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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhartikel, wie z.B. einen
Schuh mit hohem Schaft, welcher eine Spannvorrichtung mit Schnürsenkel aufweist,
der dafür
bestimmt ist, das vordere Teil von diesem auf dem Vorderfuß und dem
Spann des Fußes
des Benutzers anzupassen.
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Die
Schuhartikel diesen Typs, wie z.B. die Schuhe, welche in den Patenten
DE 18 93 010 , IT 19700/83,
FR 1 568 397 und
EP 629 793 beschrieben
sind, weisen verschiedene Spannvorrichtungen mit Schnürsenkeln
auf, welche entweder auf klassische Art und Weise durch einen Knoten
oder mit Hilfe eines Blockierers oder eines Spannhebels geschlossen
werden. Außerdem
passen gemäß den gegebenenfalls
vorliegenden Bedürfnissen
einer Differenzierung der Spannung diese Spannvorrichtungen den Schaft
des Schuhs gleichzeitig an den Fuß und an den unteren Teil des
Beines des Benutzers an, wie bei den Schuhen der Patente IT 19700/83
und FR 1 568 397 oder lediglich an den Fuß, wie es bei den Schuhen des
Patents
DE 18 93 010 und
der Patentanmeldung
EP 629 793 der
Fall ist. Bei diesen Letzteren ist somit eine zusätzliche
Spannvorrichtung vorgesehen, welche spezifisch für den unteren Teil des Beines
ist. Diese unterschiedlichen Arten eines Verwendens der Spannvorrichtungen
mit Schnürsenkel
oder Kabel ermöglichen
es, relativ gut das Schuhvolumen an den Fuß des Benutzers anzupassen.
Dagegen erfordern sie, dass eine relativ beträchtliche Zugkraft an den Schnürsenkelteilen
des Schnürsenkels
ausgeübt
werden muss, um eine wirksame Spannung am Spann des Fußes zu erhalten.
Wegen der Tatsache, dass die Schnürsenkelteile in einer transversalen
Richtung zu dem Schuh mittels Ösen abwechselnd
gekreuzt sind, wohingegen die Zugbetätigung, welche an ihren freien
Enden ausgeübt
wird in der longitudinalen Richtung des Schuhes gerichtet ist, folgen
hieraus tatsächlich
erhöhte
Reibungen an den Ösen,
insbesondere an denjenigen, welche am Spann angeordnet sind, und
welche es nötig
ist, zu überwinden,
um die Ränder
des Schaftes über
dem Fuß anzunähern. Selbstverständlich stellen
sich ebenso Reibungen an der Stelle der Führung oder des Umkehrmittels
der Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels
in dem Blockierer ein, wenn ein derartiges Stoppmittel verwendet
wird, wie dies der Fall ist bei den Schuhen der Dokumente
EP 629 793 und IT 19700/83.
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Bei
den Beispielen des Schuhes des Dokuments FR 1 568 397 wird das Problem
der Reibungen und der bereitzustellenden Zugkraft wie zuvor angegeben,
so gut wie gelöst
auf Grund eines "Bowden"-Spannsystems, wobei
ein einziges Kabel in einer Ummantelung, welches durch einen Spannhebel gezogen
wird, verwendet wird. Jedoch weist ein derartiges System den Nachteil
auf, dass Einsetzen von zahlreichen, starren Teilen zu erfordern,
ob dies für die
Befestigung der Ummantelung, der Verankerung des Kabels oder der
Montage des Spannhebels an einer der Laschen des Schaftes, welcher
an der Zone entsprechend dem unteren Teil des Beines des Benutzers
angeordnet ist, sei. Des Weiteren verbindet das gelehrte "Bowden"-Spannsystem die
Ränder
des an dem Fuß anzupassenden
Schaftes nur an drei Punkten und ermöglicht demnach nicht, eine
gute Verteilung der Spannung zwischen dem Vorderfuß, dem Spann
und dem unteren Teil des Beines sicherzustellen. Des Weiteren erweist
sich dieses System im Fall einer Notwendigkeit, lediglich den Fuß oder das
untere Teil des Beines freizusetzen, als unangepasst, da es der
ganze Schuh ist, den man löst.
Offensichtlich ist dieser Nachteil auch bei dem Schuh des Dokuments
IT 19700/83 vorhanden, da die gekreuzte Schnürung sich kontinuierlich von
dem Vorderfuß zu
dem unteren Teil des Beines erstreckt.
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Schließlich betrifft
ein Nachteil, welcher allen den Schuhen und anderen Schuhartikeln
gemeinsam ist, welche eine gekreuzte Schnürung aufweisen, die bis zu
dem unteren Teil des Beines ansteigt, die Schwierigkeit dem Fuß in der
Zone des Biegeknicks Raum bereitzustellen für sein Einführen oder sein Herausbringen
von dem Schuh. Bei diesen Schuhen ist es tatsächlich immer notwendig die
Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels
von Hand mindestens bis zum Spann des Fußes zu lockern. Dieser Nachteil stellt
sich nicht bei Schuhen mit differenzierter Spannung, wobei sie zwei
unterschiedliche Spannsysteme zwischen dem Fuß und dem unteren Teil des
Beines einsetzen, wie dies durch das Dokument
EP 629 793 gelehrt wird. Dagegen stellt
die Tatsache, dass die Befestigung der Schnürsenkelteile des Schnürsenkels
an dem Biegeknick angeordnet ist, und vor allem wenn es sich um
einen Blockierer handelt, einen anderen Nachteil dar. Bei dieser
Anordnung ist die Befestigung tatsächlich anfällig, die Biegung des Teiles
des Schaftes zu behindern, welcher das untere Teil des Beines umgibt,
im Verhältnis
zu demjenigen, welches den Fuß umgibt.
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Die
Erfindung schlägt
vor, diese verschiedenen Nachteile von Schuhen und anderen Schuhartikeln,
einschließlich
inneren Füßlingen
für als "Schale" bezeichneten Schuhen,
welche eine Spannvorrichtung mit Schnürsenkel aufweisen, zu begegnen.
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Zu
diesem Zweck wird der Schuh mit hohem Schaft durch die Merkmale
des Anspruchs 1 definiert.
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Auf
diese Weise umgesetzt, weist die Spannvorrichtung mit Schnürsenkel
keine gekreuzten Schnürsenkelteile
an dem Biegeknick mehr auf und die Tatsache, dass die Schnürsenkelteile
zusammenlaufend sind, in dem Doppeltunnel gemäß der longitudinalen Achse
des Schuhs geführt
sind, stellen sie sich in einer Richtung, welche mit derjenigen
der Zugbetätigung
zusammenfällt
dar, welche der Benutzer an ihren freien Enden vor ihrem Festmachen
ausübt.
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Um
nicht die Verformung des oberen Teils der Zunge während der
Spannung der Schnürsenkelteile
hervorzurufen, werden diese durch zwei röhrenförmige, halbflexible und nicht
in der Richtung ihrer Länge
deformierbaren Ummantelungen hindurchgeführt, welche zwischengesetzt
sind, jede an einem der Ränder
des anzupassenden Schaftes zwischen dem letzten Umkehrmittel, welches
am Spann des Fußes
angeordnet ist und dem Doppel-Führungstunnel,
gegen welchen sie sich anlegen. Diese Ummantelungen erlauben somit
die Schnürsenkelteile
in der gleichen Art und Weise, wie ein "Bowden"-Spannsystem anzuspannen und erlauben
es, die Zunge in einer aufgerichteten Position zu halten, ausgehend
von welcher die Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels sehr
leicht zugänglich
sind.
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Gemäß einer
Konstruktionsart sind der Doppel-Führungstunnel, die Zunge und
die halb-flexiblen Ummantelungen in Richtung nach oben in einer
Art und Weise bemessen, dass die freien Enden der Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels
von dem oberen Teil des Schaftes, welcher dafür bestimmt ist, das untere
Teil des Beines zu halten, hervorstehen.
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Dieser
obere Teil des Schaftes kann vorteilhafterweise aus einem Stück mit dem
unteren Teil des Schaftes, welcher den Fuß umgibt, erhalten werden,
jedoch kann er auch an diesem Letzteren angefügt werden, wobei es sich bei
den zwei dargestellten Konstruktionsfällen von selbst versteht, dass
eine zusätzliche
Spannvorrichtung zu derjenigen, welche auf den Fuß wirkt,
dann spezifisch für
das Halten des unteren Teils des Beines gebraucht wird. Diese Spannvorrichtung
des unteren Teils des Beines wirkt auf den oberen Teil des Schaftes
unter Abdeckung der Zunge, welche mit halb-flexiblen Ummantelungen
und dem Doppeltunnel versehen ist. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
dass die röhrenförmigen,
halbflexiblen Ummantelungen praktisch nicht deformierbar in der
Richtung ihres Querschnitts sind, schadet diese Anordnung nicht
und hat gar keinen Einfluss auf die Spannung des Fußes. Die
Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels
bleiben tatsächlich frei
im Inneren der Ummantelungen. Hieraus ergibt sich, dass es möglich ist,
beliebig den Fuß zu
lösen, ohne
die Spannung des Unterteils des Beines zu verändern, und umgekehrt.
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Gemäß einigen
vorteilhaften Konstruktionsdetails ist die Zunge mit dem anzunähernden
Rändern
des Schaftes verbunden, um diese an dem Fuß anzupassen, über mindestens
ein Dichtigkeitsmittel, wie z.B. eine nachgiebige Membran oder ein
Dichtungs-Faltenbalg, und die Zunge ist mit mindestens einem Komfortelement ausgestattet,
welches dafür bestimmt
ist, den Druck, welchen die Schnürsenkelteile
des Schnürsenkels
auf sie ausüben, über eine
größere Oberfläche zu verteilen.
Dieses Komfortelement ist z.B. eine relativ starre oder halb-flexible
Platte, welche auf der Zunge angefügt ist und/oder ein Polsterelement
z.B. aus einem mikro-zellenförmigen
Material.
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Eine
bevorzugte Bauart besteht darin, eine Spanngesamtheit des Fußes, wie
oben definiert, zu realisieren, welche jedoch an flexiblen Flügeln montiert
ist, die von einem U-förmigen
Teil hervorgehen, welche dann an dem unteren Teil des Schaftes des Schuhs
angefügt
werden, der somit mit einer oberen, vorderen Öffnung erhalten wird, welche
die Oberseite des Fußes
freilegt, und welche an diese flexiblen Flügel angepasst ist. Diese sind
offensichtlich derart bemessen, um mindestens die Oberseite des
Fußes
zu überdecken,
ja sogar teilweise seine Seiten, damit ihr beiderseitiges Annähern mittels
der Spannvorrichtung mit Schnürsenkeln,
welche an den Umkehrmitteln wirkt, welche direkt mit den Rändern des
anzupassenden Schaftes verbunden sind, gut dass Schuhvolumen an
dasjenige des Fußes
des Benutzers anpasst. Diese flexiblen Flügel dienen tatsächlich als
Montageträger
für die
Spanngesamtheit und nehmen an der Abdichtung des Schuhs teil. Bei
diesem Konstruktionsbeispiel kann das Abdichtmittel der Zunge offensichtlich
mit diesen flexiblen Flügeln verbunden
werden, anstatt den Rändern
des Schaftes.
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Um
die Spannung und Befestigung der Schnürsenkelteile des Schnürsenkels
an dem Austritt des Doppeltunnels leichter zu machen, wird ein an
die Entfernung des Doppeltunnels angepasster Blockierer auf die
zwei freien Schnürsenkelteile
aufgefädelt
und die Enden dieser Letzteren werden untereinander mittels einem
Betätigungsgriff
verbunden.
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Die
Erfindung wird hinsichtlich des Restes besser verstanden werden
durch ein sich Beziehen auf die Beschreibung, welche unter Bezugnahme
auf die beigefüg ten
Zeichnung nachfolgt, welche beispielhaft ein Ausführungsbeispiel
darstellt, das bei einem Schuh mit hohem Schaft angewendet wird.
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1 und 2 zeigen in Perspektivansicht den Schuh
mit hohem Schaft, welcher das Spannsystem mit Schnürsenkel
gemäß der Erfindung
aufweist, wobei der Schuh den Schaft am unteren Teil des Beines in
der 1 geöffnet aufweist
und den Schaft in der 2 geschlossen
aufweist.
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3 zeigt eine Spanngesamtheit
mit Schnürsenkel,
die bereitgestellt ist, an dem unteren Teil des Schaftes des Schuhs
der 1 und 2 angefügt zu werden.
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Der
Schuh, welcher in den 1 und 2 dargestellt ist, weist
einen Schaft 10 auf, dessen unterer Teil 14 den
Fuß umgibt,
und dessen oberer Teil 16 das untere Teil des Beines 15 umgibt.
Dieser Schuh wird an dem Fuß und
noch genauer in der Zone, welche dem Vorderfuß 12 entspricht bis
zu demjenigen des Spanns des Fußes 13 mittels
einer Spannvorrichtung 1 mit Schnürsenkel 18 und an
dem unteren Teil des Beines 15 mittels einer davon verschiedenen Spannvorrichtung 19 geschlossen.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal sind die zwei Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 abwechselt
mittels Umkehrmittel 20 von einem 21 zu dem anderen 22
der Ränder 21 und 22 des
Schaftes 10 bis zum Spann 13 gekreuzt und überdecken
eine Zunge 23, die zentral und im Wesentlichen gemäß der longitudinalen
Achse des Schuhs ausgerichtet ist. Die Schnürsenkelteile 18' werden dann
in einer zusammenlaufenden Art und Weise oberhalb des Spanns 13 und
dem Biegeknick 26 in Richtung zu dem oberen Teil 23' der Zunge 23 bis
zu einem Doppel-Führungstunnel 25,
welchen sie durchqueren, gerichtet. Dieser Doppel-Führungstunnel 25 ist
in etwa auf der Zunge 23 zentriert und ebenfalls in einer longitudinalen
Achse des Schuhs ausgerichtet. Auf diese Weise bildet der Weg der
Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels
im Allgemeinen ein umgekehrtes V ausgehend vom Spann 13 des
Fußes,
welches vollständig
die Zone des Biegeknicks 26 freilässt. Selbstverständlich kann
ein Spannmittel, wie z.B. ein Gurt in Überlappung vorgesehen sein
in dieser Zone eines Biegeknicks 26 und über den
Schnürsenkelteilen 18' des Schnürsenkels 18,
um, falls notwendig, eine starke Rückkehr der Ferse des Fußes des
Benutzers in dem unteren Teil 14 des Schaftes 10,
welcher die Ferse umschließt,
sicherzustellen.
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Zusätzlich zu
dieser Montage in umgekehrtem V der Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 sind
zwei röhrenförmige, und
halb-flexible Ummantelungen 27, welche in der Richtung
ihrer Länge nicht
deformierbar sind, jede zwischen das letzte Umkehrmittel 20,
welches auf dem Spann 13 angeordnet ist und dem Doppel-Führungstunnel 25,
gegen welchen sie anliegen, zwischengesetzt. Bei diesem dargestellten
Konstruktionsbeispiel sind die Ummantelungen 27 in Richtung
zu dem letzten Umkehrmittel 20, welches an dem Spann 13 angeordnet
ist, festgesetzt auf einer Hülse 28,
die an dem unteren Teil 14 des Schaftes 10 befestigt
ist. Die somit konstruierte Spannvorrichtung 1 mit Schnürsenkel 18 funktioniert wie
ein "Bowden"-Spannsystem, da
das Ziehen an den Enden 29 der Schnürsenkelteile 18' am Austritt von
dem Doppel-Führungstunnel 25 ohne
Auswirkung über
den gesamten ummantelten Weg bzw. Bahn des Schnürsenkels 18 bleibt,
der sich oberhalb des Spanns 13 erstreckt. Außerdem hat,
immer noch auf Grund des Schutzes, der durch die Ummantelungen 27 geboten
wird, in welchen die Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 frei
gleiten, die Spannung und/oder das Lösen des oberen Teils 16 des Schaftes 10 des
Schuhs keinerlei Einfluss auf die Spannvorrichtung 1. Diese
Letztere kann insbesondere unabhängig
gelöst
und/oder gespannt werden von dem Spannungszustand, in welchem sich
die Spannvorrichtung 19 befindet, welche den Halt des unteren
Teils des Beines 15 sicherstellt.
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Des
Weiteren wird auf Grund der Halb-Flexibilität der Ummantelung 27 die
Zunge 23 in einer konstanten An und Weise in einer aufrechten
Position gehalten, wobei somit die Enden 29 der Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 so
plat ziert werden, dass sie sehr leicht zu ergreifen sind. Selbstverständlich werden
die Zunge 23, die Ummantelungen 27 und der Doppel-Führungstunnel 25 sehr
vorteilhafterweise in Richtung nach oben bemessen, damit die Enden 29 der
Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 über den
Rand 30 des oberen Teils 16 des Schaftes 10 hervorgehen
bzw. vorstehen.
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Um
eine gute Dichtigkeit sicherzustellen, ist die Zunge 23 mit
den seitlichen Rändern 21 und 22 des
Schaftes 10, welche ihr benachbart sind, über eine
nachgiebige Membran 31 verbunden. Gemäß einer vorteilhaften Konstruktion
ist an der Zunge 23 ein Komfortelement 32 angefügt, welches
durch eine langgestreckte, flexible Platte gebildet wird, und das sich
auf dieser von dem Vorderfuß 12 zu
dem Spann 13 erstreckt. Auf diese Weise befindet sich der
Druck, welchen die Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 auf
die Zunge 23 ausüben, über die
Oberfläche
des Komfortelements 32 verteilt, anstatt an der Stelle
und entlang der Schnürsenkelteile 18' angeordnet
zu sein.
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Zusätzlich sind
Vorsprünge 33 an
dem Komfortelement 32 vorgesehen und sind voneinander in Übereinstimmung
mit den Umkehrmitteln 20 beabstandet. Somit kreuzen sich
die Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 zwischen
den Vorsprüngen 33,
welche sie vor äußeren Angriffen,
wie z.B. Kantenstößen, auf
Grund ihrer Höhe
schützen
und die erosive Einwirkung des Schnees auf den Schnürsenkel 18 minimieren.
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Eine
interessante Lösung
zum Befestigen der Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 an dem
Austritt bzw. Ausgang des Doppeltunnels 25 besteht darin,
als Befestigungsmittel 34 einen Blockierer zu verwenden,
welcher an den Abstand bzw. die Weite des Doppeltunnels 25 angepasst
ist und zusätzlich
zwischen ihnen die Enden 29 der Schnürsenkelteile 18' über ein
Betätigungsteil 35,
wie z.B. einem Griff, zu verbinden. Die Zugbetätigung an den Schnürsenkelteilen 18' ist somit stark
erleichtert und die Blockierung unter Spannung des Schnürsenkels 18 wird
ohne Längenverlust
ausgeführt.
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Selbstverständlich können andere
Befestigungsmittel 34, wie z.B. ein Spannhebel oder Schnürsenkelklemmer,
verwendet werden.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform,
die mehr in 3 hervorgehoben
ist, stellt die Spannvorrichtung 1 mit Schnürsenkel 18 einen
Teil einer Gesamtheit dar, welcher flexible Flügel 40 aufweist, die
von einem Teil in U-Form
hervorgehen, welche auf dem unteren Teil 14 des Schaftes 10 des
Schuhs angefügt
und befestigt sind. Diese Gesamtheit weist demnach alle die Elemente
auf, welche an der Spannfunktion des Fußes teilhaben, welches sind:
- – die
Zunge 23,
- - die Ummantelungen 27 mit den Hülsen 28 und dem Doppeltunnel 25,
- – das
Befestigungsmittel 34 des Schnürsenkels 18 und der
Betätigungsgriff 35,
- – der
Schnürsenkel 18 und
die Umkehrmittel 20,
- – das
Dichtigkeitsmittel 31,
- – und
die flexiblen Flügel 40,
welche somit mindestens teilweise die Ränder 21 und 22 des Schaftes 10 ersetzen.
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Der
untere Teil 14 des Schaftes 10 wird somit mit
einer vorderen Öffnung 41 erhalten,
welche größer und
bogenförmig
ausgeschnitten ist, als für
eine Zunge 23, welche die Oberseite des Fußes freilegt. Die
so zusammengesetzte Spanngesamtheit wird an dem unteren Teil 14 des
Schaftes 10 durch Mittel 45, wie z.B. Nieten oder
auch Bolzen, eine Schweißung, eine
Klebung, ... etc. befestigt.
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Vorzugsweise
dienen diese Mittel 45 auch dem Befestigen der Umkehrmittel 20 direkt
an den Rändern 21 und 22 des
Schaftes 10, die an den Fuß anzupassen sind. Hierfür können die
Umkehrmittel 20 aus einem mehr oder weniger langen Befestigungsband 20' in Abhängigkeit
von gewünschten Spannwirkungen
und/oder in Abhängigkeit
der Abmessungen der flexiblen Flügel 40 in
einer An und Weise realisiert werden, dass die Spannkraft, welche an
der Spannvorrichtung 1 ausgeübt wird, immer im Wesentlichen
an den Rändern 21 und 22 aufgenommen
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
können die
Umkehrmittel 20 selbstverständlich an dem Teil, welches
ein U bildet, das die flexiblen F1ügel 40 definieren,
montiert und befestigt werden.
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Weiterhin
ist der Schuh gemäß einer
anderen, nicht dargestellten Konstruktionsart mit einem inneren
Füßling versehen,
welcher mit der Spannvorrichtung 1 mit Schnürsenkel 18 und
der Zunge 23 ausgestattet ist. In diesem Konstruktionsfall
behält der
obere Teil 16 des Schaftes 10 des Schuhs eine Spannvorrichtung 19 bei,
das verschieden ist von der Spannvorrichtung 1 mit Schnürsenkel 18.
Dagegen werden die zwei Schnürsenkelteile 18' des Schnürsenkels 18 abwechselnd
auf dem Fuß mittels
Umkehrmitteln 20 gekreuzt, welche an den Rändern der Öffnung des
Füßlings beiderseits
der Zunge 23 befestigt sind. Wegen der relativen Nachgiebigkeit
des Füßlings ist
der Doppel-Führungstunnel 25 somit
vorzugsweise in Richtung nach unten bis in die Zone des Biegeknicks 26 verlängert und
die röhrenförmigen, halb-flexiblen
Ummantelungen 27 werden nicht benutzt. Selbstverständlich kann
die Schale des so konstruierten Schuhs mit Schließklappen
und/oder Schließmitteln
versehen sein, welche in Überdeckung
der zentralen Öffnung
des Füßlings vom
Vorderfuß 12 bis
zum Spann 13 gelangen.