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Diese
Erfindung bezieht sich auf Speichermedien und ist insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
auf Speichermedien, die in Kommunikationsvorrichtungen verwendet
werden, und auf Kommunikationsvorrichtungen, die diese Speichervorrichtungen
enthalten, bezogen. In einer Ausführungsform bezieht sie sich
auf Speichermedien, die in Mobilkommunikationsvorrichtungen wie
etwa Mobiltelephonen verwendet werden.
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Mobilkommunikationsvorrichtungen
enthalten häufig
Smartcards. Die Smartcards werden verwendet, um bestimmte Verarbeitungsaufgaben
auszuführen.
Smartcards besitzen normalerweise Speichermittel und Verarbeitungsmittel.
Die Speichermittel tragen häufig
persönliche
und/oder geheime Daten, die z. B. einen besonderen Anwender identifizieren
oder den Zugriff auf Dienste, Daten und ansonsten sichere Orte ermöglichen können. Da
die Informationen in Hardware gespeichert sind, sind Smartcards
besonders geeignet, um Informationen sicher zu halten. Hardware
ist manipulationssicherer als Software.
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Eine
Smartcard und eine Vorrichtung, die verwendet wird, um sie zu lesen,
z. B. eine Kommunikationsvorrichtung, kommunizieren mittels Anwendungsprotokoll-Dateneinheiten
(APDUs). An eine Smartcard gesendete Befehle werden in Form von
Befehls-APDUs (oder C-APDUs) gesendet, die eine Antwort von einer Karte
aktivieren können.
APDUs sind in den relevanten Smartcard-Normen wie etwa den von der
ISO/IEC ausgegebenen definiert. Befehls-APDUs werden beim Erhalten
von Informationen von Smartcards verwendet.
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Allgemein
können
Smartcards aus den Vorrichtungen, in denen sie verwendet werden,
entnommen werden. Ein Beispiel einer Smartcard ist eine Teilnehmeridentifizierungsmodulkarte
(SIM-Karte), die gegenwärtig
in Mobiltelephonen verwendet wird. Weitere Typen von SIM-Karten
sind z. B. für
Systeme der dritten Generation wie etwa für das Universelle Mobiltelephonsystem
(UMTS) vorgeschlagen worden. Diese SIM-Karten der dritten Generation
werden als USIMs bezeichnet.
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Moderne
Kommunikationsvorrichtungen, insbesondere Mobilkommunikationsvorrichtungen,
werden außer
für die
herkömmliche
Telephonie zunehmend für
einen vielfältigen
Bereich von Aktivitäten
verwendet. Diese Aktivitäten
umfassen das Sammeln von Informationen, insbesondere aus dem Internet,
das Durchführen von
Transaktionen wie etwa den Kauf von Waren und/oder Diensten oder
die Verwendung eines Banking-Dienstes. Es gibt mobile und statische
Kommunikationsvorrichtungen, die nicht für die Sprachtelephonie, sondern
hauptsächlich
für verschiedene
Arten der Datenkommunikation oder des Datenaustauschs verwendet werden.
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Während Kommunikationsvorrichtungen
für einen
vielfältigeren
Bereich von Diensten verwendet werden, benötigen sie eine Vielzahl von
Anwendungsprogrammen, um diese Dienste bereitzustellen und mit ihnen in
Wechselwirkung zu treten. Die Anwendungsprogramme sind zweckmäßig auf
einem Speichermedium in den Kommunikationsvorrichtungen, z. B. auf
SIMs, gespeichert.
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Da
die durch die Anwendungsprogramme bereitgestellten Dienste wertvoll
sind, ist es erwünscht,
den Zugriff zu beschränken,
so dass lediglich berechtigte Anwender auf sie zugreifen können. Normalerweise
wird der Zugriff mittels eines Personenidentifizierungsnummer-Codes,
eines so genannten PIN-Codes, beschränkt, der in das Endgerät eingegeben
werden muss, um den Zugriff auf das relevante Anwendungsprogramm
zuzulassen.
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Es
ist vorgeschlagen worden, für
ein Kommunikationsendgerät
auf demselben Speichermedium eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen
bereitzustellen und für
jedes Anwendungsprogramm eine getrennte PIN bereitzustellen. Ein
Nachteil dieses Zugangs ist, dass sich ein Anwender der mehreren
Anwendungsprogramme an mehrere PIN-Codes erinnern oder sie aufzeichnen
muss.
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WO
98/32098 schlägt
vor, eine Anzahl verschiedener Anwendungsprogramme auf einer SIM-Karte
für ein
Kommunikationsendgerät
zu speichern. Weiter schlägt
sie vor, dass ein Anwender, der mehrere SIM-Karten besitzt, zwischen
ihnen wechseln kann, um verschiedene Anwendungen in dem Kommunikationsendgerät zu verwenden.
Es ist nicht nur unzweckmäßig für einen
Anwender, eine Anzahl von SIM-Karten bei sich zu tragen, sondern
es ist ebenfalls unzweckmäßig, in
dem Kommunikationsgerät
eine durch die andere auszutauschen, insbesondere, da wahrscheinlich
jeder ihr eigener PIN-Code zugeordnet ist. Es kann für einen
Anwender schwierig sein, sich zu erinnern, welcher PIN-Code welcher SIM-Karte
entspricht.
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WO
98/52153 offenbart eine Integrierte-Schaltungs-Karte (IC-Karte),
die meh rere Anwendungsprogramme enthält. Außerdem enthält die Karte ein Betriebssystem
zur Verarbeitung von Informationen in einem ersten IC-Karten-Format
und Shell-Anwendungen, die das Betriebssystem zur Verarbeitung von
Informationen in einem anderen IC-Karten-Format verwenden. Mehrere
Shell-Anwendungen können
mit verschiedenen Sätzen
von Anwendungen verwendet werden.
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Das
Handbuch der Chipkarten (ISBN 3-446 17993-3), S. 99 bis 103, offenbart
die Sicherheit des Dateimanagements einer Chipkarte anhand des Managements
der Dateizugriffsberechtigungen.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird eine Smartcard gemäß Anspruch 1 geschaffen.
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Der
Anwender kann nur auf eine einzelne Anwendungsprogrammgruppe zugreifen
können.
Der Anwender kann auf mehr als eine Anwendungsprogrammgruppe zugreifen
können.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass ein Anwender des Speichermediums
unter Verwendung eines Anwendungsauswahlverfahrens, z. B. einer
Karteninhaberverifikation, mehrere Anwendungsprogramme auswählen kann
und so weniger Zugriffscode und möglicherweise lediglich einen
benötigt.
Außerdem
beseitigt sie die Notwendigkeit, getrennte Speichermedien bereitzustellen,
die ermöglichen,
dass ein Anwender auf getrennte Anwendungsprogrammgruppen zugreifen
kann.
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Die
Auswahlmittel sind vorzugsweise ein Anwendungsprogramm. Vorzugsweise
versetzen die Auswahlmittel einen Anwender in die Lage, auf die
Anwendungsprogramme wenigstens einer bestimmten Anwendungsprogrammgruppe
und nicht auf Anwendungen wenigstens einer weiteren bestimmten Anwendungsprogrammgruppe
zugreifen zu können.
Allerdings können
bestimmte Anwender oder bestimmte Klassen von Anwendern in der Lage
sein, auf alle Anwendungsprogrammgruppen zuzugreifen. Auf diese
Weise können
bestimmte Anwendungsprogramme wie etwa jene, die E-Money verwenden,
vor Anwendern, die nicht auf sie zugreifen können, verborgen sein und außerdem durch
einen Anwender z. B. über
eine Anwenderschnittstelle einfach nicht wählbar sein.
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Vorzugsweise überlappen
die Anwendungsprogrammgruppen in einem bestimmten Grad, wobei wenigstens
ein bestimmtes Anwendungsprogramm in mehr als einer Anwendungsprogrammgruppe
enthalten ist.
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Vorzugsweise
ist das Speichermedium in ein Kommunikationsendgerät einsetzbar
und daraus entnehmbar. Es kann eine SIM-Karte sein.
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Falls
die Anmeldung auf eine SIM-Karte angewendet wird, besteht keine
Notwendigkeit, ihr Kommunikationsprotokoll durch Hinzufügen neuer
C-APDU-Befehle zu ändern. Es
brauchen lediglich die Auswahlmittel aufgenommen zu werden.
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Vorzugsweise
enthält
das Speichermedium ein Verzeichnis, das aktualisiert wird, wenn
ein Anwender eine bestimmte Anwendungsprogrammgruppe auswählt. Vorzugsweise
wird es aktualisiert, damit es Identifizierer von Anwendungsprogrammen
in der zuletzt ausgewählten
Anwendungsprogrammgruppe enthält.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Steueranwendungsprogramm gemäß Anspruch 12
geschaffen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch
13 geschaffen.
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Vorzugsweise
ist das Kommunikationsendgerät
mobil. Am meisten bevorzugt umfasst es ein Mobiltelephon.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Auswählen einer
Anwendungsprogrammgruppe aus einem Speichermedium gemäß Anspruch
16 geschaffen.
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Wenigstens
eine Anwendungsprogrammgruppe kann lediglich ein Anwendungsprogramm
enthalten.
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Vorzugsweise
enthält
die Smartcard:
wenigstens ein Anwendungsprogramm;
eine
Dateistruktur mit mehreren Datendateien, wobei wenigstens einige der
Datendateien Daten zur Verwendung beim Betrieb des Anwendungsprogramms
enthält;
und
Auswahlmittel zur Bestimmung der Datendateien, die von
dem Anwendungsprogramm verwendet werden,
wobei die Anwendungsmittel
auf Zugriffsinformationen reagieren, die durch einen Anwender bereitgestellt
werden, und auf der Grundlage der Zugriffsinformationen die Datendateien
bestimmen, die das Anwendungsprogramm verwendet.
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Vorzugsweise
sind die Datendateien Elementardateien.
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Vorzugsweise
enthält
das Verfahren zum Auswählen
einer Anwendungsprogrammgruppe aus einer Smartcard das Auswählen von
Datendateien, die auf der Smartcard gespeichert sind, wobei es die
folgenden Schritte umfasst:
Speichern einer Dateistruktur mit
mehreren Datendateien auf der Smartcard, wobei wenigstens einige
der Datendateien Daten enthalten, die im Betrieb eines Anwendungsprogramms
verwendet werden sollen;
Bereitstellen von Auswahlmitteln,
die die Datendateien bestimmen, die von dem Anwendungsprogramm verwendet
werden sollen;
Empfangen von Zugriffsinformationen von einem
Anwender;
Verwenden der Auswahlmittel, um auf der Grundlage
der Zugriffsinformationen die Datendateien zu bestimmen, die das
Anwendungsprogramm verwenden kann.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren außerdem
den Schritt des Speicherns des Anwendungsprogramms auf der Smartcard.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren außerdem
den Schritt des Speicherns der Auswahlmittel auf der Smartcard.
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Vorzugsweise
wird eine Datenübertragungsvorrichtung
mit einer Smartcard geschaffen, wobei die Smartcard enthält:
wenigstens
ein Anwendungsprogramm, das durch die Datenüber-tragungsvorrichtung ausgeführt wird,
um Anwendungsaufgaben auszuführen;
eine
Dateistruktur mit mehreren Datendateien, wobei wenigstens einige
der Datendateien Daten zur Verwendung beim Betrieb des Anwendungsprogramms
enthalten; und
Auswahlmittel, die die Datendateien bestimmen,
die beim Betrieb der Datenübertragungsvorrichtung
verwendet werden können,
wobei
die Auswahlmittel auf Zugriffsinformationen reagieren, die durch
einen Anwender bereitgestellt werden, und auf der Grundlage der
Zugriffsinformationen die Datendateien bestimmen, die beim Betrieb
der Datenübertragungsvorrichtung
verwendet werden können.
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Vorzugsweise
enthält
das Verfahren zum Auswählen
einer Anwendungsprogrammgruppe aus einer Smartcard das Auswählen von
Datendateien, die auf der Smartcard gespeichert sind, wobei es die
folgenden Schritte umfasst:
Speichern einer Dateistruktur mit
mehreren Datendateien auf der Smartcard, wobei wenigstens einige
der Datendateien Daten enthalten, die beim Betrieb eines Anwendungsprogramms
zum Ausführen
von Anwendungsaufgaben verwendet werden sollen;
Bereitstellen
von Auswahlmitteln, die die Datendateien bestimmen, die an der Verwendung
der Smartcard beteiligt sein sollen;
Empfangen von Zugriffsinformationen
von einem Anwender;
Verwenden der Auswahlmittel, um auf der
Grundlage der Zugriffsinformationen die Datendateien zu bestimmen,
die durch die Smartcard verwendet werden sollen.
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Das
Anwendungsprogramm kann je nach den Datendateien, auf die es zugreift,
verschiedene Funktionen ausführen
können.
Die Datendateien, auf die zugegriffen werden kann, können ermöglichen,
dass es Telephonie- oder Datenübertragungsdienste,
z. B. GSM-, UMTS- und/oder WAP-Dienste, bereitstellt. Die Funktionen
brauchen nicht auf einen besonderen Diensttyp, z. B. Telephonie
oder Datenübertragung,
beschränkt zu
sein, sondern können
andere Dienste, die sich auf E-Money oder E-Commerce beziehen, enthalten.
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Auf
diese Weise kann eine offensichtliche Dateistruktur von Datendateien,
die im Ergebnis dessen dargestellt wird, dass ein Anwender erste
Zugriffsinformationen bereitstellt, von einer weiteren offensichtlichen Dateistruktur
von Datendateien, die im Ergebnis dessen dargestellt wird, dass
ein Anwender zweite Zugriffsinformationen bereitstellt, verschieden
sein. Auf diese Weise wird die Dateistruktur von Datendateien, auf
die ein Anwendungsprogramm zugreifen kann, geändert, so dass sie je nach
den Zugriffsinformationen, die der Anwender bereitstellt, verschiedene
Datendateien darstellt.
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In
einer Ausführungsform
dieses Aspekts kann es mehrere in dem Speichermedium enthaltene
Anwendungsprogramme geben, die wenigstens einige Datendateien gemeinsam
verwenden. In diesem Fall können
die Zugriffsinformationen die Datendateien, auf die wenigstens eines
der Anwendungsprogramme zugreifen kann, ändern. Dies kann das Verringern
der Anzahl der Datendateien, auf die das Anwendungsprogramm zugreifen
kann, oder das Bestimmen, dass das Anwendungsprogramm eher auf eine
besondere Datendatei eines bestimmten Typs als auf eine andere besondere
Datendatei dieses bestimmten Typs zugreifen kann, umfassen.
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Die
Erfindung ermöglicht,
Anwendungsprogramme zu verbergen, so dass sie für den Anwender nicht sichtbar
sind. Falls das Speichermedium eine SIM-Karte ist, ermöglicht dies die Bereitstellung
mehrerer Anwendungsprogramme, die Dienste bereitstellen, von denen
der Anwender nur einen oder einige abonniert hat. Falls der Anwender
zu einem späteren
Zeitpunkt einen weiteren Dienst abonniert, kann z. B. dadurch ermöglicht werden,
dass er darauf zugreifen kann, dass ein Dienstanbieter dem Anwender
ein geeignetes Passwort übergibt,
das es ermöglicht,
auf ein geeignetes Profil zuzugreifen.
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Eine
weitere Situation, in der die Erfindung angewendet werden könnte, ist,
falls der Anwender für
verschiedene Verwendungsarten verschiedene Profile besitzt. Zum
Beispiel kann der Anwender ein Profil, das für arbeitsbedingte Angelegenheiten
verwendet wird, und ein Profil, das für privat bedingte Angelegenheiten
verwendet wird, besitzen. Falls sich die Anwendungsprogramme auf
Dienste beziehen, für
die eine Zahlung erfolgt, schafft dies eine unkomplizierte Ausführung der
Rechnungsstellung.
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Es
wird nun beispielhaft eine Ausführungsform
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
Kommunikationsvorrichtung zeigt;
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2 Teile
der Vorrichtung aus 1 ausführlicher zeigt;
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3 eine
vollständige
Dateistruktur zeigt;
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4 eine
ausgewählte
Dateistruktur zeigt; und
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5 ein
Verfahren zum Auswählen
einer besonderen Dateistruktur zeigt.
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1 zeigt
ein mobiles Endgerät 10,
das ein Mobiltelephon umfasst. Das mo bile Endgerät 10 umfasst eine
Anzeige 12, Sende- und Empfangsmittel 14, die
Funksignale senden und empfangen, einen digitalen Signalprozessor
(DSP) 16, der Daten und Sprache zu und aus den Funksignalen
verarbeitet, eine Anwendereingabevorrichtung wie etwa ein Tastenfeld
oder eine Tastatur 18, eine Zentraleinheit (CPU) 20,
deren Betrieb durch ein Betriebssystemprogramm gesteuert wird, und
Speichermittel 22, die Daten und Software speichern, um
zu ermöglichen,
dass die Vorrichtung arbeitet. Die Speichermittel werden von dem
DSP 16 und von der CPU 20 verwendet. Außerdem umfasst
das mobile Endgerät
eine entnehmbare Smartcard wie etwa eine SIM-Karte 24.
Die SIM-Karte 24 enthält
eine Anzahl auswählbarer
Anwendungsprogramme, die ermöglichen, dass
das mobile Endgerät
eine Anzahl von Diensten einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Telekommunikationsanwendungen verwendet. Die SIM-Karte 24 und
die auf ihr vorhandenen Anwendungen werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
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Falls
das Endgerät
zur Verwendung durch eine Anzahl von Anwendern verfügbar ist,
kann es erwünscht
sein, verschiedenen Anwendern verschiedene Zugriffsstufen zu erteilen,
d. h., dass Anwender auf einen, auf einige oder auf alle der durch
die Anwendungsprogramme bereitgestellten Dienste zugreifen können. In
diesem Beispiel kann es erwünscht
sein, zu verhindern, dass Anwender auf ein Anwendungsprogramm für elektronisches
Geld und auf bestimmte Ebenen von Kommunikationsanwendungsprogrammen
wie etwa Telekommunikationsdiensten zugreifen können.
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2 zeigt
Teile des Endgeräts
aus 1 ausführlicher.
In dem mobilen Endgerät 10 sind
Software und Schnittstellen enthalten, die das Endgerät in der
Weise steuern, dass es auf relevante Dienste zugreifen kann. Diese
sind gemeinsam durch das Bezugszeichen 26 gezeigt. Sie
befinden sich eher in dem mobilen Endgerät 10 selbst als auf
der SIM-Karte. Da die SIM-Karte 24 beim Betrieb des mobilen
Endgeräts 10 verwendet
werden muss, um z. B. Daten zu liefern und Berechnungen und Verifikationen
auszuführen,
sind die Software und die Schnittstellen 26 und die SIM-Karte 24 durch
eine Logikverbindung 28 verbunden. 2 zeigt
den Informationsaustausch zwischen entsprechenden Funktionsblöcken, z.
B. zwischen Anwendungsschnittstellen und den Anwendungen selbst.
Die Software und die Schnittstellen 26 kommunizieren über ein geeignetes
Protokoll wie etwa T1.
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In
der Software und in den Schnittstellen 26 sind Zellensoftwareprogramme 30, 32, 34 und 36 enthalten,
die eine Eingabe von einem Anwender des mobilen Endgeräts 10 empfangen,
mit der SIM-Karte 24 in Wechselwirkung treten und die Kommunikation
mit Telekommunikationsnetzen und anderen Netzen steuern. Die Zellensoftwareprogramme 30, 32, 34 und 36 kommunizieren über Anwenderprogramm-Schnittstellen (APIs) 38, 40, 42 und 44 mit
den entsprechenden Anwendungen auf der SIM-Karte 24. Zum
Beispiel könnte die
Zusammenarbeit zwischen den Zellensoftwareprogrammen und ihren entsprechenden
Anwendungen den Anwender in die Lage versetzen, auf ein Telekommunikationsnetz
zuzugreifen, das Universelle Mobiltelekommunikationssystem-Dienste
(UMTS-Dienste), GSM-Dienste oder WAP-Dienste bereitstellt. Das Endgerät könnte weitere
Programme enthalten, die weitere Dienste wie etwa elektronisches
Geld bereitstellen.
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Unter
der Software und den Schnittstellen 26 sind Software 46 und
eine Anwenderprogramm-Schnittstelle 48 bereitgestellt,
die den Anwender in die Lage versetzen, eine Profilauswahlanwendung
(PSA) 60 zu verwenden, die sich auf der SIM-Karte 24 befindet.
Die PSA wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Programme, die zur Bereitstellung der GSM- und der WAP-Dienste verwendet
werden, z. B. die Programme 32 und 36, können in
der Lage sein, über
ein Programm für
elektronisches Geld und eine Anwenderprogramm-Schnittstelle 34 bzw. 42 auf
eine Anwendung für
elektronisches Geld auf der SIM-Karte 24 zuzugreifen. Die
Anwenderschnittstelle 42 für elektronisches Geld ist über einen
HTTP-Protokollstapel 50 in einem externen Computer 52 mit
dem Internet 54 verbunden. In weiteren Ausführungsformen
der Erfindung kann das mobile Endgerät eine Computer-Mobiltelephon-Kombination
umfassen, die direkt mit dem Internet kommunizieren kann.
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Die
WAP-Dienste könnten
dem Anwender in Form eines Browsers dargestellt werden, so dass
der Anwender leicht Inhalt von Internet-Servern und von woanders
erhalten kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann über ein Telekommunikationsnetz 56 herkömmliche
Telephonie stattfinden.
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Die
SIM-Karte 24 enthält
eine Dateistruktur, in der eine Master-Datei 58 eine Anzahl
von Anwendungen, die oben erwähnte
PSA 60, Telekommunikationsanwendungen wie etwa UMTS 62,
GSM 64 und WAP 68 sowie eine Anwendung 66 für elektronisches
Geld, enthält.
Die Zellensoftwareprogramme verwenden die Anwendungen, um die verschiedenen
durch das mobile Endgerät 10 bereitgestellten
Dienste, z. B. Registrierung bei dem Netz, Aufbauen einer Verbindung,
Ausführen
der Verschlüsselung
und Durchführen
von Finanztransaktionen, auszuführen.
Außerdem
gibt es eine Verzeichnisdatei 70, die weiter unten beschrieben
wird.
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Die
in der SIM-Karte 24 vorhandene Dateistruktur ist ausführlicher
in 3 gezeigt. Diese umfasst die Master-Datei 58,
die die Anwendungen enthält.
Die Anwendungen umfassen eine Anzahl dedizierter Dateien und Elementardateien.
Eine dedizierte Datei (DF) ist eine Datei, die Steuerinformationen
und optional zur Zuweisung verfügbaren
Speicher enthält.
Sie kann der Vater von Elementardateien und weiteren dedizierten
Dateien sein. Eine Elementardatei (EF) ist eine Menge von Dateneinheiten
oder Datensätzen,
die den gleichen Dateiidentifizierer gemeinsam nutzen. Sie kann
nicht der Vater einer anderen Datei sein. In der Figur sind EFs als
einfache Kästen
und DFs als doppelte Kästen
gezeigt. Der Einfachheit halber ist die vollständige Menge der EFs und DFs
für bestimmte
Anwendungen nicht gezeigt, während
bei anderen Anwendungen überhaupt keine
interne Dateistruktur vorhanden ist, obgleich nahezu sicher eine
vorhanden ist.
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Die
Master-Datei 58 ist eine einzigartige dedizierte Datei,
die die Wurzel der Dateistruktur repräsentiert. Der Master-Datei 58 ist
eine EF zugeordnet, die als eine Verzeichnisdatei (DIR) 70 bezeichnet
wird. Die DIR 70 enthält
eine Liste der durch die SIM-Karte 24 unterstützten Anwendungen
und optional verwandter Datenelemente für die Anwendungsindentifizierung.
Diese umfassen den Anwendungsidentifizierer (AID), das Anwendungsetikett,
den Weg zu einer Datei, auszuführende
Befehle (in ISO/IEC-Normen definiert und beschrieben), Bedarfsdaten
und die Anwendungsschablone. Die Datenelemente sind durch die abstrakte
Syntaxnotation 1 (ASN.1) codiert, die in ISO-Normen beschrieben
und definiert ist. Das DIR und sein Inhalt sind in ISO/IEC-Normen
definiert und beschrieben. Das DIR 70 wird von der Master-Datei 58 verwendet,
um zu ermöglichen,
dass das mobile Endgerät
die Anwendungen in der SIM-Karte 24 verwendet. Das mobile
Endgerät muss
die ASN.1-codierten Informationen in dem DIR 70 verwenden,
um auf die Anwendungen zugreifen zu können.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird die PSA 60 verwendet, um den Zugriff auf die
Anwendungen auf der SIM-Karte 24 zu steuern. Die PSA 60 ist
eine DF, die eine Anzahl von EFs 72, 74, 76 und 78 enthält, die
sich auf getrennte Anwendungsprofile beziehen. Ein Profil ist eine
definierte Menge von Anwendungsprogrammen, die zur Verwendung durch
das mobile Endgerät 10 oder
durch seinen Anwender verfügbar
sind. Ein Profil kann ein einzelnes Anwendungsprogramm oder einige
oder alle der Anwendungsprogramme umfassen, die auf der SIM-Karte 24 verfügbar sind.
Falls erfolgreich auf ein Profil zugegriffen wird, kann auf alle
Anwendungsprogramme in ihm zugegriffen werden.
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Jede
der EFs innerhalb der PSA 60 bezieht sich auf ein getrenntes
Profil und umfasst eine Karteninhaber-Verifikationsroutine (CHV-Routine),
die erfolgreich abgeschlossen werden muss, bevor zugelassen wird,
auf die Anwendungen in dem Profil zuzugreifen.
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Es
sind eine Anzahl verschiedener Profilkonfigurationen möglich. Die
folgende Tabelle legt eine Anzahl dieser Konfigurationen dar:
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Die
Profile 1 bis 7 sind Anwenderprofile, die ermöglichen, dass ein Anwender
auf besondere Anwendungsprogramme zugreift. Zu dieser Tabelle sind
mehrere Punkte anzumerken. Der erste Punkt ist, dass alle Profile
die PSA 60 enthalten. Der zweite Punkt ist, dass das Profil
8 zulässt,
auf alle Anwendungen zuzugreifen und außerdem die Profile zu ändern. Jemand,
der auf das Profil 8 zu greifen kann, kann die Anwendungen ändern, auf
die die anderen Profile zugreifen können. Zum Beispiel könnte das
Profil 6 geändert
werden, so dass ebenfalls auf die GSM-Anwendung zugegriffen werden
darf. Das Profil 8 kann ein Profil sein, auf das ein Dienstanbieter
oder der Besitzer des mobilen Endgeräts 10 oder eine für das mobile
Endgerät 10 verantwortliche
Entität
zugreifen kann. Der dritte Punkt ist, dass es einen Merker gibt,
der angibt, welches das zuletzt ausgewählte Profil war.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist der Zugriff auf die Anwendung durch
die Liste der durch die SIM-Karte 24 unterstützten Anwendungen
und durch die Datenelemente zur Anwendungsidentifizierung und -auswahl bestimmt.
Die SIM-Karte 24 steuert
den Inhalt des DIR 70, so dass er den Anwendungen entspricht,
auf die in einem bestimmten Profil zugegriffen werden kann. Zum
Beispiel enthält
die DIR-Datei lediglich die AIDs für UMTS2 und PSA, falls das
Profil 2 ausgewählt
worden ist, während
die DIR-Datei lediglich die AIDs für WAP, E-Money, UMTS1 und PSA
enthält,
falls das Profil 6 ausgewählt
ist. Die Wirkung hiervon ist schematisch in 4 dargestellt.
Falls die 3 und 4 verglichen
werden, ist zu sehen, dass einige der Anwendungen verschwunden zu
sein scheinen. Dies liegt daran, dass veranlasst wurde, dass auf
die relevanten Datenelemente für
ihre Identifizierung und Auswahl in dem DIR 70 nicht zugegriffen
werden kann. Dies wären
z. B. die AIDs der "verschwundenen" Anwendungen. Die
zugrunde liegende Dateistruktur ist nicht geändert worden, sondern es kann
lediglich auf bestimmte Teile von ihr nicht mehr über das
DIR 70 zugegriffen werden. Infolgedessen können bestimmte
Anwendungsprogramme für
den Anwender oder für
das mobile Endgerät 24 verborgen
und nicht verfügbar
sein.
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Bestimmte
der EFs können
in der Dateistruktur aus 3 zur Verwendung durch mehr
als eine Anwendung geeignet sein. Dies kann für Telephonanwendungen der Fall
sein. Zum Beispiel könnte
dies eine EF sein, die ein Fernsprechverzeichnis oder eine IMSI
enthält.
Damit diese gemeinsame EFs sind, müssen sie für eine DF einer weiteren Anwendung
verfügbar
gemacht werden. Eine andere DF kann dadurch auf sie zugreifen, dass
im Betriebssystem der Smartcard Verknüpfungen oder Shortcuts für sie bereitgestellt
werden.
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Es
ist klar, dass das DIR 70 mit neuen Informationen, z. B.
Datenelementen zur Anwendungsidentifizierung und -auswahl, aktualisiert
werden muss, die zuvor aus diesem Teil des DIR 70, der
durch das mobile Endgerät 10 gelesen
werden kann, entfernt worden sind, während die Profile geändert werden.
Somit ist auf der SIM-Karte 24 ein Speicherplatz vorgesehen,
der die relevanten Daten für
alle Anwendungen auf der SIM-Karte 24 besitzt. Dies kann
eine zusätzliche
EF sein, die dem DIR 70 zugeordnet ist und auf die lediglich von
ihm zugegriffen werden kann. Wenn die CHV für ein Profil erfolgreich abgeschlossen
ist, wird das DIR 70 mit den Daten aktualisiert, um alle
Anwendungen in diesem Profil verfügbar zu machen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung soll ein mobiles Endgerät von einer Anzahl verschiedener
Anwender verwendet werden. Jeder der Anwender besitzt einen PIN-Code,
der ermöglicht,
auf ein besonderes Profil, nicht aber auf die anderen Profile zuzugreifen.
Wenn das mobile Endgerät
eingeschaltet wird, fordert es einen PIN-Code an, wobei der Anwender
seinen eigenen PIN-Code eingibt. Falls die PSA für den Anwender nicht sichtbar
ist, identifiziert die SIM-Karte 24 das
Profil, für
das der PIN-Code gilt, und führt
ein Karteninhaber-Verifikationsverfahren
aus. Wenn dieses abgeschlossen ist, kann der Anwender auf das richtige
Profil zugreifen. Es wird angemerkt, dass die Anwenderschnittstelle
normal zu sein scheint und der Anwender nicht notwendig weiß, dass
die Profilauswahl stattgefunden hat oder stattfinden kann. In einer
alternativen Ausführungsform
kann der Anwender durch ein Auswahlmenü in der Anzeige 12 auf
die PSA zugreifen, wobei die Profilauswahl ein Schritt sein kann,
den der Anwender wissentlich ausführt. Natürlich kann der Anwender die Profilauswahl
nur ändern,
wenn er die richtigen PIN-Codes kennt.
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Anhand
von 5 werden die an der Auswahl eines besonderen Profils
beteiligten Schritte beschrieben. Diese zeigt die durch den Anwender,
durch die SIM-Karte 24 und durch das Netz ergriffenen Maßnahmen und
die zwischen ihnen gesendeten Nachrichten.
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Das
mobile Endgerät
wird eingeschaltet und wählt
gemäß der ISO/IEC
7816-5 aus der SIM-Karte 24 die PSA 60 aus. Wenn
die Auswahl der PSA 60 stattgefunden hat, gibt der Anwender
einen PIN-Code aus, wobei durch das mobile Endgerät 10 in Übereinstimmung
mit der ISO/IEC 7816-4 die CHV ausgeführt wird. Wenn die CHV erfolgreich
ausgeführt
worden ist und die PSA durch den Anwender ausgewählt wurde und verwendbar ist,
kann der Anwender ein besonderes Profil auswählen. Da die zwischen dem mobilen
Endgerät und
der SIM-Karte ausgeführten
Transaktionen weiter die gleichen sind, ist es irrelevant, ob der
Anwender wissentlich oder nicht wissentlich ein besonderes Profil
auswählt.
Allerdings wird für
diesen Teil der Beschreibung angenommen, dass der Anwender wissentlich
ein besonderes Profil auswählt.
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Nachdem
der Anwender auf die PSA 60 zugreifen kann, wählt er,
typisch aus einem Menü,
ein besonderes Profil aus, was veranlasst, dass das mobile Endgerät das richtige
neue Profil auswählt.
Obgleich der Anwender in dieser Ausführungsform der Erfindung daraufhin
auf die Anwendungsprogramme innerhalb eines besonderen Profils zugreifen
kann, sind in einer weiteren Ausführungsform weitere CHV-Verfahren
erforderlich, um schließlich
auf jedes Anwendungsprogramm einzeln zugreifen zu können.
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In
einer Ausführungsform
sendet das mobile Endgerät
für Synchronisationszwecke
zwischen dem mobilen Endgerät
und dem Netz einen Identifizierer des neuen Profils an das Netz.
In dieser Ausführungsform signalisiert
das Netz zurück,
um anzugeben, ob die Profilauswahl zulässig und richtig ist.
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Das
mobile Endgerät
wählt die
richtige Profil-EF aus und schließt somit das Mobilauswahlverfahren ab.
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Um
die Anwendungen in Gebrauch zu nehmen, schließt das mobile Endgerät seine
Verbindung mit dem Netz ab und setzt die SIM-Karte zurück. Die
SIM-Karte reagiert
mit einer Antwort auf das Zurücksetzen (ATR),
woraufhin das mobile Endgerät
seine Verbindung mit dem Netz neu aufbaut.
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Wenn
ein neues Profil ausgewählt
wird, wird das DIR 70 aktualisiert, so dass es lediglich
die AIDs zeigt, die diesen Anwendungsprogrammen des ausgewählten Profils
entsprechen. Die bestehende SIM-Schnittstelle des mobilen Endgeräts braucht
nicht geändert
zu werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann es eine gemeinsame Profilauswahl-EF geben, wo die gewünschte Anwenderprofilnummer
geschrieben ist. Dieses Verfahren ermöglicht keine verschiedene CHV
für die
Profilauswahl und für
die Konfiguration. Diese Ausführungsform
kann durch neue C-APDU-Definitionen eingerichtet werden.
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Die
Konfiguration der Profile und des Zugriffs auf sie kann durch den
Lieferer der SIM-Karte 24, durch ihren Inhaber oder durch
eine Entität,
die ansonsten für
die SIM-Karte 24 verantwortlich ist, wie etwa durch einen
Dienstanbieter editierbar sein. Dies ermöglicht, dass eine andere Entität als der
Anwender Anwendungsprogramme zu den Profilen hinzufügt oder
aus ihnen entfernt. Auf ein solches editierbares Merkmal kann über eine
andere CHV als die des Anwenders zugegriffen werden können.
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In
der vorangehenden Beschreibung ist das Kommunikationsendgerät ein mobiles
Endgerät.
Allerdings könnte
es in anderen Ausführungsformen
eine stationäre
Kommunikationsvorrichtung wie etwa ein Endgerät in einem Netz sein. Natürlich kann
die Erfindung bei einer solchen Verwendung in einer anderen Smartcard
(oder Smart-Vorrichtung) als in einer SIM-Karte verkörpert sein.
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Natürlich versteht
der Fachmann, dass die Erfindung auf andere Vorrichtungen als auf
Kommunikationsvorrichtungen angewendet werden kann.
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Obgleich
die Erfindung hinsichtlich einer Vorrichtung definiert und beschrieben
wurde, kann sie selbstverständlich
gleichfalls als Verfahren betrachtet werden.
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Obgleich
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, sind diese Ausführungsformen
selbstverständlich
lediglich beispielhaft beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem
Gebiet fallen zahlreiche Abwandlungen, Änderungen und Ersetzungen auf,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In einer
Ausführungsform
findet die Anwendungsauswahl anders als über eine Verzeichnisdatei (DIR)
statt. Durch die Verwendung eines SELECT-FILE-Befehls, in dem die
AID als der dedizierte Dateiname angegeben ist, kann eine direkte
Anwendungsauswahl ausgeführt
werden. Falls eine direkte Auswahl vorgesehen ist, kann das mobile
Endgerät
eine auszuführende
Anwendung explizit auswählen, ohne
zuvor zu prüfen,
dass die relevante Anwendung auf der SIM-Karte 24 vorhanden
ist. Falls sie nicht vorhanden ist, weist die SIM-Karte den Befehl
zurück.
Falls sie vorhanden ist, führt
die SIM-Karte den Befehl aus. Falls eine direkte Auswahl verwendet
wird, ist die Dateiadresse in das mobile Endgerät eingebaut. Dementsprechend
sollen die folgenden Ansprüche
alle solche Änderungen,
die im Umfang der Erfindung liegen, umfassen.