DE4125468C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
Die Erfindung ist auch für Behälter geeignet, die zur
Aufnahme anderer Substanzen beispielsweise in Pulver- oder
Granulatform bestimmt sind.
Aus der EP 02 02 506 A2 ist ein Behälterverschluß in Form
eines Stopfens bekannt, dessen den Behälterrand übergrei
fende äußere Wand über abreißbare Stege mit einem Origi
nalitätssicherungsring verbunden ist, der an seiner Innen
fläche schräg nach innen und in Öffnungsrichtung gerichtete
Laschen aufweist, die unter einen umgebördelten Rand des
Behälters greifen. Dieser bekannte Stopfen kann erst
dann von dem Behälter abgenommen werden, wenn zuvor der
Sicherungsring abgerissen wurde, so daß im unbeschädigten
Zustand des Sicherungsrings gewährleistet ist, daß der
Behälter das ursprünglich eingefüllte Originalpräparat
enthält.
Nachteilig bei der bekannten Anordnung aus Behälter und
Stopfen ist, daß das Anformen des Sicherungsrings an dem
Stopfen ein aufwendiges Spritzgußwerkzeug mit die schräg
nach oben weisenden Laschen hintergreifenden Schiebern er
fordert, und daß der Behälter mit dem umgebördelten Rand
versehen werden muß, der von den Laschen hintergriffen wird.
Damit ist die Originalitätssicherung bei dem vorbekannten
Behälter mit Stopfen mit beträchtlichen Kosten verbunden.
Eine ähnliche Anordnung aus Behälter und Verschlußkappe ist
aus der EP 03 23 812 A2 bekannt, wobei die Verschlußkappe
auf den Hals des Behälters aufgeschraubt wird und an ihrem
unteren Ende mit einem Originalitätssicherungsring verbunden
ist, der ebenfalls mit einem schräg nach innen und in Öff
nungsrichtung weisenden Sperrabschnitt einen umlaufenden
Vorsprung des Behälterhalses untergreift.
Aus der US 33 265 Re ist eine auf einen Behälterhals auf
schraubbare Verschlußkappe bekannt, deren am unteren Ende
angeformter Sicherungsring einen schräg nach innen und in
Öffnungsrichtung weisenden Sperrabschnitt aufweist, der
unmittelbar nach dem Gießen der Verschlußkappe mittels eines
rotierenden Kegelrades nach innen umgebördelt wird. Dieser
Sperrabschnitt untergreift wiederum einen ringförmigen Vor
sprung am Behälterhals.
Aus der US 45 72 399 ist ein Behälter bekannt, der einstückig
mit einem oberen Randabschnitt gegossen wird, der über einen
Verbindungsabschnitt verringerter Wanddicke mit der Seiten
wand des Behälters verbunden ist. Der obere Randabschnitt
wird zunächst in der Weise an der Außenwand des Behälters
angeformt, daß er radial nach außen versetzt parallel zu der
Außenwand verläuft. Anschließend wird der obere Randabschnitt
so gefaltet, daß er schräg nach innen weist, wobei er in
dieser Position von einem ringförmigen Ansatz eines Deckels
untergriffen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter mit Stopfen der betrachteten Art so weiter zu ent
wickeln, daß die Originalitätssicherung des Behälterinhalts
mit einfacheren, billigeren Mitteln gewährleistet ist. Außer
dem soll ein Herstellungsverfahren angegeben werden, mit dem
auf einfache Weise und mit verhältnismäßig geringen Kosten
dessen Originalitätssicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
der Ansprüche 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen gekennzeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Sicherungsring am oberen Rand des Behälters angeformt
und enthält einen
schräg nach innen in Richtung des Stopfens weisenden Sperr
abschnitt, der das Abnehmen des Stopfens so lange verhindert,
wie der Sicherungsring am Behälterrand befestigt ist. Hier
bei ist es nicht erforderlich, an dem nicht mit dem
Sicherungsring versehenen Bauteil, d. h. bei dem Stopfen,
besondere Merkmale auszubilden, die mit dem Sperrabschnitt
zusammenwirken, wie dies mit dem umgebördelten Behälterrand
bei der aus der EP 02 02 506 bekannten Anordnung der Fall
ist.
Gemäß der Erfindung ist nur an einem der beiden zusammen
wirkenden Teile, nämlich dem Behälter, ein die Originalitäts
sicherung gewährleistendes Merkmal auszubilden, nämlich
der Sicherungsring mit dem in Richtung des Stopfens weisen
den Sperrabschnitt. Die Herstellung des so ausgestalteten
Behälters ist sehr einfach, da der Behälter nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren derart herstellbar ist, daß er ein
stückig mit dem Sicherungsring spritzgegossen wird, der
zunächst eine durchgehende, die Behälterwand fortsetzende
Zylinderform hat, woraufhin in einem anschließenden Bear
beitungsschritt der zunächst den freien Endabschnitt des
zylindrischen Sicherungsrings bildende Abschnitt nach innen
umgebördelt wird, um so den Sperrabschnitt zu bilden. Damit
kann zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters ein
äußerst einfaches Spritzgußwerkzeug verwendet werden, und
auch das Umbördeln des Sperrabschnitts bereitet keinerlei
Schwierigkeiten, da hierzu ausreichend Freiraum zur Ver
fügung steht.
Daher kann in einer Nachbearbeitungsstation der Sicherungs
ring bzw. dessen nach innen umzubiegender Bereich vor dem
Umbördeln leicht mit ein oder zwei Warmstempeln erwärmt
werden, wobei nach dem Umbiegen eine Kühlung mittels Kalt
stempel erfolgen kann.
Der Sicherungsring des fertigen Behälters hat vorzugsweise
einen mit der Außenfläche des Behälters fluchtenden, zylin
drischen Abschnitt, der sich - wie erwähnt - in dem umgebo
genen, schräg nach innen weisenden Sperrabschnitt fortsetzt.
Der Winkel, den der zylindrische Abschnitt mit dem Sperr
abschnitt einschließt, liegt zweckmäßigerweise in der
Größenordnung von 20°.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der
Sperrabschnitt die Form eines in Umfangsrichtung durch
gehenden Sperrings. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß
der Sperrabschnitt aus mehreren voneinander freigeschnittenen
Sperrzungen besteht, die durch Ausbildung von entsprechen
den Ausschnitten nach dem Spritzgießen des Rohlings ausge
bildet sein können oder aber durch entsprechende Aussparungen
in der Spritzgußform, was vorzuziehen ist, da hierdurch ein
gesonderter Bearbeitungsschritt entfällt.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der
Sicherungsring eine geringere Wandstärke hat als der Be
hälter. Dabei ist bevorzugt, daß der zylindrische Abschnitt
und der umgebogene Sperrabschnitt eine durchgehend gleiche
Wandstärke haben, wobei es allerdings auch im Rahmen der
Erfindung liegt, diese Wandstärken unterschiedlich auszu
bilden.
Damit der Stopfen nach dem Befüllen des Behälters problem
los in die Verschlußstellung eingeführt werden kann, wird
ferner vorgeschlagen, den Stopfen so zu bemessen, daß seine
Breitenabmessungen, d. h. bei kreisrunder Querschnittsform
des Stopfens und des Behälters sein Durchmesser etwa um
die vierfache Wandstärke des Sicherungsrings kleiner ist
als der Außendurchmesser des oberen Randes des Behälters
bzw. des zylindrischen Abschnitts des Sicherungsrings. Damit
wird beim Einführen des Stopfens in die obere Eintrittsöff
nung des Sicherungsrings der an sich schräg nach innen wei
sende Sperrabschnitt an den zylindrischen Basisabschnitt
des Sicherungsrings elastisch angedrückt, wodurch eine Ein
trittsöffnung entsteht, die im wesentlichen mit den Außen
abmessungen des Stopfens übereinstimmt. Wenn der Stopfen
etwas größer ist als der Freiraum zwischen dem Sperrabschnitt,
wird dieser entsprechend aufgeweitet, was infolge des Ma
terials des Behälters und seines Sicherungsringes möglich
sein sollte. Als ein bevorzugtes Material ist Polypropylen
zu nennen, wobei die Erfindung selbstverständlich nicht
hierauf beschränkt ist.
Wenn der Sperrabschnitt aus den bereits oben erwähnten
mehreren voneinander durch Einschnitte beabstandeten Sperr
zungen besteht, ist das Einführen des Stopfens natürlich
erleichtert, jedoch ist darauf hinzuweisen, daß durch ge
eignete Materialwahl und Wandstärke auch ein durchgehender
Sperring den Durchtritt des Stopfens zuläßt.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß der Stopfen auf einer am oberen
Rand des Behälters ausgesparten, innen umlaufenden Schulter
aufliegt. Die außen verbleibende Wandstärke kann dabei etwas
kleiner sein als die zweifache Wandstärke des Sicherungs
rings. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Stopfen einen
zylindrischen Basisabschnitt aufweist, dessen Oberkante in
der Verschlußstellung die Oberkante des eigentlichen Be
hälters, d. h. des Behälters ohne Sicherungsring, nicht
überragt, wobei bevorzugt ist, daß die beiden Oberkanten
im wesentlichen miteinander fluchten.
An den zylindrischen Basisabschnitt sollte sich ein
konischer Abschnitt anschließen, der in einer ebenen Kopf
fläche des Stopfens endet. Der konische Abschnitt bewirkt,
daß der Stopfen die zu seiner Festigkeit erforderliche
Dicke erhält, ohne eine Grifffläche zu bieten, an der der
Stopfen aus dem Behälter herausgezogen werden könnte, was
nachfolgend noch näher erläutert wird.
In der ebenen Kopffläche des Stopfens kann mit besonderem
Vorteil ein Schieber angeordnet sein, der in seiner Aus
gangsposition die Kopffläche nicht überragt, der aber
über den Behälterrand hinaus vorschiebbar ist, um in dieser
Lage als Handhabe zum Entfernen des Stopfens zu dienen.
Diese Maßnahme stellt eine Kindersicherung dar, die die
Abnahme des Stopfens von dem Behälter nur dann ermöglicht,
wenn zuvor der Schieber über den Rand der Kopffläche bzw.
den Rand des Behälters hinaus vorgeschoben ist, da der
den Rand des Behälters überragende Teil des Stopfens an
sonsten keinerlei Grifffläche bietet.
Der Sperrabschnitt des Sicherungsrings ist dabei schräg
auf den konischen Abschnitt des Stopfens gerichtet, womit
der Stopfen auch dann blockiert ist, wenn er mittels des
Schiebers in Freigaberichtung gezogen würde. Wenn die Ab
messungen so getroffen werden, daß sich der Schieber in
der durch den Sperrabschnitt blockierten Lage des Stopfens
nicht über den Rand des Sicherungsrings hinaus vorschieben
läßt, bietet dieser ohnehin keine nennenswerte Angriffs
fläche, um auf den Stopfen eine Zugkraft ausüben zu
können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird der
Sicherungsring zunächst ohne Querschnittsverminderung am
oberen Behälterrand angeformt, woraufhin später eine um
laufende Kerbe ausgebildet wird, die den Sicherungsring
- zweckmäßigerweise mittels einer Lasche - abreißbar macht.
Diese zweckmäßigerweise außen umlaufende Kerbe kann auf
einfache Weise dadurch ausgebildet werden, daß sie durch
ein entsprechendes Rad nachträglich eingedrückt wird, wozu
der entsprechende Bereich zuvor erwärmt werden kann. Diese
Vorgehensweise hat gegenüber der Einformung der Kerbe beim
Spritzvorgang den Vorteil, daß die Notwendigkeit der Anord
nung entsprechender Schieber entfällt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1A eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Behälters;
Fig. 1B eine Aufsicht auf den Behälter gemäß Fig.
1A;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs
"A" in Fig. 1A;
Fig. 3A eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform des Behäl
ters;
Fig. 3B eine Aufsicht auf den Behälter gemäß
Fig. 3A;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Stopfen, dessen Schieber sich in der nicht-
Betätigungsstellung befindet, und
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Schieber gemäß Fig. 4
mit in die Betätigungsstellung vorgeschobenem
Schieber.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters
1 sowie eines zugehörigen Stopfens 2 zeigen. Der Behälter 1
hat eine Zylinderform mit kreisförmigem Querschnitt und ist
an seinem oberen Ende mit einem Sicherungsring 3 verbunden.
Hierzu setzt sich die Behälterwand 4 an ihrem oberen Rand
zunächst an der Außenseite durchgehend in einer ebenso
zylindrischen Sicherungsringwand 5 fort, deren Wandstärke
jedoch erheblich kleiner ist als die Wandstärke des Be
hälters 1. Der Sicherungsring 3 besteht aus einem die
Zylinderform beibehaltenden Abschnitt 6 sowie aus einem
im Anschluß an den Spritzvorgang um etwa 150° bis 160° nach
innen umgebogenen Sperrabschnitt 7, der vor dem Umbördeln
durch ,Einwirken von Wärme entsprechend verformbar gemacht
wurde.
Ebenfalls nach dem Spritzvorgang ist eine Kerbe 8 umlaufend
in die Außenwandung eingeformt, die im Übergang der Wand
4 des Behälters zur Wand 5 des Sicherungsrings 3 einen
Steg so geringer Dicke übrig läßt, daß der Sicherungsring
3 mittels einer Lasche 9 leicht abreißbar ist.
Der Stopfen 2 liegt mit einem zylindrischen Basisabschnitt
10 auf einer umlaufenden Ringschulter 11 des Behälters auf,
die an dessen oberen Rand ausgespart ist. An den zylin
drischen Abschnitt 10 schließt sich ein kegelstumpfförmiger
Abschnitt 12 an, der in einer ebenen Kopffläche 13 des
Stopfens 2 endet.
Die Oberkante des zylindrischen Basisabschnitts 10 ver
läuft bündig mit der Oberkante das Behälters 1 nach Ent
fernen des Sicherungsrings 3, so daß der zylindrische Basis
abschnitt 10 keine Angriffsfläche bietet, um den Stopfen 2
von dem Behälter 1 zu entfernen. Auch der kegelstumpfförmige
Abschnitt 12 und die ebene Kopffläche 13 bieten keinerlei
Grifffläche, so daß der Behälter 1 von einem kleinen Kind
auch dann nicht geöffnet werden kann, wenn der Sicherungs
ring 3 abgerissen ist. Zum Abnehmen des Stopfens ist ein
Schieber 14 vorgesehen, der weiter unten mit Bezug auf die
Fig. 4 und 5 beschrieben wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
form des Behälters 1 ist der Sperrabschnitt 7 des Sicherungs
rings 3 durch einen in Umfangsrichtung durchgehenden Sperr
ring gebildet, der durch plastische Verformung des zuvor
erwärmten Sicherungsrings ausgebildet wurde. Dieser Sperr
ring ist schräg nach innen in Richtung des konischen Ab
schnitts 12 des Stopfens 2 geneigt und erstreckt sich nahe
zu bis zu der Außenfläche dieses konischen Abschnitts,
so daß der Stopfen 2 in Öffnungsrichtung praktisch unbeweg
lich gehalten ist, auch wenn dies Fig. 2 nicht direkt er
kennen läßt. Die Oberfläche des ebenen Kopfabschnitts 13
ist gegenüber der Oberkante des Sicherungsrings 3 etwas
zurückversetzt, so daß der weiter unten beschriebene
Schieber 14 nicht über den Sicherungsring 3 hinaus vorge
schoben werden kann.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine abgewandelte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Behälters, bei der der Sperr
abschnitt 7 des Sicherungsrings 3 aus getrennten Sperr
zungen 15 besteht, zwischen denen etwa keilförmige Zwischen
räume 16 ausgespart oder ausgeschnitten sind. Dies er
leichtert das Umbördeln des Sperrabschnitts in die in
Fig. 2 dargestellte, schräg nach innen weisende Sperrlage.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Aufsicht auf den Stopfen 2
dargestellt, in dessen ebene Kopfseite ein Schieber 14 so
eingelassen ist, daß dessen Oberfläche mit der Oberfläche
des ebenen Kopfabschnitts 13 bündig liegt. Der Schieber 14
ist mit seitlichen Leisten 15 in entsprechenden Nuten 16
des Stopfens geführt und kann aus der in Fig. 4 darge
stellten Lage, in der er bündig mit der konischen Umfangs
fläche 12 des Stopfens 2 abschließt, in die in Fig. 5
dargestellte, über den Stopfen vorstehende Lage verschoben
werden, in der der Schieber 14 als Handhabe zum Entfernen
des Stopfens 2 von dem Behälter 1 dient. Die vorgescho
bene Lage ist durch einen Vorsprung an der Unterseite
des Schiebers und einen entsprechenden Anschlag an dem
Stopfen definiert.
Abschließend sei betont, daß es selbstverständlich im Rahmen
der Erfindung liegt, die Kerbe 8 direkt beim Spritzvorgang ein
zuformen oder anstelle der Kerbe dünne, abreißbare Stege aus
zubilden.
Claims (18)
1. Behälter mit Stopfen mit einem abreißbaren Sicherungs
ring zur Originalitätssicherung des Inhalts des Behälters,
insbesondere Tabletten, Dragees und dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (3) am oberen Rand des Behälters
(1) angeformt ist und einen schräg nach innen in Rich
tung des Stopfens (2) weisenden Sperrabschnitt (7) auf
weist.
2. Behälter mit Stopfen nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) einen
die Wand (4) des Behälters (1) verlängernden, vorzugsweise
mit deren Außenfläche fluchtenden zylindrischen Abschnitt
(6) aufweist, der sich in dem Sperrabschnitt (7) fort
setzt.
3. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt ein durch
gehender Sperring (7) ist.
4. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt aus
mehreren voneinander beabstandeten Sperrzungen (16)
besteht.
5. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) eine
geringere Wandstärke hat als der Behälter (1).
6. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breitenabmessungen des
Stopfens (2) etwa um die vierfache Wandstärke (5) des
Sicherungsrings (3) kleiner ist als die Außenabmessungen
des oberen Randes des Behälters (1) bzw. des zylindrischen
Abschnitts (6).
7. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (2) auf einer am
oberen Rand des Behälters (1) ausgesparten, umlaufenden
Schulter (11) aufliegt.
8. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (2) einen zylin
drischen Basisabschnitt (10) aufweist, dessen Oberkante
in der Verschlußstellung die Oberkante des eigentlichen
Behälters (1) nicht überragt, vorzugsweise mit dieser
fluchtet.
9. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zylindrischen
Basisabschnitt (10) ein konischer Abschnitt (12) an
schließt, der in einer ebenen Kopffläche (13) des Stopfens
(2) endet.
10. Behälter mit Stopfen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt (7) des
Sicherungsrings (3) auf den konischen Abschnitt (12)
des Stopfens (2) gerichtet ist.
11. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand des eigentlichen
Behälters (1) überragende Teil des Stopfens (2) keine
seine Abnahme ermöglichende Grifffläche aufweist.
12. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopffläche (13) des
Stopfens (2), vorzugsweise bündig mit dieser, ein Schieber
(14) angeordnet ist, der über den seitlichen Rand des
Stopfens hinaus vorschiebbar ist und in dieser Lage als
Handhabe zur Abnahme des Stopfens (2) dient.
13. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Behälterrand eine
außen umlaufende Kerbe (8) ausgebildet ist.
14. Behälter mit Stopfen nach einem der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus Poly
propylen besteht.
15. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit einem
Originalitätssicherungsring,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einstückig mit
dem Sicherungsring spritzgegossen wird, wobei der gesamte
Sicherungsring eine Zylinderform erhält,
und daß anschließend der Sperrabschnitt des Sicherungs
rings nach innen umgebördelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des
Sicherungsrings vor dem Umbördeln mittels Warmstempel
erwärmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring nach dem
Umbördeln mittels Kaltstempel gekühlt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbeteich der Be
hälterwand zu dem Sicherungsring eine Kerbe durch ein Rad
eingedrückt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4125468A DE4125468C1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | |
DE9114327U DE9114327U1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | |
EP92109499A EP0525336A2 (de) | 1991-08-01 | 1992-06-05 | Behälter mit Stopfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4125468A DE4125468C1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4125468C1 true DE4125468C1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6437471
Family Applications (1)
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DE4125468A Expired - Fee Related DE4125468C1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0525336A2 (de) |
DE (1) | DE4125468C1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0525336A2 (de) | 1993-02-03 |
EP0525336A3 (de) | 1994-03-02 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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