DE60007640T2 - Schutzweste - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/02Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0471Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers
    • F41H5/0478Fibre- or fabric-reinforced layers in combination with plastics layers

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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzweste, die einen vorderen Abschnitt an der Vorderseite einer Person, die die Weste trägt, und einen hinteren Abschnitt auf der Rückenseite der Person, Gurte für das Verbinden der zwei Abschnitte und eine Anzahl von Panzerabdeckteilen, die die Abschnitte bilden, aufweist.
  • Personen, beispielsweise bei der Polizei und der Armee und ebenfalls beispielsweise Bodyguards und Türsteher, können sich unter bestimmten Umständen in gefährlichen Situationen befinden, wo sie dem Risiko eines Angriffes mit kleinen Waffen, wie beispielsweise Revolvern und kleinen Maschinenpistolen, oder spitzen Gegenständen, wie beispielsweise Messern oder Ahlen, ausgesetzt sein können.
  • Wenn eine Person in einer derartigen Situation eine Schutzweste trägt, wird die Person in starkem Maß vor einer Verletzung oder sogar Tod durch den Angriff geschützt werden.
  • Schutzwesten wurden normalerweise aus Materialien hergestellt, die gegen ein Eindringen von Projektilen, die aus kleinen Waffen abgefeuert werden, widerstandsfähig sind. Bestimmte Westen wurden ebenfalls aus Materialien hergestellt, die gegen ein Eindringen von sowohl einem Projektil als auch einem spitzen Gegenstand, wie beispielsweise einem Messer oder einer Ahle, widerstandsfähig sind.
  • Das Material wurde konventionell in der Form von Platten gebildet, die ziemlich steif und schwer waren, um der die Weste tragenden Person den gewünschten Grad an Schutz zu liefern.
  • Während die bekannten Schutzwesten, die aus derartigen steifen und schweren Panzerplatten hergestellt wurden, dem Träger den gewünschten Grad an Schutz gegen Angriffe der vorangehend erwähnten Art gewähren könnten, wurde ein Kompromiß hinsichtlich des Problems der Behaglichkeit und der Behinderung der Beweglichkeit geschlossen.
  • Das US 5060314 offenbart eine Schutzweste, die linke und rechte kombinierte Vorder- und Seitenbahnen aufweist, die miteinander durch Befestigungsmittel gesichert sind. Das US 5903920 offenbart eine Schutzweste aus verschiedenen Lagen von verwebten Fasern, die ein Netz einschließen, das elastisch relativ zu den Lagen angebracht ist.
  • Die Schutzweste dieser Erfindung weist eine Vorderseite auf, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das oder mindestens eines der oberen plattenförmigen Panzerabdeckteile in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zu dem oder mindestens einem der unteren plattenförmigen Abdeckteile angeordnet ist, um eine gleitende Beziehung dazwischen zu gestatten.
  • Es ist wichtig, daß die verschiedenen Abdeckteile angeordnet sind, um teilweise benachbarte Panzerabdeckteile so zu überdecken, daß keine Öffnungen vorhanden sind, durch die eine Kugel oder ein Messer oder eine Ahle hindurchgehen und den Körper eines Trägers der Weste treffen könnte.
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden jetzt nur als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine erste Ausführung der Weste entsprechend der Erfindung, von vorn gesehen;
  • 2 die gleiche, von hinten gesehen;
  • 3 eine Vorderansicht einer Person, die eine zweite Ausführung einer Weste entsprechend der Erfindung trägt;
  • 4 die gleiche, von der Seite gesehen;
  • 5 die gleiche, von hinten gesehen;
  • 6 in vergrößertem Maßstab die zweite Ausführung der Weste, von vom gesehen;
  • 7 die gleiche, von hinten gesehen;
  • 8 eine auseinandergezogene Darstellung eines hinteren Abschnittes der zweiten Ausführung der Weste;
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines Stückes des länglichen mittleren Panzerabdeckteils des hinteren Abschnittes der zweiten Ausführung;
  • 10 ein Stück, von der Seite gesehen, des unteren Endes eines vorderen Abschnittes der zweiten Ausführung der Weste;
  • 11 in vergrößertem Maßstab in Schnittdarstellung ein Detail des unteren Endes des vorderen Abschnittes der zweiten Ausführung der Weste; und
  • 12 in vereinfachter Form eine weitere Ausführung des vorderen Abschnittes der Erfindung.
  • Das Hauptziel dieser Erfindung ist das Bereitstellen einer Schutzweste der vorangehend erwähnten Ausführung, die für eine Person bequemer zu tragen ist als die bisher bekannten.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist das Bereitstellen einer Schutzweste der vorangehend erwähnten Ausführung, die dem Träger mehr Beweglichkeit liefert als die bisher bekannten.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist das Bereitstellen einer Schutzweste der vorangehend erwähnten Ausführung, die dem Träger sowohl einen Schutz gegen Projektile, die aus kleinen Waffen abgefeuert werden, als auch gegen ein Einstechen mittels eines spitzen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Messers oder einer Ahle, liefert.
  • Diese Konstruktion, einschließlich der Überdeckung von benachbarten Abdeckteilen, bewirkt, daß eine Person die Weste mit einem hohen Grad an Behaglichkeit und Beweglichkeit zusätzlich zu einem hohen Grad an Schutz davor bietet, erschossen und/oder erstochen zu werden.
  • Jedes Panzerabdeckteil sollte einen Stoff aufweisen, der eine Hülle bildet, die mit einem Schutzmaterial gefüllt wird; und das Schutzmaterial sollte gegen ein Eindringen von Projektilen mit niedrigem Kaliber widerstandsfähig sein, die aus kleinen Waffen abgefeuert werden. Ein geeignetes Schutzmaterial für diesen Zweck ist eine Paraaramidfaser, wie beispielsweise die, die von E. I. du Pont de Nemours and Company unter dem Markennamen KEVLAR® verkauft wird. Ein derartiges Material ist typischerweise in relativ dünnen Stofflagen vorhanden, entweder gewebt oder nicht, die zusammengenäht oder zusammengelegt werden, um die erforderliche Dicke zu erhalten.
  • Durchschußhemmende Materialien sind jedoch oftmals nicht ausreichend widerstandsfähig gegen ein Eindringen eines spitzen Gegenstandes, wie eines Messers oder einer Ahle. Zwischen zwei Schichten von durchschußhemmenden Materialien kann ein zweites Schutzmaterial angeordnet werden, das gegen ein Eindringen eines Messers oder einer Ahle widerstandsfähig ist. Ein derartiges Material könnte eine Platte aus Polycarbonat sein.
  • In einer ersten und sehr einfachen Ausführung dieser Erfindung weist das mindestens eine obere plattenförmige Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches einer Person, die die Weste trägt, ein oberes plattenförmiges rechtes Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des rechten Brustbereiches einer Person, die die Weste trägt, und mindestens ein oberes plattenförmiges linkes Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des linken Brustbereiches der Person auf.
  • Das rechte und das linke obere Panzerabdeckteil können einen Reißverschluß oder eine ähnliche Vorrichtung für das Zusammensetzen der Teile in einer sich überdeckenden Beziehung zueinander aufweisen, wodurch die Weste äußerst leicht anzulegen ist. Außerdem sichert der Reißverschluß die Beibehaltung der erforderlichen schützenden überdeckenden Beziehung. Die Weste kann in der gleichen sehr einfachen Weise abgenommen werden.
  • Um zu sichern, daß kein Teil der Seite des Torsos eines Trägers ungeschützt ist, kann das Panzerabdeckteil des hinteren Abschnittes mindestens ein Panzerabdeckteil aufweisen, das in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zu dem mindestens einen unteren plattenförmigen Panzerabdeckteil des vorderen Abschnittes angeordnet ist, wenn die Weste am Träger angebracht wird.
  • Alternativ können die Panzerabdeckteile des hinteren Abschnittes ein längliches mittleres Panzerabdeckteil, das sich längs der Wirbelsäule einer Person erstreckt, die die Weste trägt, und mindestens zwei plattenförmige Seitenpanzerabdeckteile aufweisen, die an jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung dazu und zueinander angebracht sind.
  • Diese Konstruktion ist in einer gleichen Weise wie das Skelett des menschlichen Körpers aufgebaut, wobei die Wirbelsäule dem länglichen mittleren Panzerabdeckteil entspricht und die Rippen den seitlichen Panzerabdeckteilen. Die Weste wird daher in der gleichen Weise wie das Skelett wirken, indem sie sich an die Bewegungen dieses anpaßt, wodurch einer Person, die die Weste trägt, ein hoher Grad an Behaglichkeit und Beweglichkeit geboten wird.
  • Wie bei der ersten Ausführung ist es wichtig zu betonen, daß die Abdeckteile immer sich teilweise überdeckende benachbarte Abdeckteile sind, so daß keine Öffnungen vorgefunden werden können, durch die eine Kugel oder ein Messer oder eine Ahle hindurchgelangen und den Körper des Trägers treffen kann.
  • Das mittlere Panzerabdeckteil kann zwei Panzerabdeckbahnen auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils für ein teilweises Überdecken der entsprechenden plattenförmigen Seitenpanzerabdeckteile aufweisen, die mit dem mittleren Panzerabdeckteil mittels Verbindungsbahnen verbunden werden können, die auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils zwischen den zwei Panzerabdeckbahnen auf der gleichen Seite des mittleren Panzerabdeckteils wie die entsprechenden Verbindungsbahnen angeordnet werden.
  • Die Bewegungen des Skeletts des Trägers erfolgen mittels der Bewegungsmuskeln, die an ihren Enden am Skelett angebracht sind. Die Panzerabdeckplatten sind entsprechend der Erfindung so angeordnet, daß sie vorteilhafterweise mit den verschiedenen Gruppen von Muskeln durch Befolgen ihrer Bewegung zusammenwirken.
  • In einer zweiten Ausführung dieser Erfindung können die Panzerabdeckplatten so angeordnet werden, daß auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils ein oberes plattenförmiges Seitenpanzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Schulterblattbereiches einer Person, die die Weste trägt, und ein unteres plattenförmiges Seitenpanzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des unteren Bereiches des Rückens der Person vorhanden sind; und daß an der Vorderseite der Person zwei obere plattenförmige Panzerabdeckteile für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches und mindestens ein unteres plattenförmiges Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Unterleibsbereiches der Person angeordnet werden können.
  • Die verschiedenen Panzerabdeckteile können entsprechend der Erfindung mit Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise Gurten, verbunden werden, die gestatten, daß sich die Panzerabdeckteile in Beziehung zueinander so bewegen, daß die Abdeckteile den Bewegungen des Skeletts und der Muskulatur der Person folgen, die die Weste trägt.
  • Für jenen Zweck können die Verbindungseinrichtungen für das Verbinden des vorderen Abschnittes und des hinteren Abschnittes eine erste Reihe von Gurten aufweisen, die sich über die Schultern einer Person erstrecken, die die Weste trägt, und die die oberen plattenförmigen Seitenpanzerabdeckteile für im wesentlichen das Bedecken des Schulterblattbereiches der Person und das mindestens eine obere plattenförmige Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches der Person verbinden.
  • Außerdem kann jene erste Reihe von Gurten mit dem oberen Ende des länglichen mittleren Panzerabdeckteils, das sich längs der Wirbelsäule einer Person erstreckt, die die Weste trägt, mittels einer zweiten Reihe von Gurten verbunden werden, und das untere Ende des mittleren Panzerabdeckteils kann mit dem mindestens einen oberen plattenförmigen Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches der Person mittels einer dritten Reihe von Gurten verbunden werden.
  • Mindestens einige der Gurte können aus einem elastischen Material hergestellt werden, um die Möglichkeit und Fähigkeit der Panzerabdeckteile zu verbessern, sich in Beziehung zueinander zu bewegen und den Bewegungen des Skelettes und der Muskulatur der Person zu folgen, die die Weste trägt.
  • Hinsichtlich der Konstruktion der Weste dieser Erfindung wird das Gewicht der Weste über den gesamten Torso des Trägers verteilt. Folglich hat man nicht das Empfinden, daß die Weste beim Tragen schwer ist.
  • Ebenfalls infolge der spezifischen Konstruktion der Weste ist es sehr einfach, die Weste an unterschiedliche Personen anzupassen, die unterschiedliche Torsogrößen und Taillenmaße aufweisen.
  • Jedes Panzerabdeckteil bildet eine ablösbare unabhängige Einheit. Daher können einzelne Panzerabdeckteile einfach aus der Weste entfernt und durch ein neues intaktes Panzerabdeckteil ersetzt werden. Außerdem können Panzerabdeckteile für jedes individuelles Erfordernis leicht hergestellt werden. Beispielsweise kann erwähnt werden, daß das obere plattenförmige Panzerabdeckteil so konstruiert werden kann, daß es einer Frau perfekt paßt.
  • Die Erfindung wird vollständiger mittels der folgenden Beschreibung einer Ausführung erklärt, die nur als Beispiel dient, wobei man sich auf die Zeichnungen bezieht.
  • 1 ist, von vom gesehen, eine erste Ausführung einer Weste entsprechend der Erfindung. 2 zeigt diese Ausführung von hinten. Die Weste 2 besteht aus einem vorderen Abschnitt 3 und einem hinteren Abschnitt 4. Die zwei Abschnitte 3 und 4 sind so angeordnet, daß sie sich teilweise einander längs der Seite der Person überdecken, die die Weste trägt, wodurch dieser Teil der Person ebenfalls sorgfältig geschützt wird. Schultergurte 5a, 5b, die sich über die Schultern der Person erstrecken, sind Verbindungseinrichtungen für das Verbinden der zwei Abschnitte 3 und 4.
  • Die Weste 2, die in 1 und 2 gezeigt wird, ist eine aus vier Einheiten bestehende Weste, bei der der Abschnitt 4 ein einzelnes Panzerabdeckteil 8 ist und der Abschnitt 3 aus drei Panzerabdeckteilen 16a, 16b, 18 in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung aufgebaut ist. Die oberen plattenförmigen Panzerabdeckteile 16a, 16b sind lösbar in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zueinander mittels der Einrichtung 19 zusammengesetzt, die im gezeigten Fall ein Reißverschluß 19 ist.
  • Zwei Gurte 14a, b sind an der Oberseite des Panzerabdeckteils 8 des hinteren Abschnittes 4 für das Verbinden des Panzerabdeckteils 8 mit den oberen plattenförmigen Panzerabdeckteilen 16a, 16b des vorderen Abschnittes 3 mittels der Schultergurte 5a, b angebracht, die sich über die Schultern der Person erstrecken, die die Weste trägt. Gurtschlösser 15a, b dienen dazu, die Verbindungen verstellbar zu machen.
  • Die zwei Abschnitte 3 und 4 werden in Beziehung zum Körper der Person und zueinander durch Regulieren der Schultergurte 5a, b in Beziehung zu den oberen Abdeckteilen 16a, b in die richtige Position gebracht. Dieses Regulieren kann leicht und schnell erfolgen, weil die oberen Abdeckteile 16a, b und die Schultergurte 5a, b mit Verbindungseinrichtungen versehen werden, wie beispielsweise ineinandergreifenden Streifen einer Klettverschlußbefestigung, die als VELCRO® 24a, b bekannt ist.
  • Das untere Abdeckteil 18 wird mit den Schultergurten 5a, b mittels der Gurte 20a, b aus einem elastischen Material verbunden.
  • Es kann ebenfalls ein oder mehrere Gurte für das Verbinden von entweder dem unteren Ende des unteren plattenförmigen Panzerabdeckteils 18 des vorderen Abschnittes 3 und/oder dem unteren Ende des Panzerabdeckteils 8 mit den Gurtschlaufen der Hosen (nicht gezeigt) der Person vorhanden sein, die die Weste trägt.
  • Ein Paar Gurte 25a, b, die an jeder Seite des unteren Endes des Panzerabdeckteils 8 des hinteren Abschnittes 4 befestigt sind, werden durch eine Schlaufe 27 am unteren plattenförmigen Panzerabdeckteil 18 des vorderen Abschnittes 3 gezogen, und die Gurte 25a, b werden regulierbar in Beziehung zueinander mittels eines Gurtschlosses 28 festgezogen.
  • Das untere Ende des plattenförmigen Panzerabdeckteils 8 des hinteren Abschnittes 4 und das untere Ende des plattenförmigen Panzerabdeckteils 18 des vorderen Abschnittes 3 werden über die Seitenbereiche des Körpers der Person, die die Weste trägt, in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zueinander teilweise gefaltet, während die Teile gleichzeitig um den Körper zusammengebracht werden.
  • Zwei weitere Gurte 29a, b können an jeder Seite des unteren Endes des plattenförmigen Panzerabdeckteils 8 des hinteren Abschnittes 4 für das Verbinden der oberen plattenförmigen Panzerabdeckteile 16a, b des vorderen Abschnittes 3 mit dem Panzerabdeckteil 8 angebracht werden. Die Gurte 29a, b werden an den Gurtschlössern 23a, b an den oberen plattenförmigen Abdeckteilen 16a, b befestigt, wobei die Gurtschlösser an den Abdeckteilen 16a, b mittels der Gurte 22a, b angebracht werden.
  • Während des Festziehens und Regulierens der Gurte 29a, b wird veranlaßt, daß das untere Abdeckteil 8 des hinteren Abschnittes 4 und das untere plattenförmige Abdeckteil 18 des vorderen Abschnittes 3 um den Körper des Trägers zusammengebracht werden. Eine Regulierung bei der Anpassung der Weste an eine Person wird weiter detailliert mit Bezugnahme auf die zweite Ausführung beschrieben.
  • Durch eine einfache individuelle Regulierung des Gurtsystems der Weste kann jedoch veranlaßt werden, daß die Weste perfekt an den Torso einer Person angepaßt wird; und, weil die Gurte aus einem elastischen Material hergestellt werden, wird die Bewegung der Person nicht die richtige schützende Anordnung der Abdeckteile der Weste beeinflussen.
  • Die erste Ausführung wird vorzugsweise als eine leichte Weste hergestellt, bei der ein oder mehrere der Panzerabdeckteile aus mehreren Lagen eines ersten Schutzmaterials, wie beispielsweise der KEVLAR®-Aramidfaser, und mindestens einer Lage eines zweiten Schutzmaterials, wie beispielsweise Polycarbonat, bestehen. Weitere Kombinationen und eine weitere Anzahl von Materialien sind innerhalb des Bereiches der Erfindung vorgesehen. Diese leichte Ausführung ist bequem zu tragen und ist oftmals die bevorzugte Wahl von Personen, wie beispielsweise Türstehern in Diskotheken und Bodyguards, die gleichzeitig eine Jacke über der Weste tragen müssen, um ein annehmbares Aussehen zu haben.
  • Bei Betrachtung einer zweiten Ausführung werden die Panzerabdeckteile in der gleichen Weise bei Verwendung der gleichen Materialien hergestellt, wie es vorangehend beschrieben wird. Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Körperbereiche, die durch die verschiedenen Abdeckteile geschützt werden, folgt in Beziehung zu jener zweiten Ausführung.
  • Jedes Panzerabdeckteil weist einen äußeren Stoffüberzug in der Form einer Hülle auf. In der Ausführung, die in 1 und 2 gezeigt wird, sind die Hüllen ein Beispiel, das mit Öffnungen 37, 38 hergestellt ist, durch die ein schützendes Material eingesetzt und entfernt werden kann.
  • In 3 bis 5 sieht man eine Person 1, die eine zweite Ausführung einer Weste 2 entsprechend der Erfindung trägt. Diese Ausführung der Weste bewirkt einen sehr hohen Schutz gegen Projektile mit niedrigem Kaliber, die aus kleinen Waffen abgefeuert werden, wie beispielsweise Revolvern und kleinen Maschinenpistolen, und/oder gegen spitze Gegenstände, wie beispielsweise ein Messer oder eine Ahle.
  • Die Weste entsprechend dieser zweiten Ausführung der Erfindung besteht aus einem vorderen Abschnitt 3, wie in 3 zu sehen ist, und einem hinteren Abschnitt 4, wie in 5 zu sehen ist. 4 zeigt, daß sich die zwei Abschnitte 3 und 4 teilweise einander längs der Seite der Person überdecken, wodurch ebenfalls dieser Teil der Person sorgfältig geschützt wird. Schultergurte 5a, 5b, die sich über die Schultern der Person erstrecken, verbinden die zwei Abschnitte 3 und 4.
  • 6 und 7 zeigen in einem vergrößerten Maßstab nur die Weste 2, die in 6 von vorn und in 7 von hinten zu sehen ist. Die zwei Abschnitte 3 und 4 werden aus mehreren Panzerabdeckteilen aufgebaut, deren Konstruktion später vollständiger erklärt wird.
  • Die Abdeckteile des hinteren Abschnittes 4 bestehen aus einem länglichen mittleren Abdeckeil 6, das sich längs der Wirbelsäule der Person 1 erstreckt, zwei oberen plattenförmigen Seitenabdeckteilen 7a, b und zwei unteren plattenförmigen Seitenabdeckteilen 8a, b.
  • Der hintere Abschnitt der Weste wird in 8 in einer auseinandergezogenen Darstellung und der mittlere Abdeckteil 6 in Perspektive in 9 gezeigt.
  • Wie am besten in 9 zu sehen ist, weist das mittlere Abdeckteil 6 an jeder Seite einer mittleren Achse 9 zwei Panzerabdeckbahnen 10 und zwei Verbindungsbahnen 11 auf, die zwischen zwei der Panzerabdeckbahnen 10 angeordnet sind.
  • Jedes der oberen plattenförmigen Seitenabdeckteile 7a, b wird mit einer der Verbindungsbahnen 11 mittels eines Reißverschlusses 12 zusammengesetzt, und jedes der unteren plattenförmigen Seitenabdeckteile 8a, b wird mit einer anderen der Verbindungsbahnen mittels eines Reißverschlusses 13 zusammengesetzt.
  • Wenn sie an den Verbindungsbahnen 11 angebracht sind, überdecken die Panzerabdeckbahnen 10 teilweise die Abdeckteile 7a, b und 8a, b, und diese überdecken sich wiederum teilweise einander.
  • Zwei Gurte 14a, b sind am Oberteil der zwei oberen Seitenabdeckteile 7a, b für das Verbinden der Teile mit dem vorderen Abschnitt mittels Schultergurten 5a, b angebracht, die sich über die Schultern der Person erstrecken, die die Weste trägt. Gurtschlösser 15a, b dienen dazu, daß die Verbindungen regulierbar ausgeführt sind.
  • Die Abdeckteile des vorderen Abschnittes 3 bestehen aus zwei oberen plattenförmigen Abdeckteilen 16a, b und einem ersten 17 und einem zweiten unteren plattenförmigen Abdeckteil 18. Die oberen Abdeckteile 16a, b werden in diesem Fall mittels eines Reißverschlusses 19 in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zueinander lösbar zusammengesetzt.
  • Das erste untere Abdeckteil 17 wird mit den oberen plattenförmigen Abdeckteilen 16a, b in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung dazu mittels der am oberen Ende der oberen Abdeckteile 16a, b angebrachten Gurte 20a, b verbunden. Die Gurte bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Neopren.
  • Das zweite untere Abdeckteil 18 wird mit den oberen plattenförmigen Abdeckteilen 16a, b in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zum ersten unteren Abdeckteil 17 mittels der am unteren Ende der oberen Abdeckteile 16a, b angebrachten Gurte 21a, b verbunden. Die Gurte 21a, b bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Neopren.
  • Außerdem kann ein oder mehrere Gurte für das Verbinden von entweder dem unteren Ende des ersten unteren plattenförmigen Abdeckteils 17 des vorderen Abschnittes 3 oder dem unteren Ende des zweiten unteren plattenförmigen Abdeckteils 18 des vorderen Abschnittes 3 mit den Gürtelschlaufen der Hosen (nicht gezeigt) der Person vorhanden sein, die die Weste trägt. Wahlweise kann eine entsprechende Anordnung in Beziehung zum hinteren Abschnitt 4 hergestellt werden.
  • Die Gurte 22a, b, die Gurtschlösser 23a, b aufweisen, die am unteren Ende der oberen Abdeckteile 16a, b angebracht sind, dienen dazu, diese mit den Gürtelschlaufen der Hosen (nicht gezeigt) der Person zu verbinden, die die Weste trägt.
  • Wenn die Weste angelegt wird, werden die Schultergurte 5a, b, die den vorderen und hinteren Abschnitt 3 und 4 der Weste 2 verbinden, über die Schultern der Person gelegt, die die Weste tragen soll, so daß der vordere Abschnitt an der Vorderseite der Person herabhängt und der hintere Abschnitt am Rücken der Person herabhängt.
  • Die zwei Abschnitte 3 und 4 werden in Beziehung zum Körper der Person und zueinander durch Regulieren der Schultergurte 5a, b in Beziehung zu den oberen Abdeckteilen 16a, b in die richtige Position gebracht. Dieses Regulieren kann leicht und schnell vorgenommen werden, weil die oberen Abdeckteile 16a, b und die Schultergurte 5a, b mit passenden Streifen der Klettverschlußbefestigung 24a, b versehen sind, die als VELCRO® bekannt ist.
  • Die zwei Abschnitte 3 und 4 werden danach in Beziehung zum Körper der Person und in Beziehung zueinander mittels mehrerer Gurte festgezogen.
  • Zwei Paar Gurte 25a, b, die an jeder Seite des unteren Endes des mittleren Abdeckteils 6 des hinteren Abschnittes 4 angebracht sind, werden durch die Schlaufen 26a, b an den unteren plattenförmigen Seitenabdeckteilen 8a, b des hinteren Abschnittes 4 und durch eine weitere Schlaufe 27 am zweiten unteren plattenförmigen Abdeckteil 18 des vorderen Abschnittes 3 gezogen. Danach werden die zwei Paar Gurte 25a, b in Beziehung zueinander mittels der Gurtschlösser 28 an einem der zwei Paar Gurte 25a, b festgezogen. Das untere plattenförmige Seitenabdeckteil 8a, b des hinteren Abschnittes 4 und das zweite untere plattenförmige Abdeckteil 18 des vorderen Abschnittes 3 werden dadurch teilweise über die Seitenbereiche des Körpers der Person 1 in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung zueinander gefaltet, während die Teile gleichzeitig um den Körper herum zusammengebracht werden.
  • Außerdem werden zwei weitere Gurte 29a, b, die an jeder Seite des unteren Endes des mittleren Abdeckteils 6 des hinteren Abschnittes 4 angebracht sind, durch die Schlaufen 30a, b an den unteren plattenförmigen Seitenabdeckteilen 8a, b des hinteren Abschnittes 4 gezogen und am unteren Ende des oberen plattenförmigen Abdeckteils 16a, b des vorderen Abschnittes 3 befestigt, wodurch die unteren plattenförmigen Seitenabdeckteile 8a, b das erste untere plattenförmige Abdeckteil 17 des vorderen Abschnittes 3 und die oberen plattenförmigen Abdeckteile 16a, b des vorderen Abschnittes 3 um den Körper des Trägers zusammengebracht werden.
  • Gleichzeitig wird das erste Abdeckteil 17 in eine sich teilweise überdeckende Beziehung mit den unteren plattenförmigen Seitenabdeckteilen 8a, b des hinteren Abschnittes 4 und in die oberen plattenförmigen Abdeckteile 16a, b des vorderen Abschnittes 3 gebracht. Das erste Abdeckteil 17 wurde ebenfalls teilweise um den Seitenbereich des Körpers des Trägers gefaltet.
  • Zwei Gurte 31a, b, die an jeder Seite des oberen Endes des länglichen mittleren Abdeckteils 6 des hinteren Abschnittes 4 angebracht sind, werden durch die Gurtschlösser 15a, b an den Gurten 14a, b oben an den oberen Seitenabdeckteilen 7a, b für das Zentrieren des hinteren Abschnittes in Beziehung zum Körper des Trägers gezogen.
  • Dieser Arbeitsgang kann leicht und schnell vorgenommen werden, indem die Gurte 31a, b mit Streifen 32a, b der Klettverschlußbefestigung versehen werden, die als VELCRO® bekannt ist.
  • Ebenfalls werden die oberen Abdeckteile 16a, b des vorderen Abschnittes 3 der Weste an den Gürtelschlaufen der Hosen (nicht gezeigt) der Person mittels der Gurte 22a, b mit den Gurtschlössern 23a, b befestigt.
  • Jetzt ist die Weste sorgfältig am Körper des Trägers so gesichert, daß die Panzerabdeckteile teilweise die benachbarten Abdeckteile überdecken, wodurch keine Öffnung verbleibt, durch die eine Kugel oder ein Messer oder eine Ahle ihren Weg zum Körper des Trägers finden kann.
  • Diese vorteilhafte Konstruktion wird in 10 veranschaulicht, die ein Stück des unteren Endes des vorderen Abschnittes 3 in Schnittdarstellung zeigt. Das obere plattenförmige Abdeckteil 16a, b des vorderen Abschnittes 3 ist, wie gesehen werden kann, mit dem zweiten unteren plattenförmigen Abdeckteil 18 des vorderen Abschnittes 3 verbunden, wobei die Gurte 21a, b eine Öffnung 33 zwischen den Teilen freilassen. Die Öffnung wird jedoch durch das erste untere plattenförmige Abdeckteil 17 bedeckt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, wie sie beim vorderen Abschnitt 3 der Weste zur Anwendung gebracht werden kann. In 12 umfaßt der vordere Abschnitt 3 ein oberes plattenförmiges Panzerabdeckteil 16 und ein unteres plattenförmiges Panzerabdeckteil 18, die mittels einer Verbindungseinrichtung 39, beispielsweise eines Reißverschlusses, verbunden werden. Das obere Abdeckteil 16 wird mit dem unteren Abdeckteil 18 überdeckt. Der Rand 40 des oberen Abdeckteils 16 zeigt den Grad der Überdeckung.
  • Die Verbindungseinrichtung 39 wird mit dem oberen Abdeckteil 16 und dem unteren Abdeckteil 18 so verbunden, daß sich die Abdeckteile 16, 18 relativ zueinander mit der Bewegung des Trägers einer Weste bewegen können, die diesen vorderen Abschnitt 3 einschließt. Der Weg der Verbindungseinrichtung 39 und der Ränder der Abdeckteile 16, 18 kann einer Diagonale nach unten von der rechten oder der linken Seite folgen oder die Form eines „S" (wie in 12) oder die Form eines „Z" annehmen, oder kann eine Kombination von horizontalen und vertikalen Verläufen in einer derartigen Weise sein, daß sich die Abdeckteile 16, 18 relativ zueinander bewegen können.
  • 11 zeigt in vergrößertem Maßstab und in Schnittdarstellung ein Detail der zwei unteren Abdeckteile 17 und 18, das veranschaulicht, wie die Panzerabdeckteile genauer konstruiert werden.
  • Jedes Panzerabdeckteil weist einen Stoffüberzug in der Form einer Hülle 34 auf. In der Hülle ist ein erstes Schutzmaterial 35 angeordnet, das gegen ein Eindringen von ballistischen Projektilen von niedrigem Kaliber widerstandsfähig ist.
  • Das erste Schutzmaterial könnte die KEVLAR®-Aramidfaser sein, ein Material, das von der E. I. du Pont de Nemours and Company hergestellt wird, und das zu dünnen Stofflagen geformt wird, die zusammengenäht werden können, um die erforderliche Dicke zu erhalten.
  • Viele durchschußhemmende Materialien sind jedoch nicht ausreichend gegen ein Eindringen eines spitzen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Messers oder einer Ahle, wirksam. Um dieses Problem zu überwinden, kann zwischen zwei Lagen des ersten Schutzmaterials 35 in jeder Hülle ein zweites Schutzmaterial 36 vorhanden sein, das gegen ein Eindringen eines Messers oder einer Ahle widerstandsfähig ist. Das zweite Schutzmaterial 36 könnte typischerweise eine Platte aus hartem Kunststoff sein, wie beispielsweise Polycarbonat.
  • Wie es sich aus der vorangehenden Erklärung zeigt, entsprechen die Panzerabdeckteile jeweils einem spezifischen Bereich des Körpers der Person, die die Weste trägt. Außerdem sollen die Gurte, die die Panzerabdeckteile verbinden, in starkem Maß längs der Bewegungsmuskeln angeordnet werden und ebenfalls eine derartige Elastizität aufweisen, daß jedes Panzerabdeckteil der Bewegung des entsprechenden Bereiches des Körpers folgt.
  • Die Weste entsprechend der Erfindung erhält daher das gleiche Bewegungsmuster wie der Körper der Person, die die Weste trägt, wodurch der Person viel mehr Bewegungsfreiheit und viel mehr Behaglichkeit geboten wird, als es möglich ist, wenn eine Schutzweste der konventionellen Ausführung benutzt wird.
  • Genauer gesagt, die oberen Panzerabdeckteile 16a, b des vorderen Abschnittes 3, die die Brust bedecken, sitzen fest, um der Körperbewegung zu folgen, während die unteren Panzerabdeckteile 17 und 18 des vorderen Abschnittes 3 wie Platten übereinander gleiten, damit keine Behinderung der Körperbewegung oder der Drehung des Körpers nach unten erfolgt.
  • Das unterste Panzerabdeckteil 18 wird an den Gürtelschlaufen an den Hosen (nicht gezeigt) der Person befestigt, wodurch gesichert wird, daß es in Position verbleibt, wenn man sich von einem potentiellen Angreifer weg bewegt, der die Person nach hinten drängt.
  • Die oberen plattenförmigen Seitenabdeckteile 7a, b des hinteren Abschnittes 4 sind so konstruiert, daß sie sich verschieben, aus den Verbindungen heraus dehnen und an Ort und Stelle zurückfallen, in Abhängigkeit davon, wie sich der Körper bewegt, und die unteren plattenförmigen Abdeckteile 8a, b überdecken den Unterleibsbereich.
  • Die Weste entsprechend der Erfindung bringt dem Träger eine große Beweglichkeit. Die Weste ermöglicht dem Träger, in einem Fahrzeug zu sitzen, einzusteigen und auszusteigen, ohne daß die schützenden Teile der Weste aus einer schützenden Position herausbewegt werden. Die Weste paßt enganliegend am menschlichen Körper und wird sich infolge ihres Aufbaus immer an die unterschiedlichen Bewegungen der Person anpassen. Eine Person, die ihre Arme in eine Schußposition anhebt, wird dennoch geschützt sein, da sich die Abdeckteile während der Bewegung der Arme übereinanderschieben. Die bekannten steifen Schutzwesten werden zusammen mit den Armen angehoben, wodurch sie eine unpraktische und hinderliche Schußposition bewirken, zusätzlich dazu, daß ein Teil des Körpers des Trägers freigelegt wird.
  • Die vorangehend beschriebenen und in den Fig. gezeigten Ausführungen sollen nur als Beispiele der Erfindung verstanden werden. Innerhalb des Bereiches der Erfindung kann es viele weitere Ausführungen geben. Als Beispiel kann erwähnt werden, daß die Weste mit der Vorderseite entsprechend der Erfindung und einer traditionellen Rückseite hergestellt werden kann.
  • Der vordere Abschnitt der Weste kann beispielsweise wie der hintere Abschnitt mit einem länglichen mittleren Abdeckteil ausgebildet werden, und plattenförmige Seitenabdeckteile können am mittleren Abdeckteil angebracht werden.
  • Außerdem kann jedes Abdeckteil einzeln entfernt und gewaschen werden, wenn sie verschmutzt wurden.

Claims (14)

  1. Schutzweste, die einen vorderen Abschnitt (3) und einen hinteren Abschnitt (4) und eine Verbindungseinrichtung (25a, 25b) für das Verbinden der zwei Abschnitte aufweist, wobei der vordere Abschnitt mindestens ein oberes plattenförmiges Panzerabdeckteil (16a, 16b) für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches einer Person, die die Weste trägt, mindestens ein unteres plattenförmiges Panzerabdeckteil (18) für im wesentlichen das Bedecken des Unterleibsbereiches der Person aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder zumindestens eines der oberen plattenförmigen Panzerabdeckteile (16a, 16b) in einer teilweise sich überdeckenden Beziehung zu dem oder zumindestens einem der unteren plattenförmigen Panzerabdeckteile (18) angeordnet ist, um eine gleitende Beziehung dazwischen zu gestatten.
  2. Schutzweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine obere plattenförmige Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches einer Person, die die Weste trägt, mindestens ein oberes plattenförmiges rechtes Panzerabdeckteil (16a) für im wesentlichen das Bedecken des rechten Brustbereiches einer Person, die die Weste trägt, und mindestens ein oberes plattenförmiges linkes Panzerabdeckteil (16b) für im wesentlichen das Bedecken des linken Brustbereiches der Person aufweist.
  3. Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rechte und linke obere Panzerabdeckteil (16a, 16b) in einer teilweise sich überdeckenden Beziehung zueinander angeordnet sind.
  4. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt mindestens ein Panzerabdeckteil (8) aufweist, das in einer teilweise sich überdeckenden Beziehung zu dem mindestens einen unteren plattenförmigen Panzerabdeckteil (18) des vorderen Abschnittes angeordnet ist, wenn die Weste an einer Person angebracht wird.
  5. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt ein längliches mittleres Panzerabdeckteil (6), das sich längs der Wirbelsäure einer Person erstreckt, die die Weste trägt, und mindestens zwei plattenförmige Seitenpanzerabdeckteile (7a, 7b) aufweist, die an jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils in einer sich teilweise überdeckenden Beziehung angebracht sind.
  6. Schutzweste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Panzerabdeckteil (6) mindestens zwei Bahnen (10), die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und die mindestens zwei plattenförmigen Seitenpanzerabdeckteile (7a, 7b) auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils verbinden, und mindestens zwei Panzerabdeckbahnen (10) aufweist, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und die mindestens zwei plattenförmigen Seitenpanzerabdeckteile teilweise überdecken, die mit der entsprechenden Verbindungsbahn verbunden sind.
  7. Schutzweste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Panzerabdeckteil zwei Panzerabdeckbahnen (10) auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils und zwei Verbindungsbahnen (11) auf jeder Seite der mittleren Panzerabdeckbahnen aufweist, die auf der gleichen Seite des mittleren Panzerabdeckteils wie die entsprechenden Verbindungsbahnen angeordnet sind.
  8. Schutzweste nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes plattenförmiges Seitenpanzerabdeckteil (7a, 7b) auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils für im wesentlichen das Bedecken des Schulterblattbereiches einer Person, die die Weste trägt, angeordnet ist; und daß ein unteres plattenförmiges Seitenpanzerabdeckteil (8a, 8b) auf jeder Seite des mittleren Panzerabdeckteils für im wesentlichen das Bedecken des unteren Bereiches des Rückens der Person angeordnet ist.
  9. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Panzerabdeckteil eine Stoffauskleidung, die eine Hülle (34) bildet, und ein erstes Schutzmaterial (35) aufweist, das in der Hülle gehalten wird und ballistisch widerstandsfähig ist.
  10. Schutzweste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schutzmaterial in der Hülle eine Vielzahl von zusammengenähten Lagen aufweist.
  11. Schutzweste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagen des ersten Schutzmaterials in den Hüllen mindestens ein zweites Schutzmaterial (36) angeordnet ist, das gegen ein Eindringen eines Messers oder einer Ahle widerstandsfähig ist.
  12. Schutzweste nach Anspruch 8 oder einem Anspruch, wenn er davon abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung für das Verbinden des vorderen Abschnittes und des hinteren Abschnittes der Weste eine erste Reihe von Gurten (5a, 5b) aufweist, die sich über die Schultern einer Person erstrecken, die die Weste trägt, und die die oberen plattenförmigen Seitenpanzerabdeckteile für im wesentlichen das Bedecken des Schulterblattbereiches der Person mit dem mindestens einen oberen plattenförmigen Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches der Person verbinden.
  13. Schutzweste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reihe von Gurten (5a, 5b) mit dem oberen Ende des länglichen mittleren Panzerabdeckteils (6), das sich längs der Wirbelsäule einer Person erstreckt, die die Weste trägt, mittels einer zweiten Reihe von Gurten (31a, 31b) verbunden wird, und daß das untere Ende des mittleren Panzerabdeckteils mit dem mindestens einen oberen plattenförmigen Panzerabdeckteil für im wesentlichen das Bedecken des Brustbereiches der Person mittels einer dritten Reihe von Gurten (29a, 29b) verbunden wird.
  14. Schutzweste nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Gurte aus einem elastischen Material hergestellt werden.
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