DE202005007357U1 - Ballistisches Körperschutzelement - Google Patents

Ballistisches Körperschutzelement Download PDF

Info

Publication number
DE202005007357U1
DE202005007357U1 DE200520007357 DE202005007357U DE202005007357U1 DE 202005007357 U1 DE202005007357 U1 DE 202005007357U1 DE 200520007357 DE200520007357 DE 200520007357 DE 202005007357 U DE202005007357 U DE 202005007357U DE 202005007357 U1 DE202005007357 U1 DE 202005007357U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection element
body protection
seam
main bending
seams
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520007357
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200520007357 priority Critical patent/DE202005007357U1/de
Publication of DE202005007357U1 publication Critical patent/DE202005007357U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0471Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers
    • F41H5/0485Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers all the layers being only fibre- or fabric-reinforced layers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/02Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Abstract

Ballistisches Körperschutzelement (100; 100'), wenigstens umfassend ein Lagenpaket, das aus einer Vielzahl von Zuschnitten eines geschosshemmenden Fasermaterials gebildet ist, welche über Nähte (10, 20, 30, 40, 40') miteinander verbunden sind, die abschnittsweise in einem lateralen Nahtabstand (a) beabstandet zueinander und knotenfrei angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Naht (10, 20, 30) in ihrem Verlauf an eine Hauptbiegezone (1, 2, 3) angepasst ist, die bei Anlage des Körperschutzelements (100, 100') an den Körper des Trägers ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ballistisches Körperschutzelement gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Schutzanspruchs 1.
  • Aus der DE 203 14 504 U1 ist eine ballistische Schutzkleidung mit einem gattungsgemäßen ballistischen Körperschutzelement als Einlage bekannt. Durch diese wird die kinetische Energie eines auftreffenden Projektils in Verformungsenergie des Projektils und der Schutzkleidung verwandelt und der Auftreffimpuls wird flächig verteilt. Dadurch, dass das Paket aus mehreren Lagen eines geschosshemmenden Flächenmaterials in der Fläche im wesentlichen knotenfrei versteppt ist, wird bereits eine größere Flexibilität des Körperschutzelements im Vergleich zu herkömmlichen Körperschutzelementen erreicht, die eine sich kreuzende Karo- oder Rautenversteppung des Lagenpakets aufweisen.
  • Im wesentlichen knotenfrei bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, dass keine Punkte vorhanden sind, an denen gemeinsame, senkrecht zur Fläche der Einlage verlaufende Durchstiche einer Naht und einer dazu quer verlaufenden Naht vorliegen, d.h. die Durchstiche von sich kreuzenden Nähten liegen an verschiedenen Stellen der Fläche. Einzelne, beispielsweise am Rand des Flächenmaterials liegende Knoten sind unkritisch. Insbesondere sind die Steppnähte auch im Wesentlichen kreuzungsfrei angeordnet, d.h. unabhängig von der Lage der Durchstiche wird man die Steppnähte vorteilhaft so führen, dass sich auch die parallel zur Fläche verlaufenden Nähte bzw. Nahtabschnitte nicht kreuzen. Durch die Knotenfreiheit werden lokale Verdichtungen des Lagenpakets vermieden, die Schwachstellen, insbesondere bei Schrägbeschuss im spitzen Winkel, bilden.
  • Allerdings ist der Tragekomfort bei dieser aus ballistischer Sicht zufrieden stellenden Lösung noch eingeschränkt, da infolge der isotropen Versteppung des zweidimensionalen Lagenpakets störende Rückstellkräfte aufgebaut werden, wenn das Körperschutzelement ein- oder mehrdimensional gebogen wird, um an den Körper des Trägers angelegt werden zu können. Auch kommt es bei stärkeren Biegungen, etwa im weiblichen Brustbereich, zu einer Faltenbildung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Körperschutzelement der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine größere Flexibilität bei zumindest gleichen ballistischen Leistungen erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Körperschutzelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass die Nahtverlaufsrichtung den Hauptbiegeachsen angepasst ist, ist eine Verformung des Körperschutzelements zur Anpassung an den Körper des Trägers leichter möglich; die Rückstellkräfte sind wesentlich geringer als bei bekannten Körperschutzelementen. Durch die gezielte Anpassung des Nahtverlaufs sind nicht nur Biegungen über einen großen Flächenbereich der Körperschutzelemente möglich, sondern auch in kleineren Teilbereichen, beispielsweise um im Brustbereich den Tragekomfort für weibliche Benutzer zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich in wenigstens einer sich bei Anlage des Körperschutzelements an den Körper des Trägers ausbildenden Hauptbiegezone wenigstens eine Naht quer zu einer Hauptbiegeachse und verläuft mäanderförmig mit langen Nahtbereichen und sich an diese alternierend anschließenden kurzen Nahtbereichen. Dabei verlaufen die langen Nahtbereiche parallel zu der jeweiligen Hauptbiegeachse. Durch diese bevorzugte Nahausbildung ist es nicht nur möglich, Anpassungen an die auftretenden Biegungen im Gebrauch vorzunehmen, sondern insbesondere auch den in DE 203 14 504 U1 offenbarten einheitlichen lateralen Nahtabstand einzuhalten, der besondere ballistische Vorteile bietet.
  • In einer Standardausführungsform ist ein Körperschutzelement gebildet, das für eine reine Oberkörperschutzweste bestimmt ist. Dabei ist in einem dem Brustbereich des Trägers zuzuordnenden ersten Abschnitt eine obere Hauptbiegezone ausgebildet, in der sich eine erst mäanderförmige Naht entlang einer Hochachse des Körperschutzelements erstreckt. In einem dem Bauchbereich des Trägers zuzuordnenden zweiten Abschnitt ist eine zentrale Hauptbiegezone ausgebildet, in der sich eine zweite mäanderförmige Naht quer zu einer Hochachse des Körperschutzelements erstreckt.
  • Ist auch ein Unterkörperschutz gefordert, setzt sich das Körperschutzelement nach unten fort. Dabei ist in einem dem Leistenbereich und/oder Oberschenkelhals des Trägers zuzuordnenden dritten Bereich eine untere Hauptbiegezone ausgebildet ist, in der sich eine dritte mäanderförmige Naht in Richtung einer Hochachse des Körperschutzelements erstreckt, so dass das Hinsetzten mit angelegtem Körperschutzelement erleichtert ist.
  • Die mäanderförmigen Nähte in den Hauptbiegezonen sind vorzugsweise innerhalb einer am Rande des Lagenpakets geführten Randbegrenzungsnaht angeordnet. Durch die Randbegrenzungsnaht wird ein seitliches Auffächern des Lagenpakets verhindert.
  • Als geschosshemmendes Fasermaterial wird vorzugsweise ein Aramidgewebe verwandt.
  • Zum leichteren Anlegen an den Körper und Sicherung gegen Verrutschen ist das Körperschutzelement vorzugsweise in einer flexible Hülle einer Schutzkleidung, insbesondere einer Schutzweste, eingesetzt, aus der es dann zum Waschen der Schutzkleidung leicht wieder entfernt werden kann. Dabei kann es sich beispielsweise um Gewebehülle oder eine Kunststoffhülle handeln, die umlaufend vernäht ist, oder, beispielsweise im Fall eines Gewebes aus synthetischen Materialien, verschweißt sein kann. Da die Fasern des geschosshemmenden Flächenmaterials teilweise feuchtigkeitsempfindlich sind, wird vorzugsweise eine Hülle aus einem wasserdichten oder wasserabweisenden Material verwendet.
  • Obwohl die ballistische Einlage bereits einen gewissen Schutz gegen Hieb- und Stichwaffen bietet, kann auf der körperzugewandten, vorzugsweise aber auf der körperabgewandten Seite der ballistischen Einlage ein Stichschutzelement angeordnet sein. Das Stichschutzelement kann zusammen mit der ballistischen Einlage in der Hülle angeordnet sein, es kann aber auch als abnehmbares Stichschutzelement außen am Körperschutzelement oder an der Schutzkleidung angebracht sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 zeigt ein Körperschutzelement in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht,
  • 2 zeigt das Körpersohutzelement im getragenen Zustand in perspektivischer Ansicht und
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Körperschutzelements.
  • 2 zeigt ein ballistisches Körperschutzelement 100 auf der Körpervorderseite eines Trägers. Wie bei einem Brustpanzer einer Ritterrüstung auch, muss das Körperschutzelement 100 zumindest zweiachsig gebogen sein, um sich an den Körper des Trägers anzupassen was in 2 durch die dünnen bogenförmigen Volllinien angedeutet ist. So muss die Biegung in einer oberen, ersten Hauptbiegezone insbesondere um die Achse Y erfolgen, um den Rücksprung des Körperschutzelements zum Hals hin vornehmen zu können, während in einer unteren, zweiten Hauptbiegezone 2, die Biegung insbesondere um die Z-Achse erfolgen muss, um eine Anpassung an den Rumpf des Trägers vornehmen zu können.
  • Die Nähte 10, 20 liegen erfindungsgemäß jeweils in einer der Hauptbiegezonen 1, 2 und sind in ihrem Verlauf hinsichtlich der auftretenden Hauptbiegungen optimiert und erhöhen so den Tragekomfort wesentlich.
  • In der Hauptbiegezone 1 ist eine erste Naht 10 vorgesehen, mit der die einzelnen Gewebelagen, insbesondere Aramid-Gewebelagen, versteppt sind. Die Naht 10 ist in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform so ausgerichtet, dass sie mäanderförmig ausgebildet ist und dass sich der Mäander-Verlauf quer zur ersten Hauptbiegeachse Y erstreckt.
  • In der zweiten Hauptbiegezone 2 hingegen ist eine zweite Naht 20 vorgesehen, die ebenfalls mäanderförmig ausgebildet ist, sich aber von links nach rechts erstreckt und damit quer zur zweiten Hauptbiegeachse Z ausgerichtet ist. Durch diesen anisotropen Nahtverlauf innerhalb der Oberfläche des Körperschutzelements wird eine Optimierung an die natürlicherweise vorgegebenen Biegerichtungen an der Körperoberfläche des Trägers bewirkt.
  • 1 zeigt den Nahtverlauf im Detail:
  • Zur Ausbildung der mäanderförmigen Nähte 10, 20 sind jeweils längere Nahtabschnitte 11.1 ... 11.n, 21.1, 21.2 ... 21.n vorgesehen, die sich quer zum Nahtverlauf erstrecken und die damit wiederum parallel zur jeweiligen Hauptbiegeachse Y, Z in der Hauptbiegezone 1, 2, in der sich die Naht 10, 20 befindet, sind.
  • Seitlich abwechselnd schließen sich kurze Nahtabschnitte 12.1, 12.2,..., 12.n-1; 22.1,..., 22.n-1 an, so dass eine durchgehende Nahtlinie 10, 20 gebildet ist.
  • Die längeren Nahtabschnitte 11.1 ... 11.n, 21.1, 21.2 ... 21.n sind in einem einheitlichen lateralen Nahtabstand a angeordnet, welcher sich aus den ballistischen Anforderungen ergibt. Der laterale Nahtabstand a zwischen benachbarten Steppnähten oder benachbarten Abschnitten der Steppnähte beträgt vorzugsweise 1 bis 5 cm, vorzugsweise 2 bis 4 cm und insbesondere etwa 3 cm. Der optimale laterale Abstand der Steppnähte hängt insbesondere davon ab, für welches Projektil die Schutzweste optimiert werden soll. Beispielsweise erweist sich ein Abstand von etwa 3 cm für das Projektil 9 mm Luger, wie es im westeuropäischen Raum häufig zu Prüfzwecken herangezogen wird, als besonders optimal. Bei anderen Projektilen, wie z.B. bei dem im osteuropäischen Raum verbreiteten Projektil 7,62 mm Tokarev wird vorzugsweise ein anderer Abstand gewählt, da die Querschnittsbelastung durch den geringeren Projektildurchmesser wesentlich höher ist.
  • Eine weitere Optimierung der ballistischen Eigenschaften kann durch Wahl der geeigneten Stichlänge, d.h. des Abstandes zwischen aufeinander folgenden vertikalen Stichen der Steppnähte realisiert werden. Besonders bevorzugt beträgt der Abstand zwischen aufeinander folgenden Stichen 1 – 10 mm, vorzugsweise etwa 2 – 6 mm. Empirisch stellt man fest, dass die optimale Stichlänge auch von dem gewählten lateralen Abstand zwischen den Steppnähten abhängt. Der Fachmann kann die für den jeweiligen Anwendungszweck optimierten Parameter aber leicht empirisch ermitteln.
  • Das geschosshemmende Flächenmaterial ist ein Gewebe eines Garns aus Aramidfasern, aus ultrahochmolekularen Polyethylenfasern oder aus isotrop kristallinen Polymerfa sern. Geeignete Aramidfasern sind beispielsweise die von der Firma Dupont unter dem Markennamen KEVLAR® vertriebenen aromatischen Polyamide. Ultrahochmolekulare Polyethylenfasern werden beispielsweise von der Firma DSM unter dem Markennamen DYNEEMA® und von der Firma Honeywell unter dem Markennamen SPECTRA® vertrieben. Isotrop kristalline Polymerfasern, z.B. Poly(pphenylene-2,6-benzobisoxazol) werden unter dem Markennamen ZYLON® von der Firma Toyobo vertrieben. Das Flächenmaterial kann aber auch ein nicht gewebtes Fasergelege aus diesen Materialien sein.
  • Am Rand des Lagenpackets ist eine Randnaht 40 vorgesehen, die zu den meisten Nahtbereichen der Nähte 10, 20 ebenfalls den vorbestimmten lateralen Nahtabstand wahrt.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines ballistischen Körperschutzelements 100', bei dem im Sinne der Erfindung der Nahtverlauf in Abhängigkeit von den beim Tragen auftretenden Biegungen gestaltet ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem zuvor mit Bezug auf die 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere darin, dass sich das Körperschutzelement nach unten in eine dritte Hauptbiegezone 3 fortsetzt, die im Leistenbereich des Trägers anzulegen ist. Hier kommt es insbesondere darauf an, ein Abknicken nach vorn, also aus der Zeichenebene der 3 heraus, um die mit Y' bezeichnete Biegeachse zu ermöglichen, nämlich um ein Hinsetzen mit dem angelegtem Körperschutzelement zu erleichtern. Auch in der Hauptbiegezone 3 ist eine Naht 30 vorgesehen, die in ihrem Verlauf an die zu erwartende Hauptbiegerichtung angepasst ist. Sie erstreckt sich mäanderförmig von oben nach unten, also quer zur Hauptbie geachse Y', wobei lange Nahtabschnitte 31.1, 31.2, 31.3 wiederum parallel zur Hauptbiegeachse angeordnet sind und kurze Nahtabschnitte 32.1, 32.2 sich abwechselnd links und rechts an die langen Nahtabschnitte anschließen. Auch bei der dritten Naht 30 gilt wiederum, dass über wesentliche Teile der Naht ein einheitlicher lateraler Nahtabstand a gewahrt wird, und zwar sowohl zwischen den langen Nahtabschnitten 31.1, 31.2, 31.3, wie auch seitlich zu einer umlaufenden Randnaht 40.

Claims (7)

  1. Ballistisches Körperschutzelement (100; 100'), wenigstens umfassend ein Lagenpaket, das aus einer Vielzahl von Zuschnitten eines geschosshemmenden Fasermaterials gebildet ist, welche über Nähte (10, 20, 30, 40, 40') miteinander verbunden sind, die abschnittsweise in einem lateralen Nahtabstand (a) beabstandet zueinander und knotenfrei angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Naht (10, 20, 30) in ihrem Verlauf an eine Hauptbiegezone (1, 2, 3) angepasst ist, die bei Anlage des Körperschutzelements (100, 100') an den Körper des Trägers ausgebildet ist.
  2. Körperschutzelement (100, 100') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in wenigstens einer sich bei Anlage des Körperschutzelements (100, 100') an den Körper des Trägers ausbildenden Hauptbiegezone (1, 2, 3) wenigstens eine Naht (10, 20, 30) quer zu einer Hauptbiegeachse (Y, Z) erstreckt und mäanderförmig mit langen Nahtbereichen (11.1,...,11.n; 21.1,...21.n; 31.1,..., 31.3) und sich an diese alternierend anschließenden kurzen Nahtbereichen (11.1,..., 11.n-1; 21.1,...,22.n-1; 31.1, 31.2) verläuft, wobei die langen Nahtbereiche (11.1,..., 11.n, 21.1,...21.n, 31.1,...,31.3) parallel zu der jeweiligen Hauptbiegeachse (Y, Z) verlaufen.
  3. Körperschutzelement (100') nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Leistenbereich und/oder Oberschenkelhals des Trägers zuzuordnenden dritten Bereich eine untere Hauptbiegezone (3) ausgebildet ist, in der sich eine dritte mäanderförmige Naht (30) in Richtung einer Hochachse (Z) des Körperschutzelements erstreckt.
  4. Körperschutzelement (100, 100') nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mäanderförmigen Nähte (10, 20, 30) innerhalb einer am Rande des Lagenpakets geführten Randbegrenzungsnaht (40, 40') angeordnet sind.
  5. Körperschutzelement (100, 100') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial ein Aramidgewebe ist.
  6. Schutzkleidung, insbesondere Schutzweste, mit einer flexiblen Hülle, in die wenigstens ein Körperschutzelement (100; 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 6 eingesetzt ist.
  7. Schutzkleidung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein vor der Außenseite des Körperschutzelements (100; 100') platzierbares Stichschutzelement.
DE200520007357 2005-05-04 2005-05-04 Ballistisches Körperschutzelement Expired - Lifetime DE202005007357U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520007357 DE202005007357U1 (de) 2005-05-04 2005-05-04 Ballistisches Körperschutzelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520007357 DE202005007357U1 (de) 2005-05-04 2005-05-04 Ballistisches Körperschutzelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005007357U1 true DE202005007357U1 (de) 2005-09-22

Family

ID=35062605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520007357 Expired - Lifetime DE202005007357U1 (de) 2005-05-04 2005-05-04 Ballistisches Körperschutzelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005007357U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106901417A (zh) * 2017-01-10 2017-06-30 成都体育学院 一种带受击信息感应装置的武术散打躯干护衣
CN110487117A (zh) * 2019-09-25 2019-11-22 常德市公安局警官培训中心 一种可收纳的安全防护盾牌

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106901417A (zh) * 2017-01-10 2017-06-30 成都体育学院 一种带受击信息感应装置的武术散打躯干护衣
CN110487117A (zh) * 2019-09-25 2019-11-22 常德市公安局警官培训中心 一种可收纳的安全防护盾牌

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3243396B1 (de) Oberkörperbekleidungsstück
EP3913316B1 (de) Kopfbedeckung, schal, kopftuch, schlauchschal und sturmhaube mit einer ballistischen schutzausrüstung
DE60314227T2 (de) Energieabsorbierende Vorrichtung für ballistischen Körperschutzanzug
EP2890947B1 (de) Unterwäsche mit ballistischer ausrüstung
AT389627B (de) Kettengewirkte rohware zur herstellung von hoeschen
DE102005032779B3 (de) Sicherheitseinlage, insbesondere Schnittschutzeinlage
EP1750921A1 (de) Verfahren zur herstellung eines ballistischen schutzpanzers
EP0640807B1 (de) Kugel- und stichwaffenfestes Material zur Herstellung von Kleidungsstücken
DE202005007357U1 (de) Ballistisches Körperschutzelement
EP0769128B1 (de) Schutzkleidung, besonders antiballistische damen-schutzkleidung
DE212017000039U1 (de) Flexibler, leichter ballistischer Schutz
EP1446628B1 (de) Schutzkleidung
CH627632A5 (de) Schutzanzug fuer industrie, gewerbe und sport, insbesondere fuer motorradfahrer.
EP1337166B1 (de) Einrichtung zum schutz von körperteilen vor eindringenden gegenständen sowie schutzoberbekleidung unter verwendung einer solchen schutzeinrichtung
EP0597165A1 (de) Platte für Stich- und Kugelschutzkleidung
DE20314504U1 (de) Ballistische Schutzkleidung
EP0265550A1 (de) Mehrschichtiges schusssicheres Gebilde
WO2021043447A1 (de) Textiles flächenmaterial mit splitter-, stich- und/oder schnittschutz
DE202012012832U1 (de) Unterwäsche mit ballistischer Ausrüstung
AT386282B (de) Verfahren zur herstellung eines raeumlich geformten, mehrlagigen, beschuss- und/oder splitterhemmenden, textilen schutzelementes
WO2005108906A1 (de) Ballistischer schutzpanzer sowie ballistischer schutzhelm und schutzweste
DE1128790B (de) Gepanzerter Stoff und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1974620A2 (de) Funktionsweste zum Tragen von Gegenständen
DE29713312U1 (de) Mehrlagiges Polgewebe
DE202011102679U1 (de) Unterhose, insbesondere Slip

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051027

R163 Identified publications notified

Effective date: 20060224

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20081202