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Die vorliegende Erfindung betrifft
elektrische Radiatoren und insbesondere Handtuchtrocknerradiatoren.
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Das als Konstruktionsmaterial für die Wände von
Radiatoren verwendete Glas hat den Vorteil, daß es angenehm aussieht und
thermische Qualitäten wie
eine ausreichend schwache Effusivität hat, damit sich bei Berührung im
warmen Zustand keine zu heftigen Verbrennungsempfindungen ergeben,
selbst an den Grenzen, die die üblichen
Normen auferlegen, sowie sein starkes Ausstrahlungsvermögen.
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So findet man zahlreiche Heizgeräte, deren zugängliche
Wände aus
Glas sind. Unter den Geräten,
die zum Heizen von Örtlichkeiten
bestimmt sind, findet man beispielsweise das in der Patentschrift WO9627271
beschriebene, welches aus mehreren transparenten Glaswänden zusammengesetzt
ist, die voneinander beabstandet sind, um die Konvektion zu fördern, und
von denen wenigstens eine einen transparenten Heizfilm aufweist.
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Ebenso sind Radiatoren bekannt, wie
sie beispielsweise in der Patentschrift
DE 4136134 beschrieben sind, die aus
einer Glasplatte als Vorderseite, einer Heizschicht, einer reflektierenden
Bodenplatte und einer Schicht zur Isolierung des Ganzen gegenüber des
Trägers
zusammengesetzt sind, allgemein eine Mauer, an welcher der Radiator
befestigt ist.
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Ebenso sind zahlreiche Heizverglasungen bekannt,
die als Windschutzscheibe oder sogar als Konvektor- und Strahlerheiztafeln
dienen, wie sie beispielsweise in der Patentschrift FR 2652037 beschrieben
sind. Diese blättrigen
Verglasungen weisen eine Heizzwischenschicht und eine Schicht aus Kunststoff
auf, die zur Verbindung dient.
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Man kennt auch Heizspiegel, die in
einem Badezimmer zu verwenden sind, wie derjenige, der in der Patentschrift
FR 2666475 beschrieben ist und eine reflektierende Schicht aufweist.
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Aber diese Geräte sind nicht zum Trocknen von
Wäsche
geeignet, insbesondere haben sie keinen Handtuchhalter. Im übrigen ist
bei zahlreichen Ausführungen
die Transparenz unnütz
aufrechterhalten, wenn man einen Wäschetrockner mit diesen bekannten
Elementen realisieren will, und die Realisierung ist nicht mit mittleren
oder kleinen Serien kompatibel.
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So beschreibt die Patentschrift
US 4,052,588 eine Heiztafel
mit zwei Glastafeln, zwischen denen ein Heizelement angeordnet ist,
das aus einer Metallfolie speziell ausgeschnitten ist. Die Glastafeln,
die leicht beabstandet sind, damit sie das Heizelement nicht einklemmen,
sind an einem Träger
angebracht, der zwei seitliche Streben aufweist, wobei die Streben
durch Stangen verbunden sein können,
die zum Halten der zu trocknenden Wasche verwendbar sind.
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Im übrigen kennt man Patentschriften
zu Handtuchtrocknern wie die WO9814105, wo die Heizwände metallisch
oder aus Kunststoff sind, wobei sie nicht von den Qualitäten der
Glaswände
profitieren.
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Die Aufgabe der im folgenden beschriebenen
Erfindung liegt in einem Handtuchtrockner mit Glaswänden mit
einer derart ökonomischen
Konstruktion, daß Elemente
verwendet werden können, die
in großer
Menge für
andere Anwendungen hergestellt sind, ohne daß spezifische kostspielige
Investitionen erforderlich sind.
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Die Aufgabe der Erfindung ist durch
einen elektrischen Handtuchtrocknerradiator gelöst, der zum Einhaken an einer
Trägerwand
bestimmt ist und eine Heiztafel aufweist, die aus wenigstens einer
Vorderseitentafel aus gehärtetem
Glas, hinter welche ein Heizelement aus einer Mehrschichtplatte
geklebt ist, die einen resistiven Kreis umfaßt, wobei die Außenseiten
dieser Platte kalt selbsthaftend ist, und einer zweiten Tafel aus
gehärtetem
Glas besteht, die dahintergeklebt ist.
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Durch diese Verwendung eines kalt
selbsthaftenden Heizelements kann die Heiztafel sehr einfach hergestellt
werden, wobei keine Aushärtung
mit kostspieligen Mitteln wie Öfen
oder Trockenöfen
erforderlich ist. Die Tafel bildet eine starre Untereinheit, die
während
des Zusammenbaus des Radiators leicht zu handhaben ist.
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Das Heizelement aus einer Mehrschichtplatte
weist bevorzugt einen Heizstromkreis aus Aluminium auf, der an einem
ersten Film aus Polyethylenterephthalat (PET) haftet, wobei ein
zweiter Film aus PET mit Hilfe eines Zwischenfilms aus Polyethylen auf
den Heizstromkreis und seinen ersten Filmträger heißgeklebt ist, wobei die Außenseiten
der PET-Filme durch einen Acrylfilm kalthaftend gemacht sind.
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Das selbsthaftende Heizelement mit
seinen Filmen aus PET und seinem Stromkreis aus Aluminium besitzt
den Vorteil, daß es
auf übliche
Weise hergestellt und verwendet wird, beispielsweise zum Heizen
von Decken oder Mauern von Räumlichkeiten. Deshalb
kann es ökonomisch
ohne neue Investition produziert werden, wobei die Betriebstemperatur
des Handtuchtrocknerradiators auf einen Wert begrenzt ist, der unter
demjenigen der Erweichung des Acryls liegt.
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Die verschiedenen Schichten aus Kunststoff und
Glas haben bevorzugt unterschiedliche Farben und sind mehr oder
weniger dicht. Dies ermöglicht Nuancen
oder Kombinationen, die an den Geräten ein und derselben Reihe
leicht zu diversifizieren sind, um das gewollte Aussehen an der
Vorderseite zu schaffen.
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Möglicherweise
weist wenigstens eine der verschiedenen Schichten oder Tafeln aus
Glas an der Vorderseite sichtbare Zeichnungen oder Darstellungen
auf und/oder ist undurchsichtig gemacht. Die vordere Glastafel kann
beispielsweise graviert sein oder einen Siebdruck erhalten und/oder
eine undurchsichtige Glases an der Hinterseite erhalten.
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Die zugängliche Vorderseite der ersten
Tafel aus Glas ist bevorzugt mit einer Schicht überdeckt, die eine Schmutzabweiserfunktion
hat. Auf diese Weise ist der Handtuchtrockner leicht zu pflegen.
Die Vorderseite erhält
beispielsweise einen feinen Film aus Epoxidharz, der weniger empfindlich
gegenüber Fingerabdrücken als
Glas ist und dabei durchsichtig bleibt.
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Die Heiztafel wird von einem Rahmen
gehalten, der von der Wand durch einen Einhakhalter beabstandet
ist, und weist zwei im wesentlichen vertikale Streben auf, an denen
ein oder zwei Handtuchhalter befestigt sind.
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Die Heiztafel ist durch einen Träger von
der Mauer um einige Zentimeter beabstandet, und die Leistung ist
derart eingestellt, daß die
Mauer nicht zuviel Strahlung erhält,
womit die Hinterseite der Tafel nicht isoliert werden muß.
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Die zwei vertikalen Streben weisen
bevorzugt eine Kehle auf, die die Platte der Heiztafel aufnimmt
und schützt.
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Damit ist die Tafel von vorne nach
hinten sowie seitlich fixiert.
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Die Befestigung der Tafel ist bevorzugt
durch zwei Metallhaken vervollständigt,
die teilweise die vertikalen Streben senkrecht zu der Kehle durchqueren
und in zwei Zellen eingreifen, die in den Rändern der Heiztafel vorgesehen
sind.
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Dadurch ist gewährleistet, daß die Tafel
in ihrer Ebene in allen Richtungen gehalten wird, wobei gleichzeitig
ein wesentliches Ausdehnungsspiel in den Kehlen der Streben zugelassen
ist.
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Der Rahmen weist bevorzugt zwei horizontale
Schienen auf, denen U-förmige
Querschnitte den oberen und den unteren Rand der Heiztafel aufnehmen
und deren Enden in die Streben eingelassen sind.
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Diese Schienen können die Rolle haben, die Tafel
zu halten, die sie an ihrer oberen und unteren Scheibe schützen.
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Vorteilhaft ist die untere horizontale
Schiene am unteren Teil von Löchern
perforiert, die über
ihre Länge
verteilt sind. Durch diese Anordnung kann das Wasser evakuiert werden,
das hinter Vorsprüngen entlang
der Tafel laufen und zwischen die Heiztafel und die untere Schiene
eindringen kann.
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Die beiden Streben sind bevörzugt durch zwei
Metallstangen hinter der Heiztafel verbunden, in welche der Wandträger einhakt.
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Durch diese Stangen ist der Zusammenbau der
Tafel an ihrem Rahmen abgeschlossen, und sie ermöglichen das diskrete Einhaken
an der Wand, da sie von der Tafel verdeckt sind.
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Bevorzugt weist der Handtuchhalter
wenigstens eine horizontale Stange auf, die parallel zu der Ebene
der Heiztafel ist und deren Enden mit den vertikalen Streben verbunden
sind.
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Bevorzugt weist der Handtuchtrockner
eine Thermostatregelung aufweist, deren Steuerung am oberen Teil
der Vorderseite der Vorrichtung liegt. Auf diese Weise haben die
Benutzer einen leichten Zugang zu dieser Steuerung und der möglicherweise vorgesehene
Fernsteuerungsempfänger
hat den bestmöglichen
Freiraum auf die Umgebung.
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Die Erfindung ist besser in Hinblick
auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen zu verstehen;
darin zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Handtuchtrockners nach der Erfindung;
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2 eine
schematische Schnittansicht eines Handtuchtrockners nach der Erfindung;
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3 eine
vergrößerte Teilansicht
des oberen Teils von 2;
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4 eine
vergrößerte Teilansicht
des unteren Teils von 2;
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4A eine
vergrößerte Teilansicht
des unteren Teils von 4;
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5 teilweise
die Relativposition von Teilen des Handtuchtrockners zum Zeitpunkt
ihres Zusammenbaus;
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6 den
Metallhaken zur Fixierung der Tafel in den Streben; und
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7 eine
zu 6 äquivalente
Lösung.
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Bei einer speziellen Ausführung (1) besteht der Handtuchtrocknerradiator
aus einer rechteckigen Heiztafel 1, einem Rahmen 2 mit
zwei im wesentlichen vertikalen Streben 3 und 4,
zwei Schienen, einer oberen 5 und einer unteren 6,
und zwei Stangen 7 und 8 (3, 4),
die die beiden Streben verbinden. Metallhaken 9 (6, 7) vervollständigen die Befestigung der
Tafel 1 in dem Rahmen 2. Ein an der Wand befestigter
Wandträger 11 (2) stützt den Rahmen 2.
Zu der Tafel 1 parallele Stangen 12, die vorteilhaft
gegeneinander versetzt sind, dienen als Handtuchhalter. Die Enden
der Stangen 12 sind bis zu den Streben 3, 4 umgebogen,
an denen sie befestigt sind.
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Die Heiztafel 1 besteht
vorteilhaft aus mehreren Schichten, die von vorne nach hinten (4A) folgendes sind: ein
gehärtetes
Glas 101 mit einer Dicke von etwa 4 bis 6 Millimetern,
ein Heizelement 100 in Form einer komplexen Folie und ein
gehärtetes Glas
mit einer Dicke von 4 bis 6 Millimetern, wobei das Heizelement 100 nacheinander
eine Acrylklebefolie 102 mit einer Dicke von 0,05 bis 0,2
Millimetern, einen PET-Film 103 mit einer Dicke von 0,05
bis 0,1 Millimetern, einen elektrischen Heizstromkreis 104 aus
Aluminium mit einer Dicke von 0,009 bis 0,012 Millimetern, die an
diesem Film haftet, eine PE-Klebefolie 105 mit einer Dicke
von 0,05 bis 0,2 Millimetern, einen zweiten PET-Film 106 mit
einer Dicke von 0,05 bis 0,1 Millimetern und eine Acrylklebefolie 107 mit
einer Dicke von 0,05 bis 0,2 Millimetern aufweist. Das Ganze ist
durch die Haftung des Glases 101, 108 an den Acrylfilmen 102, 107 ab
dem Kaltzusammenbau fest miteinander verbunden. Das selbsthaftende
Heizelement 100 mit PET-Filmen 103, 106 und einem
Aluminiumstromkreis 104, die warm zusammengefügt sind,
ist eine gängiges
Zubehör,
beispielsweise die Nummer TI1205512S2AA der Firma Techniba.
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Die ersten Schichten aus Glas 101 und
Filmen 102, 103 haben ausgeprägte Tönungen oder nicht, damit miteinander
an der Fassade unterschiedliche Farbeffekte erhalten sind, mit denen
einfach verschiedene Geräte
der Serie unterschieden und der Heizstromkreis 104 maskiert
werden kann. Ebenso können
durch die Transparenz des ersten Glases 101 Zeichnungen
zu sehen sein, das auch graviert sein kann.
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Die zugängliche Vorderseite aus Glas 101 ist vorteilhaft
mit einer feinen Beschichtung eines Epoxidharzes behandelt, um sie
weniger empfindlich gegenüber
Verschmutzungen und insbesondere Fingerabdrücken zu machen. Dies ist besonders
nützlich,
wenn die Seite ein gesandetes Aussehen hat, damit der Glanz unterdrückt ist,
da dieses Finish gegenüber
Verschmutzungen sehr empfindlich ist.
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Die Heiztafel 1 wird seitlich
in Kehlen der Streben 3 und 4 des Rahmens 2 gehalten.
Diese Kehlen sind in den Teilschnittansichten 5 bis 7 zu
sehen. Metallhaken 9 durchqueren teilweise die Streben 3 und 4,
um in eine entsprechende Zelle 15 der Tafel 1 einzugreifen,
wie dies in 6 zu sehen
ist, wodurch die Tafel vertikal fixiert ist. Eine äquivalente Lösung ist
in 7 angegeben, wo der
Metallhaken 9 durch einen Erhebung 9 vom Boden
der Kehle ersetzt ist.
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Die Tafel 1 ist an ihrer
Platte am oberen Teil durch eine Metallschiene 5 geschützt, deren
U-förmiger
Querschnitt ein Aufsetzen auf den Rand der Tafel ermöglicht.
Der gleiche Schutz wird unten an der Tafel durch eine Schiene 6 geliefert.
Die Schienen 5 und 6 sind mit ihren Enden in die
Streben 3 und 4 eingelassen, wie dies in 5 gezeigt ist, wo die Teile
in der Position gezeigt sind, dies sie kurz vor dem Einlassen einnehmen.
Die untere Schiene 6, deren Zweige des U-förmigen Profils
nach oben zeigen, ist bevorzugt von mehreren Löchern perforiert, die an ihrer
Länge derart
am unteren Teil verteilt sind, daß das Wasser evakuiert wird,
das gegebenenfalls entlang der Tafel 1 abläuft und
in die Schiene eindringt.
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Der durch die Streben 3, 4 und
die Schienen 5, 6 gebildete Rahmen 2 wird
definitiv durch Metallstangen 7, 8 geschlossen,
welche die beiden Streben 3, 4 verbinden. Diese
Stangen 7, 8 dienen auch zum Einhaken des Handtuchtrockners
an dem Wandträger 11.
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Ein Regelungsgehäuse 13, das oben und
im hinteren Teil des Geräts
angeordnet ist, ermöglicht die
Regelung des Geräts,
indem auf die Steuerungen 14 eingewirkt wird, welche die
Tafel 1 durchsetzen.
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Der Träger 11 des Handtuchtrockners
hält ihn
von seiner Trägerwand
einige Zentimeter im Abstand, und die Leistungsdichte der Heiztafel
ist derart geregelt, daß die
Trägerwand
keine übermäßige Strahlung
erhält.
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Damit erhält man eine besonders einfach und ökonomisch
auszuführende
Konstruktion.