CH213275A - Panzer. - Google Patents

Panzer.

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CH213275A
CH213275A CH213275DA CH213275A CH 213275 A CH213275 A CH 213275A CH 213275D A CH213275D A CH 213275DA CH 213275 A CH213275 A CH 213275A
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CH
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lining
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Inventor
Donnet Marg
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Donnet Marg
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Publication of CH213275A publication Critical patent/CH213275A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/02Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  Panzer.    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein Panzer, insbesondere aber nicht aus  schliesslich .gegen     Herzschüsse.    Er weist Plat  ten mit veränderbarer     gegenseitiger    Lage auf.  Dadurch wird es möglich, die zu schützende  Körperfläche mittels     durchschlagsicherem          Material    kontinuierlich zu decken, wobei sich  der Panzer der     Körperform    weitgehend an  passen kann.

   Dadurch, dass man den     Panzer     aus vielen ebenen Teilflächen     zusammen-          setzen        kann,    haben die Geschosse nirgends  leichte     Eindringmöglichkeit,    wie z. B. bei  Netzen, bei denen sie in die Gliedöffnungen  eintreten können und durch Ausweitung  dieser Öffnungen     allenfalls    doch durch  schlagen können. Treffen beim erfindungs  gemässen Panzer die Projektile     unter    nicht       rechtem    Winkel     auf    die     Platten    auf, so wer  den sie abgelenkt.

   Ihre Durchschlagkraft  kommt dann nur zum Teil zur Wirkung, und  einzig bei rechtwinklig auftreffenden Schüs  sen, deren wahrscheinliche Häufigkeit sehr  klein ist, hat der Panzer die ganze Durch  schlagkraft aufzunehmen. Es     ist    aber ohne    weiteres möglich, Plattendicke und     Material     so     zu    wählen,     dass    auch     diese    volle     Durch-          .schlagkraft    aufgefangen werden kann.  



  Beiliegende Zeichnung     zeigt        eine    bei  spielsweise     Ausführungsform    des Erfin  dungsgegenstandes. Es ist:       Fig.    1 eine Draufsicht auf den vordern  oder     hintern    Schild eines     Herzpanzers,          Fig.    2 ein Schnitt     nach    Linie     II-II    der       Fig.    6, in     vergrössertem        Massstab,          Fig.    3 eine Hinteransicht zu     Fig.    1;

         Fig.    4     zeigt,die    Vorderansicht und       Fig.    5 die Hinteransicht eines Mannes mit       aufgeschnalltem    Herzpanzer;       Fig.    6     ist    eine grössere Drauf-sieht auf ein  Scharnier.  



  Der in     Fig.    1 ,gezeigte Schild eines Herz  panzers     besteht    aus gelenkig     miteinander    ver  bundenen Platten 1. Die     letzteren    haben  somit zufolge ihrer Gelenkverbindung ver  änderbare, gegenseitige Lage. Die gelenkige  Verbindung dieser Platten erfolgt durch     ge-          schlitzte        Scharnierhülsen    2, welche durch  nahe an den     Plattenrändern    vorgesehene läng-      liehe Aussparungen 3     (Fig.    2) hindurch  treten. Die vier Eckplatten haben Schlitze 4,  welche Lederriemen 5 aufnehmen.

   In der       Fig.    1 ist nur ein Stück von einem der vier  Riemen gezeigt. In den     Fig.4    und 5 hin  gegen sind alle vier sichtbar. Diese Riemen  dienen dazu, den vordern     (Fig.4)    und den       hintern    Schild     (Fig.    5)     miteinander    zu ver  binden.

   Die obern beiden Riemen werden über  die     Schulter    gelegt, während die     untern    den  Leib     umfassen.    Jeder Riemen ist     mittels     einer Schnalle 6 und Löchern 7 mehr oder  weniger     stark        anziehbar,    so dass der Herz  panzer an     Körpern    beliebigen Umfanges mit       sattem    Sitz befestigt werden kann, so dass  er sich nicht verschiebt. Auf der dem Körper       anliegenden    Seite jedes     Panzerschildes    ist ein       Futter    8 vorgesehen.

   Dieses ist am Schilde  mittels Fadenhaften 9, die     durch    Löcher 1()  am     lande    der äussern     Platten    hindurchgehen,  befestigt. Zur Erleichterung der Haut  atmung ist dieses     Futter    8 mit Luftlöchern  11 versehen. Das Futter     besteht        beispiels-          weise    aus Filz, Flanell oder einem andern  Tuch, vorzugsweise einem     ,schlechten    Wärme  leiter.  



  Die Platten 1 des Panzers bestehen vor  zugsweise aus sehr     hartem    Material. In  Frage kommen beispielsweise     gehärteter     Stahl und     handelsübliche    Stahllegierungen  mit hoher und höchster     Brinellhärte,    das  heisst Materialien, die im Panzerbau üblich  sind. Je höher der     Härtegrad,    und damit der       Durchschlagswiderstand,    um so dünner und  damit     leichter    an Gewicht können die Plat  ten gemacht werden.  



  Der im     Beispiel        gezeigte    Panzer schmiegt  sich dem Körper des     Mannes,        ähnlich    wie ein       Kleidungsstück    an und verändert auch seine  Oberflächengestalt je nach den Bewegungen  des Tragenden. Die     gelenkige    Verbindung  kann zum Beispiel auch     mittels    Ringen her  gestellt werden, die durch am Rande der       Platten        gebohrte    Löcher     hindurchtreten.     Auch andere zweckmässige Verbindungen,  z.

   B. andere     Scharnierarten,    sind denkbar,  ohne dass bei deren     Verwendung    der Umfang  der Erfindung     überschritten        wurde.       Es ist     weiter    klar, dass der Panzer nicht  nur als Herzschutz ausgebildet     sein    kann; er  kann     überall    dort verwendet werden, wo eine  Anpassung an bestimmte Flächen und For  men erwünscht ist.  



  An Stelle von ebenen Platten 1     könnten     auch gewölbte     Platten        verwendet    werden.  Diese Platten brauchen auch nichtunbedingt  Vierecke zu sein, sondern können als Viel  ecke ausgebildet werden.  



       Anstatt    die     Platten        miteinander    gelenkig  zu verbinden,     könnte    man     jede    einzelne  Platte auf einer gemeinsamen biegsamen  Unterlage     annieten    oder     sonstwie    an     dieser     Unterlage so befestigen, dass die gegenseitige  Lage der Platten veränderbar ist. Die Platten  liegen eng aneinander.

   Sie stützen sieh daher  gegenseitig, so     da.ss    eine     ungewünschte    Ver  formung auch in diesem Falle nicht eintritt,       besonders    wenn die biegsame Unterlage über  eine     gewisse        Steifigkeit    verfügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Panzer, insbesondere aber nicht ausschliess lich gegen Herzschüsse, dadurch gekennzeich net, dass er Platten aufweist, deren gegen seitige Lage veränderbar ist. UNTERANSPRCCHE: 1. Panzer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platten gelenkig miteinander verbunden sind. 2. Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Schilde auf weist, die dazu bestimmt sind, in Herz höhe je auf der Brust und dem Rücken aufgelegt und mittels Riemen mitein ander verbunden und am Körper befestigt zu werden. 3.
    Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mittels Scharnieren untereinander verbunden sind. 4. Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mittels Scharnieren untereinander verbunden sind. 5.
    Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass längs nebeneinander- liegender ganten benachbarter Platten längliche Aussparungen vorgesehen ,sind, durch welche Scharnierhülsen hindurch treten. 6. Panzer nach Unteranspruch 4, dadurch <B>011</B> längs nebeneinander- "e liegender ganten benachbarter Platten längliche Aussparungen vorgesehen sind, durch welche Scharnierhülsen hindurch treten. 7.
    Panzer nach Unteranspruch 5 und zum Tragen für Menschen bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass er an der dem Kör per zugekehrten Seite ein Futter auf weist. B. Panzer nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilde an der -dem Körper zugekehrten Seite ein Futter aufweisen. 9.
    Panzer nach Unteranspruch <B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Futter mittels Fadenhaften, die durch Löcher der Plat ten hindurchtreten, an den Schilden be festigt ist. 10. Panzer nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter gelocht ist. 11. Panzer nach Unteranspruch 1-0, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus Tuch besteht. 12. Panzer nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus Filz besteht. 1<B>3</B>.
    Panzer nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus Fla nell besteht. 14. Panzer nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus ge- härtetem Stahl bestehen. 15. Panzer nach Unteranspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus ge- härtetem Stahl bestehen. 16. Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus legiertem Stahl bestehen. 17.
    Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus legiertem Stahl bestehen. 18. Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch , gekennzeichnet, dass die Platten mittels Ringen miteinander verbunden sind. 19. Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mittels Ringen miteinander verbunden sind. 20. Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten eben sind. 21.
    Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten eben sind. 22. Panzer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten gewölbt sind. 23. Panzer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da,ss die Platten gewölbt sind. 24. Panzer nach Patentanspruch, dadurch :ge kennzeichnet, dass die Platten auf einer gemeinsamen, biegsamen Unterlage be festigt :sind.
CH213275D 1939-12-07 1939-12-07 Panzer. CH213275A (de)

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CH213275T 1939-12-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2741180A1 (de) * 1977-09-13 1979-03-22 Ebro Elektrotech Weiche schutzkonstruktion
EP3492191A1 (de) * 2017-12-04 2019-06-05 Mehler Verfahren zum herstellen einer körperpanzerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2741180A1 (de) * 1977-09-13 1979-03-22 Ebro Elektrotech Weiche schutzkonstruktion
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