DE212017000039U1 - Flexibler, leichter ballistischer Schutz - Google Patents

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Abstract

Ballistischer Schutz (1), umfassend eine Abdeckung (2) mit einer stich- und beschusshemmenden Schicht (3), und wobei der ballistische Schutz (1) einen mittleren Brustabschnitt (11) und mindestens zwei Seitenabschnitte (12, 13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die stich- und beschusshemmende Schicht (3) aus einer stichhemmenden Schicht (31) aus Polyamid und einer beschusshemmenden Schicht (32) aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen flexiblen ballistischen Schutz mit einem sehr geringen spezifischen Gewicht. Insbesondere betrifft die Erfindung einen ballistischen Schutz mit optimalem Komfort für die/den Träger/in und einem optimalen Schutz vor Hieb- und Stichwunden sowie vor Durchschuss und Splittereinschlägen.
  • HINTERGRUND
  • Sicherheits- und Verteidigungskräfte wie beispielsweise Polizei, Sicherheitsbeamte, Soldaten usw. benötigen Schutzkleidung, die stetig zunehmenden Bedrohungen genügt. Deshalb sollten die stich-, hieb-, splitter- und beschusshemmenden Eigenschaften der Schutzkleidung stetig steigenden Anforderungen genügen. Zu diesem Zweck werden neue Materialien verwendet, im die technischen Spezifikationen zu verbessern.
  • Von daher beschreibt die EP 1 627 719 ein Polyethylen-Material, das durch Verpressen mehrerer unidirektional orientierter Polyethylen-Monoschichten auf kreuzweise geschichtete Weise und in einem Winkel zueinander erreicht wird, wobei jede Polyethylen-Monoschicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht und im Wesentlichen frei von Harzen ist. Die Technologie betrifft ferner Ballistikschutzartikel, die das Polyethylen-Material umfassen oder enthalten, sowie Verfahren zur Herstellung des Materials und von Artikeln daraus.
  • Die WO 03/053676 beschreibt Artikel, die verschiedenen Gefährdungen standhalten können. Die Artikel umfassen Textilschichten, mit Kunststoff imprägnierte Textilschichten und gewebte Textilschichten. Die Artikel können ferner eng gewebte Textilschichten als Einschlagfläche umfassen.
  • Derartige Schutzmaterialien und -kleidung werden insbesondere bei Aktivitäten mit erhöhtem Gefahrenrisiko eingesetzt, die jedoch zeitlich begrenzt sind, wie beispielsweise auf weniger als 2 Stunden. Daher hat sich die Entwicklung von Materialien und Kleidung bis jetzt hauptsächlich auf ausreichenden Schutz konzentriert. Aufgrund der Art gegenwärtiger Gefährdungen benötigen Sicherheits- und Verteidigungsdienste einen dauerhafteren Schutz. Ballistischer Schutz nach dem Stand der Technik sieht jedoch keine Schutzmaterialien und -kleidung vor, die ausreichenden Komfort und ausreichende Bewegungsfreiheit für die/den Träger/in bieten. Derartige Anforderungen werden zunehmend wichtig, wenn Sicherheits- und Verteidigungskräfte derartigen ballistischen Schutz für einen Zeitraum von mehreren, z. B. 4 bis 12 Stunden, tragen müssen. Überdies bietet ballistischer Schutz nach dem Stand der Technik keine ausreichende Flexibilität in der Anpassung an die Körperform unterschiedlicher Typen von Trägerinnen/Trägern, z. B. Brustschutz für Träger oder Brustschutz für Trägerinnen; unterschiedliche Größe oder unterschiedliches Gewicht der Träger usw. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen ballistischen Schutz mit ausreichender Flexibilität in der Anpassung an unterschiedliche Körperformen zu bieten.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Lösung für eines/einen oder mehrere der genannten Probleme oder Mängel zu bieten.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Zu diesem Zweck bietet die Erfindung einen ballistischen Schutz nach Anspruch 1.
  • In einem ersten Aspekt sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz vor, der eine Abdeckung mit einer stich- und beschusshemmenden Schicht umfasst, wobei der ballistische Schutz eine Biegesteifigkeit von maximal 80000 mg.cm aufweist, gemessen gemäß BS 3356 (1990). Vorzugsweise besteht die stich- und beschusshemmende Schicht aus einer stichfesten Schicht aus Polyamid und einer beschusshemmenden Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen.
  • Die Erfindung bietet erhöhten Komfort für die/den Träger/in des ballistischen Schutzes. Dies ist besonders für Situationen wichtig, in denen die/der Träger/in den Schutz für einen relativ ausgedehnten Zeitraum tragen muss. Überdies bietet der ballistische Schutz gemäß der Erfindung sehr guten Schutz gegen Stich-, Hieb-, Splitter- und Schusswunden. Die Ausführungsform stellt somit optimalen Schutz für die lebenswichtigen Organe in der Brust und möglicherweise im Bauch bereit.
  • In einem zweiten Aspekt bietet die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines ballistischen Schutzes, das die folgenden Schritte umfasst:
    • - Bereitstellen einer stichhemmenden Schicht und einer beschusshemmenden Schicht,
    • - Verbinden der stichhemmenden Schicht und der beschusshemmenden Schicht und
    • - Umschließen der stich- und beschusshemmenden Schicht in einer Abdeckung.
  • Auf diese Weise wird ein einfaches Verfahren zum Zusammenfügen für den ballistischen Schutz bereitgestellt, ohne dadurch die stich-, hieb-, splitter- und beschusshemmenden Eigenschaften der Materialbestandteile wesentlich zu verringern. Somit kann mit einer minimalen Menge an Material und dementsprechend mit einem minimalen Gewicht und einer maximalen Flexibilität ein ballistischer Schutz zusammengefügt werden.
  • In einem dritten Aspekt sieht die Erfindung ein Kit vor, das einen oder mehrere ballistische Schutze gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und ein Kleidungsstück mit einer oder mehreren Trageflächen zum Tragen des einen oder der mehreren ballistischen Schutze umfasst.
  • Figurenliste
  • Die einzelnen Eigenschaften, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform der Erfindung und der beigefügten Figuren deutlich. Die Figuren sind lediglich Darstellungen der Erfindung und sollen die Erfindung keinesfalls einschränken.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine vereinfachte Darstellung eines ballistischen Schutzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 1 ist eine schematische Darstellung einer Ansicht des ballistischen Schutzes 1.
    • 2 ist eine schematische Darstellung des in 1 angegebenen Querschnitts A-A gemäß mehreren Ausführungsformen. 2A zeigt den Querschnitt A-A gemäß der Ausführungsform von 1. 2B zeigt den Querschnitt A-A gemäß der Ausführungsform von 1, wobei die stichhemmende 31 und die beschusshemmende 32 Schicht als abwechselnde stichhemmende 311, 312, 313 und beschusshemmende 321, 322, 323 Schichten bereitgestellt sind. 2C zeigt den Querschnitt A-A gemäß der Ausführungsform von 1, wobei der ballistische Schutz mit einer Elektroschocker hemmenden Abdeckung 4 versehen ist. 2D zeigt die Ausführungsform gemäß 2C, wobei die Elektroschocker hemmende Abdeckung 4 aus einer leitfähigen Vorderseite 41 und einer nicht leitfähigen Rückseite 42 besteht.
    • 3 ist eine schematische Darstellung einer stich- und beschusshemmenden Schicht 3. 3A zeigt eine stich- und beschusshemmende Schicht 3 mit Halsausschnitt 15 als Brustschutz. 3B zeigt eine stich- und beschusshemmende Schicht 3 als Rückenschutz. 3C zeigt ein Detail des Ausschnitts C der 3A und 3B.
    • 4 ist eine schematische Darstellung einer stich- und beschusshemmenden Schicht 3 mit Angabe von Nähten 16a, 16b und 16c in 4A und Nähten 16a' und 16b' in 4B.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Sofern nichts anderes angegeben ist, haben alle in der Beschreibung der Erfindung verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, die Bedeutung, wie sie im Allgemeinen von auf dem Gebiet der Erfindung Tätigen aufgefasst wird. Zum besseren Verständnis der Beschreibung der Erfindung sind die folgenden Begriffe spezifisch erläutert.
  • „Ein/e“ und „der/die/das“ beziehen sich in dem Dokument sowohl auf die Singularals auch die Pluralform, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig anderes vorgibt. „Ein Segment“ bedeutet zum Beispiel ein oder mehr als ein Segment.
  • Wenn „ungefähr“ oder „etwa“ in dem Dokument zusammen mit einer messbaren Größe, einem Parameter, einem Zeitraum oder Zeitpunkt usw. verwendet werden, sind Abweichungen von +/-20 % oder weniger, vorzugsweise +/-10 % oder weniger, bevorzugter +/-5 % oder weniger, noch bevorzugter +/-1 % oder weniger und noch bevorzugter +/-0,1 % oder weniger als der oder von dem angegebenen Wert gemeint, sofern derartige Abweichungen für die Erfindung, die beschrieben wird, anwendbar sind. Es versteht sich jedoch eindeutig, dass der Wert der Größe, mit dem der Begriff „ungefähr“ oder „etwa“ verwendet wird, an sich spezifiziert ist.
  • Die Angabe numerischer Intervalle mittels Endpunkten schließt alle Ganzzahlen, Bruchzahlen und/oder realen Zahlen zwischen den Endpunkten, einschließlich dieser Endpunkte, ein.
  • In einem ersten Aspekt sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz vor, der eine Abdeckung mit einer stich- und beschusshemmenden Schicht umfasst, die eine stichhemmende Schicht und eine beschusshemmende Schicht umfasst. Der ballistische Schutz gemäß der vorliegenden Erfindung strebt eine erhöhte Flexibilität für seine/n Träger/in an. Dies ermöglicht einen verbesserten Komfort für die/den Träger/in, der besonders wichtig ist, wenn er über längere Zeitspannen getragen wird. Gleichzeitig strebt die vorliegende Erfindung ein leichteres Gewicht an, was ebenfalls zu einem verbesserten Komfort für die/den Träger/in beiträgt.
  • Genauer umfasst die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der ballistische Schutz eine Biegesteifigkeit von maximal 80000 mg.cm aufweist, gemessen gemäß BS 3356 (1990). Eine verringerte Biegesteifigkeit ermöglicht ein besseres Biegen des ballistischen Schutzes und infolgedessen hat die/der Träger/in mehr Bewegungsfreiheit. Dies ist besonders wichtig, wenn konkrete Vorgänge oder Arbeiten ausgeführt werden.
  • BS 3356 (1990) wurde bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchte von 65 % an einer Cantilever-Vorrichtung gemessen. Eine Biegesteifigkeit von maximal 80000 mg.cm hat den Vorteil, dass sie eine gute Flexibilität des Schutzes bietet, infolgedessen ein besserer Nutzerkomfort erzielt wird. Der Schutz kann somit eng an den Konturen des Körpers der Nutzerin / des Nutzers anliegen. Dies ist unter anderem vorteilhaft, um dem ballistischen Schutz an den Brüsten einer Nutzerin eine bessere Passform zu verleihen. Vorzugsweise ist die Biegesteifigkeit kleiner als 75000 mg.cm, bevorzugter kleiner als 700000 mg.cm und noch bevorzugter kleiner als 65000 mg.cm. Am meisten bevorzugt liegt die Biegesteifigkeit bei 60000 mg.cm, 55000 mg.cm, 50000 mg.cm, 45000 mg.cm oder 40000 mg.cm oder einem beliebigen Wert dazwischen.
  • Vorzugsweise ist der ballistische Schutz mit einem mittleren Brustabschnitt 11 mit der Breite b und der Höhe H und zwei Seitenabschnitten 12, 13 mit einer Breite B und einer Höhe h versehen. Noch bevorzugter liegt das Verhältnis H/h bei etwa 1,4; 1,5; 1,6; 1,7 oder 1,8 oder einem beliebigen Wert dazwischen und liegt das Verhältnis B/b bei etwa 1,7; 1,8; 1,9; 2,0; 2,1 oder 2,2 oder einem beliebigen Wert dazwischen. Dies bietet als Vorteil einen ausreichenden Schutz sowohl der mittleren als auch der seitlichen Flächen des Körpers und trägt zu einer ausreichenden Flexibilität der verschiedenen Flächen des ballistischen Schutzes zueinander bei. Dies erhöht den Tragekomfort für die/den Nutzer/in und ihre/seine Bewegungsfreiheit.
  • Vorzugsweise umfasst die stich- und beschusshemmende Schicht eine stichhemmende Schicht aus Polyamid und eine beschusshemmende Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen.
  • Der Begriff „ballistischer Schutz“ bezieht sich auf ein „Schutzpolster“ oder eine „Schutzfläche“ und ist geeignet für die Aufnahme in Schutzkleidung für den Schutz einer schutzbedürftigen Zone, wie beispielsweise der Brust.
  • Die Abdeckung gewährleistet, dass die stich- und beschusshemmende Schicht insgesamt auf einfache Weise in der Schutzkleidung angewendet werden kann oder auf andere Weise getragen werden kann. Überdies stellt die Abdeckung einen Schutz der stich- und beschusshemmenden Schicht vor Beschädigung infolge von Wärme, Reibung, Kontakt mit Wasser, Sonnenlicht usw. bereit.
  • Der Begriff „stichhemmende Schicht“ sollte als Synonym für den Begriff „hiebhemmende Schicht“ aufgefasst werden. Der Begriff „stichhemmende Schicht aus Polyamid“ bezieht sich auf eine oder mehrere Schichten aus Polyamid, vorzugsweise ein Polyamid-Textil und bevorzugter ein Polyamid-Gewebe. Vorzugsweise ist das Polyamid ein aromatisches Polyamid. Vorzugsweise besteht das Polyamid-Textil aus Polyamid-Garnen von mindestens 100 dtex und vorzugsweise mindestens 150 dtex und weniger als 400 dtex und vorzugsweise weniger als 375 dtex. Bevorzugter besteht das Polyamid-Textil aus Polyamid-Garnen mit einer Dicke von maximal 350 dtex, maximal 325 dtex, maximal 300 dtex, maximal 275 dtex, maximal 250 dtex oder sogar maximal 225 dtex. Die Erfinder haben festgestellt, dass der stichhemmende Schutz jedoch durch die Gesamtdicke der stichhemmenden Schicht bestimmt wird, dass aber überraschenderweise auch eine viel höhere Flexibilität der stichhemmenden Schicht und damit auch des gesamten ballistischen Schutzes erreicht wird, wenn ein Polyamid-Garn mit geringem dtex-Wert gewählt wird. Vorzugsweise weist das Polyamid-Garn 180 dtex, 200 dtex, 220 dtex, 240 dtex oder 260 dtex oder einen beliebigen Wert dazwischen auf. Durch Wählen eines Polyamid-Garns mit niedrigem dtex-Wert, jedoch mit ausreichend hoher Dichte der Polyamid-Garne, um stichhemmende Eigenschaften zu erreichen, wird eine stichhemmende Schicht mit hoher Flexibilität erreicht. Vorzugsweise umfasst die stichhemmende Schicht mehrere Polyamid-Textilschichten, wobei jede Polyamid-Textilschicht mit einem geringen Flächengewicht bereitgestellt ist. Vorzugsweise ist das Flächengewicht geringer als 250 g/m2 und bevorzugter geringer als 200 g/m2, geringer als 175 g/m2, geringer als 150 g/m2 oder sogar geringer als 140 g/m2 oder geringer als 130 g/m2. Wenn eine UHMW-Polyamid-Textilschicht mit einem geringeren Flächengewicht ausgewählt wird, kann die Anzahl von Schichten aus Polyamid-Textil erhöht werden, um einen ausreichenden stichhemmenden Schutz zu erreichen. Ein ausreichender stichhemmender Schutz kann geboten werden, wenn die Polyamid-Textilschichten insgesamt einem Flächengewicht von 500 bis 3000 g/m2, vorzugsweise 750 bis 2500 g/m2 und noch bevorzugter 1000 bis 2000 g/m2 entsprechen, und am meisten bevorzugt, wenn das Flächengewicht der UHMW-PE-Verbundlaminate insgesamt gleich 1100 g/m2, 1200 g/m2, 1300 g/m2, 1400 g/m2, 1500 g/m2, 1600 g/m2, 1700 g/m2 oder 1800 g/m2 oder ein beliebiger Wert dazwischen ist. Die Erfinder haben festgestellt, dass der stichhemmende Schutz allerdings von der vollständigen Dicke der stichhemmenden Schicht bestimmt wird, dass aber überraschenderweise eine viel höhere Flexibilität der stichhemmenden Schicht und damit auch des gesamten ballistischen Schutzes erreicht wird, wenn mehrere Polyamid-Textilschichten gewählt werden, wobei jede Polyamid-Textilschicht ein minimales Flächengewicht aufweist. Noch bevorzugter ist die Polyamid-Textilschicht als ein Gewebe bereitgestellt, wobei die Polyamid-Garne 180 dtex, 200 dtex, 220 dtex, 240 dtex oder 260 dtex oder einen beliebigen Wert dazwischen aufweisen und wobei die Gewebebindung mit einer Dichte von 200 bis 400 Kettfäden (engl.: „ends“) per 10 cm in der Längsrichtung bereitgestellt ist, gemessen gemäß DIN EN 1049, und mit einer Dichte von 200 bis 400 Schussfäden (engl.: „picks“) pro 10 cm in der Querrichtung, gemessen gemäß DIN EN 1049. Vorzugsweise ist das Polyamid-Textil als Gewebe mit 220 bis 360 Kettfäden pro 10 cm, bevorzugter 240 bis 320 Kettfäden und noch bevorzugter 260 bis 300 Kettfäden pro 10 cm oder einem beliebigen Wert dazwischen bereitgestellt. Vorzugsweise ist die Polyamid-Textilie als Gewebe mit 220 bis 360 Schussfäden pro 10 cm, bevorzugter 240 bis 320 Schussfäden und noch bevorzugter 260 bis 300 Schussfäden pro 10 cm oder einem beliebigen Wert dazwischen bereitgestellt. Vorzugsweise besteht das Polyamid-Textil aus Polyamid-Garnen mit einer Zugfestigkeit von mindestens 150 cN/tex, gemessen gemäß ASTM D7269, und vorzugsweise mindestens 200 cN/tex und bevorzugter gleich 210 cN/tex, 220 cN/tex, 230 cN/tex, 240 cN/tex, 250 cN/tex oder 260 cN/tex oder einem beliebigen Wert dazwischen. Noch bevorzugter besteht das Polyamid-Textil aus Polyamid-Garnen mit einem Modul von mindestens 5000 cN/tex, gemessen gemäß ASTM D7269, und vorzugsweise mindestens 6000 cN/tex und bevorzugter gleich 6200 cN/tex, 6400 cN/tex, 6600 cN/tex, 6800 cN/tex, 7000 cN/tex, 7200 cN/tex, 7400 cN/tex, 7600 cN/tex, 7800 cN/tex oder 8000 cN/tex oder einem beliebigen Wert dazwischen. Eine höhere Zugfestigkeit und ein höherer Modul tragen zu höheren stich- und beschusshemmenden Eigenschaften bei. Die aus Polyamid bestehende hiebhemmende Schicht umfasst vorzugsweise 5 bis 20 Polyamid-Textilschichten mit 100 bis 140 g/m2, bevorzugter 8 bis 15 Polyamid-Textilschichten mit 110 bis 130 g/m2 am meisten bevorzugt 10, 11 oder 12 Polyamid-Textilschichten mit 110 bis 130 g/m2. Die Verwendung mehrerer Polyamid-Textilschichten, z. B. 11 Polyamid-Textilschichten mit 120 g/m2, hat den Vorteil, dass im Gegensatz zu z. B. einer einzigen Polyamid-Schicht mit 1320 g/m2 eine flexible Polyamid-Schicht erreicht wird.
  • Der Begriff „beschusshemmende Schicht“ sollte als Synonym für den Begriff „splitterhemmende Schicht“ aufgefasst werden. Der Begriff „beschusshemmende Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen“ bezieht sich auf eine oder mehrere Schichten aus ultrahochmolekularem Polyethylen, kurz UHMW-PE-Schicht. Vorzugsweise ist die UHMW-PE-Schicht ein Verbundlaminat, wobei jede UHMW-PE-Schicht zwei einzelne unidirektionale Schichten, vorzugsweise senkrecht zueinander, umfasst, wobei die unidirektionalen Schichten vorzugsweise mittels einer kautschukbasierten Matrix verfestigt sind und wobei die UHMW-PE-Schicht vorzugsweise mit einem Schutzfilm abgedeckt ist. Die beschusshemmende Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen umfasst vorzugsweise mehrere UHMW-PE-Verbundlaminate, wobei jedes UHMW-PE-Verbundlaminat mit einem Schichtflächengewicht bereitgestellt ist. Vorzugsweise ist das Flächengewicht geringer als 150 g/m2 und bevorzugter geringer als 140 g/m2, geringer als 130 g/m2, geringer als 120 g/m2, geringer als 110 g/m2, geringer als 100 g/m2 oder sogar geringer als 90 g/m2. Wenn ein UHMW-PE-Verbundlaminat mit einem geringeren Flächengewicht ausgewählt wird, kann die Anzahl von Schichten aus UHMW-PE-Laminat erhöht werden, um ausreichenden ballistischen Schutz zu erreichen. Ein ausreichender ballistischer Schutz kann geboten werden, wenn die UHMW-PE-Verbundlaminate insgesamt einem Flächengewicht von 1000 bis 5000 g/m2, vorzugsweise 2000 bis 4000 g/m2 und noch bevorzugter 2500 bis 3600 g/m2 entsprechen, und am meisten bevorzugt, wenn das Flächengewicht der UHMW-PE-Verbundlaminate insgesamt gleich 2600 g/m2, 2800 g/m2, 3000 g/m2, 3200 g/m2, 3400 g/m2 oder 3600 g/m2 oder ein beliebiger Wert dazwischen ist. Noch bevorzugter ist das UHMW-PE-Verbundlaminat mit einer Oberflächendichte von weniger als 80 g/m2, weniger als 70 g/m2, weniger als 60 g/m2 oder sogar weniger als 50 g/m2 ausgewählt. Die Erfinder haben festgestellt, dass der ballistische Schutz jedoch von der Gesamtdicke der beschusshemmenden Schicht bestimmt wird, dass aber überraschenderweise eine viel höhere Flexibilität der beschusshemmenden Schicht und damit auch des gesamten ballistischen Schutzes erreicht wird, wenn mehrere UHMW-PE-Schichten oder -Laminate gewählt werden, wobei jede beschusshemmende Schicht ein minimales Flächengewicht aufweist. Die beschusshemmende Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen umfasst vorzugsweise 10 bis 100 UHMW-PE-Schichten oder -Laminate mit 70 bis 90 g/m2, bevorzugter 25 bis 50 UHMW-PE-Schichten oder -Laminate mit 70 bis 90 g/m2 und am meisten bevorzugt 30, 35, 40, 45 oder 50 UHMW-PE-Schichten oder -Laminate mit 70 bis 90 g/m2 oder einen beliebigen Wert dazwischen. Die Verwendung mehrerer UHMW-PE-Schichten, z. B. 40 UHMW-PE-Schichten oder -Laminate mit 80 g/m2, bietet den Vorteil, dass im Gegensatz zu einer einzigen UHMW-PE-Schicht oder einem einzelnen UHMW-PE-Laminat mit 3200 g/m2 eine flexible UHMW-PE-Schicht oder ein flexibles UHMW-PE-Laminat erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht aus mehreren Polyamid-Textilschichten besteht, wobei mindestens eine, vorzugsweise jedoch alle Polyamid-Textilschichten ein Flächengewicht von weniger als 200 g/m2 aufweisen, und wobei die beschusshemmende Schicht aus mehreren Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen bestehen, wobei mindestens eines, vorzugsweise jedoch alle Polyethylen-Laminate ein Flächengewicht von weniger als 100 g/m2 aufweisen.
  • In einer bevorzugteren Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht aus maximal 15 Polyamid-Textilschichten besteht, wobei mindestens eine, vorzugsweise jedoch alle Polyamid-Textilschichten ein Flächengewicht von weniger als 150 g/m2 aufweisen, und wobei die beschusshemmende Schicht aus maximal 50 Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht, wobei mindestens eines, vorzugsweise jedoch alle Polyethylen-Laminate ein Flächengewicht von weniger als 90 g/m2 aufweisen. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht aus 8, 9, 10, 11 oder 12 Polyamid-Textilschichten besteht, wobei mindestens eine, vorzugsweise jedoch alle Polyamid-Textilschichten ein Flächengewicht von weniger als 100 g/m2, 110 g/m2, 120 g/m2, 130 g/m2 oder 140 g/m2aufweisen, und wobei die beschusshemmende Schicht aus 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46 oder 48 Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht, wobei mindestens eines, vorzugsweise jedoch alle Polyethylen-Laminate ein Flächengewicht von 60 g/m2, 70 g/m2, 75 g/m2, 80 g/m2, 85 g/m2 oder 90 g/m2 aufweisen.
  • Die stichhemmende Schicht und die beschusshemmende Schicht sind vorzugsweise als „stichhemmende Schicht auf einer beschusshemmenden Schicht“ oder als „stichhemmende Schicht zwischen zwei beschusshemmenden Schichten“ kombiniert. Insbesondere sind mehrere Polyamid-Schichten auf mehreren UHMW-PE-Schichten bereitgestellt; oder mehrere Polyamid-Schichten sind zwischen zwei beschusshemmenden Schichten bereitgestellt, die eine oder mehrere UHMW-PE-Schichten umfassen. Überdies können Ausführungsformen bereitgestellt werden, bei denen mehrere Polyamid-Schichten und mehrere UHMW-PE-Schichten abwechselnd bereitgestellt sind.
  • In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, der eine oder mehrere Aramid-Schichten und eine oder mehrere PE-Schichten, vorzugsweise UHMW-PE, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aramid- und/oder PE-Schichten durch Wärme und/oder Pressen (Formpressen) miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind mehrere Schichten wie vorzugsweise 2, 3, 4, 5 oder 6 Schichten, aus UHMW-PE durch Wärme und Pressen miteinander verbunden. Zwar kann das Bereitstellen einer oder mehrerer verpresster UHMW-PE-Schichten zu einer erhöhten Steifigkeit führen, doch bietet eine derartige Gestaltung einen verbesserten ballistischen Schutz. Demzufolge kann in Betracht gezogen werden, mit einer geringeren Anzahl von UHMW-PE-Schichten zu arbeiten, was wiederum eine positive Wirkung auf die Flexibilität und das geringe Gewicht des ballistischen Schutzes hat. Vorzugsweise ist der ballistische Schutz mit einer beschusshemmenden Schicht versehen, die maximal 10 UHMW-PE-Laminate umfasst, wobei jedes Laminat 2, 3, 4 oder 5 UHMW-PE-Schichten umfasst.
  • Bevorzugter stellen die beschusshemmenden Schichten maximal 9, maximal 8, maximal 7 oder sogar maximal 6 UHMW-PE-Laminate bereit. Bevorzugter sind mindestens eine oder mehrere der Aramid- und/oder UHMW-PE-Schichten mit einer unidirektionalen Schicht versehen, wobei vorzugsweise mindestens eine oder mehrere der Aramid- und PE-Schichten mit einer anderen Richtung in Bezug zueinander bereitgestellt sind. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Schichten hauptsächlich in Abwesenheit von Harzen, Klebstoffen oder Haftmitteln bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass ein sehr dünner und leichter ballistischer Schutz erreicht werden kann.
  • In einer bevorzugteren Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz wie im vorstehenden Absatz beschrieben vor, wobei die stichhemmende Schicht aus 5 bis 20 Polyamid-Textilschichten besteht und wobei die beschusshemmende Schicht aus 1 bis 10 Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht, wobei jedes Polyethylen-Laminat zur Verbindung von zwei oder mehr Polyethylen-Schichten vorgesehen ist. Vorzugsweise sind 2, 3, 4, 5 oder 6 Schichten UHMW-PE miteinander zu einem einzelnen UHMW-PE-Laminat verbunden. Noch bevorzugter sind die Schichten mittels Wärme und Pressen (Formpressen) miteinander verbunden.
  • In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, der eine Elektroschocker hemmende Schicht 4 umfasst. Eine derartige Elektroschocker hemmende Schicht 4 umfasst einen elektrisch leitfähigen Überzug oder Film, der an der Außenseite des ballistischen Schutzes oder möglicherweise zwischen der stichhemmenden Schicht 31 und der wasserfesten Abdeckung 2 bereitgestellt ist. Die elektrisch leitfähige Überzug oder Film kann mit der Außenseite des ballistischen Schutzes verbunden sein, zum Beispiel durch Laminieren oder Beschichten, oder er kann eine separate Schicht bilden. Die elektrisch leitfähigen Überzüge können eine Abdeckung umfassen, die zum Beispiel als Gewebe oder Gewirk - vorzugsweise ein Gewirk zwecks besserer Flexibilität - bereitgestellt sein, wobei die Abdeckung mit einem leitfähigen Überzug versehen ist. Ein derartiger leitfähiger Überzug kann durch ein Polymer bereitgestellt sein, das einen leitfähigen Füllstoff wie beispielsweise Metallpartikel, z. B. Eisen- oder Kupferpartikel, umfasst, bevorzugter jedoch umfasst der leitfähige Füllstoff Kohlenstoffpartikel und/oder Graphit. Zwecks guter Leiteigenschaften kann der leitfähige Füllstoff in dem Polymer in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% bereitgestellt sein. Geeignete Polymere umfassen PTFE, Polyurethan, Polystyrol, Polyamid, Polyethylen und ähnliches, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Vorzugsweise stellt das Polymer einen wasserfesten Überzug bereit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Elektroschocker hemmende Abdeckung 4 als Gewebe oder Gewirk um die wasserfeste Abdeckung 2 bereitgestellt. Bevorzugter besteht die Elektroschocker hemmende Abdeckung aus einer ersten, Elektroschocker hemmenden Seite 41, die eine leitfähige Schicht wie vorstehend beschrieben umfasst, und aus einer zweiten, Elektroschocker nicht hemmenden Seite 42. Bevorzugter umfasst die Elektroschocker nicht hemmende Schicht 42 ein Gewirk zum Bereitstellen der notwendigen Flexibilität, während die Elektroschocker hemmende Seite 41 aus einem steiferen Textil bestehen kann.
  • Der elektrisch leitfähige Überzug oder Film ist bereitgestellt, um die/den Nutzer/in gegen elektrische Entladungen zum Beispiel aus TASER®-Waffen zu schützen. Die elektrisch leitfähige Schicht kann zum Beispiel aus einer Textilschicht bestehen, die Kupferfasern umfasst. Noch bevorzugter ist die Elektroschocker hemmende Schicht in einem Gewirk zum Herstellen der Abdeckung 2 des ballistischen Schutzes bereitgestellt. Dies bietet als Vorteil eine vereinfachte Gestaltung des ballistischen Schutzes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei der ballistische Schutz einen mittleren Brustabschnitt und mindestens zwei Seitenabschnitte umfasst. Der mittlere Brustabschnitt ist zum Abdecken des Körpers der Nutzerin / des Nutzers vom Hals bis zur Brust oder bis zum Bauch bereitgestellt. Die Seitenabschnitte sind zum Schutz der Brust und/oder des Bauchs vor seitlichen Aufschlägen bereitgestellt und sind derart bereitgestellt, dass sie sich unter die Arme der Nutzerin / des Nutzers erstrecken. Auf diese Weise wird eine maximale Schutzfläche geboten, ohne die Bewegungsfreiheit der Nutzerin / des Nutzers unnötig einzuschränken. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorderansicht des ballistischen Schutzes 1. Die Figur zeigt einen mittleren Brustschutz 11 mit zwei Seitenabschnitten 12 und 13.
  • 2 ist eine schematische Darstellung des in 1 angegebenen Querschnitts A-A. 2A zeigt, dass der ballistische Schutz 1 aus einer Schutzabdeckung 2 besteht, die eine stich- und beschusshemmende Schicht 3 umschließt. Die stich- und beschusshemmende Schicht 3 besteht aus einer stichhemmenden Schicht 31 und einer beschusshemmenden Schicht 32, die in der Mitte mittels einer Naht 16 verbunden sind. 2B zeigt den Querschnitt A-A gemäß der Ausführungsform von 1, wobei die stichhemmende 31 und die beschusshemmende 32 Schicht als abwechselnde stichhemmende 311, 312, 313 und beschusshemmende 321, 322, 323 Schicht bereitgestellt sind. 2C zeigt den Querschnitt A-A gemäß der Ausführungsform von 1, wobei der ballistische Schutz mit einer Elektroschocker hemmenden Abdeckung 4 versehen ist. 2D zeigt die Ausführungsform gemäß 2C, wobei die Elektroschocker hemmende Abdeckung 4 aus einer leitfähigen Vorderseite 41 und einer nicht leitfähigen Rückseite 42 besteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei entlang des Umfangs des ballistischen Schutzes eine oder mehrere Aussparungen bereitgestellt sind. Derartige Aussparungen sollten als Einschnitt aufgefasst werden, der am Umfang und zur Mitte des ballistischen Schutzes hin bereitgestellt ist. Ziel der Aussparungen ist es, eine gute Biegsamkeit mehrerer Flächen des ballistischen Schutzes zueinander zu fördern. Vorzugsweise sind die Aussparungen entlang des Umfangs des ballistischen Schutzes am Übergang zwischen dem mittleren Brustabschnitt und den beiden Seitenabschnitten bereitgestellt, vorzugsweise auf einer Höhe h der Unterkante des ballistischen Schutzes und mit einem Abstand b voneinander, wie in 3A und 3B angegeben.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer stich- und beschusshemmenden Schicht 3. 3A zeigt eine stich- und beschusshemmende Schicht 3 mit einem Halsausschnitt 15. Eine derartige Ausführungsform ist besonders vorteilhaft als Brustschutz und bietet mehr Bewegungsfreiheit am Hals der Nutzerin / des Nutzers. Ein Brustschutz unterscheidet sich von einem Rückenschutz, da eine Beugebewegung einer Nutzerin / eines Nutzers stärker absorbiert werden sollte. Zu diesem Zweck sollte der Halsausschnitt 15 in dem Brustschutz tiefer ausgeschnitten sein. 3B zeigt eine stich- und beschusshemmende Schicht 3 mit einem minimalen Halsausschnitt, die besonders vorteilhaft als Rückenschutz ist. 3C zeigt den in 3A und 3B angegebenen Ausschnitt C detaillierter. Der Ausschnitt C stellt die Aussparungen 14a und 14b detaillierter dar, die vorzugsweise in einem Brustschutz bereitgestellt sind. Die Aussparungen 14a und 14b sollen die Mobilität des oberen, mittleren Brustabschnitts 11 in Bezug auf die unteren Seitenabschnitte 12, 13 verbessern. Die Aussparungen sind mit einer Tiefe D und einer Breite d bereitgestellt, wobei das Verhältnis D/d höher als oder gleich 1,0 ist und vorzugsweise höher als 1,1 und bevorzugter höher als 1,2. Noch bevorzugter liegt das Verhältnis D/d zwischen 1,2 und 2,5, und bevorzugter zwischen 1,3 und 2,0 und am stärksten bevorzugt bei 1,3; 1,4; 1,5; 1,6; 1,7; 1,8 oder 1,9 oder einem beliebigen Wert dazwischen. Eine ausreichend schmale Breite d in Bezug auf eine ausreichend tiefe Tiefe D der Aussparung ermöglicht eine erhöhte Flexibilität, ohne den Schutz für die/den Nutzer/in unnötig einzuschränken. Noch bevorzugter steht die Tiefe D der Aussparung in Bezug auf die Breite B des ballistischen Schutzes in einem Verhältnis B/D, das etwa gleich 10/1, 15/1, 20/1, 25/1 oder 30/1 oder einem beliebigen Wert dazwischen ist. Eine ausreichende Tiefe D der Aussparungen 14a und 14b ermöglicht eine ausreichende Flexibilität der verschiedenen Flächen des ballistischen Schutzes zueinander. Die Tiefe D der Aussparungen darf jedoch nicht zu groß sein, damit ein effektiver Schutz der Trägerin / des Trägers gewährleistet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht und die beschusshemmende Schicht unter dem mittleren Brustabschnitt verbunden sind. Auf diese Weise kann die jeweilige stichhemmende Schicht und beschusshemmende Schicht auf einfache Weise zusammengefügt werden, ohne zu viele Beschädigungen an den Materialien zu verursachen. In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht und die beschusshemmende Schicht über dem mittleren Brustabschnitt verbunden sind. Im Falle mehrere Polyamid- und Polyethylen-Schichten kann die Menge der Schichten zu einer formstabilen Anordnung zusammengefügt werden, ohne die Flexibilität der sich ergebenden stich- und beschusshemmenden Schicht unnötig zu verringern.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer stich- und beschusshemmenden Schicht 3 mit der Angabe der Nähte 16a, 16b und 16c in dem in 4A dargestellten Brustschutz und der Nähte 16a' und 16b' in dem in 4B dargestellten Rückenschutz. Der untere Verbindungspunkt 16a und 16a' einer stich- und beschusshemmenden Schicht 3 wird vorzugsweise mittig bereitgestellt. Auf diese Weise reicht eine einzige Verbindung unten zum Verbinden der zwei Zusammenfügungsschichten aus. Bei dem Rückenschutz von 4B ist der obere Verbindungpunkt 16b' vorzugsweise ebenfalls mittig bereitgestellt. Bei dem Brustschutz von 4A sind jedoch vorzugsweise zwei Verbindungspunkte 16b und 16c bereitgestellt, um die Zusammenfügungsschichten 31 und 32 oben zu verbinden. Zu diesem Zweck sind die Verbindungspunkte 16b und 16c an der Seite und oben an dem mittleren Brustabschnitt bereitgestellt, getrennt durch den Halsausschnitt 15. Eine derartige Ausführungsform trägt zu einer verbesserten Flexibilität und Biegsamkeit des ballistischen Schutzes bei.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die Abdeckung ein Gewirk ist. Verglichen mit zum Beispiel einem Gewebe hat ein Gewirk den Vorteil, dass die Abdeckung flexibler ist; das heißt, dass ein Gewirk im Vergleich zu einem Gewebe eine natürliche Elastizität aufweist, infolge derer die Flexibilität des ballistischen Schutzes größer ist. Noch bevorzugter ist das Gewirk aus Polyamid-Garnen hergestellt. Im Vergleich zum Beispiel mit Polyester-Garnen haben Polyamid-Garne den Vorteil, dass die Garne eine verbesserte Elastizität aufweisen, was noch weiter zur Flexibilität des ballistischen Schutzes beiträgt. Vorzugsweise ist das Gewirk mit 50 bis 200 g/m2, bevorzugter mit 60 bis 100 g/m2 und am meisten bevorzugt mit 60 g/m2, 70 g/m2, 80 g/m2, 90 g/m2 oder 100 g/m2 oder einem beliebigen Wert dazwischen hergestellt. Dies bietet einen optimalen Schutz gegen Beschädigung aufgrund von Wärme oder Reibung, ohne jedoch das Gewicht des ballistischen Schutzes zu sehr zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die Abdeckung einen wasserfesten Überzug umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die stich- und beschusshemmende Schicht gegen Beschädigungen aufgrund des Kontaktes mit Wasser geschützt ist. Überdies hat ein derartiger wasserfester Überzug den Vorteil, dass die stich- und beschusshemmende Schicht kein Wasser absorbiert und infolgedessen das Gesamtgewicht des ballistischen Schutzes nicht unnötig erhöht wird. Damit kann der ballistische Schutz auch unter Gegebenheiten mit Wasserkontakt getragen werden. Vorzugsweise besteht der Überzug aus Polyurethan. Polyurethan bietet eine gute Haftung an dem Polyamid des Gewirks. Vorzugsweise ist der Überzug in einer Menge von 50 bis 200 g/m2, bevorzugter von 60 bis 100 g/m2 und am meisten bevorzugt von 60 g/m2, 70 g/m2, 80 g/m2, 90 g/m2 oder 100 g/m2 oder einem beliebigen Wert dazwischen aufgebracht. Ein derartiger Überzug bietet ausreichenden wasserfesten Schutz, ohne das Gewicht des ballistischen Schutzes unnötig zu sehr zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die beschusshemmende Schicht eine spezifische Oberflächendichte von 2,0 kg/m2 bis 4,5 kg/m2aufweist. Vorzugsweise entspricht die beschusshemmende Schicht der vorstehenden Beschreibung. Noch bevorzugter weist die beschusshemmende Schicht eine spezifische Oberflächendichte von 2,5 kg/m2 bis 4,0 kg/m2 und noch bevorzugter von 3,0 kg/m2 bis 3,5 kg/m2 auf. Auf diese Weise werden optimale beschusshemmende Eigenschaften erreicht, ohne den Komfort der Trägerin / des Trägers wegen eines zu steifen ballistischen Schutzes zu beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei die stichhemmende Schicht eine spezifische Oberflächendichte von 1,0 kg/m2 bis 2,5 kg/m2 aufweist. Vorzugsweise entspricht die stichhemmende Schicht der vorstehenden Beschreibung. Noch bevorzugter weist die stichhemmende Schicht eine spezifische Oberflächendichte von 1,0 kg/m2 bis 1,5 kg/m2 und noch bevorzugter von 1,2 kg/m2 bis 1,4 kg/m2 auf. Auf diese Weise werden optimale stichhemmende Eigenschaften erreicht, ohne den Komfort der Trägerin / des Trägers wegen eines zu steifen ballistischen Schutzes zu beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei das Verhältnis der spezifischen Oberflächendichte der beschusshemmenden Schicht zu der der stichhemmenden Schicht zwischen 3:2 und 7:2 liegt. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der spezifischen Oberflächendichte der beschusshemmenden Schicht zu der der stichhemmenden Schicht zwischen 3:2 und 5:2. Auf diese Weise kann ein Optimum zwischen optimalen stich- und beschusshemmenden Eigenschaften gefunden werden, ohne dadurch die Flexibilität des ballistischen Schutzes und den Komfort für die/den Nutzer/in auf irgendeine Weise zu verringern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei der ballistische Schutz eine spezifische Oberflächendichte von weniger als 7,5 kg/m2 aufweist. Vorzugsweise weist der ballistische Schutz eine spezifische Oberflächendichte von weniger als 6,0 kg/m2 und bevorzugter weniger als 5,0 kg/m2 auf. Ein ausreichend geringes Gewicht des ballistischen Schutzes trägt zum Tragekomfort der Nutzerin / des Nutzers bei. Noch bevorzugter weist der ballistische Schutz eine spezifische Oberflächendichte von mehr als 2,0 kg/m2, bevorzugter mehr als 3,0 kg/m2 und noch bevorzugter mehr als 3,5 kg/m2 auf. Ein zu geringes Gewicht des ballistischen Schutzes kann die stich- und beschusshemmenden Eigenschaften nicht oder nicht ausreichend gewährleisten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung einen ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vor, wobei der ballistische Schutz mit einem Halsausschnitt versehen ist. Ein derartiger Halsausschnitt ist vorteilhaft für eine verbesserte Mobilität der Nutzerin / des Nutzers auf der Ebene des Kopfes und des Halses, wenn der ballistische Schutz getragen wird.
  • In einem zweiten Aspekt bietet die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines ballistischen Schutzes, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen einer stichhemmenden Schicht und einer beschusshemmenden Schicht;
    • - Verbinden der stichhemmenden Schicht und der beschusshemmenden Schicht und
    • - Umschließen der stich- und beschusshemmenden Schicht in einer Abdeckung.
  • Vorzugsweise sieht die vorliegende Erfindung das vorstehend erwähnte Verfahren vor, wobei die stichhemmende und die beschusshemmende Schicht gemäß der Zusammensetzung eines ballistischen Schutzes gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise sieht die vorliegende Erfindung das vorstehend erwähnte Verfahren vor, wobei der ballistische Schutz mit einer Biegesteifigkeit von maximal 80000 mg.cm, gemessen gemäß BS 3356 (1990), bereitgestellt wird.
  • Auf diese Weise wird ein einfaches Verfahren zum Zusammenfügen für den ballistischen Schutz vorgesehen, ohne dadurch die stich-, hieb-, splitter- und beschusshemmenden Eigenschaften der Materialbestandteile wesentlich zu verringern. Damit kann mit einer minimalen Menge an Material und damit mit einem minimalen Gewicht und maximaler Flexibilität ein ballistischer Schutz zusammengefügt werden. Vorzugsweise werden die stichhemmende Schicht und die beschusshemmende Schicht gemäß Spezifikationen gewählt, wie sie für den ballistischen Schutz gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erläutert wurden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung ein Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vor, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen einer stichhemmenden Schicht und einer beschusshemmenden Schicht mit einem mittleren Brustabschnitt und mindestens zwei Seitenabschnitten;
    • - Verbinden der stichhemmenden Schicht und der beschusshemmenden Schicht an mindestens einem Kontaktpunkt unten am mittleren Brustabschnitt und an einem oder mehreren Kontaktpunkten oben an dem mittleren Brustabschnitt, infolgedessen eine stich- und beschusshemmende Schicht erreicht wird; und
    • - Umschließen der stich- und beschusshemmenden Schicht in einer Abdeckung.
  • Vorzugsweise besteht die stichhemmende Schicht aus Polyamid und besteht die beschusshemmende Schicht aus ultrahochmolekularem Polyethylen. Die Wahl eines einzelnen Verbindungspunktes, z. B. einer Naht, zum Verbinden der stichhemmenden Schicht und der beschusshemmenden Schicht hat den Vorteil, dass nur eine minimale Beschädigung der stichhemmenden Schicht und der beschusshemmenden Schicht verursacht wird. Derartige Verbindungspunkte sind besonders vorteilhaft, wenn die Polyamid-Schicht und die UHMW-PE-Schicht aus einer Vielzahl von einzelnen Schichten bestehen, wobei die einzelnen Schichten keine ausreichende innere Festigkeit oder Steifigkeit aufweisen, um selbständig an ihrer Position zu verbleiben. Da eine Vielzahl von Schichten im Verhältnis zueinander befestigt wird, wird eine gewisse Formstabilität erzeugt, ohne dadurch die Flexibilität und die Biegsamkeit der Anordnung zu beeinträchtigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung ein Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vor, umfassend den Schritt des Verbindens der zwei oder mehr Schichten aus ultrahochmolekularem Polyethylen zu einem Laminat aus ultrahochmolekularem Polyethylen. Vorzugsweise ist die beschusshemmende Schicht mit 1 bis 10 Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen versehen, wobei jedes Polyethylen-Laminat zum Verbinden von zwei oder mehr Polyethylen-Schichten gefertigt wird. Vorzugsweise werden 2, 3, 4, 5 oder 6 Schichten aus UHMW-PE miteinander zu einem einzelnen UHMW-PE-Laminat verbunden. Noch bevorzugter werden die Schichten mittels Wärme und Pressen (Formpressen) verbunden. In einer alternativen Ausführungsform werden die Schichten aus UHMW-PE mittels Haftmitteln verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung ein Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vor, umfassend den Schritt des Verschließens der Abdeckung auf wasserfeste Weise. Eine derartige Wasserfestigkeit wird vorzugsweise durch Schweißen entlang des Umfangs der konfektionierten Abdeckung hergestellt. Die verfestigte Polymermasse wird damit wasserfest. Ein derartiges Schweißen kann überdies auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise mittels vorhandener Verarbeitungstechniken angewendet werden.
  • In einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Kit bereit, das einen oder mehrere ballistische Schutze gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und ein Kleidungsstück mit einer oder mehreren Trageflächen zum Tragen des einen oder der mehreren ballistischen Schutze umfasst und vorzugsweise einen ballistischen Brustschutz und einen ballistischen Rückenschutz umfasst. Ein derartiges Kit ermöglicht es, den entsprechenden ballistischen Schutz für eine/n Nutzer/in zu bieten, zusammen mit geeigneter Kleidung, die zum Tragen des einen oder der mehreren ballistischen Schutze eingerichtet ist.
  • BEISPIEL
  • Die Erfindung wird nun anhand einer am meisten bevorzugten Ausführungsform dargestellt, ohne jedoch die Erfindung auf diese einzuschränken.
  • Ein ballistischer Schutz gemäß der Erfindung ist mit einer stich- und beschusshemmenden Schicht versehen, die Folgendes umfasst: (I) eine stichhemmende Schicht, die 11 Textilschichten aus aromatischem Polyamid umfasst, wobei jede Schicht ein Polyamid-Gewebe mit 120 g/m2 und 280 E/10 cm sowohl in Kett- als auch in Schussrichtung umfasst; und (II) eine beschusshemmende Schicht, die 40 Schichten aus UHMWE-PE-Schichten mit 80 g/m2 umfasst, wobei jede UHMW-PE-Schicht ein gewebeverstärktes Verbundlaminat ist, das zwei einzelne Schichten aus unidirektional orientierten PE-Schichten umfasst, die im Winkel von 90° zueinander überkreuzt sind und die mit einer kautschukbasierten Matrix verfestigt und mit einem Schutzfilm geschützt sind.
  • Die stichhemmende Schicht weist eine Biegesteifigkeit von 681 mg.cm in der Kettrichtung und von >5333 mg.cm in der Schussrichtung auf, infolgedessen eine Biegesteifigkeit von >1906 mg.cm für die Anordnung erreicht wird, wobei die Biegesteifigkeit gemäß BS 3356 (1990) gemessen wurde. Die beschusshemmende Schicht weist eine Biegesteifigkeit von 770 mg.cm in der Kettrichtung und von 3150 mg.cm in der Schussrichtung auf, infolgedessen eine Biegesteifigkeit von 2950 mg.cm für die Anordnung erreicht wird, wobei die Biegesteifigkeit gemäß BS 3356 (1990) gemessen wurde.
  • Die stich- und beschusshemmenden Schichten sind mit einer Naht von 1 cm bis 1,5 cm am Rand der Schichten und an den in 4A angegebenen Positionen 16a, 16b und 16c für einen Brustschutz und an den in 4B angegebenen Positionen 16a' und 16b' für einen Rückenschutz vernäht. Die zusammengefügte stich- und beschusshemmende Schicht wird anschließend in ein Polyamid-Gewirk mit 80 g/m2 mit einem wasserfesten Polyurethan-Überzug mit 80 g/m2 eingeschlossen. Das Polyamid-Gewirk wird entlang des Umfangs verschweißt, wobei die gebildete Nacht zur Innenseite hin gebildet wird und, nachdem die zusammengefügte stich- und beschusshemmende Schicht eingelegt wurde, verschweißt wird. Das Gewirk weist eine Biegesteifigkeit von 152 mg.cm in der Kettrichtung und von 208 mg.cm in der Schussrichtung auf, infolgedessen eine Biegesteifigkeit von 178 mg.cm für die Anordnung erreicht wird, wobei die Biegesteifigkeit gemäß BS 3356 (1990) gemessen wurde.
  • Der ballistische Schutz weist insgesamt eine Biegesteifigkeit von maximal 59000 mg.cm auf, wobei die Biegesteifigkeit gemäß BS 3356 (1990) gemessen wird.
  • Der beschriebene ballistische Schutz erfüllt die folgenden Anforderungen für beschusshemmenden Schutz:
    • Norm HOSDB 2007 Stufe HG1A spezial
      • • 9 mm FMJ DM 11 A1B1 (365 +1- 10 m/s)
      • • 9 mm HP P9HST1 (365 +1-10 m/s)
      • • .357 Mag R 357M3 (390 +1- 10 m/s)
    • Norm HOSDB 2007 Stufe HG2 spezial mit max. 44 mm BFS
      • • 9 mm FMJ DM 11 A1B1 (430 +1- 10 m/s)
      • • 9 mm HP P9HST1 (430 +1-10 m/s)
      • • .357 Mag R 357M3 (455 +1- 10 m/s) Norm HOSD8 2007 spezial
      • • 9 mm QD PEP 11/s (450 +1- 15m/s)
      • • 9 mm ACTION NP (440 +1-15 m/s) Norm NIJ 0101.04 Stufe II spezial
      • • 9 mm FMJ Remington (367 +1- 9 m/s)
      • • .357 Mag R 357M3 (436 +1- 9 m/s) Norm NIJ 0101.04 Stufe IIIA spezial
      • • 9 mm FMJ Remington (436 +1- 9 m/s)
      • • .44 Mag SJHP Remington (436 +1- 9 m/s), .44 Mag SJHP ohne BFS-Bewertung Norm NIJ 0101.04 Stufe spezial
      • • 9 mm QD PEP 11/s (450 +1- 15 m/s)
      • • 9 mm Makarov (310 +1- 20 m/s)
      • • 9 mm DM 41 (360 +1- 10 rn/s)
      • • 7.62 × 25 Tokarev FMJ-LC (440 +1- 20 m/s)
      • • 12 × 70 Brenneke Rottweil (+/- 400 m/s), 12 × 70 Brenneke ohne BFS-Bewertung Norm VPAM APR 2006 Stufe SK1 spezial
      • • 9 mm DM 41 (415 +1-10 m/s) + aufgesetzter Schuss
      • • 9 mm QD PEP 11/s (460 +1- 10 m/s) + aufgesetzter Schuss
      • • 9 mm ACTION 4 (460 +1- 10 m/s) + aufgesetzter Schuss
  • Der beschriebene ballistische Schutz erfüllt die folgenden Anforderungen für splitterhemmenden Schutz:
    • V50 STANAG 2920 fsp 1,1g (17 Granulatkörner)
      • • V50 = 620 m/s
      • • V50 = 633 m/s
  • Der beschriebene ballistische Schutz erfüllt die folgenden Anforderungen für hiebhemmenden Schutz:
    • Norm NIJ 0115.00 Stufe
    • KR1 spezial und KR2 spezial (S1/G Messer)
      • • Stufe KR1 mit 24 und 36 Joule Energie
      • • Stufe KR2 mit 33 und 50 Joule Energie
    • Norm HOSDB 2007 Stufe KR spezial (P1B Messer)
      • • Stufe KR mit 9 und 18 Joule Energie
  • Der beschriebene ballistische Schutz erfüllt die folgenden Anforderungen für stichhemmenden Schutz:
    • Norm HOSDB 2007 Stufe SP1
      • • Stufe SP1 mit 24 Joule Energie
    • Norm HOSDB 2007 Stufe SP2
      • • Stufe SP2 mit 33 Joule Energie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1627719 [0003]
    • WO 03/053676 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 1049 [0026]
    • ASTM D7269 [0026]

Claims (13)

  1. Ballistischer Schutz (1), umfassend eine Abdeckung (2) mit einer stich- und beschusshemmenden Schicht (3), und wobei der ballistische Schutz (1) einen mittleren Brustabschnitt (11) und mindestens zwei Seitenabschnitte (12, 13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die stich- und beschusshemmende Schicht (3) aus einer stichhemmenden Schicht (31) aus Polyamid und einer beschusshemmenden Schicht (32) aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht.
  2. Ballistischer Schutz (1) nach Anspruch 1, wobei die stichhemmende Schicht (31) aus mehreren Polyamid-Textilschichten besteht, wobei mindestens eine Polyamid-Textilschicht ein Flächengewicht von weniger als 200 g/m2 aufweist, und wobei die beschusshemmende Schicht (32) aus mehreren Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht, wobei mindestens ein Polyethylen-Laminat ein Flächengewicht von weniger als 100 g/m2 aufweist.
  3. Ballistischer Schutz (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die stichhemmende Schicht (31) aus höchstens 15 Polyamid-Textilschichten besteht, wobei mindestens eine Polyamid-Textilschicht ein Flächengewicht von weniger als 150 g/m2 aufweist, und wobei die beschusshemmende Schicht (32) aus höchstens 50 Laminaten aus ultrahochmolekularem Polyethylen besteht, wobei mindestens ein Polyethylen-Laminat ein Flächengewicht von weniger als 90 g/m2 aufweist.
  4. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die stichhemmende Schicht (31) und die beschusshemmende Schicht (32) unten an dem mittleren Brustabschnitt (11) verbunden sind.
  5. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die stichhemmende Schicht (31) und die beschusshemmende Schicht (32) oben an dem mittleren Brustabschnitt (11) verbunden sind.
  6. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Abdeckung (2) ein Gewirk ist.
  7. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die stichhemmende Schicht (31) und die beschusshemmende Schicht (32) abwechselnd bereitgestellt sind.
  8. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, versehen mit einem Elektroschocker hemmenden Schutz (4).
  9. Ballistischer Schutz (1) nach Anspruch 8, wobei der Elektroschocker hemmenden Schutz (4) als eine Abdeckung bereitgestellt ist und wobei die Abdeckung mit einer ersten, leitfähigen Seite (41) mit Elektroschocker hemmenden Eigenschaften und mit einer zweiten, nicht leitfähigen Seite und (42) ohne Elektroschocker hemmende Eigenschaften versehen ist.
  10. Ballistischer Schutz (1) nach Anspruch 9, wobei die leitfähige Seite (41) mit Elektroschocker hemmenden Eigenschaften als eine Textilschicht mit einem wasserfesten Polymer-Überzug bereitgestellt ist, der einen leitfähigen Füllstoff umfasst, vorzugsweise einen kohlenstoffhaltigen leitfähigen Füllstoff wie beispielsweise Kohlenstoff.
  11. Ballistischer Schutz (1) nach Anspruch 10, wobei der leitfähige Füllstoff aus Kohlenstoff besteht und wobei der leitfähige Füllstoff in einer Menge von 5 bis 20 Gewichts-% bereitgestellt ist.
  12. Ballistischer Schutz (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die stich- und beschusshemmende Schicht (3) mit einem Halsausschnitt (15) und mindestens zwei Aussparungen (14a, 14b) versehen ist, die entlang des Umfangs der stich- und beschusshemmenden Schicht (3) bereitgestellt sind.
  13. Kit, umfassend einen oder mehrere ballistische Schutze (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 und ein Kleidungsstück mit einer oder mehreren Trageflächen zum Tragen des einen oder der mehreren ballistischen Schutze (1).
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