DE102009006487A1 - Chipkarte mit Speicher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Chipkarte (10) mit einem Speicher (16), welche zur Identifizierung und Authentifizierung eines Mobilfunkteilnehmers (26, 28) in einem Mobilfunknetz in ein Mobilfunkendgerät (30) eingesetzt wird, wobei ein erster Speicherbereich (18) des Speichers (16) die Identifizierungs- und Authentifizierungsdaten enthält. Ferner betrifft die Erfindung ein Mobilfunkendgerät (30) für ein Mobilfunknetz mit einer Sende- und/oder Empfangseinheit, einen Prozessor und einen Speicher (16), wobei eine Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) in einem Chipkartenleser (32) zur Identifizierung und Authentifizierung im Mobilfunknetz vorgesehen ist. Außerdem befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Konfiguration eines prozessorgesteuerten Mobilfunkendgeräts (30) in einem Mobilfunknetz.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Chipkarte mit einem Speicher, welche zur Identifizierung und Authentifizierung eines Mobilfunkteilnehmers in einem Mobilfunknetz in ein Mobilfunkendgerät eingesetzt wird, wobei ein erster Speicherbereich des Speichers die Identifizierungs- und Authentifizierungsdaten enthält. Ferner umfasst die Erfindung ein Mobilfunkendgerät für ein Mobilfunknetz mit einer Sende- und/oder Empfangseinheit. Das Mobilfunkendgerät verfügt über einen Prozessor und einen Speicher, wobei eine Chipkarte mit einem Speicher in einem Chipkartenleser zur Identifizierung und Authentifizierung im Mobilfunknetz vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Konfiguration eines prozessorgesteuerten Mobilfunkendgeräts in einem Mobilfunknetz.
  • Stand der Technik
  • Chipkarten, insbesondere SIM-Karten, werden von Betreibern von Mobilfunktnetzen an Mobilfunkteilnehmer ausgegeben. Die Chipkarte wird in ein Mobilfunkendgerät eingesetzt. Die Chipkarte enthält wenigstens einen Kontakt und einen Speicherchip für Daten. Der Kontakt und der Speicherchip sind auf einem normierten Grundkörper vorgesehen. Die Chipkarte enthält in dem Datenspeicher, nur dem Betreiber bekannte Identifikation- und Authentifikationsmerkmale, die eindeutig einem Mobilfunkteilnehmer zugeordnet werden können. Beim Einbuchen in ein Mobilfunknetz werden die Daten aus der Chipkarte abgefragt. Die Chipkarte ist üblicherweise immer einem Mobilfunkteilnehmer zugeordnet.
  • Die Chipkarten dienen derzeit nicht nur der Identifikation bzw. Authentifikation gegenüber dem Mobilfunknetz, sondern auch als privater Datenspeicher. Da die Mobilfunkendgeräte mittlerweile multifunktional ausgebildet sind, werden dort beispielsweise Datenbanken für Kontakte gespeichert.
  • Das europäische Patent EP 0689 702 B1 beschreibt eine Anwendungskarte mit einem Chipmodul für einen Computer. Auf der Anwendungskarte befindet sich ein nichtflüchtiger Speicher. In diesem Speicher werden Konfigurationsinformationen einschließlich der nichtflüchtigen Zugriffsinformationen gespeichert. Das Patent schlägt in einer Ausführungsform vor, die Anwendungskarte als PMCIA-Karte auszubilden. Eine Anwendung für den Mobilfunkbereich ist nicht vorgesehen. Solche PMCIA-Karten sind relativ groß und lassen sich nicht in Mobilfunkendgeräten verwenden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, individuelle Konfigurationsdaten eines Mobilfunkteilnehmers in Abhängigkeit des jeweils verwendeten Mobilfunkendgeräts und/oder Mobilfunkteilnehmers übertragbar auszubilden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Chipkarte mit einem Speicher der eingangs genannten Art ein zweiter Speicherbereich des Speichers zur Speicherung von individuellen Konfigurationsdaten für den Mobilfunkteilnehmer vorgesehen ist. Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Mobilfunkendgerät in der eingangs genannten Art gelöst, welches Mittel zur Auswahl und/oder zum Auslesen von individuellen Konfigurationsdaten für das verwendete Mobilfunkendgerät aus dem Speicher der Chipkarte aufweist. Das Problem wird außerdem durch ein Verfahren zur Konfiguration eines prozessorgesteuerten Mobilfunkendgeräts der eingangs genannten Art in einem Mobilfunknetz mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
    • a) Erzeugen von individuellen Konfigurationsdaten,
    • b) Speichern der Konfigurationsdaten in einem Speicher einer Chipkarte
    • c) Auswählen der individuellen Konfigurationsdaten mittels Auswahlmittel,
    • d) Auslesen und Verarbeiten der so ausgelesenen individuellen Konfigurationsdaten durch das verwendete Mobilfunkengerät.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass individuelle Konfigurationsdaten, welche für Nutzung eines Mobilfunkendgerät erforderlich sind, auf der Chipkarte gespeichert werden. Die Chipkarte verfügt über einen Speicher. Die Konfigurationsdaten werden in einem separaten Speicherbereich dieses Speichers der Chipkarte gespeichert.
  • Auf diese Weise hat liegt die notwendige Konfiguration für die Nutzung des Mobilfunkendgeräts immer im Speicher der Chipkarte. Für jeden beliebigen Einsatz de Chipkarte lässt sich eine passende Konfiguration auf der Chipkarte speichern. Wird beispielsweise das Mobilfunkendgerät oder auch der Anwender gewechselt, so sind bereits die individuellen Konfigurationsdaten für das andere Gerät bzw. für den gewechselten Anwender vorhanden. Bei Nutzung derselben Chipkarte liegt somit immer die gewünschte und zuvor eingestellte Konfiguration vor.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist der zweite Speicherbereich Unterbereiche auf, wobei jedem Unterbereich ein Mobilfunkendgerät und/oder ein Mobilfunkteilnehmer zugeordnet sind, deren individuellen Konfigurationsdaten dort gespeichert sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass ein Satz Konfigurationsdaten, z. B. eines Mobilfunkteilnehmers in einem Speicherbereich vorliegt. Ein anderer Teilnehmer nutzt einen anderen Speicherbereich. Die individuellen Konfigurationsdaten können durch Speicherung in Unterbereichen beispielsweise auch in verschiedenen Mobilfunkendgeräten genutzt werden. Es lässt sich ein hierarchisches System für die Speicherung der Konfigurationsdaten eines jeden Mobilfunkteilnehmers erstellen.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung liegt ferner vor, wenn in einem dritten Speicherbereich vorgesehen ist, in welchem ausführbare Programme, Anweisungen und/oder Applikationen gespeichert sind, welche von einem Prozessor abgearbeitet werden können. Dadurch ist ein Bereich vorgesehen, der nicht nur für Konfigurationsdaten vorgesehen ist, sondern auch für Programme. Die Programme können dabei für alle Nutzer oder Geräte zugänglich sein. Dies hat den Vorteil, dass die Programme, wie beispielsweise Verwaltungsprogramme oder Spiele, gemeinsam genutzt werden können. Individuelles, wie Kontaktdaten, aber in einem anderen Speicherbereich gespeichert sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung soll aber nicht einschränkend verstanden werden. Denkbar ist nämlich auch, dass dieser Speicherbereich nur einem Teil der Nutzer oder der Geräte zugänglich ist.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Chipkarte einen Mikroprozessor, welcher mit einem Daten- und Steuerbus auf den Speicher zugreift. Damit ist die Chipkarte technisch intelligent ausgebildet. Der Mikroprozessor versetzt die Chipkarte in die Lage, Abarbeitung von Programmen und Verwaltung von Daten selbst zu übernehmen. Bei geeigneter Dimensionierung kann eine solche Chipkarte mit einem Mikroprozessor das Mobilfunkendgerät ganz oder teilweise steuern. In jedem Fall kann die Chipkarte so einige Funktionen des Mobilfunkendgeräts übernehmen.
  • Vorteilhafterweise sind bei der erfindungsgemäßen Chipkarte Mittel zum Auslesen und/oder Beschreiben des Speichers durch das Mobilfunkendgerät über eine Schnittstelle vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich um ein Daten- und Adressierungsbussystem, welches über Kontakte mit dem Mobilfunkendgerät verbunden ist. Durch geeignete Adressierung und mit Übertragungsprotokollen, die vorwiegend standardisiert sein können, kann das Mobilfunkendgerät über den Daten- und Adressierungsbus auf die Daten im Speicher zugreifen. Das Mobilfunkendgerät kann so die Daten in dem Speicher der Chipkarte auslesen, kopieren, löschen oder nur verändern.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Chipkarte ergibt sich, wenn wenigstens zwei Teilnehmeridentifikationen und/oder Teilnehmerauthentifikationen in dem ersten Speicherbereich enthalten sind. Durch diese Maßnahme kann die Chipkarte von mehreren Mobilfunkteilnehmer genutzt werden. Die Chipkarte stellt dann die Konfiguration entsprechend dem Mobilfunkteilnehmer ein. Beispielsweise wird ein Mobilfunkendgerät von mehreren Mitarbeitern eines Betriebs genutzt. Jeder identifiziert und authentifiziert sich mit seiner eigenen PIN (Persönliche Identifikationsnummer) ohne die Chipkarte zu wechseln. Jeder Mitarbeit erhält beim individuellen Einschalten seine zuvor eingestellte Konfiguration des Mobilfunkendgeräts.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung ergibt sich ferner durch Mittel zum Umschalten zwischen den verschiedenen Konfigurationen und/oder Mobilfunkeilnehmern. Die Umschaltung ermöglicht es einem Nutzer beispielsweise auf verschiedene Profile beziehungsweise Konfigurationsdaten zurückzugreifen. Die Umschaltung erfolgt dabei nicht automatisch. Eine Umschaltung lässt sich realisieren, indem ein Auswahlmenü auf einer Anzeige dargestellt wird. Mittels einer Tastatur des Mobilfunkendgeräts kann das Menü gesteuert werden. Dabei kann eine Konfiguration ausgewählt werden. Mit dieser Konfiguration wird das Mobilfunkendgerät schließlich konfiguriert.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Chipkarte mit einem separaten Speicherbereich für Konfigurationsdaten.
  • 2 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze ein erfindungemäßes Mobilfunkendgerät in welches eine Chipkarte mit einem separaten Speicherbereich für Konfigurationsdaten eingesetzt wird.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 in schematischen Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Chipkarte 10 dargestellt. Die Chipkarte 10 verfügt über eine Kontaktfläche 12, die auf einem normierten Grundkörper 14 vorgesehen sind. Die Chipkarte 10 weist ferner eine Logikschaltung 17 auf, welche mit einem Speicher 18 gekoppelt ist. Die Logikschaltung 17 enthält einen Daten-, Adress- und Steuerbus. Der Speicher 16 enthält neben einem allgemein zugänglichen Speicherbereich 18 über Speicherbereiche 20, 22, 24. In den Speicherbereichen 20, 22, 24 sind individuelle Konfigurationsdaten A, B, C gespeichert. Die Konfigurationsdaten A, B, C werden jeweils entweder einem Mobilfunkteilnehmer 26, 28 oder einem Mobilfunkendgerät 30 (siehe 2) zugeordnet. Der allgemein zugängliche Speicherbereich 18 dient insbesondere dazu neben Identifikations- und Authentifikationsdaten auch Programme und dergleichen aufzunehmen, die gleichermaßen von den Mobilfunkteilnehmern 26, 28 genutzt werden. Diese Programme arbeitet ein Prozessor ab, welcher auf der Chipkarte 10 integriert sein kann oder sich im Mobilfunkendgerät 30 befindet. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass ein Speicherbereich 20, 22, 24 sowohl einem Anwender 26, als auch einem Mobilfunkendgerät zugeordnet ist.
  • 2 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze das erfindungemäße Mobilfunkendgerät 30 in welches eine Chipkarte 10 mit einem separaten Speicherbereich für Konfigurationsdaten A, B eingesetzt wird. Zur Vereinfachung der Darstellung werden in 2 nur zwei Speicherbereiche 20, 22 – im Gegensatz zu 1 mit den drei Speicherbereichen 20, 22, 24 – gewählt. Grundsätzlich ist die Anzahl der separaten Speicherbereiche 20, 22, 24 beliebig, solange die Speicherkapazität des Speichers 16 ausreicht.
  • Das Mobilfunkendgerät 30 ist im Bereich einer Anzeige 31 für die bessere Darstellung aufgebrochen. In dem aufgebrochenen Bereich des Mobilfunkendgeräts 30 ist ein Chipkartenleser 32 integriert. Der Chipkartenleser 32 dient zum Auslesen und/oder Beschreiben der eingesetzten Chipkarte 10. Über Lese-/Schreibkontakte 34, die mit den Kontaktflächen 12 der Chipkarte 10 im eingesetzten Zustand in Verbindung treten, werden Daten, insbesondere die Identifikations- und Authentifikationsdaten, sowie die Konfigurationsdaten A, B zwischen dem Mobilfunkendgerät 30 und der Chipkarte 10 ausgetauscht. Das Mobilfunkendgerät 30 ist dazu prozessorgesteuert und greift mittels des Chipkartenlesers 32 und eines Datenbus 36 auf die Speicherbereiche 20, 22 bzw. 24 (1) zu.
  • Mit 26 und 28 werden zwei Mobilfunkteilnehmer bezeichnet. Beide Mobilfunkteilnehmer 26, 28 identifizieren sich mit ein persönlichen Identifikationsnummer – PIN – beim Einschalten gegenüber dem Mobilfunkendgerät 30 bzw. darüber bei einem nicht dargestellten Mobilfunknetz. Die PIN wird dazu über Tastenfeld 42 de Mobilfunkendgeräts 30 eingegeben.
  • Anhand der Anwenderidentifikation ermittelt das prozessorgesteuerte Mobilfunkendgerät 30, welcher Speicherbereich 20, 22 für die Konfiguration A oder B des Mobilfunkendgerät 30 verwendet werden soll. Der dem Mobilfunkteilnehmer 26, 28 zugeordnete Speicher 20, 22, 24 wird dabei ausgelesen. Mit den vom Prozessor des Mobilfunkendgeräts 30 ausgelesenen Konfigurationsdaten A oder B, je nach Zuordnung, wird das Mobilfunkendgerät 30 konfiguriert.
  • Zu den Konfigurationsdaten A, B gehören beispielsweise auch Adressdatenbanken, Terminkalender, individuelle Einstellungen des Mobilfunkendgeräts 30, zugeordneter Speicherplatz für persönliche Kurz- bzw. Multimedianachrichten, sowie ein präferiertes Mobilfunknetz.
  • Die Konfigurationsdaten A, B der Speicherbereiche 20, 22 müssen nicht notwendigerweise verschiedenen Mobilfunkteilnehmern 26, 28 zugeordnet sein. Jeder Speicherbereich 20, 22 kann auch für ein bestimmtes Mobilfunkendgerät 30 vorgesehen sein. Wird das Mobilfunkendgerät 30 ausgetauscht, so kann ein Mobilfunkteilnehmer 26 oder 28 immer seine spezielle Konfiguration vorfinden, sofern er seine Chipkarte 10 auf das andere Mobilfunkendgerät 30 überträgt.
  • Anhand von 2 lässt sich auch das erfindungsgemäße Verfahren prinzipiell erläutern. Beim Einschalten des Mobilfunkendgeräts 30 identifiziert sich der Mobilfunkteilnehmer 26 mit seiner PIN. Wenn der Mobilfunkteilnehmer 26 das Mobilfunkendgerät 30 nun konfiguriert werden die Konfigurationsdaten A generiert. Diese individuellen Konfigurationsdaten A werden nun in dem separaten Speicherbereich 20 gespeichert. Entsprechend verfährt der Mobilfunkteilnehmer 28. der dieselbe Chipkarte 10 für das Mobilfunkendgerät 30 benutzt, nur werden dessen individuellen Konfigurationsdaten B nicht in einem gemeinsamen Speicher, z. B. dem Speicher 18, gespeichert, sondern ebenfalls in dem separaten Speicherbereich 22.
  • Durch die Eingabe einer PIN können nun automatisch immer die entsprechende Konfigurationsdaten A, B, C in das Mobilfunkendgerät 30 beim Einschalten des Mobilfunkendgeräts 30 geladen werden.
  • Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Konfigurationsdaten A, B, C mit geeigneten und nicht dargestellten Auswahlmitteln manuell ausgewählt wird. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn für das Mobilfunkendgerät 30 die Anwendungsumgebung gewechselt wird. Dann möchte derselbe Mobilfunkteilnehmer 26 ggf. eine bestimmte Konfiguration auswählen können, beispielsweise eine berufliche Konfiguration, eine Konfiguration für Privat und eine Konfiguration für den Partner. Die Auswahl lässt sich z. B. auf der Anzeige 31 als Menu darstellen und mit dem Tastenfeld 42 auswählen.
  • Die individuellen und separaten Speicherbereiche 20, 22, 24 sind geschützt. Der Schutz kann in einer Verschlüsselung der Konfigurationsdaten bestehen. Es können jedoch auch Hard- bzw. Softwaregesteuerte Sperrschaltungen in dem Mobilfunkendgerät 30 genutzt werden, die ein Zugriff eines Nichtberechtigten verhindern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0689702 B1 [0004]

Claims (9)

  1. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16), welche zur Identifizierung und Authentifizierung eines Mobilfunkteilnehmers (26, 28) in einem Mobilfunknetz in ein Mobilfunkendgerät (30) eingesetzt wird, wobei ein erster Speicherbereich (18) des Speichers (16) die Identifizierungs- und Authentifizierungsdaten enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das ein zweiter Speicherbereich (20, 22, 24) des Speichers zur Speicherung von individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C) für den Mobilfunkteilnehmer (26, 28) vorgesehen ist.
  2. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Speicherbereich (20, 22, 24) Unterbereiche aufweist, wobei jedem Unterbereich ein Mobilfunkendgerät (30) und/oder ein Mobilfunkteilnehmer (26, 28) zugeordnet ist, deren individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C) dort gespeichert sind.
  3. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen dritten Speicherbereich (18), in welchem ausführbare Programme, Anweisungen und/oder Applikationen gespeichert sind, welche von einem Prozessor abgearbeitet werden können.
  4. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Mikroprozessor, welcher mit einem Daten- und Steuerbus (36) auf den Speicher (16) zugreift.
  5. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (32) zum Auslesen und/oder Beschreiben des Speichers (16) durch das Mobilfunkendgerät (30) über eine Schnittstelle (12, 34) vorgesehen sind.
  6. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Teilnehmeridentifikationen und/oder Teilnehmerauthentifikationen in dem ersten Speicherbereich (18) enthalten sind.
  7. Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel (31, 41) zum Umschalten zwischen den verschiedenen Konfigurationen (A, B, C) und/oder Mobilfunkteilnehmern (26, 28).
  8. Mobilfunkendgerät (30) für ein Mobilfunknetz mit einer Sende- und/oder Empfangseinheit, einen Prozessor und einen Speicher, wobei eine Chipkarte (10) mit einem Speicher (16) in einem Chipkartenleser (32) zur Identifizierung und Authentifizierung im Mobilfunknetz vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Mittel (31, 41) zur Auswahl und/oder zum Auslesen von individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C) für das verwendete Mobilfunkendgerät (30) aus dem Speicher (16) der Chipkarte (10).
  9. Verfahren zur Konfiguration eines prozessorgesteuerten Mobilfunkendgeräts (30) in einem Mobilfunknetz, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Erzeugen von individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C), b) Speichern der Konfigurationsdaten (A, B, C) in einem Speicher (16) einer Chipkarte (10), c) Auswählen der individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C) mittels Auswahlmittel (31, 41), d) Auslesen und Verarbeiten der so ausgelesenen individuellen Konfigurationsdaten (A, B, C) durch das verwendete Mobilfunkengerät (30).
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