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Diese
Erfindung betrifft das Parfumieren von Spülkonditioniererzusammensetzungen.
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Spülkonditionierer
sind Produkte, die zur Zugabe zu Wasser vorgesehen sind, das zum
Spülen
von Wäsche
nach dem Waschen mit einer Waschmittelzusammensetzung verwendet
wird. Solche Konditionierer enthalten ein Material, dessen Funktion
es ist, nachdem die Wäsche
gespült
und getrocknet ist, der Wäsche einen
Vorteil zu übertragen.
Einer der durch solche Produkte abgegebenen wesentlichen Vorteile
ist Weichheit.
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Normalerweise
ist in solchen Spülkonditionierern
Parfum enthalten, erstens um die Attraktivität des Produkts für den Anwender
zu erhöhen
und zweitens um das Parfum an die Wäsche selbst abzugeben.
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Es
ist bekannt, Parfum in einen porösen
Träger
einzuarbeiten, um die Geschwindigkeit, mit der das Parfum verdampft,
zu vermindern und somit die Zeit, in der der Parfumduft wahrnehmbar
bleibt, zu verlängern.
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US-A-4446032
offenbart Spülkonditioniererzusammensetzungen,
die in Trägerteilchen
eingefangenes Parfum enthalten, welche porös sein können oder alternativ geschlossene
Kapseln mit einer das Parfum umgebenden undurchlässigen Schicht sein können. Dieses
Dokument lehrt, dass ein suspendierendes Mittel in die Zusammensetzung
eingeschlossen sein sollte.
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JP-A-63/122796
offenbart die Zugabe eines Polymerlatex, der kationische oder tertiäre Aminogruppen enthält, zu einer
Waschmittelzusammensetzung für
den Zweck des Verstärkens
der Parfumabscheidung.
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WO98/28396
(Quest) offenbart Parfum, das in organischen Polymerteilchen absorbiert
ist, welche außen
ein weite res Polymer aufweisen. Die offenbarten Polymerteilchen
haben wünschenswerterweise
eine mittlere Teilchengröße von mindestens
10 μm.
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WO98/28339
(Quest) offenbart Polymerteilchen, die eine hydrophobe organische
Matrix und angeordnet auf dem Äußeren freie
kationische Gruppen und ein weiteres Polymer, das freie Hydroxygruppen
umfasst, umfassen. Die offenbarten Polymerteilchen haben wünschenswerterweise
eine mittlere Teilchengröße von mindestens
10 μm.
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EP 397 246 (Minnesota Mining)
offenbart Parfumteilchen, die in bestimmten in Wasser unlöslichen
Polymermaterialien dispergiertes und in eine Schutzschale durch
Beschichten mit einem zerreibbaren Beschichtungsmaterial eingekapseltes
Parfum umfassen.
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EP 617 051 (Allied Colloids)
offenbart, dass die gesteuerte Freisetzung eines Duftstoffes durch
Einarbeiten desselben während
der Emulsionspolymerisation von in Wasser unlöslichem Monomermaterial, in
dem es gelöst
ist, unter Steuern der Monomerblendzusammensetzung und der Tg des
erhaltenen Polymers bereitgestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung zur Verwendung
beim Spülen
von Wäsche bereit,
enthaltend Teilchen mit Parfum, das in oder auf den Teilchen angeordnet
oder absorbiert ist, wobei die Teilchen aus vernetztem organischem
polymerem Material gebildet sind und eine mittlere Teilchengröße von nicht
größer als
1 Mikrometer aufweisen, wobei es Vernetzung zwischen mindestens
0,5%, zahlenmäßig, der Gesamtzahl
an in dem Polymer vorliegenden Monomerresten gibt.
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Vorzugsweise
ist das Polymermaterial ein Latex.
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Wir
haben gefunden, dass vernetzte Latizes überlegene Abgabe von Parfum
an Textilien und bessere physikalische Stabilität dem Produkt verleihen.
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In
bevorzugten Formen betrifft diese Erfindung Spülkonditioniererzusammensetzungen,
die ein Material enthalten, welches zum Weichmachen von Textilien
wirksam ist.
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Das
Einarbeiten von Parfum auf diese Weise kann zu einer erhöhten Menge
an Parfum führen,
das mit dem Textil nach Trocknen verbleibt, insbesondere wenn das
Textil in einem erhitzten Trommeltrockner getrocknet wird.
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Zusätzlich verbleiben
Teilchen von dieser kleinen kolloidalen Teilchengröße in einer
wässrigen
Flüssigkeit
suspendiert und es gibt keinen Bedarf zum Einarbeiten eines getrennten
Suspendiermittels.
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Ein
Verfahren zum Behandeln von Wäsche,
das In-Kontakt-Bringen
der Wäsche
mit einer hierin beschriebenen Zusammensetzung umfasst, wird auch
bereitgestellt.
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Weiterhin
stellt diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Spülkonditionierers
bereit, umfassend Vermischen (i) eines Textil weichmachenden Materials
und (ii) Teilchen von vernetztem organischem Polymermaterial, worin
es Vernetzen zwischen mindestens 0,5%, zahlenmäßig, der Gesamtzahl an in dem
Polymer vorliegenden Monomerresten gibt, wobei die Teilchen eine
mittlere Teilchengröße von nicht
größer als
1 Mikrometer und mit darin oder darauf angeordnetem oder absorbiertem
Parfum aufweisen.
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In
diesem Aspekt kann die Erfindung einen Weg zum Einarbeiten von Parfum
in eine Spülkonditioniererzusammensetzung
bereitstellen, unter Vermeiden oder Abschwächen von negativen Wirkungen
auf die Viskosität.
Wir haben gefunden, dass Parfum negative Veränderungen auf die Viskosität von Spülkonditioniererzusammensetzungen,
insbesondere wenn diese einen wesentlichen Prozentsatz an Textilweichmacher
enthalten, erzeugen kann. In extremen Fällen kann die Zugabe von Parfum
zu einer konzentrierten Spülkonditioniererzusammensetzung
dieselbe veranlassen, zu gelieren und unbeweglich zu werden.
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Die
Einarbeitung von Parfum in einen Latex kann dies vermeiden oder
abschwächen.
Dieses Merkmal der Erfindung wurde als insbesondere auf Zusammensetzungen
anwendbar gefunden, die mindestens 8%, ganz besonders mindestens
12 Gewichtsprozent, Textil weichmachendes Material enthalten. Die
Menge an Textil weichmachendem Material kann in einem Bereich von
12% bis 40 Gewichtsprozent liegen oder kann auch größer, bis
zu 80% oder 90 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, sein.
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Insbesondere
ist es hier denkbar, dass das Textil weichmachende Material kationisches
Textil weichmachendes Material in einer Menge sein kann, die mindestens
die Hälfte
der Gesamtmenge des vorliegenden Textil weichmachenden Materials
ist und zusätzlich
mindestens 8 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, insbesondere mindestens
12 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, ist.
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In
bestimmten bevorzugten Formen betrifft diese Erfindung insbesondere
vernetzte Polymerlatizes, deren Teilchen darin eingefangenes Parfum
aufweisen. Wir haben gefunden, dass vernetzte Latizes überlegene
Freisetzung von Parfum an Textilien und bessere physikalische Stabilität für das Produkt
ergeben.
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Zusammensetzungen,
worauf diese Erfindung angewendet werden kann, und angewendete Materialien
werden nun genauer erörtert.
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Textil weichmachende Spülkonditionierer
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Eine
Vielzahl von Materialien sind beim Weichmachen von Textilien wirksam
und sie können
aus einer wässrigen
Zusammensetzung an das Textil abgegeben werden.
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Ein
Textil weichmachendes Material wirkt, um einem Textil eine weiche
Handhabung zu verleihen. Häufig
stellen solche Mittel auch einen antistatischen Vorteil bereit.
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In
Spülkonditioniererzusammensetzungen
verwendete Textil weichmachende Mittel sind gewöhnlich Materialien mit niedriger
Löslichkeit
in Wasser. Typischerweise ist die Lös lichkeit in angesäuertem Wasser
bei pH 2,5 und 20°C
weniger als 10 g/Liter, vorzugsweise weniger als 1 g/Liter. Wenn
zu Spülwasser
gegeben, bilden solche Materialien eine disperse Phase, die dann
in der Lage ist, auf Textilien, die in dem Wasser gespült werden,
abzuscheiden.
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Viele
Textil weichmachende Materialien fallen in die Kategorien von amphoteren,
zwitterionischen, kationischen und nichtionischen Verbindungen.
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Amphotere,
zwitterionische und kationische Textil weichmachende Materialien
schließen
eine polare Gruppe und gewöhnlich
eine oder mehrere hydrophobe aliphatische Ketten, wie Alkyl- oder
Alkenylgruppen, ein, wobei jede davon mindestens 6 Kohlenstoffatome,
beispielsweise einen Bereich von 6 bis 50 Kohlenstoffatomen in einer
kontinuierlichen Kohlenwasserstoffkette oder einer Kohlenwasserstoffkette,
die durch ein Heteroatom unterbrochen ist, enthalten. In vielen
solchen Materialien gibt es entweder eine einzelne aliphatische Kette,
die 12 bis 50 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Vielzahl von
aliphatischen Ketten, die jeweils 6 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten.
Solche aliphatischen Ketten können
durch ein Heteroatom, wie beispielsweise in einer Bindung -O-,
unterbrochen sein. Im Allgemeinen
ist es bevorzugt, dass eine hydrophobe aliphatische Kette nicht
mehr als ein unterbrechendes Heteroatom eingebaut aufweist.
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Ein
nichtionisches Textil weichmachendes Material wird im Allgemeinen
eine polare Gruppe und eine aliphatische Kohlenwasserstoffkette
mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls unterbrochen durch
ein Heteroatom, wie vorstehend erwähnt, einschließen, obwohl
Kohlenwasserstoffketten von 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere
6 bis 11 Kohlenstoffatomen vorzugsweise ohne irgendeine Unterbrechung
sind.
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Kationische
Textilweichmacher sind von spezieller kommerzieller Bedeutung und
sind ein bevorzugter Typ von er findungsgemäßem Weichmacher. Bevorzugte
Formen für
diese Erfindung schließen
kationische Textilweichmacher, gegebenenfalls mit nichtionischem
amphoterem oder zwitterionischem Textilweichmacher, der in der Zugabe
enthalten ist, ein. Somit kann die Menge an kationischem Textil
weichmachendem Mittel gleich oder größer als die Menge von beliebigem
weichmachendem Mittel oder Tensid, das nicht kationisch ist, sein.
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Viele
kommerziell wichtige Textil weichmachende Mittel sind organische
Verbindungen, die Stickstoff und mindestens eine Kohlenwasserstoffkette
von 6 bis 50 Kohlenstoffatomen enthalten. Das Stickstoffatom kann
schon quaternär
sein, muss es jedoch nicht sein, wie beispielsweise in Aminen und
Imidazolinen, die zu einer quaternären Form in saurer Lösung protonieren.
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Einige
spezielle Fälle
von Textil weichmachendem Mittel sind:
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1)
Acyclische quaternäre
Ammoniumverbindungen. Diese Verbindungen weisen die allgemeine Formel
(I) auf
worin jedes Q
1 eine
Kohlenwasserstoffgruppe, die 15 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, darstellt.
Q
2 ist eine gesättigte Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Q
3 kann
wie für
Q
1 oder Q
2 definiert
sein oder kann Phenyl sein. Q
4 kann wie
für Q
1 oder Q
2 definiert
sein und X
– ist
ein Anion, vorzugsweise ausgewählt
aus Halogenid-, Acetat-, Methylsulfat- und Ethylsulfatresten.
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Durch
die gesamte Erörterung
von Textil weichmachenden Mitteln bezieht sich der Ausdruck Kohlenwasserstoffgruppe
auf Alkyl- oder Alkenylgruppen, gegebenenfalls substituiert oder
unterbrochen durch funktionelle Gruppen, wie -OH, -O-, CONH, -COO-
und so weiter.
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Repräsentative
Beispiele für
diese quaternären
Weichmacher schließen
Talgtrimethylammoniummethylsulfat oder -chlorid; Ditalgdimethylammoniumchlorid;
Ditalgdimethylammoniummethylsulfat; Dihexadecyldimethylammoniumchlorid,
Di(hydriertes Talg)-dimethylammoniummethylsulfat oder -chlorid;
Di(kokosnuss)-dimethylammoniumchloriddihexadecyldiethylammoniumchlorid;
Dibehenyldimethylammoniumchlorid ein.
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Bevorzugt
unter diesen sind Ditalgdimethylammoniumchlorid, Di(hydriertes Talg)-dimethylammoniumchlorid,
Di(kokosnuss)-dimethylammoniumchlorid und Di(kokosnuss)-dimethylammoniummethylsulfat.
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Beispiele
für kommerziell
erhältliche
Materialien in dieser Klasse sind ARQUAD 2C; ARQUAD 2HT, ARQUAD
2T (alle von Akzo), PRAPAGEN WK, PRAPAGEN WKT, DODIGEN 1829 (alle
von Clariant), QUERTON 4BG, QUERTON 442 (alle von Akzo), AMMONYX
KP, AMMONYX SKD (alle von Millchem), SYNPROLAM FS (von Unichema).
Es wird angenommen, dass die Produktnamen Handelsmarken sind.
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2. Alkoxylierte Polyamine
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Alkoxylierte
Polyamine der allgemeinen Formel (II) sind bekannt.
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Jedes
Q4 ist eine Kohlenwasserstoffgruppe, die
10 bis 30 Kohlenstoffatome enthält.
Die Gruppen Q5 können gleich oder verschieden
sein, wobei sie jeweils Wasserstoff, (-C2H4O)pH, (C3H6O)qH,
(C2H4O)p, (C3H6O)Q, H, und eine
Alkylgruppe, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält oder die Gruppe (CH2)n, N(Q5)2 wiedergeben; n und n' jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6
sind, m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und p, q und (p' + q') Zahlen sein können, sodass
(p + q + p' + q') 25 nicht übersteigt.
X– ist
ein Anion.
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Alkoxylierte
Polyamine, die zur Verwendung hierin geeignet sind, schließen N-Talgoyl,
N,N'N'-Tris(2 hydroxyethyl)-1,3-propandiamindi-hydrochlorid;
N-Cocyl-N,N,N',N-pentamethyl-1,3-propandiammoniumchlorid
oder -dimethosulfat; N-Stearyl-N,N'N'-tris(2-hydroxyethyl)-N,N1'-dimethyl-1,3-propandiammoniumdimethylsulfat;
N-Palmityl-N,N',N'-tris(3-hydroxyprolyl)-1,3-propandiammoniumdihydrobromid;
N-Talgoyl-N-(3-aminopropyl)-1,3-propandiamintrihydrochlorid ein.
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3. Quaternäre Diamidoammoniumsalze
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Bekanntlich
werden auch quaternäre
Diamidosalze der allgemeinen Formel (III) als Textil weichmachende
Mittel angewendet.
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Q6 ist eine zweiwertige Alkylengruppe, die
1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält.
Q1, Q2, Q5 und X– sind wie vorstehend
definiert. Beispiele für
geeignete Materialien sind Methylbis-(talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat
und Methylbis(hydriertes Talgamidoethyl)(2-hydroxyethyl)ammoniummethylsulfat.
Diese Materialien sind von Goldschmidt unter den Handelsnamen VARISOFT
222 beziehungsweise VARISOFT 110 und unter dem Handelsnamen ACCOSOFT
von Stepan erhältlich.
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4. Quaternäre Esterammoniumsalze
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Eine
Vielzahl von Estergruppen enthaltenden quaternären Ammoniumsalzen, einschließlich jenen,
offenbart in
EP 345842
A2 (Procter & Gamble),
EP 239910 (Procter & Gamble) und
US 4137180 (Lever) und hierin
durch Hinweis einbezogen, sind als besonders nützliche weichmachende Materialien
be kannt. Diese Materialien können
durch nachstehende generische Formeln (IV) und (V) wiedergegeben
werden.
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In
Formel (IV) ist Q7 eine Kohlenwasserstoffgruppe,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, Q8 ist (CH2)n-Z-Q10,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, oder -Q10.
Q9 ist eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ist wie für Q8 definiert.
Q10 ist eine Kohlenwasserstoffgruppe, die
12 bis 22 Kohlenstoffatome enthält
und Y kann -CH(OH)-CH2- sein oder Q5 wie vorstehend definiert. Z kann -O-C(O)-O, C(O)-O
oder -O-C(O)– sein
und X– ist
ein Anion.
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In
Formel (V) haben die Symbole Q2, Q10, Z und X– die
vorstehend definierten Bedeutungen.
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Beispiele
für geeignete
auf Formel (IV) basierende Materialien sind Methylbis[ethyl(talgoyl)]-2-hydroxyethylammoniummethylsulfat
(oder dessen Olelyläquivalent);
N,N-Di(talgoyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid; N,N-Di(2-talgoyloxy-2-oxo-ethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
N,N-Di(2-talgoyloxyethylcarbonyloxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
N-(2-Talgoyloxy-2-ethyl)-N-(2-talgoyloxo-2-oxyethyl)-N,N-dimethylammoniumchlorid;
N,N,N-Tri(talgoyl-oxyethyl)-N-methylammoniumchlorid; N-(2-Talgoyloxy-2-oxyethyl)-N-(talgoyl-N,N-dimethyl)-ammoniumchlorid.
Talgoyl kann durch Cocoyl-, Pal moyl-, Lauryl-, Oleyl-, Stearyl-
und Palmitylgruppen ersetzt sein. Ein erläuterndes Beispiel für ein Material
der Formel (V) ist 1,2-(gehärtetes)Ditalgoyloxy-3-trimethylammoniumpropanchlorid.
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Beispiele
für kommerziell
erhältliche
Materialien können
unter den Handelsnamen STEPANTEX VRH 90 (von Stepan), AKYPOQUAT
(von Kao) und als Gemische von Mono- und Ditalgestern von 2,3-Dihydroxypropantrimethylammoniumchlorid
(von Clarient) erhalten werden.
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5. Quaternäre Imidazoliniumsalze
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Eine
weitere Klasse von kationischen Weichmachermaterialien sind die
Imidazoliniumsalze der generischen Formel (VI)
worin
Q
11 eine Kohlenwasserstoffgruppe, die 6
bis 24 Kohlenstoffatome enthält,
darstellt, G -N(H)- oder -O- oder NQ
2 darstellt,
n eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist und Q
7 wie
vorstehend definiert ist.
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Bevorzugte
Imidazoliniumsalze schließen
1-Methyl-1-(talgoylamido)ethyl-2-talgoyl-4,5-dihydroimidazoliniummethosulfat
und 1-Methyl-1-(palmitoylamido)ethyl-2-ocatdecyl-4,5-dihydroimidazoliniumchlorid
ein. Andere verwendbare Imidazoliniummaterialien sind 2-Heptadecyl-1-methyl-1-(2-stearylamido)ethylimidazoliniumchlorid
und 2-Lauryl-1-hydroxyethyl-1-olaylimidazoliniumchlorid.
Auch geeignet sind die Textil weichmachenden Imidazolinium-Komponenten
von
US 4127489 , hierin
durch Hinweis einbezogen. Repräsentative kommerziell
erhältliche
Materialien sind VARISOFT 475 (von Goldschmidt) und REWOQUAT W 7500
(von Rewo).
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Ein
besonderer Aspekt der Erfindung betrifft Zusammensetzungen, worin
die Menge an Textil weichmachendem Material, die kationisch ist,
eine Mehrheit des Textil weichmachenden vorliegenden Materials ist.
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6. Primäre, sekundäre und tertiäre Amine
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Primäre, sekundäre und tertiäre Amine
der allgemeinen Formel (VII) sind als weichmachende Mittel verwendbar.
worin Q
11 eine
Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die 6 bis 24 Kohlenstoffatome
enthält,
Q
12 Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
darstellt, die 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält und Q
13 Wasserstoff
oder Q
7 sein kann. Vorzugsweise sind Amine
mit Salzsäure,
Orthophosphorsäure
oder Zitronensäure
oder beliebigen anderen ähnlichen
Säuren
zur Verwendung in erfindungsgemäßen Textil
konditionierenden Zusammensetzungen protoniert.
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7. Alkoxylierte Amine
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Alkoxylierte
Amine der allgemeinen Formel (VIII) sind auch als Komponenten dieser
Erfindung verwendbar
worin
Q
14 (C
2H
4O)
xH darstellt,
Q
15 (C
2H
4O)
yH darstellt und
Q
16 (C
2H
4O)
zH darstellt und
x + y im Bereich 2 bis 15 liegt und x + y + z im Bereich 3 bis 15
liegt, m 0, 1 oder 2 sein kann und Q
1 wie
vorstehend definiert ist.
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Beispiele
für diese
Materialien sind Monotalgdipolyethoxyamin, das 2 bis 30 Ethylenoxideinheiten
enthält,
Talg- N,N',N'-tris(2-hydroxythyl)-1,3-propylendiamin
oder C10 bis C18-Alkyl-N-bis(2-hydroxyethyl)amine. Beispiele
für kommerziell
erhältliche
Materialien sind unter den Handelsnamen ETHOMEEN und ETHODUOMEEN
(von Akzo) erhältlich.
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8. Cyclische Amine
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Andere
verwendbare Materialien sind durch Formel (IX) wiedergegebene cyclische
Dialkylamine.
worin die Gruppen Q
17 unabhängig
ausgewählt
sind aus Kohlenwasserstoffgruppen, die 3 bis 30 Kohlenstoffatome
enthalten und A Sauerstoff (-O-) oder Stickstoff (-N-), vorzugsweise
Stickstoff, sein kann; B aus Q
5 wie vorstehend
definiert oder der Gruppe -Q
13-T-C(O)- ausgewählt ist,
wobei Q
18 entweder Q
5 oder
(-C
2H
4O-)
m darstellt, wobei m eine ganze Zahl von
1 bis 8 ist und T aus Sauerstoff oder NQ
13 ausgewählt ist.
Die unterbrochene Linie zeigt eine mögliche Doppelbindung zwischen
A und C. Falls nicht vorliegend, wird sie durch Bindung(en) zu zusätzlichen
Wasserstoffatom(en) ersetzt.
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Erläuternde
Materialien sind 12-Stearyloxyethyl-2-stearylimidazolin, 1-Stearyloxyethyl-2-palmitylimidazolin,
1-Stearyloxyethylmyristylimidazolin,
1-Palmityloxyethyl-2-palmitylimidazolin, 1-Palmityloxyethyl-2-myristylimidazolin,
1-Stearyloxyethyl-2-talgimidazolin,
1-Myristyloxyethyl-2-talgimidazolin, 1-Palmityloxyethyl-2-talgimidazolin,
1-Kokosnussoxyethyl-2-kokosnussimidazolin, 1-Talgoxyethyl-2-talgimidazolin
und Gemische davon. Auch verwendbar ist Stearylhydroxyethylimidazolin,
kommerziell erhältlich
als MONAZOLINE S (von Unichema), 1-Talgamidoethyl-2-talgimidazolin
und Methyl-1-talgamidoethyl-2-talgimidazolin.
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Eine
weitere Klasse von geeigneten Textil weichmachenden Materialien
sind außerdem
die Kondensationsprodukte, gebildet aus der Reaktion von Fettsäuren mit
einem Polyamin, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Hydroxyalkyl-, Alkylendiaminen und
Dialkylentriaminen und Gemischen davon. Geeignete Materialien werden
in EP-A-199382 (Procter) offenbart. Bevorzugt unter diesen sind
Gemische von Molekülen
der generischen Formel X und entsprechende Salze, die durch teilweise
Protonierung erhalten werden.
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W
ist ausgewählt
aus Wasserstoff und der Gruppe -C(O)-Q1 und
andere Symbole sind wie vorstehend definiert. Kommerziell erhältliche
Materialien dieser Klasse können
von Clariant als Ceranine HC39, HCA und HCPA erhalten werden.
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9. Zwitterionische Textilweichmacher
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Andere
verwendbare Bestandteile von weichmachenden Systemen schließen zwitterionische
quaternäre
Ammoniumverbindungen, wie jene offenbart in
EP 332270 A2 (Unilever),
hierin durch Hinweis einbezogen, ein. Repräsentative Materialien dieser
Klasse werden durch die allgemeine Formel (XI) und (XII) erläutert
worin
die Gruppen Q
19 unabhängig aus Q
7,
Q
11 und Q
14 ausgewählt werden;
Q
20 eine zweiwertige Alkylengruppe, die
1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
darstellt und durch -O-, -CONH, -C(O)O- und so weiter unterbrochen sein
kann und Z- eine
anionische in Wasser solubilisierende Gruppe darstellt (beispielsweise
Carboxy, Sulfat, Sulfo oder Phosphonium).
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Beispiele
für kommerziell
erhältliche
Materialien sind die Reihen EMPIGEN CD und BS (von Albright & Wilson), die
Reihen REWOTERIC AM (von Goldschmidt) und die Reihen Tegobetaine
F, H, L und N (von Goldschmidt).
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In
allen von den vorstehend erwähnten
Textil weichmachenden Verbindungen, wo ein Alkylkettenname angegeben
ist, kann das gehärtete Äquivalent
ebenfalls verwendet werden, beispielsweise Talg oder gehärtetes Talg.
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10. Nichtionische Bestandteile
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Es
ist gut bekannt, nichtionisches Material mit kationischen, amphoteren
oder zwitterionischen weichmachenden Materialien anzumischen als
eine Maßnahme
zum Verbessern der Dispersion des Produkts in Spülwasser, und zum Verstärken der
Textil weichmachenden Eigenschaften des Weichmacherblends.
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Geeignete
nichtionische Hilfsmittel schließen Lanolin und Lanolinderivate,
Fettsäuren,
die 10 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, Ester von Fettsäuren, die
8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, mit einwertigen Alkoholen,
die 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten, und mehrwertige Alkohole,
die 2 bis 14 Kohlenstoffatome enthalten, beispielsweise 2 bis 12
Kohlenstoffatome, wie Saccharose, Sorbitan, zusammen mit alkoxylierten
Fettsäuren,
Alkoholen und Lanolinen, die im Durchschnitt nicht mehr als 7 Alkylenoxidgruppen
pro Molekül
enthalten, ein. Geeignete Materialien wurden in EP-A-88520 (Unilever),
EP-A-122141 (Unilever), GB 2157728A (Unilever), GB 8410321 (Unilever),
EP-A-159918 (Unilever), EP-A-159922 (Unilever) und EP-A-79746 (Procter)
offenbart.
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Die
Zusammensetzung kann zusätzlich
oder alternativ als ein Textil weichmachendes Mittel ein öliges Zuckerderivat,
das eine Flüssigkeit
oder ein weiches Feststoffderivat eines cyclischen Polyols oder
eines reduzierten Saccharids darstellt, wobei das Derivat sich aus
35 bis 100% der Hydroxylgruppen in dem Polyol ergibt oder in dem
Saccharid verestert oder verethert wurde, umfassen. Das Derivat
hat zwei oder mehrere Ester- oder Ethergruppen, die unabhängig an
eine C8-C22-Alkyl-
oder Alkenylkette gebunden sind. Vorzugsweise enthält das ölige Zuckerderivat
35 Gewichtsprozent Tri- oder höhere
Ester, beispielsweise mindestens 40%. WO98/16538 (Unilever) offenbart
solche Derivate und ist hierin durch Hinweis einbezogen.
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Vorzugsweise
sind 35 bis 85%, besonders bevorzugt 45 bis 70% der Hydroxylgruppen
in dem cyclischen Polyol oder reduzierten Saccharid verestert oder
verethert, unter Erzeugung des Derivats.
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Die
verwendeten Vorsilben Tetra und so weiter beziehen sich auf den
mittleren Veresterungs- oder Veretherungsgrad; wobei die Verbindungen
als ein den Monoester bis vollständig
veresterten Ester umfassendes Gemisch vorliegen.
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Die
Derivate haben bei 20°C
im Wesentlichen keinen kristallinen Charakter. Das Ausgangsmaterial
ist mit den Alkyl- oder Alkenylketten zu einem Ausmaß verestert
oder verethert, um die Derivate als eine Flüssigkeit oder einen weichen
Feststoff herzustellen.
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Typischerweise
hat das Derivat 3 oder mehr, vorzugsweise 4 oder mehr, beispielsweise
3 bis 5 Ester- oder Ethergruppen oder Gemische davon.
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Das
Derivat kann aus einem Saccharid, beispielsweise Monosacchariden,
einschließlich
Xylose, Arabinose, Galactose, Fructose, Sorbose und insbesondere
Glucose oder Disacchariden, einschließlich Maltose, Lactose, Cellobiose
und insbesondere Saccharose erhalten werden.
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Ein
Beispiel eines reduzierten Saccharids ist Sorbitan. Falls auf der
Basis eines Disachharids, ist es bevorzugt, wenn das Disaccharid
3 oder mehr Ester- oder Ethergruppen, die an dasselbe gebunden sind,
beispielsweise einschließlich
Saccharosetri-, -tetra- und -pentaester, einschließen.
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Beispiele
für geeignete
Derivate schließen
Ester von Alkyl(poly)glucosiden, insbesondere Alkylglucosidester
mit einem Polymerisationsgrad von 1 bis 2, ein.
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Das
Derivat kann verzweigte oder lineare Alkyl- oder Alkenylketten (von
variierenden Verzweigungsgraden), gemischte Kettenlängen und/oder
Ungesättigtheit
aufweisen. Jene mit ungesättigten
und/oder gemischten Alkylkettenlängen
sind bevorzugt. Beispielsweise können
vorwiegend ungesättigte
Fettketten an die Ester/Ethergruppen gebunden sein, beispielsweise
jene, die von Rapsöl,
Baumwollsamenöl,
Sojaöl, Öl-, Talg-, Palmitol-,
Linol-, Eruca oder anderen Quellen von ungesättigten Pflanzenfettsäuren abgeleitet
sind, gebunden sein.
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Beispiele
für geeignete ölige Zuckerderivate
schließen
Saccharosetetratalgoat, Saccharosetetrarapeat, Saccharosetetraoleat,
Saccharosetetraester von Sojaöl
oder Baumwollsamenöl,
Cellobiosetetraoleat, Saccharosetrioleat, Saccharosetriapeat, Saccharosepentaoleat,
Saccharosepentarapeat, Saccharosehexaoleat, Saccharosehexarapeat,
Saccharosetriester, -pentaester und -hexaester von Sojaöl oder Baumwollsamenöl, Glucosetrioleat,
Glucosetetraoleat, Xylosetrioleat, Saccharosetetralinoleat oder
Saccharosetetra-, -tri-, -penta- oder -hexaester mit beliebigem
Gemisch von vorwiegend ungesättigten
Fettsäureketten
ein.
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Andere ölige geeignete
Zuckerderivate schließen
Saccharosepentalaurat, Saccharosepentaerucat, Saccharosetetraerucat
ein. Geeignete Materialien schließen einige der Ryoto-Reihen, die von Mitsubishi
Kagaku Food Corporation erhältlich
sind, ein.
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Die
flüssigen
oder weichen Feststoffderivate zeichnen sich als Materialien aus,
die ein Feststoff : Flüssigkeitsverhältnis zwischen
50 : 50 und 0 : 100 bei 20°C,
wie bestimmt durch T2 Relaxationszeit-NMR,
vorzugsweise zwischen 43 : 57 und 0 : 100, besonders bevorzugt zwischen
40 : 60 und 0 : 100, wie 20 : 80 und 0 : 100 aufweisen. Die T2 NMR-Relaxationszeit wird üblicherweise
zum Charakterisieren von Feststoff : Flüssigkeitsverhältnissen
in weichen Feststoffprodukten, wie Fetten und Margarinen, verwendet.
Für den
Zweck der vorliegenden Erfindung wird eine beliebige Komponente
des NMR-Signals mit einer T2 von weniger
als 100 Mikrosekunden als eine feste Komponente betrachtet und eine
beliebige Komponente mit einer T2 größer als
100 Mikrosekunden wird als eine flüssige Komponente betrachtet.
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Die öligen Zuckerderivate
können
durch eine Vielzahl von Verfahren, die dem Fachmann gut bekannt sind,
hergestellt werden. Typische Herstellungen für diese Materialien werden
in
US 4 386 213 und
AU 14416/88 (Procter und Gamble) offenbart.
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Textil
weichmachende Zusammensetzungen enthalten im Allgemeinen weder anionischen
Waschmittelaktivstoff, noch Bleichmittel, noch Waschmittelbuilder.
Es ist erwünscht,
dass die Mengen (falls überhaupt) des
anionischen Waschmittelaktivstoffs, Bleichmittels und Waschmittelbuilders
alle weniger als die Menge des Textil weichmachenden Mittels sind.
Die Menge von jedem von diesen kann so gut wie weniger als 5 Gewichtsprozent
der gesamten Zusammensetzung sein.
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Eine
Spülkonditioniererzusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung wird gewöhnlich
0,5% bis 90 Gewichtsprozent des Textil weichmachenden Materials,
beispielsweise 0,5–40%,
enthalten. Insbesondere enthalten so genannte verdünnte Zusammensetzungen
im Allgemeinen 1% bis etwa 8 Gewichtsprozent des Textil weichmachenden
Mittels, während
Zusammensetzungen, die etwa 8% bis zu 20 Gewichtsprozent des Textil weichmachenden
Materials enthalten, als „konzentriert" eingeteilt werden.
Höhere
Konzentrationen, im Bereich von mindestens 8%, mindestens 12% oder
bis zu 40 Gewichtsprozent sind auch möglich, jedoch auch dies ist
nicht die obere Grenze. Noch höhere
Konzentrationen von 40% bis zu 80% oder auch 90 Gewichtsprozent
sind in einem sehr konzentrierten Produkt möglich. Wie vorstehend erwähnt, können entweder
nichtionische oder kationische Textil weichmachende Mittel verwendet
werden.
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Parfum
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Der
wie hierin verwendete Begriff „Parfum" bedeutet Materialien,
die in der Parfumerie und Gemischen von solchen Materialien verwendet
werden. Häufig
wird das Parfum ein Gemisch von Parfumeriematerialien darstellen.
Beispiele für
geeignete Parfums findet man in „Perfum and flavour Chemicals" von Steffen Erctander
(Library of Congress Catalogue Card Nr. 75-91398).
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Das
Parfum mag nur die Funktion haben, Duft zu verleihen. Jedoch können Parfums
andere Funktionen ausführen,
wie um den Beginn von schlechtem Körpergeruch zu vermindern, wie
in US-A-4134838 und EP-A-545556 offenbart. Solche Deodorantparfums
liegen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung und können Duft
verleihen oder nicht. Deodorantparfums mit niedrigem wahrnehmbarem
Geruch werden in EP-A-404470 offenbart.
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Vorzugsweise
haben die vernetzten organischen Polymerteilchen das Parfum hierin
eingefangen.
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Polymere
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Es
ist ein Merkmal dieser Erfindung, dass die Teilchen aus vernetztem
organischem Polymermaterial zusammengesetzt sind. Solche Teilchen
können
aus einer Vielzahl von organischen Monomeren hergestellt sein, obwohl
diese im Allgemeinen olefinisch ungesättigte Materialien darstellen.
Die Herstellung kann durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren
erfolgen, wie nachstehend weiter erläutert wird.
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Es
ist ebenfalls ein Merkmal dieser Erfindung, dass die Teilchen einen
mittleren Durchmesser aufweisen, der nicht mehr als 1 μm ist. Teilchen
von solcher geringen Größe können in
kolloidalen Suspensionen verbleiben. Bekanntlich werden Teilchen
von kolloidalen Dimensionen durch Brown'sche Bewegung und durch die Wirkung
der Ladungen auf den Teilchenoberflächen, die die Teilchen veranlassen,
aneinander zu stoßen
und von einander zu bleiben, in Suspension gehalten. Auch weil die
Teilchengröße in Bezug
auf die Wellenlänge des
Lichtes klein ist, sind sie im Allgemeinen nicht sichtbar, obwohl
sie ein Aussehen von Trübung
ergeben. Folglich kann eine dieselben enthaltende Spülkonditioniererzusammensetzung
durchscheinend erscheinen.
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Es
gibt drei bevorzugte Techniken für
die Herstellung eines Polymers mit einem darin absorbierten Parfum,
wie hierin beschrieben. Diese sind wie nachstehend:
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Verfahren
A ist es, einen Polymerlatex durch Emulsionspolymerisation in Gegenwart
eines Parfums zu synthetisieren. Die verwendeten Monomere können etwas
polyfunktionelles Monomer einschließen, um in dem Polymer Vernetzen
zu erzeugen. Dies verstärkt
die Festigkeit und Steifheit des Polymers. Ein niedriger Anteil
von Vernetzen stellt die Fähigkeit
der Teilchen bereit, an Parfum zu halten. Somit sollte es erwünscht sein,
Vernetzen zwischen mindestens 0,5% und 15%, zahlenmäßig, von
der Gesamtzahl an in dem Polymer vorliegenden Monomerresten und
bevorzugter zwischen 1% und 10%, bei spielsweise zwischen 1 und 5%
der Monomerreste vorliegen. Der Polymerteilchengrößenbereich
ist vorzugsweise zwischen 50 und 200 Nanometer.
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Techniken
für die
Herstellung von Latex von kleinen Teilchen durch Emulsionspolymerisation
sind gut bekannt. Die Polymerisation wird normalerweise in Gegenwart
eines Tensids ausgeführt,
das als ein Emulgator wirkt. Das Erhöhen der Konzentration von Tensid
führt zu
kleineren Teilchengrößen, erzeugt
jedoch im Allgemeinen Teilchengrößen, die
kleiner als 50 Nanometer sind, sofern nicht ein spezielles Verfahren,
beispielsweise ein Mikroemulsionsverfahren, verwendet wird. Die
Teilchengröße wird
auch durch Temperatur beeinflusst und folglich Reaktionsgeschwindigkeit,
Rührgeschwindigkeit
und Monomer/Starter-Verhältnis.
Schnelle Polymerisationsgeschwindigkeiten und höhere Rührgeschwindigkeiten führen zu
kleinen Teilchengrößen. Höhere Anteile
von Monomer und niedrige Anteile von Starter bevorzugen die Herstellung
größerer Teilchen.
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Nach
Ausführen
von Emulsionspolymerisation wird es im Allgemeinen notwendig sein,
nicht umgesetztes Monomer zu entfernen. Dies wird häufig durch
Dampfdestillation ausgeführt,
was zu einigem Verlust an Parfum führt, obwohl wir gefunden haben,
dass solche Verluste von Parfum annehmbar klein sind. Solche Monomere
können
durch chemische Reaktion unter Erzeugungen von harmlosen oder flüchtigen
Produkten entfernt werden.
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Verfahren
B: das besonders bevorzugt ist, beginnt mit einem vorgebildeten,
vernetzten Polymerlatex als eine Dispersion in einer Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser. Das Parfum wird in einem niedrig siedenden organischen
Lösungsmittel
gelöst,
welches in der Lage ist, die Polymerteilchen zu quellen. Die Lösung wird
mit dem Polymerlatex in Kontakt gebracht, unter Verursachen, dass
die Polymerteilchen quellen und das Parfum absorbieren. Das Lösungsmittel
wird dann ver dampft, unter Hinterlassen des in den Latexteilchen
eingefangenen Parfums. Es gibt eine kleine Menge Vernetzungsmittel
zwischen den Monomerresten, wie in Verfahren A.
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Für Verfahren
B kann restliches Monomer aus dem Polymer entfernt werden, bevor
das Polymer mit dem Parfum in Kontakt kommt.
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Für jedes
von diesen Verfahren sollte das Polymer in der Lage sein, mit Wasser
eine kolloidale Emulsion zu bilden. Ein Latex von kolloidalen Polymerteilchen
wird im Allgemeinen 3% bis 50% Polymer, gewöhnlich 3% bis 40%, enthalten.
Verschiedene Polymerisationsverfahren können zum Herstellen der Polymere
angewendet werden. Natürliche
oder modifizierte natürliche
Polymere könnten
auch verwendet werden, beispielsweise ein natürlicher Kautschuklatex.
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Geeignete
Monomere für
die radikalische Additionspolymerisation sind jene, die polymerisierbare
olefinische Ungesättigtheit
enthalten. Monomere, die verwendet werden können, schließen Styrol,
Vinylacetat, Ethylen, Propylen, Vinylpyrrolidon, Vinylchlorid, Acrylnitril,
Methylmethacrylat und andere Acrylate und Methacrylate ein. Die
Monomere können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Beispiele
für polyfunktionelle
Monomere, die verwendet werden können,
um Vernetzen zu bewirken, schließen Divinylbenzol, Divinylether,
Ethylenglycoldimethacrylat, Pentaerythrittriacrylat und Polyallylsaccharose
ein. Geeignete radikalische Starter schließen Natrium- oder Kaliumpersulfat,
2,2'-Azobis-isobutyronitril (AIBN)
und 4,4'-Azobis-(4-cyanonvaleriansäure) ein.
Ein geeigneter in Wasser löslicher
Starter ist bevorzugt. Die Polymerisationstemperatur ist vorzugsweise
im Bereich von 40–90°C.
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Für Verfahren
B ist es möglich,
natürliche
und modifizierte natürliche
Polymere zu verwenden, beispielsweise Cellulose, modifizierte Cellulose,
Celluloseacetat, Cellulosebutyrat und Hydroxyethylcellulose, sowie
synthetische Lati zes, die aus den vorstehend angeführten Polymeren
hergestellt wurden.
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Wenn
Verfahren A verwendet wird, sollte das Parfum vorzugsweise in dem
Monomer löslich
und mit dem Polymer kompatibel sein. Für Verfahren B sollte das Parfum
auch mit dem Polymer selbst kompatibel sein. Dieses verhindert Phasentrennungen,
die Probleme verursachen können.
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Die
Absorptionen von Parfum durch Polymer kann durch Absorption in offene
Poren durch Kapillarwirkung oder durch Einkapselung oder Auflösung in
dem Polymer vorliegen, sodass Freisetzung des Polymers durch Diffusion
durch das Polymer vorliegt oder es kann durch Adsorption auf das
hydrophobe Polymermaterial erfolgen. Mehr als eine dieser Arten
der Absorption kann gleichzeitig stattfinden.
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Ein
Polymer mit adsorbiertem Parfum kann das Polymer und das Parfum
in einem Gewichtsverhältnis aufweisen,
das im Bereich von 25 : 1 bis 2 : 1, insbesondere 20 : 1 bis 3 :
1, liegt.
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Die
Menge der Polymerteilchen mit in einer Spülkonditioniererzusammensetzung
eingeschlossenem absorbiertem Parfum ist vorzugsweise eine solche
Menge, dass das Parfum in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung vorliegt.
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In
vielen Fällen
ist die Menge des Polymers mit absorbiertem Parfum wahrscheinlich
derart, dass ihre Parfummengen 0,1% bis 3% oder auch 0,1% bis 2
Gewichtsprozent der Zusammensetzung sind.
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Eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann zusätzliches
Parfum enthalten, das nicht lokalisiert oder absorbiert ist in oder
an den Teilchen (das heißt
sie ist außerhalb
der Teilchen und nicht daran absorbiert) zusätzlich zu dem Parfum, das auf
oder in solchen Teilchen absorbiert ist.
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Bezugnehmend
hierin auf die Menge an absorbiertem Parfum in den Teilchen ist
sie als die Menge von in oder auf dem Teilchen lokalisierten Parfum
aufzufassen, jedoch nicht Parfum, das zu der Zusammensetzung gegeben
wird.
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Wenn
dies erfolgt, kann es durch Auswahl der Mengen und Beschaffenheit
der Parfums, die entsprechend auf den Teilchen absorbiert bzw. nicht
absorbiert sind, eingerichtet werden, dass der Duft auf den Teilchen
nach Spülen
und Trocknen prinzipiell von dem Parfum kommen wird, das auf den
porösen
Teilchen absorbiert wurde, wohingegen der scheinbare Duft der Spülkonditioniererzusammensetzung
tatsächlich
zu dem Parfum beitragen wird, das nicht absorbiert ist. Dies kann
dem Hersteller erlauben, einen Unterschied im Duft zwischen der
Spülkonditioniererzusammensetzung
und dem Duft der Textilien nach Spülen und Trocknen zu steuern.
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Es
kann deshalb erwünscht
sein, dass das Parfum, das nicht auf Teilchen absorbiert ist, welche
prinzipiell den Duft der Spülkonditioniererzusammensetzung
selbst bereitstellen, keine hohe Substantivität gegen die Textilien zeigt.
Es kann auch erwünscht
sein, dass das Gewichtsverhältnis
von Parfum, das vorliegt und entsprechend in oder auf den Teilchen
nicht absorbiert oder eingeschlossen ist, in einem Bereich von 10
: 1 bis 1 : 4, insbesondere 10 : 1 oder 4 : 1 bis 1 : 1, liegt.
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Es
kann eingerichtet werden, dass das Polymer schmilzt, wenn auf Bügeltemperaturen
erhitzt wird, sodass Parfum, das auf den Polymerteilchen absorbiert
wird, freigesetzt wird und während
des Bügelns
einen wahrnehmbaren Geruch liefert. Wenn dies erwünscht ist,
ist es für
das organische Polymer der porösen
Polymerteilchen zum Weichmachen zweckmäßig, dass es bei einer Temperatur
im Bereich von 100°C
bis 220°C weich
wird und fließt
(das heißt,
es sollte eine Schmelztemperatur aufweisen, die im Bereich 100°C bis 220°C liegt).
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Die
Auswahl der Polymereigenschaften kann durch die Leichtigkeit beeinflusst
werden, mit der Parfum freigesetzt wird. Unter Anwendung von Monomeren,
die ein kristallines Polymer ergeben und Einbau von Vernetzungen
wird sowohl die Freisetzung von Parfum inhibiert, sodass das Parfum
langsamer über
einen längeren
Zeitraum freigesetzt werden kann, als auch freigesetzt werden kann,
wenn das Polymer beim Bügeln schmilzt.
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Es
gibt Vernetzen zwischen mindestens 0,5%, zahlenmäßig, von der Gesamtzahl an
vorliegenden Monomerresten. Es kann Vernetzen zwischen bis zu 10%
auf die Anzahl der Monomerreste oder möglicherweise von beispielsweise
bis zu 15% auf die Anzahl geben. Bevorzugt ist ein Bereich von 0,5%
oder 1%, bis zu 5% oder 8% auf die Anzahl der Monomerreste in dem
Polymer.
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Andere Bestandteile
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Spülkonditioniererzusammensetzungen
können
eine Anzahl von Materialien zusätzlich
zu dem Textil weichmachenden Material, den porösen Teilchen und Parfum enthalten.
Materialien, die vorliegen können, schließen optische
Aufhellungsmittel, Färbemittel,
Opazitätsmittel,
hydrotrope Stoffe, Viskositätssteuerungsmittel,
wie Elektrolyt, Stabilisatoren, wie Guargummi und Polyethylenglycol,
antistatische Mittel und Bügelhilfen,
ein. Silicone können
für den
letzteren Zweck angewendet werden.
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Diese
verschiedenen wahlweisen Bestandteile, falls in einem Spülkonditionierer
vorliegend, werden im Allgemeinen nicht in Mengen vorliegen, die
5 Gewichtsprozent der Zusammensetzung übersteigen und sie können gut
insgesamt nicht mehr als 10 Gewichtsprozent der Zusammensetzung
sein.
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Die
Spülkonditioniererzusammensetzungen
gemäß der Erfindung
haben vorzugsweise einen pH-Wert von weniger als 6,0, bevorzugter
einen pH-Wert im Bereich von 2,0 bis 5,0. Spülkonditioniererzusammensetzungen
können
pH-puffernde Mittel, wie schwache Säuren und Salze davon, beispielsweise
Phosphor-, Benzoe- oder Zitronensäuren und Salze von diesen Säuren, enthalten.
Die Menge an Pufferungsmaterial, die in eine Zusammensetzung eingeschlossen
ist, kann im Bereich vom 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise nicht
mehr als 5 Gewichtsprozent, liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Spülkonditioniererzusammensetzungen
liegen im Allgemeinen in Form von wässrigen Flüssigkeiten vor, die im Allgemeinen
mindestens 10%, gewöhnlich
mindestens 20 Gewichtsprozent Wasser und häufig 50% oder 60% bis 97 Gewichtsprozent
Wasser enthalten. Andere Produktformen sind denkbar, jedoch einschließlich Pulver,
Cremes, Pasten, Blöcke
oder Tabletten. Geeignete Arten von Blöcken und Tabletten werden in
der Europäischen
Patentbeschreibung Nummer EP-A-255 779 (Unilever) offenbart. Die
Fähigkeit
von kolloidalen Teilchen, in Suspension zu verbleiben, ist natürlich sehr
relevant für
Produkte in flüssiger
Form.
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Bei
der Anwendung werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise
zu einem viel größeren Wasservolumen
gegeben, um eine Lauge zu bilden, die dann in Kontakt mit den zu
behandelnden Textilien verwendet wird. Vorzugsweise kann eine solche
Lauge durch Zugeben einer Zusammensetzung manuell oder mit Hilfe
einer automatischen Dispergiervorrichtung zu Wasser in einer Waschmaschine
gebildet werden.
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Ein
Bestandteil, der normalerweise nicht in die konditionierenden Spülzusammensetzungen
eingeschlossen ist, ist ein Waschmittelbuilder. Allgemein gesprochen
werden die konditionierenden Spülzusammensetzungen
gemäß dieser
Erfindung keinen Ionenaustauschaluminosilicatbuilder enthalten,
noch beliebiges anderes in Wasser unlösliches anorganisches Material,
noch Natriumtripolyphosphat, noch beliebigen anderen in Wasser löslichen
Elektrolyten in Mengen größer als
die Menge des Spülkonditionierermaterials.
Es ist wahrscheinlich, dass die Zusammensetzungen vollständig frei
von Tripolyphosphat und von beliebigen in Wasser unlöslichen
anorganischen Materialien sind.
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Die
Erfindung wird nun weiterhin durch die nachstehenden Beispiele erklärt und erläutert, worin
alle Mengen und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, sofern
nicht anders ausgewiesen.
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Beispiel 1
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Ein
vernetzter Polystyrollatex mit darin absorbiertem Parfum wird durch
vorstehend angeführtes
Verfahren A hergestellt.
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Polymerisation
wurde in einem Reaktionsgefäß ausgeführt, welches
ein Rundkolben, ausgestattet mit Rührer, Stickstoffeinlass, Rohr
und Rückflusskühler, war.
Die angewendeten Materialien waren;
Styrol 8,8 Gramm
Divinylbenzol
(55% Konzentration) 0,17 Gramm
Parfum 1 Gramm
Cetyltrimethylammoniumbromid
(CTAB) 0,4 Gramm
Polymerisationsstarter 0,25 Gramm
Wasser
100 ml.
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Das
CTAB wurde in dem meisten des Wassers (90 ml) gelöst und die
Lösung
entgast. Das Parfum wurde in dem Styrol-Divinylbenzolgemisch gelöst und die
erhaltene Lösung
wurde zu der Tensidlösung
in dem Kolben gegeben. Nach 10 Minuten wurde der Starter in dem
verbleibenden Wasser zugesetzt und die Polymerisationsreaktion 6
bis 8 Stunden ablaufen lassen, während
der Inhalt des Kolbens auf 70°C
erhitzt wurde. Die Emulsionspolymerisation fand innerhalb dieser
Zeit statt, unter Gewinnung eines Latex, der aus einer kolloidalen
Suspension von Polymerteilchen in dem Wasser bestand. Die mittlere
Teilchengröße war ungefähr 0,1 μm. Nicht
umgesetztes Monomer wurde durch Dampfdestillation entfernt. Dies
führte
zu einem gewissen Verlust an Parfum, jedoch etwa 90% des Parfums
verblieben in dem Polymerlatex.
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Eine
höhere
Menge an Parfum könnte
in die Latexteilchen durch Erhöhen
der Menge an Parfum bis zu etwa 2,5 Gramm eingearbeitet werden.
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Beispiel 2
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In
diesem Beispiel wurde Parfum in vorgebildetem Latex gemäß vorstehendem
Verfahren B eingearbeitet.
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Ein
Latex von vernetzten Polystyrolteilchen von mittlerer Größe, ungefähr 0,1 μm wurde unter
Anwendung der nachstehenden Materialien hergestellt:
Styrol
21,85 Gramm
Divinylbenzol (55%) 4,85 Gramm
CTAB 0,13 Gramm
Polymerisationsstarter
0,33 Gramm
Wasser 100 Gramm
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Das
Verfahren war wie in vorstehendem Beispiel 1 angegeben und nach
der Entfernung von überschüssigem Monomer
durch Dampfdestillation wurde der Feststoffgehalt der kolloidalen
Suspension bestimmt und mit 7,8% gefunden.
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Eine
zweite angewendete Stufe:
Parfum 1 Gramm
CTAB 0,3 Gramm
Dichlormethan
27 Gramm
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Das
Parfum wurde in dem Dichlormethanlösungsmittel gelöst. Dies
wurde dann mit dem CTAB und 50 Gramm wie vorstehend hergestelltem
Latex vermischt. Die schwere organische Schicht wurde durch das
gesamte Gemisch durch Schütteln
dispergiert und dann durch Anwendung von Ultraschall. Dies erzeugte
eine opake Emulsion, von der das Lösungsmittel unter Anwendung
eines Rotationsverdampfers entfernt wurde.
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Beispiel 3
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Eine
typische Konditioniererzusammensetzung enthält:
| Gewichtsprozent |
Dimethyl-di
gehärtetes
Talgammoniumchlorid | 5% |
Vernetzte
Polymerlatexteilchen gemäß beliebigen
der vorangehenden Beispiele | ausreichend,
um bis zu 0,4% Parfum bereitzustellen |
Entmineralisiertes
Wasser | Ausgleich
auf 100% |
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Ein
chemisches Konservierungsmittel könnte gut einschlossen sein,
beispielsweise 0,02 Gewichtsprozent 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol, das unter der
eingetragenen Handelsmarke „Bronopol" erhältlich ist.
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Eine
zusätzliche
Menge des gleichen Parfums oder eines anderen Parfums, wie in den
Latexteilchen angewendet, kann in herkömmlichen Mengen eingeschlossen
sein.
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Um
weitere Beispiele bereitzustellen, kann das Dimethyldi-gehärtete Talgammoniumchlorid
teilweise oder vollständig
durch 1,2-(gehärtetes)-Ditalgoyloxy-3-trimethylammoniumpropanchlorid
oder ein nichtionisches öliges
Zuckerderivat, wie in dem vorstehenden Text unter nichtionischen
Verbindungen beschrieben, ersetzt werden.
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Beispiel 4
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Verschiedene
vernetzte Polymerlatizes mit in die Latexteilchen eingearbeitetem
Parfum wurden unter Verwendung der vorstehend offenbarten Verfahren
A und B hergestellt und beispielhaft durch Beispiele 1 und 2 angegeben.
Einzelheiten von diesen verschiedenen Latizes werden in der nachstehenden
Tabelle angegeben, wo Prozent Feststoffe der Prozentsatz auf das
Gewicht an Polymer in wässrigem
Latex bedeutet; Prozent Parfum die Menge an Parfum auf das Gewicht
als Prozentsatz des Gesamtgewichts des Polymers und Parfums bedeutet.
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Jeder
Latex wurde zur Abgabe von Parfum an Textil gemäß dem nachstehenden Verfahren
verwendet, welches 3 Textilien, nämlich 70–30 Polyester/Baumwolle, ein
Masseacryltextil und Baumwollschlingentuch einsetzte.
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Sechs
Beispiele von jedem der drei Textilien wurden bei 50°C unter Anwendung
einer unparfumierten Waschmittelzusammensetzung, die anionisches
Waschmittel, Phosphatbuilder und andere herkömmliche Waschmittelbestandteile
enthält,
gewaschen.
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Die
Waschladung wurde zweimal nur mit Wasser gespült und trocken geschleudert.
An diesem Punkt wurde die Waschladung in zwei Hälften, jede enthielt drei Stücke von
jedem Textil, geteilt. Eine Hälfte
der Waschladung, die als eine Kontrolle diente, wurde unter Verwendung
einer Spülkonditioniererzusammensetzung,
die das gleiche Parfum, wie jenes, das zum Herstellen der Latizes
verwendet wurde, enthielt, gespült. Die
andere Hälfte
der Waschladung wurde unter Verwendung von unparfumierter spülkonditionierender
Zusammensetzung, gemischt mit einer Menge an Latex, die berechnet
wurde, um die gleiche Menge an Parfum zu enthalten, gespült. Jede
der Hälften
der Waschladung wurde trocken geschleudert, auf der Leine getrocknet, über Nacht
gelagert und dann wie nachstehend bewertet.
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Die
Parfumintensitätsbewertung
wurde durch eine Gruppe von Bewertern, die trainiert sind, das Parfum
zu erkennen und die Parfumintensität auf einer Skale von 0 bis
5, die sich von 0 = kein wahrnehmbares Parfum bis 5 = extrem stark
wahrgenommenes Parfum erstreckt, zu erkennen. Die Ergebnisse der
Prüfer
wurden gemittelt und werden nachstehend in Tabelle 1 angeführt, wo „Δ-Intensität" die Menge bedeutet,
bei der die mittlere Bewertung der Prüfer ihre mittlere Bewertung
für die
Kontrollzusammensetzung überstieg.
Die Ergebnisse werden in nachstehender Tabelle 1 angegeben.
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Die
zwei nicht vernetzten gebundenen Styrolmonomere sind nur Beispiele
zum Vergleich.
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Aus
den vorstehend genannten Ergebnissen wird ersichtlich, dass je größer der
Anteil an DVB ist, umso größer ist
der Anteil an Vernetzen und umso größer ist die Parfumsubstantivität/Intensität.
-
Beispiel 5
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Verschiedene
vernetzte Polymerlatizes mit darin eingearbeitetem Parfum wurden
durch das vorstehende in Beispiel 2 angeführte Verfahren B hergestellt.
Einzelheiten werden in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben.
-
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Diese
Latizes wurden zum Freisetzen von Parfum an Textil entweder Frotteehandtuch
oder Polyesterbaumwollgemische unter Anwendung eines ähnlichen
Verfahrens zu jenem in dem vorangehenden Beispiel oder einem varianten
Verfahren, in dem die Textilstücke
bei 70–75°C Trommel
getrocknet wurden, verwendet. Der Spülkonditionierer enthielt 5
Gewichtsprozent kationischen Textilweichmacher (der Dimethyldistearylammoniumchlorid
war). In einigen Versuchen enthielt der Spülkondi tionierer ausreichend
Latex, um 0,25 Gewichtsprozent Parfum bereitzustellen. In anderen
Versuchen wurde die Latexmenge halbiert, jedoch verglichen mit einer
Kontrolle, enthielt sie 0,25 Gewichtsprozent Parfum. In anderen
Versuchen wurde die Latexmenge halbiert, jedoch verglichen mit einer
Kontrolle, die 0,25 Gewichtsprozent Parfum enthielt.
-
Die
Bewertung der getrockneten Textilstücke wurde wie in vorstehendem
Beispiel 4 ausgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Ergebnisse als mittlere Parfumbewertungen
und nicht als Δ bezüglich einer
Kontrolle, wie in den vorangehenden Tabellen ausgedrückt wurden.
-
Einzelheiten
von diesen Versuchen und erhaltene Ergebnisse werden in der nachstehenden
Tabelle 3 angegeben.
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Tabelle
3
Mittlere Parfumintensitätsbewertungen
(0–5 Skale)
auf trockenem Textil
-
Die
Ergebnisse in der vorstehenden Tabelle zeigen, dass wenn die Parfumanteile
gleich sind (bei 0,25%), die Parfumintensität auf dem Textil nach Leinentrocknen
größer ist,
wenn das Parfum durch Polymerteilchen getragen wird.
-
Die
Versuche, in denen der Latex 0,125% Parfum bereitstellte, erreichten
eine Retention von Parfum, welche ungefähr gleich einer Kontrolle war,
unter Verwendung der doppelten Menge an Parfum ohne Latex.
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Beispiel 6
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Eine
Textil weichmachende Zusammensetzung wurde hergestellt, die 20 Gewichtsprozent
1,2-Ditalgoyloxy-3-trimethylammoniumpropanchlorid enthielt.
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Die
Suspension war eine bewegliche, weiße Emulsion.
-
0,5
Gewichtsprozent Parfum wurden zu dieser Zusammensetzung gegeben.
Sie verdickte zu einem solchen Ausmaß, um ein unbeweglicher Feststoff
zu werden.
-
Die
gleiche Emulsion wurde mit einem Latex vermischt, der der vernetzte
Latex I von Beispiel 5 war. Die Menge war ausreichend, um 1 Gewichtsprozent
Parfum in der Zusammensetzung bereitzustellen. Die Emulsion verblieb
sehr beweglich.
-
Die
gleiche Emulsion wurde mit (1) dem gleichen Latex in einer ausreichenden
Menge vermischt, um 0,5 Gewichtsprozent Parfum plus (ii) 0,5 Gewichtsprozent
Parfum, das nicht in einem Latex eingeschlossen war, bereitzustellen.
Wiederum verdickte die Emulsion deutlich zu einem unbeweglichen
Feststoff.
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Beispiel 7
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Ein
linearer Polymerlatex wurde in Gegenwart von Parfum als ein Vergleichsbeispiel
(7A) hergestellt. Die angewendeten Materialien waren:
Acrylsäure-n-butylester | 140
g |
Acrylsäure-N,N'-dimethylamionethylester | 4,3
g |
Polyoxyethylen
(30)-nonylphenylether | 38,0
g |
Parfum | 36,1
g |
Polymerisationsstarter | 1,2
g |
Desionisiertes
Wasser | 500
ml |
-
Die
Polymerisation wurde in einer ähnlichen
Apparatur zu jener von Beispiel 1 ausgeführt. Das nichtionische Tensid
und der Polymerisationsstarter wurden in dem Wasser gelöst, welches
dann entgast wurde, wonach es gerührt und auf 62°C erhitzt
wurde. Die zwei Acrylatmonomere wurden mit dem Parfum vermischt und
die erhaltene Lösung
wurde tropfenweise über
einen Zeitraum von zwei Stunden zu Wasser gegeben. Die Polymerisationsreaktion
wurde für
weitere 7 Stunden fortsetzen lassen, während der Inhalt des Kolbens
bei der gleichen Temperatur von 62°C gerührt wurde. Danach wurde das
Gemisch zum Entfernen des meisten zurückbleibenden Monomers dampfdestilliert.
Der erhaltene Latex wurde dann an einem Rotationsverdampfer unter
Vermindern von dessen Volumen um etwa 50% aufkonzentriert und beim
so Ausführen
Entfernen des verbleibenden Monomers unter Bereitstellen von geruchlosem
Latex, der durch Glaswolle filtriert wurde. 503 g Latex von 37 Gewichtsprozent
Feststoffen und 0,11 μm
mittlerer Teilchengröße wurden
erhalten.
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Ein
vernetzter Polymerlatex wurde unter Verwendung der nachstehenden
Materialien hergestellt (Beispiel 7B):
Acrylsäure-n-butylester | 140
g |
Acrylsäure-N,N'-dimethylaminoethylester | 4,3
g |
Ethylenglycoldi(methacrylat)(EGDMA) | 6,0
g |
Cetyltrimethylammoniumbromid
(CTAB) | 30
g |
Polymerisationsstarter | 1,2
g |
Desionisiertes
Wasser | 500
ml |
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Die
Polymerisation wurde in einer ähnlichen
Weise zu jener vorstehend ausgeführt.
Das CTAB wurde in dem Wasser zusammen mit dem Starter gelöst. Die
drei Acrylatmonomere wurden vor der Zugabe miteinander vermischt.
Das EGDMA wirkte dann als ein Vernetzungsmittel. Der erhaltene Latex
hatte eine Teilchengröße von ungefähr 0,1 μm.
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36,1
Gramm Parfum wurden in den erhaltenen Latex gemäß dem in Beispiel 2 vorstehend
beschriebenen Verfahren eingearbeitet.
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Die
vorstehend hergestellten linearen und vernetzten Latizes (Beispiele
7A beziehungsweise 7B) wurden zum Einarbeiten von Parfum in eine
5 Gewichtsprozent Dimethyldistearylammoniumchlorid, wie in Beispiel 6,
enthaltende Spülkonditioniererzusammensetzung
verwendet. Die Menge von jedem Latex wurde berechnet, um 0,25% Parfum
in die Spülkonditioniererzusammensetzung
einzuführen,
unter der Annahme, dass das gesamte in der Herstellung des Latex
verwendete Parfum in dem Latex verblieb. Die erhaltenen Spülkonditioniererzusammensetzungen
wurden mit einer den gleichen Textilweichmacher und 0,25% Parfum
ohne Latex enthaltende Zusammensetzung verglichen.
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Frotteebaumwollteststücke wurden
in 1 Liter Wasser, das 2 Gramm des Spülkonditionierers unter Test enthielt,
bewegt. Nach Bewegen für
5 Minuten wurden die Tücher
mit der Hand gewrungen, in einem weiteren Liter gewöhnlichem
Wasser für
2 Minuten gespült,
dann erneut gewrungen und über
Nacht an der Leine getrocknet. Wie in Beispiel 4 bewertete eine
Gruppe von Bewertern die Parfumintensität auf den getrockneten Tüchern auf
einer Skale, die sich von 0 = kein wahrnehmbares Parfum bis zu 5
= stark wahrgenommenes Parfum erstreckt.
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Die
Ergebnisse dieses Vergleichs und eine anschließende Wiederholung werden in
der nachstehenden Tabelle 4 angeführt.
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Tabelle
4 Vergleich von linearen und vernetzten Polymerlatizes als Parfumträger
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Wie
aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich werden kann, war das
in den vernetzten Latex eingearbeitete Parfum wahrnehmbarer als
jedes von der freien Parfumkontrolle oder dem in den linearen Latex eingearbeiteten
Parfum. Diese Ergebnisse sind befriedigend signifikant bei einem
95%igen Vertrauensintervall.
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Unter
Verwendung des gleichen Testverfahrens wurde ein Vergleich zwischen
Latex III von Beispiel 5, dem vorstehend vernetzten Latex, der auf
Acrylsäurebutylester
basiert (Beispiel 7B), und Parfum ohne Latex ausgeführt. Wie
vorstehend wurde die Menge von jedem zu der Spülkonditioniererzusammensetzung
zugegebenem Latex berechnet, um 0,25% Parfum einzuführen. Einige
der Testtücher
wurden vor der Bewertung gebügelt.
Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 5 angegeben.
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Wie
aus dieser Tabelle ersichtlich werden kann, stellten beide vernetzten
Latizes eine Erhöhung
in der Wahrnehmbarkeit des an das Textil freigesetzten Parfums bereit.
Dies wurde besonders deutlich mit dem vernetzten Styrollatex, nachdem
die Testtücher
gebügelt
wurden.