DE60006444T2

DE60006444T2 - Originalitätsvorrichtung für einen Behälter

Info

Publication number: DE60006444T2
Application number: DE60006444T
Authority: DE
Inventors: Holger Thorso
Original assignee: Superfos AS
Current assignee: Berry Superfos Randers AS
Priority date: 1999-05-05
Filing date: 2000-05-04
Publication date: 2004-08-12
Anticipated expiration: 2020-05-05
Also published as: ES2209795T3; DK1052183T3; PT1052183E; DE60006444D1; DE29908053U1; EP1052183B1; EP1052183A1; ATE254074T1; SI1052183T1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anzeigen, ob ein Öffnungswerkzeug benutzt worden ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Behälter, die dazu angepaßt sind, mit einem Schnappverschlußdeckel und einem integrierten Werkzeug zum Erleichtern des Öffnens des Deckels verwendet zu werden, derart wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
Behälter aus geformten elastischen Plastikmaterialien sind praktisch, ökonomisch und daher weit verbreitet. Die Kombination aus Deckel und Behälter kann wiederverwendbar sein, wobei der Deckel immer wieder nach dem ersten Öffnen aufgesetzt und entfernt werden kann. Obwohl die Wiederverwendbarkeit für den Benutzer praktisch ist, besteht die Gefahr, daß Unbefugte oder Pannen den Deckel anheben können, einiges von dem Inhalt verunreinigen oder entfernen und den Deckel wieder aufsetzen, ohne einen sichtbaren Nachweis des Entfernens zu hinterlassen, es sei denn, daß Vorkehrungen getroffen sind, dies anderweitig anzuzeigen. Somit war das Vorsehen einer Bruchanzeigeeinrichtung zur Anzeige, daß der Deckel teilweise oder vollständig von dem Behälter entfernt worden ist, wünschenswert, um den Verbraucher davor zu schützen, ein Produkt zu kaufen, das nicht vollständig frisch wie bei der ersten Versiegelung ist. Entsprechend wurden zahlreiche Arten von bruchanzeigenden Behältern vorgeschlagen. Eine Art davon hat ein Siegel, das zwei benachbarte Abschnitte des Deckels und des Behälter überbrückt, um ein früheres Entfernen des Deckels anzuzeigen. Andere Arten haben zusätzliche Teile, die entfernt werden müssen, bevor das Öffnen des Deckels möglich ist. Bei noch anderen Arten ist der Deckel oder Behälter so geformt, daß damit einstückige Abschnitte gebrochen werden, wenn der Deckel von dem Behälter entfernt wird.
Eine weit verbreitete Art von Behältern hat einen Rastdeckel und derartige Behälter sind beispielsweise aus der EP 02 43 545 A1 oder der US 40 27 775 bekannt, wobei die letztere auch offenbart, daß ein Bruchanzeigeelement in der Form eines am Umfang angeordneten Schutzflansches eingearbeitet ist. Derartige Behälter werden für gewöhnlich dazu verwendet, beispielsweise Produkte, wie Farben und Kleber, zu verpacken.
Eine spezielle Art von Behältern weist ein Werkzeug zum punktweisen Anheben des Rands des Deckels auf, wodurch das Entfernen des gesamten Deckels vereinfacht wird. Ein derartiger Behälter ist beispielsweise aus der US 37 53 512 bekannt.
Aus der EP 05 65 967 A1 ist ein Behälter in Rastbauart bekannt, der sowohl ein Werkzeug zum Entfernen des Deckels als auch eine Bruchanzeigeeinrichtung aufweist. Genauer gesagt offenbart dieses Dokument einen Behälter mit einer am Umfang angeordneten Krempe, die von dem Behälter nach außen vorsteht und einen ausgebrochenen Spalt hat, wobei ein Abschnitt einer angelenkten Hebelasche so positioniert ist, daß er den ausgebrochenen Spalt überbrückt. Zum Vorsehen einer Siegelbruchanzeige ist eine Anzahl von brechbaren Brücken zwischen dem erwähnten Abschnitt des Werkzeugs und der Krempe angeordnet. Da die Lasche an dem Behälter innerhalb der Brücken angelenkt ist, führt ein Anheben des Werkzeugs zu einem Versatz der miteinander verbundenen Abschnitte, so daß die Brücken brechen werden, wodurch angezeigt wird, daß das Öffnungswerkzeug zumindest einmal be nutzt worden ist und dadurch auch, daß der Deckel entfernt worden ist.
Die Siegelbruchanordnung oder das Siegel, die aus der EP 05 65 967 A1 bekannt sind, hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Aufgrund des speziellen Aufbaus mit einem relativ langen, frei verlaufenden Rastklinkenelement kann ein versehentliches Anheben dieses Rastklinkenelements die Brücken zum Brechen bringen, was dazu führt, daß angezeigt wird, der Deckel sei geöffnet worden, obwohl dies nicht der Fall ist. In ähnlicher Weise sind eine Anzahl von jeweils relativ einfach zu brechenden dünneren Brücken vorgesehen, um ein Bruchanzeigesiegel vorzusehen, das keine zu starke Mühe zum Brechen erfordert; in dem Fall, bei dem das Rastklinkenelement versehentlich angehoben wird, können eine oder mehrere aber nicht alle der Brücken brechen, so daß auf dem ersten Blick der Eindruck erweckt wird, das Siegel sei aufgebrochen worden und der Deckel sei geöffnet worden. Wenn der Behälter tatsächlich geöffnet worden ist, ist es außerdem schwierig, auf einen Blick zu erkennen, ob die Brücken gebrochen worden sind.
Aufgrund der speziellen Anordnung der Brücken ist weiterhin ein Formwerkzeug zu verwenden, das ein bewegliches Werkzeugteil erfordert, was zu höheren Werkzeugkosten und einem langsameren Formvorgang führt.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Behälter mit einem Werkzeug zum Entfernen eines Deckels und einer Bruchanzeigeeinrichtung zu schaffen, der einen oder mehr der zuvor erwähnten Nachteile überwindet.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, der im Anspruch 1 definiert ist. Durch Vorsehen eines Bruchanzeigeelements, das dazu angeordnet ist, zumindest einen Abschnitt der Lasche zu bedecken, kann ein einfaches Formwerkzeug verwendet werden, das lediglich zwei unbewegliche Teile aufweist. Durch Anordnen des Bruchanzeigeelements über der Lasche wird weiterhin ein einfach zu erfassendes Brechen oder Verformen des Elements erzielt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Laschenelement ein nach unten zeigendes Griffelement mit einer nach außen zeigenden Fläche auf, wobei das Anzeigeelement quer über dieser Fläche angeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Anzeigeelement über dem unteren freien Ende des Griffelements angeordnet, wobei dies sowohl einem Schutz gegen eine unbeabsichtigte Bewegung der Lasche während beispielsweise dem Hantieren als auch eine richtige Anzeige gewährleistet, daß die Lasche nur wenig bewegt worden ist.
Durch Anordnen der Lasche zwischen sich nach unten entlang Seitenkanten des Griffelements zumindest bis zum unteren Rand des Griffelements erstreckenden Elementen, ist ein weiterer Schutz gegen eine unbeabsichtigte Manipulation der Klammer geschaffen. Diese Elemente können vorzugsweise ein Teil einer entlang des Umfangs angeordneten, nach unten zeigenden Einfassung mit einem Ausbruchabschnitt zum Unterbringen der Lasche sein, wobei das Anzeigeelement an seinen zwei Enden an diesen Elementen angebracht sein kann.
Vorzugsweise ist das Anzeigeelement mit einem Schwachstellenbereich versehen, an dem ein punktweiser Bruch stattfinden wird.
Wenn die Lasche und das Anzeigeelement zum ersten Mal nach außen bewegt wird und die Anlenkabschnitte plastisch deformiert werden, führt dies tendenziell dazu, daß diese Ele mente nicht vollständig in ihre anfänglichen Positionen zurückkehren werden, wodurch angezeigt wird, daß der Behälter geöffnet worden ist.
Zum Vorsehen einer noch besseren visuellen Anzeige, daß die Lasche bewegt worden ist, kann jedoch eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, die eines oder beide Enden des aufgebrochenen Anzeigeelements darin unterstützt, dauerhaft nach außen vorzustehen, was entweder durch ein Laschenelement, das einer vollständigen Rückkehr in seine anfängliche Position bei Wiederaufsetzen des Deckels widersteht, wodurch verhindert wird, daß sich das aufgebrochene Anzeigeelement flach über die Lasche klappt, oder dadurch erreicht wird, daß ein Anlenkbereich des Anzeigeelements vorgesehen wird, der sich in einem derartigen Ausmaß beim nach außen Biegen verformt, daß sich das Anzeigeelement nur unter Schwierigkeiten flach über das Laschenelement anklappen kann, wenn es zum ersten Mal angehoben wird.
Wenn ein Anzeigeelement verwendet wird, das nur an einem Ende festgemacht ist, dann ist es wichtig, daß es sich nicht wieder flach falten kann.
Weitere Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren offensichtlich.
1 ist ein erfindungsgemäßer Behälter mit einem montierten Deckel in seinem anfänglichen Zustand mit einem ungebrochenen Anzeigeelement, das sich über das Laschenelement erstreckt
2 ist derselbe Behälter wie in 1, bei dem das Anzeigeelement aufgebrochen worden ist und teilweise nach außen geschwenkt worden ist;
3 ist derselbe Behälter wie in 2, wobei beide Enden des Anzeigeelements nach außen geschwenkt worden sind;
4 ist derselbe Behälter wie in 3, bei dem das Deckelanhebelaschenwerkzeug nach außen und oben verschwenkt worden ist;
5 ist ein Vertikalschnitt (unter Anordnung des Behälters in einer Horizontalebene) durch den Laschenbereich der 1;
6 ist ein Vertikalschnitt durch den Laschenbereich entsprechend den 2 und 3; und
7 ist ein Vertikalschnitt durch den Laschenbereich entsprechend einer Position der Laschen zwischen der der 3 und 4.
Wie in Zeichnungen gezeigt ist, hat der Behälter 1 eine im allgemeinen topfförmige Gestalt mit einer durchgehenden Seitenwand 3 mit kreisförmigem Querschnitt, der jedoch auch im allgemeinen oval oder rechteckig sein oder jede beliebige andere Form annehmen kann. Der Behälter hat eine Öffnung nach oben mit einem montierten Deckel 40. An dem oberen, nach unten gerichteten Rand des Behälters ist eine Umfangseinfassung 10 mit einem nach unten zeigenden freien Rand angeordnet. Die Einfassung hat einen Spalt, in dem eine Lasche 20 liegt und ein brückenförmiges Anzeigeelement 30 ist quer über der Lasche in eingriffsfreier Weise angeordnet und an seinen Enden an den Rändern 12 der der Lasche gegenüberliegenden Einfassungsabschnitte angebracht. Die Lasche ist in ihrer Ruheposition, wenn der Deckel voll im Eingriff und in seiner anfänglichen Position ist, bevor er zum ersten Mal benutzt wird. Das Anzeigeelement ist vor zugsweise einstückig mit dem Behälter ausgebildet, aber es kann auch ein separates Bauteil sein, das beispielsweise durch Ultraschallschweißen oder Kleben festgemacht ist, wodurch ein Anzeigeelement aus einem zum Behälter unterschiedlichen Material verwendet werden kann.
Die dargestellte Einfassung hat abgesehen von dem zuvor beschriebenen Spalt einen durchgehenden Querschnitt; sie kann aber auch andere funktionelle Details wie beispielsweise Ausbruchabschnitte oder ein paar Löcher zur Montage eines Handgriffs haben. Nicht dargestellte Stützelemente können zwischen der Wand des Behälters und der Innenfläche der Einfassung angeordnet sein.
Unter Bezugnahme auf 2 stellt die Zeichnung dar, daß das Anzeigeelement an einem Punkt zwischen seinen Enden, an denen es an der Einfassung angebracht ist, aufgebrochen worden ist, wobei ein erster Teil 34 nach außen von dem Behälter vorsteht und ein zweiter Teil 35 in seiner anfänglichen Position ist. Das Anzeigeelement kann aufgebrochen werden, in dem entweder das Anzeigeelement selbst direkt gegriffen wird, oder indirekt durch Greifen der Lasche, um es in einer nach außen zeigenden Richtung zu zwängen. 3 stellt dar, daß beide Abschnitte des aufgebrochenen Anzeigeelements nach außen zeigen. Das Anzeigeelement ist vorzugsweise mit einer Linie oder einer Stelle mit verminderter Festigkeit versehen, um das Aufbrechen zu vereinfachen. Die Aufbrechstelle kann entweder an einer Befestigungsstelle an dem Behälter oder an einer dazwischen liegenden Position sein. Es sollte sichergestellt sein, daß das Anzeigeelement nur an einer Stelle bricht. Unter Bezugnahme auf 4 stellt die Zeichnung die nach außen und nach oben weg von dem Behälter geschwenkte Lasche dar, um einen Randabschnitt des Deckels anzuheben. Aus der Zeich nung ist nicht erkennbar, daß der Rand des Deckels angehoben worden ist.
Nun wird auf die 5 bis 7 Bezug genommen und der detaillierte Aufbau und die Funktion eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels wird beschrieben. Wie aus 5 zu erkennen ist, hat die Behälterwand 3 einen oberen Rand mit einem nach außen vorstehenden Flansch 4, der mit dem Deckel 40 in Eingriff kommt. Der Deckel hat einen am Umfang angeordneten Randabschnitt 42 mit einem nach unten zeigenden freien Rand. Der Randabschnitt hat Eingriffseinrichtungen 43 und 44, die an seiner Innenfläche angeordnet sind, um zum Eingriff mit dem oberen Rand des Behälters und mit dem Flansch 4 zusammenzuwirken. Der nach unten vorstehende Flansch 43 tritt mit der oberen Innenfläche der Behälterwand 3 in Eingriff, um den Deckel korrekt auf dem Behälter zu positionieren und um eine Abdichtung zwischen dem Behälter und dem Deckel vorzusehen. An der Innenfläche des Randabschnitts 42 des Deckels ist ein nach innen zeigender Greifflansch 44 angeordnet, der den Flansch 4 des Behälters in einer rastenden Weise untergreift, wobei der flexible Randabschnitt 42 zunächst nach außen gezwängt wird, wenn der Deckel angesetzt wird, um sich anschließend elastisch nach innen zu biegen, wenn der Deckel gegenüber dem Behälter nach unten gedrückt wird. Wie gezeigt muß die Greifeinrichtung nicht notwendigerweise mit dem Behälterflansch in Eingriff sein, wenn der Deckel vollständig in Eingriff mit dem Behälter nach unten gedrückt ist.
Die Lasche weist einen oberen Deckeleingriffsabschnitt 22, der bei 23 an dem Behälter angelenkt ist, und ein unteres Griffelement 26 auf, das sich unten erstreckt. Die Lasche kann direkt an der Außenwandfläche montiert sein, oder sie kann an einem Flansch 24 montiert sein, der sich nach außen von der Behälterwand erstreckt. Der untere Abschnitt des Deckeleingriffabschnitts 22 ist nach innen gegenüber dem oberen Abschnitt des Griffelements versetzt, um eine Krempe 27 zu schaffen, auf der der freie untere Rand des Deckels sitzt. Auch die Einfassung 10 kann mit einem derartigen Sitzbereich für den Deckel versehen sein. Die Lasche hat an ihrer Innenfläche eine oder mehrere nach unten verlaufende Verstärkungsrippen, die sowohl ein Verbiegen des Griffelements beim Anheben verhindern, als auch verhindern, daß die Lasche weiter nach innen gegenüber ihrer Ruheposition gedrückt wird.
Quer über dem unteren freien Rand 21 des Griffelements 26 ist ein brückenartiges Anzeigeelement angeordnet, das in seinem anfänglichen ungebrochenen Zustand in 5 zu sehen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anzeigeelement so angeordnet, daß sein unterer Rand weiter unten als der freie Rand 21 des Griffelements verläuft, wobei dies sowohl zum besseren Schutz des Griffelements gegen ein unbeabsichtigtes Anheben dient als auch sicherstellt, daß das Anzeigeelement aufgebrochen wird, bevor irgendeine Bewegung der Lasche nach außen stattfindet.
6 stellt die Situation der 2 und 3 dar, wobei ein aufgebrochener Abschnitt 34 des Anzeigeelements 30 nach außen von dem Behälter vorsteht. 7 stellt die Situation dar, bei der die Lasche nach außen geschwenkt worden ist, um den Randabschnitt 42 des Deckels nach außen und nach oben zu heben, wodurch der Greifflansch 44 von dem Behälterflansch 4 freikommt und somit das Wegheben des Deckels von dem Behälter vereinfacht ist. Wenn der Deckel wieder montiert wird, ist die Situation im wesentlichen so, wie sie in 2 dargestellt ist, wobei jedoch aufgrund der Verformung der Anlenkung 23 oder aufgrund anderer spezieller für diesen Zweck angepaßter Mittel die Lasche dazu neigen kann, bei montiertem Deckel nicht vollständig in ih re anfängliche Position zurückzukehren, wodurch ein Repositionieren des aufgebrochenen oder aufgebogenen Anzeigeelements schwierig ist. Tatsächlich wird das Laschenelement selbst aufgrund einer plastischen Verformung in dem Anlenkbereich immer dazu neigen, ein wenig von dem Behälter abzustehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl der Griffabschnitt der Lasche als auch die Einfassung mit Außenflächen gezeigt, die im wesentlichen senkrecht weg von der Wand des Behälters zeigen. Die Außenflächen können jedoch auch nach oben und außen zeigend oder nach unten und außen zeigend geneigt angeordnet sein oder sie können sogar im wesentlichen nach oben zeigend sein.
Die dargestellte Kombination aus Behälter und Deckel ist in Rastbauweise. Sowohl die Deckelanhebelaschenanordnung als auch die Bruchanzeigeeinrichtung können jedoch auch bei einem Behälter verwendet werden, bei dem ein Deckel in Reibeingriff mit dem Behälter ist.
Der vorliegende Behälter wird vorzugsweise aus einem geformten Plastikmaterial hergestellt. In Abhängigkeit des Herstellverfahrens können unterschiedliche Materialien für unterschiedliche Teile des Behälters sowie für den Deckel verwendet werden.

Claims

Behälter (1) mit einer nach oben zeigenden Öffnung mit einem umlaufenden Rand und einer Flanscheinrichtung (4), die in der Nähe des Behälterrands angeordnet ist, wobei die Flanscheinrichtung dazu angepasst ist, mit einem Deckel (40) zusammenzuwirken, wobei der Deckel einen Rand (42) hat, der mit der Flanscheinrichtung in Eingriff bringbar ist, um einen geschlossenen Behälter vorzusehen, wobei der Behälter aufweist: zumindest ein Werkzeug, das an dem Behälterrand angeordnet ist und eine Deckeleingriffsfläche (22) zum Lösen des auf dem Behälter montierten Deckels aufweist, wobei das Werkzeug eine an dem Behälter angelenkte Lasche (20) aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung nach außen von dem Behälter dazu führt, dass die Deckeleingriffsfläche nach außen bewegt wird, wodurch der Rand des Deckels nach außen in dem Bereich des Werkzeugs angehoben wird, wenn der Deckel montiert ist, wodurch ein Öffnen des Behälters erleichtert wird, und eine Bruchanzeigeeinrichtung (30) zum Anzeigen, dass die Lasche nach außen geschwenkt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bruchanzeigeeinrichtung ein Anzeigeelement (30) aufweist, das dazu angeordnet ist, zumindest einen Abschnitt der Lasche in einer eingriffsfreien Weise zu bedecken, wobei das Anzeigeelement an dem Behälter angebracht ist und dazu gestaltet ist, aufzubrechen oder verformt zu werden, wenn die Lasche nach außen bewegt wird.
Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement an dem Behälter so angebracht ist, dass es dem aufgebrochenen oder verformten Anzeigeelement ermöglicht ist, sich von dem Behälter wegzubewegen, ohne abzureißen.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element an zwei Stellen (31, 32) an dem Behälter angebracht ist und vorzugsweise derart gestaltet ist, dass das Element an einer Anbringstelle an dem Behälter oder an einer Stelle zwischen den Anbringstellen bricht, wenn die Klammer aus ihrer anfänglichen Position nach außen bewegt wird.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche entgegengesetzt zu ihrem angelenkten Ende einen freien Rand (21) hat, wobei das Anzeigeelement quer über die Lasche entlang des freien Randes, vorzugsweise den freien Rand voll überdeckend, angeordnet ist.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (25) an der Lasche vorgesehen ist, die eine Bewegung der Lasche nach innen gegen die Wand des Behälters begrenzt.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine am Umfang angeordnete Einfassung (10) aufweist, wobei die Einfassung unterhalb der Flanscheinrichtung (4) liegt und zumindest einen Ausbruchabschnitt aufweist, in dem die Lasche positioniert ist.
Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausbruchabschnitt entsprechende Seitenränder (12) der Einfassung Seitenrändern der Lasche unter Einhaltung eines relativ kleinen Spalts zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern gegenüberliegen, wobei das Anzeigeelement an jedem seiner Enden an den Seitenrändern der Einfassung angebracht ist.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche einen im allgemeinen nach unten zeigenden Griffabschnitt (26) mit einer nach außen zeigenden Fläche hat, wobei das Anzeigeelement quer über die nach außen zeigende Fläche verläuft.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit einem Deckel.
Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen Rand mit einer nach innen vorstehenden Greifeinrichtung (44) hat, die vorzugsweise dazu angepasst ist, rastend mit der Flanscheinrichtung (4) in Eingriff zu kommen, die von dem Behälter nach außen vorsteht.
Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu einem Aufbrechen oder Verformen des Anzeigeelements führende anfängliche Auswärtsbewegung der Lasche aus einer anfänglichen Ruheposition, wenn die Lasche noch nicht benutzt worden ist, zu einer zweiten Sperrposition mit leicht auswärts vorstehender Lasche bei montiertem Deckel führt.