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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Duftstoff mit einem 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat, dargestellt
durch Formel (1)
worin R einen Wasserstoff
oder eine Acetylgruppe darstellt, Me eine Methylgruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung eine Duftstoff-Zusammensetzung, die als
eine aktive Komponente einen Duftstoff enthält, der eine oder zwei oder
mehrere Arten des durch die obige Formel (1) dargestellten 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivats
umfaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine aromatische beziehungsweise
wohlriechende Bleichzusammensetzung, die die Duftstoff-Zusammensetzung enthält.
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In
den vergangenen Jahren besteht mit der zunehmenden Vielfalt an verschiedenen
Parfümprodukten und
Hygieneprodukten eine Reihe von Erwartungen hinsichtlich Duftstoffen,
die für
die Hinzufügung
von Gerüchen
zu diesen Produkten nützlich
sind. Duftstoffe, die einen angenehmen Geruch verleihen, oder Duftstoffe, die
einen sehr charakteristischen und gefälligen Geruch haben, sind gesucht
worden. Ferner hat eine zunehmende Nachfrage nach Duftstoffen bestanden,
die zu Eigenschaften einzelner Produkte passen. Zur gleichen Zeit
besteht bezüglich
der Eigenschaften des Duftstoffs selbst ein Bedarf für Duftstoffe,
die chemisch stabil sind, während
sie sich gut mit anderen Duftstoffen mischen lassen.
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Um
diese Nachfragen zufriedenzustellen ist es für die Duftstoffindustrie immer
wichtig gewesen, Duftstoff-Materialien zu entwickeln und bereitzustellen,
die sowohl individuelle, charakteristische Eigenschaften als auch
einen gefälligen,
angenehmen Geruch aufweisen.
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Das
US-Patent mit der Nummer
4,006,218 offenbart
eine 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Verbindung.
Diese Verbindung wird zusammen mit einem antimikrobiellen Mittel
wie Cetylpyridiniumchlorid verwendet, welches allgemein in antimikrobiellen
Zusammensetzungen verwendet wird, um die antimikrobielle Wirkung
zu erhöhen.
Außerdem
offenbart die Japanische Patentoffenlegungsschrift mit der Nummer
2-31683 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol
als eine wirksame Komponente eines Schädlingsbekämpfungsmittels.
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Wie
in der geprüften
Japanischen Patentoffenlegung mit der Nummer 7-65067 offenbart ist
die Geruchseigenschaft von 4-Cyclohexyl-2-methyl-2-butanol wirksam
zur Entwicklung eines Pflanzenduftstoffs, der an Maiglöckchen erinnert.
Verfahren zur Bereitstellung, Verbesserung oder Modifizierung des
Pflanzenduftstoffs durch Mischen der Verbindung mit anderen Duftstoffen
werden offenbart. Ferner offenbart die Japanische Patentoffenlegungsschrift
mit der Nummer 7-238297 2-Cyclohexyl-2-propylester als Duftstoff-Verbindungen.
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JP-A-Hei
7-238 295 offenbart 2-Cyclohexyl-2-propylalkohol (Seitenkette -C(CH3)2-OH) für die Verwendung
als Duftstoffe. Dieser Alkohol gibt eine campherartige Note.
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Allerdings
gibt es keine Beschreibungen für
die Geruchseigenschaften von 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Verbindungen
und ihren Acetaten und dergleichen. Außerdem gibt es keine Beschreibungen
von Verfahren zur Verwendung dieser Verbindungen als Duftstoff-Materialien,
die als Geruchszusatz zu verschiedenen Parfümprodukten und Hygieneprodukten
verwendet werden.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Duftstoff-Material
bereitzustellen, das die vorgenannten Probleme überwindet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Duftstoff-Material
bereitzustellen, das sehr angenehm ist und die Erfordernisse erfüllt, die
mit den Produkteigenschaften korrespondieren, das hervorragende
Stabilität
in dem Produkt aufweist und das gut mit anderen Duftstoffen gemischt
werden kann.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Duftstoff-Zusammensetzung bereitzustellen,
die dieses Duftstoff-Material als eine wirksame Komponente umfaßt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verwendung dieser Duftstoff-Zusammensetzung bereitzustellen.
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Als
ein Ergebnis intensiver Forschung zur Erfüllung der oben genannten Aufgaben
haben die Erfinder entdeckt, daß 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate einen angenehmen
und außerordentlich
einzigartigen Geruch aufweisen, chemisch stabil sind und eine hervorragende
Harmonie mit anderen Duftstoffen aufweisen. Die vorliegende Erfindung
schließt
jede der folgenden Ausführungsformen
ein:
- (1) Ein Duftstoff, umfassend ein 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat,
dargestellt durch Formel (1) worin R ein Wasserstoffatom
oder eine Acetylgruppe darstellt, Me eine Methylgruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt;
- (2) Eine Duftstoff-Zusammensetzung, umfassend als eine wirksame
Komponente ein Duftstoff-Material, das eine oder mehrere Arten von
wie oben unter (1) beschriebenen 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivaten
umfaßt;
- (3) Eine aromatische beziehungsweise wohlriechende Bleichzusammensetzung,
umfassend eine wie oben unter (2) beschriebene Duftstoff-Zusammensetzung.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, gelesen in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen, in welchen entsprechende Bezugszeichen die gleichen
Elemente bezeichnen, offensichtlich werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Jede
der folgenden Verbindungen ist ein konkretes Beispiel des durch
Formel (1) dargestellten 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivats
in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen:
2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol;
2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat;
2-(2-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(2-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(3-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(3-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(2,3-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(2,3-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(2,4-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(2,4-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(2,5-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethahol;
2-(2,5-Dimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
2-(2,4,6-Trimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(2,4,6-Trimethylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat;
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Unter
den oben als Beispiele angegebenen Verbindungen sowie unter den
anderen allgemein in der vorliegenden Erfindung verkörperten
Verbindungen kann eine Vielzahl von Isomeren, einschließlich Stereoisomeren
und optischen Isomeren, basierend auf Substitutionen) der Methylgruppe(n)
am Cyclohexanring, sein. Jedes dieser Isomeren oder eine Mischung
einiger dieser Isomeren ist in der vorliegenden Erfindung nützlich.
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Die
oben beschriebenen 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate haben
alle einen charakteristischen Grünpflanzengeruch.
Es ist beobachtet worden, daß Alkohole
eine frischere Geruchsnuance aufweisen und Acetate mehr von einer
rosigen Geruchsnuance aufweisen.
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Die
2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate der vorliegenden Erfindung
können
zum Beispiel durch die in Shinjikken Kagaku Kouza (veröffentlicht
von Maruzen Corp., Ltd.), Band 14: Seiten 512–514, beschriebene Grignard-Reaktion, die im
gleichen Werk, Band 14: Seiten 1014–1016, beschriebene Acetylierungsreaktion
und die im gleichen Werk, Band 15: Seiten 426–428, beschriebene Hydrierungsreaktion
hergestellt werden. Konkreter gesagt können die 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate
der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Reaktionsschritte
hergestellt werden.
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- worin Me eine Methylgruppe darstellt, Ac eine Acetylgruppe
darstellt, X ein Halogen darstellt und n eine ganze Zahl von 0 bis
3 ist.
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In
dem Herstellungsverfahren für
das 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat der vorliegenden Erfindung
gemäß den obigen
Reaktionen wird zuerst ein Grignard-Reagenz, das in einem Ether-Lösungsmittel wie
Tetrahydrofuran, Diethylether oder dergleichen aus Magnesiummetall
und der Ausgangssubstanz eines halogenierten Benzyls, dargestellt
durch die allgemeine Formel (2), hergestellt wird, mit Aceton umgesetzt. Normalerweise
ist die Reaktionstemperatur bei -10∼50 °C und bevorzugt bei 0∼30 °C. Als ein
Ergebnis wird ein durch die allgemeine Formel (3) dargestellter
Benzylalkohol erhalten.
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Als
nächstes
wird durch Reduzieren des entstehenden Benzylalkohols (3) unter
Verwendung von Wasserstoffgas in der Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
eine durch die allgemeine Formel (4) dargestellte Alkoholverbindung
der vorliegenden Erfindung erhalten. Diese Reaktion kann ohne Lösungsmittel
ablaufen, aber alkoholische Lösungsmittel
wie Ethanol oder Methanol, Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie Hexan oder
Heptan, Ester-Lösungsmittel
wie Ethylacetat oder Butylacetat können ausgewählt und entsprechend verwendet
werden. Beispiele von in dieser Reaktion verwendeten Hydrierungskatalysatoren
schließen
Raney®-Nickel,
Ruthenium/Siliziumdioxid, Ruthenium/Aluminiumoxid, Rhodium/Siliziumdioxid,
Rhodium/Aluminiumoxid, Palladium/Kohlenstoff ein. Die normale Reaktionstemperatur
ist 0∼200 °C, bevorzugt
50∼150 °C. Der normale
Wasserstoffdruck ist 1 × 106 Pa ∼ 2 × 107 Pa, bevorzugt 5 × 106 Pa ∼ 1,5 × 107 Pa.
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Als
nächstes
wird der durch die allgemeine Formel (4) dargestellte Alkohol unter
Verwendung eines Acetylierungsreagenzes wie Acetanhydrid oder Acetylchlorid
in der Gegenwart einer Base acetyliert. Als ein Ergebnis wird eine
durch die allgemeine Formel (5) dargestellte Acetatverbindung der
vorliegenden Erfindung erhalten. Diese Reaktion läuft ohne
ein Lösungsmittel
ab, aber ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie Hexan oder Heptan, ein halogeniertes Lösungsmittel wie Methylenchlorid
kann ausgewählt
und entsprechend verwendet werden. Beispiele von in dieser Reaktion
verwendeten Basen schließen
Aminverbindungen wie Pyridin, Triethylamin ein. Die Reaktionstemperatur
ist normalerweise 0∼200 °, bevorzugt
50∼150 °C.
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Bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen, durch die obige Formel
(1) dargestellten Verbindung weisen die folgenden Verbindungen 0,
1, 2 oder 3 Substitutionsgruppen an der Cyclohexylgruppe auf: 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol;
2-(monomethylsubstituiertes-Cyclohexyl)-1,1-dimethylethanol; 2-(dimethylsubstituiertes-Cyclohexyl)-1,1-dimethylethanol;
2-(trimethylsubstituiertes-Cyclohexyl)-1,1-dimethylethanol; und
ihre Acetate. Bei der Herstellung dieser Verbindungen wird Benzylchlorid
mit einem Substitutionsformat, das der jeweiligen Verbindung entspricht,
als die Ausgangssubstanz verwendet, und die Herstellung wird gemäß dem oben beschriebenen
Verfahren ausgeführt.
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Die
durch Formel (1) dargestellten 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate
der vorliegenden Erfindung haben alle einen charakteristischen Grünpflanzen geruch
und haben einen hervorragenden andauernden Geruch. Unter diesen
haben die Alkohole eine frischere Nuance und haben die Acetate mehr
von einer rosigen Nuance.
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Das
durch die allgemeine Formel (1) dargestellte 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat
der vorliegenden Erfindung kann alleine als eine Geruchskomponente
verwendet werden, oder eine oder zwei oder mehrere Arten können zusammen
verwendet werden. Ferner können
eine oder mehrere Arten von durch die Formel (1) dargestellte 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate der vorliegenden
Erfindung und eine oder mehrere Arten von Duftstoffkomponenten,
die herkömmlicherweise
bekannt sind, gemischt und als eine Duftstoff-Zusammensetzung verwendet
werden.
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Herkömmlicherweise
bekannte Duftstoffe decken einen weiten Bereich an Duftstoffen ab.
Zum Beispiel können
Komponenten, die in "Perfume
and Flavor chemicals" von
Arctander, S. (veröffentlicht
vom Autor, Montclair, NJ (USA) 1969), beschrieben sind, ausgewählt und
entsprechend verwendet werden. Unter diesen schließen repräsentative
Verbindungen alpha-Pinen, Limonen, Menthol, Phenylethylalkohol,
Styrallylacetat, Eugenol, Rosenoxid, Linalool, Benzaldehyd, Muscon
ein.
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Obwohl
es von der Aufgabe und den Arten an Duftstoffen, die verwendet werden,
abhängen
wird, wird beim Herstellen einer Duftstoff-Zusammensetzung, die als die aktiven
Komponenten Duftstoffe enthält,
die eine oder mehrere Arten von durch Formel (1) dargestellten 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivaten
der vorliegenden Erfindung umfassen, normalerweise die Verbindung
mit von 0,01 bis 50 Gewichts-% und bevorzugt von 0,1 bis 20 Gewichts-%
mit bezug auf die Ziel-Duftstoff-Zusammensetzung gemischt werden.
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Das
durch Formel (1) dargestellte 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat
der vorliegenden Erfindung wird in verschiedenen Parfümprodukten
und Hygieneprodukten verwendet, die die Zugabe von Duftstoffen erfordern.
Nicht nur zeigt die vorliegende Erfindung hohe Stabilität in diesen
Basismaterialien, sondern kann der Geruch ohne Verlust der Aktivität der Bleichkomponenten
wie Hypochlorite, Percarbonate, Perborate, Wasserstoffperoxid zugegeben
werden.
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Weiter
kann die Duftstoff-Zusammensetzung, die als die aktiven Komponenten
einen einzelnen Duftstoff umfassend das 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat oder einen
Duftstoff aus einer Mischung von zwei oder mehreren Arten enthält, hinzugegeben
zu und verwendet werden in medizinischen Produkten und Haushaltsprodukten
einschließlich
verschiedenen Parfümprodukten
und Hygieneprodukten. Die vorliegende Erfindung führt zu einem
erhöhten
Diffusionskoeffizienten und erhöhter
Erhaltung des Geruchs, während
sie zur gleichen Zeit einen neuen und angenehmen Geruch bereitstellt.
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Konkreter
ausgedrückt
kann die vorliegende Erfindung breit angewendet werden in Haarwaschmitteln, Conditionern,
Duftstoffen, Kölnisch
Wasser, Haarwasser, Haarwachsen, Pomaden, Haarpflegemitteln, anderen
Pflegematerialien oder Pflegereinigern, Raumdüften, Seifen, Spülmitteln,
Waschmitteln, Enthärtern,
Desinfektionsreinigungsmitteln, geruchsbeseitigenden Putzmitteln,
Möbelpflegemitteln,
Desinfektionsmitteln, bakteriziden Mitteln, Insektenabwehrmitteln,
Bleichmitteln und anderen Sanitärputzmitteln,
Zahnpasta, Mundwasser, Toilettenpapier, geruchsverleihenden Stoffen
zur Unterstützung
bei der Einnahme von Medikamenten. Es wird angenommen, daß die Zugabe
der Duftstoff-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung den Wert
dieser Produkte erhöhen
wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in weiteren Details mit Ausführungsformen beschrieben
werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
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Synthesebeispiel 1: Synthese
von 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol
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100
g (0,67 mol) 2-Phenyl-1,1-dimethylethanol (hergestellt von Hokko
Kagaku Corp., Ltd.) und 1,0 g 5% Ruthenium/Siliziumdioxid wurden
in einem rostfreien 500 ml-Autoklaven plaziert. Die entstehende
Mischung wurde unter einen Wasserstoffdruck von 50 Atmosphären gesetzt,
bis zu einer Reaktionstemperatur von 150 °C erhitzt und für 5 Stunden
bewegt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde der Katalysator durch Filtration entfernt.
Vakuumdestillation der entstehenden Rohreaktionsprodukts wurde mit
einer Claisen-Destillationsappartur
ausgeführt,
um 92 g 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol zu ergeben (Ausbeute: 88%,
Reinheit: 99%).
Siedepunkt: 60 °C/533,2 Pa.
-
- 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, δ)
ppm: 0,93–1,03
(m, 2H), 1,08–1,19
(m, 1H), 1,22 (s, 6H), 1,20–1,32
(m, 2H), 1,37 (d, J = 5,6 Hz, 2H),1,39–1,48 (m, 1H), 1,58–1,71 (m,
3H), 1,74–1,81
(m, 2H)
IR (Film) cm–1: 3380, 2970, 2920,
2850, 1450, 1375.
MS (m/e): 141 (M-15), 138, 123, 97, 83, 67,
59, 55, 43, 41, 31.
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Synthesebeispiel 2: Synthese
von 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat
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50
g (0,32 mol) 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol, 39 g (0,38 mol) Acetanhydrid,
0,5 g (4,09 mmol) 4-Dimethylaminopyridin und 100 ml Pyridin wurden
in einer 500 ml-Vierhalsreaktionsapparatur mit einem Thermometer
und einer Kühlvorrichtung
plaziert. Dies wurde erhitzt und für 10 Stunden bei einer Reaktionstemperatur
von 120 °C
bewegt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur und Verdünnen
mit 100 ml Toluol wurde die entstehende Reaktionslösung in
eine 10%ige verdünnte
Hypochloritsäurelösung gegossen,
und die wäßrige Schicht
wurde mit einem Scheidetrichter abgetrennt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert und unter Vakuum konzentriert,
um ein Rohreaktionsprodukt bereitzustellen. Vakuumdestillation mit
einer Claisen-Destillationsapparatur
des Rohreaktionsprodukts ergab 48 g 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat
(Ausbeute 76%, Reinheit 99%).
Siedepunkt: 98-100 °C/533,2 Pa.
-
- 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, δ)
ppm: 0,92–1,02
(m, 2H), 1,08–1,18
(m, 1H), 1,19–1,29
(m, 2H), 1,44 (s, 6H), 1,39–1,49
(m, 1H), 1,57–1,76
(m, 7H), 1,95 (s, 3H).
IR (Film) cm–1:
2970, 2920, 2850, 1730, 1450, 1370, 1255.
MS (m/e): 183 (M-15),
141, 138, 123, 116, 101, 95, 82, 67, 59, 55, 43, 41, 29.
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Synthesebeispiel 3: Synthese
von 2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol
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(1)
5,8 g (0,21 mol) Magnesium, 50 ml Tetrahydrofuran und 0,05 g Iod
wurden in einer 500 ml-Vierhalsreaktionsapparatur mit einem Thermometer,
einer Kühlungsvorrichtung
und einem Tropftrichter plaziert. Zu der entstehenden Reaktionsmischung
wurden unter Bewegen 25,0 g (0,18 mol) 4-Methylbenzylchlorid und 150
ml Tetrahydrofuran hinzugegeben, um ein Grignard-Reagenz zu bilden.
Als nächstes
wurden, während
abgekühlt
wurde, 150 ml einer Tetrahydrofuran-Lösung von 20,7 g (0.36 mol)
Aceton tropfenweise über
einen Zeitraum von 40 Minuten hinzugegeben. Die entstehende Mischung
wurde für
5 Stunden bei Raumtemperatur bewegt, mit 100 ml Hexan verdünnt, in
eine 10%ige verdünnte
Hypochloritsäure-Lösung gegossen,
und die wäßrige Schicht
wurde mit einem Scheidetrichter entfernt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert und unter Vakuum konzentriert,
um ein Rohreaktionsprodukt bereitzustellen. Vakuumdestillation mit
einer Claisen-Destillationsapparatur
des Rohreaktionsprodukts ergab 22 g 2-(4-Methylphenyl-1,1-dimethylethanol
(Ausbeute 76%, Reinheit 98%).
Siedepunkt: 100–102 °C/533,2 Pa.
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- 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, δ)
ppm: 1,22 (s, 6H), 2,33 (s, 3H), 2,73 (s, 2H), 7,06–7,14 (m,
4H).
IR (Film) cm–1: 3405, 3050, 3020,
2970, 2920, 1615, 1515, 1465, 1375, 1155, 1125.
MS (m/e): 149
(M-15), 131, 106, 91, 77, 59, 43, 31.
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(2)
Unter den gleichen Bedingungen wie in Synthesebeispiel 1 wurden
aus 19,5 g 2-(4-Methylphenyl)-1,1-dimethylethanol, erhalten aus
dem obigen Schritt (1), 19,6 g 2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol
erhalten (Ausbeute 87%, Reinheit 97%, Isomerenverhältnis 73/27).
Siedepunkt:
91–93 °C/093,3 Pa
- 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, δ)
ppm: 0,82–1,04
(m, 5H), 1,23 (s, 6H), 1,15–1,85
(m, 10H).
IR (Film) cm–1: 3380, 2970, 2920,
2850, 1455, 1375.
- MS (m/e): 155 (M-15), 137, 110, 97, 81, 69, 59, 55, 43, 41,
29.
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Synthesebeispiel 4:
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Synthese von 2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat
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Unter
den gleichen Bedingungen wie in Synthesebeispiel 2 wurden aus 9,4
g 2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethanol,
erhalten aus (1) des Synthesebeispiels 2, 8,8 g 2-(4-Methylcyclohexyl)-1,1-dimethylethylacetat
erhalten (Ausbeute 75%, Reinheit 98%, Isomerenverhältnis 73/27).
Siedepunkt:
99–101 °C/26,7 Pa.
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- 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, δ)
ppm: 0,84–1,03
(m, 5H), 1,16–1,78
(m, 16H), 1,95 (s, 3H).
IR (Film) cm–1:
2950, 2920, 2850, 1735, 1455, 1370, 1255.
MS (m/e): 197 (M-15),
155, 152, 137, 116, 101, 96, 81, 67, 59, 55, 43, 41, 29.
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Beispiel 1 – Bewertung
der Geruchsqualität
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Die
Ergebnisse von Geruchsbewertungen, die von sieben Expertenteilnehmern
mit bezug auf die in den Synthesebeispielen 1–4 erhalten 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivate
durchgeführt
wurden, sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Bezüglich Tabelle
1 ist es klar, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung einen charakteristischen
Grünpflanzengeruch
haben, der sehr angenehm ist.
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Beispiel 2 – Herstellung
einer Duftstoff-Zusammensetzung
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Eine
Duftstoff-Mischung, die für
Seife verwendet wird und die folgende Zusammensetzung aufweist, wurde
mit üblichen
Verfahren hergestellt.
(Rezeptur: Die Zahleneinheiten sind
Gewichtsteile) Tabelle
2
Geranienöl | 15 |
Patschouliöl | 15 |
Decylaldehyd | 10 |
10-Undecylaldehyd | 20 |
gamma-Undecalacton | 5 |
Styrallylacetat | 20 |
Phenylethylalkohol | 150 |
1-Citronellol | 100 |
Benzylacetat | 50 |
2-Methyl-3-(4-t-butylphenyl)propanal | 100 |
Eugenol | 30 |
gamma-Methylionon | 100 |
alpha-(Trichlormethyl)benzylacetat | 30 |
3-alpha-6,6,9-alpha-Tetramethyldodeca | |
hydronaphtho[2,1-b]furan
10%ige DPG-Lösung | 5 |
Coumarin | 50 |
6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin | 50 |
| 750 |
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Auf
750 Gewichtsteile des gemischten Duftstoffs aus Tabelle 2 wurden
250 Gewichtsteile des aus Synthesebeispiel 1 erhaltenen 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanols
hinzugegeben. Verglichen damit, wenn die Verbindung aus Synthesebeispiel
1 nicht zugegeben wurde, wurde ein voluminöser Grünpflanzenduft bereitgestellt.
Ferner wurde als ein Ergebnis der Durchführung eines sensorischen Tests
der Geruchsveränderungen mit
dem zugegebenen und nicht-zugegebenen Duftstoff gefunden, daß der Duftstoff,
der die Verbindung aus Synthesebeispiel 1 aufwies, eine verbesserte
Beständigkeit
des Geruchs aufwies.
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Beispiel 3 – Herstellung
einer Duftstoff-Zusammensetzung
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Eine
Duftstoff-Mischung, die in Haarwaschmitteln verwendet wird und die
folgende Zusammensetzung aufweist, wurde mit dem üblichen
Verfahren hergestellt. (Rezeptur: Die Zahleneinheiten sind Gewichtsteile) Tabelle
3
Lemonenöl | 140 |
Orangenöl | 140 |
gamma-Undecalacton | 5 |
Ethyl-2,2,6-trimethylcyclohexancarboxylat | 5 |
Allylhexanoat | 3 |
Ethyl-2-methyl-1,3-dioxolan | 5 |
cis-3-Hexenol | 5 |
Dimethyltetrahydrobenzaldehyd | 5 |
Phenylethylalkohol | 30 |
1-Citronellol | 100 |
Benzylacetat | 50 |
Methyldihydrojasmonat | 200 |
cis-Jasmon | 2 |
4(3)-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxyaldehyd | 100 |
cis-3-Hexenylsalicylat | 30 |
gamma-Methylionon | 30 |
1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,
8-hexamethylcyclopenta-gamma- | |
2-benzopyran
50%ige Benzylbenzoat-Lösungsmittel | 100 |
| 950 |
-
Zu
den 950 Gewichtsteilen der obigen Duftstoff-Mischung wurden 50 Gewichtsteile
des in Synthesebeispiel 1 erhaltenen 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanols
hinzugegeben, um die Duftstoff-Zusammensetzung herzustellen. Verglichen
damit, wenn die Verbindung aus Synthesebeispiel 1 nicht zugegeben
wurde, wurde ein brillanter, fliederartiger Grünpflanzenduft bereitgestellt.
Ferner wurde als ein Ergebnis der Durchführung eines sensorischen Tests
der Geruchsveränderungen
mit dem zugegebenen und nicht-zugegebenen Duftstoff gefunden, daß der Duftstoff,
der die Verbindung aus Synthesebeispiel 1 aufwies, eine verbesserte
Beständigkeit
des Geruchs aufwies.
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Wie
in den Beispielen 2 und 3 gezeigt, hat die 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Verbindung,
die der Duftstoff der vorliegenden Erfindung ist, einen Grünpflanzengeruch,
der lilienartig und minzenartig ist, während sie auch eine stabile
Verbindung ist. Als ein Ergebnis kann sie in verschiedenen Toilettenartikeln
und Haushaltsprodukten verwendet werden. Ferner kann das Hinzufügen der
Duftstoff-Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zu dem
Geruch, den die Duftstoff-Mischung ursprünglich besitzt, einen Grünpflanzengeruch
bereitstellen, der Volumen und einen herrlichen lilienartigen Geruch
hat.
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Beispiel 4 – Herstellung
einer Duftstoff-Zusammensetzung
-
Eine
Duftstoff-Mischung, die zum Bleichen verwendet wird und die folgende
Zusammensetzung aufweist, wurde mit dem üblichen Verfahren hergestellt.
(Rezeptur:
Die Zahleneinheiten sind Gewichtsteile) Tabelle
4
Linden-
bzw. Limonenöl | 200 |
Eukalyptusöl | 400 |
Nonylaldehyddiethylacetal | 10 |
Fenchylalkohol | 150 |
Linalooloxid | 10 |
Ethyl-2,2,6-trimethylcyclohexancarboxylat | 10 |
Phenylacetaldehyddimethylacetal | 20 |
| 800 |
-
Zu
den 800 Gewichtsteilen der obigen Duftstoff-Mischung wurden 200
Gewichtsteile des aus Synthesebeispiel 2 erhaltenen 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetats
hinzugegeben, und die Duftstoff-Zusammensetzung wurde hergestellt.
Verglichen damit, wenn sie nicht zugegeben wurde, war die Grünpflanzennote
betont und wurde ein neuer, freesienartiger Geruch hinzugefügt. Ferner
wurde als ein Ergebnis der Durchführung eines sensorischen Tests
der Geruchsveränderungen
mit den zugegebenen und nicht-zugegebenen Duftstoffen gefunden,
daß der
Duftstoff, der die Verbindung aus Synthesebeispiel 2 aufwies, eine
verbesserte Beständigkeit
des Geruchs aufwies.
-
Beispiel 5 – Herstellung
einer Duftstoff-Zusammensetzung
-
Eine
Duftstoff-Mischung, die für
ein Pulver-Reinigungsmittel verwendet wird und die folgende Zusammensetzung
aufweist, wurde mit den herkömmlichen
Verfahren hergestellt. Tabelle
5
Orangenöl | 50 |
Decylaldehyd | 5 |
Dodecylaldehyd
50%ige Benzylbenzoat-Lösungsmittel | 15 |
gamma-Undecalacton | 5 |
1-Citronellylnitril | 10 |
Ethyl-2,2,6-trimethylcyclohexancarboxylat | 5 |
Dimethyltetrahydrobenzaldehyd | 5 |
Allylamylglycolat | 10 |
Dihydromyrcenol | 100 |
Isobornylacetat | 30 |
Tricyclodecenylacetat | 30 |
Geraniol | 200 |
Hexylzimtaldehyd | 200 |
2-Methyl-3-(4-t-butylphenyl)propanal | 150 |
Coumarin | 30 |
1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-gamma- | |
2-benzopyran
50%ige Benzylbenzoat-Lösung
Galacsolid | 50 |
3-alpha-6,6,9-alpha-tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan | |
10%ige
DPG-Lösung | 5 |
| 900 |
-
Zu
900 Gewichtsteilen der obigen Duftstoff-Mischung wurden 100 Gewichtsteile
der Verbindung der vorliegenden Erfindung 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat
hinzugegeben, um die Duftstoff-Zusammensetzung herzustellen.
-
Verglichen
damit, wenn die Verbindung der vorliegenden Erfindung nicht zugegeben
wurde, war die Pflanzennote betont, was einen natürlichen
und neuen Geruch hinzufügte,
der lilienartig war. Ferner wurde als ein Ergebnis der Durchführung eines
sensorischen Tests der Geruchsveränderungen mit den zugegebenen und
nicht-zugegebenen Duftstoffen gefunden, daß derjenige, dem die Verbindung
der vorliegenden Erfindung hinzugefügt wurde, eine verbesserte
Beständigkeit
des Geruchs aufwies.
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Wie
in den Beispielen 4 und 5 angedeutet, hat die 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat-Verbindung der
vorliegenden Erfindung einen Geruch, der freesiaartig, lilienartig
und rosenartig ist, während
sie eine stabile Verbindung ist. Als ein Ergebnis kann die Verbindung
der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Toilettenartikeln und
Haushaltsprodukten verwendet werden. Ferner wird mit der diese Verbindung
enthaltenden Duftstoff-Zusammensetzung zusätzlich zu dem Geruch, den die
Duftstoff-Mischung ursprünglich
besitzt, ein Geruch hinzugefügt,
der die Grünpflanzennote
betont und einen neuen freesiaartigen und einen neuen lilienartigen
Geruch hat.
-
Beispiel 6 – Stabilitätstest verschiedener
Basismaterialien
-
Das
aus Synthesebeispiel 1 erhaltene 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol
wurde auf seine Stabilität
in verschiedenen Basismaterialien getestet, die parfümiert worden
sind. Es war sensorischer Fünf-Stufen-Bewertungstest
mit sieben Expertenteilnehmern. Die verschiedenen parfümierten
Produkte, die bei 5 °C
gelagert wurden, wurden als Kontrollen verwendet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 6 klar wird, wurde gezeigt, daß 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol sehr
stabil in den verschiedenen Basismaterialien ist, wodurch der Geruch
sehr gut erhalten wurde.
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-
- Bewertungsstufen – verglichen
mit den Kontrollen, 5: Riecht genauso gut; 4: Der Geruch ist etwas
schwach; 3: Der Geruch ist schwach; 2: Der Geruch ist sehr schwach;
1: Es gibt kaum einen Geruch
-
Beispiel 7 – Bleichstabilitätstest
-
Mit
der Testrezeptur aus Tabelle 7 unten wurde die chemische Stabilität der Verbindung
der vorliegenden Erfindung bezüglich
der bleichenden Komponenten durch die restliche Chlor-Konzentration
in % des Natriumhypochlorits sowie durch den maskierenden Effekt
des Chlorgeruchs im Vergleich zu dem nicht-parfümierten Produkt bewertet. Diese
Ergebnisse wurden durch eine sensorische Bewertung durch sieben
Expertenteilnehmer beurteilt. Die Reaktionsbedingungen wurden für vier Wochen
in einem Inkubationsraum bei 40 °C
beibehalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle
7
(Testrezeptur)
NaClO-Lösung | 5,0
Gew.-% (überführt in die
Menge |
| verfügbaren Chlors) |
NaOH | 1,0
Gew.-% |
Oberflächenaktives
Mittel | 3,0
Gew.-% |
Duftstoff | 0,3
Gew.-% |
Destilliertes
Wasser | Rest |
Gesamt | 100,0
Gew.-% |
-
-
- Bewertungsstufen – verglichen
mit dem nicht-parfümierten
Produkt wird der Chlorgeruch 5: nicht detektiert, 4: sehr schwach
detektiert, 3: schwach detektiert, 2: etwas schwach detektiert,
1: unverändert
detektiert
-
Wie
aus Tabelle 8 klar wird, sind das 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol
und das 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethylacetat der vorliegenden Erfindung
sehr stabil in Bleichmittel-Materialien. Die vorliegende Erfindung wurde
als fähig
beurteilt, den unangenehmen Chlor-Geruch gut zu maskieren ohne Verminderung
der aktiven Komponenten und ohne Veränderung der Geruchsqualität.
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Das
erfindungsgemäße 2-Cyclohexyl-1,1-dimethylethanol-Derivat
hat einen charakteristischen Grünpflanzengeruch
und ist sehr angenehm und hat eine hervorragende Beständigkeit.
Ferner haben Duftstoff-Zusammensetzungen, die diese als aktive Komponenten
aufweisen, hervorragende Geruchseigenschaften. Wenn diese in verschiedene
Basismaterialien gemischt werden, zeigen sie eine hervorragende
Stabilität
in dem Basismaterial und besteht der Duftstoff über einen langen Zeitraum fort.