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Hintergrund der Erfindung
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Riechstoff-Zusammensetzung,
die die trans-Form von (1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
und/oder (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
enthält.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Obwohl
die nachstehend aufgeführten
Berichte in Bezug auf 2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1) gemacht wurden, betrifft keiner dieser Berichte ihren Duft.
Als Beispiel der Synthese der racemischen Form, 2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1) synthetisierten James D. White et al. (J. Org. Chem. (1978),
43(23), 4555–4556)
2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon (1) durch Hydrierung von 2,6,6-Trimethyl-1-cyclohexenylmethylketon
(3) mit einem Ytterbiumkatalysator in flüssigem Ammoniak, wie durch
die nachstehende Formel angegeben, in einer Ausbeute von 81% (das
Verhältnis
zwischen den cis- und trans-Formen ist unbekannt).
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Zusätzlich beschreiben,
wie durch das nachstehende Reaktionsschema angegeben, R. A. Barnes
et al. (Int. Cong. Essen. Oils, 7. (1979), Meeting-Datum 1977, Band
7, 253–256,
Publisher, Japan Flavor Fragrance Manufacturers' Asso., Tokyo, Japan) ein Verfahren,
gekennzeichnet durch den Erhalt von Homocitronellol (5) durch Umsetzung
von Citronellal (4) mit Methylmagnesiumchlorid, gefolgt von Cyclisierung
mit Säure,
während
die Ausbeute und das Verhältnis
zwischen den cis- und trans-Formen nicht bekannt sind.
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Wie
durch das nachstehende Reaktionsschema angegeben, synthetisierten
M. Chatzopoulos et al. (Revue Roumaine de Chimie, 26, 2, 275–282 (1981))
2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1) in einer Ausbeute von 30% unter Verwendung von 4,8-Dimethylnonan-2-on
(6) und eines Radikalinitiators (D. T. B. P.). Das Verhältnis zwischen
den cis- und trans-Formen ist in diesem Fall auch unbekannt.
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Zusätzlich synthetisierten,
wie durch das folgende Reaktionsschema angegeben, Douwe R. De Haan et
al. (Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 57-36252,
DE 2353578 )
cis-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(racemisches cis-(1)) durch Hydrierung von 2,6,6-Trimethyl-3-cyclohexenylmethylketon
(9), das in einer Diels-Alder-Reaktion zwischen 1,3-Pentadien (7) und
Mesityloxid (8) erhalten wurde, und synthetisierten trans-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(racemisches trans-(1)) durch Behandlung des racemischen cis-(1)
mit Polyphosphorsäure.
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In
Bezug auf optisch aktive Substanzen berichteten Richard Buchecker
et al. (Helv. Chim. Acta (1973), 56(7), 2548–2563) über die durch die folgenden
Formeln angegebene cis-Form, d.h. die (1R,6R)-Form (Formel (1c))
und/oder die (1S,6S)-Form (Formel (1d)).
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Jedoch
leiteten sie diese Verbindungen im Hinblick auf die Untersuchung
der absoluten Strukturen von α-Cyclogeraniumsäure, α-Cyclogeranial, α-Ionon, γ-Ionon usw.
ab und synthetisierten sie, und es gibt keine Beschreibung ihres
Dufts. Zusätzlich
gibt es keine Erwähnung
der trans-Formen, d.h. der (1S,6R)-Form der Formel (1a) und/oder
der (1R,6S)-Form
der Formel (1b), die in der erfindungsgemäßen Riechstoff-Zusammensetzung
verwendet werden.
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In
den letzten Jahren bestand ebenfalls in Bezug auf Riechstoff-Materialien
ein Bedarf an der Entwicklung neuer Riechstoff-Materialien mit einzigartigen
und ausgezeichneten Duftstoffeigenschaften durch die zunehmende
Diversifizierung von Duftstoff-Kosmetikprodukten.
In Bezug auf die charakteristischen Riechstoffmaterialien, wie Eukalyptus,
Minze-ähnlichen
und weißblumigen
Riechstoff-Materialien insbesondere, bestand ein zunehmender Bedarf
an der Entwicklung neuer Riechstoffe von Parfümherstellern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein einzigartiges und ausgezeichnetes
Eukalyptus, Minze-ähnliches
oder weißblumiges
neues Riechstoff-Material bereitzustellen, für das hier ein hoher Bedarf
an der Entwicklung von Parfümherstellern
besteht.
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Als
Ergebnis der Durchführung
angestrengter Untersuchungen in Erwägung der vorstehenden Umstände haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass die folgenden
trans-Formen von (1R,6S)- und/oder (1S/6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
einizigartige und ausgezeichnete Eukalyptus-, Minze-ähnliche
und weißblumig-ähnliche
Düfte aufweisen,
welche verschieden zu ihren racemischen Formen sind, und dass sie äußerst geeignet
als neue Riechstoff-Materialien sind.
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Genauer
stellt die vorliegende Erfindung eine Riechstoff-Zusammensetzung
bereit, enthaltend ein trans-2,2,6,-Trimethylcyclohexylmethylketon,
welches (1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
der Formel (1a):
und/oder (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
der Formel (1b) ist:
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Das
Verfahren zur Herstellung von trans-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
der vorstehenden Formel (1a) und/oder der Formel (1b) umfasst die
Schritte der Cyclisierung eines neuen optisch aktiven Enolacetats
der Formel (2a):
und/oder der Formel (2b):
(wobei Ac eine Acetylgruppe
darstellt; doppelte Linien, bestehend aus festen Linien und unterbrochenen
Linien, eine Doppelbindung oder eine Einfachbindung darstellen;
Z eine Hydroxylgruppe oder eine Methoxygruppe darstellt, wenn die
unterbrochenen Linien eine Einfachbindung darstellen; und Z abwesend
ist, wenn eine der unterbrochenen Linien eine Doppelbindung und
die andere eine Einfachbindung darstellt) in Gegenwart eines sauren
Katalysators.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung erkennbar, die durch Beispiele die Prinzipien der Erfindung
veranschaulichen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen erklärt.
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In
der vorliegenden Erfindung wurde ein durch die folgenden Reaktionsschemata
dargestelltes neues Herstellungsverfahren in Bezug auf ein Herstellungsverfahren
eines neuen trans-(1S,6R)- und/oder (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketons
(1) entwickelt.
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Insbesondere
wird zuerst eine Erklärung
des Herstellungsverfahrens von trans-(1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1b) bereitgestellt.
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Die
(4S)-Form des sekundären
Alkohols der Formel (13) wird unter Verwendung als Ausgangssubstanzen
der (3S)-Form von Methoxycitronellal (12, Z stellt eine Methoxygruppe
dar), 7-Hydroxycitronellal (12, Z stellt eine Hydroxylgruppe dar),
Citronellal (12, Z ist nicht vorhanden, eine der unterbrochenen
Linien stellt eine Doppelbindung dar) und 3,7-Dimethyl-7-octen-1-al (12,
Z ist nicht vorhanden, eine der unterbrochenen Linien stellt eine
Doppelbindung dar) usw. und Umsetzung mit Methylmagnesiumchlorid
synthetisiert. In dieser Umsetzung werden 0,95 bis 2,5 Äquivalente
und vorzugsweise 1,05 bis 1,7 Äquivalente
Methylmagnesiumchlorid relativ zu 1 Äquivalent jeder Ausgangssubstanz
in der Form der (3S)-Form von Methoxycitronellal (12, Z stellt eine
Methoxygruppe dar), 7-Hydroxycitronellal
(12, Z stellt eine Hydroxylgruppe dar) und Citronellal verwendet, und
das Lösungsmittel
wird ausgewählt
aus Tetrahydrofuran (THF), Dimethylether und Diethylether, und die Umsetzungstemperatur
beträgt –25°C bis 60°C und vorzugsweise –5°C bis 25°C.
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Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von der erhaltenen Etherlösung
wird eine Oxidation durch Zugabe eines Lösungsmittels, wie Alkohol,
und eines Oxidationsmittels durchgeführt, um ein Keton der Formel (14)
zu erhalten. Beispiele der Oxidationsmittel, die verwendet werden
können,
schließen
typische Oxidationsmittel, wie einen Dehydrierungskatalysator, wie
einen Kupfer-Chrom-Katalysator oder Jones-Reagens, ein. Das Verhältnis von
Alkohol und Oxidationsmittel beträgt 1,0 bis 4,0 Äquivalente
und vorzugsweise 1,1 bis 3,0 Äquivalente,
des Oxidationsmittels, bezogen auf 1 Äquivalent des Alkohols. Bei
Verwendung eines Dehydrierungskatalysators beträgt die Reaktionstemperatur
170°C bis
250°C in
Abwesenheit von Lösungsmittel
oder Verwendung eines Glycols, wie Polyethylenglycol, als Lösungsmittel.
Nach entweder Abfiltrieren des Oxidationsmittels vom erhaltenen
Keton ((4S)- (14))-Reaktionsgemisch,
Abdestillieren und zusätzlich
Reinigen oder Belassen im Gemisch und Zugabe eines Lösungsmittels,
falls erforderlich, wird das Gemisch mit Isopropenylaceat in Gegenwart
eines sauren Katalysators umgesetzt, wobei eine neue Enolacetatform
((4S)-(2)) erhalten wird. Die Menge des Isopropenylacetats beträgt 1,0 bis
4,0 Äquivalente
und die Menge des sauren Katalysators beträgt 0,1 bis 1 Äquivalent,
bezogen auf 1 Äquivalent
Keton ((4S)-(14)).
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Außerdem kann
die gewünschte
Verbindung (1R,6S)-(1b) durch Cyclisieren der erhaltenen Enolacetat-Form
((4S)-(2)) mit einem sauren Katalysator erhalten werden.
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Die
neue optisch aktive Enolacetat-Form ((4S)-(2)), die als Schlüsselsubstanz
der vorliegenden Erfindung dient, besteht aus drei Arten von Doppelbindungs-Isomeren
der nachstehenden Formeln ((4S)-(2-1), (4S)-(2-2) und (4S)-(2-3)).
Die gewünschte
Verbindung (1R,6S)-(1b) kann in hoher Ausbeute durch Umsetzung der
Doppelbindungsisomere mit einem sauren Katalysator, wie einer Protonensäure, in
der Form eines Gemisches als solches ohne Isolieren erhalten werden.
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Während die
verwendete Menge der Protonensäure
abhängig
von der Art der Säure
variiert, wird sie üblicherweise
im Bereich von 0,1 bis 5 Äquivalenten
verwendet. Zusätzlich
stellt die Abwesenheit eines Lösungsmittels
in keiner Weise ein Problem dar, aber Kohlenwasserstoffe, wie Toluol
und n-Heptan, oder Ether, wie THF, können verwendet werden. Die
verwendete Menge der Protonensäure
variiert abhängig
vom Typ der Säure,
aber sie wird üblicherweise
im Bereich von 0,1 bis 5 Äquivalenten,
bezogen auf 1 Äquivalent
der Enolacetatform ((4S)-(2)),
verwendet. Die Umsetzungstemperatur beträgt 0°C bis 220°C und vorzugsweise 25°C bis 160°C.
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Beispiele
der hier verwendeten Protonensäuren
schließen
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, para-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Amberlyst-15,
Schwefelsäure-aufweisenden
Aktivton und Nafion H ein. Außerdem
können
Zeolith, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Kieselgel usw. als Katalysator
verwendet werden.
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Als
nächstes
kann trans-(1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon (1a), das
ein Enantiomer des vorstehenden optisch aktiven trans-(1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketons
(1b) ist, wie nachstehend gezeigt, durch Cyclisieren der Enolacetatform
((4R)-(2)) synthetisiert werden, welches unter Verwendung von ((3R)-(12))
als Ausgangssubstanz wie ((4S)-(2)) synthetisiert werden kann.
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Die
optische Reinheit des optisch aktiven trans-(1R,6S)- und/oder (1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketons
((1b), (1a)), das auf diese Weise synthetisiert wird, reflektiert
die optische Reinheit der Ausgangssubstanzen, da keine Racemisierung
im Reaktionsschritt der vorliegenden Erfindung besteht. Genauer weisen
bei Verwendung als Ausgangssubstanz des (3S)- oder (3R)-Citronellals,
hergestellt von Takasago International Corporation (beide Formen
weisen eine optische Reinheit von 98% e.e. auf (e.e.: Enantiomerüberschuß)) die
optischen Reinheiten der (1R,6S)-Form und (1S,6R)-Form, die erfindungsgemäße Verbindungen sind,
beide extrem hohe optische Reinheit von 98% e.e. auf, und, wie in
Tabelle 1 gezeigt, werden die Verbindung der trans-(1R,6S)-Form
(1b) und die Verbindung der (1S,6R)-Form (1a) erhalten, welche Dufteigenschaften
mit ausgezeichnet angenehmer Anziehung aufweisen.
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Anmerkung:
Die Beurteilungsproben sind jene, die in den später beschriebenen Beispielen
hergestellt wurden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die trans-Form (1) mit gewünschter
optischer Reinheit durch beliebiges Mischen von (1a) und (1b) mit
einer optischen Reinheit von 98% e.e. hergestellt werden kann. In
Bezug auf die Beziehung zwischen der optischen Reinheit und den
Dufteigenschaften von (1a) und/oder (1b) wird es, obwohl die Dufteigenschaften
verbessert sind, je höher
die optische Reinheit ist, wenn die optische Reinheit geringer als
75% e.e. ist, schwierig, die Eigenschaften der optisch aktiven Form
zu zeigen, wobei der Wert als Duft verringert wird und sich Dufteigenschaften
ergeben, die ähnlich
zur racemischen Form sind (Vergleichswerte sind in den später beschriebenen
Beispielen gezeigt).
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Zusätzlich zum
vorstehenden Verfahren können
(1a) und/oder (1b) auch durch Umsetzung von (1S,6R)- oder (1R,6S)-Dihydrocyclocitral
((11a) oder (11b)) mit Methylmagnesiumchlorid, wobei (1S,6R)- oder 1-(1R,6S)-2,2,6-(Trimethylcyclohexyl)-ethan-1-ol ((15a) oder
(15b)) gebildet wird, gefolgt von Oxidation mit einem Kupfer-Chrom-Katalysator usw.
(siehe vorstehend beschriebenes Reaktionsschema A), hergestellt
werden.
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Zahlreiche
Berichte wurden neuerdings veröffentlicht,
die Düfte
von Enantiomeren von optisch aktiven Riechstoffverbindungen durch
den in den Syntheseverfahren und Analyseverfahren gemachten Fortschritt
betreffen, die für
optisch aktive Verbindungen (z.B. Yamamoto, Perfume, Band 184, S.
57–72,
1997 und T. Yamamoto, Current Topics in Flavors and Fragrances,
hrsg. von Karl A. D. Swift (1999), S. 33–58) verwendet werden.
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Unter
diesen gibt es Fälle,
bei denen die Dufteigenschaften zwischen Enantiomeren gelegentlich
so extrem unterschiedlich sind, dass sie von Verbindungen mit unterschiedlichen
Strukturen zu stammen scheinen, während in anderen Fällen die
Unterschiede kaum festgestellt werden können. Zusätzlich gibt es, auch wenn Düfte ziemlich
verschieden sind, Beispiele von beiden Enantiomeren mit Düften, die
ausgezeichnet gegenüber
einer der racemischen Formen sind, Beispiele von einem der Enantiomere
mit ausgezeichneten Dufteigenschaften, während das andere einen ziemlich
faulen Geruch zeigt, und Beispiele, bei denen eines der Enantiomere
im Wesentlichen geruchlos ist. Auf diese Weise ist trotz zahlreicher
Tatsachen, die bereits aufgedeckt wurden, die Vorhersage der Unterschiede
in den Dufteigenschaften zwischen Enantiomeren einer bestimmten
neuen optisch aktiven Verbindung, basierend auf ihrer chemischen
Struktur sogar für
einen Experten praktisch unmöglich
und kann nur durch tatsächliche
Synthese der Verbindung und Feststellen ihres Duftes bestimmt werden.
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Bei
den erfindungsgemäßen Verbindungen
ist überraschend,
dass ein wesentlicher Unterschied zwischen den Enantiomeren beobachtet
wurde, und von beiden Enantiomeren wurde festgestellt, dass sie
ausgezeichnete Riechstoffmaterialien sind. Genauer emittiert im
Fall der trans-(1S,6R)-Form (1a), obwohl festgestellt wurde, dass
sie einen angenehmen Minz-ähnlichen,
Kampfer-ähnlichen
Duft zeigt, der extrem herb, in starkem Maße dispergierend und charakteristisch
ist und festgestellt wurde, dass er in formulierten Riechstoffen
geeignet ist, in denen in der Vergangenheit verwendetes Eukalyptusöl moduliert
wurde, die trans-(1R,6S)-Form (1b) einen charakteristischen marinen,
Ozon und weißblumigen
Duft, in dem der Minz-ähnliche
und Kampfer-ähnliche
Duft schwächer
ist, was ein weicheres Aroma insgesamt ergibt, und es wurde festgestellt,
dass er in formulierten Riechstoffen mit weißblumigem Geruch geeignet ist.
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So
können
das trans-(1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon der vorstehend
genannten allgemeinen Formel (1b) und das trans-(1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
der allgemeinen Formel (1a) als Duftmittel oder Verstärkungsmittel
zum Verbessern des Duftes mit charakteristischem, in starkem Maße dispergierendem,
in hohem Maße
geschmackvollem und einzigartigem Duft verwendet werden, wobei es
möglich
wird, Duftkosmetika, Gesundheits- und Hygieneartikel, Arzeimittel
usw., die diese als Duftbestandteile enthalten, bereitzustellen.
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Insbesondere
kann der Produktwert durch Beimischen einer geeigneten Menge, die
zum Bereitstellen eines einzigartigen Duftes in der Lage ist, in
ein Shampoo, Körpershampoo,
eine Spülung,
ein Parfüm,
Kölnisch-,
Haarwasser, eine Haarcreme, Pomade, andere Kosmetikgrundstoffe für Haarwachstumsmittel,
Gesichtspuder, Lippenstift, andere Kosmetikgrundstoffe und kosmetische
Reiniger, Seife, Flüssigseife,
Geschirrwaschseife, Waschmittel, Weichspüler, Raumlufterfrischer, Möbelpolitur,
Bleiche, Desinfektionsmittel, Insektizid, Repellens, andere verschiedene
Arten von Gesundheits- und Hygienereinigern, Zahnpasta, Mundspülung, Toilettenpapier
und Düfte
zum Erleichtern der Einnahme von Arzneimitteln erhöht werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen durch die folgenden
Beispiele beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist in keiner
Weise auf diese Beispiele beschränkt.
Es sollte angemerkt werden, dass die folgende Ausstattung zum Bestimmen
der physikalischen Eigenschaften der in den folgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen erhaltenen Verbindungen verwendet wurde.
NMR:
DRX500 (Bruker)
GLC: 5890 (Hewlett Packard)
GC-Säule: Neutrabond-1
GC-MS:
HP6890-5973MSD (Hewlett Packard)
(HP-1 MS 60 m × 0,25 mm)
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Die
asymmetrische Ausbeute wurde entweder durch Messen der optischen
Drehung oder unter Verwendung einer Säule zum Trennen der optischen
Aktivität
gemessen.
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Beispiele
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Bezugsbeispiel 1: Synthese
von (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-ol: (4S)-(13)
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Magnesium
(50 g) und Tetrahydrofuran (100 ml) wurden in einem 2 l-Vierhalskolben,
ausgestattet mit einem Aufnahmerohr (für Methylchlorid), Thermometer,
Kühler
und Rührer,
unter einem Stickstoffstrom gegeben, gefolgt von Erwärmen auf
40°C und
Zugabe von Iod (ein Stück)
und Methyliodid (1 ml) zum Aktivieren des Magnesiums. Dann wurde
Tetrahydrofuran (600 ml) zugegeben und Methylchloridgas durch das
Aufnahmerohr unter Rühren
eingebracht. Das erhaltene Gemisch ließ man dann bei 40 bis 45°C reagieren,
bis das Magnesiumpulver verschwand (erfordert 2 bis 3 Stunden),
um eine Lösung
von Methylmagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran herzustellen.
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Nach
vollständiger
Umsetzung wurde die Lösung
auf Raumtemperatur abgekühlt
und (3S)-Citronellal (290
g: Takasago International Corporation, optische Reinheit: 98% e.e.)
während
3 Stunden zugetropft, während
mit Eis gekühlt
wurde. Nach dem Zutropfen wurde die Lösung bei der gleichen Temperatur
2 Stunden gerührt.
Nach vollständiger
Umsetzung wurde die Lösung
gekühlt
und eine Lösung
von Wasser (108 g) in Tetrahydrofuran (200 ml) zugetropft, um das
nicht umgesetzte Methylmagnesiumchlorid und das so hergestellte Alkoxid
zu zersetzen. Das als Feststoff gebildete Magnesiumchlorid-Hydroxid
wurde unter Verwendung eines Filters entfernt und die erhaltene
Lösung
des Produkts in Tetrahydrofuran mit einem Verdampfer konzentriert, wobei
ein konzentriertes Öl
(316 g) erhalten wurde. Das erhaltene konzentrierte Öl (316 g)
wurde mit einem Widmer-Destillator destilliert, wobei 296 g (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-ol
((4S)-(13)) erhalten wurden. (Sdp.: 70–71°C/13,3 Pa (0,1 Torr)).
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Gaschromatographie
der erhaltenen Fraktion ergab einen Wert von 99,8% und die Spektraldaten
zeigten die nachstehend gezeigten Werte.
GC/MS (m/e); 170 (M+, 10%, 152 (2), 137 (8), 109 (70), 95 (65),
82 (100), 69 (80), 55 (50), 43 (76)
IR (NaCl); 3343 cm–1 (br)
NMR
[δ (CDCl3)]; 5,10 (t, 1H, J = 7,1 Hz), 3,89 (dq 1H,
J = 12,8, 6,2 Hz), 2,0 (m, H), 1,68 (s, 3H), 1,60 (s, 3H), 1,55
(m, 1H), 1,5 (m, 1H), 1,4 (m, 2H), 1,19 (d, 3H, J = 6,2 Hz), 1,1
(m, 1H), 0,91 (d, 3H, J = 6,6 Hz)
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Bezugsbeispiel 2: Synthese
von (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-on: (4S)-(14)
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Aceton
(2000 ml) und das in Bezugsbeispiel 1 synthetisierte (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-ol
(240 g) wurden in einen 5 l-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem
Tropftrichter, Thermometer, Kühler
und Rührer,
gegeben. Jones-Reagens (hergestellt aus Wasser (520 ml), konzentrierter
Schwefelsäure
(165 g) und Chromtrioxid (112 g)), eingebracht in den Tropftrichter,
wurde innerhalb 4 Stunden unter Kühlen mit Eis zugetropft. Nach dem
Zutropfen wurde das Gemisch 2 Stunden gerührt. Das Natriumhydrogensulfit
wurde nach und nach zugegeben, bis die orange Farbe von Chrom(VI)
verschwand. Die Flüssigkeit
wurde dann getrennt und die Bodenschicht mit Petrolether (1000 ml)
extrahiert. Da die Flüssigkeit
sich wieder in zwei Schichten trennte, wenn der Extrakt mit der
oberen Schicht vereinigt wurde, wurde diese Bodenschicht zur vorhergehenden
Bodenschicht gegeben und zusätzlich
dreimal mit 500 ml Petrolether extrahiert. Nach Kombinieren der
Extrakte und Waschen mit gesättigter
Salzlösung,
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und wieder mit gesättigter
Salzlösung
wurde das Lösungsmittel
abdestilliert und das erhaltene konzentrierte Öl mit einem Widmer-Destillator
destilliert, wobei 194 g (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-on erhalten
wurden: (4S)-(14) (Sdp: 63°C/133
Pa (1,0 Torr)).
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Eine
Gaschromatographie der erhaltenen Fraktion ergab einen Wert von
99,5% und Spektraldaten zeigten die nachstehend gezeigten Werte.
GC/MS
(m/e); 168 (M+, 19%), 150 (8), 135 (25),
110 (58), 95 (100), 85 (42), 69 (47), 43 (64)
IR (NaCl); 1716
cm–1 (br)
NMR
[δ (CDCl3)]; 5,09 (t, 1H, J = 7,1 Hz), 2,42 (dd,
1H, J = 5,6, 15,7 Hz), 2,22 (dd, 1H, J = 8,2, 15,7 Hz), 2,0 (m,
1 × 3H),
1,68 (s, 3H), 1,3 (m, 1H), 1,2 (m, 1H), 0,91 (d, 3H, J = 6,6 Hz)
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Bezugsbeispiel 3: Synthese
von (4S)-4,8-Dimethyl-2,7-(und -1,7-)-nonadien-2-ylacetat: (4S)-(2)
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Das
in Bezugsbeispiel 2 synthetisierte (4S)-4,8-Dimethyl-7-nonen-2-on
(168 g), Isopropenylacetat (200 g) und para-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(19 g) wurden in einen 3000 ml-Vierhalskolben, ausgestattet mit
einem Thermometer, Kühler
und Rührer,
unter einem Stickstoffstrom gegeben, gefolgt von 22 Stunden Umsetzung
bei 90°C
unter Rühren.
Als Ergebnis der Probennahme des Produkts und Analyse durch Gaschromatographie
wurde durch die nachstehend gezeigten Massenspektraldaten bestätigt, dass
drei Arten von (4S)-4,8-Dimethyl-2,7-(und
1,7)-nonadien-2-ylacetat: (4S)-(2) (Zusammensetzung: 50,3%, 16,4%,
26,8%) gebildet wurden. Die Produkte wurden dann einer Cyclisierungsreaktion
ohne weitere Behandlung unterzogen.
Massenspektren der drei
Arten von (4S)-4,8-Dimethyl-2,7-(und 1,7)-nonadien-2-ylacetat:
(3S)-[2-1];
210 (M+, 1%), 168 (17), 150 (68), 135 (38),
109 (77), 95 (57), 85 (100), 69 (47), 43 (100)
(3S)-[2-2];
210 (M+, 1%), 168 (10), 150 (57), 135 (30),
109 (68), 95 (43), 85 (98), 69 (36), 43 (100)
(3S)-[2-3]; 210
(M+, 1%), 167 (8), 150 (64), 135 (38), 109
(100), 95 (75), 85 (30), 69 (62), 43 (94)
IR- und NMR-Spektren
eines Gemisches der drei Arten von (4S)-4,8-Dimethyl-2,7-(und 1,7)-nonadien-2-ylacetat:
IR
(NaCl); 1756 cm–1, 1213 cm–1
NMR
[δ (CDCl3)]; 5,06 (t, 1H), 4,74 (t, 1H, 10,6 Hz),
2,11 (s, 3H), 2,0 (m, 2H), 1,66 (s, 3H), 1,58 (s, 3H), 1,1 (m, 2H),
1,0 (m, 1H), 0,91 (d, 3H)
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Beispiel 1: Synthese von
(1S,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon (1b)
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85%ige
Phosphorsäure
(50 g) und Toluol (1500 ml) wurden zu einer Reaktionsflüssigkeit
gegeben, die ein in Bezugsbeispiel 3 synthetisiertes Gemisch der
drei Arten von (4S)-4,8-Dimethyl-2,7-(und
1,7)-nonadien-2-ylacetat enthielt, und das erhaltene Gemisch wurde
bei 100°C
32 Stunden umgesetzt. Nach Abkühlen der
Reaktionsflüssigkeit
und Waschen mit Wasser, einer gesättigten wässrigen Natriumcarbonatlösung und
einer gesättigten
Salzlösung wurde
das Lösungsmittel
abdestilliert und das erhaltene konzentrierte Öl (Reinheit, bestimmt mit Gaschromatographie:
(1R,6S)-(1): 64,5%, (1S,6S)-(1): 1,1% und kleine Mengen anderer
unbekannter Bestandteile: 34,4%) wurde mit einem Präzisionsdestillator
mit 50 Böden
gereinigt, wobei 71 g (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(Sdp.: 78°C/1197
Pa (9 Torr) erhalten wurden.
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Gaschromatographie
der erhaltenen Fraktion ergab einen Wert von 98,6%, zeigte eine
optische Drehung von [α]D = –23,80° (c 1,00,
EtOH, 24°C)
und zeigte Spektraldaten mit den nachstehend gezeigten Werten.
GC/MS
(m/e); 168 (M+, 34%), 153 (10), 135 (17),
125 (20), 110 (62), 99 (100), 85 (45), 69 (89), (43 (62)
IR
(NaCl); 1708 cm–1
NMR [δ (CDCl3)]; 2,16 (s, 3H), 2,07 (d, 1H, J = 11,2
Hz), 1,8 (m, 1H), 1,7 (dq, 1H), 1,5 (m, 2H), 1,4 (ddd, 1H, J = 1,4,
3,3, 13,1), 1,2 (m, 1H), 0,96 (s, 3H), 0,93 (s, 3H), 0,9 (m, 1H),
0,81 (d, 3H, J = 6,3 Hz)
-
Beispiel 2: Synthese von
trans-(1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon (1a)
-
Die
Umsetzung wurde auf genau gleiche Weise wie in den Bezugsbeispielen
1 bis 3 und Beispiel 1 unter Verwendung der Ausgangssubstanz (3R)-Citronellal
(Takasago International Corporation, optische Reinheit: 98% e.e.)
durchgeführt,
wobei 73 g trans-(1S,6R)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1a) erhalten wurden (Sdp.: 78°C/1197
Pa (9 Torr), [α]D = +23,98° (c
1,00, EtOH, 24°C),
Reinheit, bestimmt mit Gaschromatographie: 98,8%).
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Bezugsbeispiel 4: Synthese
von (1R,6S)-1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)ethan-1-ol (15b)
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Magnesium
(50 g) und Tetrahydrofuran (100 ml) wurden in einen 2 l-Vierhalskolben,
ausgestattet mit einem Aufnahmerohr (für Methylchlorid), Thermometer,
Kühler
und Rührer,
unter einem Stickstoffstrom gegeben, gefolgt von Erwärmen auf
40°C und
Zugabe von Iod (ein Stück)
und Methyliodid (1 ml) zum Aktivieren des Magnesiums. Dann wurde
Tetrahydrofuran (600 ml) zum Gemisch gegeben und Methylchloridgas
durch das Aufnahmerohr unter Rühren
eingebracht. Dieses ließ man
dann bei 40 bis 45°C
reagieren, bis das Magnesiumpulver verschwand (erfordert 2 bis 3
Stunden), um eine Lösung
von Methylmagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran herzustellen.
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Nach
vollständiger
Umsetzung wurde die Lösung
auf Raumtemperatur abgekühlt
und (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylcarbaldehyd (11) (290 g, hergestellt
gemäß dem Verfahren
von JP-2748184 unter Verwendung des 7-Methoxycitronellals mit einer
optischen Reinheit von 98% e.e. von Takasago International Corporation
als Ausgangssubstanz, Zusammensetzung bestimmt mit Gaschromatographie: (1R,6S)-(11):
92,9%, (1S,6S)-(11): 7,1%) wurde während 3 Stunden unter Kühlen mit
Eis zugetropft. Nach Zutropfen wurde die Lösung 2 Stunden bei der gleichen
Temperatur gerührt,
um die Umsetzung zu vervollständigen.
Dann wurde die Lösung
abgekühlt
und eine Lösung
von Wasser (108 g) in Tetrahydrofuran (200 ml) zugetropft, um das
nicht umgesetzte Methylmagnesiumchlorid und das so hergestellte
Alkoxid zu zersetzen. Das so gebildete Magnesiumchloridhydroxid
in Form eines Feststoffs wurde unter Verwendung eines Filters entfernt
und die erhaltene Lösung
des Produkts in Tetrahydrofuran mit einem Verdampfer konzentriert,
wobei ein konzentriertes Öl
(316 g) erhalten wurde. Das erhaltene konzentrierte Öl (316 g)
wurde mit einem Widmer-Destillator destilliert, wobei 293 g (1R,6S)-1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)ethan-1-ol
(15b) (Sdp.: 60°C/33,25
Pa (0,25 Torr)) erhalten wurden.
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Die
Spektraldaten zeigten die nachstehend gezeigten Werte.
GC/MS
(m/e); 170 (M+, 0%), 152 (1), 137 (10),
125 (45), 111 (92), 95 (19), 83 (70), 69 (100), 55 (60), 41 (49)
IR
(NaCl); 3442 cm–1 (br)
NMR [δ (CDCl3)]; 4,14 (q, 1H, J = 6,9 Hz), 1,7(m, 1H),
1,4 (m, 2H), 1,3 (m, 1H), 1,30 (d, 3H, 6,9 Hz), 1,2 (m, 1H), 1,15
(d, 3H, J = 7,3 Hz), 1,1 (m, 1H), 1,0 (m, 1H), 0,91 (s, 3H), 0,90
(s, 3H), 0,81 (d, 1H, J = 10,9 Hz)
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Bezugsbeispiel 5: Synthese
von (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon (1b)
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Das
in Bezugsbeispiel 4 synthetisierte (1R,6S)-1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)ethan-1-ol
(15 b) (250 g) und ein mit Wasserstoff voraktivierter Kupfer-Chrom-Katalysator
(12,5 g) wurden in einen 500 ml-Vierhalskolben, ausgestattet mit
einem Thermometer, Kühler
und Rührer,
eingebracht, gefolgt von Umsetzung bei 200°C für 6 Stunden. Nach Abkühlen des
Reaktionsgemisches und Abfiltrieren des Katalysators wurde die Reaktionsflüssigkeit
mit einem Widmer-Destillator destilliert, wobei 224 g (1R,6S)-2,2,6-Trimethylcyclohexylmethylketon
(1b) (Sdp.: 76–78°C/1197 Pa
(9 Torr)) erhalten wurden.
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Die
Zusammensetzung der erhaltenen Fraktion, bestimmt mit Gaschromatographie,
betrug 93,9% der (1R,6S)-Form (1b) und 6,1% der (1S,6S)-Form (1d).
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Formulierungsbeispiele
1 bis 5
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Ein
Grundstoff für
ein Kölnisch-Wasser
für Herren
der nachstehend angegebenen Formulierung mit Fougere-Note wurde
hergestellt.
Duftname | Formulierte
Menge (Gewichtsteile) |
Allylamylglycolat | 6 |
Amylsalicylat | 60 |
4-(2,2,3-Trimethyl-3-cyclopenten-1-yl)-2-ethyl-2-buten-1-ol | 7 |
Benzylsalicylat | 100 |
Cedrylacetat | 10 |
Zimtalkohol | 5 |
Coumarin | 5 |
Dihydromyrcenol | 180 |
Dipropylenglycol | 350 |
Eugenol | 10 |
Geranylacetat | 2 |
Lavandin | 15 |
Citral | 5 |
California
Zitronenöl | 20 |
p-tert-Butyldihydrozimtaldehyd | 12 |
Linalool | 17 |
Linalylacetat | 70 |
Nerylacetat | 2 |
Orangenöl | 100 |
Terpineol | 7 |
Terpinylacetat | 5 |
Tetrahydrolinalool | 70 |
Triplal
(hergestellt von IFF) | 2 |
Zedernholzöl | 35 |
Ylang
FT-9237B | 10 |
Patchuli-Öl | 25 |
Gesamt | 930 (Gewichtsteile) |
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Ein
Duft mit Fougere-Note (Formulierung 1) mit in hohem Maße angenehmer
Anziehung als Kölnisch Wasser
für Männer wurde
unter Verwendung von 930 Gew.-Teilen des vorstehenden Fougere-Düfte und
70 Gew.-Teilen (1a) mit 98% e.e., synthetisiert in Beispiel 1, hergestellt.
Fougere-Riechstoffe (Formulierungen 2 bis 5) wurden auch unter Verwendung
von 70 Gew.-Teilen mit jeweils einer optischen Reinheit von (1 a)
und racemischer Form (Gemische der gleichen Menge von 1a und 1b),
erhalten durch Mischen der festgelegten Mengen von (1b) mit 98%
e.e., ähnlich
synthetisiert in Beispiel 2, mit vorstehendem (1a) hergestellt.
Diese Zusammensetzungen sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Mit
30 Teilnehmern wurde untersucht, welcher der Düfte der Formulierungen 2 bis
5 in hohem Maße Anziehung
als Ergebnis eines Düfte ähnlich zur
Formulierung 1 aufweist, durch Vergleich mit Formulierung 1 mit
in hohem Maße
Geschmacks-ansprechenden Duft. Als Ergebnis bevorzugten 8 der Teilnehmer
die Formulierung 2 (85% e.e.) als ähnlichen Duft zur Formulierung
1, während
die Formulierungen 4 und 5 als ziemlich verschieden angegeben wurden.
Zusätzlich
antworteten 19 Teilnehmer, dass sie Formulierung 3 (75% e.e.) bevorzugten,
da sie etwas dem Duft von Formulierung 1 ähnelte, aber sie bevorzugten
nicht die Formeln 4 und 5 wegen einer schlechten Ausgewogenheit
der Obernote. Zusätzlich
antworteten 3 Teilnehmer, dass sie auch Formulierung 4 mochten,
aber Formulierung 5 nicht mochten.
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Formulierungsbeispiel
6
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Der
Eukalyptusöl
(17 Gew.-Teile)-Bestandteil des Shampoo-Duftes mit grünem Pflanzenaroma
mit der nachstehend gezeigten Formel wurde durch 98% e.e. (1a) (17
Gew.-Teile), synthetisiert
in Beispiel 1, ersetzt, um einen Shampoo-Duft mit grünem Pflanzenaroma
herzustellen, der in höherem
Maße angenehme
Anziehung als das Original aufwies.
Name
des verwendeten Duftes | Formulierte
Menge (Gewichtsteile) |
Eukalyptusöl | 17 |
Allylamylglycolat | 5 |
Benzylacetat | 80 |
Benzylbenzoat | 5 |
L-Citronellol | 15 |
L-Citronelylacetat | 5 |
Cyclamenaldehyd | 7 |
Dihydromyrcenol | 9 |
Dihydromyrcenylformiat | 5 |
Dimethyloctanol | 2 |
Dipropylenglycol | 60 |
Geraniol | 45 |
Gernanylacetat | 15 |
Methyldihydrojasmonat | 70 |
Heliotropin | 5 |
cis-3-Hexenol | 10 |
cis-3-Hexenylacetat | 10 |
Hexylzimtaldehyd | 50 |
Indol | 1 |
Cisjasmon | 1 |
L-Rosenoxid | 1 |
Citral | 2 |
Linalool | 150 |
Linalylacetat | 40 |
Nerol | 20 |
Nerolidol | 5 |
Nerylacetat | 5 |
Orangen-Terpen-Import | 62 |
Phenylacetaldehyddimethylacetal | 3 |
Phenylethylacetat | 8 |
Phenylethylalkohol | 15 |
Styrallylacetat | 6 |
Terpineol | 51 |
Triplal
(hergestellt von IFF) | 15 |
Gesamt | 1000 |
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Formulierungsbeispiel
7
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Der
in hohem Maße
ansprechende Duft mit weißblumigem
Aroma mit der nachstehend angegebenen Formulierung wurde unter Verwendung
von 98% e.e. (1b), synthetisiert in Beispiel 2, hergestellt.
Name
des verwendeten Duftes | Formulierte
Menge (Gewichtsteile) |
98%
e.e. (1b) | 15 |
Aldehyd
C9 | 1 |
Benzylsalicylat | 40 |
L-Citronellol | 100 |
L-Citronellylacetat | 10 |
Cyclamenaldehyd | 10 |
p-Isobutyldihydrozimtaldehyd | 3 |
Methyldihydrojasmonat | 140 |
cis-3-Hexenylacetat | 1 |
Hexylzimtaldehyd | 100 |
Indol | 2 |
4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)cyclohexylcarbaldehyd | 200 |
L-Laurinal | 35 |
p-tert-Butyldihydrozimtaldehyd | 100 |
Linalool | 50 |
Hexylbenzoat | 15 |
Phenylethylacetat | 10 |
Phenylethylalkohol | 50 |
Phenylethylsalicylat | 25 |
Rosenoxid | 2 |
Isocamphyrcyclohexanol | 60 |
Triplal
(hergestellt von IFF) | 1 |
Benzylpropionat | 30 |
Gesamt | 1000 |