DE4134082C2 - Stopfen für einen Behälter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stopfen für einen Behälter mit
einer Behälteröffnung, in die der Stopfen im Klemmsitz eingreift,
wobei der Stopfen einen Schieber aufweist, der als
Handhabe zur Abnahme des Stopfens von dem Behälter über den
seitlichen Rand des Stopfens hinaus vorgeschoben wird.
Dabei hat der Behälter vorzugsweise eine Flaschenform und ist
insbesondere zur Aufnahme von Tabletten, Drag´es oder auch anderer
Substanzen beispielsweise in Pulver- oder Granulatform
bestimmt.
Ein Stopfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
der DE-PS 30 19 180 bekannt. Dieser Stopfen hat einen Kopfteil,
der mit einem zylindrischen Basisabschnitt auf einer ausgesparten
umlaufenden Ringschulter des Behälters aufliegt, wobei sich
an den zylindrischen Basisabschnitt des Kopfteils ein konischer
Abschnitt anschließt, der in einer im wesentlichen ebenen Oberseite
endet. Der Schieber des Stopfens schließt im wesentlichen
bündig mit der Oberseite des Kopfteils ab und bietet in der
nicht-vorgeschobenen Position keine Grifffläche, wodurch der
vorbekannte Stopfen eine Kindersicherung aufweist. Der Stopfen
hat jedoch den Nachteil, daß er keine Originalitätssicherung
hat.
Aus der US-PS 4 570 809 ist ein kindergesicherter Schraubverschluß
bekannt, bei dem an der Unterseite einer Außenkappe ein abreißbarer
Sicherungsring angebracht ist, der das Niederdrücken
der Außenkappe durch Eingriff in eine Nut verhindert. Erst wenn
der Sicherungsring abgerissen ist, läßt sich die Außenkappe
niederdrücken, wodurch die Außenkappe drehfest mit einer Innenkappe
verbunden wird.
In der EP 0 202 506 A2 ist ein Stopfen als Behälterverschluß
offenbart, dessen den Behälterrand übergreifende äußere Wand
über abreißbare Stege mit einem Originalitätssicherungsring verbunden
ist, an dessen Innenfläche schräg in Öffnungsrichtung
weisende Laschen angeformt sind, die unter einen umgebördelten
Rand des Behälters greifen. Dieser vorbekannte Stopfen kann nur
dann von dem Behälter abgenommen werden, wenn der Sicherungsring
entfernt ist, so daß der unbeschädigte Zustand des Sicherungs
rings gewährleistet, daß sich in dem Behälter das ursprünglich
eingefüllte Präparat im Originalzustand befindet.
Nachteilig bei
diesem vorbekannten Stopfen ist, daß er ein aufwendiges Spritzgußwerkzeug
mit Schiebern erfordert, die die schräg nach oben
weisenden Laschen hintergreifen. Hierdurch ist die Herstellung
des Stopfens mit beträchtlichen Kosten verbunden. Nachteilig ist
ferner, daß im Kopfbereich des Stopfens Aussparungen für die
Schieber ausgebildet sein müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stopfen der eingangs genannten Art mit einer Originalitätssicherung
zu versehen, die mit einfachen, billigen Mitteln gewährleistet,
daß der Inhalt des Behälters nicht manipuliert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Stopfen mit einem
Originalitätssicherungsring versehen, der den Rand der Behälteröffnung
umschließt und mit einer radial inneren Wulst einen nach
außen weisenden Ringvorsprung des Behälters untergreift. Dieser
Sicherungsring kann mit einem einfachen Spritzgußwerkzeug hergestellt
werden. Das "Abhebeln" des Stopfens wird einerseits dadurch
verhindert, daß der Sicherungsring durch eine radial
innenliegende Sollbruchnaht mit dem im Klemmsitz in der Behälteröffnung
sitzenden Kopfteil des Stopfens verbunden ist. Wenn
versucht wird, den Sicherungsring nach oben zu zwängen, damit
die Ringwulst des Sicherungsrings über den äußeren Ringvorsprung
des Behälterhalses gleitet, platzt die Sollbruchnaht auf, da der
Kopfteil des Stopfens - wie erwähnt - im Klemmsitz in der Behälteröffnung
gehalten ist.
Damit nicht gleichzeitig mit dem "Abhebeln" des Sicherungsrings
der Kopfteil des Stopfens aus der Behälteröffnung herausgezogen
werden kann, ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein
Blockier-Umfangsabschnitt des Sicherungsrings mit einem Ansatz
in die Bewegungsbahn des Schiebers ragt, um dessen Vorschub zu
verhindern. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Kopfteil des
Stopfens im Klemmsitz in der Behälteröffnung verbleibt, bis der
Sicherungsring abgerissen ist.
Damit kann die radial innere Wulst des Sicherungsringes im
Querschnitt beispielsweise die Form eines Kegelstumpfs oder
eines Dreiecks haben, womit dieser ringförmige Vorsprung
auf einfache Weise und kostengünstig durch Zwangsentformung
herstellbar ist, d. h. durch einen inneren Kern der Spritz
gußform, die nach dem Ausformen des Sicherungsrings unter
dessen Aufweitung abgezogen wird. Jegliches "Abhebeln" wird
durch die gegenüber der Umfangswand des Sicherungsringes,
unter deren unteren Rand die zum "Abhebeln" erforderliche
Kraft aufzubringen wäre, radial nach innen versetzte Soll
bruchnaht sowie durch den von außen nicht lösbaren Klemm
sitz des Stopfens in der Behälteröffnung zuverlässig ver
hindert.
Die Sollbruchnaht kann durch eine Einkerbung oder durch
abreißbare Stege ausgebildet sein.
Mit Vorzug wird vorgeschlagen, daß der Sicherungsring eine
im wesentlichen zylindrische Umfangswand, die den oberen
Rand bzw. Hals des Behälters umschließt, und eine um etwa
90° nach innen abgewinkelte, kreisringförmige Wand aufweist,
die - mit Ausnahme des Blockier-Umfangsabschnitts - über die
kreisförmige umlaufende Sollbruchnaht mit dem Kopfteil
verbunden ist. Der Blockier-Umfangsabschnitt ist mit dem
Kopfteil des Stopfens nicht verbunden, wobei dies entweder
beim Spritzvorgang durch entsprechende Ausbildung der
Spritzgußform oder durch nachträgliches Freischneiden be
werkstelligt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die
kreisringförmige Wand des Sicherungsrings in der Befesti
gungslage des Stopfens an dem Behälter auf dem oberen Rand
der Behälteröffnung aufliegt. Die kreisringförmige Wand hat
im Bereich des Blockier-Umfangsabschnitts mit besonderem
Vorteil wenigstens stellenweise eine größere Wandstärke
als im Bereich des übrigen Sicherungsrings, so daß in der
Befestigungslage des Stopfens sich der kreisringförmige
Wandabschnitt des Blockier-Umfangsabschnitts zwangsweise
hochstellt, wobei die Abmessungen so getroffen sind, daß
hiermit der Vorschub des Schiebers des Stopfens über den
Behälterrand hinweg zuverlässig verhindert ist, solange
der Sicherungsring mit dem Blockier-Umfangsabschnitt an
dem Stopfen befestigt ist. Diese zwangsweise Blockierung
des Schiebers verhindert die Abnahme des Stopfens ohne Be
schädigung der Sollbruchnaht.
In diesem Zusammenhang wird ferner vorgeschlagen, daß der
Eckbereich des Blockier-Umfangsabschnitts, in dem die vor
zugsweise zylindrische Umfangswand in die von dem Kopfteil
freie kreisringförmige Wand übergeht, eine verringerte Quer
schnittsdicke hat, so daß der kreisringförmige Wandabschnitt
nach Art eines Filmscharniers hochklappen kann. Die Ver
ringerung der Querschnittsdicke kann beispielsweise durch
eine innen eingeformte Kerbe hervorgerufen werden.
Der Blockier-Umfangsabschnitt kann eine Breite haben, die
im wesentlichen mit der Breite des Schiebers überein
stimmt. Wesentlich ist, daß der Blockier-Umfangsabschnitt
so breit ist, daß - wegen seiner Kreisbogenform - der blockie
rende obere Wandabschnitt nicht nach außen weggeklappt wer
den kann, um den Weg für den Schieber in dessen Betäti
gungsstellung freizugeben. Anstelle eines Filmscharniers
kann der zylindrische Teil und der vorzugsweise kreis
ringförmige Teil des Blockier-Umfangsabschnitts auch durch
eine Sollbruchnaht miteinander verbunden sein.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann der
Blockier-Umfangsabschnitt über wenigstens eine vorzugs
weise vertikale, d. h. etwa parallel zur Längsachse des
Behälters verlaufende Sollbruchnaht mit dem übrigen
Sicherungsring verbunden sein. Außerdem kann der Blockier-
Umfangsabschnitt durch ein von dieser Sollbruchnaht in Um
fangsrichtung beabstandetes, ebenfalls vorzugsweise verti
kales Filmscharnier mit dem Sicherungsring in Verbindung
stehen, um auf diese Weise das Abreißen des Sicherungsrings
zu erleichtern. Anstelle eines Filmscharniers kann auch eine
zweite Sollbruchnaht ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäß vorgesehene, mit dem Stopfen zusammen
wirkende Behälter hat einen äußeren Ringvorsprung, der mit
der radial inneren Ringwulst des Sicherungsrings zusammen
wirkt. Dieser Ringvorsprung des Behälters kann mit Vorteil
eine im wesentlichen rechtwinklig zur Behälter-Längsachse
nach außen vorspringende Haltewand aufweisen, unter der
die Ringwulst des Sicherungsrings in der Befestigungslage
des Stopfens einschnappt.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der
Blockier-Umfangsabschnitt nicht mit der Ringwulst ver
sehen ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß ein Auf
reißen der Sollbruchstelle(n) zwischen dem Blockier-Umfangs
abschnitt und dem übrigen Sicherungsring beim Abziehen des
inneren Kerns bei der Zwangsentformung vermieden ist. Die
Originalitätssicherung des Behälterinhalts wird durch diese
vorteilhafte Maßnahme nicht beeinträchtigt.
Der Kopfteil des Stopfens liegt zweckmäßigerweise mit einem
zylindrischen Basisabschnitt auf einer ausgesparten, um
laufenden Ringschulter des Behälters aus. Vorzugsweise
fluchtet dabei die Oberkante des zylindrischen Basisabschnitts
mit der Oberkante der Behälteröffnung, so daß der an den
zylindrischen Basisabschnitt (in axialer Richtung gesehen)
anschließende Schieber dicht über den Rand des Behälters vor
tritt, wenn der Sicherungsring entfernt ist.
An den zylindrischen Basisabschnitt des Kopfteils schließt
sich mit besonderem Vorteil ein konischer Abschnitt an,
der in einer im wesentlichen ebenen Oberseite des Stopfens
endet. Hiermit ist die Ausbildung so getroffen, daß sich
keine Grifffläche bietet, um den Klemmsitz des Stopfens in
der Behälteröffnung zu lösen, so daß dies nur bei ausge
fahrenem Schieber möglich ist. Hiermit ist zuverlässig
verhindert, daß kleine Kinder Zugang zu dem Behälterinhalt
haben.
Es sei betont, daß der Schieber im wesentlichen bündig mit
der Oberseite des Kopfteils abschließen sollte, damit dieser
in der nicht-vorgeschobenen Position keine Grifffläche bietet.
Der erfindungsgemäße Stopfen vereinigt eine zuverlässige
Originalitätssicherung mit einer Kindersicherung und hat
dabei zudem den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen,
kostengünstigen Herstellung. Ein bevorzugtes Material für
den Stopfen ist Polyäthylen, wobei die Erfindung selbst
verständlich nicht hierauf beschränkt ist. Das erfindungs
gemäße Fläschchen besteht vorzugsweise aus Glas, wobei hier
für natürlich auch Kunststoffe wie z. B. Polypropylen in Be
tracht kommen.
Einzelheiten
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer be
vorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Stopfen;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Stopfen gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Stopfens gemäß
Fig. 1 in Richtung des Pfeils A und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Stopfen und
einen Behälter in der
Befestigungslage.
Der Stopfen 1 enthält allgemein ein Kopfteil 2, in welches
ein der Kindersicherung dienender Schieber 3 verschieblich
eingesetzt ist, einen Sicherungsring 4 mit einem Blockier-
Umfangsabschnitt 5 und einen üblicherweise als Olive be
zeichneten Teil 6, der in die Öffnung eines flaschenartigen
Behälters 7 (Fig. 4) eingreift und dort im Klemmsitz ge
halten ist.
Der Sicherungsring 4 des Stopfens 1 enthält einen zylin
drischen Abschnitt 8, der an seinem oberen Ende um 90°
nach innen gebogen ist und sich in einem kreisringförmigen
Abschnitt 9 fortsetzt, der über eine kreisförmige Sollbruch
naht 10 mit dem Kopfteil 2 verbunden ist. Letzteres trifft
nicht für den Blockier-Umfangsabschnitt 5 zu, der ebenfalls
einen zylindrischen Randabschnitt 8 und einen radial nach
innen um 90° abgewinkelten, ringförmigen Wandabschnitt 11
aufweist, der jedoch nicht mit dem Kopfteil 2 verbunden ist,
sondern frei endet.
Dieser nach der Herstellung zunächst ebenfalls horizontal
angeordnete Wandabschnitt 11 geht in einem Eckbereich 12
verringerter Querschnittsabmessungen in den zylindrischen
Teil 8 über, wodurch der Wandabschnitt 11 leicht verschwenk
bar wird, und hat selbst eine größere Wandstärke als der
horizontale Wandabschnitt 9 des übrigen Sicherungsrings 4.
Der Blockier-Umfangsabschnitt 5 ist einerseits durch eine
vertikale Sollbruchnaht 13 und andererseits durch ein Film
scharnier 14 mit dem übrigen Sicherungsring 4 verbunden,
wobei allerdings der horizontale Wandabschnitt 11 mit dem
kreisringförmigen Wandabschnitt 9 des Sicherungsrings 4
unverbunden ist.
Der Sicherungsring 4 enthält eine radial innere Wulst 15,
die in etwa einen kegelstumpfförmigen Querschnitt hat und
in der Befestigungslage (Fig. 4) einen ringförmigen
äußeren Ansatz 16 des Behälters 7, genauer gesagt eine senk
recht zur Längsachse 17 des Behälters 7 verlaufende Wand
fläche 18 untergreift. Der Blockier-Umfangsabschnitt 5 ist
nicht mit dieser Ringwulst 15 versehen, um die Zwangsent
formung ohne Verletzung der Sollbruchnaht 13 zu ermöglichen.
Am oberen Rand des flaschenförmigen Be
hälters 7 ist eine abgestufte Ringschulter 19 ausgebildet,
in die ein zylindrischer Basisabschnitt 20
des Kopfteils 2
des Stopfens 1 in der Befestigungslage eingreift. Die Ober
kante des zylindrischen Basisabschnitts 20 fluchtet in etwa
mit der Oberkante des nach oben überstehenden Ringvorsprungs
21 des Behälters 7, auf dem der kreisringförmige Abschnitt
9 des Sicherungsrings 4 sowie der Wandabschnitt 11 des
Blockier-Umfangsabschnitts 5 in der Befestigungslage auf
liegt. Da der Wandabschnitt 11 eine größere Dicke hat und
durch eine Art Filmscharnier mit dem zylindrischen Wandab
schnitt 8 verbunden ist, wird hierdurch zwangsweise der
Wandabschnitt 11 des Blockier-Umfangsabschnitts 5 hochge
klappt und ragt in den Vorschubweg des Schiebers 3 hinein,
der dadurch daran gehindert ist, vorgeschoben zu werden.
Der Kopfteil 2 des Stopfens 1 hat im Anschluß an den zy
lindrischen Basisabschnitt 20 einen konischen Abschnitt 22,
der in einer ebenen Oberseite 23 endet, mit der der
Schieber 3 im wesentlichen fluchtet. Der Kopfteil 2 des
Stopfens 1 und der Schieber 3 bieten in der in Fig. 4 dar
gestellten Lage keine Angriffsfläche, um auf den mittigen
Teil des Stopfens 1 eine nach oben gerichtete Zugkraft
auszuüben, mit der der Klemmsitz der Olive in der Behälter
öffnung überwunden werden könnte.
Zum Öffnen des Behälters wird die Sollbruchnaht 13 auf
gerissen, woraufhin der Sicherungsring 4 entlang der kreis
förmigen Sollbruchnaht 10 abgerissen werden kann. Darauf
hin kann der Schieber 3 über die Oberkante der Behälteröff
nung hinaus vorgeschoben werden, was durch eine Griffmulde
24 in der Oberseite des Schiebers 3 erleichtert ist. Die
eingefahrene Ausgangsstellung des Schiebers 3 ist durch
einen Vorsprung 25 im Bodenbereich der Bewegungsbahn des
Schiebers 3 gesichert, die durch Aufbringen einer Vorschub
kraft überwunden wird. Die vorgeschobene Position des
Schiebers 3 ist durch einen Anschlag 26 definiert.
Bei dem Versuch, durch Aufbringen einer in Fig. 4 nach oben
gerichteten Kraft auf die Unterkante 27 des Sicherungsrings
4 den Stopfen 1 von dem Behälter 7 "abzuhebeln", reißt die
Sollbruchnaht 10 zwangsläufig auf, da der eigentliche
Stopfen wegen des Klemmsitzes der Olive 6 in der Behälter
öffnung dieser nach oben gerichteten Bewegung nicht folgt.
Damit ist der Behälter gegen unbefugten Eingriff zuverlässig
gesichert.
Claims (13)
1. Stopfen für einen Behälter mit einer Behälteröffnung, in die
der Stopfen im Klemmsitz eingreift, wobei der Stopfen einen
Schieber aufweist, der als Handhabe zur Abnahme des Stopfens von
dem Behälter über den seitlichen Rand des Stopfens hinaus vorgeschoben
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein abreißbarer Sicherungsring (4) zur Originalitätssicherung des Behälterinhalts den Rand der Behälteröffnung umschließt und mit einer radial inneren Wulst einen nach außen weisenden Ringvorsprung des Behälters untergreift,
daß der Sicherungsring (4) einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Kopfteil (2) des Stopfens und mit diesem durch eine bezüglich des Sicherungsrings radial innenliegende Sollbruchnaht (10) verbunden ist, und
daß ein Blockier-Umfangsabschnitt (5) des Sicherungsrings (4) an seinem oberen Ende einen Ansatz (11) aufweist, der in der Befestigungslage des Stopfens (1) auf dem oberen Rand (21) des Behälters (7) aufliegt und in die Bewegungsbahn des Schiebers (3) ragt, um dessen Vorschub zu verhindern.
daß ein abreißbarer Sicherungsring (4) zur Originalitätssicherung des Behälterinhalts den Rand der Behälteröffnung umschließt und mit einer radial inneren Wulst einen nach außen weisenden Ringvorsprung des Behälters untergreift,
daß der Sicherungsring (4) einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Kopfteil (2) des Stopfens und mit diesem durch eine bezüglich des Sicherungsrings radial innenliegende Sollbruchnaht (10) verbunden ist, und
daß ein Blockier-Umfangsabschnitt (5) des Sicherungsrings (4) an seinem oberen Ende einen Ansatz (11) aufweist, der in der Befestigungslage des Stopfens (1) auf dem oberen Rand (21) des Behälters (7) aufliegt und in die Bewegungsbahn des Schiebers (3) ragt, um dessen Vorschub zu verhindern.
2. Stopfen für einen Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (4) eine im
wesentlichen zylindrische Umfangswand (8), die den oberen Rand
des Behälters (7) umschließt, und eine um etwa 90° nach innen
abgewinkelte, kreisringförmige Wand (9) aufweist, die bevorzugt
mit Ausnahme des Blockier-Umfangsabschnitts (5) über eine kreisförmig
umlaufende Sollbruchnaht (10) mit dem Kopfteil (2) verbunden
ist.
3. Stopfen für einen Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Wand (9) des
Sicherungsrings (4) in der Befestigungslage des Stopfens (1) auf
dem oberen Rand (21) des Behälters (7) aufliegt.
4. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Wand (11) im Bereich
des Blockier-Umfangsabschnitts (5) wenigstens stellenweise
eine größere Wandstärke als im Bereich des übrigen Sicherungsrings
(4) aufweist.
5. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eckbereich (12) des Blockier-Umfangsabschnitts
(5), in dem die vorzugsweise zylindrische
Umfangswand (8) in die frei endende kreisringförmige Wand (11)
übergeht, eine verringerte Querschnittsdicke hat.
6. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockier-Umfangsabschnitt (5)
über wenigstens eine vorzugsweise vertikale Sollbruchnaht (13)
mit dem übrigen Sicherungsring (4) verbunden ist.
7. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockier-Umfangsabschnitt (5)
außerdem durch ein von der Sollbruchnaht (13) in Umfangsrichtung
beabstandetes, vorzugsweise vertikales Filmscharnier (14) mit
dem Sicherungsring (4) verbunden ist.
8. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockier-Umfangsabschnitt (5)
eine Breite hat, die im wesentlichen mit der Breite des Schiebers
(3) übereinstimmt.
9. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulst (15) des Sicherungs
rings im Querschnitt im wesentlichen eine Kegelstumpfform oder
Dreiecksform hat.
10. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockier-Umfangsabschnitt (5)
nicht mit der Ringwulst (15) versehen ist.
11. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (2) des Stopfens (1) in
bekannter Weise mit einem zylindrischen Basisabschnitt (20) auf
einer ausgesparten umlaufenden Ringschulter (19) des Behälters
(7) aufliegt.
12. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zylindrischen Basisabschnitt
(20) des Kopfteils (2) bekanntermaßen außenseitig ein
konischer Abschnitt (22) anschließt, der in einer im wesentlichen
ebenen Oberseite (23) endet.
13. Stopfen für einen Behälter nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der Schieber (3)
im wesentlichen bündig mit der Oberseite (23) des Kopfteils
abschließt und in der nicht-vorgeschobenen Position keine Grifffläche
bietet.
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