DE102009004372A1 - Kunststoffbehälter - Google Patents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Kunststoffbehälter 1 mit - einem Boden 3 und einer sich daran anschließenden ringförmigen Seitenwand 4, wobei die bodenabgewandte Kante der Seitenwand 4 einen ringförmigen Eingriffsbereich 6 ausbildet, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff eines Deckels des Kunststoffbehälters 1 gestaltet ist; - einer Schürze 10, die an der Seitenwand 4 entlang dem Eingriffsbereich 6 angeordnet ist; - und einer Lasche 22, wobei die Lasche 22 über eine, vom Deckel abgewandte, im Bereich des Eingriffsbereichs 6 angeordnete Drehverbindung 20 an der Seitenwand 4 angeformt ist, derart, dass die Lasche 22 von einer ersten Position, in der die Lasche 22 sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 4 erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand 4 manuell wegklappbar ist, wobei die Lasche 22 in der zweiten Position den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich 6 herausheben kann; - und wobei der Boden 3 und die Seitenwand 4 und die Schürze 10 und die Lasche 22 bevorzugt einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt sind. Dabei ist auf der Lasche 22 eine taktil und/oder visuell wahrnehmbare Kennzeichnung 30 vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbehälter mit einem Boden und einer sich daran anschließenden ringförmigen Seitenwand, wobei die bodenabgewandte Kante der Seitenwand einen ringförmigen Eingriffsbereich ausbildet, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff eines Deckels des Kunststoffbehälters gestaltet ist.
  • Der Kunststoffbehälter weist weiter eine Schürze, die an der Seitenwand entlang dem Eingriffsbereich angeordnet ist und eine Lasche auf, wobei die Lasche über eine, vom Deckel abgedeckte, im Bereich des Eingriffsbereichs angeordnete Drehverbindung an der Seitenwand angeformt ist.
  • Dabei ist die Lasche von einer ersten Position, in der die Lasche sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand manuell wegklappbar, wobei die Lasche in der zweiten Position den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich herausheben kann.
  • Der Boden und die Seitenwand und die Schürze und die Lasche sind einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial z. B. durch Spritzgießen hergestellt.
  • Derartige Kunststoffbehälter haben üblicherweise die Form eines Eimers und werden z. B. als Verpackung von Farbe verwendet.
  • Gattungsgemäße Kunststoffbehälter sind z. B. aus den Druckschriften EP 1 122 184 A1 oder EP 565 967 A1 bekannt. Bei den bekannten Kunststoffbehältern ist die Lasche einstückig mit der ringförmigen Schürze ausgebildet, wobei beim ersten Öffnen des Deckels durch Wegziehen der Lasche von der Seitenwand die Lasche an einer Sollbruchstelle bricht, so dass ein Bruchsiegel ausgebildet ist. Ist das Bruchsiegel aufgebrochen, kann unmittelbar erkannt werden, dass der Kunststoffbehälter nicht mehr original verschlossen ist.
  • Bei diesen Kunststoffbehältern kann ein Verbraucher, der den Kunststoffbehälter öffnen möchte, jedoch die Lasche leicht übersehen, so dass häufig Kunststoffbehälter mit entsprechend ausgeformten Laschen nicht zweckgemäß, nämlich nicht durch Wegziehen der Lasche, geöffnet werden. Das Öffnen der Kunststoffbehälter erscheint dem Verbraucher dann mühsam und es kann sogar zur Zerstörung des Kunststoffbehälters kommen, was dessen Wiederverschließbarkeit beeinträchtigt.
  • In der WO 2003/076287 ist ein Kunststoffbehälter beschrieben, der eine farblich vom restlichen Kunststoffbehälter abgesetzte Lasche aufweist. Diese Lasche wird aus einem vom restlichen Behälter unterschiedlichen Kunststoffmaterial in einem Spritzgussverfahren angeformt. Dadurch ist ein relativ kompliziertes Herstellungsverfahren notwendig. Weiter gibt die bloße unterschiedliche Farbe der Lasche z. B. zur Schürze dem Verbraucher noch keinen Hinweis darauf, wie die Lasche zu betätigen ist. Der Verbraucher kann also, obwohl er die Lasche leichter auffindet, dennoch deren Gebrauch falsch oder gar nicht wahrnehmen. Die farbig unterschiedliche Lasche kann z. B. beim Öffnen in einem abgedunkelten Raum übersehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffbehälter mit einer Lasche zum Öffnen eines Deckels des Kunststoffbehälters bereitzustellen, welcher Nachteile des Standes der Technik vermeidet, wobei insbesondere Fehlern bei der Bedienung der Lasche entgegengewirkt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Der erfindungsgemäße Kunststoffbehälter weist einen Boden und eine sich daran anschließende ringförmige Seitenwand auf, wobei die bodenabgewandte Kante der Seitenwand einen ringförmigen Eingriffsbereich ausbildet, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff eines Deckels des Kunststoffbehälters gestaltet ist. An der Seitenwand entlang des Eingriffsbereichs ist eine Schürze angeordnet. Über eine vom Deckel abgedeckte, im Bereich des Eingriffsbereichs angeordnete Drehverbindung ist eine Lasche an der Seitenwand angeformt. Die Lasche ist von einer ersten Position, in der die Lasche sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand manuell wegklappbar, wobei die Lasche in der zweiten Position den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich herausheben kann. Der Boden und die Seitenwand und die Schürze und die Lasche sind bevorzugt einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Lasche eine taktil und/oder visuell wahrnehmbare Kennzeichnung vorgesehen.
  • Die Kennzeichnung an der Lasche kann also farbig sein und/oder einen hervorstehenden Teilbereich der Lasche zum Ertasten bilden. Die Kennzeichnung kann derart gestaltet sein, dass z. B. eine Information über die Öffnungsrichtung, d. h. in welche Richtung die Lasche zum Öffnen des Deckels zu ziehen ist, durch die Kennzeichnung dargestellt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Kennzeichnung der Lasche wird dem den Deckel öffnenden Verbraucher Hilfestellung zum Öffnen gegeben. Er kann z. B. seine Aufmerksamkeit auf die Deckelbeschriftung richten, während er die taktil gekennzeichnete Lasche ertastet.
  • Als Kennzeichnung wird bevorzugt ein Kunststoff, mit zum Kunststoff der Lasche unterschiedlicher Farbe, in Vertiefungen in der Lasche eingearbeitet, was z. B. durch Einspritzen und/oder Gießen, insbesondere 2-Komponenten-Spritzgießen erfolgen kann und/oder auf die Lasche aufgedruckt wird und/oder mittels eines Etikettes (Label) aufgeklebt wird und/oder mit einem Kunststoff-Label in der Spritzgießform aufgebracht wird (IML-Verfahren). Die Kennzeichnung kann ebenfalls als hervorstehender erhabener Teilbereich der Lasche ausgebildet sein, also eine taktil und/oder visuell wahrnehmbare Kennzeichnung erreicht werden. Während Aufdrucken ein besonders einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Kennzeichnung darstellt, ermöglicht ein Aufbringen der Kennzeichnung durch ein Spritzgussverfahren die Herstellung einer besonders abriebfesten Kennzeichnung.
  • Wenn die Kennzeichnung einen in Deckelrichtung, also nach oben, zeigenden Pfeil aufweist, wird dem den Deckel öffnenden Verbraucher die Richtung angezeigt, in die die Lasche zum Öffnen des Deckels zu ziehen ist.
  • Vorteilhaft ist die Lasche durch ein Bruchsiegel in der ersten Position gesichert. Das Bruchsiegel kann z. B. dadurch realisiert sein, dass die Lasche über eine Sollbruchstelle an der Schürze und/oder dem Seitenrand angeformt ist, oder dadurch, dass ein bedrucktes Papiersiegel, oder ein Inmold Label (IML) aus Kunststoff über die Lasche und einen Teilbereich der Schürze geklebt ist, welches beim Öffnen der Lasche zerreißt. Das Bruchsiegel zeigt im unaufgebrochenen Zustand an, dass der Kunststoffbehälter noch nicht geöffnet wurde, sich also im original verschlossenen Zustand befindet (Originalitätsverschluss).
  • Bevorzugt weist das Bruchsiegel als eine Kunststoffverbindung zwischen der Lasche und der Schürze und/oder der Seitenwand auf. Das Bruchsiegel kann so ohne zusätzlichen Herstellungsschritt beim Herstellen des Kunststoffbehälters realisiert werden.
  • Besonders gut zu öffnen und wieder zu verschließen ist ein erfindungsgemäßer Kunststoffbehälter, wenn der Eingriffsbereich und der Eingriff des Deckels als ein Schnappverschluss ausgeformt sind, wobei der Schnappverschluss beim Bewegen der Lasche in die erste Position betätigt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters.
  • Die 2a bis 2d zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Lasche eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters.
  • Die Darstellungen der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
  • In 1 ist einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters 1 ohne Deckel in einer perspektivischen Schrägansicht gezeigt. Der Kunststoffbehälter 1 weist einen Boden 3 und eine sich daran anschließende ringförmige Seitenwand 4 auf. Die bodenabgewandte Kante der Seitenwand 4 bildet einen ringförmigen Eingriffsbereich 6 aus, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff des nicht dargestellten Deckels des Kunststoffbehälters derart gestaltet ist, dass diese zusammen einen Schnappverschluss ausbilden. Die Öffnung 7 des Kunststoffbehälters 1 ist vom Eingriffsbereich 6 umrandet. Der Kunststoffbehälter 1 ist im Wesentlichen als ein Eimer ausgestaltet.
  • Entlang des Eingriffsbereichs 6 ist an der Seitenwand 4 eine Schürze 10 angeordnet. Die Schürze 10 wird von mehreren ringförmigen Bereichen 11, 12, 13, die einstückig mit der Seitenwand 4 gefertigt sind und die Seitenwand 4 umringen, ausgebildet. Z. B. der breiteste der Bereiche 13 kann in Teilbereichen als Traggriff ausgestaltet sein. Die schmaleren der Bereiche 11 und 12 dienen als Abstandshalter des breitesten der Bereiche 13 von der Seitenwand 4.
  • Im Bereich des Eingriffsbereichs 6 ist über eine Drehverbindung 20, z. B. einem Filmscharnier, an der Seitenwand 4 eine Lasche 22 angeformt. Diese Lasche 22 ist im verschlossenen Zustand des Kunststoffbehälters 1 durch den Deckel abgedeckt. Die Lasche 22 ist von einer dargestellten ersten Position, in der die Lasche 22 sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 4 erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand 4 manuell wegklappbar. Letzteres ist in der Figur symbolisch durch einen gebogenen Pfeil unterhalb der Lasche 22 dargestellt. Die Lasche 22 ist in einem Unterbrechungsbereich der Schürze 10 derart angeordnet, dass sie zusammen mit der Schürze 10 einen im Wesentlichen geschlossenen Ring ausbildet. In der zweiten Position kann die Lasche 22 den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich 6 herausheben. Dazu ist der die Drehverbindung 20 ausbildende Bereich der Lasche 22 derart ausgebildet, dass er beim Umklappen in die zweite Position gegen den Eingriff des Deckels drückt. Der Eingriff wird vom Rand des Deckels ausgebildet. Der Eingriffbereich 6, der Eingriff des nicht dargestellten Deckels und die Lasche 22 mit der Drehverbindung 20 können z. B. wie in EP 1 122 184 A1 oder EP 565 967 A1 oder EP 1 052 183 A1 gezeigt gestaltet und angeordnet sein.
  • Über ein Spritzgussverfahren sind der Boden 3 und die Seitenwand 4 und die Schürze 10 und die Lasche 22 einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt. Auf der Lasche 22 ist eine visuell wahrnehmbare Kennzeichnung 30 vorgesehen, wobei die Kennzeichnung 30 einen in Deckelrichtung zeigenden Pfeil aufweist.
  • In den 2a bis 2d sind bevorzugte Ausführungsform der Lasche eines erfindungsgemäßen Kunststoffbehälters dargestellt. Jeweils die in den Figuren linke Darstellung zeigt eine Draufsicht auf die Lasche und die jeweils rechts danebenstehende Darstellung zeigt einen mittigen Längsschnitt durch die jeweilige Lasche. In der Draufsicht ist jeweils die Ausführungsform der Kennzeichnung, wie sie z. B. farblich rot auf einer weißen Lasche ausgeführt sein kann, dargestellt.
  • Im Längsschnitt ist zu erkennen, dass die Lasche im Bereich der Drehverbindung, über die sie an der Seitenwand angeformt ist, sich verjüngend ausgebildet ist. In dieser sich verjüngenden Variante der Drehverbindung ist die Drehverbindung als Filmscharnier 40 ausgebildet. Um die gewünschte Funktion der Lasche in der zweiten Position zum zumindest teilweisen Herausheben des Eingriffs eines Deckels aus dem Eingriffbereich des Kunststoffbehälters zu erreichen, muss ein zugehöriger Deckel über den Bereich der Drehverbindung diese überdeckend hinausstehen, so dass die Lasche beim Wegziehen von der Seitenwand des Kunststoffbehälters gegen den überstehenden Deckelbereich drücken kann.
  • In den Längsschnitten ist dargestellt, wie ein entsprechend z. B. farblich roter Kunststoff in entsprechend der Form der Kennzeichnung ausgeformten Vertiefungen 42 in der Lasche, d. h. im Kunststoff der Lasche, der dem Kunststoff des restlichen Kunststoffbehälters entspricht, eingespritzt ist.
  • In 2a ist als Beispiel einer Kennzeichnung auf der Lasche ein Kreis vorgesehen.
  • In 2b ist als Beispiel einer Kennzeichnung auf der Lasche eine den Rand der Lasche markierende U-förmige Umrandung vorgesehen.
  • In 2c ist als Beispiel einer Kennzeichnung auf der Lasche eine den unteren Bereich der Lasche markierende flächige Markierung vorgesehen.
  • In 2d ist als Beispiel einer Kennzeichnung auf der Lasche ein Pfeil, der in Öffnungsrichtung zeigt, vorgesehen, wobei der Pfeil an seinem pfeilspitzenabgewandten Ende eine den unteren Rand der Lasche markierende Basis aufweist.
  • Die Erkennung der erfindungsgemäßen Lasche kann durch Druck, Berührung und/oder Vibration auf der Haut z. B. eines Fingers einer Hand eines Benutzers ermöglicht werden. Somit eine haptische Wahrnehmung in Form von Oberflächensensibilität, die in Verbindung mit oder ohne visuelle Wahrnehmungshilfen erfolgen kann.
  • Vorgeschlagen wird Kunststoffbehälter 1 mit
    • – einem Boden 3 und einer sich daran anschließenden ringförmigen Seitenwand 4, wobei die bodenabgewandte Kante der Seitenwand 4 einen ringförmigen Eingriffsbereich 6 ausbildet, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff eines Deckels des Kunststoffbehälters 1 gestaltet ist;
    • – einer Schürze 10, die an der Seitenwand 4 entlang dem Eingriffsbereich 6 angeordnet ist;
    • – und einer Lasche 22, wobei die Lasche 22 über eine, vom Deckel abgedeckte, im Bereich des Eingriffsbereichs 6 angeordnete Drehverbindung 20 an der Seitenwand 4 angeformt ist, derart dass die Lasche 22 von einer ersten Position, in der die Lasche 22 sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 4 erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand 4 manuell wegklappbar ist, wobei die Lasche 22 in der zweiten Position den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich 6 herausheben kann;
    • – und wobei der Boden 3 und die Seitenwand 4 und die Schürze 10 und die Lasche 22 bevorzugt einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  • Dabei ist auf der Lasche 22 eine taktil und/oder visuell wahrnehmbare Kennzeichnung 30 vorgesehen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1122184 A1 [0006, 0026]
    • - EP 565967 A1 [0006, 0026]
    • - WO 2003/076287 [0008]
    • - EP 1052183 A1 [0026]

Claims (6)

  1. Kunststoffbehälter (1) mit – einem Boden (3) und einer sich daran anschließenden ringförmigen Seitenwand (4), wobei die bodenabgewandte Kante der Seitenwand (4) einen ringförmigen Eingriffsbereich (6) ausbildet, der zum Zusammenwirken mit einem Eingriff eines Deckels des Kunststoffbehälters (1) gestaltet ist; – einer Schürze (10), die an der Seitenwand (4) entlang dem Eingriffsbereich (6) angeordnet ist; – und einer Lasche (22), wobei die Lasche (22) an der Seitenwand (4) über eine, vom Deckel abgedeckte, im Bereich des Eingriffsbereichs (6) angeordnete Drehverbindung (20) angeformt ist, derart, dass die Lasche (22) von einer ersten Position, in der die Lasche (22) sich im Wesentlichen parallel zur Seitenwand (4) erstreckt, in eine zweite Position von der Seitenwand (4) manuell wegklappbar ist, wobei die Lasche (22) in der zweiten Position den Eingriff des Deckels zumindest in einem Teilbereich aus dem Eingriffsbereich (6) herausheben kann; – und wobei der Boden (3) und die Seitenwand (4) und die Schürze (10) und die Lasche (22) bevorzugt einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Lasche (22) eine taktil und/oder visuell wahrnehmbare Kennzeichnung (30) vorgesehen ist.
  2. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (30) auf die Lasche (22) aufgedruckt ist und/oder als Kennzeichnung (30) ein Kunststoff, bevorzugt mit zum Kunststoff der Lasche (22) unterschiedlicher Farbe, in Vertiefungen (42) in der Lasche (22) eingearbeitet ist.
  3. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (30) einen in Deckelrichtung zeigenden Pfeil aufweist.
  4. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (22) durch ein Bruchsiegel in der ersten Position gesichert ist.
  5. Kunststoffbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bruchsiegel eine Kunststoffverbindung zwischen der Lasche (22) und der Schürze (10) und/oder der Seitenwand (4) aufweist.
  6. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (6) und der Eingriff des Deckels als ein Schnappverschluss ausgeformt sind, wobei der Schnappverschluss beim Bewegen der Lasche (22) in die erste Position betätigt wird.
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