DE4125468C1 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Die Erfindung ist auch für Behälter geeignet, die zur Aufnahme anderer Substanzen beispielsweise in Pulver- oder Granulatform bestimmt sind.
Aus der EP 02 02 506 A2 ist ein Behälterverschluß in Form eines Stopfens bekannt, dessen den Behälterrand übergrei­ fende äußere Wand über abreißbare Stege mit einem Origi­ nalitätssicherungsring verbunden ist, der an seiner Innen­ fläche schräg nach innen und in Öffnungsrichtung gerichtete Laschen aufweist, die unter einen umgebördelten Rand des Behälters greifen. Dieser bekannte Stopfen kann erst dann von dem Behälter abgenommen werden, wenn zuvor der Sicherungsring abgerissen wurde, so daß im unbeschädigten Zustand des Sicherungsrings gewährleistet ist, daß der Behälter das ursprünglich eingefüllte Originalpräparat enthält.
Nachteilig bei der bekannten Anordnung aus Behälter und Stopfen ist, daß das Anformen des Sicherungsrings an dem Stopfen ein aufwendiges Spritzgußwerkzeug mit die schräg nach oben weisenden Laschen hintergreifenden Schiebern er­ fordert, und daß der Behälter mit dem umgebördelten Rand versehen werden muß, der von den Laschen hintergriffen wird. Damit ist die Originalitätssicherung bei dem vorbekannten Behälter mit Stopfen mit beträchtlichen Kosten verbunden.
Eine ähnliche Anordnung aus Behälter und Verschlußkappe ist aus der EP 03 23 812 A2 bekannt, wobei die Verschlußkappe auf den Hals des Behälters aufgeschraubt wird und an ihrem unteren Ende mit einem Originalitätssicherungsring verbunden ist, der ebenfalls mit einem schräg nach innen und in Öff­ nungsrichtung weisenden Sperrabschnitt einen umlaufenden Vorsprung des Behälterhalses untergreift.
Aus der US 33 265 Re ist eine auf einen Behälterhals auf­ schraubbare Verschlußkappe bekannt, deren am unteren Ende angeformter Sicherungsring einen schräg nach innen und in Öffnungsrichtung weisenden Sperrabschnitt aufweist, der unmittelbar nach dem Gießen der Verschlußkappe mittels eines rotierenden Kegelrades nach innen umgebördelt wird. Dieser Sperrabschnitt untergreift wiederum einen ringförmigen Vor­ sprung am Behälterhals.
Aus der US 45 72 399 ist ein Behälter bekannt, der einstückig mit einem oberen Randabschnitt gegossen wird, der über einen Verbindungsabschnitt verringerter Wanddicke mit der Seiten­ wand des Behälters verbunden ist. Der obere Randabschnitt wird zunächst in der Weise an der Außenwand des Behälters angeformt, daß er radial nach außen versetzt parallel zu der Außenwand verläuft. Anschließend wird der obere Randabschnitt so gefaltet, daß er schräg nach innen weist, wobei er in dieser Position von einem ringförmigen Ansatz eines Deckels untergriffen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit Stopfen der betrachteten Art so weiter zu ent­ wickeln, daß die Originalitätssicherung des Behälterinhalts mit einfacheren, billigeren Mitteln gewährleistet ist. Außer­ dem soll ein Herstellungsverfahren angegeben werden, mit dem auf einfache Weise und mit verhältnismäßig geringen Kosten dessen Originalitätssicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Sicherungsring am oberen Rand des Behälters angeformt und enthält einen schräg nach innen in Richtung des Stopfens weisenden Sperr­ abschnitt, der das Abnehmen des Stopfens so lange verhindert, wie der Sicherungsring am Behälterrand befestigt ist. Hier­ bei ist es nicht erforderlich, an dem nicht mit dem Sicherungsring versehenen Bauteil, d. h. bei dem Stopfen, besondere Merkmale auszubilden, die mit dem Sperrabschnitt zusammenwirken, wie dies mit dem umgebördelten Behälterrand bei der aus der EP 02 02 506 bekannten Anordnung der Fall ist.
Gemäß der Erfindung ist nur an einem der beiden zusammen­ wirkenden Teile, nämlich dem Behälter, ein die Originalitäts­ sicherung gewährleistendes Merkmal auszubilden, nämlich der Sicherungsring mit dem in Richtung des Stopfens weisen­ den Sperrabschnitt. Die Herstellung des so ausgestalteten Behälters ist sehr einfach, da der Behälter nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren derart herstellbar ist, daß er ein­ stückig mit dem Sicherungsring spritzgegossen wird, der zunächst eine durchgehende, die Behälterwand fortsetzende Zylinderform hat, woraufhin in einem anschließenden Bear­ beitungsschritt der zunächst den freien Endabschnitt des zylindrischen Sicherungsrings bildende Abschnitt nach innen umgebördelt wird, um so den Sperrabschnitt zu bilden. Damit kann zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters ein äußerst einfaches Spritzgußwerkzeug verwendet werden, und auch das Umbördeln des Sperrabschnitts bereitet keinerlei Schwierigkeiten, da hierzu ausreichend Freiraum zur Ver­ fügung steht.
Daher kann in einer Nachbearbeitungsstation der Sicherungs­ ring bzw. dessen nach innen umzubiegender Bereich vor dem Umbördeln leicht mit ein oder zwei Warmstempeln erwärmt werden, wobei nach dem Umbiegen eine Kühlung mittels Kalt­ stempel erfolgen kann.
Der Sicherungsring des fertigen Behälters hat vorzugsweise einen mit der Außenfläche des Behälters fluchtenden, zylin­ drischen Abschnitt, der sich - wie erwähnt - in dem umgebo­ genen, schräg nach innen weisenden Sperrabschnitt fortsetzt. Der Winkel, den der zylindrische Abschnitt mit dem Sperr­ abschnitt einschließt, liegt zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 20°.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der Sperrabschnitt die Form eines in Umfangsrichtung durch­ gehenden Sperrings. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Sperrabschnitt aus mehreren voneinander freigeschnittenen Sperrzungen besteht, die durch Ausbildung von entsprechen­ den Ausschnitten nach dem Spritzgießen des Rohlings ausge­ bildet sein können oder aber durch entsprechende Aussparungen in der Spritzgußform, was vorzuziehen ist, da hierdurch ein gesonderter Bearbeitungsschritt entfällt.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Sicherungsring eine geringere Wandstärke hat als der Be­ hälter. Dabei ist bevorzugt, daß der zylindrische Abschnitt und der umgebogene Sperrabschnitt eine durchgehend gleiche Wandstärke haben, wobei es allerdings auch im Rahmen der Erfindung liegt, diese Wandstärken unterschiedlich auszu­ bilden.
Damit der Stopfen nach dem Befüllen des Behälters problem­ los in die Verschlußstellung eingeführt werden kann, wird ferner vorgeschlagen, den Stopfen so zu bemessen, daß seine Breitenabmessungen, d. h. bei kreisrunder Querschnittsform des Stopfens und des Behälters sein Durchmesser etwa um die vierfache Wandstärke des Sicherungsrings kleiner ist als der Außendurchmesser des oberen Randes des Behälters bzw. des zylindrischen Abschnitts des Sicherungsrings. Damit wird beim Einführen des Stopfens in die obere Eintrittsöff­ nung des Sicherungsrings der an sich schräg nach innen wei­ sende Sperrabschnitt an den zylindrischen Basisabschnitt des Sicherungsrings elastisch angedrückt, wodurch eine Ein­ trittsöffnung entsteht, die im wesentlichen mit den Außen­ abmessungen des Stopfens übereinstimmt. Wenn der Stopfen etwas größer ist als der Freiraum zwischen dem Sperrabschnitt, wird dieser entsprechend aufgeweitet, was infolge des Ma­ terials des Behälters und seines Sicherungsringes möglich sein sollte. Als ein bevorzugtes Material ist Polypropylen zu nennen, wobei die Erfindung selbstverständlich nicht hierauf beschränkt ist.
Wenn der Sperrabschnitt aus den bereits oben erwähnten mehreren voneinander durch Einschnitte beabstandeten Sperr­ zungen besteht, ist das Einführen des Stopfens natürlich erleichtert, jedoch ist darauf hinzuweisen, daß durch ge­ eignete Materialwahl und Wandstärke auch ein durchgehender Sperring den Durchtritt des Stopfens zuläßt.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Stopfen auf einer am oberen Rand des Behälters ausgesparten, innen umlaufenden Schulter aufliegt. Die außen verbleibende Wandstärke kann dabei etwas kleiner sein als die zweifache Wandstärke des Sicherungs­ rings. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Stopfen einen zylindrischen Basisabschnitt aufweist, dessen Oberkante in der Verschlußstellung die Oberkante des eigentlichen Be­ hälters, d. h. des Behälters ohne Sicherungsring, nicht überragt, wobei bevorzugt ist, daß die beiden Oberkanten im wesentlichen miteinander fluchten.
An den zylindrischen Basisabschnitt sollte sich ein konischer Abschnitt anschließen, der in einer ebenen Kopf­ fläche des Stopfens endet. Der konische Abschnitt bewirkt, daß der Stopfen die zu seiner Festigkeit erforderliche Dicke erhält, ohne eine Grifffläche zu bieten, an der der Stopfen aus dem Behälter herausgezogen werden könnte, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
In der ebenen Kopffläche des Stopfens kann mit besonderem Vorteil ein Schieber angeordnet sein, der in seiner Aus­ gangsposition die Kopffläche nicht überragt, der aber über den Behälterrand hinaus vorschiebbar ist, um in dieser Lage als Handhabe zum Entfernen des Stopfens zu dienen. Diese Maßnahme stellt eine Kindersicherung dar, die die Abnahme des Stopfens von dem Behälter nur dann ermöglicht, wenn zuvor der Schieber über den Rand der Kopffläche bzw. den Rand des Behälters hinaus vorgeschoben ist, da der den Rand des Behälters überragende Teil des Stopfens an­ sonsten keinerlei Grifffläche bietet.
Der Sperrabschnitt des Sicherungsrings ist dabei schräg auf den konischen Abschnitt des Stopfens gerichtet, womit der Stopfen auch dann blockiert ist, wenn er mittels des Schiebers in Freigaberichtung gezogen würde. Wenn die Ab­ messungen so getroffen werden, daß sich der Schieber in der durch den Sperrabschnitt blockierten Lage des Stopfens nicht über den Rand des Sicherungsrings hinaus vorschieben läßt, bietet dieser ohnehin keine nennenswerte Angriffs­ fläche, um auf den Stopfen eine Zugkraft ausüben zu können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird der Sicherungsring zunächst ohne Querschnittsverminderung am oberen Behälterrand angeformt, woraufhin später eine um­ laufende Kerbe ausgebildet wird, die den Sicherungsring - zweckmäßigerweise mittels einer Lasche - abreißbar macht. Diese zweckmäßigerweise außen umlaufende Kerbe kann auf einfache Weise dadurch ausgebildet werden, daß sie durch ein entsprechendes Rad nachträglich eingedrückt wird, wozu der entsprechende Bereich zuvor erwärmt werden kann. Diese Vorgehensweise hat gegenüber der Einformung der Kerbe beim Spritzvorgang den Vorteil, daß die Notwendigkeit der Anord­ nung entsprechender Schieber entfällt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1A eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Behälters;
Fig. 1B eine Aufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 1A;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs "A" in Fig. 1A;
Fig. 3A eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Behäl­ ters;
Fig. 3B eine Aufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 3A;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Stopfen, dessen Schieber sich in der nicht- Betätigungsstellung befindet, und
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Schieber gemäß Fig. 4 mit in die Betätigungsstellung vorgeschobenem Schieber.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 1 sowie eines zugehörigen Stopfens 2 zeigen. Der Behälter 1 hat eine Zylinderform mit kreisförmigem Querschnitt und ist an seinem oberen Ende mit einem Sicherungsring 3 verbunden. Hierzu setzt sich die Behälterwand 4 an ihrem oberen Rand zunächst an der Außenseite durchgehend in einer ebenso zylindrischen Sicherungsringwand 5 fort, deren Wandstärke jedoch erheblich kleiner ist als die Wandstärke des Be­ hälters 1. Der Sicherungsring 3 besteht aus einem die Zylinderform beibehaltenden Abschnitt 6 sowie aus einem im Anschluß an den Spritzvorgang um etwa 150° bis 160° nach innen umgebogenen Sperrabschnitt 7, der vor dem Umbördeln durch ,Einwirken von Wärme entsprechend verformbar gemacht wurde.
Ebenfalls nach dem Spritzvorgang ist eine Kerbe 8 umlaufend in die Außenwandung eingeformt, die im Übergang der Wand 4 des Behälters zur Wand 5 des Sicherungsrings 3 einen Steg so geringer Dicke übrig läßt, daß der Sicherungsring 3 mittels einer Lasche 9 leicht abreißbar ist.
Der Stopfen 2 liegt mit einem zylindrischen Basisabschnitt 10 auf einer umlaufenden Ringschulter 11 des Behälters auf, die an dessen oberen Rand ausgespart ist. An den zylin­ drischen Abschnitt 10 schließt sich ein kegelstumpfförmiger Abschnitt 12 an, der in einer ebenen Kopffläche 13 des Stopfens 2 endet.
Die Oberkante des zylindrischen Basisabschnitts 10 ver­ läuft bündig mit der Oberkante das Behälters 1 nach Ent­ fernen des Sicherungsrings 3, so daß der zylindrische Basis­ abschnitt 10 keine Angriffsfläche bietet, um den Stopfen 2 von dem Behälter 1 zu entfernen. Auch der kegelstumpfförmige Abschnitt 12 und die ebene Kopffläche 13 bieten keinerlei Grifffläche, so daß der Behälter 1 von einem kleinen Kind auch dann nicht geöffnet werden kann, wenn der Sicherungs­ ring 3 abgerissen ist. Zum Abnehmen des Stopfens ist ein Schieber 14 vorgesehen, der weiter unten mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ form des Behälters 1 ist der Sperrabschnitt 7 des Sicherungs­ rings 3 durch einen in Umfangsrichtung durchgehenden Sperr­ ring gebildet, der durch plastische Verformung des zuvor erwärmten Sicherungsrings ausgebildet wurde. Dieser Sperr­ ring ist schräg nach innen in Richtung des konischen Ab­ schnitts 12 des Stopfens 2 geneigt und erstreckt sich nahe­ zu bis zu der Außenfläche dieses konischen Abschnitts, so daß der Stopfen 2 in Öffnungsrichtung praktisch unbeweg­ lich gehalten ist, auch wenn dies Fig. 2 nicht direkt er­ kennen läßt. Die Oberfläche des ebenen Kopfabschnitts 13 ist gegenüber der Oberkante des Sicherungsrings 3 etwas zurückversetzt, so daß der weiter unten beschriebene Schieber 14 nicht über den Sicherungsring 3 hinaus vorge­ schoben werden kann.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine abgewandelte Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Behälters, bei der der Sperr­ abschnitt 7 des Sicherungsrings 3 aus getrennten Sperr­ zungen 15 besteht, zwischen denen etwa keilförmige Zwischen­ räume 16 ausgespart oder ausgeschnitten sind. Dies er­ leichtert das Umbördeln des Sperrabschnitts in die in Fig. 2 dargestellte, schräg nach innen weisende Sperrlage.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Aufsicht auf den Stopfen 2 dargestellt, in dessen ebene Kopfseite ein Schieber 14 so eingelassen ist, daß dessen Oberfläche mit der Oberfläche des ebenen Kopfabschnitts 13 bündig liegt. Der Schieber 14 ist mit seitlichen Leisten 15 in entsprechenden Nuten 16 des Stopfens geführt und kann aus der in Fig. 4 darge­ stellten Lage, in der er bündig mit der konischen Umfangs­ fläche 12 des Stopfens 2 abschließt, in die in Fig. 5 dargestellte, über den Stopfen vorstehende Lage verschoben werden, in der der Schieber 14 als Handhabe zum Entfernen des Stopfens 2 von dem Behälter 1 dient. Die vorgescho­ bene Lage ist durch einen Vorsprung an der Unterseite des Schiebers und einen entsprechenden Anschlag an dem Stopfen definiert.
Abschließend sei betont, daß es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung liegt, die Kerbe 8 direkt beim Spritzvorgang ein­ zuformen oder anstelle der Kerbe dünne, abreißbare Stege aus­ zubilden.

Claims (18)

1. Behälter mit Stopfen mit einem abreißbaren Sicherungs­ ring zur Originalitätssicherung des Inhalts des Behälters, insbesondere Tabletten, Dragees und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) am oberen Rand des Behälters (1) angeformt ist und einen schräg nach innen in Rich­ tung des Stopfens (2) weisenden Sperrabschnitt (7) auf­ weist.
2. Behälter mit Stopfen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) einen die Wand (4) des Behälters (1) verlängernden, vorzugsweise mit deren Außenfläche fluchtenden zylindrischen Abschnitt (6) aufweist, der sich in dem Sperrabschnitt (7) fort­ setzt.
3. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt ein durch­ gehender Sperring (7) ist.
4. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt aus mehreren voneinander beabstandeten Sperrzungen (16) besteht.
5. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) eine geringere Wandstärke hat als der Behälter (1).
6. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitenabmessungen des Stopfens (2) etwa um die vierfache Wandstärke (5) des Sicherungsrings (3) kleiner ist als die Außenabmessungen des oberen Randes des Behälters (1) bzw. des zylindrischen Abschnitts (6).
7. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (2) auf einer am oberen Rand des Behälters (1) ausgesparten, umlaufenden Schulter (11) aufliegt.
8. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (2) einen zylin­ drischen Basisabschnitt (10) aufweist, dessen Oberkante in der Verschlußstellung die Oberkante des eigentlichen Behälters (1) nicht überragt, vorzugsweise mit dieser fluchtet.
9. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zylindrischen Basisabschnitt (10) ein konischer Abschnitt (12) an­ schließt, der in einer ebenen Kopffläche (13) des Stopfens (2) endet.
10. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt (7) des Sicherungsrings (3) auf den konischen Abschnitt (12) des Stopfens (2) gerichtet ist.
11. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand des eigentlichen Behälters (1) überragende Teil des Stopfens (2) keine seine Abnahme ermöglichende Grifffläche aufweist.
12. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopffläche (13) des Stopfens (2), vorzugsweise bündig mit dieser, ein Schieber (14) angeordnet ist, der über den seitlichen Rand des Stopfens hinaus vorschiebbar ist und in dieser Lage als Handhabe zur Abnahme des Stopfens (2) dient.
13. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Behälterrand eine außen umlaufende Kerbe (8) ausgebildet ist.
14. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus Poly­ propylen besteht.
15. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem Originalitätssicherungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einstückig mit dem Sicherungsring spritzgegossen wird, wobei der gesamte Sicherungsring eine Zylinderform erhält, und daß anschließend der Sperrabschnitt des Sicherungs­ rings nach innen umgebördelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des Sicherungsrings vor dem Umbördeln mittels Warmstempel erwärmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring nach dem Umbördeln mittels Kaltstempel gekühlt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbeteich der Be­ hälterwand zu dem Sicherungsring eine Kerbe durch ein Rad eingedrückt wird.
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