DE10255481A1 - Pharmazeutische Zubereitungen umfassend mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten hergestellte Hopfenextrakte zur Verwendung als Sedativa - Google Patents

Pharmazeutische Zubereitungen umfassend mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten hergestellte Hopfenextrakte zur Verwendung als Sedativa Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zubereitungen, umfassend mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten, vorzugsweise mit überkritischem Kohlendioxid (CO¶2¶), hergestellte Hopfenextrakte sowie deren Verwendung als Sedativa.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zubereitungen umfassend mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten, vorzugsweise mit überkritischem Kohlendioxid (CO2), hergestellte Hopfenextrakte sowie deren Verwendung als Sedativa.
  • Der Hopfen (Humulus Lupulus LINNE) bzw. dessen Zubereitung wird im pharmazeutischen Bereich bei Befindlichkeitsstörungen wie Unruhe, Angstzuständen und Schlafstörungen eingesetzt.
  • Die gegenwärtig für diese Indikationen vertriebenen Präparate, die in Form von Tabletten, Dragees, Tropfen und Tinkturen erhältlich sind, umfassen ausschließlich Kombinationen des Hopfens mit anderen Drogen wie etwa Baldrian oder Passionsblume. Als Hopfenkomponente werden üblicherweise wässrige/alkoholische (ethanolische) Auszüge aus den Hopfenzapfen, den getrockneten weiblichen Blütenständen, verwendet.
  • Die beruhigende und schlaffördernde Wirksamkeit der Hopfenzapfen ist durch die Sachverständigen der Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes in Deutschland positiv monographiert, siehe Monographie „Lupuli strobulus, Hopfenzapfen", BAnz. vom 13. März 1990.
  • Als Inhaltsstoffe sind im Hopfenzapfen Hopfenbitterstoffe, ätherische Öle (Hopfenöle), Polyphenole und weitere Verbindungen wie etwa Spuren von 2-Methyl-3-buten-2-ol enthalten. Die Hopfenbitterstoffe bestehen aus den Hopfenbittersäuren und deren Autooxidationsprodukten, den unspezifischen Weichharzen. Die Bittersäuren lassen sich in Humulone (alpha-Säuren) und Lupulone (beta-Säuren) einteilen.
  • Bekannterweise werden in den üblichen Hopfenextrakte umfassenden Arzneimitteln sogenannte Heißwasserextrakte, die ein Abfallprodukt der Brauereiindustrie darstellen und keine Bittersäuren enthalten, verwendet.
  • Die Heißwasserextrakte werden gewonnen durch Extraktion der Hopfenzapfen mit Ethanol. Der durch Verdampfung der ethanolischen Extraktionslösung erhaltene Rückstand (Extrakt) wird mit Wasser erneut extrahiert. Der in Wasser lösliche, hydrophile Teil wird als Gerbstoffextrakt bzw. Heißwasserextrakt bezeichnet und enthält die polaren Substanzen wie etwa die Polyphenole, jedoch keine Bittersäuren. Der in Wasser nicht lösliche, lipophile Teil – die Bitterstoffphase – enthält die Bittersäuren und deren Oxidationsprodukte. Die auf diesem Wege erhaltene Bitterstoffphase zeichnet sich durch einen hohen Kupfer- und Nitratgehalt aus, was sie für pharmazeutische Zwecke ungeeignet macht.
  • Während die sedierende Wirkung der Kombinationspräparate aus klinischen Untersuchungen hinlänglich bekannt ist, ist über die Wirkung der in diesen Arzneimitteln eingesetzten Heißwasserextrakte allein nichts bekannt.
  • Darüber hinaus ist nicht bekannt, welche der im Hopfenzapfen enthaltenen Inhaltsstoffe für die sedierende Wirkung verantwortlich sind.
  • Es wäre daher wünschenswert, die diesbezüglich wirksamen Inhaltsstoffe im Hopfenextrakt zu identifizieren und über eine pharmazeutische Zusammensetzung umfassend diese wirksamen Substanzen zu verfügen.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine pharmazeutische Zubereitung zur Verwendung als Sedativum anzugeben, die Hopfenextrakte mit wirksamen Inhaltsstoffen umfasst.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • In den der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Untersuchungen wurde gefunden, dass die in den üblichen Arzneimitteln verwendeten Heißwasserextrakte keine sedierende Wirkung zeigten (siehe Beispiele 2 und 9).
  • Zudem wurde überraschend gefunden, dass im Gegensatz dazu durch Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten hergestellte Hopfenextrakte sedierende Wirkung zeigten.
  • Die Extraktion von Hopfenzapfen mittels überkritischen Flüssigkeiten ist an sich bekannt und wird beispielsweise in der Brauereiindustrie großtechnisch durchgeführt. Die in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen verwendeten Hopfenextrakte können nach den im Stand der Technik bekannten Verfahren und unter Verwendung der dafür bekannten Vorrichtungen hergestellt werden. Die hierbei verwendeten kritischen Flüssigkeiten sind beispielsweise Kohlendioxid, Ethylen, Propan, Ammoniak, Distickstoffdioxid und Toluol. Vorzugsweise ist zur Herstellung der in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen verwendeten Hopfenextrakte überkritisches Kohlendioxid zu verwenden. Da überkritisches Kohlendioxid lipophile Eigenschaften besitzt, werden bei dieser Extraktionsmethode keine hydrophilen Teile (wie etwa Polyphenole) aus den Hopfenzapfen gelöst. Die durch diese Methode hergestellten Hopfenextrakte umfassen Hopfenbitterstoffe und/oder Hopfenöle. Gegenüber den ethanolischen Extrakten zeigen die CO2-Hopfenextrakte eine bessere Stabilität und zeichnen sich durch geringe Kupfer- und Nitratgehalte aus, so dass gute pharmazeutische Qualität gewährleistet werden kann.
  • Der bei einer derartigen Extraktion gewonnene Auszug kann nach Entfernung des Extraktionsmittels zu Arzneimitteln zur Verwendung als Sedativa weiterverarbeitet werden. Diese Arzneimittel sind vorzugsweise für die orale Applikation in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Pellets, Tropfen, Tinkturen und dergleichen, besonders bevorzugt in Form von Weichgelatinekapseln konfektioniert. Neben den Hopfenextrakten können die Arzneimittel auch andere Drogen wie etwa Baldrian oder Passionsblume umfassen.
  • Eine bevorzugte erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung umfasst mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten hergestellte Hopfenextrakte der Hopfensorten Hallertauer Perle, Magnum oder Hersbrucker Spät.
  • Eine zweite bevorzugte erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung umfasst CO2-Hopfenextrakte, die ihrerseits Humulone, Lupulone (Bittersäuren) und ätherische Öle umfassen.
  • Eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung umfasst CO2-Hopfenextrakte, die ihrerseits 5–50 Gew.-% Humulone, 5–50 Gew.-% Lupulone (Bittersäuren) und 5–85 ml/g ätherische Öle bezogen auf das Gewicht des CO2-Hopfenextrakts umfassen.
  • Auf die sedierende Wirkung der erfindungsgemäßen Zubereitungen wurde im Modell der Verlängerung einer Narkotika-induzierten Schlafzeit in pharmakologischen Experimenten geprüft. Bekannterweise verlängern Sedativa die Narkotika-induzierte Schlafzeit. In den der Erfindung zugrundeliegenden pharmakologischen Experimenten wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen Zubereitungen die Ketamin-induzierte Schlafzeit verlängerten. Um sicherzustellen, dass diese Verlängerung der Ketamin-induzierten Schlafzeit nicht durch eine Hemmung des Ketaminabbaus, also nicht durch eine pharmakokinetische Interaktion zustande kommt, wurde zusätzlich im Modell der Ether-induzierten Schlafzeit überprüft. Das Narkotikum Ether metabolisiert nicht, sondern wird pulmonal eliminiert. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen verlängerten auch die Ether-induzierte Schlafzeit. Somit wurde gefunden, dass die Verlängerung der Schlafzeit signifikant einen zentral sedierenden Effekt der erfindungsgemäßen Zubereitungen anzeigt.
  • Die sedierende Wirkung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen wurde zusätzlich durch Messung der Spontanmotilität im Tierexperiment geprüft. Hier wurde eine dosisabhängige Reduktion der Spontanmotilität gefunden.
  • Um die sedierende Wirkung der Hopfenextrakte einzelnen Inhaltsstoffen zuordnen zu können, wurden in den pharmakologischen Untersuchungen Hopfenextrakte verwendet, die im wesentlichen ätherische Öle, Humulone oder Lupulone enthielten. Eine die Narkose verlängern de Wirkung ging sowohl von den Hopfenöl-Extrakten, als auch von den Humulon- oder Lupulon-Extrakten aus, so dass die sedierende Wirkung sowohl dem Hopfenöl, als auch den Bittersäuren zugeordnet werden konnte.
  • Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Extraktmaterial
  • Das Hopfen-Rohmaterial (Hopfenzapfen) wurde direkt nach der Ernte auf Darren bei 65 °C Heißluft 5–6 Stunden getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt von etwa 80–85 % auf 12 % abgenommen hatte. Danach wurde das Material bis zur Extraktion kühl bei Temperaturen von 0–5 °C gelagert. Alle CO2-Hopfenextrakte wurden von der Firma NATECO2 GmbH & Co. KG, Wolnzach nach folgendem Verfahren in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung hergestellt.
  • Reines Kohlendioxid wurde durch eine Pumpe hochverdichtet und anschließend erhitzt, wodurch es in den überkritischen Zustand überging. Das überkritische Kohlendioxid wurde durch den mit Hopfen-Rohmaterial gefüllten Extraktionskessel geleitet, wobei die Inhaltsstoffe aus dem Hopfen-Rohmaterial gelöst wurden. Der gelöste Extrakt wurde aus dem Kessel geleitet, der Druck wurde abgesenkt und die Temperatur im Verdampfer reguliert. Dadurch wurde das Kohlendioxid gasförmig und entwich aus dem Extrakt, welcher ausfiel und in einem Behältnis aufgefangen wurde. Das gasförmige Kohlendioxid wurde gereinigt und in einen Kondensator geleitet, in dem es verflüssigt wurde, so dass es erneut für die Extraktion verwendet werden konnte.
  • Da das Hopfenöl und die Hopfenbitterstoffe unterschiedliche Löslichkeiten in flüssigem Kohlendioxid besitzen – das Öl löst sich bei einem Druck von etwa 100 bar, der für die Bitterstoffe optimale Druck liegt bei 200–250 bar – ist eine Fraktionierung möglich. Dafür wurde, nachdem der gelöste Extrakt aus dem Extraktionskessel geleitet wurde, der Druck auf etwa 100–120 bar gesenkt und die Temperatur in einem Verdampfer reguliert. Die dabei ausfallenden Hopfenbitterstoffe wurden in einem Behältnis aufgefangen und so von dem noch gelösten Öl getrennt. Anschließend wurde der Druck auf 60–70 bar abgesenkt und die Temperatur in einem zweiten Verdampfer reguliert. Hierbei fiel das Öl aus und wurde als zweite Fraktion gewonnen.
  • Die auf diese Weise gewonnenen Hopfenextrakte wurden analysiert und anschließend zu Prüflösungen bzw. zu Arzneimitteln weiterverarbeitet. In dem folgenden Beispiel 1 ist die Zusammensetzung einer erfindungsgemäßen Kapsel angegeben. Beispiel 1
    Kapselinhalt Gehalt [mg]
    CO2-Hopfenextrakt 250,00
    Wachsmischung 33 1/3 %ig bestehend aus 98,00
    Gelbem Wachs 5,00
    Gehärtetem Sojabohnenöl 5,00
    Partiell hydriertem Sojabohnenöl 28,00
    Raffiniertem Rapsöl (Rüböl) 60,00
    Raffiniertes Rapsöl (Rüböl) 187,00
    Lecithin 45,00
    Kapselhülle Gehalt [mg]
    Gelatine, bezogen auf die
    wasserfreie Substanz 159,56
    Wasserfreie Substanz aus
    Glycerol 85% 48,03
    Wasserfreie Substanz aus Sorbitol-Lösung 70% 38,16
    Wasser, gereinigt 15,90
  • Herstellung der Prüflösungen
  • Um die Extrakte oral applizieren zu können, wurden wässrige Lösungen bzw. Lösungen in Milch davon hergestellt. Die Prüflösungen wurden in einem Volumen von 10 ml/kg Körpergewicht (KG) verabreicht. Alle Lösungen wurden erst unmittelbar vor der Applikation nach einer der folgenden Methoden hergestellt.
  • Lösung mit Lecithin bovinem Serumalbumin (BSA) und Ultraschall
  • Der Extrakt und 100 mg bovines Serumalbumin (BSA, erhältlich von Sigma-Aldrich Chemie GmbH, Steinheim) wurden eingewogen, 300 μl Lecithin (erhältlich von Nattermann Phospholipid GmbH, Köln) dazu pipettiert und mit Leitungswasser auf 10 ml aufgefüllt. Das entspricht einer Endkonzentration von 1 % BSA und 3 % Lecithin. Das Gemisch wurde mit dem Sonicator ca. 30 s behandelt, bis sich eine homogene Emulsion ergab.
  • Lösung mit Tween 80 und Ultraturrax
  • Der Extrakt wurde eingewogen und mit 250 μl Tween 80 (Polyoxyethylen(20)-sorbitanmonooleat, erhältlich von Merck-Schuchhardt, Hohenbrunn) versetzt. Das Gemisch wurde mit dem Ultraturrax ca. 15 s lang zu einer homogenen Masse vermengt und nach und nach Leitungswasser zu einem Endvolumen von 10 ml eingearbeitet. Das entspricht einer Tween 80 Endkonzentration von 2,5 %.
  • Lösung mit Öl, Lecithin und Ultraturrax
  • Der Extrakt wurde eingewogen und mit 1000 μl reinem Pflanzenöl (erhältlich von Goldhand Vertriebsgesellschaft mbH, Düsseldorf) und 100 μl Lecithin versetzt. Das Gemisch wurde mit dem Ultraturrax ca. 15 s lang zu einer homogenen Masse vermengt und nach und nach Leitungswasser bis auf ein Endvolumen von 10 ml eingearbeitet. Das entspricht einer Endkonzentration von 10 % Öl bzw. 1 % Lecithin.
  • Lösung in Milch unter Erwärmen
  • Der Extrakt wurde eingewogen, auf der Wärmeplatte bei ca. 45 °C geschmolzen und mit angewärmter Milch auf das Endvolumen aufgefüllt.
  • Applikationstechniken
  • Orale Applikation (p. o.)
  • Die Maus wurde auf ein Käfiggitter oder eine Tischplatte gesetzt. Dann wurde zwischen Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte am Nacken gebildet und das Tier umgedreht. Dann wurde die Schlundsonde ca. 1 cm tief in den Ösophagus eingeführt, die entsprechende Menge appliziert und die Sonde anschließend schnell wieder herausgezogen.
  • Intraperitoneale Infektion (i.p.)
  • Die Maus wurde wie bei der oralen Applikation in die Hand genommen und so gehalten, dass der Kopf leicht nach unten zeigte, damit bei der folgenden Injektion keine Organe getroffen wurden. Dann wurde die Kanüle im 45 ° Winkel durch die Bauchdecke geschoben und die erforderliche Menge in den Bauchraum appliziert.
  • Testung auf eine Narkoseverlängerung
  • Für die Experimente wurden weibliche NMRI-Mäuse (erhältlich von Charles River, Sulzfeld) mit einem Gewicht zwischen 22 und 35 g verwendet. Bestimmt wurde die Schlafzeit als Differenz zwischen dem Erlöschen und dem Wiedererlangen des Aufstellreflexes. Die Prüflösungen wurden eine halbe oder eine Stunde vor der Narkose oral appliziert. Sobald die Tiere narkotisiert waren, wurden sie vorsichtig auf den Rücken gedreht. Die Zeitdauer bis zum Wiederaufwachen (Berühren des Bodens mit allen vier Pfoten) wurde als Schlafzeit gewertet. Um die Verlängerung der Schlafzeit durch metabolische Interaktionen auszuschließen, wurden zwei verschiedene Narkotika verwendet:
  • 1) Ketamin
  • Ketamin-HCl, erhältlich von Sanofi-Ceva, Düsseldorf, zeichnet sich durch einen schnellen Wirkungseintritt aus und wird über die Leber metabolisiert. Zur Herstellung von Injektionslösungen wurden 1,30 ml Ketamin-HCl (10 %) mit 8,70 ml NaCl (0,9 %) verdünnt. Die Lösung wurde den Tieren in einer Dosis von 150–170 mg/kg Körpergewicht (KG), gelöst in 10 ml NaCl, intraperitoneal injiziert.
  • 2) Diethylether
  • Diethylether löst sich hauptsächlich physikalisch im Blut und wird danach pulmonal eliminiert. Für die Versuche wurden in ein 5 l Gefäß mit Deckel und einem Durchmesser von 20 cm 3,5 ml Ether pipettiert und 1 Minute lang verdampfen lassen. Dann wurden die Mäuse in das Gefäß gesetzt und darauf geachtet, dass alle in einer Ebene liegen. Nach 2 Minuten wurde das Gefäß geleert, die Mäuse auf einzelne Käfige verteilt und auf den Rücken gedreht. Die Zeit bis zum Wiederaufwachen (Berühren des Bodens mit allen vier Pfoten) wurde als Schlafzeit gewertet.
  • Bei jedem Versuch wurde eine Kontrollgruppe mitgeführt, die das entsprechende reine Lösungsmittel (ohne Gehalt an Hopfenextrakt) erhielt. Die bei diesen Versuchsreihen erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Beispielen 2 bis 8 zusammengefasst.
  • Ketaminnarkose
  • Beispiel 2
  • Der in den Versuchen eingesetzte Heißwasserextrakt wurde erhalten durch Extraktion der Droge mit 90%-igem Ethanol. Der auf diese Weise gewonnene Extrakt wurde mit Wasser erneut extrahiert. Der hydrophile Anteil ist die Gerbstoffphase bzw. der Heißwasserextrakt. Der Extrakt wurde nach der oben beschriebenen Methode „Lösung in Milch unter Erwärmen" emulgiert und in einer Dosierung von 250 mg/kg Körpergewicht (KG) getestet. Nach einer Stunde wurden 170 mg/kg KG Ketamin-HCl i. p. appliziert. Die Ketamin-induzierte Schlafzeit wurde nicht beeinflusst.
  • Somit sind die hydrophilen Anteile des Hopfenzapfens nicht für die sedierende Wirkung verantwortlich.
  • Beispiel 3
  • Es wurde ein CO2-Hopfenextrakt verwendet, der 22,1 Gew.-% Humulon, 21,3 Gew.-% Lupulon und 48,0 ml/100 g Hopfenöl enthielt. Aus dem Extrakt wurde mit der oben beschriebenen Methode „Lösung mit Öl, Lecithin und Ultraturrax" eine Emulsion hergestellt. Nach einer Stunde wurden 150 mg/kg KG Ketamin-HCl i. p. gespritzt. Eine Dosis von 100 mg/kg KG des Extraktes bzw. der Emulsion davon verlängerte die Schlafzeit signifikant um 16 Minuten, 173 mg/kg KG verlängerten die Schlafzeit sogar um 27 Minuten. Die Mäuse schliefen doppelt so lange wie die der Kontrollgruppe.
  • Beispiel 4
  • Es wurde ein CO2-Hopfenextrakt mit einem Gehalt von 83 ml/100 g Hopfenöl verwendet. Der Hopfenöl-Extrakt wurde mit der zuvor diskutierten Methode „Lösung mit Tween 80 und Ultraturrax" emulgiert und oral appliziert. Die Injektion von 150 mg/kg KG Ketamin-HCl erfolgte 1 Stunde später. Bereits eine Dosis von 50 mg/kg KG verlängerte die Schlafzeit signifikant um 3 Minuten. Die Verdopplung der Dosis auf 100 mg/kg KG bewirkte eine Verlängerung der Narkosedauer um 21 Minuten bei vergleichbarem Kontrollniveau (26 vs. 28 Minuten). Eine weitere Steigerung der Dosis auf 200 mg/kg KG bewirkte keine weitere Verlängerung der Narkosedauer. Der Effekt war mit 100 mg/kg KG maximal.
  • Somit konnte den Hopfenölen eine sedierende Wirkung zugeordnet werden.
  • Beispiel 5
  • Es wurde ein entölter CO2-Hopfenextrakt verwendet, der 66,5 Gew.-% beta-Säuren (Lupulone) und keine alpha-Säuren enthielt. Der Extrakt wurde mit der beschriebenen Methode „Lecithin, Öl und Ultraturrax" emulgiert. Zunächst wurden 100 und 200 mg/kg KG oral appliziert und die Tiere eine Stunde später mit 150 mg/kg KG Ketamin-HCl narkotisiert. Eine Dosis des Extraktes von 100 mg/kg KG bewirkte eine Verlängerung der Schlafzeit von 11 Minuten und eine Dosis von 200 mg/kg KG verlängerte die Schlafzeit signifikant um 12 Minuten. Um zu überprüfen, ob sich eine Narkoseverlängerung auch mit noch niedrigeren Dosen erreichen lässt, wurden Versuche mit 25 und 50 mg/kg KG durchgeführt. Hierfür wurden die Tiere bereits nach 30 Minuten narkotisiert. Eine Dosis von 25 mg/kg KG hatte keinen Einfluss auf die Schlafzeit, während 50 mg/kg KG dagegen die Schlafzeit signifikant um 13 Minuten verlängerten, welches ungefähr dem Wert von 200 mg/kg KG nach einer Stunde entspricht.
  • Somit konnte auch den im Hopfenzapfen enthaltenen beta-Säuren (Lupulonen) eine sedierende Wirkung zugeordnet werden.
  • Beispiel 6
  • Es wurde ein CO2-Hopfenextrakt verwendet, der 84,4 Gew.-% alpha-Säuren (Humulone), 1,6 Gew.-% beta-Säuren und nur 0,3 ml/100 g Hopfenöl enthielt. Die Emulsion dieses Extraktes wurde nach der Methode „Lösung mit Lecithin, Öl und Ultraturrax" hergestellt. Der Abstand zwischen der oralen Applikation des Extraktes und der Narkose betrug eine Stunde. Eine Dosis von 100 mg/kg KG verlängerte die Narkosedauer signifikant um 16 Minuten, eine Dosis von 200 mg/kg KG dieser Emulsion verlängerte sie um 20 Minuten. Um zu prüfen, ob eine Verkürzung des Abstandes zwischen Applikation des Extraktes und Narkosebeginn die Wirkung verstärkt, wurde bei einer Dosis von 50 mg/kg KG die Narkotisierung nach 30 Minuten durchgeführt. Diese Dosis verlängerte die Schlafzeit um 16 Minuten.
  • Somit konnte den im Hopfenzapfen enthaltenen alpha-Säuren (Humulonen) eine sedierende Wirkung zugeordnet werden.
  • Ethernarkose
  • Beispiel 7
  • Für die Untersuchungen wurde die Emulsion aus Beispiel 4 verwendet. Eine Dosis von 200 mg/kg KG wurde oral appliziert. Diese Dosis verlängerte die Schlafzeit signifikant um 12 s (89 s gegenüber 77 s in der Kontrollgruppe).
  • Beispiel 8
  • Für die Untersuchungen wurde die Emulsion aus Beispiel 5 verwendet. Eine Dosis von 200 mg/kg KG dieser Emulsion verlängerte die Schlafzeit um 28 s (105 s gegenüber 77 s in der Kontrollgruppe).
  • Die getesteten Extrakte bzw. die Emulsionen dieser verlängerten die Schlafzeit in dem Modell der Ether-induzierten Schlafzeit, so dass eine metabolische Interaktion mit dem Narkosemittel als Ursache der Verlängerung der Schlafzeit ausgeschlossen werden konnte.
  • Testung auf Beeinflussung der Spontanmotilität
  • Es wurde ein computergestütztes System entwickelt, das die Aktivität von weiblichen NMRI-Mäusen kontinuierlich und automatisch in ihren normalen Haltungskäfigen messen konnte. Die Aktivitätsmessung beruht auf Lichtschranken, die im Infrarotbereich arbeiten. Die typische Wellenlänge der Sendediode beträgt 950 nm und war damit für die Tiere unsichtbar. Unterbrach nun die Maus den zwischen Sender und Empfänger gespannten Strahl, wurde am Empfänger ein Kontakt geschlossen. Um die Lichtschranke störungssicher gegenüber künstlicher Beleuchtung, Menschen oder anderen Körpern, die wärmebedingt Infrarotstrahlung abgeben, zu machen, strahlte die Sendediode nicht im Dauerbetrieb, sondern pulsmoduliert. Der Empfänger war so eingestellt, dass er nur auf diese Pulsfrequenz reagierte.
  • Die Passierung der Lichtschranken durch die Maus wurde als Impuls gezählt und die Zahl der Impulse als Maß für die Spontanmotilität gewertet. Die in den Beispielen angegebenen Impulszahlen sind Mittelwerte aus Versuchen mit jeweils 4 bzw. 8–9 Mäusen in einer Gruppe.
  • Die Tiere wurden vor Versuchsbeginn mindestens fünf Tage an die Haltungsbedingungen adaptiert. Um externe Einflüsse auf das Versuchsergebnis zu minimieren, wurden vergleichende Untersuchungen zwischen den Extrakten zur gleichen Tageszeit durchgeführt. Es wurde nur ein Tier pro Käfig gesetzt. Nachdem den Tieren die Testlösung oral appliziert wurde, wurden sie wieder in ihre Käfige gesetzt und konnten sich vor Beginn des Experimentes mindestens eine Stunde akklimatisieren.
  • Bei jedem Versuch wurde eine Kontrollgruppe mitgeführt, die das entsprechende reine Lösungsmittel erhielt. Die mit dieser Anordnung durchgeführten Versuchsreihen und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Beispielen 9 bis 12 zusammengefasst.
  • Beispiel 9
  • Der Heißwasserextrakt aus Beispiel 2 wurde verwendet und eine Emulsion davon nach der Methode „Lösung mit Öl, Lecithin und Ultraturrax" hergestellt. Diese Emulsion wurde in einer Dosis von 250 mg/kg KG oral appliziert. Sowohl 30 Minuten als auch 60 Minuten nach Applikation dieser Emulsion wurde die Motilität nicht verändert. Auch nach einer Stunde 35 Minuten zeigte sich kein Effekt.
  • Beispiel 10
  • Der CO2-Hopfenextrakt aus Beispiel 3 wurde verwendet und nach der Methode „Lösung mit Lecithin, BSA und Ultraschall" emulgiert. Eine Dosis von 200 mg/kg KG dieser Emulsion wurde den Tieren oral appliziert. Während nach einer Stunde bei der Kontrollgruppe ca. 1300 Impulse gemessen wurden, wurden in der mit der Emulsion des Extraktes behandelten Gruppe nur 900 Impulse beobachtet. Die Senkung der Motilität war signifikant.
  • Beispiel 11
  • Der CO2-Hopfenextrakt und die Emulsion davon aus Beispiel 5 wurde in einer Dosis von 50 mg bis 500 mg/kg KG oral appliziert. Gemessen wurde eine Stunde nach der Applikation. Eine Dosis von 50 mg/kg KG hatte keinen Einfluss auf die Motilität. Die Dosierungen zwischen 250 und 300 mg/kg KG senkten die Motilität signifikant um 40 % im Vergleich zur Kontrollgruppe (deren Motilität auf 100 % gesetzt wurde). Eine Dosis zwischen 400 und 500 mg/kg KG dieser Emulsion senkte die Spontanmotilität sogar um 60 % bezogen auf die Kontrollgruppe.
  • Beispiel 12
  • Der CO2-Hopfenextrakt und die Emulsion davon aus Beispiel 6 wurde in einer Dosis von 100 und 250 mg/kg KG oral appliziert und die Motilität eine Stunde nach der Applikation gemessen. Die Dosis von 100 mg/kg KG beeinflusste die Motilität nicht, während die Dosis von 250 mg/kg KG die Impulse von 600 in der Kontrollgruppe auf ca. 200 in der mit dem Extrakt behandelten Gruppe senkte. Die Motilität war somit deutlich gesenkt.

Claims (12)

  1. Pharmazeutische Zubereitung umfassend einen mittels Extraktion mit mindestens einer überkritischen Flüssigkeit hergestellten Hopfenextrakt.
  2. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überkritische Flüssigkeit überkritisches Kohlendioxid ist.
  3. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hopfenextrakt aus Hopfen der Sorten Hallertauer Perle, Magnum oder Hersbrucker Spät hergestellt ist.
  4. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug ätherische Öle (Hopfenöle) umfasst.
  5. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug Humulone umfasst.
  6. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug Lupulone umfasst.
  7. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug ätherische Öle (Hopfenöle), Humulone und Lupulone (Hopfenbittersäuren) umfasst.
  8. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug 5–50 Gew.-% Humulone, 5–50 Gew.-% Lupulone (Bittersäuren) und 5–85 ml/g ätherische Öle bezogen auf das Gewicht des CO2-Hopfenextrakts umfasst.
  9. Pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Tablette, Dragee, Kapsel, Granulat, Pellet, Tinktur oder in Tropfenform formuliert ist.
  10. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Weichgelatinekapsel formuliert ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1–7 umfassend folgende Schritte: a.) Herstellen eines Hopfenextraktes mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten, b.) Emulgieren des in Schritt a.) gewonnenen Extraktes in einer Öl- und/oder Wasserphase, c.) gegebenenfalls Hinzufügen eines Emulgators, vorzugsweise von Polyoxyethylen(20)-sorbitanmonooleat oder Lecithin und d.) Homogenisieren der Emulsion vorzugsweise mittels Ultraturrax.
  12. Verwendung eines mittels Extraktion mit mindestens einer überkritischen Flüssigkeit hergestellten Hopfenextraktes zur Herstellung eines Arzneimittels mit sedierender Wirkung.
DE10255481A 2002-11-28 2002-11-28 Pharmazeutische Zubereitungen umfassend mittels Extraktion mit überkritischen Flüssigkeiten hergestellte Hopfenextrakte zur Verwendung als Sedativa Withdrawn DE10255481A1 (de)

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