DE628909C - Ofen- oder Herdwand mit duennen Kachelplaettchen - Google Patents

Ofen- oder Herdwand mit duennen Kachelplaettchen

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DE628909C
DE628909C DEL84684D DEL0084684D DE628909C DE 628909 C DE628909 C DE 628909C DE L84684 D DEL84684 D DE L84684D DE L0084684 D DEL0084684 D DE L0084684D DE 628909 C DE628909 C DE 628909C
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Germany
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oven
stove
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thin tile
tile plates
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M A Laemle A G
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M A Laemle A G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Ofen- oder Herdwand mit dünnen Kachelplättchen Es sind bereits Verkleidungen für Ofen und Herde bekannt, welche aus an den Stoßkanten durch Eckleisten oder Eckschalen miteinander verbundenen siogenannten Bledhkachelwänden bestehen. Hierbei handelt es sich also um Kachelimitationen mittels entsprechend gemusterter, profilierter und emaillierter Blechtafeln. Der Nachteil dieser bekannten Ofenverkleidung liegt in ihrem großen spezifischen Wärmeleitvermögen bei sehr geringer Wärmekapazität. Das ergibt zwar eine schnelle -Übertragung der Wärme an die Außenluft, jedoch auch eine rasche Abkühlung bei rascher Verringerung der Heizung im Ofen; bei zu starker Heizung kann die Blechverkleidung gefährlich hohe Temperaturen annehmen. Man hat nun diese Mißstände in der Weise zu vermeiden gesucht, daß eine an ihren Rändern aufgebördelte Gußeisenplatte als Träger für Platten aus Ton u. dgl. benutzt wird, derart, daß die gußeiserne Platte, die eine erhebliche Wandstärke aufweist, mit Durchbrechungen versehen ist; diese Durchbrechungen dienen zur Aufnahme von Ansätzen der Tonplatte, welche nach Einlegen der Platten- durch Ausschmieren der Rahmendurchbrechungen mit geeignetem Material entstehen; die Stoßkanten der Tonplatten werden hierbei durch die flachen Gitterstäbe verdeckt.
  • Die Erfindung bedient sich demgegenüber einer völlig anderen Befestigungstechnik. Gemäß derselben wird eine Ofen- oder Herdwand mit dünnen Kachelplättchen dadurch geschaffen, daß eine Eisenblechplatte als Träger der unter sich verkitteten Plättchen dient, die außerdem noch durch Befestigungsmittel, wie Schrauben, auf dem Träger festgehalten werden können.
  • Der hierdurch erzielte technische Fortschritt liegt darin, daß eine praktisch brauchbare Fliesenbefestigung bzw. Herdwand als selbständiges Bauelement überhaupt erst entsteht. Die Ofen- bzw. Herdwände können fabrikatorisch genau so wie die bisherigen einfachen Eisenwände fertiggestellt und dann als Ganzes in der üblichen Weise mit dem Ofengestell verbunden werden. Das Gewicht des fertigen Ofens oder Herdes hält sich durchaus in den zulässigen Grenzen, dafür ist aber ein Ofen bzw. ein Herd geboten, welcher in seiner äußeren Erscheinung, in der Möglichkeit seiner guten Reinigung und heiztechnisch den teuren Kachelöfen vollkommen gleichwertig ist, während die Herstellungskosten sehr viel geringer sind. Die Ausführung des Erfindungsgegenstandes. als Herd erzeugt dabei durch seine ästhetisch ansprechende äußere Erscheinung eine gesteigerte Wohnlichkeit der Küche.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorderansicht einer einzelnen, Umkleidungswand gemäß der Erfindung mit selbständiger Fassungsplatte und vor ihrem Zusammenbau zur vollständigen Umkleidung etwa eines Zimmerofens oder eines Herdes. Die Fig. 2 und, 3 bilden eine zweite Ausführungsform in Vorderansicht und" -Querschnitt unter Verwendung eines abgeänderten Fassungskörpers für die Kachelplättchen.- --Die-Fig. q. und 5 zeigen eine dritte Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung bzw. einem horizontalen Schnitt, bei welcher die Fassungskörper unselbständig sind und gleichzeitig die sonst bei dem Ofen üblichen Blechwände bilden. Fig. 6 ist eine vierte Ausführungsform im horizontalen Schnitt mit unselbständigem Fassungskörper.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i besteht der Fassungskörper aus einer Blechtafel a von einer der zu verkleidenden Ofen-oder Herdfläche entsprechenden Abmessung; es ist an seinen vier Seiten mit entsprechenden Umbörtelungen b versehen. An diesen Umlyöxdelungen des selbständigen Fassungskörpers a finden die in verhältnismäßig geringer Dicke ausgeführten Kacheln c Stützung und feste Lagerung; sie sind aus keramischem Baustoff oder einem Ersatzstoff, wie Kunstharz, Kunsthorn u. dgl., hergestellt. Sie werden in das Fassungsblech eingelegt und .unter sich in geeigneter Weise verbunden (verkittet). Die Befestigung der beschriebenen Kachelwand am Ofen selbst wird weiter unten erläutert.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 bildet der selbständige Fassungskörper einen Winkelrahmen f, an welchem an entsprechenden Stellen aus Flacheisen bestehende Befestigungsstäbeflangeschlossen (angeschweißt o. dgl.) sind. Zum Festhalten der Kacheln c werden an sich bekannte Befestigungsschrauben g durch die Bleche und die Stäbe hindurchgezogen und hinten durch kleine Muttern g1 festgeschraubt. -Bei der dritten für de praktische Anwendung vorzugsweise in Betracht kommenden Ausführung bilden die Fassungskörper zugleich die Ofenbleche a2, welche an den lotrechten Kanten mit Aufbiöxdelungen b2 versehen sind. Bei Montage der Verkachelung wird, `nenn es sich beispielsweise um einen Herd handelt, dieser auf die Herdplatte gesetzt, also umgestülpt und die Kachelplättchen c in die .unselbständige Fassungswand a2 eingeschoben; die Kacheln finden dabei an der vorstehenden Herdplatte am- oberen Ende, also wenn der Herd wieder .aufrecht steht, ihre Abstützung, während am unteren Ende eine nicht weiter dargestellte Halteleiste die Abstützung der Kachelplättchen c bildet. Den Abschluß an den senkrechten Längswänden bilden viertellireisförmige Eckleisten oder Eckschalen d, die an jeder senkrechten Kante zu Winkeln e, e1 umgebogen sind. Der Schenkel e und der damit aus einem Stück bestehende Bogen des Teiles d bilden einen Anschlag für die dort anliegenden Kacheln. Zwischen den Flanschen e, e1 und b2 findet dann eine geeignete Befestigung statt, zweckmäßig in der Weise, daß auf schon vorher durch die Flanschen b2 hindurchgesteckte Schraubenbolzen, nachdem dieselben auch durch die Flanschen e1 durchgeführt sind, kleine Muttern aufgeschraubt werden. Auch ein Verschweißen zwischen den Teilen e1 und b2 ist ohne weiteres möglich.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich gemäß Fig. 6 dadurch, daß die. metallenen Eckschalen d ersetzt werden durch viertelkreisfiörmiggekrümrnteKachelndl, welche mittels T-förmiger Leisten h an den nach innen gerichteten Flanschen b3 der eisernen Herdwand a2 angeschraubt angeschweißt oder sonstwie befestigt sind. Die entsprechenden Flanschen der T-förmigen Leisten h bilden auch zugleich den Anschlag für die Kacheln c, während oben und unten die bereits beschriebene Abstützung Platz greift. ' Außer den bereits erwähnten Vorteilen besitzt die Erfindung den Vorzug eines gefälligen Aussehens; auch können, was bei Kochherden und -öfen von besonderer Bedeutung ist, die Wände abgewaschen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen- oder Herdwand mit dünnen Kachelplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eisenblechplatte (a) als Träger der unter sich verkitteten Plättchen (c) dient, die -außerdem noch durch Befestigungsmittel, wie Schrauben (g), auf dem Träger festgehalten werden können.
  2. 2. Ofen oder Herd aus Wänden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Stoßkanten der Ofen-oder Herdwände in an sich bekannter Weise durch sogenannte Eckschalen (d), die auch aus keramischem Material, Kunstharz, Kunsthorn io. dgl. bestehen können, überbrückt sind.
DEL84684D 1933-10-25 1933-10-25 Ofen- oder Herdwand mit duennen Kachelplaettchen Expired DE628909C (de)

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DE628909C true DE628909C (de) 1936-04-18

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DE (1) DE628909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19511040A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Axel Nuernberg Ofenverkleidung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19511040A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Axel Nuernberg Ofenverkleidung

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