einer wässrigen
Ethanollösung
(Ethanolgehalt von 50 bis 80 Gew.-%) in einer Menge vom 5- bis 10-fachen,
vorzugsweise vom 8- bis 10-fachen des Gewichts des Rohmaterials
gegeben und das Gemisch wird unter Wärme bei einer Temperatur zwischen
Raumtemperatur und 90°C,
vorzugsweise ungefähr
zwischen 50°C
und 85°C,
30 Minuten bis 2 Stunden lang refluxiert. Die voranstehend genannte
Extraktion wird zwei- oder dreimal wiederholt. Der resultierende
Extrakt kann wie es gefordert ist durch Zugabe von Aktivkohle in
einer Menge von 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Rohmaterial, entfärbt werden.
Die Entfärbung
ist zur Ausdehnung des Einsatzbereichs der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
nützlich.
Daraufhin wird der Extrakt filtriert und bei einer Temperatur von
60°C oder
niedriger unter verringertem Druck konzentriert, wodurch ein Feststoff
erhalten wird, der nachfolgend bei einer Temperatur zwischen 50°C und 70°C unter reduziertem
Druck (geringerer Druck als der während der Konzentration) getrocknet
wird. Der auf diese Weise erhaltene Feststoff wird pulverisiert,
wodurch ein pulverförmiges
Konzentrat erhalten wird. Das durch das voranstehend aufgeführte Verfahren
erhaltene Konzentrat besitzt einen spezifischen Korosolsäuregehalt
und enthält
ebenso wirksame Mengen anderer Komponenten.
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Verfahren 2:
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Dieses
Verfahren ist ein Extraktionsverfahren, das Methanol oder eine wässrige Methanollösung verwendet.
Bei diesem Verfahren wird die Extraktion in Methanol oder einer
wässrigen
Methanollösung
(Methanolgehalt von 50 bis 90 Gew.-%) in einer 3- bis 20-fachen
Menge des Gewichts des Rohmaterials durchgeführt. Dieser Extraktions-Arbeitsschritt
wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und
65°C 30
Minuten bis 2 Stunden lang durchgeführt. Die Anzahl der Durchführung des
Extraktions-Arbeitsschrittes ist nicht auf eins beschränkt, sondern
kann auch 2 oder mehr betragen. Der erhaltene Extrakt wird wie es
gefordert ist entfernt und unter denselben Bedingungen wie den im
voranstehend aufgeführten
Verfahren 1 konzentriert, wodurch ein Feststoff erhalten wird.
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Verfahren 3:
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Dieses
Verfahren 3 ist ein Extraktionsverfahren unter Verwendung von heißem Wasser.
Die Extraktion wird bei einer Temperatur zwischen 50°C und 90°C, vorzugsweise
zwischen 60°C
und 85°C
30 Minuten bis 2 Stunden lang unter Verwendung von heißem Wasser
in einer Menge des 3- bis 20-fachen des Gewichts des Rohmaterials
durchgeführt.
Wünschenswerterweise
werden die Konzentration und das Trocknen nach der Extraktion für einen
relativ kurzen Zeitraum durchgeführt,
weil die aktiven Komponenten manchmal verschlechtert werden, wenn
das Konzentrat für
einen langen Zeitraum auf hoher Temperatur gehalten wird. Aus diesem Grund
ist es vorteilhaft, das Konzentrieren und Trocknen unter reduziertem
Druck durchzuführen.
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Die
voranstehend aufgeführten
Verfahren 1 bis 3 sind zur Erläuterung
der grundlegenden Verfahren und Bedingungen zum Erhalt des Konzentrats
beschrieben worden und können
wie es erforderlich ist, abgeändert
und/oder kombiniert werden. Beispielsweise können das Verfahren 1 und das
Verfahren 2 kombiniert werden. Aus den voranstehend genannten Verfahren
1 bis 3 sind die Verfahren 1 und 2 bevorzugt und das Verfahren 1
ist besonders bevorzugt.
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Ein
Konzentrat, das 0,1 bis 15 mg Korosolsäure pro 100 mg des Konzentrats
enthält,
wird auf diese Weise erhalten. Dieses Konzentrat kann als Pulver,
Tablette oder in Körnchenform
vorliegen.
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Die
erfindungsgemäße, zu verdampfende,
wässrige
flüssige
Zusammensetzung umfasst das voranstehend genannte Konzentrat und
ein wässriges
Medium. Das wässrige
Medium kann Wasser oder ein Misch-Lösungsmittel aus Wasser und
einem Alkohol sein. Das wässrige
Medium kann eine stabile Lösung oder
Dispersion bilden und ist zum wirksamen Verdampfen der aktiven Ingredientien
davon geeignet. Die Menge des Konzentrats in der wässrigen
flüssigen
Zusammensetzung wird durch die Verdampfungsmittel und -bedingungen,
dem Rauminhalt, der Verdampfungszeit und dem Zustand eines Patienten
bestimmt, beträgt
jedoch im Allgemeinen 0,5 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,7 bis 2,5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,8 bis 2,0 Gew.- %, bezogen auf
die Menge an Korosolsäure.
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Der
Alkohol ist vorzugsweise ein niederer Alkohol, wie Methanol, Ethanol
oder Propanol. Sie können als
Gemisch eingesetzt werden. Ethanol ist am meisten bevorzugt. Eine
kleine Menge anderer organischer Lösungsmittel kann zusätzlich zu
dem Alkohol und Wasser enthalten sein. Wasser kann als das erfindungsgemäße Lösungsmittel
eingesetzt werden und ein Misch-Lösungsmittel aus Wasser und
einem Alkohol kann ebenso eingesetzt werden. Ein Emulgator oder
ein Dispergierungsmittel kann beigemischt werden, wie es erforderlich
ist.
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Wenn
die wässrige
flüssige
Zusammensetzung, die das Konzentrat in der voranstehend genannten Menge
enthält,
hergestellt wird, ist es möglich,
ihre aktiven Ingredientien wirksam zu verdampfen und zu zerstäuben und
diese aus den Schleimhäuten
des Hals- und Nasenraums durch den Respirationstrakt zu verabreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Erwärmungsverdampfer
zum Verhindern eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels zur Verfügung gestellt,
der einen Container, der die voranstehend genannte wässrige flüssige Zusammensetzung
und ein poröses
Material umfasst, das im Container installiert ist, um die wässrige flüssige Zusammensetzung
nach oben zu saugen und ihre aktiven Ingredientien durch Erwärmen an
einem oberen Endteil davon zu verdampfen, und das sich aus einem
unteren Teil des Containers über
den Container erstreckt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verdampfer für
eine wässrige,
flüssige
Zusammensetzung zum Verhindern eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels
zur Verfügung
gestellt, der das Folgende umfasst:
- (1) einen
Container (I), der eine wässrige
flüssige
Zusammensetzung enthält,
die durch Auflösen
oder Dispergieren eines Konzentrats eines Heißwasserextrakts oder eines
Alkoholextrakts aus Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. hergestellt worden
ist, und
- (2) ein unter dem Container (I) installiertes Element, das Ultraschallwellen
erzeugt, um die wässrige,
flüssige
Zusammensetzung in dem Container (I) in die Luft zu aerosolisieren.
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Dieser
Verdampfer wird „aerosolisierender
Verdampfer" genannt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Erwärmungsverdampfers zur Verhinderung
eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn er von der Seite betrachtet wird;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Struktur aus 1, von der
ein Deckel entfernt ist;
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3 ist
eine Abbildung, die den Querschnittsaufbau des Erwärmungsverdampfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines aerosolisierenden Verdampfers zur
Verhinderung einer Erhöhung
des Blutzuckerspiegels gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn er von der Seite betrachtet wird; und
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines aerosolisierenden Verdampfers gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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- 1
- Container
- 2
- Deckel
- 3
- poröses Material
- 4
- Abdeckung
- 5
- gewölbtes Gehäuse
- 6
- Heizvorrichtung
- 7
- Leitung
- 8
- Schalter
- 9
- Öffnung
- 10
- gewölbtes Gehäuse
- 11
- Container
(I)
- 12
- Ultraschallwellen-erzeugendes
Element
- 13
- Auslassöffnung
- 14
- Container
(II)
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Der
erfindungsgemäße Erwärmungsverdampfer
wird zunächst
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Erwärmungsverdampfers,
wenn er von der Seite betrachtet wird und 2 ist eine
Darstellung des Verdampfers, von dem ein Deckel 2 entfernt
ist (Abbildung des Aufbaus bei Verwendung).
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Dieser
Verdampfer ist derart, dass ein Container 1 mit der flüssigen Zusammensetzung
gefüllt
ist. Ein poröses
Material 3, das sich von einem unteren Teil des Containers 1 über den
Container 1 erstreckt, ist in dem Container 1 installiert.
Dieses poröse
Material 3 kann die flüssige
Zusammensetzung aus dem Container 1 nach oben in seinen
oberen Endteil gemäß einem
Kapillarphänomen
saugen und die flüssige
Zusammensetzung wird allmählich
aus dem oberen Endteil des porösen
Materials durch Erwärmen
mit einer Heizvorrichtung 6, die um den oberen Endteil
installiert ist, in die Luft verdampft und zerstäubt. Das Erwärmen kann
mit Elektrizität
oder Mikrowellen erfolgen. Elektrizität ist bevorzugt.
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Der
Container 1 besitzt einen derartigen Aufbau, dass die wässrige flüssige Zusammensetzung
allmählich
durch das stabförmige
poröse
Material 3 nach oben gesaugt wird und daher ein Teil um
das poröse Material 3 am
oberen Teil des Containers bedeckt (oder mit einem Stopfen verschlossen)
wird. Es ist nicht erwünscht,
dass die wässrige
flüssige
Zusammensetzung aus einem anderen Teil als dem porösen Material 3 in das Äußere des
Containers verdampft oder zerstäubt
wird.
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Die
Kapazität
des Containers für
die flüssige
Zusammensetzung in dem Verdampfer, die von seiner Verwendungszeit
beeinflusst wird, beträgt
im Allgemeinen 15 bis 100 ml, vorzugsweise 20 bis 90 ml.
Das poröse
Material 3 besitzt einen langen Durchmesser (Durchmesser
bei rundem Querschnitt) von 2 bis 15 mm, vorzugsweise 3 bis 10 mm.
Das poröse
Material 3 hat nicht notwendigerweise denselben Querschnitt
in Longitudinalrichtung und obere und untere Teile davon können sich
voneinander hinsichtlich der Querschnittsform und fläche unterscheiden.
Die Querschnittsform kann kreisförmig,
oval oder rechteckig (rechtwinkliges Viereck, rechtwinkliger Parallelepiped)
sein. Die Länge
des porösen
Materials 3 ist keinen besonderen Beschränkungen
unterworfen, beträgt
jedoch im Allgemeinen 50 bis 100 mm, vorzugsweise 55 bis
90 mm.
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Das
poröse
Material 3 kann die flüssige
Zusammensetzung nach oben in ein oberes Endteil davon saugen und
es kann eine poröse
Struktur und eine Wärmebeständigkeit
gegenüber
einem Erwärmen
am oberen Endteil aufweisen. Ein anorganisches poröses Material
ist geeignet.
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3 ist
eine Abbildung, die den Querschnittsaufbau des erfindungsgemäßen Verdampfers
zeigt. Wie in 3 gezeigt ist, wird der Container 1,
der die flüssige
Zusammensetzung und das darin installierte poröse Material 3 enthält, in einem
gewölbten
Gehäuse 5 aufbewahrt.
Das gewölbte
Gehäuse 5 besitzt
eine derartige Struktur, dass der Container 1 darin aufbewahrt
wird und ein oberes Endteil des porösen Materials 3, der
aus dem Container 1 herausragt, von einer Heizvorrichtung 6 mit
einem vorher bestimmten Abstand dazwischen umschlossen wird. Vorzugsweise
ist die Heizvorrichtung 6 zylindrisch, wenn das poröse Material 3 eine
kreisförmige
Querschnittsform besitzt. Wünschenswerterweise
sind die Heizvorrichtung 6 und das poröse Material 3 voneinander
mit einem vorher bestimmten Abstand dazwischen getrennt und der
Abstand zwischen ihnen beträgt
im Allgemeinen 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 0,8 bis 2,5 mm, obwohl
dieser je nach der Heiztemperatur der Heizvorrichtung 6 abweicht.
Die Heizvorrichtung 6 ist im Allgemeinen eine Heizvorrichtung,
die mit Elektrizität
Wärme erzeugt,
vorzugsweise eine keramische Heizvorrichtung, die vorteilhafterweise
sicher ist. Die Heizvorrichtung 6 ist vorteilhafterweise
eine Heizvorrichtung, die einen Teil, der der Mitte des porösen Materials entspricht,
auf 50 bis 100°C,
vorzugsweise auf 60 bis 80°C,
erwärmen
kann, wenn das poröse
Material 3 nicht installiert ist. Wünschenswerterweise kann die
Heizvorrichtung 6 mit Elektrizität heizen, die aus einer häuslichen
Stromquelle (100 bis 220V) über
eine Leitung 7 unter Berücksichtigung der Situation
eines Verwenders (Patient) zugeführt
wird. Der obere Endteil des porösen
Materials 3 wird durch die Heizvorrichtung 6 erwärmt und
die in der flüssigen
Zusammensetzung enthaltenen aktiven Ingredientien werden verdampft,
in die Luft zerstäubt
und aus einer im oberen Teil des gewölbten Gehäuses 5 gebildeten Öffnung 9 in
den Raum geführt. Vorzugsweise
ist ein Schalter 8 am Verdampfer vorgesehen um den Verdampfer
abzuschalten, wenn er nicht verwendet wird.
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Nachfolgend
wird eine Beschreibung eines aerosolisierenden Verdampfers gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgeführt. Dieser aerosolisierende
Verdampfer macht von dem Prinzip Gebrauch, flüssiges Wasser unter Verwendung
eines Ultraschallwellen-erzeugenden Elements in feine Partikel umzuwandeln.
Dieses Prinzip wird ebenso für
Luftbefeuchter für
den Hausgebrauch eingesetzt.
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4 und 5 sind
Querschnittsansichten des erfindungsgemäßen aerosolisierenden Verdampfers,
wenn er von der Seite betrachtet wird. Diese Figuren zeigen nur
grundlegende Teile zum Aerosolisieren der wässrigen flüssigen Zusammensetzung. In 4 ist
ein Container (I) 11, der die wässrige flüssige Zusammensetzung enthält, in das
gewölbte
Gehäuse 10 installiert.
Das Ultraschallwellen-erzeugende Element 12 ist unter dem
Container (I) 11 installiert. Vorzugsweise wird das Ultraschallwellen-erzeugende
Element 12 durch eine Hausstromquelle (100 bis 220V) aktiviert.
Wenn die wässrige
flüssige
Zusammensetzung in den Container (I) 11 eingefüllt ist
und das Ultraschallwellen-erzeugende Element 12 aktiviert
wird, wird flüssiges
Wasser in Tröpfchen
und feinen Nebel umgewandelt, die von der Flüssigkeitsoberfläche abgegeben
werden. An diesem Punkt wird das in der flüssigen Zusammensetzung enthaltene
Konzentrat von den Tröpfchen
begleitet in die Luft zerstäubt.
Ein feinnebliges Produkt wird aus der Auslassöffnung 13 des gewölbten Gehäuses 10 in
die Luft (in den Raum) zerstäubt
und die Tröpfchen
werden in Gas umgewandelt. Als ein Ergebnis davon wird das Konzentrat
in die Luft zerstäubt.
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In
den aerosolisierenden Verdampfer aus 4 ist ein
Container (I) 11 für
die flüssige
Zusammensetzung installiert. Der Container (I) 11 kann
einen derartigen Aufbau besitzen, dass die flüssige Zusammensetzung oder
Wasser aus einem anderen Container, der in 4 nicht
gezeigt wird, zugeführt
wird. Die Installation des anderen Containers ermöglicht es,
den Verdampfer über
einen langen Zeitraum zu betreiben.
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5 zeigt
einen Verdampfer, der zwei Container umfasst. Es sind nämlich der
Container (I) 11, der mit der flüssigen Zusammensetzung gefüllt ist,
und ein Container (II) 14, der mit Wasser gefüllt ist,
in dem gewölbten
Gehäuse 10 installiert.
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Der
Verdampfer aus 5 aerosolisiert die flüssige Zusammensetzung
in dem Container (I) 11 und das Wasser in dem Container
(II) 14, vermischt die beiden aerosolisierten Produkte
in dem gewölbten
Gehäuse
miteinander und entlässt
das Gemisch aus einer einzelnen Auslassöffnung 13 in den Raum.
In 5 ist unter dem Container (II) 14 das
Ultraschallwellenerzeugende Element 12 installiert. Wie
in 5 gezeigt ist, ist der Container (I) 11 über dem
Container (II) 14 installiert, um die flüssige Zusammensetzung
in dem Container (I) 11 durch die Vibrationsfunktion des
unter dem Container (II) 14 installierten, Ultraschallwellenerzeugenden
Elements 12 zu aerosolisieren. Der Verdampfer aus 5 besitzt
nicht notwendigerweise zwei Ultraschallwellen-erzeugende Elemente.
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Der
Verdampfer aus 5 kann einen derartigen Aufbau
besitzen, dass die flüssige
Zusammensetzung oder Wasser dem Container (I) 11 oder dem
Container (II) 14 aus einem anderen, nicht gezeigten Container
zugeführt
wird.
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Beim
Aerosolisieren durch das Ultraschallwellen-erzeugende Element beträgt die Teilchengröße jedes nebelartigen
Tröpfchens
vorzugsweise 2 bis 500 μm,
bevorzugter 5 bis 400 μm.
Wenn die Größe des Tröpfchens
unter 500 μm
liegt, können
die entlassenen Tröpfchen
nicht in ein Gas umgewandelt werden und befeuchten den Boden oder
die Wand je nach Temperatur und Feuchtigkeit im Raum, was von Nachteil
ist. Die Teilchengröße des Tröpfchens
ist vorzugsweise für
die Verflüchtigung
des in der flüssigen
Zusammensetzung enthaltenen Konzentrats gering.
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Beim
Aerosolisieren von Wasser mit Ultraschallwellen hängt die
Teilchengröße des Tröpfchens
hauptsächlich
von der Frequenz der Ultraschallwellen ab. Die Frequenz zur Erzeugung
von Tröpfchen
mit der voranstehend genannten Teilchengröße beträgt ungefähr 1 kHz bis 10 MHz, vorzugsweise
ungefähr
5 kHz bis 5 MHz. Zur Bildung kleiner Tröpfchen ist eine Frequenz von
annähernd
50 kHz bis etwa 5 MHz von Vorteil.
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Im
Falle eines Verdampfers, der Ultraschallwellen verwendet, kann der
Gehalt des Konzentrats in der flüssigen
Zusammensetzung geringer als im Falle eines Erwärmungsverdampfers sein. Beispielsweise
beträgt der
Gehalt des Konzentrats in der flüssigen
Zusammensetzung 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,3 Gew.-%.
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Der
erfindungsgemäße Verdampfer
wird in einem Raum installiert und verwendet, in dem eine Person lebt,
von der man erwartet, dass sie einen Anstieg des Blutzuckerspiegels
erfährt,
oder die einen geringfügig höheren Blutzuckerspiegel
als eine gesunde Person besitzt (als „Quasi-Patient" zu bezeichnen).
Der Verdampfer ist nämlich
in einem Wohnzimmer oder Schlafzimmer installiert, in dem der Quasi-Patient
lebt, um die flüssige
Zusammensetzung so zu verdampfen, dass Spurenanteile der aktiven
Ingredientien in die Luft in dem Raum zerstäubt werden. Der Quasi-Patient
atmet während
des Wohnens, um die aktiven Ingredientien in ihren/seinen Körper aus
den Schleimhäuten
des Hals- und Nasenraums spontan zu absorbieren. Während er
in dem Raum ein normales Dasein führt, kann der Quasi-Patient
ihren/seinen Blutzuckerspiegel auf normalem Niveau kontrollieren.
Er/Sie ist daher frei von der Last, zu vorher bestimmten Zeiten
Medizin oral einzunehmen.
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Effekt der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
wird durch den Respirationstrakt verabreicht, um einen Anstieg oder
ein Absinken des Blutzuckerspiegels zu verhindern und besitzt die
folgenden Vorteile:
- (i) Es ist berichtet worden,
dass herkömmliche
orale Präparate
für die
Therapie von Diabetes, z.B. ein Sulfonylharnstoff-Präparat, ein
Biguanid-Präparat
und ein Insulin-resistentes Besserungspräparat („amelioration preparation"), usw., Nebenwirkungen,
wie Leberaffektion, Störung
der Verdauungsorgane, Übelkeit,
Erbrechen usw., verursachen, während
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
frei von diesen Nebenwirkungen ist.
- (ii) Die Wirkungen der voranstehend genannten herkömmlichen
Präparate
für die
Diabetes-Therapie enden, wenn ihre Verabreichung ausgesetzt wird,
während
die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
weiterhin einen Effekt aufweist und einen andauernden Effekt wie
die traditionelle chinesische Medizin besitzt, weil der Blutzuckerspiegel
nicht sofort ansteigt, wenn ihre Verabreichung beendet wird.
- (iii) Die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
verursacht keine Abnahme des Blutzuckerspiegels, wenn sie von Leuten
mit normalem Blutzuckerspiegel eingenommen wird.
- (iv) Man glaubt, dass die voranstehend genannten Vorteile der
erfindungsgemäßen flüssigen Zusammensetzung
gezeigt werden, weil die in den Blättern von Lagerstroemia Speciosa,
Linn. oder Pers. enthaltende Korosolsäure vom Respirationstrakt absorbiert
wird und den Traubenzuckertransport sogar darin aktiviert, wenn
sie in einer sehr niedrigen Konzentration in die Luft verdampft
wird.
Man glaubt, dass die Intensivierung der Aktivität des Traubenzuckertransports
durch Korosolsäure
bei der Zuckeraufnahme („intaking
of sugar") und der
Umwandlung von Zucker in Energie („conversion of sugar to energy") eine Funktion ist,
die sich von der herkömmlicher
Präparate
für die
Diabetes-Therapie unterscheidet.
- (v) Die herkömmlichen
Präparate
für die
Diabetes-Therapie müssen
regelmäßig einige
Male pro Tag oral verabreicht werden. Die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
kann natürlicherweise
in einem Wohnraum (in einem Zimmer) während des Bewohnens verabreicht
werden. Daher kann der Blutzuckerspiegel gesenkt werden, ohne dass
eine Person das Gefühl
bekommt, eine Medizin verabreicht zu bekommen. Wenn die flüssige Zusammensetzung
an eine gesunde Person verabreicht wird, besteht kein Problem. Zusätzlich dazu
ist sie geruchlos und ergibt kein unangenehmes Gefühl.
- (vi) Man nimmt auch an, dass die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
eine andere Aktivität
in der Inhibierung der Verdauung und Absorption von Glucid besitzt,
indem sie die Funktion eines typischen Verdauungsenzyms gegenüber Glucid
verhindert. Man glaubt, dass die voranstehend genannte Aktivität durch
die Wechselwirkung von Korosolsäure
und einer anderen Komponente/anderen Komponenten in dem konzentrierten
Extrakt aus Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. verursacht wird.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele sind zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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Beispiel 1
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(1) Herstellung des Konzentrats
aus trockenen Blättern
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers.
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1
kg trockene Blätter
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. von den Philippinen
wurde zerschnitten, in 5 Liter einer 80 Gew.-%igen wässrigen
Ethanollösung
eingebracht und durch Erwärmen
unter Rückfluss
(annähernd
85°C) 1,5
Stunden lang extrahiert. Nach der Extraktion wurden die Blätter von
Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. durch Filtration abgetrennt,
wiederum in eine 80 Gew.-%ige wässrige Ethanollösung eingebracht
und durch Erwärmen
unter Rückfluss
(annähernd
85°C) 1,5
Stunden lang extrahiert. Die Blätter
von Lagerstroemia Speciosa, Linn. oder Pers. wurden durch Filtration
abgetrennt. Die durch die ersten und zweiten Extraktions-Arbeitsschritte
abgetrennten Extrakte wurden vereinigt und ihnen wurden zur Durchführung einer
Entfärbung
500 g Aktivkohle zugesetzt. Nach Entfernen der Aktivkohle wurden
Ethanol und Wasser unter verringertem Druck bei 60°C entfernt,
was ein Konzentrat ergab. Nachfolgend wurde das Konzentrat unter
weiter verringertem Druck bei 60°C
gehalten, was einen trockenen Feststoff ergab. Der Feststoff wurde
pulverisiert, was 150 g eines pulverförmigen Konzentrats ergab.
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(2) Analyse der Korosolsäure
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1
g des voranstehend in (1) erhaltenen, pulverförmigen Konzentrats wurde in
10 ml Methanol aufgelöst und
durch Hochleistungsflüssigchromatographie
(HPLC) analysiert, was einen Korosolsäuregehalt von 30 mg in dem
voranstehend genannten Konzentrat zeigte (entsprechend 3 mg Korosolsäure pro
100 mg des Konzentrats).
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(3) Herstellung der flüssigen Zusammensetzung
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150
g des voranstehend in (1) erhaltenen pulverförmigen Konzentrats wurden in
einen Container eingebracht, der 380 g Ethanol enthielt, um in dem
Methanol aufgelöst
zu werden. Die erhaltene Lösung
besaß einen
Korosolsäuregehalt
von ungefähr
1,2 Gew.-%.
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Beispiel 2 (Test bezüglich der
Funktion des Verhinderns eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels)
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Die
flüssige
Zusammensetzung (mit einem Korosolsäuregehalt von 1,2 Gew.-%),
die in Beispiel 1 erhalten worden war, wurde verdampft und an eine
Ratte mit einem hohen Blutzuckerspiegel mittels Inhalation durch
den Respirationstrakt verabreicht. 30 Minuten, 90 Minuten und 6
Stunden nach der Verabreichung wurde die Funktion des Verhinderns
eines Anstiegs im Blutzuckerspiegel untersucht. Diese wurde mit
einer kontrollierten Zusammensetzung (Ethanol) verglichen.
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(1) In dem Test verwendete
Ratten
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Zehn
9 Wochen alte männliche
Ratten (SPF/VAN Crj: Winstar) mit einem durchschnittlichen Gewicht von
250 g zum Verwendungszeitpunkt, bezogen von Nippon Charles River
Co., Ltd, wurden in einem Test eingesetzt.
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Die
Ratten wurden in einem Polycarbonatkäfig (265 mm (B) × 412 mm
(L) × 200
mm (H)) gesetzt, der bei einer Temperatur von 23 ± 2°C, einer
Feuchtigkeit von 50 ± 10%,
einem Belüftungszyklus
von 15 mal oder mehr pro Stunde und einer Beleuchtungszeit von 12
Stunden/Tag (7:00 bis 19:00 Uhr) während einer Testperiode gehalten
wurde. Sie wurden in den voranstehend aufgeführten Käfig in Gruppen von zwei oder
drei während
eines Zähmungs-
und Quarantäne-Zeitraums
und einzeln während
eines Testzeitraums gesetzt.
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Festes
Futter MF für
Ratten (von Oriental Kobo Kogyo Co., Ltd.) und in eine Polycarbonatflasche
eingefülltes
Stadtwasser wurde den Ratten frei gegeben.
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(2) Testverfahren
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(I) Gruppierung und Ratten
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Insgesamt
10 Ratten in zwei Gruppen wurden in einem Test eingesetzt.
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Gruppe
1 (es wurde Ethanol verabreicht) Anzahl an Ratten: 5 (Ratten Nrn.
1 bis 5)
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Gruppe
2 (es wurde die flüssige
Zusammensetzung verabreicht) Anzahl an Ratten: 5 (Ratten Nrn. 6 bis
10)
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(ii) Verabreichungsweg
und -zeit
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Die
Verabreichung wurde durch den Respirationstrakt durchgeführt und
man ließ jede
Gruppe von Ratten unter einer Dampfatmosphäre inhalieren (Verdampfungsmenge
etwa 0,5 ml/h).
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(iii) Verabreichungsverfahren
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Das
Verabreichungsverfahren besteht darin, dass jede Ratte in eine Fixierapparatur
eingesetzt wird und jede Gruppe in eine Testkammer mit einer Kapazität von annähernd 30
m2 eingebracht wird. Ethanol wurde in der
Testkammer der ersten Gruppe verdampft und die Zusammensetzung wurde
in der Testkammer der zweiten Gruppe verdampft.
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(iv) Präparierung
von Ratten mit hohem Blutzuckerspiegel
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Dies
wurde durch Injektion von Streptozotocin durchgeführt. Jeder
Ratte wurde nämlich
Streptozotocin (nachfolgend als STZ abgekürzt) injiziert, um diese an
Diabetes erkranken zu lassen und sie zu beobachten. STZ wurde in
50 mM Citronensäure-Pufferlösung (pH-Wert
von 4,5) in einer Konzentration von 35 mg/ml gelöst und in die Schwanzvene einer
Ratte in einer Menge von 70 mg/kg injiziert. Als der Blutzuckerspiegel
jeder der Ratten 5 Tage nach der STZ-Injektion gemessen wurde, hatten sämtliche
Ratten einen Blutzuckerspiegel von 200 mg/dl oder darüber (durchschnittlich
411,5 mg/dl). Daher wurden sie in einem Test als STZ-injizierte
Ratten mit hohem Blutzuckerspiegel eingesetzt.
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(v) Blutzuckerspiegel-Messmethode
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Die
Ratte wurde in eine Fixiervorrichtung eingesetzt, eine 24G Injektionsnadel
wurde in ihre Schwanzvene gestochen, um eine Blutung hervorzurufen
(etwa 0,1 ml), aus dem Blut wurde ein Serum hergestellt und die
Extinktion des Blutes wurde mittels eines Spektrophotometers (505
nm) unter Verwendung des Glucose CII-Tests Wako eines Mutarotase
GOD-Verfahrens (von Wako Junyaku Kogyo Co., Ltd.) gemessen. Die
Messung des Blutzuckerspiegels wurde vor der Verabreichung eines
Testmaterials und 30 Minuten, 90 Minuten und 6 Stunden nach der
Verabreichung durchgeführt.
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(vi) Statistische Verarbeitung
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Die
erhaltenen Blutzuckerspiegel wurden in Prozentzahlen umgerechnet,
wobei der Wert jedes Testmaterials vor der Verabreichung 100 betrug,
um ein Änderungsverhältnis (%)
zu erhalten.
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Ein
Test der signifikanten Änderung
wurde unter Verwendung dieses Änderungsverhältnisses
durchgeführt
und ein Student-t-Test wurde an einer Gruppe von Ratten, denen ein
Kontrollmaterial (Ethanol) verabreicht worden war, und einer Gruppe
von Ratten, denen die flüssige
Zusammensetzung verabreicht worden war, durchgeführt. Das Signifikanz-Niveau
sollte niedriger als ein kritisches Niveau von 5% sein (p < 0,05).
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(vii) Ergebnisse des Änderungsverhältnisses
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Der
Durchschnitt der Änderungsverhältnisse
aus Gruppe 1 und Gruppe 2 und ein SD (Abweichungswert) wurden erhalten.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
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Wie
aus der voranstehenden Tabelle ersichtlich ist, wurde ein signifikanter
Unterschied mit einem Effektivitätsgrad
von 10% bei Gruppe 2 gegenüber
Gruppe 1 etwa 6 Stunden nach der Verabreichung beobachtet. Daher
wurde bestätigt,
dass die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung
den Effekt besitzt, eine Erhöhung
des Blutzuckerspiegels zu inhibieren, wenn sie verdampft wird und
durch den Atmungstrakt verabreicht wird.