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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Katalysatoren zum katalytischen Wirbelschichtcracken,
die mit Bayerit-Aluminiumoxid beschichtete Zeolithteilchen umfassen,
und FCC-Verfahren, die den entsprechenden Katalysator verwenden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Katalytisches
Cracken ist ein Erdölraffinierungsverfahren,
das kommerziell in sehr großem
Maßstab angewendet
wird. Der überwiegende
Teil des Raffinerie-Benzinmischpools in den Vereinigten Staaten
wird unter Verwendung des katalytischen Wirbelschichtcrackverfahrens
(fluid catalytic cracking, FCC) hergestellt. Beim katalytischen
Crackverfahren werden schwere Kohlenwasserstofffraktionen durch
Reaktionen, die bei erhöhter
Temperatur in Gegenwart eines Katalysators stattfinden, in leichtere
Produkte umgewandelt, wobei die Umwandlung oder das Cracken überwiegend
in der Dampfphase erfolgt. Das Einsatzmaterial wird dabei in Benzin,
Destillat und andere flüssige
Crackprodukte sowie leichtere gasförmige Crackprodukte mit vier
oder weniger Kohlenstoffatomen pro Molekül umgewandelt. Das Gas besteht
teilweise aus Olefinen und teilweise aus gesättigten Kohlenwasserstoffen.
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In
FCC-Verfahren verwendete Crackkatalysatoren sind feine poröse Pulver,
die aus Oxiden von Silicium und Aluminium zusammengesetzt sind.
Andere Elemente können
in sehr geringen Mengen vorhanden sein. Vermutlich initiieren und
beschleunigen entweder Brønsted-
oder Lewis-Säurestellen,
die mit dem Aluminium assoziiert sind, Carbokationenreaktionen,
die unter den FCC-Reaktorbedingungen Molekülgrößenreduktionen der Erdöle bewirken.
Bei Belüftung
mit Gas erreicht das Pulver einen fluidartigen Zustand, der seine Zirkulation
durch die verschiedenen FCC-Prozesszonen ermöglicht.
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Während der
Crackreaktionen setzt sich etwas schweres Material, das als Koks
bekannt ist, auf dem Katalysator ab. Dies vermindert die katalytische
Aktivität
des Katalysators. Nach der Entfernung eingeschlossener Kohlenwasserstoffe
von verbrauchtem Crackkatalysator wird durch Abbrennen des Koks
eine Regeneration bewirkt, um die Katalysatoraktivität wieder
herzustellen. Die drei charakteristischen Verfahrenszonen des FCC-Verfahrens
sind zusammengesetzt aus: einer Crackstufe, in der die Kohlenwasserstoffe
in leichtere Produkte umgewandelt werden, einer Strippstufe, um
auf dem Katalysator adsorbierte Kohlenwasserstoffe zu entfernen,
und einer Regenerierungsstufe, um Koks von dem Katalysator abzubrennen.
Der regenerierte Katalysator wird dann wieder in der Crackstufe
verwendet.
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Es
sind verschiedene Versuche gemacht worden, die Leistung von FCC-Katalysatoren
zu verbessern. Diese Katalysatoren sind aus Mischungen von Zeolithen
mit einem aktiven Matrixmaterial wie verschiedenen Formen von Aluminiumoxid
gebildet worden oder sind beschichtet worden. Zum Beispiel offenbart
die offengelegte Japanische Anmeldung SHO 58-112,051 die Bildung
eines Zeoliths, der vor dem Einbau in die Katalysatorzusammensetzung
mit einem metallischen Oxid beschichtet worden ist. Der Zeolith
wird in einer wässrigen
sauren Lösung
des Metallsalzes dispergiert und dann mit Ammoniakwasser behandelt,
um den pH auf etwa 9 zu erhöhen
und dabei zu bewirken, dass sich das Metall als Hydroxid auf der
Oberfläche
des Zeoliths abscheidet. Die resultierende Beschichtung ist ein
relativ amorphes Aluminiumoxid.
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In
US-Patent 4,332,699 wurde ein Pseudoböhmit-Aluminiumoxid über ein
Verfahren mit niedrigem pH auf die Oberfläche von Zeolithteilchen beschichtet.
Die Kristallinität
von Zeolith wurde als anfällig
für Beschädigung durch
sehr hohe pH-Bedingungen
angesehen. Daher sind Ausfällungsverfahren
bei kontrollierten pH-Werten von 7 bis 9, häufiger 7 bis 8, durchgeführt worden.
Bei diesen Bedingungen haben die Aluminiumoxidbeschichtungen Böhmit- oder
Pseudoböhmitstruktur.
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FCC-Katalysatoren
sind auch aus Zeolithen hergestellt worden, die mit aktiven Matrixmaterialien
aus Aluminiumoxiden angereichert waren. Zum Beispiel offenbart US-Patent
5,168,086 das Einmischen von Bayerit/β-Aluminiumoxid-Teilchen in die
Crackkatalysatormatrix, um ihre Toleranz gegenüber Einsatzmaterialien, die
Nickel enthalten, zu verbessern. Der Zeolith wird mit Aluminiumoxid
zusammen mit anderen konventionellen Matrixkomponenten gemischt
und dann calciniert, um die Katalysatorteilchen zu bilden.
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Beim
Cracken gibt es den Wunsch, den Output zu optimieren. Der Umfang
des Crackens ist so, dass selbst, was als bescheidene Verbesserung
erscheint, einen großen
Effekt auf die Profitabilität
einer Raffinerie haben kann. Es bestand der Wunsch, Katalysatoren
maßzuschneidern,
um spezifische Raffinerieziele zu erreichen (z.B. den Output bestimmter
Arten von Molekülen
zu maximieren). Zum Beispiel möchten
Raffineriebetreiber häufig
ihren Output an Leichtöl
(light cycle oil, LCO) erhöhen
oder maximieren. Sie haben auch das Bestreben, die Menge an ungecrackten "Sumpfprodukten" (bottoms) zu minimieren,
insbesondere wenn das Einsatzmaterial schweres Einsatzmaterial wie
Rückstände (resids)
ist. Während
Raffinerien diese verschiedenen Ziele erreichen möchten, wollen
sie auch den Output von Koks und Wasserstoff aus dem FCC-Verfahren verhindern/minimieren.
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Crackkatalysatoren
müssen
in der Lage sein, die Bandbreite von Bestandteilen in einem Einsatzmaterial
zu cracken, um den gewünschten
Output zu erzielen. In diesem Zusammenhang kann der Crackkatalysator
selbst verschiedene Komponenten enthalten, die von Zeolithen, aktiven
Matrixmaterialien (z.B. Alumi niumoxid), relativ inaktiven Matrixmaterialien
(z.B. Ton) bis zu Bindemitteln (z.B. Sole) reichen. Crackkatalysatoren,
insbesondere für
FCC-Verfahren, sind aufgrund der Tatsache, dass die Katalysatorteilchen
in dem Verfahren angemessen fluidisierbar sein müssen, notwendigerweise im Hinblick
auf ihre Teilchengröße beschränkt. Eine
weitere Bedingung ist, dass der Katalysator abriebbeständig sein
muss. Die Bedingung der Abriebbeständigkeit bedeutet im Allgemeinen,
dass eine bedeutende Menge Ton und Bindemittel in dem Katalysatorteilchen vorhanden
sein müssen.
Daher ist in dem Katalysatorteilchen nur begrenzter Platz für die Komponenten,
die für
den überwiegenden
Teil der Crackfunktion verantwortlich sind (d.h. Zeolith/aktive
Matrix).
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Während moderne
Crackkatalysatoren wesentliche Schritte zur Verbesserung der Katalysatorleistung gemacht
haben, besteht weiterhin ein Bedarf, Katalysatoren zur Verfügung zu
stellen, die verbessertes Cracken von schweren Sumpfmaterialien
oder Rückständen zeigen
können,
ohne den Aluminiumoxidanteil des Katalysators zu erhöhen. Ferner
gibt es einen Bedarf, einen FCC-Katalysator zur Verfügung zu
stellen, der bei einem gegebenen Niveau an Sumpfprodukt-Crackleistung
die Koks/Wasserstoff-Bildung minimiert.
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BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
ein durch Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) erhaltenes Bild
des Produktes von Beispiel 1, das einen Teil eines Zeolithteilchens
(linker dunkler Teil des Bildes) mit einem Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug darauf
zeigt. Der Maßstab
des Bildes ist so, dass 1 cm 50 nm entspricht.
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2 ist
ein zweites durch TEM-Technik erhaltenes Bild des Produktes von
Beispiel 1, das einen Teil eines Zeolithteilchens (linker dunkler
Teil des Bildes) mit einem Baye rit-Aluminiumoxid-Überzug darauf
zeigt. Der Maßstab
des Bildes ist so, dass 1 cm 20 nm entspricht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von mit
Bayerit-Aluminiumoxid beschichteten Zeolithteilchen wie in Anspruch
1 definiert. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein
nach diesem Verfahren erhältliches
mit Bayerit-Aluminiumoxid beschichtetes teilchenförmiges Zeolithprodukt
sowie Kohlenwasserstoffcrackkatalysatoren, die diesen Zeolith mit
Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug
enthalten, und FCC-Verfahren, die die Katalysatoren verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner FCC-Katalysatorzusammensetzungen, die den
erfindungsgemäßen Zeolith
mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug
dispergiert in einer Matrix vom Siliciumdioxid- oder Aluminiumoxid-Typ
umfassen. Speziell umfassen die vorliegenden FCC-Katalysatorzusammensetzungen
feine Teilchenmaterialien aus Zeolith mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug,
gegebenenfalls zusätzlichen
Aktivmatrixmaterialien, zusammen mit konventionellen Tonen und Bindemitteln.
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Schließlich betrifft
die vorliegende Erfindung auf FCC-Verfahren, die Katalysatorzusammensetzungen verwenden,
die den erfindungsgemäßen Zeolith
mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug
enthalten. Das vorliegende FCC-Verfahren ist ein verbessertes Kohlenwasserstoffcrackverfahren,
das Koksbildung minimiert und/oder das Cracken von schweren "Sumpf"-Einsatzmaterialien
maximiert, um höhere
Ausbeuten an gewünschten Produkten
zu ergeben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Wie
oben gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf bestimmte
mit Bayerit-Aluminiumoxid beschichtete Zeolithteilchen, das Verfahren
zur Bildung dieser Teilchen, die Bildung von Kohlenwasserstoffcrackkatalysatoren,
die den Zeolith mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug als Hauptkomponente
verwenden, und katalytische Kohlenwasserstoffcrackverfahren, die
den erfindungsgemäßen Crackkatalysator
verwenden.
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Es
wurde erkannt, dass Aluminiumoxide mit unterschiedlicher Morphologie
zu katalytischen Crackkatalysatoren hinzugefügt werden können, um die Stabilität des Katalysators
zu verbessern und um die Koks/Trockengas-Selektivität zu begünstigen.
Böhmit
und Pseudoböhmit
wurden in die Katalysatoren entweder als getrennte Teilchen oder
als Beschichtung auf den Zeolithmolekularsieben des Katalysators
eingebaut. Zum Beispiel offenbaren die US-Patente 4,010,116 und
4,332,699 Pseudoböhmit
enthaltende Katalysatoren, und das Kanadische Patent 1,117,511 beschreibt
einen FCC-Katalysator, der freien Böhmit in der Katalysatorzusammensetzung
enthält.
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Wirbelschichtcrackkatalysatoren
(fluid cracking catalysts, FCC) sind in der Erdölindustrie zur Bildung erwünschter
Benzin- und Leichtölmaterialien
sowie C1- bis C4-Kohlenwasserstoffprodukten
aus Erdöleinsatzmaterialien
wohlbekannt. Die Katalysatoren bestehen normalerweise aus einem
Bereich extrem kleiner sphärischer
Teilchen. Kommerzielle Qualitäten
haben normalerweise durchschnittliche Teilchengrößen im Bereich von etwa 25
bis 100 Mikron, bevorzugt etwa 50 bis etwa 75 Mikron. Die Crackkatalysatoren
bestehen aus einer Anzahl von Komponenten, von denen jede dazu ausgelegt
ist, die Gesamtleistung des Katalysators zu verstärken. Einige
der Komponenten beeinflussen die Aktivität und Selektivität, während andere
auf die Integritäts- und
Retentionseigenschaften der Katalysatorteilchen wirken. FCC-Katalysatoren
sind im Allgemeinen aus Zeolith, aktiver Matrix, Ton und Bindemitteln
zusammengesetzt, wobei alle diese Komponenten in ein einziges Teilchen
eingebaut sind, oder bestehen aus Mischungen einzelner Teilchen
mit unterschiedlichen Funktionen.
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Die
primäre
Quelle der Aktivität
eines Crackkatalysators ist Zeolith. Der Begriff "Zeolith" bezeichnet hier
und in den anhängenden
Ansprüchen
einen natürlichen
oder synthetischen Faujasit. Faujasit ist ein kristallines dreidimensionales
Alumosilikat der Zeolithgruppe, das Ionenaustauschfähigkeiten
besitzt. Diese Mineralien haben Porenöffnungen von etwa 7 bis 9 Å. Es ist
bekannt, dass Faujasit natürlich
vorkommt, aber wegen seiner Seltenheit wird er synthetisch in der
Natriumform durch Kristallisation von Natriumaluminat und Natriumsilikat
gebildet (Zeolith vom Standard-Y-Typ).
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Obwohl
ein beliebiger zum katalytischen Kohlenwasserstoffcracken geeigneter
Zeolith in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, sind
die bevorzugten Zeolithe, die sich hier als brauchbar erwiesen haben,
X- und Y-Zeolith, wobei die Y-Typen bevorzugter sind und der Zeolith
vom Standard-Y-Typ am meisten bevorzugt ist. Der Standard-Y wird
in der oben beschriebenen Weise gebildet und kann ausgetauscht werden, um
einen Teil des Natriums durch Wasserstoff (hydrogen, HY) und/oder
durch Austausch mit Seltenerdmetallionen (rare earth metal ions,
REY) zu ersetzen. Zusätzlich
wird ein ultrastabiler Y-Zeolith (USY-Typ) durch zusätzliche
Herstellungstechniken gebildet, die das Silicium/Aluminium-Atomverhältnis des
Standard-Y- oder REY-Zeoliths durch bekannte Verfahren der Dealumination
erhöhen.
Dies wird entweder durch Dampfcalcinierung (CREY-Typ) oder chemische
Behandlung erreicht. Jeder der verschiedenen Typen von Zeolithen
kann bei der Bildung des erfindungsgemäßen Zeoliths mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug verwendet
werden.
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Wie
oben erwähnt
wird der Zeolith mit Bayerit-Aluminium überzogen, indem zunächst eine
wässrige Dispersion
von Zeolith mit einer Aluminiumionenquelle wie einem sauren Salz
von Aluminium wie z.B. Aluminiumsulfat (Alaun) unter sauren Bedingungen
gemischt wird. Die resultierende saure Dispersion wird dann mit einer
Lösung
einer starken Base in einer ausreichenden Menge und mit einem ausreichend
hohen pH, um den pH der Dispersion sofort auf einen Wert von 10
bis 11,5 und bevorzugt mindestens 10,5 bis 11,5 zu erhöhen, kontaktiert.
Der Gleichgewichts-pH der resultierenden Dispersion sollte zwischen
10 und 11,5, bevorzugt zwischen 10,0 und 10,5 liegen.
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In
kontinuierlichen Verfahren sollte der Gleichgewichts-pH der Mischung
aus Zeolithdispersion und basischer Lösung zwischen 10 und 11,5,
bevorzugt zwischen 10 und 10,5 liegen. Dies kann durch Anpassung der
Einbringungsgeschwindigkeit der sauren Zeolithdispersion und der
basischen Lösung
eingehalten werden.
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Die
Base kann eine beliebige starke Base sein, die keinen nachteiligen
Effekt auf die Zeolithstruktur hat. Bevorzugte Basen sind Alkalimetallhydroxid
wie Natriumhydroxid und dergleichen, Ammoniumhydroxid sowie Alkalimetallaluminate
(bevorzugt) wie Natriumaluminat und dergleichen.
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Der
aus der Mischung erhaltene Zeolith hat auf der Oberfläche der
Zeolithpartikel einen Aluminiumoxidüberzug. Der Aluminiumoxidüberzug ist
bevorzugt aus mindestens 50 Gew.-% Bayerit, bevorzugt mindestens
75 Gew.-% und am meisten bevorzugt mindestens 90 Gew.-% Bayerit-Aluminiumoxid
zusammengesetzt. Der Aluminiumoxidüberzug bedeckt mindestens etwa
50% (bevorzugt mindestens etwa 70% und am meisten bevorzugt mindestens
etwa 90%) der äußeren Oberfläche der
Zeolithteilchen. Die Beschichtung hat normalerweise eine Dicke von
etwa 5 nm bis 100 μm,
im Allgemeinen im Bereich von etwa 10 nm bis etwa 75 nm. Das Ausmaß der Beschichtung
und der Dicke kann angepasst werden, indem die Konzentration von
Aluminiumsalz in der anfänglichen
wässrigen
Zeolithdispersion eingestellt wird.
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Die
resultierende Beschichtung kann durch die konventionellen Techniken
TEM, STEM/DEX und SEM untersucht werden, um die Beschichtung zu
betrachten und ihre Eigenschaften zu analysieren.
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Die
Bestimmung von Bayerit-Aluminiumoxid kann durch die zu Zeolith gehörenden Spektren
maskiert werden. Daher soll die Gegenwart von Bayerit-Aluminiumoxid
als Teil der Beschichtung des vorliegenden beschichteten Zeoliths
angenommen werden, wenn die Ausfällung
der Beschichtung unter Bedingungen erfolgt, die in Abwesenheit von
Zeolith aus einer Lösung
derselben Aluminiumionenquelle ein Bayerit-Aluminiumoxid ergeben
würden.
Zum Beispiel wird die Ausfällung
von Bayerit aus Lösungen
von Natriumaluminat und Aluminiumsulfat in den US-Patenten 5,304,526
und 6,165,351 beschrieben.
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Der
gebildete Zeolith mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug kann von der Mutterlösung durch
bekannte Techniken abgetrennt werden. Zum Beispiel kann das resultierende
Material filtriert und mit Wasser gewaschen werden, um Salze zu
entfernen, und gegebenenfalls getrocknet werden, um den erfindungsgemäßen teilchenförmigen Zeolith
mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug
zu ergeben. Wo aus dem Zeolith mit Bayerit-Überzug weiter ein FCC-Katalysator
gebildet werden soll, ist es nicht notwendig, getrocknete Teilchenmaterialien
zu isolieren.
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Die
erfindungsgemäßen Zeolithe
mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug haben
sich als Komponenten in Kohlenwasserstoffcrackkatalysatoren, insbesondere
als in katalytischen Wirbelschichtcrackeinheiten verwendeten Katalysatoren
als brauchbar erwiesen. Die erfindungsgemäßen Crackkatalysatorzusammenset zungen können zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Zeolith mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug viele
verschiedene üblicherweise
in konventionellen Crackkatalysatoren verwendete Komponenten enthalten.
Zu solchen Komponenten gehören:
1) Bindemittel wie z.B. Siliciumdioxidsol, Aluminiumoxidsol, Siliciumoxid-Aluminiumoxidsol und
dergleichen; 2) Tone oder von Ton abgeleitete Matrixkomponenten
wie z.B. Kaolin, Metakaolin, mit Säure umgesetzter Metakaolin
und dergleichen. Der Katalysator kann gegebenenfalls auch aktive
Matrixkomponenten wie teilchenförmige
Aluminiumoxide und dergleichen; nicht-beschichtete Zeolithe ausgewählt aus
den verschiedenen in Kohlenwasserstoffcrackkatalysatoren verwendeten
Zeolithen wie z.B. ZSM-5, Zeolith-β und dergleichen; und andere
bekannte Materialien wie z.B. Verbrennungsförderer und dergleichen enthalten.
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Der
Katalysator wird durch Standardtechniken gebildet, die normalerweise
die Schritte enthalten, den vorliegenden Zeolith mit Ton und aktivem
Matrixmaterial zu mischen. Dann wird Bindemittel hinzugefügt, und aus
den Komponenten wird eine wässrige
Dispersion gebildet, gefolgt von Trocknung und gegebenenfalls Calcinierung.
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Die
erfindungsgemäßen Crackkatalysatoren
sind Teilchen, die bevorzugt etwa 10 bis 80, bevorzugt etwa 20 bis
60 Gew.-% Zeolith mit Bayerit-Überzug
bezogen auf die Crackkatalysatorteilchenzusammensetzung enthalten.
Die Crackkatalysatorteilchen können
auch 0 bis 50, bevorzugt etwa 20 bis 50 Gew.-% Ton enthalten. Die
Menge des verwendeten Bindemittels beträgt bevorzugt etwa 25 Gew.-%
oder weniger, bevorzugter etwa 10 bis 20 Gew.-%. Die Crackkatalysatorteilchen
haben bevorzugt eine durchschnittliche Partikelgröße, die
zur Verwendung in konventionellen katalytischen Wirbelschichtcrackverfahren
geeignet ist, z.B. etwa 25 bis 100 Mikron, bevorzugt etwa 50 bis
75 Mikron. Die Teilchen haben bevorzugt auch gute Abriebbeständigkeit, z.B.
einen Davison-Abriebindex (Davison Attrition Index, DI) von etwa
1 bis 20, bevorzugter etwa 1 bis 10. Die Prozedur zur Messung des
DI ist in der Technik wohlbekannt und ist in mehreren US-Patenten
veröffentlicht worden.
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Während die
erfindungsgemäßen teilchenförmigen Produkte
nicht auf irgendein spezifisches Herstellungsverfahren beschränkt sind,
umfasst die Erfindung Verfahren zur Herstellung von Zeolithteilchen
mit Bayerit-Aluminiumoxid-Überzug
und Crackkatalysatoren, die Zeolithe mit Bayerit-Überzug enthalten.
Wie oben beschrieben beinhaltet das Verfahren zur Bildung des Zeoliths
mit Bayerit-Überzug
im Allgemeinen, eine wässrige
Aufschlämmung
einer Aluminiumionen enthaltenden Lösung und der gewünschten
Zeolithpartikel zu bilden, die Aufschlämmung mit einer starken Base
in ausreichender Menge und mit einem ausreichend hohen pH, um die
Aufschlämmung
sofort auf einen pH von 10 bis 11, 5 zu bringen, zu kontaktieren
und das Aluminiumoxid sich auf den Zeolithteilchen unter Beibehaltung
der hohen pH-Bedingungen niederschlagen zu lassen. Zum Beispiel
kann der Abscheidungs-pH 10 bis 11 betragen. Die resultierenden
Bayerit-Aluminiumoxid-beschichteten Zeolithteilchen werden dann
bevorzugt gewonnen, gewaschen und getrocknet. In einigen Fällen ist
es möglich,
die Gewinnungs-, Wasch- und/oder Trocknungsschritte abhängig von
der weiteren Verarbeitung oder Verwendung der Zeolithpartikel mit
Bayerit-Überzug
auszulassen.
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Die
Bildung der anfänglichen
Aufschlämmung
und die nachfolgende Abscheidung können in einem Chargen- oder
kontinuierlichen Modus durchgeführt
werden. Das Chargenverfahren beinhaltet bevorzugt, (a) Zeolithpartikel
und Wasser zur Bildung einer wässrigen
Aufschlämmung
zu kombinieren, (b) eine Lösung
eines sauren Aluminiumsalzes (bevorzugt Aluminiumsulfat) zu der
Zeolithaufschlämmung
hinzuzufügen
und (c) die Zeolithaufschlämmung
von Schritt (b) mit einer Base (bevorzugt einem Alkalimetallhydroxid
wie NaOH oder einem Alkalimetallaluminat wie Natriumaluminat) in
Mengenverhältnissen,
die zur Erreichung eines Mischungs-pHs von 10 bis 11,5 geeignet
sind, zu kombinieren, wodurch Bayerit-Aluminiumoxid auf die Zeolithteilchen
ausgefällt
wird. Die obigen Schritte werden fortgeführt, bis die gewünschte Menge
Bayerit-beschichteten Zeoliths hergestellt worden ist. Nach Abschluss
der Ausfällung
wird der pH der Aufschlämmung,
die die Bayerit-beschichteten Zeolithteilchen enthält, bevorzugt
durch Hinzufügung
einer Säure
wie H2SO4 vermindert, um
die Salzentfernung aus der resultierenden Aufschlämmung von
Bayerit-beschichteten Zeolithteilchen zu erleichtern. Bevorzugt
ist der resultierende pH etwa 9 oder weniger.
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Die
nach dem obigen Verfahren hergestellten Bayerit-beschichteten Zeolithteilchen werden
dann durch Filtration gewonnen. Die Teilchen werden bevorzugt gewaschen
und getrocknet. Der Waschschritt kann ein einfaches Waschen mit
Wasser sein, um unerwünschte
Salze zu entfernen. Das Waschen kann alternativ einfach dadurch
erreicht werden, dass Wasser (Raumtemperatur bis 80°C, bevorzugt
60°C bis
80°C) durch den
Filterkuchen hindurchgeleitet wird oder die Teilchen in Wasser aufgenommen
und refiltriert werden. Das Trocknen wird bevorzugt durch Sprühtrocknen
durchgeführt.
Unter bestimmten Umständen
kann das Waschen ausgelassen werden, wenn der verbleibende Kationengehalt
der beschichteten Teilchen nach der Filtration ausreichend gering
ist. Auch der Trocknungsschritt kann weggelassen werden, wenn der
Feuchtigkeitsgehalt der gewaschenen Teilchen die nachfolgende Verarbeitung
(z.B. Einbau in ein FCC-Katalysatorteilchen) nicht nachteilig beeinflusst.
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In
dem obigen Verfahren wird Aluminium sowohl durch das saure Aluminiumsalz
als auch, sofern verwendet, durch das Natriumaluminat beigesteuert.
Die Konzentration des sauren Aluminiumsalzes, des Natriumaluminats
und der Zeolithteilchen bestimmt daher die Menge des durchschnittlich
pro Teilchen abge schiedenen Aluminiumoxids. Das saure Aluminiumsalz
ist bevorzugt ein Aluminiumsulfat enthaltendes Salz wie Al2(SO4)3·18H2O. Üblicherweise
wird in Schritt (b) eine Aluminiumsulfatlösung verwendet, die effektiv
etwa 2 bis 8 Gew.-% Al2O3,
bevorzugter etwa 6,5 bis 7,7 Gew.-% Al2O3 enthält.
Die Konzentration des Aluminiumsulfats in der aus Schritt (b) resultierenden
Aufschlämmung
wird zum Teil von der gewünschten
Menge an Aluminiumoxidabscheidung, der Konzentration der Zeolithteilchen
und dem Gesamtvolumen der Aufschlämmung abhängen. Bevorzugt ist die Konzentration
des Aluminiumsulfats in der Aufschlämmung von Schritt (b) so, dass
die Aufschlämmungsflüssigkeit
einen effektiven Aluminiumoxidgehalt von etwa 1 bis 8 Gew.-%, bevorzugt
etwa 5 bis 8 Gew.-% hat. Im Allgemeinen sind mäßige Konzentrationen bevorzugt,
insoweit als sie bessere Verfahrenskontrolle (z.B. Verhinderung
vorzeitiger Ausfällung,
homogene Ausfällung
etc.) erlauben.
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Der
Zeolith kann ein beliebiger teilchenförmiger Zeolith sein, der unter
den basischen Verarbeitungsbedingungen des Beschichtungsverfahrens
ausreichend stabil ist. Der Zeolith ist bevorzugt einer, der geeignet ist,
das Cracken von Kohlenwasserstoffen in Abwesenheit von hinzugefügtem Wasserstoff
zu katalysieren. Bevorzugte Zeolithe sind die oben Genannten. Die
Ausgangszeolithteilchen haben bevorzugt eine Teilchengröße, die
zur Aufschlämmungsverarbeitung
und zum nachfolgenden Einbau der resultierenden Teilchen in einen FCC-Katalysator
geeignet ist. Die Konzentration der Zeolithteilchen in der Aufschlämmung kann
erheblich variieren. Im Allgemeinen sind übermäßig hohe Konzentrationen nicht
bevorzugt, insoweit als eine angemessene Dispersion des Zeoliths
schwierig wird. Andererseits bieten übermäßig niedrige Konzentrationen
geringen Volumendurchsatz des beschichteten Zeolithprodukts. Im
Allgemeinen ist die Konzentration des Zeoliths in der aus Schritt
(b) resultierenden Aufschlämmung
bevorzugt etwa 30 bis 50 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge an Wasser
in der Aufschlämmung.
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Die
starke Base der basischen Lösung
sollte von ausreichender Konzentration sein, die in der Lage ist,
den pH der Mischung von Schritt (c) auf 10 bis 11,5 zu erhöhen. Zum
Beispiel hat die Aluminatlösung
bevorzugt eine effektive Aluminiumoxidkonzentration von etwa 15
bis 25 Gew.-% und ein molares Verhältnis von Na2O:Al2O3 von etwa 1,3
bis 1,6, bevorzugter von etwa 1,4 bis 1,5. Wenn dies gewünscht ist,
kann eine andere geeignete Base (z.B. Alkalimetallhydroxid oder
Ammoniak) die Natriumaluminatlösung
ersetzen, allerdings ist Natriumaluminat bevorzugt.
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Die
Bayerit-beschichteten Zeolithteilchen können unter Verwendung konventioneller
Techniken wie denen, die in den US-Patenten 3,650,988; 3,912,619
und 3,957,689 offenbart sind, in Crackkatalysatorteilchen eingebracht
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Crackkatalysatoren,
die Bayerit-beschichtete
Zeolithteilchen enthalten, sind insbesondere geeignet für konventionelle
FCC-Verfahren oder andere katalytische Crackverfahren, in denen Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien
in Abwesenheit von zugefügtem
Wasserstoff zu Verbindungen mit niedrigerem Molekulargewicht gecrackt
werden. Übliche
FCC-Verfahren beinhalten, ein Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial in
einer Crackzone in Gegenwart von Crackkatalysatorteilchen zu cracken,
wobei die Teilchen nachfolgend zu einem Regenerator geleitet werden,
in dem die Katalysatorteilchen durch Einwirkung einer oxidierenden
Atmosphäre
regeneriert werden. Die regenerierten Teilchen werden dann in die
Crackzone zurückzirkuliert,
um weiteres Kohlenwasserstoffcracken zu katalysieren. In dieser
Weise wird ein Bestand an Katalysatorteilchen während des gesamten Crackverfahrens
zwischen der Crackzone und dem Regenerator zirkuliert. Übliche FCC-Verfahren
beinhalten Cracktemperaturen von etwa 450 bis 600°C, bevorzugt
etwa 500 bis 580°C
mit Katalysatorregenerierungstemperaturen von etwa 600 bis 800°C.
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Die
Katalysatorteilchen können
zu dem zirkulierenden Katalysatorteilchenbestand während des
laufenden Crackverfahrens hinzugefügt werden, oder sie können beim
Start des FCC-Betriebs in dem Bestand vorhanden sein. Die Katalysatorteilchen
können
direkt zu der Crackzone, zu der Regenerationszone der Crackvorrichtung
oder an einem beliebigen anderen geeigneten Punkt hinzugefügt werden.
Wenn dies gewünscht
ist, kann der erfindungsgemäße Crackkatalysator
in Kombination mit anderen Crackkatalysatoren und/oder mit konventionellen
Zusatzbeimischungsteilchen verwendet werden, wie SOx-Reduktionsadditiven, Metallpassivierungszuschlägen etc.
Wie bei jedem Crackkatalysator variiert die Menge des in dem Crackverfahren
verwendeten Katalysators, wie in der Technik wohlbekannt, mit der
FCC-Einheit, dem Einsatzmaterial, den Betriebsbedingungen und dem
gewünschten
Output.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren
können
verwendet werden, um ein beliebiges übliches Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
zu cracken. Die Bayerit-Aluminiumoxid-beschichteten Zeolithcrackkatalysatoren sind
insbesondere geeignet, um schwere Erdöleinsatzmaterialien, wie Rückstände, Deepcut-Vakuumgasöle etc,
zu cracken. Das Einsatzmaterial kann 10% oder mehr Kohlenwasserstoffkomponenten
mit einem Siedepunkt von über
1000°F (540°C) mit 1,5%
oder mehr Con-Kohlenstoff-Gehalt enthalten.
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Es
hat sich wie erwartet herausgestellt, dass die Crackkatalysatoren,
die Bayerit-Aluminiumoxid-beschichteten Zeolith enthalten, die Bildung
von Koks minimieren und für
verbessertes Cracken von Erdölsumpfprodukten
sorgen, um so höhere
Ausbeuten an gewünschten
Produkten zu liefern.
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Die
nachfolgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung und sollen
keine Einschränkung
der von den anhängenden
Ansprüchen
definierten Erfindung bedeuten. Alle Teile und Prozentsätze beziehen
sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
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Beispiel 1
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Herstellung von Bayerit-Aluminiumoxid-beschichtetem
USY-Zeolith
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4000
Teile (Trockenbasis) USY-Zeolith wurden in 6522 Teilchen Wasser
aufgeschlämmt.
Zu dieser Aufschlämmung
wurden 3333 Teile einer Aluminiumsulfatlösung, die 7,66 Gew.-% Al2O3 enthielt, hinzugefügt. Dies
wurde als Alaun/USY-Aufschlämmung bezeichnet.
20 Teile Magnesiumhydroxidaufschlämmung (40% MgO) wurden bei
71°C (160°F) in einem
10 Gallonen Dampfmanteltank in 18 000 Teilen Wasser aufgelöst. Dies
wurde als Bodensatz (heel) bezeichnet. Das Bodensatzwasser wurde
mit einer Geschwindigkeit von 1400 Teilen/min durch eine Dreistrommischpumpe
und zurück
in den 10 Gallonentank zirkuliert. Die anderen Ströme der Mischpumpe
waren eine Natriumaluminatlösung,
die 21% Al2O3 und
19% Na2O enthielt, und die Alaun/USY-Aufschlämmung. Die
Durchflussrate der Natriumaluminatlösung wurde auf 60 Teile/min
eingestellt, und die Durchflussrate der Alaun/USY-Aufschlämmung wurde
angepasst, um den pH-Wert bei 10,7 zu halten. Die Aluminiumoxidausfällung wurde
fortgesetzt, bis etwa 20% Aluminiumoxid auf den USY aufgebracht
worden waren. Am Ende der Ausfällung
wurde ausreichend 20%ige H2SO4-Lösung zu
der Aufschlämmung
hinzugefügt,
um den pH-Wert auf 9,0 zu bringen, um die Salzentfernung zu erleichtern.
Die Aufschlämmung
wurde 3 Stunden bei 71°C
(160°F)
gealtert, filtriert und bei 160°F
mit 40 Gallonen Wasser gewaschen. Der gewaschene Filterkuchen wurde über Nacht
bei 82°C
(180°F)
ofengetrocknet.
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Das
resultierende Produkt wurde durch Röntgenbeugung unter Verwendung
einer längeren
Aufnahmezeit untersucht, und dabei die Gegenwart von Bayeritphasen-Aluminiumoxid
gezeigt. Die Beschichtungsdicke ist aus den unter Verwendung von
Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) erhaltenen Bildern, die
in 1 und 2 gezeigt sind, ersichtlich.
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Vergleichsbeispiel
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Herstellung von Pseudoböhmit-beschichtetem
USY
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4000
Teile (Trockenbasis) USY wurden bei 49°C (120°F) in einem 10 Gallonentank
in 16 255 Teilen Wasser aufgeschlämmt. Eine Aluminiumsulfatlösung (7,66%
Al2O3) wurde zu
der Aufschlämmung
hinzugefügt, um
den pH auf 4,2 zu bringen. Ein Bodensatz wurde wie im obigen Beispiel
1 angegeben gebildet und durch eine Dreistrommischpumpe bei 1400
Teilen/min zirkuliert. Eine Natriumaluminatlösung (21% Al2O3 und 19% Na2O) und
eine Aluminiumsulfatlösung
(7,66% Al2O3) wurden
der Mischpumpe zugeführt.
Das Natriumaluminat wurde mit 30 Teilen/min zugeführt, und
die Durchflussrate des Aluminiumsulfats wurde angepasst, um den pH
bei 7,5 zu halten. Als etwa 20% Aluminiumoxid zu dem USY-Zeolith
hinzugefügt
worden waren, wurde der pH durch Hineinpumpen von zusätzlichem
Natriumaluminat auf 9 erhöht.
Die Aufschlämmung
wurde 3 Stunden bei 49°C
(120°F)
gealtert, filtriert und mit 40 Gallonen Wasser gewaschen. Der gewaschene
Filterkuchen wurde über
Nacht bei 82°C
(180°F)
ofengetrocknet.
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MAT-Test
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Die
beiden gemäß dem obigen
Beispiel 1 und dem obigen Vergleichsbeispiel gebildeten Aluminiumoxid-beschichtetem
Zeolithe wurden verwendet, um teilchenförmige Crackkatalysatorzu sammensetzungen
herzustellen, die 40 Gew.-% des Aluminiumoxid-beschichteten Zeoliths, 20 Gew.-% Silikatsol
und 40 Gew.-% Ton enthielten. Eigenschaften der Katalysatoren sind
in Tabelle 1 gezeigt. Die Katalysatoren wurden jeweils mit 2000
ppm Ni und 3000 ppm V imprägniert
und zyklischer Propylen-Wasserdampf-Behandlung (Cyclic Propylene Steam,
CPS) unterworfen. Das detaillierte CPS-Deaktivierungsverfahren ist
in ACS Symposium Series 634, Seiten 171–183 (1996) zu finden. Die
resultierenden Teilchen wurden dann verwendet, um ein Rückstands-Einsatzmaterial in
einem Standard-MAT-Test (ASTM D3907-87) zu cracken. Die Ergebnisse
zeigten, dass der Katalysator, der Bayerit-beschichteten Zeolith
enthielt (Beispiel 1), weniger Sumpfprodukte und weniger Wasserstoff
und weniger Koks erzeugte (Tabelle 2).
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