DE7529537U - Panzerweste - Google Patents
PanzerwesteInfo
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- DE7529537U DE7529537U DE19757529537 DE7529537U DE7529537U DE 7529537 U DE7529537 U DE 7529537U DE 19757529537 DE19757529537 DE 19757529537 DE 7529537 U DE7529537 U DE 7529537U DE 7529537 U DE7529537 U DE 7529537U
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- vest
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H1/00—Personal protection gear
- F41H1/02—Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Outer Garments And Coats (AREA)
Description
637.3
INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE AUGSBURG Aktiengesellschaft
7500 Karlsruhe 1 Gartenstraße 71
Panzerweste
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schütze wesentlicher
menschlicher Körperpartien, insbesondere gegen auB Hand- oder Faustfeuerwaffen abgefeuerte Projektile, Granat-,
Minen- od. dgl. Splitter, wobei die Vorrichtung aus textilem Material besteht, einen einstückigen Westenschnitt aufweist
und mit je einer sowohl im Vorder- als auch im Rückenteil
angeordneten, der Aufnahme einer Schutzplatte hoher mechanischer Festigkeit dienenden Kammer, Tasche od. dgl. versehen
ist, ferner mit je einer zwischen Schutzplatte und menschlichem Körper angeordneten mehrlagigen Textilschient
sowie mit einem am Vorderteil der Weste lösbar befestigten Unterleibsschutz.
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In der DT-OS 2 162 701 wurde bereits eine einstückige Panzerweste vorgeschlagen. Das Charakteristikum dieser
Weste besteht dabei in der Anordnung einer Vielzahl nebeneinander- und übereinanderliegender Taschen oder Kammern
im Westen-Inneren zur Aufnahme plattenförmiger Einlagen.
Diese Einlagen bestehen dabei vorschlagsgemäß aus mindestens einer Metallplatte und mindestens einer Lage anorganischer
Hartstoffe.
Der genannten DT-OS läßt sich expressis verbis keine Regel dafür entnehmen, auf welche Art und Weise die Weste verschlossen
werden soll. In einer der zugehörigen Zeichnungen deutet lediglich eine Reihe senkrecht übereinander gezeichneter
kleiner Kreise auf einen (Druck-) Knopfverschluß hin.
Da Panzerwesten nun keineswegs zu den individuellen Kleidungsstücken
gehören, sondern im Benutzungsfalle heute einem beleibten und morgen einem schlanken Schutzbedürftigen
verausfolgt werden, ist keineswegs auszuschließen, daß sich die Weste bei einem beleibten Träger nicht oder nur mit Mühe
schließen läßt, währenddessen sie bei einem schlanken Benutzer infolge Faltenwurfes übermäßig lose sitzt.
Um solchen oder ähnlichen Übelständen abzuhelfen, wurde beispielsweise
im DT-Gbm 6 80S 297 bereits eine kugelsichere
Weste vorgeschlagen, deren durch über die Schultern zu Ie-
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gende Bänder verbundenes Vorder- und Rückenteil aus gepanzerten
Blechen oder Platten "besteht. Das öffnen und
Schließen dieser zweistückig ausgebildeten Weste erfolgt mittels längenverstellbarer Gürtel, welche am Rückenteil
befestigt sind. Während der eine dieser Gürtel unterhalb des Vorderteiles herumgeführt und sodann geschlossen wird,
werden die Enden des anderen Gürtels auf der Oberseite des Vorderteiles miteinander verbunden.
Sieht man davon ab, daß bei dieser vorgeschlagenen Weste allein durch die Anordnung zweier Gürtel ein erheblicher,
die Panzerweste unnötig verteuernder Aufwand erforderlich ist, wirkt sich zudem auch die Verstellung bzw. individuelle
Anpassung der Gürtel auf den jeweiligen Träger der Weste äußerst zeitaufwendig aus.
Die iai DT-Gbm 1 971 92? vorgeschlagene kugelsichere Weste,
welche hinsichtlich ihres Aufbaues weitgehend der im DT-Gbm 6 808 297 vorgeschlagenen entspricht, sieht an ihrem Vorderteil
unten das Anbringen eines besonderen Unterleibsschutzes mittels Druckknöpfen vor.
Ausgehend von den im Vorstehenden erörterten Vorschlägen und zugleich unter Vermeidung der bei diesen Vorschlägen erkannten
Unzulänglichkeiten, hat eich die vorliegende Erfindung
die Aufgabe gestellt, eine auf einfachste und schnellste
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Weise an die Körperproportionen unterschiedlicher Träger anpaßbare Panzerweste zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen
: dadurch, daß die - einstückige - Weste unterhalb ihrer
J Armausschnitte und etwa parallel zu den senkrechten Außen-
kanten von Schutzplatte und mehrlagiger Textilschicht durchgehend
offen ist und das Schließen ihrer beidseitig zueinander korrespondierenden, sich gegenseitig überlappenden Vorder-
und Rückenteile mittels eines in waagerechter Ebene verlaufenden Klettenverschlusses erfolgt, zu welchem etwa
parallel auf der Innenseite des Vorderteiles ein zweiter, dem Befestigen des Unterleibsschutzes dienender Klettenverschluß
vorgesehen ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung
tragenden Gedankens ist vorgesehen, daß das Rückenteil beidseitig mit losen, einen Teil des Klettenverschlusses
bildenden Bändern versehen ist, welche in ihrer Länge zumindest partiell über das Vorderteil hinwegreichen.
Ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung zudem auch noch dadurch, daß daβ Vorderteil mit einem über
dessen ganze Breite hinwegreichenden, den anderen Teil des Klettenverschlusses bildenden festen Band versehen ist.
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Es ist ohne weiteres einleuchtend und überzeugend, daß mit
der vorgeschlagenen Erfindung eine Reihe von Vorteilen einhergeht:
Textile Klettenverschlüsse sind relativ billig in der Herstellung und einfach in der Handhabung. Durch ihre erstmalige
Anwendung bei Panzerwesten gestatten sie deren Anpassung auf die unterschiedlichsten Körperproportionen ihrer
Träger, ohne daß es dazu eines zeitaufwendigen Einstellvorganges irgendwelcher Gurte od. dgl. bedarf. Der durch den
Klettenverschluß gewährleistete gute, den Träger keineswegs behindernde Sitz der Panzerweste gestattet es ohne weiteres,
über der Weste ein beispielsweise der Tarnung dienendes Kleidungsstück zu tragen.
Sollte es sich als nützlich erweisen, im Gefahrenfalle die Panzerweste mit einem zusätzlichen Unterleibsschutz zu versehen,
so läßt sich ein solcher Schutz in kürzester Zeit mittels des dafür vorgesehenen Klettenverschlusses an der
Weste anbringen, da die Innenseite des Vorderteiles ohnehin mit einem, den anderen Teil dieses Verschlusses bildenden
Haftband versehen ist.
Wenn sich demhingegen der Unterleibsschutz, etwa beim schnellen Laufen, als hinderlich erweist, läßt er sich ohne begliche
Schwierigkeit, schnell und einfach durch Abreißen vom westenfesten Klettenverschlußteil entfernen.
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In der Zeichnung let die Erfindung an einem Auθführungs-Beispiel
dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 Die raumbildliche Darstellung einer Panzerweste
in Vorderansicht mit an der unteren Innenseite befestigtem Unterleibsschutz,
Fig. 2 eine mehrlagige Textilschicht mit besonderer Nahtgestaltung, und schließlich
Fig. 3 ein Spannungs—Dehnungs-Diagramm für die bei
der erfindungsgemäßen Panzerweste zur Anwendung kommenden Textilschichten im Vergleich
zu anderen Werkstoffen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Panzerweste besteht aus einem Vorderteil ia und einem Rückenteil 1b.
unterhalb ihrer Armausschnitte 1c und etwa parallel zu den senkrechten Außenkanten 2a der durch den Reißverschluß od.
dgl. 3 erreichbaren und in einer - nicht dargestellten -« Tasche befindlichen Schutzplatte 2 sowie auch etwa parallel
zu den - nicht dargestellten - Außenkanten einer mehrlagigen Textilschicht (vgl. Fig. 2) ist die Weste 1 durchgehend
offen.
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Das Sahließen bzw. öffnen der !beidseitig zueinander korrespondierenden, sioh gegenseitig überlappenden Westenvorder* und Rückenteile 1a, Ib erfolgt mittels eines in
waagerechter Ebene verlaufenden und in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichneten Klettenverschlusses. Das Rückenteil 1b
der Weste 1 ist zu diesem Zwecke zu beiden Seiten mit losen, einen Teil des Klettenverschlusses 4 bildenden Bändern 4a versehen, welche in ihrer Länge zumindest partiell
über das Vorderteil 1a der Weste 1 hinwegreichen. Das Vorderteil 1a ist mit einem über dessen ganze Breite hinwegreichenden, den anderen Seil des Klettenverschlusses bildenden festen Band 4b versehen.
An der unteren Innenseite des Westen-Vorderteils 1a ist ebenfalls ein in waagerechter Ebene verlaufendes Klettenband 4c befestigt. Dieses dient zusammen mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück (nicht dargestellt) zum
Anschluß bzw. zum schnellen Entfernen eines besonderen Untenleibsschutzes 5.
Die Schutzplatte 2 liegt vor einer mehrlagigen Textilschicht 6 (Fig. 2), welche stets dem Träger der Weste 1 zugekehrt ist. Dieses Anordnungsprinzip gilt dabei gleichere
maßen für das Vorder- und das Rückenteil (1a, 1b) der Weste
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Sowohl der etoffliohen Auswahl als auch der Verbindung der
mehrlagigen Textilsohiohten 6 untereinander sowie mit ihrer
vorderen und hinteren Gewebehülle 7 wurde besondere Aufmerksamkeit
gewidmeti Gegen Beschüsse von Hand- oder Faustfeuerwaffen
besonders resistent haben sich organische Pasern hoher Steifigkeit aus der Reihe der aromatischen Polyamide erwiesen.
Vgl. hierzu die ausgezogenen linien im Diagramm nach Fig. 3. Eine zweckmäßige und zudem gegen Beschüsse au©erst
wirkungsvolle Verbindung der mehrlagigen Textilschichten 6 untereinander wie auch mit deren vorderer und hinterer Gewebehülle
7 ergibt sich durch waagerechtes, senkrechtes und/ oder diagonales Absteppen.
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Claims (3)
- SOHUTZA N SPRÜCHE1, Vorrichtung zum Schütze wesentlicher menschlicher Körperpartien, insbesondere gegen aus Hand- oder Paustfeuerwaffen abgefeuerte Projektile, Granat-, Minen- od. dgl. Splitter, wobei die Verrichtung aus textilem Material besteht, einen einstückigen Westenschnitt aufweist und mit je einer sowohl im Vorder- als auch im Rückenteil angeordneten, der Aufnahme einer Schutzplatte hoher mechanischer Festigkeit dienenden Kammer, !Tasche od. dgl. versehen ist, ferner mit je einer zwischen Schutzplatte und menschlichem Körper angeordneten mehrlagigen Textilschicht sowie mit einem am Vorderteil der Weste lösbar befestigten Unterleibsschutz, dadurch gekennzeichnet,daß die Weste (1) unterhalb ihrer Armausschnitte (1c) und etwa parallel zu den senkrechten Außenkanten (2a) von Schutzplatte (2) und mehrlagiger Textilschicht (6) durchgehend offen ist und das Schließen ihrer beidseitig zueinander korrespondierenden, sich gegenseitig überlappenden Vorder- und Rückenteile (1a, 1b) mittels eines in waagerechter Ebene verlaufenden Klettenverschlusses (4) erfolgt, zu welchem etwa parallel auf der Innenseite des Vorderteiles (1a) ein zweiter, dem Befestigen des Unterleibsschutzes (5) dienender Klettenverschluß (4c) vorgesehen iet.7529537 25.03.76
- 2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Rückenteil (1h) beiderseitig mit losen, einen Teil dee Klettenverschlusses (4) bildenden Bändern (4a) versehen ist, welche in ihrer Länge zumindest partiell über das Vorderteil (1a) hinwegreichen.
- 3. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Vorderteil (1a) mit einem über dessen ganze Breite hinwegreichenden, den anderen Teil des Klettenverschlusses (4) bildenden festen Band (4b) versehen ist.75?9537 25.03.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757529537 DE7529537U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Panzerweste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757529537 DE7529537U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Panzerweste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529537U true DE7529537U (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=31961604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757529537 Expired DE7529537U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Panzerweste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7529537U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2642883A1 (de) * | 1976-09-23 | 1978-03-30 | Elteka Kunststoff | Weiche schutzkonstruktion |
DE3034547A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-25 | Val. Mehler Ag, 6400 Fulda | Kleidungsstueck mit schuetzender innenausstattung |
DE3034548A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-25 | Val. Mehler Ag, 6400 Fulda | Schutzkragen |
DE8714599U1 (de) * | 1987-11-03 | 1988-01-14 | Koch, Karl-Heinz, 3002 Wedemark | Schutzweste |
EP1719968A1 (de) | 2005-05-04 | 2006-11-08 | Maik Schmölzing | Ballistische Schutzweste mit Unterleibschutz |
-
1975
- 1975-09-18 DE DE19757529537 patent/DE7529537U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2642883A1 (de) * | 1976-09-23 | 1978-03-30 | Elteka Kunststoff | Weiche schutzkonstruktion |
DE3034547A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-25 | Val. Mehler Ag, 6400 Fulda | Kleidungsstueck mit schuetzender innenausstattung |
DE3034548A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-25 | Val. Mehler Ag, 6400 Fulda | Schutzkragen |
DE8714599U1 (de) * | 1987-11-03 | 1988-01-14 | Koch, Karl-Heinz, 3002 Wedemark | Schutzweste |
EP1719968A1 (de) | 2005-05-04 | 2006-11-08 | Maik Schmölzing | Ballistische Schutzweste mit Unterleibschutz |
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