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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Katalysatorzusammensetzung,
ihre Herstellung und ein Verfahren zum Umsetzen von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial über dem
verbesserten Katalysator.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Verfahren
wie katalytische Crackvorgänge
werden kommerziell in der Erdölraffinierungsindustrie
zur Herstellung von Benzin und Brennstoffölen aus Kohlenwasserstoff enthaltenden
Einsatzmaterialien verwendet. Diese Crackvorgänge führen auch zur Produktion brauchbarer
niederer Olefine, z. B. C3- bis C5-Olefine, und
es ist zunehmend wünschenswert
worden, die Ausbeute an derartigen Olefinen aus Umwandlungsverfahrensschritten
im Allgemeinen zu maximieren. Endothermes katalytisches Cracken
von Kohlenwasserstoffen wird üblicherweise
in katalytischen Wirbelschichtcrack- (FCC)-Verfahren durchgeführt.
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FCC
wird im Allgemeinen kommerziell in einem zyklischen Modus durchgeführt. Während dieser
Vorgänge
wird das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial mit heißem, aktivem,
festem, teilchenförmigem
Katalysator ohne zugesetzten Wasserstoff bei beispielsweise Drücken von
bis zu etwa 50 psig und Temperaturen bis zu etwa 650°C kontaktiert.
Der Katalysator ist ein Pulver mit Teilchengrößen von etwa 20 bis 200 μm Durchmesser und
einer durchschnittlichen Größe von ungefähr 60 bis
100 μm.
Das Pulver wird im Allgemeinen durch eine Steigrohrreaktionszone
aufwärts
befördert,
verwirbelt und gründlich
mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial gemischt. Das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
wird bei den genannten hohen Temperaturen durch den Katalysator
gecrackt und in verschiedene Kohlenwasserstoffprodukte getrennt.
Wenn das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial in Gegenwart von Crackkatalysator
unter Bildung von Benzin und Olefinen gecrackt wird, wird unerwünschter
kohlenstoffhaltiger oder kohlenstoffartiger Rückstand, der als "Koks" bekannt ist, auf
dem Katalysator abgesetzt. Der verbrauchte Katalysator enthält Koks
sowie Metalle, die in dem Einsatzmaterial vorhanden sind. Katalysatoren
für FCC
sind in der Regel großporige
Aluminosilikatzusammensetzungen einschließlich Faujasit oder Zeolith
Y.
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Die
verkokten Katalysatorpartikel werden von den gecrackten Kohlenwasserstoffprodukten
getrennt und nach dem Strippen in einen Regenerator überführt, in
dem der Koks abgebrannt wird, um den Katalysator zu regenerieren.
Der regenerierte Katalysator fließt dann aus dem Regenerator
abwärts
zu der Basis des Steigrohrs.
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Diese
Zyklen von Cracken und Regenerieren mit hohen Durchflussraten und
Temperaturen haben eine Neigung, den Katalysator physikalisch in
noch kleinere Teilchen zu zerbrechen, die als "Feinteilchen" bezeichnet werden. Diese Feinteilchen
haben einen Durchmesser bis zu 20 μm, verglichen mit dem durchschnittlichen
Durchmesser des Katalysatorteilchens von etwa 60 bis etwa 100 μm. Bei der
Bestimmung der Anlagenretention der Katalysatoren und demnach ihrer
Kosteneffizienz ist die Abriebbeständigkeit ein Schlüsselparameter.
Während
die Anfangsgröße der Teilchen
gesteuert werden kann, indem das anfängliche Sprühtrocknen des Katalysators
gesteuert wird, kann die katalytische Crackanlage bei schlechter
Abriebbeständigkeit
eine große
Menge der Feinteilchen mit 0 bis 20 μm erzeugen, die nicht in die
Atmosphäre
abgegeben werden sollten. Kommerzielle katalytische Crackanlagen
schließen
Zyklone und elektrostatische Abscheider ein, damit Feinteilchen
nicht in die Luft übergehen.
Fachleute erkennen auch, dass eine übermäßige Erzeugung von Katalysatorfeinteilen
für den
Raffineriebetreiber die Katalysatorkosten erhöht. Übermäßige Feinteilchen können zu
vermehrter Katalysatorzugabe und Verdünnung katalytisch wirkender
Teilchen führen.
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Die
Katalysatorteilchen dürfen
außerdem
keinen zu großen
Durchmesser haben, oder die Teilchen werden möglicherweise nicht ausreichend
verwirbelt. Daher werden die Katalysatoren vorzugsweise unter 120 bis
150 μm Durchmesser
gehalten.
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Teilchenförmige Katalysatoradditive
sind in der Regel ebenfalls in den Bestand konventioneller großporiger
Crackkatalysatoren für
FCC-Verfahren eingeschlossen, und daher gelten für sie die gleichen Abriebanforderungen.
Diese Additive sind sehr brauchbar zur Verbesserung der Eigenschaften
des resultierenden Benzinprodukts sowie zur Erhöhung der Oktanzahlen des Benzinprodukts.
Solche Additive sind besonders geeignet zur Erhöhung der Ausbeuten an C1- bis C5-Olefinen.
Diese Olefine sind zur Herstellung von Ethern und Alkylaten, die
als Oktanverbesserer für
Benzin sehr gefragt sind, sowie zur Herstellung anderer chemischer Einsatzmaterialien
brauchbar.
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Teilchenförmige Katalysatoren
und Additive werden aus einer Reihe von Verbindungen zusätzlich zu primär aktiven
katalytischen Spezies hergestellt. Die Katalysatorzusammensetzungen
können
beispielsweise Ton und andere anorganische Oxide zusätzlich zu
katalytisch aktivem ZSM-5 umfassen. Aluminiumoxid ist ein spezielles
anorganisches Oxid, das von Zeolith verschieden ist und zugegeben
werden kann. Die EP-A-256875 gibt an, dass Aluminiumoxid zusammen
mit Seltenerdverbindungen die Hydrothermalstabilität und Selektivität von Zeolith
Y verbessert. Phosphor wird auch zugegeben, um ZSM-5 enthaltende
Katalysatoren zu stabilisieren. Additive, die von Grace Davison
als OlefinsMaxTM angeboten werden, sind
ein Beispiel. Die Stabilisierung einer Katalysatorzusammensetzung
bedeutet die Stabilisierung der Aktivität der Zusammensetzung, um höhere Ausbeuten
an leichten Olefinen zu produzieren, verglichen mit einer Zusammensetzung, die
nicht durch Phosphor stabilisiert worden ist. Dieser Vergleich wird
normalerweise nach Deaktivierung mit Wasserdampf durchgeführt.
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Die
US-A-5 110 776 lehrt ein Verfahren zur Herstellung von FCC-Katalysator,
bei dem der Zeolith, z. B. ZSM-5, mit Phosphor modifiziert wird.
Die US-A-5 126 298 lehrt die Herstellung eines Zeolith, z. B. ZSM-5, Ton
und Phosphor umfassenden FCC-Katalysators. Siehe auch die WO 98/41595
und die US-A-5 366
948. Phosphorbehandlung ist auch bei Crackkatalysatoren auf Faujasitbasis
zur Metallpassivierung (siehe die US-A-4 970 183 und die US-A-4 430 199), zur
Verminderung der Kokserzeugung (siehe die US-A-4 567 152, die US-A-4
584 091 und die US-A-5 082 815), zur Erhöhung der Aktivität (siehe
die US-A-4 454 241
und die US-A-4 498 975), zur Erhöhung
der Benzinselektivität
(siehe die US-A-4 970 183) und zur Erhöhung der Wasserdampfstabilität (siehe
die US-A-4 765 884 und die US-A-4
873 211) verwendet worden.
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In
der US-A-3 758 403 führt
die Verwendung von großporigem
Crackkatalysator mit großen
Mengen an ZSM-5-Additiv zu nur mäßigem Anstieg
der Produktion an leichtem Olefin. Ein 100 % Anstieg des ZSM-5-Gehalts
(von 5 Gew.-% ZSM-5 auf 10 % ZSM-5) erhöhte die Propylenausbeute um
weniger als 20 % und vermindert die potentielle Benzinausbeute (C5+ Benzin plus Alkylat) etwas.
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Wenn
man versucht, die katalytische Aktivität dieser Zusammensetzungen
zu verbessern oder zu steigern, müssen die Mengen der verschiedenen
Komponenten in einem Katalysator oder Katalysatoradditiv und der
relevante Effekt, den diese Komponenten auf den Abrieb haben, berücksichtigt
werden, um die Ab riebbeständigkeit
zu maximieren. Die Bedeutung des Abriebs wird zunehmend akut, wenn
beispielsweise der ZSM-5-Gehalt eines Katalysators erhöht wird,
um die Aktivität
des Katalysators zu erhöhen.
In bestimmten Fällen
führt das
Erhöhen
des ZSM-5-Gehalts eines Katalysators zu der Verwendung von weniger
Bindemittel und Matrix, und in Folge davon können "weichere" oder abriebanfälligere Teilchen erzeugt werden.
Obwohl über Teilchen
mit einem ZSM-5-Gehalt bis zu 60 % und mit einem Abriebindex unter
20 berichtet worden ist (US-A-5 366 948), ist es schwierig, Katalysatoren
und Additive herzustellen, die eine größere Menge, d. h. mehr als
60 %, der aktiven Komponente gegenüber den anderen Komponenten
in dem Katalysator enthalten. Es wäre beispielsweise erwünscht, die
Menge an ZSM-5 auf diese hohen Niveaus in bestimmten Katalysatoren
zu erhöhen,
um ein Teilchen zu produzieren, das bei der Produktion von C3- bis C5-Olefinen
aktiver ist.
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Betreiber
von Raffinerien, z. B. FCC-Raffinerien, DCC-Raffinerien (tiefes katalytisches Cracken;
Deep Catalytic Cracking) sowie Betreiber von Raffinerien mit fixiertem
Wirbelbett fänden
die Erhöhung
der Ethylenausbeuten auch vorteilhaft, um die Ausbeute an wertvollen
Produkten aus ihren Raffinerieverfahrensschritten zu maximieren.
Additive oder Zusammensetzungen, die neue Katalysatoren umfassen,
sind mögliche
Wege zur Verbesserung der Ethylenausbeuten. Die Verwendung dieser
Additive oder Zusammensetzungen, ohne die Ausbeute anderer Olefine
wesentlich zu beeinflussen, kann jedoch schwierig sein, insbesondere
in Anbetracht der anderen Bedenken, die oben in Bezug auf Abrieb
geäußert wurden.
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Es
wäre daher
bei Betreibern bestimmter Raffinerien nicht nur hocherwünscht, eine
Katalysatorzusammensetzung mit einer hohen Abriebbeständigkeit
herzustellen, sondern es wäre
auch erwünscht,
Katalysatorzusammensetzungen mit verbesserter Akti vität zur Ethylenproduktion
zu liefern sowie die Fähigkeit
der Zusammensetzungen im Wesentlichen zu erhalten, andere Olefine
zu produzieren. Fachleute werden auch erkennen, dass verbesserte
Abriebbeständigkeit
sowie verbesserte Aktivität
zu verringerten Katalysatorauffrischungsraten führen werden.
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Abriebbeständigkeit
und hoher Katalysatorgehalt würden
auch Verfahren zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen verbessern,
die keine Kohlenwasserstoff-Crackverfahren sind. Zu solchen Verfahren
gehören Kohlenwasserstoffisomerisierung,
-dimerisierung und dergleichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Katalysator und ein verbessertes Verfahren unter Verwendung desselben
zur chemischen Umsetzung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials zu
liefern.
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Speziell
ist die Erfindung eine abriebbeständige Zeolithkatalysatorzusammensetzung
mit hohen Niveaus an stabilisiertem Zeolith (30 bis 85 %), wodurch
die katalytische Wirkung in Reaktionen, an denen Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
beteiligt ist, effektiv erhöht
wird. Es ist unerwarteterweise gefunden worden, dass durch Begrenzen
der Menge an Aluminiumoxid, die dem Katalysator zugesetzt wird,
auf 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, und
ferner durch Aufrechterhalten eines Phosphorgehalts zwischen 7 und
24 % aktive Katalysatoren hergestellt werden können, die bis zu 85 % Zeolith
enthalten. Akzeptable Davison-Abriebindizes von 20 oder weniger
werden erreicht, indem ferner ein Molverhältnis von Phosphor (als P2O5) zu Gesamtaluminiumoxid
gewählt
wird, das ausreicht, um diese Abriebindizes zu halten, während auch
akzeptable Aktivität,
z. B. Olefinausbeuten, beim FCC aufrechterhalten werden. Geeignete
Abriebeigenschaften spiegeln sich in Teilchen mit Davison-Abriebindexzahlen
von 20 oder darunter und vorzugsweise weniger als 10 wieder.
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Der
Katalysator ist besonders wirksam zum Produzieren leichter C3- bis C5-Olefine
(Propylen und Butylen) in Kohlenwasserstoff-Crackverfahren, wie
jenen in einer FCC-Anlage. Die Menge an leichten Olefinen, die in
einer FCC-Anlage produziert wird, wird durch die Menge an stabilisiertem
Zeolith, z. B. ZSM-5 oder ZSM-11, in der Anlage und die Anlagenumwandlung
stark beeinflusst. Die Umwandlung ist wichtig, da die Menge an produzierten
leichten Olefinen tendenziell mit der Anlagenumwandlung ansteigt.
Der Vorteil eines Katalysators, der ein hohes Niveau an aktivem
Zeolithen enthält,
ist: 1) höhere
absolute Mengen an aktivem Zeolithen können in die Anlage gegeben
werden und/oder 2) wenn der Katalysator mit hohem Gehalt als ein
Additivkatalysator mit konstantem ZSM-5- oder ZSM-11-Niveau verwendet
wird, ist eine geringere Menge des Additivs erforderlich und infolge
dessen gibt es weniger Verdünnung
des Standard-FCC-Katalysators, dadurch kann die Anlage mit höherer Umwandlung
arbeiten.
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Die
Erfindung liefert auch eine verbesserte phosphorstabilisierte Katalysatorzusammensetzung
mit einem hohen Gehalt an aktiven Komponenten und geeigneter Abriebbeständigkeit,
der selektiver zur Produktion von Ethylen ist, ohne die Gesamtolefinausbeuten
deutlich zu beeinflussen, die konventionelle Additive in FCC-Anlagen
zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 3 illustrieren
Ausbeuten an leichten Olefinen aus einem FCC-Verfahren unter Verwendung
mehrerer Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Katalysators
(40 Gew.-% Zeolith, 10 % oder weniger zugesetztes Aluminiumoxid).
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4 illustriert
die Olefinausbeute eines FCC-Verfahrens unter Verwendung eines Vergleichskatalysators,
der mehr als 10 % Aluminiumoxid umfasst.
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5 illustriert
die Auswirkungen des zugesetzten Aluminiumoxidgehalts auf die Abriebbeständigkeit und
Propylenausbeute in einem FCC-Katalysator.
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6 illustriert
die prozentuale Änderung
der Olefinausbeute für
die Erfindung relativ zu einem konventionellen phosphorstabilisierten
ZSM-5-Katalysator. Diese Ergebnisse wurden bei 70 % Umwandlung des Kohlenwasserstoffs
genommen.
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7 illustriert
die gesamten Gew.-% Olefinausbeute als Funktion der Kohlenstoffzahl,
verglichen mit einem konventionellen Katalysator. Diese Ergebnisse
sind für
70 % Umwandlungsniveau des Kohlenwasserstoffs gezeigt. Diese Figur
zeigt ebenso wie 6 auch den Effekt, den die Erfindung
auf erhöhte
Ethylenausbeute hat.
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8 illustriert
die Erfindung, die 80 % ZSM-5 umfasst, und illustriert ferner, wie
das molare Verhältnis von
Phosphor (P2O5)
und Aluminiumoxid die Propylenausbeute beeinflusst.
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9 illustriert
die Propylenausbeute einer Ausführungsform,
die 80 % ZSM-5 umfasst, verglichen mit einem konventionellen Katalysator
auf einer ZSM-5-Gewichtsbasis und Katalysatorbasis.
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10 illustriert
die Ethylenausbeute für
eine Ausführungsform,
die 80 % ZSM-5 umfasst, verglichen mit einem konventionellen Katalysator
sowohl auf Katalysator- als auch auf ZSM-5-Gewichtsbasis.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
erfindungsgemäße Katalysatorzusammensetzung
kann beispielsweise als Primärkatalysator
für eine
katalysierte Reak tion, an der Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial beteiligt
ist, als Additiv zu einem Frischkatalysatorstrom oder als Additiv
zu einem bestehenden Katalysatorbestand verwendet werden. Der Katalysator
wird aus Zeolith, Aluminiumoxid, Phosphor und gegebenenfalls weiteren
Komponenten hergestellt.
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ZEOLITH
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Die
kommerziell verwendeten Zeolithe 257-5 und 257-11 mit einem Zwangsindex
(Constraint Index) von 1 bis 12 werden erfindungsgemäß verwendet.
Details über
den Constraint Index-Test
finden sich in J. Catalysis, 67, 218 bis 222 (1981) und in der US-A-4
711 710.
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Konventionelle
formselektive Zeolithe, die zu diesem Zweck brauchbar sind, sind
beispielsweise mittelporige (z. B. Porengröße von etwa 4 bis etwa 7 Å) Zeolithe.
ZSM-5 (US-A-3 702 886 und das erneut erteilte Patent Re. 29 948)
und ZSM-11 (US-A-3
709 979) werden verwendet. Verfahren zur Herstellung dieser synthetischen
Zeolithe sind in der Technik wohl bekannt.
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ALUMINIUMOXID
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Das
zur Herstellung der Erfindung verwendete Aluminiumoxid wird hier
als "zugesetztes
Aluminiumoxid" bezeichnet.
Die zugesetzte Aluminiumoxidkomponente des erfindungsgemäßen Katalysators
ist hier definiert als Aluminiumoxid, das der Aufschlämmung der
Ausgangskomponenten separat zugesetzt und in der Matrix des Katalysators
dispergiert wurde. Das Aluminiumoxid dient hauptsächlich in
Zusammenwirkung mit Phosphor zur Bildung von Bindemittel für den Zeolithen.
Zugesetztes Aluminiumoxid schließt nicht Aluminiumoxid ein,
das in anderen Komponenten des Additivs vorliegt, z. B. in formselektivem
Zeolithen oder irgendeinem Ton, der zur Herstellung des Additivs
verwendet wird. Andererseits bezieht sich der Begriff "Gesamtaluminiumoxid", so wie er hier
verwendet wird, auf zugesetztes Aluminiumoxid und Aluminiumoxid,
das in den anderen Komponenten vorhanden ist.
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Geeignetes
zugesetztes Aluminiumoxid schließt teilchenförmiges Aluminiumoxid
mit einer Gesamtoberfläche,
gemessen nach dem Verfahren von Brunauer, Emmett und Teller (BET),
von mehr als 50 m2/g, vorzugsweise mehr
als 140 m2/g, beispielsweise etwa 145 bis
400 m2/g ein. Das Porenvolumen (BET) des
teilchenförmigen
Aluminiumoxids ist vorzugsweise größer als 0,35 cm3/g.
Solches Aluminiumoxid kann eine geringe Menge Siliciumdioxid oder
andere anorganische Oxide umfassen, wie etwa 0,1 bis 15 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 0,1 bis 6 Gew.-% Siliciumdioxid, bezogen auf das
Gewicht der Aluminiumoxidkomponente der Teilchen. Die durchschnittliche
Teilchengröße der Aluminiumoxidteilchen
ist im Allgemeinen kleiner als 10 μm, vorzugsweise kleiner als
3 μm. Das
poröse
Aluminiumoxid ist vorzugsweise Massen-Aluminiumoxid. Der Begriff "Masse" soll hier in Bezug
auf Aluminiumoxid ein Material bezeichnen, das vorgebildet und in
eine physikalische Form gebracht worden ist, so dass seine Oberfläche und
poröse
Struktur stabilisiert sind, so dass, wenn es zu einer anorganischen
Matrix gegeben wird, die restliche lösliche Salze enthält, die
Salze die Oberflächen- und
Porencharakteristika nicht messbar ändern. Geeignete teilchenförmigen Aluminiumoxide
schließen
CP3 von Alcoa und Catapal B von Condea Vista ein, sind jedoch nicht
auf diese begrenzt.
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Andere
geeignete Quellen von zugesetztem Aluminiumoxid schließen kolloidales
Aluminiumoxid oder Aluminiumoxidsole, reaktives Aluminiumoxid, Aluminiumchlorhydrol
und dergleichen ein.
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PHOSPHOR
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Geeignete
phosphorhaltige Verbindungen schließen Phosphorsäure (H3PO4) , phosphorige
Säure (H3PO3), Salze von
Phosphorsäu re,
Salze von phosphoriger Säure
und Mischungen derselben ein. Ammoniumsalze wie Monoammoniumphosphat
(NH4)H2PO4, Diammoniumphosphat (NH4)2HPO4, Monoammoniumphosphit
(NH4)H2PO3, Diammoniumphosphit (NH4)2HPO4 und Mischungen
davon können
auch verwendet werden. Andere geeignete Phosphorverbindungen sind
in WO 98/41595 beschrieben. Zu diesen Verbindungen gehören Phosphine,
Phosphonsäure,
Phosphonate und dergleichen.
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OPTIONALES
ANORGANISCHES OXID
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
kann geeignete anorganische Oxidmatrizes einschließen, wie nicht-neolithische
anorganische Oxide einschließlich
Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Boroxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid und Mischungen
derselben. Die Matrizes können
ein oder mehrere von verschiedenen bekannten Tonen einschließen, wie
Montmorillonit, Kaolin, Halloysit, Bentonit, Attapulgit und dergleichen.
Am meisten bevorzugt ist das anorganische Oxid ein Ton wie in der
US-A-3 867 308, der US-A-3 957 689 und der US-A-4 458 023 beschrieben.
Die Matrixkomponente kann in dem Katalysator in Mengen im Bereich
von etwa 0 bis etwa 60 Gew.-% vorhanden sein. In bestimmten Ausführungsformen
ist Ton vorzugsweise etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% der gesamten Katalysatorzusammensetzung.
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Es
liegt auch innerhalb des Umfangs der Erfindung, in den Katalysator
andere Materialien wie andere Typen von Zeolithen, Tonen, Kohlenmonoxid-Oxidationspromotoren,
usw. einzubringen.
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
wird im Allgemeinen aus einer Aufschlämmung der oben genannten Komponenten
hergestellt. Geeignete Stufen umfassen:
- (a)
Herstellen einer wässrigen
Aufschlämmung,
die den Zeolithen, phosphorhaltige Verbindung, Aluminiumoxid und
gegebenenfalls Matrix, die Ton usw. umfasst, in Mengen umfasst,
die zu einem fertigen getrockneten Produkt von Stufe (b) mit 30
bis 85 % ZSM-5 oder ZSM-11, 5 bis 10 Gew.-% zugesetztem Aluminiumoxid,
7 bis 24 Gew.-% Phosphor (gemessen als P2O5) und nicht mehr als 30 Gew.-% Gesamtaluminiumoxid
führen;
- (b) Sprühtrocknen
der Aufschlämmung
von Stufe (a) bei einem niedrigen pH-Wert, wie einem pH-Wert unter etwa
3, vorzugsweise unter etwa 2, und
- (c) Gewinnen eines sprühgetrockneten
Produkts mit Abriebeigenschaften, die sich durch einen Davison-Index
von 20 oder weniger zeigen.
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Verfahren
zum Aufschlämmen,
Mahlen, Sprühtrocknen
und Gewinnen von Teilchen, die als Katalysator oder Additiv geeignet
sind, sind in der Technik bekannt. Siehe die US-A-3 444 097 sowie
die WO 98/41595 und die US-A-5 366 948. Die Katalysatorteilchengröße sollte
im Bereich von 20 bis 200 μm
liegen und eine durchschnittliche Teilchengröße von 60 bis 100 μm haben.
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Wie
bereits erwähnt
beträgt
die Menge an zugesetztem Aluminiumoxid 5 bis 10 Gew.-% der Gesamtkomponenten,
die die Teilchen bilden, wobei Teilchen, die 5 bis 8 % zugesetztes
Aluminiumoxid enthalten, hinsichtlich der resultierenden Abriebeigenschaften
und Olefinausbeute für
FCC-Verfahren am meisten bevorzugt sind.
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MOLVERHÄLTNIS VON
PHOSPHOR (P2O5)/GESAMTALUMINIUMOXID
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Das
Verhältnis
von Phosphor/Gesamtaluminiumoxid, wobei der Phosphor als P2O5 gemessen wird, wird
so gewählt,
dass Teilchen mit einem Abriebindex von 20 oder weniger erhalten
werden. Das Verhältnis wird
auch gewählt,
um die Olefinausbeute zu optimieren. Dieses Verhältnis wird unter Verwendung
von Standardtechniken berechnet und wird leicht aus den Mengen an
zuge setztem Phosphor und Gesamtaluminiumoxid berechnet, die in dem
Additiv vorhanden sind. Die folgenden Beispiele illustrieren Verfahren,
um die richtigen Verhältnisse
zu erhalten. Wie bereits erwähnt
schließt
Gesamtaluminiumoxid zugesetztes Aluminiumoxid und Aluminiumoxid
ein, das in anderen Komponenten vorhanden sein kann, d. h. nicht-zugesetztes
Aluminiumoxid. Gesamtaluminiumoxid kann durch Massenanalyse gemessen
werden.
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Verhältnisse,
um geeignete Abriebbeständigkeit
und bevorzugte Aktivität
zu erhalten, hängen
von dem Zeolithgehalt ab. Je höher
der Zeolithgehalt ist, um so größer ist
im Allgemeinen das verwendete Verhältnis. Allgemein geeignete
Verhältnisse
sowie bevorzugte Verhältnisse,
um Abriebindizes von etwa 10 oder weniger zu erhalten, sind anschließend gezeigt.
Alle anderen Bereiche von Verhältnissen
innerhalb der geeigneten Bereiche kommen auch in Frage, z. B. 0,4
bis 1,0, 0,25 bis 0,7, usw.
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Die
Phosphormenge wird im Allgemeinen so gewählt, dass das Teilchen ausreichend
gehärtet
wird, ohne einen Aktivitätsverlust
in Form der Olefinausbeute herbeizuführen. Die für diesen Zweck ausreichende Phosphormenge
beträgt
7 bis 24 % der Gesamtzusammensetzung. Die Phosphormenge kann auch
in allen anderen Bereichen liegen, die in dem Bereich von 7 bis
23 % vorhanden sind, 7 bis 15 %, usw.
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Wie
in 5 illustriert ist, beeinflusst Aluminiumoxid die
Olefinausbeute und den Abrieb, und es wird gezeigt, dass 5 bis 10
% zugesetztes Aluminiumoxid ausgewogene derartige Ei genschaften
liefern. Die obigen Verhältnisse
spiegeln daher die Effekte wieder, die Aluminiumoxid und Phosphor
auf die resultierenden Teilcheneigenschaften haben.
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Der
Davison-Abriebindex wird verwendet, um Abrieb des Additivs zu messen.
Zur Bestimmung des Davison-Abriebindex (DI) des Katalysators werden
7,0 cm3 Probenkatalysator gesiebt, um Teilchen
im Bereich von 0 bis 20 μm
zu entfernen. Jene Teilchen werden dann in einer Strahlschale aus
gehärtetem
Stahl mit einer hindurchgebohrten Präzisionsöffnung kontaktiert, durch die
eine Stunde lang ein Luftstrahl aus angefeuchteter (60 %) Luft mit
21 Litern/Minute geleitet wird. Der DI ist definiert als der Prozentsatz
an 0 bis 20 μm
Feinteilchen, die während
des Tests erzeugt wurden, relativ zu der Menge des > 20 μm-Materials,
das anfangs vorhanden war, d. h. die folgende Formel.
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Je
niedriger die DI-Zahl ist, um so abriebbeständiger ist der Katalysator.
Kommerziell akzeptable Abriebbeständigkeit wird durch einen DI
kleiner als etwa 20 und vorzugsweise kleiner als 10 angezeigt.
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KOHLENWASSERSTOFFUMWANDLUNGSVERFAHREN
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Wie
bereits erörtert
wurde, ist die Erfindung für
irgendeine chemische Reaktion geeignet, die ein Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
einbezieht, das Katalysator zur Erleichterung der Umsetzung benötigt. Solche Reaktionen
schließen
Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren ein, die eine Verminderung
des Molekulargewichts eines Kohlenwasserstoffs beinhalten, z. B.
Cracken. Die Erfindung kann auch bei einer Isomerisierung, Dimerisierung,
Polymerisation, Hydratisierung und Aromatisierung verwendet werden.
Die Bedingungen für solche
Verfahren sind in der Technik bekannt. Siehe die US-A-4 418 235.
Andere verwendbare Verfahren schließen Veredeln von Reformat,
Transalkylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen, Alkylierung
von Aromaten und Herabsetzung des Stockpunkts von Brennstoffölen ein.
Für erfindungsgemäße Zwecke
schließt "Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial" nicht nur organische
Verbindungen ein, die Kohlenstoff- und Wasserstoffatome enthalten,
sondern es schließt
auch Kohlenwasserstoffe ein, die Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefelheteroatome
enthalten. Die Einsatzmaterialien können jene mit einem weiten
Bereich von Siedetemperaturen sein, z. B. Naphtha, Destillat, Vakuumgasöl und Rückstandöl. Solche
Einsatzmaterialien schließen
auch jene zur Herstellung heterocyclischer Verbindungen wie Pyridin
ein.
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Die
Erfindung ist besonders geeignet für verwirbelte Verfahren, in
denen z. B. Katalysatorabrieb ein Faktor ist. Die Erfindung ist
besonders geeignet für
katalytisches Wirbelschicht-Cracken eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials
zu einer Mischung von Produkten, die Benzin, Alkylat, potentielles
Alkylat und niedere Olefine umfassen, in Gegenwart von konventionellem
Crackkatalysator unter katalytischen Crackbedingungen.
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Typische
Kohlenwasserstoffe, d. h. Einsatzmaterial, für solche Verfahren können ein
vollständiges oder
Teile von Gasöl
(z. B. leichtes, mittleres oder schweres Gasöl) mit einem Anfangssiedepunkt über etwa 204°C, einem
50 % Punkt von mindestens etwa 260°C und einem Endpunkt von mindestens
etwa 315°C
einschließen.
Das Einsatzmaterial kann auch Tiefschnitt-Gasöl, Vakuumgasöl, thermisches Öl, Rückstandöl, Material
aus dem Katalysecyclus, vollständiges
getopptes Rohöl,
Teersandöl,
Schieferöl,
synthetischen Brennstoff, schwere Kohlenwasserstofffraktionen, die
von der zerstörenden
Hydrierung von Kohle abgeleitet sind, Teer, Peche, Asphalte, hydrobehandelte
Einsatzmaterialien, die von jeglichen der genannten abgeleitet sind, und
dergleichen einschließen.
Die Destillation höher
siedender Erdölfraktionen über etwa
400°C muss,
wie bekannt sein wird, unter Vakuum erfolgen, um thermisches Cracken
zu vermeiden. Die hier verwendeten Siedetemperaturen sind der Bequemlichkeit
halber als auf atmosphärischen
Druck korrigierter Siedepunkt angegeben. Rückstände oder Gasöle aus tieferen
Schnitten mit einem Endpunkt von bis zu etwa 700°C, sogar mit hohen Metallgehalten,
können
ebenfalls erfindungsgemäß gecrackt
werden.
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Katalytische
Crackanlagen werden im Allgemeinen bei Temperaturen von etwa 400°C bis etwa
650°C, üblicherweise
etwa 450°C
bis etwa 600°C
und unter reduziertem, atmosphärischem
oder superatmosphärischem
Druck (über
atmosphärischem
Druck liegendem Druck) betrieben, üblicherweise von etwa atmosphärischem
Druck bis etwa 5 Atmosphären.
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Ein
FCC-Katalysator (Primär
oder Additiv) wird einem FCC-Verfahren
als Pulver (20 bis 200 μm)
zugegeben und wird im Allgemeinen in dem Einsatzmaterial suspendiert
und in einer Reaktionszone aufwärts gefördert. Ein
relativ schweres Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial, z. B. ein Gasöl, wird
mit einem Katalysator unter Bereitstellung einer verwirbelten Suspension
gemischt und in einem länglichen
Reaktor oder einem Steigrohr bei erhöhten Temperaturen gecrackt,
um eine Mischung aus leichteren Kohlenwasserstoffprodukten zu liefern.
Die gasförmigen
Reaktionsprodukte und verbrauchter Katalysator werden von dem Steigrohr
in einen Abscheider, z. B. eine Zyklonanlage, abgegeben, die sich
in dem oberen Abschnitt eines eingeschlossenen Strippgefäßes oder
Strippers befindet, wobei die Reaktionsprodukte zu einer Produktgewinnungszone
gefördert
werden und verbrauchter Katalysator in ein dichtes Katalysa torbett
innerhalb des unteren Abschnitts des Strippers eintritt. Nach dem
Strippen mitgerissener Kohlenwasserstoffe von dem verbrauchten Katalysator wird
der Katalysator zu einer Katalysatorregeneratoranlage gefördert. Der
verwirbelbare Katalysator wird kontinuierlich zwischen dem Steigrohr
und dem Regenerator zirkuliert und dient zur Übertragung von Wärme von dem
letzteren auf den ersteren, wodurch die Wärmebedürfnisse der Crackreaktion,
die endotherm ist, erfüllt werden.
-
Gas
aus dem über
den FCC-Hauptsäulen
befindlichen Sammelgefäß wird komprimiert
und zur Weiterverarbeitung und Trennung in Benzin und leichte Olefine
geleitet, wobei C3- und C4-Produktolefine
zu einer petrochemischen Anlage oder einer Alkylierungsanlage geführt werden,
um durch die Reaktion eines Isoparaffins (üblicherweise Isobutan) mit
einem oder mehreren der Olefine mit niedrigem Molekulargewicht (üblicherweise
Propylen und Butylen) Benzin mit hohem Oktanwert zu liefern. Ethylen
wird in ähnlicher
Weise gewonnen und in weiteren petrochemischen Anlagen verarbeitet.
-
Die
FCC-Umwandlungsbedingungen schließen eine Temperatur im oberen
Bereich des Steigrohrs von etwa 500°C bis etwa 595°C, vorzugsweise
etwa 520°C
bis etwa 565°C
und am meisten bevorzugt etwa 530°C
bis etwa 550°C,
ein Katalysator/Öl-Gewichtsverhältnis von
etwa 3 bis etwa 12, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 11 und am meisten
bevorzugt etwa 5 bis etwa 10 und eine Katalysatorverweilzeit von
etwa 0,5 bis etwa 15 Sekunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Sekunden
ein.
-
Der
erfindungsgemäße Katalysator
ist als Katalysator für
sich oder als Additiv für
Crackverfahren geeignet, die eine konventionelle großporige
Molekularsiebkomponente verwenden. Das gilt auch für andere
Verfahren als Crackverfahren. Crackkatalysatoren sind großporige
Materialien mit Porenöffnungen
von mehr als etwa 7 Å effektivem
Durchmesser. Konventionelles großporiges Molekularsieb schließt Zeolith
X (US-A-2 882 442), REX: Zeolith Y (US-A-3 130 007), ultrastabilen
Y (USY) (US-A-3
449 070), seltenerdausgetauschten Y (REY) (US-A-4 415 438), seltenerdausgetauschten
USY (REUSY), entaluminierten Y (DeAl Y) (US-A-3 442 792 und US-A-4
331 694), ultrahydrophoben Y (UHPY) (US-A-4 401 556) und/oder entaluminierte
siliciumangereicherte Zeolithe ein, z. B. LZ-210 (US-A-4 678 765).
Bevorzugt sind Formen von Zeolith Y mit höherem Siliciumdioxidgehalt,
ZSM-20 (US-A-3 972 983), Zeolith-β (US-A-3
308 069), Zeolith L (US-A-3 216 789 und US-A-4 701 315), und natürlich vorkommende
Zeolithe wie Faujasit, Mordenit und dergleichen können auch verwendet
werden. Diese Materialien können
konventionellen Behandlungen wie Imprägnierung oder Ionenaustausch
mit Seitenerden unterzogen werden, um die Stabilität zu erhöhen. Bei
der aktuellen kommerziellen Praxis enthalten die meisten Crackkatalysatoren
diese großporigen
Molekularsiebe. Das bevorzugte Molekularsieb von den oben aufgeführten ist
ein Zeolith Y, insbesondere ein REY, USY oder REUSY. SupernovaTM D Katalysator von Grace Davison ist ein
besonders geeigneter großporiger
Katalysator. Verfahren zur Herstellung dieser Katalysatoren sind
in der Technik bekannt.
-
Andere
großporige
kristalline Molekularsiebe schließen Säulen aufweisende Silikate und/oder
Tone, Aluminophosphate, z. B. AlPO4-5, AlPO4-8, VPI-5, Silikoaluminophosphate, z. B.
SAPO-5, SAPO-37, SAPO-40, MCM-9 und andere Metallaluminophosphate
ein. Mesoporöses
kristallines Material zur Verwendung als Molekularsieb schließt MCM-41
ein. Diese sind verschiedentlich in der US-A-4 310 440, der US-A-4
440 871, der US-A-4 554 143, der US-A-4 567 029, der US-A-4 666
875, der US-A-4 742 033, der US-A-4 880 611, der US-A-4 659 314,
der US-A-4 791 083, der US-A-5 102 643 und der US-A-5 098 684 offenbart.
-
Die
großporige
Molekularsiebkomponente kann auch Phosphor oder eine Phosphorverbindung
wegen irgendeiner der im Allgemeinen darauf zurückgeführten Funktionen einschließen, wie
beispielsweise Abriebbeständigkeit,
Stabilität,
Metallpassivierung und Verminderung der Kokserzeugung.
-
Wie
detailliert in den folgenden Beispielen illustriert und beschrieben
ist, ist gefunden worden, dass durch Verwendung von 10 Gew.-% oder
weniger zugesetztem Aluminiumoxid geeignet abriebbeständige und aktive
Katalysatorteilchen hergestellt werden können, die einen hohen Zeolithgehalt
aufweisen, d. h. 30 bis 85 %. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind auch
selektiver für
Ethylen, ohne die Ausbeuten an gesamtem leichten Olefin, z. B. Propylen,
aus Katalysatoren und Additiven, die kommerziell verwendet werden,
z. B. jenen mit etwa 25 % ZSM-5, wesentlich zu verringern. Bei bestimmten
anschließend
illustrierten Ausführungsformen war
die erfindungsgemäße Olefinausbeute,
gemessen durch die Propylenausbeute, (auf Basis von ZSM-5) gleich
derjenigen von konventionellen phosphorstabilisierten ZSM-5-Katalysatoren.
-
Die
Aktivität
der Erfindung auf ZSM-5-Basis in einer FCC-Anlage relativ zu dem OlefinsMax-Additiv liegt
im Bereich von etwa 40 bis 100 % in Form der Propylenausbeuten gemäß dem MAT-Test von ASTM 3907. Diese
Aktivität
basiert auf Messungen bei konstanter Umwandlung, z. B. 70 %, und
als Katalysatoradditiv für Supernova
D Faujasitkatalysator von Grace. Bevorzugte Katalysatoren sind mindestens
50 % so aktiv und insbesondere sind sie im Bereich von 70 bis 100
% so aktiv wie OlefinsMax. Wie in den nachfolgenden Beispielen illustriert
wird, kann die Erfindung auf Teilchenbasis so aktiv wie oder zwei
oder drei Mal aktiver als OlefinsMax-Additiv sein.
-
Es
wird in der Tat angenommen, dass abriebbeständige und phosphorstabilisierte
aktive Katalysatoren mit solchen Zeo lith-, z. B. ZSM-5- oder ZSM-11-Gehalten
von mehr als 60 Zeolith und insbesondere bis zu 85 Gew.-% Zeolith
bislang noch nicht hergestellt worden sind. Es wird angenommen,
dass das Begrenzen der Menge Aluminiumoxid auf 5 bis 10 % und anschließende Optimieren
des Verhältnisses
von Phosphor zu Gesamtaluminiumoxid einem die Herstellung derartiger
Katalysatoren ermöglicht.
Zusätzlich
zu den bereits oben beschriebenen Vorteilen ermöglichen es einem diese Additive
mit hohem Gehalt, bestehende Katalysatorbestände durch Zeolithkatalysatoren
mit der gewünschten
Aktivität
und dem gewünschten
Abrieb zu ergänzen, während gleichzeitig
die Menge an Nicht-Zeolithmaterial (wie Matrix) zu dem Katalysatorbestand
minimiert wird.
-
Die
folgenden Beispiele werden zu Veranschaulichungszwecken gegeben
und sollen den Umfang der angefügten
Ansprüche
in keinerlei Weise einschränken.
Die im Folgenden beschriebenen Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht
(Gew.). Das folgende Verhältnis
von P2O5/Al2O3 spiegelt das
molare Verhältnis
von Phosphor zu Gesamtaluminiumoxid in dem Katalysator wieder. Die
in den folgenden Beispielen genannten Abkürzungen sind wie folgt definiert.
- BET
- bezieht sich auf die
nach dem Verfahren von Brunauer, Emmett und Teller gemessene Oberfläche unter
Verwendung von Stickstoffporosität
zur Messung der Oberfläche
- Atm
- Atmosphäre
- DI
- Davison-Index
- ICP
- Induktiv gekoppeltes
Plasma
- LCO
- Leichtöl aus dem
Katalysecyclus
- HCO
- Schweröl aus dem
Katalysecyclus
- m
- Meter
- g
- Gramm
-
BEISPIELE
-
Beispiel
1: Herstellung von 40 % ZSM-5/6,5 % Al2O3-Katalysator Eine wässrige Aufschlämmung, die 800
g ZSM-5 (Molverhältnis
SiO2 zu Al2O3 26:1) (Trockenbasis), 830 g Ton (Trockenbasis),
130 g Catapal B Al2O3 (Trockenbasis)
und 357 g konzentrierte H3PO4 enthielt,
wurde vermischt und auf 45 % Feststoffniveau gemischt. Die Aufschlämmung wurde
dann in einer Drais-Mühle gemahlen
und in einem Bowen-Sprühtrockner sprühgetrocknet,
um Probe A herzustellen. Zwei weitere Zubereitungen erfolgten in
derselben Weise und wurden als Proben B und C bezeichnet, wobei
die P2O5- und Tonniveaus
wie nachfolgend gezeigt variiert wurden:
- A.
40 % ZSM-5/6,5 % Catapal B/11 % P2O5/42,5 % Ton
- B. 40 % ZSM-5/6, 5 % Catapal B/12 % P2O5/41,5 % Ton
- C. 40 % ZSM-5/6, 5 % Catapal B/13,5 % P2O5/40 % Ton
-
Die
resultierenden Materialien wurden dann 2 Stunden lang bei 1000°F calciniert
und mittels ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert. Die chemischen und physikalischen Charakterisierungsdaten
der Proben A bis C sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Die
Katalysatoren haben DI-Abriebzahlen zwischen 11 und 15.
-
-
BEISPIEL 2
-
Mikroaktivitätstest der
Katalysatoren von Beispiel 1
-
Die
calcinierten Katalysatoren in Beispiel 1 wurden durch Wasserdampfbehandlung
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer deaktiviert. Die Proben
wurden dann in einem Additivniveau von 2,5 % mit einem wasserdampfdeaktivierten
Super NovaTM D (kommerziellem Crackkatalysator
von Davison, 2,5 % Re2O3 bezogen
auf den Katalysator) gemischt. Die Mischung wurde verwendet, um Einsatzmaterial
A (Eigenschaften in Tabelle 2) in einem Mikroaktivitätstest (MAT)
wie in ASTM 3907 beschrieben zu cracken.
-
-
ASTM
D-2887 Simdestillation
-
Der
Basisfallkatalysator, der mit diesen Proben getestet wurde, schloss
ein: 1) wasserdampfdeaktivierten Super NovaTM (SND)
und 2) 96 % wasserdampfdeaktivierten SND, gemischt mit 4 % wasserdampfdeaktiviertem
konventionellem Katalysatoradditiv, erhältlich als OlefinsMaxTM von Davison, das 25 % phosphorstabilisierten
ZSM-5 enthält.
Die OlefinsMax- und SND-Zusammensetzungen wurden getrennt jeder
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer wasserdampfdeaktiviert.
-
Die
Propylenausbeute (Gew.-% des Einsatzmaterials) als Funktion der
Gew.-% Umwandlung ist in 1 gezeigt. Die Daten zeigen,
dass bei gleichem ZSM-5-Niveau (1 % ZSM-5) die Propylenausbeute
des Katalysators, der Beispiel 1 enthält, Probe B, gleich der Probe
ist, die OlefinsMax enthält.
-
BEISPIEL 3
-
Herstellung von 40 % ZSM-5/8
% Al2O3-Katalysatoren
-
Katalysatoren
wurden in derselben Weise wie Beispiel 1 hergestellt, außer mit
den folgenden Zusammensetzungen:
- D. 40 % ZSM-5/8
% Catapal B/11,5 % P2O5/40,5
% Ton
- E. 40 % ZSM-5/8 % Catapal B/13 % P2O5/39 % Ton
- F. 40 % ZSM-5/8 % Catapal B/14,5 % P2O5/37,5 % Ton
-
Die
resultierenden Materialien wurden dann 2 Stunden lang bei 1000°F calciniert
und auf ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert.
Die chemischen und physikalischen Charakterisierungsdaten sind in
Tabelle 3 gezeigt. Die Katalysatoren haben DI-Abriebzahlen zwischen
8 und 9.
-
-
BEISPIEL 4
-
Mikroaktivitätstest der
Katalysatoren von Beispiel 3
-
Die
calcinierten Katalysatoren in Beispiel 3 wurden durch Wasserdampfbehandlung
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasser dampf in einem Wirbelbettdämpfer deaktiviert. Die Proben
wurden dann in einem Additivniveau von 2,5 % mit einem wasserdampfdeaktivierten
Super NovaTM D Crackkatalysator, 2,5 % Re2O3; bezogen auf
den Katalysator, gemischt. Die Mischung wurde verwendet, um Einsatzmaterial
A in einem Mikroaktivitätstest
(MAT) wie in ASTM 3907 beschrieben zu cracken. Der Basisfallkatalysator,
der mit diesen Proben getestet wurde, schloss ein: 1) wasserdampfdeaktivierten
SND und 2) 96 % wasserdampfdeaktivierten SND, gemischt mit 4 % wasserdampfdeaktiviertem
0lefinsMax. Die OlefinsMax- und SND-Zusammensetzungen wurden getrennt
jeder 4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer wasserdampfdeaktiviert.
-
Die
Propylenausbeute (Gew.-% des Einsatzmaterials) als Funktion der
Gew.-% Umwandlung ist in 2 gezeigt. Die Daten zeigen,
dass im Vergleich auf Basis von gleichem ZSM-5 (1 % ZSM-5) die Katalysatoren,
die Probe D und Probe E enthielten, 85 % des Propylens produzierten,
das unter Verwendung von OlefinsMax-Additiv produziert wurde. Probe
F produzierte 80 % des Propylens von OlefinsMax.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung von 40 % ZSM-5/10
% Al2O3-Katalysator
-
Katalysatoren
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer mit
den folgenden Zusammensetzungen:
- G. 40 % ZSM-5/10
% Catapal B/13 % P2O5/37
% Ton
- H. 40 % ZSM-5/10 % Catapal B/14 % P2O5/36 % Ton
- I. 40 % ZSM-5/10 % Catapal B/15,5 % P2O5/35 % Ton
-
Die
resultierenden Materialien wurden dann 2 Stunden bei 1000°F calciniert
und mittels ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert.
Die chemischen und physikalischen Charakte risierungsdaten sind in
Tabelle 4 gezeigt. Die Katalysatoren haben DI-Abriebzahlen zwischen
2 und 3.
-
-
BEISPIEL 6
-
Mikroaktivitätstest der
Katalysatoren von Beispiel 5
-
Die
calcinierten Katalysatoren in Beispiel 5 wurden durch Wasserdampfbehandlung
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer deaktiviert. Die Proben
wurden dann in einem Additivniveau von 2,5 % mit einem wasserdampfdeaktivierten
Super NovaTM D Crackkatalysator, 2,5 % Re2O3 bezogen auf den
Katalysator, gemischt. Die Mischung wurde verwendet, um Einsatzmaterial
A in einem Mikroaktivitätstest
(MAT) wie in ASTM 3907 beschrieben zu cracken. Die Basisfallkatalysatoren,
die mit diesen Proben getestet wurden, schloss ein: 1) wasserdampfdeaktivierten
SND und 2) 96 % wasserdampfdeaktivierten SND, gemischt mit 4 % wasserdampfdeaktiviertem
OlefinsMax-Additiv. Die OlefinsMax- und SND-Zusammensetzungen wurden
getrennt jeder 4 Stunden lang bei 1500°F/100% Wasserdampf in einem
Wirbelbettdämpfer wasserdampfdeaktiviert.
-
Die
Propylenausbeute (Gew.-% des Einsatzmaterials) als Funktion der
Gew.-% Umwandlung ist in 3 gezeigt. Die Da ten zeigen,
dass bei Vergleich auf Basis von gleichem ZSM-5 (1 % ZSM-5) die
Probe 1 enthaltenden Katalysatoren 75 % des Propylens von OlefinsMax
produzierten. Probe G und Probe H produzierten 70 % des Propylens
von OlefinsMax.
-
BEISPIEL 7
-
Herstellung von 40 % ZSM-5/20
% Al2O3-Katalysator
(Vergleich)
-
Katalysatoren
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer mit
den folgenden Zusammensetzungen:
- J. 40 % ZSM-5/20
% Al2O3/20 % P2O5/20 % Ton
- K. 40 % ZSM-5/20 % Al2O3/28
% P2O5/12 % Ton
- L. 40 % ZSM-5/20 % Al2O3/35
% P2O5/5 % Ton
-
Die
resultierenden Materialien wurden dann 2 Stunden lang bei 1000°F calciniert
und mittels ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert. Die chemischen und physikalischen Charakterisierungsdaten
sind in Tabelle 5 gezeigt. Die Katalysatoren haben DI-Abriebzahlen
zwischen 5 und 9.
-
-
BEISPIEL 8
-
Mikroaktivitätstests
der Vergleichskatalysatoren von Beispiel 7
-
Die
calcinierten Katalysatoren von Beispiel 7 wurden durch Wasserdampfbehandlung
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer deaktiviert. Das Material
wurde dann in einem Additivniveau von 4 % mit einem wasserdampfdeaktivierten
Super Nova® D
Crackkatalysator vermischt, 2,5 % Re2O3 bezogen auf den Katalysator. Die verwendete
Mischung wurde zum Cracken von Einsatzmaterial A in einem Mikroaktivitätstest (MAT)
wie in ASTM 3907 beschrieben verwendet. Die mit diesen Proben getesteten Basisfallkatalysatoren
schlossen ein: 1) wasserdampfdeaktivierten SND und 2) 93,6 wasserdampfdeaktivierten
SND, gemischt mit 6,4 % wasserdampfdeaktiviertem OlefinsMax-Additiv.
Die OlefinsMax- und SND-Zusammensetzungen wurden getrennt jeder
4 Stunden lang bei 1500°F/100
% Wasserdampf in einem Wirbelbettdämpfer wasserdampfdeaktiviert.
-
Die
Propylenausbeute (Gew.-% des Einsatzmaterials) als Funktion der
Gew.-% Umwandlung ist in 4 gezeigt. Während das Additiv geeignete
Abriebbeständigkeit
aufweist, zeigen die Daten, dass diese Katalysatoren beim Vergleich
auf Basis von gleichem ZSM-5 (1,6 % ZSM-5) relativ weniger aktiv
als jene der Beispiele 1, 3 und 5 waren, die zugesetztes Aluminiumoxid
in 6,5, 8 beziehungsweise 10 Gew.-% enthielten.
-
BEISPIEL 9
-
Effekt des zugesetzten
Al2O3 auf die Propylenausbeute
-
Die
Daten der Beispiele 1 bis 8 illustrieren eine Korrelation zwischen
der Menge an zugesetztem Al2O3 in
dem ZSM-5 (40 Gew.-%) Katalysator und der relativen Propylenausbeute.
Die Propylenausbeute wird als Prozent produziertes Propylen relativ
zu OlefinsMax (gleiches ZSM-5-Niveau) bei 70 % Umwandlung gemessen.
-
-
Die
Propylenausbeutedaten für
jeden in der Korrelation verwendeten Katalysator basierten auf der besten
Leistung, die für
jenen Katalysator erreicht wurde (optimiertes P2O5-Niveau). Die Korrelation ist in 5 gezeigt,
die angibt, dass die Propylenausbeute ansteigt, wenn das zugesetzte
Al2O3 in dem Katalysator
abnimmt. Bei zugesetzten Al2O3-Niveaus
unter 10 steigt die Propylenausbeute dramatisch. Bei Matrix-Al2O3-Niveaus zwischen
3 und 8 % wird die Aktivität
der Katalysators mit 40 % ZSM-5 gleich derjenigen von OlefinsMax,
verglichen auf Basis von äquivalentem
ZSM-5.
-
In 5 sind
auch die DI-Abriebzahlen für
den Katalysator als Funktion des zugesetzten Al2O3 gezeigt. Die Daten zeigen, dass die Abriebzahlen
sich tendenziell erhöhen,
wenn der Gehalt an zugesetztem Al2O3 abnimmt. Es wurde jedoch gefunden, dass
akzeptables Propylen und niedrige Abriebzahlen produziert wurden,
wenn die Menge an Aluminiumoxid, die der Aufschlämmung der Ausgangskomponenten
für den
Katalysator zugesetzt wurde, so war, dass der fertige Katalysator
weniger als 10 Gew.-% zugesetztes Aluminiumoxid aufwies.
-
BEISPIEL 10
-
Selektivität der Erfindung
für Ethylen
-
Das
calcinierte Material von Probe B (Beispiel 1) wurde durch Wasserdampfbehandlung
4 Stunden lang bei 1500°F
in einem Wirbelbettdämpfer
deaktiviert. Das Material wurde dann in einem Additivniveau von 10
(4 % ZSM-5), 20 (8 % ZSM-5) und 32 (12,8 % ZSM-5) mit einem Gleichgewichtskatalysator
(ECAT) gemischt. Die Mischung wurde dann zum Cracken von Einsatzmaterial
B (Eigenschaften in Tabelle 2) in einem Mikroaktivitäts-(MAT)-Test wie in
ASTM 3907 beschrieben verwendet. In derselben Weise deaktiviertes
und mit dem gleichen ECAT gemischtes OlefinsMax wurde in den Additivniveaus
16 % (4 % ZSM-5) und 32 % (8 % ZSM-5) als Vergleich getestet. Die
in diesem Experiment verwendete Cracktemperatur war 1050°F anstelle der
Standard-980°F.
Eine Probe, die 100 % ECAT enthielt, wurde als Kontrolle ebenfalls
getestet. Die Analyse des ECAT wird nachfolgend wiedergegeben.
-
-
Die
interpolierten Kohlenwasserstoffausbeuten bei 70 % Umwandlung sind
in Tabelle 6 gezeigt. Bei gleichen ZSM-5-Niveaus erhöhte das
40 % Additiv die Ethylenmenge, zeigt relativ gleiches Propylen und
weniger C4-Olefine, verglichen mit OlefinsMax.
Eine Analyse der C2- bis C9-Olefine
in den Proben zeigte, dass es eine gewisse Abnahme der C5-Olefine gab (6 und 7).
-
Tabelle
6 Tabelle
der konstanten Umwandlung, Einsatzmaterial B, 1050°F, Umwandlung:
70 %
-
BEISPIEL 11
-
Katalysatoren mit sehr
hohem (80 %) ZSM-5-Gehalt
-
Katalysatoren
mit der in Tabelle 7 für
Proben M bis P angegebenen Zusammensetzung wurden in derselben Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt. Wie bei den anderen Beispielen wurden
die resultierenden Materialien zwei Stunden lang bei 1000°F calciniert
und mittels ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert. Diese Daten sind in der folgenden Tabelle
7 ebenfalls gezeigt.
-
Dieses
Beispiel zeigt, dass Katalysatoren mit sehr hohem ZSM-5-Gehalt,
die relativ abriebbeständig sind,
erfindungsgemäß hergestellt
werden können.
Das folgende Beispiel 12 zeigt, dass die Aktivität des Katalysators mit geeignetem
Verhältnis
von Phosphor zu Gesamtaluminiumoxid optimiert werden kann.
-
Tabelle
7 Physikalische
und chemische Eigenschaften von 80 % ZSM-5-Katalysator
-
BEISPIEL 12
-
Mikroaktivitätstest bei
Katalysatoren mit sehr hohem ZSM-5-Gehalt
-
Die
calcinierten Katalysatoren in Beispiel 11 wurden wie in den anderen
Beispielen durch Dampfbehandlung für vier Stunden lang bei 1500°F/100 % Wasserdampf
in einem Wirbelbettdämpfer
deaktiviert. Die Proben wurden dann in einem Additivniveau von 2,5
% mit einem wasserdampfdeaktivierten Super NovaTM D Crackkatalysator,
2,5 % Re2O3 bezogen
auf den Katalysator, gemischt und verwendet, um Einsatzmaterial
A zu cracken. Das Einsatzmaterial wurde wie in ASTM 3907 beschrieben
getestet. Die Aktivitätsergebnisse
dieser Tests auf ZSM-5-Basis (1 ZSM-5) finden sich in 8.
-
Wie
durch die Propylenausbeuten (als Gew.-% Einsatzmaterial) in 8 illustriert
wird, kann das Verhältnis
von Phosphor zu Gesamtaluminiumoxid für die Erfindung modifiziert
wer den, um die gewünschten
Propylenausbeuten aus dem Katalysator mit sehr hohem ZSM-5-Gehalt,
d. h. 80 % ZSM-5, zu erhalten.
-
BEISPIEL 13
-
Aktivität von Katalysatoren
mit hohem Zeolithgehalt auf Katalysatorbasis
-
Ein
Katalysator mit der in der folgenden Tabelle 8 angegebenen Zusammensetzung
wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt und auf
Aktivität
getestet, um die Aktivität
auf Katalysatorteilchenbasis zu illustrieren. Die vorhergehenden
Beispiele illustrieren die Aktivität auf Zeolithbasis.
-
Tabelle
8 Physikalische
und chemische Eigenschaften von 80 % ZSM-5-Katalysator
-
9 illustriert,
dass der Katalysator mit hohem Gehalt (Katalysator Q in Tabelle
8) auf Basis von gleichem Katalysator (=Cat) aktiver als das OlefinsMax-
(OMax)-Additiv des Standes der Technik ist. Wie bereits erwähnt, waren
geeignete Katalysatoren (Cat) mit einer höheren Aktivität auf Katalysatorbasis
schwierig herzustellen, weil bei Additiven, die mehr als 25 % ZSM-5
enthielten, verstärkter
Abrieb auftrat. Die in
-
9 illustrierten
Daten finden sich in der folgenden Tabelle 9. Ein Gleichgewichtskatalysator
(ECAT) wurde auch als Vergleichsbasiskatalysator getestet. ECAT
ist derselbe Gleichgewichtskatalysator, der zuvor in Beispiel 10
genannt wurde.
-
10 illustriert
die spezifische Aktivität
von Katalysator Q zur Herstellung von Ethylen, verglichen mit dem
25 ZSM-5-Additiv. 10 illustriert, dass der Katalysator
mit hohem Zeolithgehalt nicht nur im Wesentlichen die selbe Aktivität zur Produktion
von Ethylen auf Basis von gleichem ZSM-5 (=ZSM) aufweist, sondern auch
höhere
Aktivität
für Ethylen
auf Katalysatorbasis hat. Diese Figuren zeigen, dass die Katalysatoren
mit hohem Zeolithgehalt signifikante Vorteile für Raffineriebetreiber bieten,
die Ethylenausbeuten steigern möchten.
-
Tabelle
9 Interpolierte
Ausbeuten von Katalysator Q, verglichen mit OlefinsMax, auf Basis
von gleichem ZSM-5 und gleichem Katalysator Additive wurden mit
ECAT in einem Niveau von 1 % ZSM-5 und einem Additivniveau von 4 %
gemischt; SIHGO Gasöl,
Umwandlung 70
-
BEISPIEL 14
-
Abrieb und Aktivität gegen
Molverhältnis
von Phosphor (P2O5)
und Gesamtaluminiumoxid
-
Additive
wurden erfindungsgemäß unter
Verwendung der in den Tabellen 10, 11 und 12 angegebenen Mengen
der Komponenten hergestellt. Die Additive wurden unter Verwendung
der in Beispiel 1 beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt.
Wie in den Tabellen gezeigt ist, wurde das Molverhältnis von
Phosphor (gemessen als P2O5)
zu Gesamtaluminiumoxid für
Additive variiert, die 60, 70 und etwa 80 % ZSM-5 umfassen.
-
Katalysatoren
R bis W, die die in der folgenden Tabelle 10 gezeigten Komponenten
umfassten, umfasste 60 Gew.-% ZSM-5 und entweder 7 % zugesetztes
Aluminiumoxid oder 9 % zugesetztes Aluminiumoxid. Katalysatoren
X bis Z sind Vergleichskatalysatoren, die mehr als 10 % zugesetztes
Aluminiumoxid umfassen, d. h. 15 Gew.-% zugesetztes Aluminiumoxid.
Die Propylenausbeuten für
jeden der oben genannten Katalysatoren wurden gemessen. Diese Ergebnisse
zeigen, dass die Vergleichskatalysatoren, obwohl sie geeignete DI-Abriebzahlen
hatten, von den höheren
Aktivitäten
der Erfindung nicht profitierten. Diese Beispiele illustrieren den
Vorteil von Katalysatoren, die etwa 10 % oder weniger zugesetztes
Aluminiumoxid enthalten.
-
Katalysatoren
AA bis CC aus Tabelle 11 umfassen 70 Gew.-% ZSM-5. Diese Beispiele
illustrieren das Modifizieren des Molverhältnisses von Phosphor zu Gesamtaluminiumoxid,
um geeigneten DI-Abrieb zu erhalten sowie die Aktivität des Teilchens
zu maximieren.
-
Katalysatoren
DD bis GG sind weitere erfindungsgemäße Beispiele, die etwa 75 bis
80 Gew.-% ZSM-5 umfassen.
-
-
-
-
BEISPIEL 15
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Abrieb
von Additiv des Standes der Technik Ein Beispiel eines in der WO
98/41595 beschriebenen Katalysators wurde reproduziert, um seinen
Abrieb zu bestimmen.
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Zu
einer wässrigen
Aufschlämmung,
die 1,497 g ZSM-5 (26: 1 Molverhältnis
von SiO2 zu Al2O3) (Trockenbasis) und 5,533 g Wasser enthielt,
wurden 1,122 g Ton (Trockenbasis), 449 g Phosphorsäure (86,2
% H3PO4), 823 g
wässrige
Aluminiumoxidaufschlämmung,
die 12,4 Gew.-% Aluminiumoxid enthielt (Condea), wobei 0,2 Teile
Ameisensäure
pro Teil Aluminiumoxid zugegeben worden waren, und 2,498 g 40 %
Nalco-Siliciumdioxidsol gegeben. Die resultierende Aufschlämmung wurde
gemischt, bis sie glatt und homogen war. Die Aufschlämmung wurde
dann in einem Bowen-Sprühtrockner
mit einer Auslasstemperatur von 350°F sprühgetrocknet. Das resultierende
sprühgetrocknete
Produkt wurde dann zwei Stunden lang bei 1000°F an der Luft calciniert und
mittels ICP, T-Plot-Oberfläche
und DI-Abrieb analysiert.
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Die
obigen Ergebnisse zeigen die Schwierigkeit, geeignet abriebbeständige Materialien
zu erhalten, wenn Katalysatoren mit Zeolithgehalt hergestellt werden.