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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Pyrazolyl-Derivats
als Insektizid und Akarizid.
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Verschiedene
Insektizide wurden entwickelt und praktisch zum Vorbeugen und Bekämpfen verschiedener
Schädlinge
auf den landwirtschaftlichen Fachgebieten und Gartenbaufachgebieten
verwendet. Die neuerdings entwickelten Insektizide sind zum Beispiel
Pyrazolylamidverbindungen.
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Jedoch
weisen insektizide und akarizide Mittel ein ernstes Problem auf,
dass Schädlinge
auftauchten, die gegenüber üblichen
Chemikalien resistent wurden, wodurch ihre Bekämpfung schwierig wird. Daher
wird die Entwicklung neuer insektizider und akarizider Mittel immer
gefordert. Zusätzlich
steigt neuerdings der Bedarf an insektiziden und akariziden Mitteln,
die gegenüber
anderen lebenden Körpern
als der Zielschädling
und auch gegenüber
der Umwelt harmlos sind, mehr und mehr. So gibt es einen starken
Bedarf an der Entwicklung neuer insektizider und akarizider Mittel,
die in den insektiziden und akariziden Wirkungen, im insektiziden
und akariziden Spektrum, der Sicherheit und Umweltproblemen ausgezeichneter
als die herkömmlichen
sind.
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Andererseits
ist bekannt, dass Pyrazolylacrylatverbindungen und Pyrazolylcarbamatverbindungen fungizide
Wirkung aufweisen. Zum Beispiel offenbart
EP 433 899 die folgende Verbindung:
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EP 571 326 offenbart die
folgende Verbindung:
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Die
japanische Offenlegungsschrift (nachstehend als „J.P. KOKAI" bezeichnet) Nr.
Hei 5-201980 offenbart
die folgende Verbindung:
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J.P.
KOKAI Nr. Hei 7-224041 offenbart die folgende Verbindung:
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EP 658 547 offenbart die
folgende Verbindung:
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Jedoch
offenbaren diese offiziellen Gazetten nur die Wirkungen dieser Verbindungen
als landwirtschaftliche Fungizide und Gartenbaufungizide, aber sie
schweigen vollständig über die
physiologischen Wirksamkeiten, d.h. insektiziden und akariziden
Wirksamkeiten. Auf diesem technischen Fachgebiet ist nicht allgemein üblich, dass
Verbindungen, die als Fungizide verwendbar sind, auch praktische
insektizide und akarizide Wirksamkeiten aufweisen.
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EP-A-0
295 117 beschreibt bestimmte Derivate von N-Phenylpyrazolen, von
denen angegeben wird, dass sie arthropodizide, pflanzennematozide,
anthelminische Eigenschaften und Eigenschaften gegen Protozoen aufweisen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein in hohem Maße sicheres
Insektizid und Akarizid mit starker Wirkung der Bekämpfung verschiedener
Schädlinge,
die gegenüber üblichen
landwirtschaftlichen und Gartenbauinsektziden und -akariziden resistent
sind, bereitzustellen und auch Probleme, wie Resttoxizität und Umweltverschmutzung
in einem beträchtlichen
Ausmaß zu
verringern.
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Nach
umfassenden Untersuchungen zum Lösen
der vorstehend beschriebenen Probleme haben die Erfinder festgestellt,
dass Pyrazolylverbindungen mit einer bestimmten Struktur nicht nur
fungizide Wirkung, sondern auch ausgezeichnete insektizide und akarizide
Wirkungen aufweisen. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis
dieser Feststellung vollendet. Genauer betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung eines Pyrazolyl-Derivats der folgenden allgemeinen Formel
(I):
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- wobei A ein Wasserstoffatom; einen Alkylrest,
der substituiert sein kann; einen Alkenylrest, der substituiert
sein kann; einen Alkinylrest, der substituiert sein kann; eine trisubstituierte
Silylgrupppe, substituiert mit einem Alkylrest und/oder einem Arylrest;
einen Arylrest, der substituiert sein kann; oder einen heterocyclischen
Rest, der substituiert sein kann, bedeutet;
- B eine Einfachbindung; einen Rest der Formel -(G1)n-G2-(G1)m- , wobei G1 ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder eine
Sulfonylgruppe bedeutet, G2 einen Alkylenrest,
einen Alkenylenrest oder einen Alkinylenrest bedeutet und n und
m voneinander unabhängig
sind und 0 oder 1 bedeuten; eine Carbonylgruppe; einen Rest der
Formel -CH2-O-N=C(R3)-,
wobei R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest
oder einen Halogenalkylrest bedeutet; oder einen Rest der Formel
-CH=N-O-(CR3R4)n-, wobei R3 und
R4 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest,
oder einen Halogenalkylrest bedeuten; und n 0 oder 1 ist, darstellt;
- R1 ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom;
einen Alkylrest, der substituiert sein kann; einen Alkenylrest,
der substituiert sein kann; einen Alkinylrest, der substituiert
sein kann; einen Alkoxyrest, der substituiert sein kann; oder einen
Arylrest, der substituiert sein kann; bedeutet;
- R2 ein Wasserstoffatom; einen Alkylrest;
einen Halogenalkylrest; oder einen Arylrest, der substituiert sein
kann, bedeutet; und
- D einen Rest der Formel -C(=Y)COX, wobei X eine Hydroxylgruppe,
einen Alkoxyrest oder eine Alkylaminogruppe bedeutet, Y einen Rest
der Formel CH-(G3)n-G4, wobei G3 ein Sauerstoffatom
oder ein Schwefelatom bedeutet; G4 einen
Alkylrest oder einen Halogenalkylrest bedeutet, und n 0 oder 1 bedeutet;
einen Rest der Formel N-O-G4, wobei G4 einen Alkylrest oder einen Halogenalkylrest
bedeutet; oder einen Rest der Formel -N(R5)CO2G5, wobei R5 einen Alkylrest, einen Alkenylrest, einen
Alkinylrest, einen Alkylthioalkylrest oder einen Alkoxyalkylrest
bedeutet und G5 einen Alkylrest bedeutet;
darstellt; als Insektizid oder Akarizid.
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Die
vorliegende Erfindung wird detailliert beschrieben.
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Die
als Insektizid oder Akarizid gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Pyrazolyl-Derivate werden
durch die vorstehende allgemeine Formel (I) dargestellt.
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In
der allgemeinen Formel (I) bedeutet A ein Wasserstoffatom; einen
linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest, der substituiert
sein kann, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
sec-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, Cyclopropyl-, Cyclobutyl- oder
Cyclohexylgruppe; einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkenylrest,
der substituiert sein kann, wie eine Vinyl-, Propenyl-, Butenyl-
oder Hexenylgruppe; einen linearen oder verzweigten oder cyclischen
Alkinylrest, der substituiert sein kann, wie eine Ethinyl-, Butinyl-
oder Pentinylgruppe; eine trisubstituierte Silylgruppe, die mit
einem Alkylrest und/oder einem Arylrest substituiert ist, wie eine
Trimethylsilyl-, Triethylsilyl- oder Diphenylmethylsilylgruppe;
einen Arylrest, der substituiert sein kann, wie eine Phenyl- oder
Naphthylgruppe; oder einen heterocyclischen Rest, der substituiert
sein kann, wie eine Pyridyl-, Pyrimidyl-, Thiazolyl-, Benzothiazolyl-,
Oxazolyl-, Benzoxazolyl-, Furyl-, Thienyl-, Morpholinyl-, Benzodioxanyl-
oder Benzofuranylgruppe.
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Die
vorstehend beschriebenen Alkylreste, Alkenylreste und Alkinylreste
sind vorzugsweise niedrigere Reste mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen
und die trisubstituierten Silylgruppen sind vorzugsweise jene mit 12
oder weniger Kohlenstoffatomen.
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Die
Substituenten der Alkylreste schließen Halogenatome, wie ein Fluoratom,
Chloratom und Bromatom; C1-C4-Alkoxyreste,
wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Isopropoxy- und n-Butoxygruppe; und
Arylreste, wie eine Phenylgruppe, ein. Die Halogenatome und Alkoxyreste
sind bevorzugt.
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Die
Substituenten der Alkenylreste und Alkinylreste schließen Halogenatome,
wie ein Fluoratom, Chloratom und Bromatom; C1-C4-Alkylreste, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl- und sec-Butylgruppe; und C1-C4-Alkoxyreste, wie eine Methoxy-, Ethoxy-,
Isopropoxy- und n-Butoxygruppe, ein.
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Die
Arylreste und heterocyclischen Reste sind vorzugsweise eine Phenyl-,
Pyrimidyl-, Thiazolyl- und Thienylgruppe, die substituiert sein
können.
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Die
Substituenten der Arylreste und heterocyclischen Reste schließen Halogenatome,
wie ein Fluoratom, Chloratom und Bromatom; C1-C6-Alkylreste, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, sec-Butyl- und Cyclohexylgruppe; C1-C6-Halogenalkylreste,
wie eine Trifluormethyl-, Difluormethyl-, Trichlormethyl- und Dichlordifluorethylgruppe;
C1-C6-Alkoxyreste,
wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Isopropoxy- und n-Butoxygruppe; C1-C6-Halogenalkoxyreste,
wie eine Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Trifluorethoxy- und
1-Trifluormethylethoxygruppe; C1-C6-Alkylthioreste, wie eine Methylthio-, Ethylthio-,
n-Propylthio- und sec-Butylthiogruppe; Arylreste, wie eine Phenyl-
und Naphthylgruppe; Aryloxyreste, wie eine Phenoxygruppe; und Heteroaryloxyreste,
wie eine Pyridyloxygruppe, ein. Die Arylreste, Aryloxyreste und
Heteroaryloxyreste können
weiter mit einem Substituenten, ausgewählt aus Halogenatomen, C1-C6-Alkylresten,
C1-C6-Halogenalkylresten, C1-C6-Alkoxyresten,
C1-C6-Halogenalkoxyresten
und C1-C6-Alkylthioresten,
substituiert sein. Bezüglich
der Substituenten der Arylreste und heterocyclischen Reste können zwei
zueinander benachbarte Substituenten zusammen eine Methylendioxy-,
Ethylendioxygruppe oder dgl. bilden, wobei ein mit dem Arylrest
oder heterocyclischen Rest kondensierter Ring gebildet wird. Die
Zahl der Substituenten beträgt
1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3. Wenn sie zwei oder mehrere Substituenten
aufweisen, können
die Substituenten gleich oder voneinander verschieden sein. Die
Substituenten der Arylreste und heterocyclischen Reste sind vorzugsweise
Halogenatome; Alkylreste, Halogenalkylreste, Alkoxyreste, Halogenalkoxyreste,
eine Phenoxy- und Pyridyloxygruppe (die Phenoxy- und Pyridyloxygruppe
können
mit einem Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten,
Halogenalkoxyresten und Alkylthioresten, substituiert sein).
-
A
ist vorzugsweise ein Arylrest oder ein heterocyclischer Rest, der
mit einem Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten,
Halogenalkoxyresten, Alkylthioresten, Arylresten, die substituiert
sein können,
Aryloxyresten, die substituiert sein können, und Heteroaryloxyresten,
die substituiert sein können
(die Substituenten der Arylreste, Aryloxyreste und Heteroaryloxyreste
sind ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten,
Halogenalkoxyresten und Alkylthioresten). A ist stärker bevorzugt
eine substituierte Phenylgruppe mit einem Substituenten zumindest
an der Position 4 oder eine substituierte Phenylgruppe mit Substituenten
zumindest an den Positionen 3 und 5 unabhängig voneinander, wobei die
Substituenten ausgewählt
sind aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten,
Halogenalkoxyresten, Alkylthioresten, Arylresten, die substituiert
sein können, Aryloxyresten,
die substituiert sein können,
und Heteroaryloxyresten (die Substituenten der Arylreste, Aryloxyreste
und Heteroaryloxyreste sind ausgewählt aus Halogenatomen, Alkylresten,
Halogenalkylresten, Alkoxyresten, Halogenalkoxyresten und Alkylthioresten).
A ist am stärksten
bevorzugt eine disubstituierte Phenylgruppe mit Substituenten an
den Positionen 3 und 5, wobei die Substituenten ausgewählt sind
aus Halogenatomen, C1-C2-Halogenalkylresten
und C1-C4-Halogenalkoxyresten;
oder eine monosubstituierte Phenylgruppe mit einem Substituenten
an der Position 4, wobei die Substituenten ausgewählt sind
aus Halogenatomen, C1-C2-Halogenalkylresten,
C1-C4-Halogenalkoxyresten,
einer Phenoxygruppe und einer Pyridyloxygruppe (die Phenoxygruppe
und die Pyridyloxygruppe können
mit einem Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten,
Halogenalkoxyresten und Alkylthioresten, substituiert sein).
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B
bedeutet eine Einfachbindung; einen Rest der Formel -(G1)n-G2-(G1)m- , wobei G1 ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder eine
Sulfonylgruppe bedeutet, G2 einen Alkylenrest,
einen Alkenylenrest oder einen Alkinylenrest bedeutet und n und
m voneinander unabhängig
sind und 0 oder 1 bedeuten; eine Carbonylgruppe; einen Rest der
Formel -CH2-O-N=C(R3)-,
wobei R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder
einen Halogenalkylrest bedeutet; oder einen Rest der Formel -CH=N-O-(CR3R4)n-
, wobei R3 und R4 jeweils
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Halogenalkylrest
bedeuten; und n 0 oder 1 ist. Die Alkylenreste, Alkenylenrest und
Alkinylenreste sind vorzugsweise niedrigere Reste mit 4 oder weniger
Kohlenstoffatomen, insbesondere jene mit 2 oder weniger Kohlenstoffatomen.
-
B
ist vorzugsweise eine Einfachbindung; -OCH2-,
-CH2O-, -CH2S-,
-CH2SO-, -CH2SO2-, -C≡C-, -CH=CH-;
-CH2CH2-; -CO-;
ein Rest der Formel -CH2ON=C(R3)-
oder ein Rest der Formel -CH=NO-(CR3R4)n-. B ist stärker bevorzugt
-OCH2-; -CH2O-;
-C≡C-;
-CH=CH-; -CH2CH2-;
ein Rest der Formel -CH2ON=C(R3)-
oder ein Rest der Formel -CH=NO-(CR3R4)n-. B ist insbesondere
bevorzugt -OCH2-; -C≡C-; -CH=CH- oder -CH2CH2-. B ist am stärksten bevorzugt
-OCH2- oder -C≡C-.
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R3 und R4 stellen
jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, wie eine Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl- oder sec-Butylgruppe; oder einen Halogenalkylrest,
wie eine Trifluormethyl-, Difluormethyl-, Trichlormethyl- oder Dichlordifluorethylgruppe
dar. Die Alkylreste und Halogenalkylreste sind vorzugsweise niedrigere
Reste mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen.
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R3 und R4 sind jeweils
vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und n ist
0 oder 1. n ist vorzugsweise 1.
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R1 bedeutet ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom,
wie ein Fluoratom, Chloratom oder Bromatom, einen linearen, verzweigten
oder cyclischen Alkylrest, der substituiert sein kann, wie eine
Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-, Cyclopropyl-,
Cyclobutyl- oder Cyclohexylgruppe; einen linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkenylrest, der substituiert sein kann, wie eine Vinyl-,
Propenyl-, Butenyl- oder Hexenylgruppe; einen linearen oder verzweigten
Alkinylrest, der substituiert sein kann, wie eine Ethinyl-, Butinyl- oder Pentinylgruppe;
einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkyloxyrest, der substituiert
sein kann, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Isopropoxy- oder n-Butoxygruppe;
oder einen Arylrest, der substituiert sein kann, wie eine Phenyl-
oder Naphthylgruppe.
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Die
Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste und Alkoxyreste sind vorzugsweise
niedrigere Reste mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen.
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Die
Substituenten der Alkylreste schließen Halogenatome, wie ein Fluoratom,
Chloratom und Bromatom; und C1-C4-Alkoxyreste, wie eine Methoxy-, Ethoxy-,
Isopropoxy- und n-Butoxygruppe, ein. Die Halogenatome sind bevorzugt.
-
Die
Substituenten der Alkenylreste, Alkinylreste und Alkoxyreste schließen Halogenatome,
wie ein Fluoratom, Chloratom und Bromatom; C1-C4-Alkylreste, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl- und sec-Butylgruppe; und C1-C4-Alkoxyreste, wie eine Methoxy-, Ethoxy-,
Isopropoxy- und n-Butoxygruppe, ein.
-
Die
Substituenten der Arylreste schließen Halogenatome, wie ein Fluoratom,
Chloratom und Bromatom; C1-C6-Alkylreste,
wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-
und Cyclohexylgruppe; C1-C6-Halogenalkylreste,
wie eine Trifluormethyl-, Difluormethyl-, Trichlormethyl- und Dichlordifluorethylgruppe;
C1-C6-Alkoxyreste,
wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Isopropoxy- und n-Butoxygruppe; und
C1-C6-Halogenalkoxyreste,
wie eine Difluormethoxy-, Trifluormethoxy-, Trifluorethoxy- und
1-Trifluormethylethoxygruppe, ein.
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R1 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom; ein
Halogenatom; ein Alkylrest; ein Halogenalkylrest; ein Alkoxyrest;
ein Halogenalkoxyrest oder ein Arylrest, der substituiert sein kann.
R1 ist insbesondere bevorzugt ein Wasserstoffatom;
ein Halogenatom; ein Alkylrest; ein Halogenalkylrest; ein Alkoxyrest;
ein Halogenalkoxyrest oder ein Arylrest, der mit einem Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten
und Halogenalkoxyresten. R1 ist am stärksten bevorzugt
ein Wasserstoffatom, ein C1-C4-Alkylrest,
eine Trifluormethylgruppe oder eine Phenylgruppe.
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R2 bedeutet ein Wasserstoffatom; einen Alkylrest,
wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl- oder sec-Butylgruppe;
einen Halogenalkylrest, wie eine Trifluormethyl-, Difluormethyl-,
Trichlormethyl- oder Dichlordifluorethylgruppe; oder einen Arylrest,
der substituiert sein kann, wie eine Phenyl- oder Naphthylgruppe.
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Die
Alkylreste und Halogenalkylreste sind vorzugsweise niedrigere Reste
mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die Substituenten der Arylreste
sind die gleichen wie vorstehend für R1 aufgeführt.
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R2 ist vorzugsweise ein Alkylrest; ein Halogenalkylrest
oder ein Arylrest, der mit einem Substituenten substituiert sein
kann, ausgewählt
aus Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten
und Halogenalkoxyresten. R2 ist insbesondere
bevorzugt ein C1-C4-Alkylrest,
ein C1-C4-Halogenalkylrest
oder eine Phenylgruppe.
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D
bedeutet einen Rest der Formel -C(=Y)COX oder einen Rest der Formel
-N(R5)CO2G5.
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X
bedeutet eine Hydroxylgruppe; einen Alkoxyrest, wie eine Methoxy-,
Ethoxy-, Isopropoxy- oder n-Butoxygruppe;
oder einen Alkylaminorest, wie eine Methylamino- oder Ethylaminogruppe.
Die Alkoxyreste und Alkylaminoreste sind jene mit 6 oder weniger
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 oder weniger Kohlenstoffatomen.
X ist vorzugsweise eine Methoxygruppe.
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Y
bedeutet einen Rest der Formel CH-(G3)n-G4, wobei G3 ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom bedeutet,
G4 einen Alkylrest oder einen Halogenalkylrest
bedeutet und n 0 oder 1 ist; oder einen Rest der Formel N-O-G4, wobei G4 einen
Alkylrest oder einen Halogenalkylrest bedeutet. Y ist vorzugsweise
CHOCH3, CHCH3, CHC2H5, CHSCH3 oder NOCH3. Y ist
stärker
bevorzugt CHOCH3, CHCH3 oder
CHC2H5. Y ist insbesondere
bevorzugt CHOCH3.
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R5 bedeutet einen Alkylrest, wie eine Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl- oder sec-Butylgruppe; einen
Alkenylrest, wie eine Vinyl-, Propenyl- oder Butenylgruppe; einen
Alkinylrest, wie eine Propargylgruppe; einen Alkylthioalkylrest,
wie eine Methylthiomethyl- oder
Ethylthiomethylgruppe; oder einen Alkoxyalkylrest, wie eine Methoxymethyl-
oder Ethoxyethylgruppe. Die Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste,
Alkylthioalkylreste und Alkoxyalkylreste sind jene mit 4 oder weniger
Kohlenstoffatomen.
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R5 ist vorzugsweise eine Ethyl-, n-Propyl-,
Propargyl- oder Methoxymethylgruppe.
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G5 ist ein Alkylrest, wie eine Methyl- oder
Ethylgruppe. G5 ist vorzugsweise eine Methylgruppe.
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Wenn
D im Pyrazolylderivat der allgemeinen Formel (I) ein Rest der Formel
-C(=Y)COX ist, gibt es aufgrund der C=Y Doppelbindung geometrische
Isomere (E/Z). Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind beide Isomere als Insektizid und Akarazid verwendbar.
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Obwohl
die meisten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) durch jene der
allgemeinen Formeln eingeschlossen sind, die in
EP 433 899 ,
EP 571 326 , J.P. KOKAI Nr. Hei 5-201980,
J.P. KOKAI Nr. Hei 7-224041 und
EP
658 547 aufgeführt
sind, schweigen diese bekannten Veröffentlichungen vollständig über die
insektizide Wirksamkeit und akarizide Wirksamkeit davon. Die vorliegende
Erfindung stellt eine solche neue Verwendung davon bereit.
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Ferner
weisen die Pyrazolylacrylsäure-Derivate
der folgenden allgemeinen Formel (II) die am meisten ausgezeichnete
insektizide und akarizide Wirkung auf:
-
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In
der allgemeinen Formel (II) bedeutet A1 eine
Phenylgruppe, die zumindest an der Position 4 substituiert ist,
oder eine Phenylgruppe, die an den Positionen 3 und 5 unabhängig voneinander
substituiert ist, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus Halogenatomen,
Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten, Halogenalkoxyresten,
Alkylthioresten, Arylresten, die substituiert sein können, Aryloxyresten,
die substituiert sein können,
und Heteroaryloxyresten, die substituiert sein können (die Substituenten der
Arylreste, Aryloxyreste und Heteroaryloxyreste sind ausgewählt aus
Halogenatomen, Alkylresten, Halogenalkylresten, Alkoxyresten, Halogenalkoxyresten
und Alkylthioresten).
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Die
Alkylreste, Halogenalkylreste, Alkoxyreste, Halogenalkoxyreste und
Alkylthioreste sind vorzugsweise niedrigere Reste mit 6 oder weniger
Kohlenstoffatomen.
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R1 und R2 sind wie
vorstehend für
die allgemeine Formel (I) definiert.
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Die
folgenden Verbindungen sind aus jenen der vorstehenden allgemeinen
Formel (II) ausgeschlossen: Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(4-chlorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(4-fluorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(4-methoxyphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(4-methylphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(3,4-dichlorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(3-chlor-4-methoxyphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(2,4-dichlorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(4-chlorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(4-fluorphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat;
Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(3-chlor-4-methoxyphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat
und Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(2,4-dichlorphenylethinyl)-5-pyrazol-β-methoxyacrylat.
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Die
Pyrazolylderivate der allgemeinen Formel (I) können mit den in
EP 433 899 ,
EP 571 326 , J.P. KOKAI Nr. Hei 5-201980,
J.P. KOKAI Nr. Hei 7-224041 und
EP
658 547 offenbarten Verfahren oder darauf basierenden Verfahren
hergestellt werden.
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Die
vorstehend beschriebenen neuen Verbindungen (II) der vorliegenden
Erfindung können
auch mit den in diesen Veröffentlichungen
offenbarten Verfahren hergestellt werden. Ferner ist das folgende
Verfahren wirtschaftlich vorteilhaft, da die Zahl der Schritte nur
klein ist und auch die verwendeten Ausgangssubstanzen billig sind:
wobei
R' einen Alkylrest
bedeutet, Hal ein Halogenatom bedeutet und A
1,
R
1 und R
2 die in
der vorstehenden allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung haben.
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Im
vorstehenden Reaktionsschema bedeutet R' einen Alkylrest mit vorzugsweise 6
oder weniger Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, sec-Butyl- oder tert-Butylgruppe. R' ist insbesondere bevorzugt eine Methyl-,
Isopropyl- oder tert-Butylgruppe.
Hal bedeutet ein Halogenatom, wie Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom.
Hal ist vorzugsweise ein Jodatom.
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Pyrazolylessigsäure-Derivate
der allgemeinen Formeln (IVa) und (IVb) sind Zwischenprodukte, die durch
die vorstehend beschriebenen Synthesereaktionen gebildet werden.
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Die
Pyrazolylacrylsäure-Derivate
der allgemeinen Formel (II) werden durch Methylieren von β-Hydroxypropensäureester
(oder einem Salz davon) erhalten, der durch Umsetzung eines Pyrazolylessigsäure-Derivats
(V) mit Methylformiat in Gegenwart einer Base erhalten wurde (Claisen-Reaktion).
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Beispiele
der für
die Claisen-Reaktion wie vorstehend beschrieben verwendeten Basen
sind Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid; Alkalimetallalkoholate,
wie Natriummethylat; Alkalimetallcarbonate, wie Kaliumcarbonat;
Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid; und tertiäre Amine,
wie N-Methylmorpholin und Triethylamin; und aromatische Basen, wie
Pyridin und Picolin.
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Die
für die
Methylierungsreaktion verwendeten Basen sind ebenfalls ausgewählt aus
den vorstehend beschriebenen Beispielen der Basen und sie können gleich
oder verschieden zu den für
die Claisen-Reaktion verwendeten sein.
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Die
Methylierungsmittel sind zum Beispiel Methyljodid und Dimethylsulfat.
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Die
für die
Claisen-Reaktion und Methylierungsreaktion verwendeten Lösungsmittel
sind zum Beispiel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol
und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform
und 1,2-Dichlorethan; Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und
Dioxan; Ester, wie Ethylacetat; Alkohole, wie Methanol, Ethanol
und Propanol; und polare Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid und
Acetonitril. Sie können
allein oder in der Form eines Gemisches davon verwendet werden.
Unter diesen Lösungsmitteln
sind die polaren Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, bevorzugt.
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In
einem bevorzugten Modus der Umsetzung wird die Base bei einer Temperatur
von –10°C bis 50°C in der
Umsetzung mit Methylformiat zugegeben, die Umsetzung bei 0 bis 100°C für 2 bis
24 Stunden durchgeführt
und nach vollständiger
Umsetzung das Methylierungsmittel bei einer Temperatur von –10°C bis 50°C zugegeben
und die Umsetzung bei 0 bis 100°C
für 1 bis
24 Stunden durchgeführt,
um die Methylierung zu beenden.
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Die
in dieser Reaktion erhaltenen Verbindungen (I) weisen aufgrund des
Methoxyacrylatteils geometrische Isomere (E/Z) auf. Obwohl beide
Isomere in das vorliegende Patent eingeschlossen sind, ist das E-Isomer
im Hinblick auf insektizide und akarizide Wirkungen bevorzugt.
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Die
Isomere können
mit einem üblicherweise
zum Trennen der geometrischen Isomere voneinander verwendeten Verfahren,
wie Chromatographie, voneinander getrennt werden.
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Die
Pyrazolylessigsäure-Derivate
(V) können
durch Umsetzung eines entsprechenden Halogen-Derivats (IVb) mit
einem Ethinyl-Derivat in Gegenwart einer Base und eines Palladiumkatalysators
in einem zur Reaktion inerten Lösungsmittel
erhalten werden.
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Die
für die
Reaktion verwendbaren Basen schließen Amine, wie Diethylamin,
Butylamin und Triethylamin; aromatische Basen, wie Pyridin und Picolin;
und anorganische Salze, wie Kaliumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat,
ein. Bevorzugte Basen schließen
Diethylamin und Triethylamin ein. Die Base wird in einer Menge im
Bereich von 0,1 Äquivalent,
bezogen auf 1 Äquivalent
des Halogen-Derivats (IVb), bis zu einer großen Überschußmenge verwendet.
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Die
verwendeten Lösungsmittel
sind zum Beispiel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und
Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform
und 1,2-Dichlorethan; Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran,
1,2-Dimethoxyethan und Dioxan; Ester, wie Ethylacetat; und polare
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid und
Acetonitril. Sie können
entweder allein oder in der Form eines Lösungsmittelgemisches verwendet
werden. Unter diesen Lösungsmitteln
sind die polaren Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, bevorzugt. Wenn
die vorstehend beschriebene Base in einer großen Überschußmenge verwendet wird, kann
die Umsetzung ohne Verwendung eines Lösungsmittels vonstatten gehen,
da die Base an sich ebenfalls als Lösungsmittel dient.
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Die
für die
Umsetzung verwendeten Katalysatoren sind zum Beispiel Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(0), Dichlorditriphenylphosphinpalladium (II), Diacetoxyditriphenylphosphinpalladium
(II) und Palladium auf Aktivkohle. Die Reaktion geht in Gegenwart
jedes dieser Katalysatoren glatt vonstatten.
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Der
Katalysator wird in einer Menge von 0,001 bis 1 Äquivalent, vorzugsweise 0,005
bis 0,2 Äquivalenten,
pro Äquivalent
des Halogen-Derivats (IVb), verwendet.
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Die
Umsetzung wird weiter durch das gleichzeitige Vorhandensein von
0,001 bis 1 Äquivalent,
vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Äquivalenten,
eines Kupfersalzes, wie Kupferjodid, pro Äquivalent des Halogen-Derivats
(IVb), beschleunigt.
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Das
Ethinyl-Derivat wird für
die Umsetzung in einer Menge von 0,5 bis 10 Äquivalenten, vorzugsweise 1
bis 3 Äquivalenten,
pro Äquivalent
des Halogen-Derivats (IV), verwendet. Die Umsetzung wird bei 0 bis 150°C, vorzugsweise
10 bis 100°C,
durchgeführt.
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Die
Halogen-Derivate (IVb) können
durch Behandeln eines entsprechenden Pyrazolylessigsäure-Derivats
(IVa) mit einem Halogenierungsmittel, wie Chlor, Brom, Jod, N-Bromsuccinimid
oder Sulfurylchlorid, in Gegenwart eines Katalysators, wie Perjodsäure, Perbenzoesäure oder
2,2'-Azobis(isobutyronitril),
oder unter Bestrahlung mit Licht in einem zur Reaktion inerten Lösungsmittel
erhalten werden.
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Die
für die
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
sind halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff;
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol; und polare Lösungsmittel,
wie Essigsäure und
Wasser.
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Für die Umsetzung
werden 0,5 bis 1,5 Äquivalente
des Halogenierungsmittels pro Äquivalent
des Pyrazolylessigsäure-Derivats
(IVa) verwendet und die Umsetzung wird üblicherweise bei 0 bis 150°C, vorzugsweise
bei 10 bis 100°C,
für 1 bis
6 Stunden durchgeführt.
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Die
Pyrazolylessigsäure-Derivate
(IVa) können
durch Umsetzung eines Dioxocarbonsäureesters (III) mit einem Hydrazinderivat
oder Salz davon in einem zur Reaktion inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von üblicherweise
0 bis 100°C,
vorzugsweise 10 bis 80°C,
für 1 bis
24 Stunden erhalten werden.
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Wenn
ein Hydrazinsalz als Umsetzungsteilnehmer verwendet wird, kann die
Umsetzung in Gegenwart einer Base, wie Natriumacetat, Natriumhydrogencarbonat
oder Kaliumcarbonat, beschleunigt werden.
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Die
Lösungsmittel
für die
Umsetzung schließen
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform und 1,2-Dichlorethan;
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan; Alkohole, wie Methanol,
Ethanol und Propanol; und polare Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid,
N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Essigsäure und Wasser, ein. Sie können entweder
allein oder in der Form eines Lösungsmittelgemisches
verwendet werden.
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Die
Dioxocarbonsäureester
(II), die als Ausgangssubstanz verwendet werden, können durch
Alkoholyse von Dehydroessigsäure-Derivaten
[Tetrahedron: Asymmetriy, 1995, 6 (11), 2679, J. Chem. Soc., 1906,
89, 1186], Carboxylierung von Acetylaceton (J. Org. Chem., 1966,
31, 1032, J. Chem. Soc. Perkin Trans., 1980, 2272), Acylierung von
Acetoessigsäureester
(Tetrahedron, 1995, 51 (47), 12859, Can. J. Chem, 1974, 52, 1343)
oder Alkoholyse von Derivaten der Meltrum-Säure (Synth. Commun., 1988,
18, 735) erhalten werden.
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Die
als Ausgangssubstanz in der vorstehend beschriebenen Synthesereaktion
verwendeten Ethinyl-Derivate (VI) können gemäß dem in J. Org. Chem, 50,
1763 (1985) beschriebenen Verfahren synthetisiert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben waren die Insektizide und akarizide Wirksamkeit
der Pyrazolyl-Derivate der
allgemeinen Formel (I) nicht bekannt. Die vorliegende Erfindung
stellt eine solche neue Verwendung davon bereit.
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Die
Pyrazolyl-Derivate der allgemeinen Formel (I) sind, auch wenn sie
in geringer Konzentration verwendet werden, in hohem Maße wirksam
zum Bekämpfen
von Hygieneschädlingen
oder Insekten, die für
landwirtschaftliche Produkte und Gartenbauprodukte schädlich sind.
Die Schädlinge
und Akaridae, die bekämpft werden
können,
sind Eier, Larven und vollentwickelte Insekten von zum Beispiel
Lepidoptera, einschließlich Tabakheerwurm
(Spodoptera litura), Kohlschabe (Plutella xylostella), Fruchtschalenwickler
(Adoxophyes orana), Reiswicklerlarve (Cnaphalocrocis medinalis)
und gestreifter Reisstängelbohrer
(Chilo suppressalis); jene der Hemiptera, einschließlich Zikaden,
wie braune Reiszikade (Nilaparvata lugens) und Weißrückenreiszikade (Sogatella
furcifera), Zikaden, wie grüne
Reisjasside (Nephotettix cincticeps) und kleinere grüne Zikade
(Chlorita flavescens), Läuse,
wie grüne
Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und Baumwollblattlaus (Aphis
gosyypii), weiße
Fliegen, wie weiße
Gewächshausfliege
(Trialeurodes vaporaiorum), und Schildwanzen, wie „brownwinged
green bug" (Plautia
stali); Käfer,
wie gestreifter Erdfloh (Phyllotreta striolata), Kürbisblattkäfer (Aulacophora
femoralis) und Kundelkäfer
(Callosobruchus chinensis); Diptera, wie Stubenfliege (Musca domestica)
und gemeine Stechmücke
(Culex pipiens fallens); Orthoptera, wie amerikanische Schabe (Periplaneta
americana); und Milben, wie zweifleckige Spinnmilbe (Tetranychus
telarius), rote Zitrusmilbe (Panonychus citri), Zitrusrostmilbe
(Phyllocoprata oleivorus) und Breitmilbe (Polyphagotarsonemus latus).
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Die
Pyrazolyl-Derivate der allgemeinen Formel (I) sind auch besonders
ausgezeichnet in den akariziden Wirksamkeiten und sie zeigen auch
ausgezeichnete Wirkung bei der Bekämpfung von vollentwickelten
Insekten und Eiern von Milben.
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Wenn
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verbindungen als landwirtschaftliche und Gartenbauinsektizide
und -akarizide verwendet werden, können sie wie sie sind verwendet
werden. Jedoch ist bevorzugt, dass sie in der Form von Zusammensetzungen
verwendet werden, die ein allgemein auf dem Fachgebiet der pestiziden
Präparate
verwendetes pestizides Hilfsmittel enthalten. Die Form des pestiziden
Präparats
ist nicht beschränkt.
Sie werden vorzugsweise in der Form von zum Beispiel einer Emulsion,
einem benetzbaren Pulver, Pulver, fließfähigen Pulver, Granulaten, Tabletten, Öl, Spray
oder Begasungsmittel verwendet.
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Bei
der Herstellung der insektiziden und akariziden Zusammensetzungen
werden verschiedene landwirtschaftliche Hilfsmittel zur Verbesserung
und Stabilisierung der Wirkung und auch zur Verbesserung der Dispergierbarkeit
verwendet. Die landwirtschaftlichen Hilfsmittel, die abhängig von
der Art des Präparats
variieren, sind üblicherweise
Träger
(Verdünnungsmittel),
wie flüssige
Träger
und feste Träger;
und grenzflächenaktive
Mittel.
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Die
flüssigen
Träger
schließen
zum Beispiel Wasser; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Alkylbenzole,
z.B. Toluol und Xylol, Alkylnaphthaline, z.B. Methylnaphthalin und
Dimethylnaphthalin, und Chlorbenzol; Alkohole, wie Methylalkohol,
Ethylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol und Benzylalkohol;
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Ethylenchlorid, Dichlormethan,
Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon,
Cyclohexanon und Methylisobutylketon; Ether, wie Ethylether, Ethylenoxid
und Dioxan; Ester, wie Ethylacetat, Amylacetat, γ-Butyrolacton und Ethylenglycolacetat;
Nitrile, wie Acetonitril und Acrylnitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid;
Alkoholether, wie Ethylenglycolmonomethylether; aliphatische und
alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie n-Hexan und Cyclohexan; Industrietreibstoffe,
wie Petrolether und Lösungsmittelnaphtha;
Erdölfraktionen,
wie Paraffine, Kerosin und Gasöl;
tierische und pflanzliche Öle;
und Fettsäuren,
ein.
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Die
hier verwendbaren festen Träger
schließen
Mineralpulver, wie Ton, Kaolin, Talkum, Diatomeenerde, Siliciumdioxid,
Calciumcarbonat, Montmorillonit, Bentonit, Feldspat und Quarz; Pflanzenpulver,
wie Stärke, kristalline
Cellulose und Weizenmehl; Silicate, Polysaccharide, Aluminiumoxid,
in hohem Maße
dispergierte Kieselsäure,
Wachse und Gummi arabicum ein.
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Bei
der Herstellung der Emulsion, des benetzbaren Pulvers, fließfähigen Pulvers
usw. wird ein grenzflächenaktives
Mittel (oder ein Emulgator) zum Verbessern des Emulgierens, Dispergierens,
Löslichmachens, Benetzens,
Schäumens,
Gleitens oder Verteilens verwendet. Die grenzflächenaktiven Mittel schließen nicht
ionische grenzflächenaktive
Mittel, wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylallylether,
Polyoxyethylenalkylester, Polyoxyethylen-Rhizinusöl-Ether,
Polyoxyethylensorbitanalkylester, Sorbitanalkylester, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylalkohol und organische Silicone, z.B. Trisiloxanalkoxylate;
anionische grenzflächenaktive
Mittel, wie Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfosuccinate, Alkylsulfate,
Polyoxyethylenalkylsulfate, Arylsulfonate, Natriumligninsulfonat
und Natriumlaurylsulfat; und kationische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylammoniumsalze,
z.B. kationische grenzflächenaktive
Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, ein. Die grenzflächenaktiven
Mittel werden entweder allein oder in der Form eines Gemisches von
zwei oder mehreren davon, abhängig
vom Zweck, verwendet.
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Die
Menge des erfindungsgemäßen Wirkstoffs,
der für
das Präparat
verwendet wird, wird geeignet im Bereich von 0,1 bis 99,5 %, abhängig von
der Form des Präparats,
dem Aufbringungsverfahren und verschiedenen anderen Bedingungen,
gewählt.
Zum Beispiel beträgt
die Menge des Wirkstoffs etwa 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1
bis 10 Gew.-%, für
das Pulver; etwa 1 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-%,
für das benetzbare
Pulver; und etwa 1 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%,
für die
Emulsion.
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Die
Präparate
des vorstehend beschriebenen Insektizids und Akarizids werden praktisch
wie folgt verwendet: Zum Beispiel wird, wenn das Präparat eine
Emulsion ist, sie durch Mischen des Wirkstoffs, eines Lösungsmittels,
eines grenzflächenaktiven
Mittels usw. hergestellt, um eine unverdünnte Emulsion zu erhalten, die üblicherweise
zum Zeitpunkt der Verwendung mit Wasser auf eine festgelegte Konzentration
verdünnt
wird. Wenn das Präparat
ein benetzbares Pulver ist, wird es durch Mischen des Wirkstoffs,
eines festen Trägers, eines
grenzflächenaktiven
Mittels usw. hergestellt, um ein unverdünntes benetzbares Pulver zu
erhalten, das üblicherweise
zum Zeitpunkt der Verwendung mit Wasser auf eine festgelegte Konzentration
verdünnt
wird. Wenn das Präparat
ein Pulver ist, wird es durch Mischen des Wirkstoffs, eines festen
Trägers
usw. hergestellt und das erhaltene Pulver wird üblicherweise wie es ist verwendet.
Wenn das Präparat
in der Form eines Granulats ist, wird es durch Mischen des Wirkstoffs,
eines festen Trägers,
eines grenzflächenaktiven
Mittels usw. und dann Granulieren des erhaltenen Gemisches hergestellt,
und das erhaltene Granulat wird üblicherweise wie
es ist verwendet. Selbstverständlich
sind die Verfahren zur Herstellung der verschiedenen Präparate nicht auf
die vorstehend beschriebenen beschränkt. Die Verfahren können durch
den Fachmann, abhängig
von der Auswahl des Wirkstoffs und dem Zweck der Verwendung, geeignet
gewählt
werden.
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Das
Verfahren zum Aufbringen des Insektizids und Akarizids ist nicht
besonders beschränkt.
Es kann jedes Blattaufbringungsverfahren, Überschwemmungs-Aufbringungsverfahren,
Bodenbehandlungsverfahren, Saatbehandlungsverfahren usw. verwendet
werden. Zum Beispiel wird im Blattaufbringungsverfahren eine wässrige Lösung des
Insektizids und Akarizids mit einer Konzentration im Bereich von
5 bis 1000 ppm, vorzugsweise 10 bis 500 ppm, in einer Menge von
50 bis 500 l, vorzugsweise 100 bis 200 l, pro 10 Ar aufgebracht. Wenn
das 5 bis 15 % Wirkstoff enthaltende Granulat mit dem Überschwemmungs-Aufbringungsverfahren
verwendet wird, beträgt
die Menge davon 1 bis 10 kg für
10 Ar. Beim Bodenbehandlungsverfahren wird eine wässrige Lösung mit
einer Konzentration von 5 bis 1000 ppm, vorzugsweise 10 bis 500
ppm, in einer Menge von 1 bis 10 l pro m2 aufgebracht.
Im Saatbehandlungsverfahren wird eine wässrige Lösung mit einer Konzentration von
10 bis 1000 ppm in einer Menge von 10 bis 1001, pro kg der Saaten,
aufgebracht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Insektizid und Akarizid in der Form eines Gemisches
mit anderen Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden und Akariziden,
verwendet werden, sofern sie nicht die insektiziden und akariziden
Wirkungen des Wirkstoffs des Mittels hemmen.
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Wenn
das Pyrazolylacrylsäure-Derivat
der allgemeinen Formel (I) in Kombination mit einem geeigneten bekannten
Fungizid, Insektizid oder Akarizid verwendet wird, wird eine gegenseitige
verstärkende
Wirkung im Kontrollspektrum möglich,
wobei die Gesamtzahl der Male der Aufbringung verringert und als
Ergebnis die Gesamtmenge der Wirkstoffe verringert wird. Das ist
eine deutliche Wirkung. Ferner kann, wenn das gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Derivat in Kombination mit einem bekannten
Fungizid, Insektizid oder Akarizid mit unterschiedlicher Wirkung
verwendet wird, die Beständigkeit
gegenüber
jedem Mittel, deren Entwicklung befürchtet wird, wenn sie getrennt
verwendet werden, verhindert oder verzögert werden.
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Das
Gemisch kann durch Mischen der Wirkstoffe, d.h. eines Pyrazolyl-Derivats
der allgemeinen Formel (I) und mindestens eines bekannten fungiziden,
insektziden und akariziden Wirkstoffs, mit einem geeigneten Träger und
auch einem Hilfsmittel, wie einem Emulgator, Dispergiermittel, Stabilisator,
Suspendiermittel und Durchdringungsmittel, zum Erhalt eines benetzbaren
Pulvers, wasserlöslichen
Pulvers, einer Emulsion, flüssigen
Formulierung, eines Sols (fließfähigen Pulvers), Öls, Pulvers,
Granulats oder Aerosols mit einem üblichen Verfahren hergestellt
werden. Die hier verwendbaren Träger
sind entweder feste oder flüssige
Träger, die üblicherweise
für Pestizide
verwendet werden. Sie sind nicht auf bestimmte beschränkt. Bei
der Herstellung der Emulsion, des benetzbaren Pulvers, Sols usw.
wird ein grenzflächenaktives
Mittel (oder ein Emulgiermittel) zum Emulgieren, Dispergieren, Löslichmachen,
Benetzen, Schäumen,
Gleiten, Spreiten oder dgl. verwendet. Das grenzflächenaktive
Mittel (oder ein Emulgiermittel) ist nicht besonders beschränkt. Zusätzlich sind
verschiedene Hilfsmittel und, falls erforderlich, Stabilisatoren,
wie Antioxidationsmittel und UV-Absorptionsmittel und Farbmittel
verwendbar.
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Bezüglich der
Menge (%) des erfindungsgemäßen Wirkstoffs
in diesen Präparaten
liegt sie im Bereich von 1 bis 90 % (Gew.-%; Gleiches nachstehend)
beim benetzbaren Pulver, wasserlöslichen
Pulver, der Emulsion, flüssigen
Formulierung und dem Sol; 0,5 bis 10 % im Öl, Pulver und Granulat; und
0,01 bis 2 % im Aerosol.
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Das
Mischverhältnis
(Gew.-%) der gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verbindung (1) zum anderen fungiziden, insektiziden
oder akariziden Bestandteil kann im Allgemeinen 1 / 0,01 bis 99,
vorzugsweise 1 / 0,1 bis 20, betragen. Diese Präparate werden auf eine geeignete
Konzentration verdünnt
und für
verschiedene Zwecke, wie Blattaufbringung, Saatbehandlung, Bodenbehandlung, Überschwemmungs-Aufbringung
oder direkte Aufbringung, verwendet.
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Beispiele
der Pestizide, die in Form eines Gemisches mit den gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verbindungen verwendbar sind, sind folgende:
Triazolverbindungen,
wie (2RS,3SR)-1-[3-(2-Chlorphenyl)-2,3-epoxy-2-(4-fluorphenyl)propyl]-1H-1,2,4-triazol, 1-(Biphenyl-4-yloxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)butan-2-ol, 1-[(2RS,4RS;2RS,4SR)-4-Brom-2-(2,4-dichlorphenyl)tetrahydrofurfuryl]-1H-1,2,4-triazol, Bis(4-fluorphenyl)(methyl)(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)silan,
(2RS,3RS;2RS,3SR)-2-(4-Chlorphenyl)-3-cyclopropyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)butan-2-ol,
cis,trans-3-Chlor-4-[4-methyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-1,3-dioxolan-2-yl]phenyl-4-chlorphenylether,
4-(4-Chlorphenyl)-2-phenyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)butyronitril, 3-(2,4-Dichlorphenyl)-6-fluor-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)chinazolin-4(3H)-on,
(RS)-2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)hexan-2-ol, (1RS,5RS;1RS,5SR)-5-(4-Chlorbenzyl)-2,2-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)cyclopentanol,
2-p-Chlorphenyl-2-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)hexannitril, (±)-1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-propyl-1,3-dioxiran-2-ylmethyl]-1H-1,2,4-triazol,
(RS)-1-p-Chlorphenyl-4,4-dimethyl-3-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)pentan-3-ol,
(RS)-2-(2,4-Dichlorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)propyl-1,1,2,2-tetrafluorethylether,
1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)butan-2-on
und (1RS,2RS;1RS,2SR)-1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)butan-2-ol;
und Azolverbindungen, wie Imidazolverbindungen, z.B. (E)-4-Chlor-α,α,α-trifluor-N-(1-imidazol-1-yl-2-propoxyethyliden)-o-toluidin,
N-Propyl-N-[2-(2,4,6-trichlorphenoxy)ethyl]imidazol-1-carboxamid
und (±)-1-(β-Allyloxy-2,4-dichlorphenylethyl)imidazol;
Pyrimidinverbindungen,
wie (±)-2,4-Dichlor-α-(pyrimidin-5-yl)benzhydrylalkohol
und (±)-2-Chlor-4'-fluor-α-(pyrimidin-5-yl)benzhydrylalkohol;
Morpholinverbindungen
und Morpholin-Derivate, wie (±)-cis-4-[3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-2,6-dimethylmorpholin,
2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholin und (RS)-1-[3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropyl]piperidin;
Benzimidazolverbindungen,
wie Methyl-1-(butylcarbamoyl)benzimidazol-2-ylcarbamat, Dimethyl-4,4'-(o-phenylen)bis(3-thioallophanat),
Methylbenzimidazol-2-ylcarbamat und 2-(Thiazol-4-yl)benzimidazol;
Dicarboximidverbindungen,
wie N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan-1,2-dicarboximid, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-N-isopropyl-2,4-dioxoimidazolidin-1-carboxamid
und (RS)-3-(3,5-Dichlorphenyl)-5-methyl-5-vinyl-1,3-oxazolidin-2,4-dion;
Acylalaninverbindungen,
wie Methyl-N-(2-methoxyacetyl)-N-(2,6-xylyl)-DL-alaninat und 2-Methoxy-N-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)aceto-2',6'-xylidat;
Organophosphorverbindungen,
wie O-Ethyl-S,S-diphenylphosphordithioat und S-Benzyl-O,O-diisopropylphosphorthioat;
Phenylamidverbindungen,
wie 3'-Isopropoxy-o-toluanilid, α,α,α-Trifluor-3'-isopropoxy-o-toluanilid und 5,6-Dihydro-2-methyl-1,4-oxathiin-3-carboxanilid-4,4-dioxid;
Dithiocarbamatverbindungen, wie mit Zinkion-koordiniertes Manganethylenbisdithiocarbamat;
Manganethylenbisdithiocarbamat,
mit Zinkion-koordiniertes Ethylenbisdithiocarbamat und mit Zinkion-koordiniertes
Bisdimethyldithiocarbamat;
Anilinpyrimidinverbindungen, wie
N-(4-Methyl-6-propin-1-ylpyrimidin-2-yl)anilin, N-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-yl)anilin
und 4-Cyclopropyl-6-methyl-N-phenylpyrimidin-2-amin;
Strobilurin-Derivate,
wie Methylmethoxyimino-α-(o-tolyloxy)-o-tolylacetat
und Methyl-(E)-{2-[6-(2-cyanophenoxy)pyrimidin-4-yloxy]phenyl}-3-methoxyacrylat;
und
Antibiotika, wie S,S-(6-Methylchinoxalin-2,3-diyl)dithiocarbonat,
3-Chlor-N-(3-chlor-5-trifluormethyl-2-pyridyl)-α,α,α-trifluor-2,6-dinitro-p-toluidin,
Tetrachlorisophthalonitril, N-Dichlorfluormethylthio-N,N'-dimethyl-N-phenylsulfamid,
1-(2-Cyano-2-methoxyiminoacetyl)-3-ethylharnstoff, Aluminiumtris(ethylphosphonat), 2,3-Dichlor-N-fluorphenylmaleinimid,
5,10-Dihydro-5,10-dioxonaphtho-[2,3-b]-1,4-dithiin-2,3-dicarbonitril, (E,Z)-4-[3-(4-Chlorphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acryloyl]morpholin,
4-(2,2-Difluor-1,3-benzodioxol-4-yl)-1H-pyrrol-3-carbonitril,
1,1'-Lninodi(octamethylen)diguanidin,
4,5,6,7-Tetrachlorphthalid,
3-Allyloxy-1,2-benz[d]isothiazol-1,1-dioxid, 5-Methyl-1,2,4-triazolo[3,4-b][1,3]benzothiazol,
1,2,5,6-Tetrahydropyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-4-on, Diisopropyl-1,3-dithiolan-2-ylidenmalonat
und Isopropyl-3,4-diethoxycarbanylat ein. Jedoch sind die Pestizide
nicht immer auf die vorstehend aufgeführten beschränkt.
-
Beispiele
des anderen insektiziden Bestandteils sind folgende:
Organophosphor-Insektizide,
wie Dimethyl-2,2,2-trichlor-1-hydroxyethylphosphonat, O,O-Diethyl-O-2-isopropyl-6-methylpyrimidin-4-ylphosphorthioat,
2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat und Dimethyl-2,2,2-trichlor-1-hydroxyethylphosphonat;
Carbamat-Insektizide,
wie 2-sec-Butylphenylmethylcarbamat, 1-Naphthylmethylcarbamat und
2-Dimethylamino-5,6-dimethylpyrimidin-4-yldimethylcarbamat;
Pyrethroid-Insektizide,
wie (RS)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-N-(2-chlor-α,α,α-trifluor-p-toluyl)-D-valinat, 2-(4-Ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-3-phenoxybenzylester
und (RS)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl(1RS,3RS;1RS,3SR)-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat;
Benzoylharnstoff-Insektizide,
wie 1-(3,5-Dichlor-2,4-difluorphenyl)-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff,
1-(4-Chlorphenyl)-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff, 1-[3,5-Dichlor-4-(3-chlor-5-trifluormethyl)-2-pyridyloxyphenyl]-3-(2,6-difluorbenzoyl)harnstoff;
sowie 4-Brom-2-(4-chlorphenyl)-1-ethoxymethyl-5-trifluormethylpyrrol-3-carbonitril,
1-(6-Chlor-3-pyridylmethyl)-N-nitroimidazolidin-2-ylidenamin, N-tert-Butyl-N'-(4-ethylbenzoyl)-3,5-dimethylbenzhydrazid,
1-tert-Butyl-3-(2,6-diisopropyl-4-phenoxyphenyl)thioharnstoff, S,S'-(2-Dimethylaminotrimethylen)bis(thiocarbamat)
und verschiedene Antibiotika. Jedoch sind die Insektizide nicht
immer auf die vorstehend aufgeführten
beschränkt.
-
Als
Beispiele der bekannten akariziden Bestandteile gibt es verschiedene
Verbindungen, wie N-(4-tert-Butylbenzyl)-4-chlor-3-ethyl-1-methylpyrazol-5-carboxamid,
2-tert-Butyl-5-(4-tertbutylbenzylthio)-4-chlorpyridazin-3(2H)-on,
tert-Butyl-(E)-α-(1,3-dimethyl-5-phenoxypyrazol-4-ylmethylenaminoxy)-p-toluat,
2,2,2-Trichlor-1,1-bis(4-chlorphenyl)ethanol, 2-(4-tert-Butylphenoxy)cyclohexylprop-2-inylsulfit, N-Methylbis(2,4-xylyliminomethyl)amin,
(4RS,5RS)-5-(4-Chlorphenyl)-N-cyclohexyl-4-methyl-2-oxo-1,3-thiazolidin-3-carboxamid und 3,6-Bis(2-chlorphenyl)-1,2,4,5-tetrazin.
Die akariziden Bestandteile sind nicht immer auf die vorstehend
aufgeführten
beschränkt.
-
<Beispiele>
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter,
die in keiner Weise den Bereich der vorliegenden Erfindung innerhalb
der Grundlage der Erfindung einschränken.
-
[Synthesebeispiel 1] Methyl-α-{1,3-dimethyl-4-(4-trifluormethylphenylethinyl)-5-pyrazol}-β-methoxyacrylat (Synthese der
Verbindung Nr. 3 in Tabelle 1):
-
Eine
Lösung
von 70,0 g (0,376 mol) Isopropyl-3,5-dioxohexanoat in 100 ml Toluol
wurde zu einer Lösung
von 19,1 g (0,414 mol) Methylhydrazin in 200 ml Toluol bei einer
Innentemperatur von –10
bis –5°C während 15
Minuten getropft. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann in Phasen aufgeteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rückstand
unter vermindertem Druck destilliert, wobei 67,4 g Isopropyl-1,3-dimethylpyrazol-5-ylacetat
erhalten wurden.
Sdp.: 95 – 96°C – 1,5 mmHg,
Ausbeute: 91,3 %
1H-NMR δ (ppm): 1,25(6H,d),
2,22(3H,s), 3,58(2H,s), 3,75(3H,s), 5,01(1H,m), 5,95(1H,s)
-
6,36
g (25 mmol) Jod und 1,76 g (10 mmol) Jodsäure wurden zu einer gemischten
Lösung
von 9,81 g (50 mmol) Isopropyl-1,3-dimethylpyrazol-5-ylacetat in
einem Gemisch von 30 ml Essigsäure,
10 ml Wasser und 10 ml 1,2-Dichlorethan gegeben und 1,5 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen
wurde eine wässrige
Natriumthiosulfatlösung
zum Reaktionsgemisch gegeben, um das Gemisch zu entfärben. Nach
Konzentrieren unter vermindertem Druck wurde Hexan zum erhaltenen
Rückstand
gegeben. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,
wobei 9,72 g (30 mmol) Isopropyl-4-jod-1,3-dimethylpyrazol-5-ylacetat in Form eines
gelben Pulvers erhalten wurden. Ausbeute: 60 %.
-
1,41
g (8,29 mmol) p-Trifluormethylphenylacetylen wurden zu einer Lösung in
10 ml Triethylamin von 2,22 g (6,89 mmol) Isopropyl-4-jod-1,3-dimethylpyrazol-5-ylacetat,
90 mg (8,29 mmol) Pd(PPh3)4 und
20 mg (0,16 mmol) Kupfer(I)-jodid bei 90°C während 10 Minuten gegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluß bei der Temperatur erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die so gebildeten Kristalle durch Filtration
abgetrennt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei 2,23 g (6,12
mmol) Isopropyl-α-{1-methyl-4-(4-trifluormethylphenylethinyl)-5-pyrazol}acetat
in der Form eines gelben Öls
erhalten wurden. Ausbeute: 89 %.
-
5
ml 1,2-Dimethoxyethan und 5 ml Methanol wurden zu 0,4 g (10 mmol)
60 %igem NaH gegeben. Die erhaltene Lösung wurde zu einer Lösung von
1,71 g (4,69 mmol) Isopropyl-α- {1-methyl-4-(4-trifluormethylphenylethinyl)-5-pyrazol}acetat
in 5 ml Methylformiat gegeben. Es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. 1,4
g (10 mmol) Kaliumcarbonat, 1,2 ml (10 mmol) Methyljodid und 10
ml DMF (N,N-Dimethylformamid) wurden zugegeben. Sie wurden über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (Hexan/Ethylacetat = 1/1) gereinigt,
wobei 0,54 g (1,43 mmol) der Titelverbindung in der Form von Kristallen
erhalten wurden. Schmp.: 116 bis 116,6°C. Ausbeute: 30 %.
-
[Synthesebeispiel 2] Methyl-α-[1,3-dimethyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]-β-methoxyacrylat
(Synthese der Verbindung Nr. 5 in Tabelle 1):
-
Eine
Lösung
in 20 ml Triethylamin von 1,93 g (6,00 mmol) Isopropyl-4-jod-1,3-dimethylpyrazol-5-ylacetat,
120 mg (0,104 mmol) Pd(PPh3)4,
40 mg (0,210 mmol) Kupfer(I)-jodid
und 1,6 g (6,72 mmol) 3,5-Bis(trifluormethyl)phenylacetylen wurde
4 Stunden unter Erwärmen
auf 90°C
unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die so gebildeten Kristalle durch Filtration
abgetrennt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
durch Kiselgelchromatographie gereinigt, wobei 2,1 g (4,86 mmol)
Isopropyl-α-[1,3-dimethyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]acetat in
der Form von gelben Kristallen erhalten wurden. Schmp.: 140 bis
143°C. Ausbeute:
81 %.
-
5
ml 1,2-Dimethoxyethan und 5 ml Methanol wurden zu 0,4 g (10 mmol)
60 %igem NaH gegeben. Die erhaltene Lösung wurde zu einer Lösung von
2,0 g (4,63 mmol) Isopropyl-α-[1,3-dimethyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]acetat
in 5 ml Methylformiat gegeben. Es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. 1,4
g (10 mmol) Kaliumcarbonat, 1,2 ml (10 mmol) Methyljodid und 10
ml DMF wurden zum erhaltenen Gemisch gegeben. Es wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (Hexan/Ethylacetat = 1/1) gereinigt,
wobei 1,07 g (2,4 mmol) der Titelverbindung in der Form von Kristallen
erhalten wurden. Schmp.: 117,4 bis 118°C. Ausbeute: 52 %.
-
[Synthesebeispiel 3] Methyl-α-[1-ethyl-3-methyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]-β-methoxyacrylat
(Synthese der Verbindung Nr. 21 in Tabelle 1):
-
Eine
Lösung
von 1,5 g (25 mmol) Ethylhydrazin in 10 ml Toluol wurde zu einer
Lösung
von 4,5 g (24,2 mmol) Isopropyl-3,5-dioxohexanoat in 20 ml Toluol
bei einer Innentemperatur von –10
bis –5°C während 5
Minuten getropft. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann in Phasen aufgeteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde eingedampft
und 4 g Isopropyl-1-ethyl-3-methylpyrazol-5-ylacetat erhalten (Kugelrohr).
Ausbeute: 79 %.
-
0,7
g (13 mmol) Natriummethylat wurden zu einer Lösung von 4 g (19 mmol) Isopropyl-1-ethyl-3-methylpyrazol-5-ylacetat
in 20 ml Methanol gegeben und 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. 1 ml
Essigsäure wurde
zum erhaltenen Gemisch gegeben und das erhaltene Gemisch unter vermindertem
Druck konzentriert. Ethylacetat wurde zum Rückstand gegeben, um ihn in
Phasen aufzuteilen. Die organische Phase wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und das Produkt durch Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei
2,9 g Methyl-1-ethyl-3-methylpyrazol-5-ylacetat erhalten wurden.
Ausbeute: 83,6 %.
-
2,33
g (9,18 mmol) Jod und 0,56 g (3,18 mmol) Jodsäure wurden zu einer Lösung von
2,9 g (15,9 mmol) Methyl-1-ethyl-3-methylpyrazol-5-ylacetat in einem
Gemisch von 9 ml Essigsäure,
3 ml Wasser und 9 ml 1,2-Dichlorethan gegeben und 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen
wurde eine wässrige
Natriumthiosulfatlösung
zum Reaktionsgemisch gegeben, um es zu entfärben. Nach Konzentrieren unter
vermindertem Druck wurde Ethylacetat zum erhaltenen Rückstand
gegeben, um das Gemisch in Phasen aufzuteilen. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und Hexan zum Rückstand
gegeben. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,
wobei 2 g Methyl-1-ethyl-4-jod-3-methylpyrazol-5-ylacetat in der
Form eines gelben Pulvers erhalten wurden. Ausbeute: 37,4 %.
-
1,7
g (7,14 mmol) 3,5-Bistrifluormethylphenylacetylen wurden zu einer
Lösung
in 10 ml Triethylamin von 1 g (3 mmol) Methyl-4-jod-3-methylpyrazol-5-ylacetat,
0,1 g (0,45 mmol) Palladium(II)-acetat, 0,1 g Kupferjodid und 0,5
g (1,9 mmol) Triphenylphosphin bei 90°C während 30 Minuten gegeben. Nach
Erhitzen unter Rückfluß bei der
Temperatur für
3 Stunden wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt. Die so
gebildeten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei 0,6 g Methyl-α-[1-ethyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]acetat
erhalten wurden. Ausbeute: 48,2 %.
-
0,1
g (2,5 mmol) 60 %iges NaH wurde zu einer Lösung in 5 ml DMF von 0,6 g
(1,43 mmol) Methyl-α-[1-ethyl-3-methyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]acetat
und 5 ml Methylformiat unter Eiskühlung gegeben. 30 Minuten danach
wurde die Temperatur auf Raumtemperatur erhöht und das erhaltene Gemisch
5 Stunden gerührt.
0,3 g (2,17 mmol) Kaliumcarbonat und 0,32 g (2,54 mmol) Dimethylsulfat
wurden unter Eiskühlung
zum Gemisch gegeben. Nach 3 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurden
Ethylacetat und Wasser zugegeben, um das Gemisch in Phasen zu teilen.
Die organische Phase wurde mit Wasser und dann mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie (Hexan/Ethylacetat = 2/1) gereinigt,
wobei 0,35 g der Titelverbindung (Schmp.: 119,8 bis 120,5°C, Ausbeute:
53 %) in der E-Form als Kristalle und 0,06 g (Ausbeute: 9 %) der
Titelverbindung in der Z-Form als viskose Flüssigkeit erhalten wurden.
-
[Synthesebeispiel 4] Methyl-α-[1-methyl-3-trifluormethyl-4-{3,5-bis(trifluormethyl)phenylethinyl}-5-pyrazol]-β-methoxyacrylat
(Synthese der Verbindung Nr. 20 in Tabelle 1):
-
Palladium(II)-acetat
(0,7 g), Kupfer(I)-jodid (0,3 g), Triphenylphosphin (3,3 g) und
1,5 g Aktivkohle wurden zu einer Lösung von 8,6 g (24,7 mmol)
Methyl-1-methyl-4-jod-3-trifluormethylpyrazol-5-ylacetat
in einem Gemisch von 10 ml Triethylamin und 20 ml DMF gegeben und
in einer Stickstoffatmosphäre
30 Minuten gerührt.
-
Dann
wurden 17 g (71,4 mmol) 3,5-Bistrifluormethylphenylacetylen zum
erhaltenen Gemisch bei 85 bis 90°C
während
40 Minuten gegeben. Es wurde 2 Stunden unter Rückfluß auf 90°C erwärmt und dann auf Raumtemperatur
abgeküht.
Die unlösliche
Substanz wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Essigsäureethylester
und Wasser wurden zum Filtrat gegeben, um das erhaltene Gemisch
in Phasen aufzuteilen. Die organische Phase wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Konzentrieren unter
vermindertem Druck wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei 9 g Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(3,5-bistrifluormethylphenylethinyl)-5-pyrazol}
acetat (79 %) erhalten wurden.
-
1,17
g (29,25 mmol) 60 %iges NaH wurden zu einer Lösung in 45 ml DMF von 9 g (19,62
mmol) Methyl-α-{1-methyl-3-trifluormethyl-4-(3,5-bistrifluormethylphenylethinyl)-5-pyrazol}-acetat und
45 ml Methylformiat unter Eiskühlung
gegeben. Nach 1 Stunde Rühren
bei 10°C
und dann 4 Stunden bei 25°C
wurden 5,4 g (38,7 mmol) Kaliumcarbonat und 8,37 g (59,4 mmol) Methyljodid
zum Reaktionsgemisch gegeben und 5 Stunden bei 30°C gerührt. Ethylacetat
und Wasser wurden zum Reaktionsgemisch gegeben, um das Gemisch in Phasen
zu trennen. Die organische Phase wurde mit Wasser und gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung gewaschen
und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie gereinigt und dann die erhaltenen
Kristalle aus Hexan umkristallisiert, wobei 7,65 g (78 %) der Titelverbindung
erhalten wurden.
-
[Bezugsbeispiel 1] Synthese
von Isopropyl-3,5-dioxohexanoat:
-
97
ml (0,69 mol) Triethylamin wurden zu einem Gemisch von 100 g (0,69
mol) Meldrum-Säure und
350 ml Dichlormethan gegeben. Dann wurden 76 ml (0,83 mol) Diketen
unter Kühlen
mit Eis während
15 Minuten zugetropft. Nach vollständiger Zugabe wurde 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Verdünnte
Salzsäure wurde
zur Reaktionslösung
gegeben, um sie in Phasen zu teilen. Die organische Phase wurde
mit Wasser und gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und die erhaltenen Kristalle wurden mit Hexan/Ethylacetat (6/1)
gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 137,4
g acylierte Meldrum-Säure
erhalten wurden. Schmp. 53 – 60°C. Ausbeute:
87,3 %.
-
120
g (0,526 mol) des wie vorstehend beschrieben erhaltenen Acylierungsprodukts
und eine Lösung von
94,7 g (1,58 mol) 2-Propanol in 1000 ml Toluol wurden 5 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde
abgedampft und der Rückstand
unter vermindertem Druck destilliert, wobei 70,1 g Isopropyl-3,5-dioxohexanoat
erhalten wurden.
Sdp.: 90 – 91°C 2,0 mmHg.
Ausbeute: 71,6 %.
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[Bezugsbeispiel 2] Synthese
von 3,5-Bistrifluormethylphenylacetylen:
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50,0
g (171 mmol) 3,5-Bistrifluormethylbrombenzol wurden in 100 ml Triethylamin
gelöst.
0,25 g (1,12 mmol) Palladium(II)-acetat, 0,25 g (1,32 mmol) Kupfer(I)-jodid
und 1,0 g (3,83 mmol) Triphenylphosphin wurden zur erhaltenen Lösung bei
Raumtemperatur gegeben und 30 Minuten bei 30°C gerührt. Dann wurden 14,65 g (174
mmol) 3-Methyl-1-butin-3-ol zum Reaktionsgemisch bei einer Temperatur
im Bereich von 33 bis 45°C
während
2 Stunden getropft. Das Reaktionsgemisch wurde bei einer Temperatur
im Bereich von 35 bis 40°C
während
5,5 Stunden gerührt
und dann abgekühlt.
Das so ausgefällte
Salz wurde durch Filtration entfernt. Nach gründlichem Waschen mit Ethylacetat
wurde das Filtrat mit halbgesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(700 ml + 500 ml) und gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(100 ml × 2)
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und dann das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 49,9 g rohes 3-Methyl-1-(3,5-bistrifluormethylphenyl)-1-butin-3-ol
erhalten wurden. Ausbeute des Rohprodukts: 98,5 %. Schmelzpunkt:
74,5 bis 74,8°C.
-
50
ml flüssiges
Paraffin und 4,32 g (0,077 mol) Kaliumhydroxid wurden zu rohem 3-Methyl-1-(3,5-bistrifluormethylphenyl)-1-butin-3-ol
gegeben, das wie vorstehend beschrieben erhalten worden war. Die
Temperatur des Ölbads
wurde auf 85°C
erhöht.
Unmittelbar danach wurde der Druck im System auf etwa 10 mmHg mit
einer Vakuumpumpe verringert. Die durch eine Vigreaux-Säule erhaltene
Fraktion wurde in einem mit festem Kohlendioxid/Aceton gekühlten Kolben
gefangen. Die Menge des Destillats betrug 40,9 g. Die Fraktion wurde
in 120 ml Diethylether gelöst
und dann mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(200 ml × 2)
gewaschen. Mit diesem Verfahren konnte das Aceton im Destillat im
Wesentlichen vollständig
entfernt werden. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und dann unter Halten der Temperatur des Wasserbads auf 20°C eingedampft,
wobei 30,8 g der Titelverbindung in der Form einer farblosen öligen Substanz
erhalten wurden. Ausbeute: 75,6 % (2 Schritte). nD = 1,4320.
-
Die
mit den in den vorstehenden Beispielen veranschaulichten Verfahren
oder ähnlichen
Verfahren dazu hergestellten Verbindungen sind in Tabelle 1 gezeigt.
Die mit den in
EP 433 899 und
J.P. KOKAI Nr. Hei 5-201980, Hei 7-224041 und Hei 7-258219 beschriebenen
Verfahren oder ähnlichen
Verfahren dazu hergestellten Verbindungen sind in den Tabellen 2,
3 und 4 gezeigt, die in keiner Weise die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Verbindungen einschränken.
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-
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[Herstellungsbeispiel 1]
Benetzbares Pulver:
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20
Gew.-Teile der vorliegenden Verbindung wurden homogen mit 20 Gew.-Teilen
Carplex #80 (Handelsname von Weißruß; Shionogi & Co., Ltd.), 52
Gew.-Teilen ST kaolin clay (Handelsname von Kaolinit; Tsuchiya Kaolin
Co.), 5 Gew.-Teilen Sorpol 9047K (Handelsname eines anionischen
grenzflächenaktiven
Mittels; Toho Chemical Industry Co., Ltd.) und 3 Gew.-Teilen Runox
P65L (Handelsname eines anionischen grenzflächenaktiven Mittels; Toho Chemical
Industry Co., Ltd.) gemischt und das Gemisch pulverisiert, wobei
ein benetzbares Pulver erhalten wurde, das 20 Gew.-% des Wirkstoffs
enthielt.
-
[Herstellungsbeispiel 2]
Pulver:
-
2
Gew.-Teile der vorliegenden Verbindung wurden homogen mit 93 Gew.-Teilen
Ton (ein Produkt von Nippon Talc) und 5 Gew.-Teilen Carplex #80
(Handelsname von Weißruß; Shionogi & Co., Ltd.) gemischt
und das Gemisch pulverisiert, wobei ein Pulver erhalten wurde, das
2 Gew.-% des Wirkstoffs enthielt.
-
[Herstellungsbeispiel 3]
Emulsion:
-
20
Gew.-Teile der vorliegenden Verbindung wurden zu einem Lösungsmittelgemisch,
umfassend 35 Gew.-Teile Xylol und 30 Gew.-Teile Dimethylformamid,
gegeben, wobei eine Lösung
erhalten wurde. 15 Gew.-Teile Sorpol 3005X (Handelsname eines Gemisches
eines nicht ionischen grenzflächenaktiven
Mittels und eines anionischen grenzflächenaktiven Mittels; Toho Chemical
Industry Co., Ltd.) wurden zur Lösung
gegeben, wobei eine Emulsion erhalten wurde, die 20 Gew.-% des Wirkstoffs
enthielt.
-
[Herstellungsbeispiel 4]
Fließfähiges Pulver:
-
30
Gew.-Teile einer gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verbindung wurden in einem Nassverfahren mit
5 Teilen Sorpol 9047K (siehe vorstehend), 3 Gew.-Teilen Sorbon T-20 (Handelsname eines nichtionischen
grenzflächenaktiven
Mittels; Toho Chemical Industry Co., Ltd.), 8 Gew.-Teilen Ethylenglycol
und 44 Gew.-Teilen Wasser mit Dyno-mill (ein Produkt von Shinmaru
Enterprises Co.) pulverisiert. 10 Gew.-Teile 1 gew.-%iger wässriger
Lösung
von Xanthan-Gummi (natürliche
hochmolekulare Substanz) wurden zum erhaltenen Aufschlämmungsgemisch
gegeben. Es wurde gründlich
gemischt und pulverisiert, wobei ein fließfähiges Pulver erhalten wurde,
das 20 Gew.-% des Wirkstoffs enthielt.
-
Die
folgenden Testbeispiele veranschaulichen die Eignung der vorliegenden
Verbindungen als Insektizide und Akarizide.
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[Testbeispiel 1] Insektizide
Wirkung auf Larven der Kohlschabe (Plutella xylostera):
-
Das
gemäß dem Herstellungsbeispiel
hergestellte vorliegende Insektizid wurde mit Wasser verdünnt. Ein
Stück (Durchmesser:
6 cm) eines Kohlblatts wurde für
1 Minute in das verdünnte
Insektizid getaucht. Nach Lufttrocknen wurde das Stück in eine
Kunststofftasse (Innendurchmesser: 7 cm) gegeben. 5 Larven der Kohlschabe
(Plutella xylostera) im dritten Stadium wurden in die Tasse gegeben
(1 Konzentration, Wiederholungen: zwei). Die Tasse wurde in einem
Raum mit konstanter Temperatur bei 25°C aufbewahrt. Am vierten Tag
wurde das Überlebensverhältnis und
der Grad der Verkrümmung
der Larven untersucht. Die verkrümmten
Larven wurden jeweils als ½ gezählt. Das
insektizide Verhältnis
(%) wurde bestimmt, wobei die in Tabelle 5 gezeigten Ergebnisse
erhalten wurden.
-
In
den folgenden Tabellen sind die Zahlen der Verbindungen die gleichen
wie die in den Tabellen 1, 2, 3 und 4.
-
-
[Testbeispiel 2] Akarizide
Wirkung auf Larven der zweifleckigen Spinnmilbe (Tetranychus telarius):
-
Ein
Stängel
eines Setzlings einer grünen
Bohne mit nur einem primären
belassen wurde in ein Teströhrchen
(Kapazität:
50 ml) gegeben, das Wasser enthielt. 15 weibliche vollentwickelte
Insekten der zweifleckigen Spinnmilben wurden auf jedes Blatt gegeben.
Einen Tag danach wurde das Blatt mit den zweifleckigen Spinnmilben
in das mit Wasser verdünnte
vorliegende Insektizid eingetaucht (etwa 5 Sekunden), das gemäß dem Herstellungsbeispiel
hergestellt worden war (Konzentration: 500 ppm, Wiederholungen:
zwei). Sie wurden in einem Raum mit konstanter Temperatur bei 25°C aufbewahrt.
Am fünften
Tag nach der Behandlung wurden die weiblichen vollentwickelten Insekten
auf dem Blatt des Setzlings der grünen Bohne beobachtet. Das Tötungsverhältnis der
vollentwickelten Insekten (%) wurde auf der Basis der Ergebnisse
der Untersuchung bestimmt, wobei die in Tabelle 6 gezeigten Ergebnisse
erhalten wurden.
-
[Testbeispiel 3] Akarizide
Wirkung auf Eier der zweifleckigen Spinnmilbe (Tetranychus telarius):
-
5
weibliche vollentwickelte Insekten der zweifleckigen Spinnmilbe
wurden auf einer Blattscheibe der grünen Bohne (Durchmesser: 3 cm)
freigelassen. Dann ließ man
die weiblichen vollentwickelten Insekten auf der Blattscheibe 20
Stunden Eier legen und dann wurden sie davon entfernt. Das vorliegende
Akarizid, das gemäß dem Herstellungsbeispiel
1 hergestellt worden war, wurde mit Wasser auf eine festgelegte
Konzentration verdünnt.
3,5 ml des so erhaltenen Präparats
wurden mit einer Rotationssprühsäule (Mizuho
Rika) über die
Scheibe gesprüht
(Konzentration: 500 ppm, Wiederholungen: zwei). 8 Tage nach der
Behandlung wurde die Zahl der nicht geschlüpften Eier gezählt, um
das ovizidale Verhältnis
(%) zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
-
[Testbeispiel 4] Akarizide
Wirkung einer geringen Konzentration von Akarizid auf Larven der
zweifleckigen Spinnmilbe (Tetranychus telarius):
-
Die
gleichen Tests wie die von Testbeispiel 2 wurden wiederholt, außer dass
die Konzentration des Akarizids auf 12,5 ppm geändert wurde. Die folgenden
Verbindungen zeigten 100 % akarizide Wirkung: Tabelle 1–3, Tabelle
1–5, Tabelle
1–6, Tabelle
1–7, Tabelle
1–8, Tabelle
1–10,
Tabelle 1–11,
Tabelle 1–12,
Tabelle 1–14, Tabelle
1–15,
Tabelle 1–16,
Tabelle 1–17,
Tabelle 1–18,
Tabelle 1–19,
Tabelle 1–20,
Tabelle 1–21,
Tabelle 1–22, Tabelle
1- 28, Tabelle 1–29, Tabelle
1–30,
Tabelle 1–36,
Tabelle 1–37,
Tabelle 1–39,
Tabelle 1–40,
Tabelle 2–1 und
Tabelle 2–26.
-
<Industrielle Anwendbarkeit>
-
Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Insektizid und Akarizid verwendeten Pyrazolyl-Derivate weisen extrem
ausgezeichnete Wirkung zur Bekämpfung
schädlicher
Insekten und Akarizidae in landwirtschaftlichen und Gartenbaufeldern
auf. Sie sind als Insektizide und Akarizide in den landwirtschaftlichen
und Gartenbaufeldern geeignet.