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Hintergrund
der Erfindung
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A. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mesoporöser Aluminiumphosphatmaterialien, die
mit mindestens einem Element ausgewählt aus Zirkonium, Cer, Lanthan,
Mangan, Kobalt, Zink und Vanadium modifiziert sind. Die Materialien
haben eine hohe Oberfläche
und hervorragende thermische und Hydrothermalstabilität mit einer
relativ engen Porengrößenverteilung
im mesoporösen
Bereich.
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Dieses
Material kann vorteilhaft als Träger
für einen
Crackkatalysator verwendet werden, beispielsweise in einem katalytischen
Wirbelschicht-Crackverfahren.
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B. Beschreibung des Standes
der Technik
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Amorphe
Metallophosphate sind bekannt und sind nach verschiedenen Techniken
hergestellt worden. Ein derartiges Material und sein Herstellungsverfahren
sind in US-A-4 767 733 beschrieben. Dieses Patent beschreibt Seltenerdaluminiumphosphatmaterialien,
die nach der Calcinierung eine relativ breite Porengrößenverteilung
mit einem großen
Prozentsatz an Poren von mehr als 150 Å haben. Eine typische Porengrößenverteilung
ist wie folgt:
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Das
in dem Patent zur Herstellung der angegebenen Materialien beschriebene
Verfahren erwähnt
Aluminiumnitrat und Aluminiumsulfat als Quellen für Aluminium.
US-A-4 743 572 und US-A-4
834 869 beschreiben Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Aluminiumphosphat-Trägermaterialien,
die unter Verwendung organischer Kationen (z. B. tertiäre oder
Tetraalkylammonium- oder -phosphoniumkationen) hergestellt werden,
um die Porengrößenverteilung
zu kontrollieren. Wenn in der Synthese organische Kationen verwendet
werden, haben die resultierenden Materialien eine enge Porengrößenverteilung
im Bereich von 30 bis 100 Å.
Wenn sie nicht verwendet werden, ist die Porengröße vorwiegend größer als
200 Å.
US-A-4 179 358 beschreibt auch Magnesium-Aluminiumoxid-Aluminiumphosphat-Materialien,
Materialien, die als hervorragende thermische Stabilität aufweisend
beschrieben sind.
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Die
Verwendung von Aluminiumphosphaten in Crackkatalysatoren ist bekannt.
US-A-4 919 787 beschreibt die Verwendung poröser Seltenerd-, Aluminiumoxid-
und Aluminiumphosphatniederschläge
zum katalytischen Cracken. Dieses Material wurde als Teil eines
Crackkatalysators verwendet, wo es als Metallpassivierungsmittel
wirkt. Die Verwendung eines Katalysators mit Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Aluminiumphosphatträger zum
Cracken von Benzineinsatzmaterial ist in US-A-4 179 358 beschrieben.
Zusätzlich
ist ein Verfahren zum katalytischen Cracken von Beschickungsmaterialien
mit hohem Metallegehalt unter Verwendung eines Aluminiumoxid-Aluminiumphosphat-Siliciumdioxid-Zeolithkatalysators
in US-A-4 158 621 beschrieben.
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Es
bleibt in der Technik ein Bedarf an einfachen, sicheren Verfahren
zur Herstellung dieser Materialien, sehr stabiler Aluminiumphosphatmaterialien
zur Verwendung in katalytischen Crackverfahren. Die Aluminiumphosphatmaterialien
besitzen vorzugsweise hervorragende Hydrothermal- und Säurestabilität mit gleichförmigen Porengrößen im mesoporösen Bereich
und liefern erhöhte
Benzinausbeuten mit erhöhter
Butylenselektivität
in C4--Gas.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mesoporösem Aluminiumphosphatmaterial, das
eine feste Aluminiumphosphatzusammensetzung umfasst, die mit mindestens
einem Element ausgewählt aus
Zirkonium, Cer, Lanthan, Mangan, Kobalt, Zink und Vanadium modifiziert
ist, wobei das mesoporöse
Aluminiumphosphatmaterial eine spezifische Oberfläche von
mindestens 100 m2/g, einen durchschnittlichen
Porendurchmesser kleiner als oder gleich 100 Å und eine Porengrößenverteilung
hat, so dass mindestens 60 % der Poren einen Porendurchmesser kleiner
als 100 Å,
vorzugsweise 30 bis 100 Å haben,
das die Stufen umfasst:
- (a) Bereitstellen einer
wässrigen
Lösung,
die eine Phosphorkomponente; eine anorganische aluminiumhaltige
Komponente, die Natriumaluminat einschließt; und eine anorganische Modifizierungskomponente
enthält,
die mindestens ein Element ausgewählt aus Zirkonium, Cer, Lanthan,
Mangan, Kobalt, Zink und Vanadium enthält;
- (b) Einstellen des pH-Werts der wässrigen Lösung in einen Bereich von etwa
7 bis etwa 12, so dass ein festes Material aus der Lösung ausgefällt wird;
- (c) Gewinnen des festen Material aus der Lösung; und
- (d) Herabsetzen des Natriumgehalts des in Stufe (c) gewonnenen
festen Materials in einer weiteren Stufe, wobei das feste Material
das mesoporöse
Aluminiumphosphatmaterial einschließt.
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Dies
kann durch Ionenaustausch mit einem Ammoniumsalz oder einer Säure erreicht
werden. Der Natriumgehalt des fertigen Aluminiumphosphatmaterials
liegt in der Regel unter 1,0 Gew.-% Na.
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Das
Verfahren schließt
vorzugsweise die weitere Stufe des Einwirkens einer Hydrothermal-
oder Thermalbehandlung bei etwa 100°C bis etwa 200°C auf die
wässrige
Lösung
nach Stufe (b), jedoch vor Stufe (c) ein, um die Bildung gleichförmiger Poren
zu erleichtern.
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Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten festen Materialien können als feste Trägermaterialien
für katalytische
Wirbelschichtcrack- ("FCC")-Katalysatoren verwendet
werden.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ein
erfindungsgemäß hergestelltes
Aluminiumphosphatmaterial wie oben beschrieben schließt eine feste
Aluminiumphosphatzusammensetzung ein, die mit mindestens einem Element
ausgewählt
aus Zirkonium, Cer, Lanthan, Magnesium, Kobalt, Zink und Vanadium
modifiziert ist. "Mesoporös" bedeutet in dieser
Patentanmeldung ein Material mit Poren mit Durchmessern in dem ungefähren Bereich
von 30 bis 100 Å.
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Verschiedene
bevorzugte Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Aluminiumphosphatmaterialien
sind identifiziert worden. Die erfindungsgemäß hergestellten Materialien
haben gemäß ihren
bevorzugten Ausführungsformen
eine spezifische Oberfläche
von mindestens 100 m2/g, vorzugsweise mindestens 125
m2/g und besonders vorteilhaft mindestens
175 m2/g. Die Porengrößen der erfindungsgemäß hergestellten Materialien
liefern zudem ein mesoporöses
Material. Der durchschnittliche Porendurchmesser der erfindungsgemäß hergestellten
Materialien ist im Allgemeinen kleiner als oder gleich 100 Å, vorzugsweise
kleiner als 80 Å und
besonders vorteilhaft kleiner als 60 Å.
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Porengrößenverteilung
und Porenvolumen liefern andere Maße für die Porosität eines
Materials. In den erfindungsgemäß hergestellten
modifizierten Aluminiumphosphatmaterialien haben 60 oder mehr der
Poren einen Durchmesser kleiner als 100 Å, und vorzugsweise haben 80
% oder mehr der Poren einen Durchmesser kleiner als 100 Å. In Bezug
auf das Porenvolumen haben die erfindungsgemäß hergestellten Aluminiumphosphatmaterialien
vorzugsweise ein Porenvolumen im Bereich von 0,10 cm3/g
bis 0,75 cm3/g und insbesondere im Bereich
von 0,20 bis 0,60 cm3/g.
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In
einem besonders vorteilhaften Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden keine organischen Reagenzien oder Lösungsmittel verwendet, um das
mesoporöse
Aluminiumphosphatmaterial zu produzieren, stattdessen werden Wasser,
anorganische Reaktanten und wässrige
Lösungen
verwendet. Dieses Merkmal vereinfacht Produktion und Abfallentsorgung
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren
schließt
das Bereitstellen einer wässrigen
Lösung
ein, die eine Phosphorkomponente (z. B. Phosphorsäure, Phosphatsalze
wie Ammoniumphosphat, das einbasiges, zweibasiges oder dreibasiges Salz
sein kann); eine anorganische aluminiumhaltige Komponente (die Natriumaluminat
einschließt)
und eine anorganische Modifizierungskomponente ein, die mindestens
ein Element ausgewählt
aus Zirkonium, Cer, Lanthan, Eisen, Mangan, Kobalt, Zink und Vanadium
enthält.
Die Molverhältnisse
der Ausgangsmaterialien sind in der Regel wie folgt:
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Nachdem
die Bestandteile gründlich
gemischt sind, wird der pH-Wert der wässrigen Lösung mit einer Säure oder
Base in den Bereich von etwa 7 bis etwa 12 eingestellt, so dass
sich ein festes Material (z. B. ein homogenes Gel) in der Lösung bildet
und aus dieser ausfällt.
Nach der Einstellung des pH-Werts kann die wässrige Lösung Hydrothermal- oder Thermalbehandlung
bei etwa 100°C
bis etwa 200°C
ausgesetzt werden, um die gleichförmige Porenbildung weiter zu
erleichtern. Nach der Bildung kann das feste Material, das das gewünschte Aluminiumphosphatmaterial
einschließt,
nach jedem geeigneten Verfahren gewonnen werden, das in der Technik
bekannt ist, z. B. durch Filtration. Der filtrierte Kuchen wird
dann mit Wasser gewaschen, um jegliches eingeschlossene Salz zu
entfernen, und kann danach mit einer Lösung kontaktiert werden, die Ammoniumsalz
oder Säure
enthält,
um die Natriumionen herauszutauschen. Es wurde gefunden, dass eine solche
Herabsetzung des Natriumgehalts die Hydrothermalstabilität des Aluminiumphosphatmaterials
erhöht. Der
Natriumgehalt des fertigen Aluminiumphosphatmaterials sollte in
der Regel unter 1,0 Gew.-% Na liegen. Nach dem Waschen und optionalen
Austausch wird das feste Material getrocknet und calciniert.
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Obwohl
jede geeignete anorganische Modifizierungskomponente verwendet werden
kann, ohne von der Erfindung abzuweichen, ist sie vorzugsweise ein
Sulfat oder Nitrat von Zirkonium, Cer, Lanthan, Mangan, Kobalt,
Zink oder Vanadium.
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Die
erfindungsgemäß hergestellten
modifizierten Aluminiumphosphatmaterialien können in Crackkatalysatoren
für katalyti sche
Crackverfahren verwendet werden, vorzugsweise als Träger in Kombination
mit anderen Crackkatalysatormaterialien, wie Zeolithen (z. B. USY-Zeolithen)
und aktivierter Matrix. Andere konventionelle Crackkatalysatormaterialien,
wie Bindemittel, Tone, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid
und dergleichen, können
auch als Teil des Crackkatalysators eingeschlossen werden.
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Wie
in der Technik wohl bekannt ist, wandeln katalytische Crackverfahren
Einsatzmaterial-Kohlenwasserstoffverbindungen um, um Kohlenwasserstoffverbindungen
mit niedrigerem Molekulargewicht als die Einsatzmaterial-Kohlenwasserstoffverbindungen
zu produzieren. Insbesondere können
die erfindungsgemäß hergestellten
Aluminiumphosphatmaterialien in katalytischen Verfahren verwendet
werden, die bei Temperaturen von etwa 200°C bis etwa 870°C und unter
vermindertem, atmosphärischem
oder superatmosphärischem Druck
arbeiten. Das katalytische Verfahren kann entweder Festbett, Bewegtbett
oder Wirbelbett sein, und der Kohlenwasserstofffluss kann entweder
im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu dem Fluss des Katalysators sein.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten modifizierten Aluminiumphosphatmaterialien sind brauchbar
in katalytischen Wirbelschicht- (FCC)- und katalytischen Thermofor-Crack- (TCC)-Verfahren.
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Das
TCC-Verfahren ist ein Bewegtbettverfahren, und der Katalysator liegt
in Form von Pellets oder Perlen mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa
1/64 bis 1/4 Zoll vor. Aktive heiße Katalysatorperlen gelangen
im Gleichstrom mit einem Kohlenwasserstoff-Beschickungsmaterial
durch eine Crackreaktionszone abwärts. Die Kohlenwasserstoffprodukte
werden von dem verkokten Katalysator entfernt und gewonnen, und der
Katalysator wird am unteren Ende der Zone gewonnen und regeneriert.
In der Regel schließen
TCC-Umwandlungsbedingungen eine durchschnittliche Reaktortemperatur
von etwa 450°C
bis etwa 510°C;
ein Katalysator/Öl-Volumenverhältnis von
etwa 2 bis etwa 7; Reaktorraumgeschwindigkeit von etwa 1 bis etwa
2,5 Vol/h/Vol und Verhältnis
von Rückführungs-
zu Frischeinsatzmaterial von 0 bis etwa 0,5 (Volumen) ein.
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Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten modifizierten Aluminiumphosphatmaterialien sind besonders
brauchbar beim katalytischen Wirbelschichtcracken (FCC), wobei der
Crackkatalysator in der Regel ein feines Pulver mit einer Partikelgröße von etwa
10 bis 200 μm
ist. Dieses Pulver wird im Allgemeinen in dem Einsatzmaterial suspendiert
und in einer Reaktionszone nach oben getrieben. Ein relativ schweres
Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial, z. B. ein Gasöl, wird mit dem Crackkatalysator
gemischt, um eine aufgewirbelte Suspension zu liefern, und wird
in einem länglichen
Reaktor oder Steigrohr bei erhöhten
Temperaturen gecrackt, um eine Mischung leichterer Kohlenwasserstoffprodukte
zu liefern. Die gasförmigen
Reaktionsprodukte und verbrauchter Katalysator werden von dem Steigrohr
in einen Abscheider abgegeben, z. B. eine Zykloneinheit, die sich
in dem oberen Abschnitt eines umschlossenen Strippgefäßes befindet,
oder einen Stripper, wobei die Reaktionsprodukte in eine Produktgewinnungszone
gefördert
werden und der verbrauchte Katalysator in ein dichtes Katalysatorbett
innerhalb des unteren Abschnitts des Strippers eintritt. Um mitgerissene
Kohlenwasserstoffe von dem verbrauchten Katalysator zu entfernen,
bevor der letztere zu einer Katalysatorregeneratoreinheit befordert
wird, wird ein inertes Strippgas, z. B. Wasserdampf, durch das Katalysatorbett
geleitet, wo es solche Kohlenwasserstoffe desorbiert, die in die
Produktgewinnungszone gefördert werden.
Der aufwirbelbare Katalysator wird kontinuierlich zwischen dem Steigrohr
und dem Regenerator zirkuliert und dient zur Wärmeübertragung von dem letzteren
auf den ersteren, wodurch die Wärmebedürfnisse der
Crackreaktion erfüllt
werden, welche endotherm ist.
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FCC-Umwandlungsbedingungen
schließen
in der Regel eine obere Steigrohrtemperatur von etwa 500°C bis etwa
595°C, vorzugsweise
etwa 520°C
bis etwa 565°C
und am meisten bevorzugt etwa 530°C
bis etwa 550°C;
ein Katalysator/Öl-Verhältnis von
etwa 3 bis etwa 12, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 11 und am meisten
bevorzugt etwa 5 bis etwa 10, und eine Katalysatorverweilzeit von
etwa 0,5 bis etwa 15 Sekunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Sekunden
ein.
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Das
zu crackende Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial kann ganz oder teilweise
ein Gasöl
(z. B. leichtes, mittleres oder schweres Gasöl) mit einem Anfangsiedepunkt über 204°C, einem
50 % Punkt von mindestens 260°C
und einem Endpunkt von mindestens 315°C einschließen. Das Einsatzmaterial kann
auch Vakuumgasöle,
thermische Öle,
Rückstandöle, Materialien
aus dem Katalysecyclus, vollständige
Spitzenrohöle, Teersandöle, Schieferöle, synthetische
Brennstoffe, schwere Kohlenwasserstofffraktionen, die von der zerstörenden Hydrierung
von Kohle, Teer, Pechen, Asphalten abgeleitet sind, hydrobehandelte
Einsatzmaterialien, die von einem der genannten abgeleitet sind,
und dergleichen einschließen.
Wie bekannt sein wird, muss die Destillation der höher siedenden
Erdölfraktionen über etwa
400°C unter
Vakuum durchgeführt
werden, um thermisches Cracken zu vermeiden. Die hier verwendeten
Siedetemperaturen sind der Bequemlichkeit halber in Form des auf
atmosphärischen
Druck korrigierten Siedepunkts angegeben. Rückstände (Resids) oder Gasöle aus tieferen
Schnitten mit hohen Metallgehalten können auch unter Verwendung
von Katalysatoren gecrackt werden, die die erfindungsgemäßen modifizierten
Aluminiumphosphatmaterialien verwenden. Die Erfindung wird nun in
Bezug auf die folgenden Beispiele näher erläutert. In den Beispielen werden
die Porengrößenverteilungen
nach einem N2-Desorptionsverfahren auf Basis
von ASTM Verfahren D4641 gemessen, und Porenvolumina werden unter
Verwendung eines N2-Adsorptionsverfahrens
auf Basis von ASTM Verfahren D 4222 gemessen. Die hier angegebenen
Porenvolumen- und Porengrößenverteilungsdaten
entsprechen Poren im Bereich von ungefähr 14 bis 1000 Å Radius
und schließen
keine mikroporösen
Poren ein, die in der Regel einen Radius von weniger als 14 Å haben.
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Beispiel 1 – Zirkoniumaluminiumphosphat
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A. Herstellung des Trägermaterials
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Ein
zirkoniummodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt,
indem bei 40°C
1700 g Wasser, 29 g konzentrierte Phosphorsäure, 133 g Zirkoniumsulfat
und 170 g Natriumaluminat gemischt wurden. In dieser Mischung war
das Zirkonium/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 0,35/0,5/0,15. Nach gründlichem
Mischen dieser Bestandteile wurde der pH-Wert der Lösung unter
Verwendung von Ammoniumhydroxid auf 11 eingestellt. Die resultierende
Mischung wurde in eine Polypropylenflasche transferiert und 48 Stunden in
eine Dampfbox (100°C)
gestellt. Die Mischung wurde danach filtriert, um das feste Material
von der Flüssigkeit
abzutrennen, und das feste Material wurde gewaschen, um einen feuchten
Kuchen zu liefern, von dem ein Teil bei etwa 85°C getrocknet wurde (ein weiterer
Teil dieses gewaschenen Materials wurde in dem folgenden Test zur
Messung seiner Hydrothermalstabilität verwendet). Ein Teil des
getrockneten festen Materials wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C getrocknet.
Das resultierende Zirkoniumaluminiumphosphatmaterial hatte die folgenden
Eigenschaften und Charakteristika:
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B. Hydrothermalstabilitätstest
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Ein
Teil des feuchten Kuchens aus dem obigen Beispiel 1A wurde mit entionisiertem
(DI) Wasser (20 g DI-Wasser pro Gramm ZrAlPOx)
aufgeschlämmt.
Der pH-Wert der Aufschlämmung
wurde durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das resultierende Material
wurde über
Nacht bei 120°C getrocknet
und danach drei Stunden bei 540°C
in Luft calciniert. Ein Teil dieses calcinierten Materials wurde
2 Stunden bei 815°C
dampfbehandelt (100 % Wasserdampf bei atmosphärischem Druck), und ein weiterer
Teil wurde 4 Stunden bei 815°C
dampfbehandelt. Die Oberfläche
der calcinierten und dampfbehandelten Materialien waren wie folgt:
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass das erfindungsgemäß hergestellte Zirkoniumaluminiumphosphatmaterial
hydrothermal stabil war und unter den scharfen Dampfdeaktivierungsbedingungen,
wie sie in einem FCC-Regenerator zu erwarten sind, etwa 30 % oder
mehr seiner Oberfläche
behielt. Es ist auch erkennbar, dass die aus dem Säureaustausch
resultierende Natriumentfernung die Oberfläche des in Luft calcinierten
Basismaterials von 175 m2/g bei dem Produkt
von Beispiel 1A auf 227 m2/g bei dem Produkt
von Beispiel 1B erhöhte.
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Beispiel 2 – Ceraluminiumphosphat
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A. Herstellung des Trägermaterials
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Ein
cermodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt, indem
bei 40°C
2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 133 g Cersulfat, 75 g
konzentrierte Schwefelsäure
und 760 g Natriumaluminat gemischt wurden. In dieser Mischung war
das Cer/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 1/8/1. Nach gründlichem
Mischen dieser Bestandteile wurde der pH-Wert der Lösung unter
Verwendung von 50 % Schwefelsäure auf
7 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche
transferiert und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt.
Die Mischung wurde danach filtriert, um das feste Material von der
Flüssigkeit abzutrennen,
und das feste Material wurde gewaschen, um einen feuchten Kuchen
zu liefern, von dem ein Teil bei etwa 85°C getrocknet wurde (ein weiterer
Teil dieses gewaschenen Materials wurde in dem folgenden Hydrothermalstabilitätstest verwendet).
Ein Teil dieses festen Materials wurde sechs Stunden in Luft bei
540°C calciniert.
Das resultierende Ceraluminiumphosphatmaterial hatte die folgenden
Eigenschaften und Charakteristika:
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B. Hydrothermalstabilitätstest
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Ein
Teil des feuchten Kuchens aus dem obigen Beispiel 2A wurde mit entionisiertem
(DI) Wasser (20 g DI-Wasser pro Gramm CeAlPOx)
aufgeschlämmt.
Der pH-Wert der Aufschlämmung
wurde durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das resultierende Material
wurde über
Nacht bei 120°C getrocknet
und danach drei Stunden bei 540°C
in Luft calciniert. Ein Teil dieses calcinierten Materials wurde
2 Stunden bei 815°C
dampfbehandelt (100 % Wasserdampf bei atmosphärischem Druck), und ein weiterer
Teil wurde 4 Stunden bei 815°C
dampfbehandelt. Die Oberfläche
dieser calcinierten und dampfbehandelten Materialien waren wie folgt:
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass das erfindungsgemäß hergestellte Ceraluminiumphosphatmaterial
hydrothermal stabil ist und unter diesen scharfen Dampfdeaktivierungsbedingungen
mehr als 50 % seiner Oberfläche
behält.
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Beispiel 3 (nicht erfindungsgemäß) – Ceraluminiumphosphat
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Ein
weiteres cermodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt,
indem bei 40°C
2100 g Wasser, 360 g konzentrierte Phosphorsäure, 135 g Cersulfat und 100
g Aluminiumsulfat miteinander gemischt wurden. In dieser Mischung
war das Cer/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 1/1/8. Nach gründlichem
Mischen dieser Bestandteile wurde der pH-Wert der Lösung unter
Verwendung von Ammoniumhydroxid auf 7 eingestellt. Die resultierende
Mischung wurde in eine Polypropylenflasche transferiert und 48 Stunden
in eine Dampfbox (100°C)
gestellt. Die Mischung wurde dann filtriert, um das feste Material
von der Flüssigkeit
abzutrennen, und das feste Material wurde gewaschen und bei etwa
85°C getrocknet.
Dieses feste Material wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert.
Das resultierende Ceraluminiumphosphatmaterial hatte die folgenden
Eigenschaften und Charakteristika:
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Beispiel 4 – Lanthanaluminiumphosphat
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Ein
lanthanmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde wie folgt hergestellt.
Eine erste Lösung wurde
hergestellt, indem 2500 g Wasser, 90 g konzentrierte Phosphorsäure und
260 g Lanthannitrat gemischt wurden. Eine zweite Lösung wurde
hergestellt, indem 1670 g Wasser und 600 g Natriumaluminat kombiniert wurden.
Diese beiden Lösungen
wurden unter Rühren
kombiniert. In dieser Mischung war das Lanthan/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 1/8/1.
Nach dem gründlichen
Mischen dieser Lösungen
wurde der pH-Wert der resultierenden Mischung durch Zugabe von 150
g Schwefelsäure
auf 12 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde dann in eine
Polypropylenflasche transferiert und 48 Stunden in eine Dampfbox
(100°C)
gestellt. Die Mischung wurde dann filtriert, um das feste Material
von der Flüssigkeit
abzutrennen, und das feste Material wurde gewaschen und bei etwa
85°C getrocknet.
Dieses feste Material wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert.
Das resultierende Lanthanaluminiumphosphatmaterial hatte die folgenden
Eigenschaften und Charakteristika:
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Beispiel 5 (nicht erfindungsgemäß) – Manganaluminiumphosphat
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Ein
manganmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt,
indem 2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 68
g Mangansulfat und 760 g Aluminiumsulfat miteinander gemischt wurden.
In dieser Mischung war das Mangan/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 1/8/1.
Nach gründlichem
Mischen dieser Bestandteile wurde der pH-Wert der Lösung unter
Verwendung von Ammoniumhydroxid auf 11 eingestellt. Die resultierende
Mischung wurde in eine Polypropylenflasche transferiert und 48 Stunden
in eine Dampfbox (100°C)
gestellt. Die Mischung wurde dann filtriert, um das feste Material
von der Flüssigkeit
abzutrennen, und das feste Material wurde gewaschen und bei etwa
85°C getrocknet.
Das feste Material wurde mit entionisiertem Wasser (20 cm3 DI-Wasser/g MnAlPOx)
wieder aufgeschlämmt,
und der pH-Wert der Aufschlämmung
wurde mit konzentrierter HCl-Lösung
auf 4,0 oder etwas darunter eingestellt. Der pH-Wert wurde 15 Minuten
gehalten und filtriert, um das feste Material von der Flüssigkeit
zu trennen. Der Filterkuchen wurde gründlich mit 70°C DI-Wasser
gewaschen, bis die gewaschene Lösung
frei von Chloridanion war, über
Nacht bei 120°C
getrocknet und danach in Luft sechs Stunden bei 540°C calciniert.
Das resultierende Manganaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle
1 aufgeführten
Eigenschaften und Charakteristika.
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Beispiel 6 – Zinkaluminiumphosphat
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Ein
zinkmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt, indem
2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 115 g Zinksulfat, 75 g
konzentrierte Schwefelsäure
und 760 g Natriumaluminat gemischt wurden. In dieser Mischung war
das Zink/Aluminium/Phosphor-Molverhältnis 1/8/1. Nach gründlichem Mischen
dieser Bestandteile wurde der pH-Wert der Lösung unter Verwendung von 50
% Schwefelsäure
auf 11 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche
transferiert und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt.
Die Mischung wurde dann filtriert, um das feste Material von der
Flüssigkeit abzutrennen,
und das feste Material wurde gewaschen und bei etwa 85°C getrocknet.
Das feste Material wurde mit entionisiertem Wasser (20 cm3 DI-Wasser/g ZnAlPOx)
wieder aufgeschlämmt,
und der pH-Wert der Aufschlämmung
wurde mit konzentrierter HCl-Lösung
auf 4,0 oder etwas darunter eingestellt. Der pH-Wert wurde 15 Minuten
gehalten und filtriert, um das feste Material von der Flüssigkeit
zu trennen. Der Filterkuchen wurde gründlich mit 70°C DI-Wasser
gewaschen, über
Nacht bei 120°C
getrocknet und danach sechs Stunden bei 540°C calciniert. Das resultierende
Zinkaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 1 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
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Beispiel 7 (Vergleich) – Eisenaluminiumphosphat
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Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 1700 g Wasser, 65 g konzentrierte Phosphorsäure, 200
g Eisen(II)sulfat und 110 g Aluminiumsulfat gemischt wurden. Das
Molverhältnis
von Eisen/Aluminium/Phosphor war 0,34/0,33/0,33. Der pH-Wert des
Produkts wurde durch Zugabe von konzentriertem Ammoniumhydroxid auf
7 eingestellt. Das Material wurde filtriert und gewaschen und bei
~85°C getrocknet.
Ein Teil des Materials wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert.
Das resultierende Eisenaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle
1 aufgeführten
Eigenschaften und Charakteristika.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, dass das erfindungsgemäße MnAlPOx eine Oberfläche von mehr als 100 m2/g nach scharfer Dampfbehandlung behielt.
Das FeAlPOx mit einer Porengrößenverteilung
außerhalb
der Erfindung verlor bei Dampfbehandlung jedoch fast seine gesamte
Oberfläche.
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Beispiel 8 – Kobaltaluminiumphosphat
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Probe A (Erfindung)
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Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 500 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 117
g Kobaltnitrat und 75 g konzentrierte Schwefelsäure gemischt wurden. Es wurde
eine andere Lösung
hergestellt, die 1600 g Wasser und 300 g Natriumaluminat enthielt.
Diese beiden Lösungen
wurden unter Rühren
kombiniert. Das Molverhältnis
von Kobalt/Aluminium/Phosphor war 1/8/1. Der pH-Wert der Mischung
wurde durch Zugabe von 50 Lösung
von Schwefelsäure
auf 9 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche
gegeben und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt. Die Mischung wurde
dann filtriert, und der feste Rückstand
wurde gewaschen und bei ~85°C
getrocknet. Ein Teil des Rückstands
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Die Elementaranalysen
und physikalischen Eigenschaften waren wie folgt:
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Ein
Teil des obigen Materials wurde vier Mal mit einer 0,1 N Lösung von
Ammoniumnitrat ausgetauscht, und das resultierende Material wurde
danach filtriert und gewaschen und bei ~85°C getrocknet. Ein Teil des Materials
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Das resultierende
Kobaltaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 2 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
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Probe B (Erfindung)
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Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 117
g Kobaltnitrat, 75 g konzentrierte Schwefelsäure und 300 g Natriumaluminat
gemischt wurden. Das Molverhältnis von
Kobalt/Aluminium/Phosphor war 1/8/1. Der pH-Wert der Mischung wurde
durch Zugabe von 50 Lösung von
Schwefelsäure
auf 8 eingestellt. Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche
gegeben und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt. Die Mischung wurde
dann filtriert, und der feste Rückstand wurde
gewaschen und bei ~85°C
getrocknet. Ein Teil des Rückstands
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Die Elementaranalysen
und physikalischen Eigenschaften waren wie folgt:
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Ein
Teil des obigen Materials wurde vier Mal mit einer 0,1 N Lösung von
Ammoniumnitrat ausgetauscht, und das resultierende Material wurde
danach filtriert und gewaschen und bei ~85°C getrocknet. Ein Teil des Materials
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Das resultierende
Kobaltaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 2 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Probe C (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
kobaltmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde in der gleichen
Weise wie für
die obige Probe B hergestellt, außer dass der pH-Wert der Mischung
durch Zugabe von 50 % Lösung
von Schwefelsäure auf
7 eingestellt wurde. Die Elementaranalysen und physikalischen Eigenschaften
des Produkts waren wie folgt:
-
-
Ein
Teil des obigen Materials wurde mit DI-Wasser (20 g DI-Wasser pro
Gramm CoAlPOx) aufgeschlämmt. Der pH-Wert der Aufschlämmung wurde
durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das Gel wurde über Nacht
bei 120°C
getrocknet und 3 Stunden in Luft bei 538°C calciniert. Das resultierende
Kobaltaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 2 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Probe D (Vergleich)
-
Ein
kobaltmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde hergestellt,
indem 2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 117
g Kobaltnitrat, 75 g konzentrierte Schwefelsäure und 300 g Aluminiumsulfat gemischt
wurden. Das Molverhältnis
von Kobalt/Aluminium/Phosphor war 1/8/1. Der pH-Wert der Mischung wurde
durch Zugabe von konzentriertem Ammoniumhydroxid auf 11 eingestellt.
Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche gegeben
und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt. Die Mischung wurde
dann filtriert, und der feste Rückstand
wurde gewaschen und bei ~85°C
getrocknet. Ein Teil des Rückstands
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Die Elementaranalysen
und physikalischen Eigenschaften waren wie folgt:
-
-
Ein
Teil des obigen Materials wurde mit DI-Wasser (20 g DI-Wasser pro
Gramm CoAlPOx) aufgeschlämmt. Der pH-Wert der Aufschlämmung wurde
durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das Gel wurde über Nacht
bei 120°C
getrocknet und 3 Stunden in Luft bei 538°C calciniert. Das resultierende
Kobaltaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 2 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Probe E (Vergleich)
-
Ein
kobaltmodifiziertes Aluminiumphosphatmaterial wurde aus einer Lösung hergestellt,
die unter Mischen hergestellt wurde und 1700 g Wasser, 29 g konzentrierte
Phosphorsäure,
213 g Kobaltnitrat und 170 g Aluminiumsulfat enthielt. Das Molverhältnis von
Kobalt/Aluminium/Phosphor war 0,35/0,5/0,15. Der pH-Wert der Mischung
wurde durch Zugabe von konzentriertem Ammoniumhydroxid auf 7 eingestellt.
Die resultierende Mischung wurde in eine Polypropylenflasche gegeben
und 48 Stunden in eine Dampfbox (100°C) gestellt. Die Mischung wurde
dann filtriert, und der feste Rückstand
wurde gewaschen und bei ~85°C
getrocknet. Ein Teil des Rückstands
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Die Elementaranalysen
und physikalischen Eigenschaften waren wie folgt:
-
-
Ein
Teil des obigen Materials wurde mit DI-Wasser (20 g DI-Wasser pro
Gramm CoAlPOx) aufgeschlämmt. Der pH-Wert der Aufschlämmung wurde
durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das Gel wurde über Nacht
bei 120°C
getrocknet und 3 Stunden in Luft bei 538°C calciniert. Das resultierende
Ko baltaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 2 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Hydrothermalstabilitätstest der
CoAlPOx-Proben
-
Die
Hydrothermalstabilität
von jedem CoAlPOx-Gel wurde bewertet, indem
das Material 4 Stunden mit 100 % Dampf bei atmosphärischem
Druck bei 1500°F
(815°C)
dampfbehandelt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
2 und 1 wiedergegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass Proben
A und B mit der erfindungsgemäßen durchschnittlichen
Porengröße und Porengrößenverteilung
hervorragende Hydrothermalstabilität zeigten, da sie selbst nach
scharfer Dampfbehandlung über
100 m2/g Oberfläche beibehielten. Im Gegensatz
dazu verloren Proben D und E ohne die erfindungsgemäße, eng
definierte Mesoporenstruktur nahezu ihre gesamte Oberfläche nach
Dampfbehandlung bei 815°C
(1500°F).
-
-
Beispiel 9 – Vanadiumaluminiumphosphat
-
Probe F
-
Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 87
g Vanadylsulfat, 75 g konzentrierte Schwefelsäure und 760 g Natriumaluminat
gemischt wurden. Das Molverhältnis von
Vanadium/Aluminium/Phosphor war 1/8/1. Der pH-Wert der Mischung
wurde durch Zugabe von 50 Schwefelsäure auf 7 eingestellt. Die
Mischung wurde dann filtriert, und der feste Rückstand wurde gewaschen und bei
etwa ~85°C
getrocknet. Ein Teil des getrockneten Materials wurde sechs Stunden
in Luft bei 540°C
calciniert. Die Elementaranalysen und physikalischen Eigenschaften
des resultierenden Vanadiumaluminiumphosphatmaterials waren wie
folgt:
-
-
Ein
weiterer Teil des obigen getrockneten Materials wurde mit DI-Wasser
(20 g DI-Wasser pro Gramm VAlPOx) aufgeschlämmt. Der
pH-Wert der Aufschlämmung
wurde durch Zugabe von konzentrierter HCl-Lösung unter Rühren für 15 Minuten
auf 4,0 eingestellt. Danach wurde der Kuchen filtriert und gewaschen,
bis er frei von festlichem Chlorid war. Das Gel wurde über Nacht
bei 120°C
getrocknet und 3 Stunden in Luft bei 538°C calciniert. Das resultierende
Vanadiumaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Probe G
-
Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 2100 g Wasser, 45 g konzentrierte Phosphorsäure, 87
g Vanadylsulfat, 75 g konzentrierte Schwefelsäure und 760 g Natriumaluminat
gemischt wurden. Das Molverhältnis von
Vanadium/Aluminium/Phosphor war 1/8/1. Der pH-Wert der Mischung
wurde durch Zugabe von 50 Schwefelsäurelösung auf 8 eingestellt. Die
Elementaranalysen und physikalischen Eigenschaften des resultierenden Vanadiumaluminiumphosphatmaterials
waren wie folgt:
-
-
Ein
weiterer Teil des obigen getrockneten Materials wurde vier Mal mit
einer 0,1 N Lösung
von Ammoniumnitrat ausgetauscht, um das überschüssige Natrium zu entfernen,
und das resultierende Produkt wurde danach filtriert und der Rückstand
gewaschen und bei etwa 85°C
getrocknet. Ein Teil des Rückstands
wurde sechs Stunden in Luft bei 540°C calciniert. Das resultierende
Vanadiumaluminiumphosphatmaterial hatte die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften
und Charakteristika.
-
Die
calcinierte Säureform
von jeder der VAlPOx-Proben F und G wurde
dem oben beschriebenen Dampfaktivierungstest unterzogen, und die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
-
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, dass Proben F und G mit der erfindungsgemäßen durchschnittlichen
Porengröße und der
erfindungsgemäßen Porengrößenverteilung
hervorragende Hydrothermalstabilität zeigen. Probe G, die unter
Bedingungen mit höherem
pH-Wert hergestellt war, zeigte bessere Stabilität, da sie sogar nach scharfer
Dampfbehandlung mehr als 100 m2/g Oberfläche beibehielt.
-
Beispiel 10 katalytisches
Wirbelschichtcracken mit ZrAlPOx
-
A. Herstellung von ZrAlPOx-Material
-
Ein
thermisch stabiles, mesoporöses
ZrAlPOx-Material mit hoher Oberfläche wurde
wie oben in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Der beschriebene
feuchte Kuchen aus ZrAlPOx wurde für die folgenden
Katalysatorherstellungen verwendet.
-
B. Herstellung eines USY/ZrAlPOx/Ton-Katalysators
-
Ein
erster Katalysator, Katalysator A, wurde unter Verwendung von handelsüblichem
USY-Zeolith (Natriumform) mit einem Siliciumdioxid-zu-Aluminiumoxid-Verhältnis von
5,4 und einer Elementarzellengröße von 24,54 Å hergestellt.
Der USY (Natriumform) wurde aufgeschlämmt und 16 Stunden auf der
Kugelmühle
gemahlen. Ein feuchter Kuchen des obigen ZrAlPOx-Materials
wurde in entionisiertem Wasser aufgeschlämmt, und der pH-Wert der resultierenden
Aufschlämmung
wurde unter Verwendung von konzentrierter HCl auf 4 eingestellt.
Das ZrAlPOx-Material wurde danach filtriert,
gewaschen und 16 Stunden auf der Kugelmühle gemahlen.
-
Es
wurde eine gleichförmige
physikalische Mischung der gemahlenen USY-Aufschlämmung, der
gemahlenen ZrAlPOx-Aufschlämmung, des
Bindemittels und des Kaolintons hergestellt. Die am Ende vorhandene
Aufschlämmung
enthielt 21 % USY, 25 % ZrAlPOx, 7 % Bindemittel
und 47 % Ton, bezogen auf 100 % Feststoffe. Die Mischung wurde zu
feinen kugelförmigen
Partikeln mit ungefähr
70 μm durchschnittlichem
Partikeldurchmesser sprühgetrocknet.
Das gesprühte
Produkt wurde danach in Luft calciniert, gefolgt von Ammoniumaustausch
unter Verwendung eines Ammoniumsulfatlösung. Der ausgetauschte Katalysator
wurde des Weiteren mit entionisiertem Wasser gewaschen, über Nacht
getrocknet und drei Stunden bei 538°C calciniert. Die Eigenschaften
des fertigen Katalysators sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
C. Herstellung eines USY/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
zweiter Katalysator, Katalysator B, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 10B hergestellt, außer dass das ZrAlPOx in Katalysator A durch HCl-peptisiertes
Aluminiumoxid ersetzt wurde. Das peptisierte Aluminiumoxidgel wurde
aus Pseudoböhmit-Aluminiumoxidpulver
hergestellt, das 30 Minuten mit HCl-Lösung peptisiert wurde (mit
12 Gew.-% Feststoffen). Die Eigenschaften von Katalysator B sind
in Tabelle 4 gezeigt.
-
D. Herstellung eines USY/ZrAlPOx/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
dritter Katalysator, Katalysator C, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 10B hergestellt, außer dass die Menge an ZrAlPOx verringert und ein Teil des Tons durch
das in Beispiel 10C verwendete HCl-peptisierte Aluminiumoxid ersetzt
wurde, so dass die sprühgetrocknete
Aufschlämmung
21 % USY, 15 % ZrAlPOx, 25 % Aluminiumoxid,
7 % Bindemittel und 32 % Ton enthielt, bezogen auf 100 % Feststoffe.
Die Eigenschaften des fertigen Katalysators C sind in Tabelle 4
gezeigt.
-
E. Herstellung eines USY/ZrAlPOx/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
vierter Katalysator, Katalysator D, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 10D hergestellt, außer dass das ZrAlPOx in Katalysator C durch HCl-peptisiertes
ZrAlPOx-Gel ersetzt wurde, das durch Peptisieren
des feuchten Kuchens unter Verwendung von HCl-Lösung hergestellt wurde. Die
Eigenschaften von Katalysator D sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Bevor
die Leistung der Katalysatoren auf einer Pilotanlage für katalytisches
Cracken bewertet wurde, wurde jeder Katalysator unter Verwendung
von 50 % Dampf und 50 % Luft bei 1450°F und 35 psig 20 Stunden deaktiviert.
Die Oberflächen
der dampfbehandelten Katalysatoren sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
F. Katalytisches Crackverfahren
-
Die
katalytische Crackaktivität
von Katalysatoren B bis D in einem Fest-Wirbelbett- ("FFB")-Reaktor bei 502°C (935°F) wurde
unter Verwendung einer Katalysatorkontaktzeit von 1,0 Minute mit
einem Arab Light Vakuumgasöl
verglichen. Die Eigenschaften des Einsatzmaterials sind in der folgenden
Tabelle 5 gezeigt:
-
-
Diese
Katalysatoren wurden dann in der FFB-Pilotanlage verwendet. Die
Katalysatorleistungen sind in Tabelle 6 zusammengefasst, wobei die
Produktselektivität
auf eine konstante Umwandlung interpoliert wurde, 65 Gew.-% Umwandlung
von Einsatzmaterial in 221°C– (430°F–)-Material.
-
-
Die
in Tabelle 6 gezeigten Testergebnisse zeigen, dass die Einbringung
von ZrAlPOx in die Zeolithmatrix zu erheblich
verbesserten Benzinausbeuten (bis zu 2,8 Gew.-%) führte. Dieser
Anstieg der Benzinausbeuten für
Katalysatoren C und D resultierten überwiegend aus niedrigeren
C3- und C4-Ausbeuten.
Die ZrAlPOx-Matrix hatte "wie vorhanden" (Katalysator C)
eine etwas höhere
Kokserzeugungsneigung, diese Neigung schwächte sich durch HCl-Peptisierung
des Gels jedoch ab (Katalysator D).
-
Die
ZrAlPOx-Matrix hat Sumpfprodukt-Crackaktivität, und es
wurde eine geringfügige
Abnahme der HFO- (schweres Brennstofföl)-Ausbeute beobachtet (0,2
%). Die Sumpfproduktausbeutedifferenzen sind für diese Katalysatoren gering,
wahrscheinlich weil alle drei Katalysatoren bei diesem Umwandlungsniveau
nahezu die gesamten crackbaren schweren Endprodukte umwandeln. Ein
Negativaspekt des ZrAlPOx enthaltenden Katalysators
ist die niedrigere Research-Oktanzahl ("RON")
des produzierten Benzins, die um bis zu 2,6 herabgesetzt wurde.
-
Die
ZrAlPOx enthaltenden Katalysatoren erhöhten die
H2S-Ausbeute
um > 10 %, was nahe
legt, dass dieses Material Potential für SOx-Entfernung
und/oder Schwefelentfernung aus Benzin haben könnte. Die ZrAlPOx enthaltenden
Katalysatoren erhöhten
die Butylenselektivität
in C4- Gas und das C4-Olefin-zu-C3-Olefin-Verhältnis. Die
Ergebnisse in Tabelle 6 zeigen eindeutig, dass sich die Chemie von
ZrAlPOx von einer typischen aktiven Aluminiumoxidmatrix
unterscheidet, die üblicherweise
zugesetzt wird, um dass Cracken von Sumpfprodukten zu verbessern.
-
Beispiel 11 – katalytisches
Wirbelschichtcracken mit CeAlPOx
-
A. Herstellung von CeAlPOx-Material
-
Ein
thermisch stabiles, mesoporöses
ZrAlPOx-Material mit hoher Oberfläche wurde
wie oben in Beispiel 2 beschrieben hergestellt. Der oben beschriebene
feuchte Kuchen aus CeAlPOx wurde für die folgenden Katalysatorherstellungen
verwendet.
-
B. Herstellung eines USY/CeAlPOx/Ton-Katalysators
-
Ein
erster Katalysator, Katalysator E, wurde unter Verwendung von handelsüblichem
USY-Zeolith (Natriumform) mit einem Siliciumdioxid-zu-Aluminiumoxid-Verhältnis von
5,4 und einer Elementarzellengröße von 24,54 Å hergestellt.
Der USY (Natriumform) wurde aufgeschlämmt und 16 Stunden auf der
Kugelmühle
gemahlen. Ein feuchter Kuchen des obigen CeAlPOx-Materials
wurde in entionisiertem Wasser aufgeschlämmt, und der pH-Wert der resultierenden
Aufschlämmung
wurde unter Verwendung von konzentrierter HCl auf 4 eingestellt.
Das CeAlPOx-Material wurde danach filtriert,
gewaschen und 16 Stunden auf der Kugelmühle gemahlen.
-
Es
wurde eine gleichförmige
physikalische Mischung der gemahlenen USY-Aufschlämmung, der
gemahlenen CeAlPOx-Aufschlämmung, des
Bindemittels und des Kaolintons hergestellt. Die am Ende vorhandene
Aufschlämmung
enthielt 21 % USY, 25 CeAlPOx, 7 % Bindemittel
und 47 % Ton, bezogen auf 100 % Feststoffe. Die Mischung wurde zu
feinen kugelförmigen
Partikeln mit ungefähr
70 μm durchschnittlichem
Partikeldurchmesser sprühgetrocknet.
Das gesprühte
Produkt wurde danach in Luft calciniert, gefolgt von Ammoniumaustausch
unter Verwendung eines Ammoniumsulfatlösung. Der ausgetauschte Katalysator
wurde des Weiteren mit entionisiertem Wasser gewaschen, über Nacht
getrocknet und drei Stunden bei 538°C calciniert. Die Eigenschaften
des fertigen Katalysators sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
C. Herstellung eines USY/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
zweiter Katalysator, Katalysator F, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 11B hergestellt, außer dass das CeAlPOx in Katalysator E durch HCl-peptisiertes
Pseudoböhmit-Aluminiumoxid ersetzt wurde.
Die Eigenschaften von Katalysator F sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
D. Herstellung eines USY/CeAlPOx/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
dritter Katalysator, Katalysator G, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 11B hergestellt, außer dass die Menge an CeAlPOx verringert und ein Teil des Tons durch
das in Beispiel 11C verwendete HCl-peptisierte Aluminiumoxid ersetzt
wurde, so dass die sprühgetrocknete
Aufschlämmung
21 % USY, 15 CeAlPOx, 25 % Aluminiumoxid,
7 % Bindemittel und 32 % Ton enthielt, bezogen auf 100 % Feststoffe.
Die Eigenschaften des fertigen Katalysators G sind in Tabelle 7
gezeigt.
-
E. Herstellung eines USY/CeAlPOx/Aluminiumoxid/Ton-Katalysators
-
Ein
vierter Katalysator, Katalysator H, wurde nach dem Verfahren des
obigen Beispiels 11D hergestellt, außer dass das CeAlPOx in Katalysator G durch HCl-peptisiertes
CeAlPOx ersetzt wurde. Die Eigenschaften von
Katalysator H sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
Bevor
die Leistung der Katalysatoren auf einer Pilotanlage für katalytisches
Cracken bewertet wurde, wurde jeder Katalysator unter Verwendung
von 50 % Dampf und 50 % Luft bei 788°C (1450°F) und 24,1 kPa Überdruck
(35 psig) 20 Stunden deaktiviert. Die Oberflächen der dampfbehandelten Katalysatoren
sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
F. Katalytisches Crackverfahren
-
Katalysatoren
E und F wurden hinsichtlich der Verwendung in einem katalytischen
Crackverfahren unter Verwendung eines FFB-Reaktors bei 502°C (935°F) mit 1,0
Minute Katalysatorkontaktzeit unter Verwendung von Arab Light Vakuumgasöl verglichen.
Das Einsatzmaterial hatte die in der obigen Tabelle 5 beschriebenen
Eigenschaften.
-
Die
Katalysatorleistungen sind in Tabelle 8 zusammengefasst, wobei die
Produktselektivität
auf eine konstante Umwandlung interpoliert wurde, 65 Gew.-% Umwandlung
von Einsatzmaterial in 221°C– (430°F–)-Material.
-
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 8 legen nahe, dass die CeAlPOx-Matrix Sumpfproduktcrackaktivität hat, die mit
derjenigen der aktivierten Aluminiumoxidmatrix vergleichbar ist.
Die Katalysatoren liefern vergleichbare HFO-Ausbeuten. Der CeAlPOx-Katalysator zeigt höhere Benzinselektivität (1,1 Gew.-%
Ausbeutevorteil).
-
G. Produktselektivitätsverbesserung
mit Zugabe von CeAlPOx
-
Katalysatoren
G und H wurden mit Katalysator F verglichen, um die Vorteile der
Zugabe von CeAlPOx zu einem FCC-Katalysator
zu bestimmen. Ein FFB-Reaktor wurde mit dem oben in Tabelle 5 beschriebenen Arab
Light Vakuumgasöl
verwendet. Die Katalysatorleistungen sind in Tabelle 9 zusammengefasst,
wobei die Produktselektivität
auf eine konstante Umwandlung interpoliert wurde, 65 Gew.-% Umwandlung
von Einsatzmaterial in 221°C– (430°F–)-Material.
-
-
Die
in Tabelle 9 gezeigten Testergebnisse zeigen, dass die Einbringung
von CeAlPOx in die Matrix zu erheblich verbesserten
Benzinausbeuten (bis zu 2,4 Gew.-%) führten. Dieser Anstieg der Benzinausbeuten
für Katalysatoren
G und H resultierte überwiegend
aus niedrigeren C3- und C4-Ausbeuten.
Die CeAlPOx-Matrix hatte "wie vorhanden" (Katalysator G) eine etwas höhere Kokserzeugungsneigung,
diese Neigung schwächte sich
durch HCl-Peptisierung
des Gels jedoch ab (Katalysator H).
-
Die
Sumpfproduktausbeuten sind für
diese Katalysatoren vergleichbar, wahrscheinlich weil alle drei Katalysatoren
nahezu die gesamten crackbaren schweren Endprodukte bei diesem Umwandlungsniveau
umwandeln. Ein Negativaspekt des CeAlPOx ent haltenden
Katalysators ist, dass er die Research-Oktanzahl ("RON") des produzierten
Benzins um bis zu 2,7 herabsetzte.
-
Die
CeAlPOx enthaltenden Katalysatoren erhöhten die
H2S-Ausbeute
um > 10 %, was nahe
legt, dass dieses Material Potential für SOx-Entfernung
und/oder Schwefelentfernung aus Benzin haben könnte. Die CeAlPOx enthaltenden
Katalysatoren erhöhten
die Butylenselektivität
in C4- Gas und das C4-Olefin-zu-C3-Olefin-Verhältnis. Die
Ergebnisse in Tabelle 9 zeigen eindeutig, dass sich die Chemie von
CeAlPOx von einer typischen aktiven Aluminiumoxidmatrix
unterscheidet, die üblicherweise
zugesetzt wird, um dass Cracken von Sumpfprodukten zu verbessern.
-
Beispiel 12 – Bewerten
des katalytischen Wirbelschichtcrackens von CoAlPOx und
VAlPOx
-
CoAlPOx aus Beispiel 8 (Probe A) und ValPOx aus Beispiel 9 (Probe F) wurden jeweils
pelletiert und auf eine durchschnittliche Partikelgröße von ungefähr 70 Mikrometer
(μm) klassiert,
danach in einem Muffelofen bei 815°C (1500°F) 4 Stunden dampfbehandelt,
um die Katalysatordeaktivierung in einer FCC-Anlage zu simulieren.
10 Gew.% dampfbehandelte Pellets wurde mit einem Gleichgewichtskatalysator
aus einer FCC-Anlage gemischt. Der Gleichgewichtskatalysator hatte
sehr niedrige Metallgehalte (120 ppm V und 60 ppm Ni).
-
Die
Additive wurde mit einem ASTM Mikroaktivitätstest (ASTM Verfahren D-3907)
auf Gasölcrackaktivität und Selektivität getestet.
Die Eigenschaften der Vakuumgasöleinsatzmaterialbeschickung
sind in der folgenden Tabelle 10 gezeigt,
-
-
Ein
Bereich von Umwandlungen wurde abgetastet, indem die Katalysator-zu-Öl-Verhältnisse
variiert wurden, und die Reaktionen wurden bei 527°C (980°F) durchgeführt. Produkt
im Benzinproduktbereich aus jeder Materialbilanz wurde mit einem
GC analysiert, das mit einem Schwefeldetektor (AED) ausgestattet
war, um die Schwefelkonzentration im Benzin zu bestimmen. Um experimentelle
Fehler der Schwefelkonzentration zu verringern, die mit Fluktuationen
des Destillationsschnittpunkts des Benzins zusammenhängen, wurden S-Spezies,
die nur im Bereich von Thiophen bis C4-Thiophenen
lagen, mit dem Schwefeldetektor quantifiziert, und die Summe wurde
als "Benzinschnitt-S" definiert. Der für "Benzinschnitt-S" angegebene Schwefelgehalt schließt jegliches
Benzothiophen und höher
siedende S-Spezies aus, die aufgrund von Destillationsüberlappung
in eine Benzinprobe eingeschlossen wurden. Die Katalysatorleistungen
sind in Tabelle 11 zusammengefasst, wobei die Produktselektivität auf eine
konstante Umwandlung interpoliert wurde, 65 Gew.-% oder 70 Gew.-%
Umwandlung von Einsatzmaterial in 221°C– (430°F–)-Material.
-
-
Die
Daten in Tabelle 11 zeigen, dass die Benzin-S-Konzentration durch Zugabe von CoAlPOx um 26 % verringert wurde und durch Zugabe
von VAlPOx um 13,9 % verringert wurde. Die
FCC-Gesamtausbeuten (C1-C4-Gasproduktion,
Benzin, LCO und Sumpfproduktausbeuten) änderten sich bei Zugabe von
CoAlPOx und VAlPOx nur
geringfügig,
obwohl gewisse Erhöhungen
der H2- und Koksausbeuten beobachtet wurden.
Wenn die Desulfurierungsergebnisse umgerechnet wurden, um die Benzin-Volumenverluste
zu berücksichtigen,
ergab CoAlPOx 29 % S-Verringerung und VAlPOx ergab 15 % Verringerung.
-
Beispiel 13 – Bewertung
des katalytischen Wirbelschichtcrackens von ZnAlPOx
-
ZnAlPOx aus Beispiel 6 wurde pelletiert und auf
eine durchschnittliche Partikelgröße von ungefähr 70 Mikrometern (μm) klassiert,
danach in einem Muffelofen bei 815°C (1500°F) 4 Stunden dampfbehandelt,
um Katalysatordeaktivierung in einer FCC-Anlage zu simulieren. 10
Gew.% dampfbehandelte ZnAlPOx-Pellets wurden mit
einem dampfaktivierten Super Nova DTR FCC-Katalysator gemischt,
der von W. R. Grace erhalten wurde. Die Leistungen des ZnAlPOx sind in Tabelle 12 zusammengefasst.
-
-
Aus
Tabelle 12 ist ersichtlich, dass die Schwefelkonzentration im Benzin
durch Zugabe von ZnAlPOx um 6 % verringert
wurde. Die FCC-Gesamtausbeuten (H2, C1-C4-Gasproduktion,
Benzin, LCO und Sumpfproduktausbeuten) änderten sich bei Zugabe von
ZnAlPOx nur geringfügig, obwohl gewisse Erhöhungen der
Koksausbeuten beobachtet wurden. Wenn die Desulfurierungsergebnisse
umgerechnet wurden, um die Benzin-Volumenverluste zu berücksichtigen,
ergab ZnAlPOx 8% S-Verringerung.