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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Aluminiumhydroxid.
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Aluminiumhydroxid wird weitverbreitet
als Feuerhemmfüllstoff
in glasverstärkten
Kunststoffverbandmaterialien eingesetzt, deren Feuersicherheit ein
zunehmend an Bedeutung gewinnendes Thema ist.
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Um den sich verschärfenden
Feuersicherheitsanforderungen zu genügen, ist es wichtig, dass das
Füllniveau
an Aluminiumhydroxid auf noch höhere
Werte erhöht
werden kann, ohne die physikalischen Eigenschaften des resultierenden
Verbundmaterials zu verschlechtern.
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Es ist im Stand der Technik wohl
bekannt, dass erhöhte
Füllniveaus
durch Mischen von Aluminiumhydroxiden mit unterschiedlichen Teilchengrößenverteilungen
erreicht werden können,
um eine dichter gepackte Dispersion in synthetischem Harz zu erhalten
(Rai et al., Inorganic Flame Retardants – Alone and in combinations.
Präsentation
in Flame Retardants 98, Februar 1998, London). Im Allgemeinen ist
die Viskosität
um so niedriger und damit die Bearbeitbarkeit der Dispersion um
so besser, je breiter die resultierende Teilchengrößenverteilung
(psd) ist. Die Einschränkungen
liegen hier jedoch darin, dass gröbere Teilchen aus Aluminiumhydroxid
zu schlechterer Oberflächenqualität des fertigen
Teils und Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften führen.
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Die Herausforderung an die Industrie
liegt im Erreichen hoher Füllniveaus
bei feineren Teilchengrößen. Zudem
ist es die Kombination aus Teilchengröße und Teilchenform, die die
bestmögliche
Packung gibt, so dass nur durch Verwertung der letzteren optimale
Ergebnisse erhalten werden können.
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Das Problem liegt hier darin, dass
die feinsten Teilchen selbst hinsichtlich der Komplexizität der Teilchenform,
die während
der Kristallisation eingenommen wird, Beschränkungen unterliegen. Die Alternative
besteht im Mahlen zu sehr feinen Teilchengrößen, dies ist jedoch auch von
begrenztem Wert, weil die Kristallinität des Materials abnimmt und
Oberflächen
mit hoher Energie gebildet werden, die zusätzliche Probleme des hohen
Feuchtigkeitsgehalts erzeugen und die Chemie der synthetischen Harze
und ihrer Härtungsmechanismen stören.
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Es sind drei Formen von Aluminiumhydroxid
bekannt: Gibbsit (α-Aluminiumhydroxid),
Bayerit (β-Aluminiumhydroxid)
und Nordstrandit (K. Wefers und C. Misra Oxides and Hydroxides of
Aluminium: Alcoa Technical Paper Nr. 19, überarbeitet: 1987). Gibbsit
ist von diesen am besten bekannt und kommt in der Natur als Hauptbestandteil
von Bauxit vor. Synthetischer Gibbsit ist ein Zwischenprodukt des
Bayer-Verfahrens zur Herstellung von Aluminiumoxid aus Bauxit. Er
wird durch Impfen übersättigter
Natriumaluminatlösungen
mit zuvor gebildeten Gibbsitkristallen hergestellt.
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Bayerit kommt in der Natur nicht
vor, kann jedoch auf verschiedenen Wegen hergestellt werden, z.
B. durch Behandlung von Natriumaluminatlösung mit Kohlendioxid bei etwa
20°C. Eine
Schlüsseleigenschaft
von Bayerit ist jedoch seine Umwandlung in die thermodynamisch stabilere
Phase, Gibbsit, bei längerem
Halten und stark alkalischen Bedingungen (K. Wefers und C. Misra,
bereits zitiert).
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Nordstrandit kommt kaum natürlich vor,
kann jedoch synthetisch aus gelatineartigem Hydroxid durch Alterung
in Gegenwart von Chelatbildner erhalten werden, wie Ethylendiamin,
Ethylenglykol oder EDTA.
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Von den drei Formen von Aluminiumhydroxid
ist Gibbsit technisch am bedeutendsten. Es ist die von der Kunststoffindustrie
verwendete bevorzugte Form, um Verbundmaterialien Feuerhemmungseigenschaften zu
verleihen.
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Die Kristallisation von Aluminiumhydroxid
nach dem Bayer-Verfahren
ist in der Technik wohl bekannt. Dieses Aluminiumhydroxid ist jedoch
zur Calcinierung zu Aluminiumoxid und zum nachfolgenden Schmelzen zu
Aluminiummetall vorgesehen. Seine groben Teilchen sind zur Verwendung
als Feuerhemmstoff in Kunststoffen nicht geeignet.
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Am anderen Ende des Teilchengrößenspektrums
liegen die feinen Kristalle, die im Allgemeinen in einem Nebenstromverfahren
hergestellt werden, bei dem die Kristallisationsbedingungen geändert werden,
um nach einem Sekundärkristallkeim bildungsmechanismus
neue Kristalle zu erzeugen, d. h. die Impfkristalle sind sehr fein
und speziell hergestellt, so dass sie aktiv zur Erzeugung neuer
Kristallkeime sind.
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Die große Lücke in der Mitte des Teilchengrößenspektrums,
die eine Teilchengröße von etwa
4 bis 20 μm
umfasst, wird normalerweise durch Größenreduktion der sehr großen Teilchen
abgedeckt, die in der Kristallisationsstufe des Bayer-Verfahrens
erhalten werden. Danach können
Mischungen unterschiedlicher psds durch Mischen produziert werden,
um verbesserte Packungscharakteristika zu erhalten, die zu niedrigeren Viskositäten in synthetischen
Harzen und somit zu höheren
erreichbaren Füllniveaus
führen.
Das zunehmende Mahlen auf eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger
als 5 μm
erzeugt jedoch nur Kristalltrümmer
mit verzerrten Oberflächen.
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Eine Schwierigkeit, die die Verwendung
sehr feiner Kristalle begrenzt, ist die ausgeprägtere Neigung zum Aggregieren
und Agglomerieren während
der Kristallisation. Diese Effekte sind für gute Rheologie in synthetischen
Harzen schädlich,
da sie die Viskositätsniveaus
dramatisch erhöhen
können.
Beim Mischen mit gröberen
Kristallen, um die psd zu verbreitern, können sie nicht in Niveaus eingebaut
werden, die ihre Feuerhemmungseigenschaften verwerten können.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines feinkristallinen Aluminiumhydroxids
zu liefern, das nicht zu den oben beschriebenen und aus dem Stand
der Technik bekannten Nachteilen führt.
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Dieses Ziel kann durch das Verfahren
gemäß Anspruch
1, das nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6
erhaltene Aluminiumhydroxid vom Gibbsit-Typ und das gemäß Anspruch
8 mit dem jeweiligen Aluminiumhydroxid gefüllte synthetische Harz erreicht
werden.
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Es ist überraschenderweise gefunden
worden, dass während
der Teilchengrößenvergrößerung durch Kristallwachstum
durch Bayerit-Impfkristalle geimpfte Gibbsitkristalle ihren charakteristischen
platy-pseudohexagonale Kristallhabitus viel länger als feine Kristalle behalten,
die durch Gibbsit (hochak tive feingemahlene Impfkristalle) als Kristallkeimbildner
gebildet wurden.
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Standardkristallisationsmaßnahmen,
die eingesetzt wurden, um die Größe der Kristalle
weiter zu erhöhen,
z. B. Temperaturerhöhung
und/oder Verringerung der Impfkeimmenge, erhöhen die Größe der Kristalle mit überraschend
wenig Aggregation und/oder Agglomeration, die das normale Geschehen
mit Gibbsitkristallen sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine aus dem Bayer-Verfahren erhaltene Flüssigkeit mit Bayerit-Kristallen
geimpft und anschließend
unter Ausfällung
des Aluminiumhydroxids vom Gibbsit-Typ gerührt wird. Danach wird der in
Suspension erhaltene Feststoff abfiltriert.
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Die Flüssigkeit aus dem Bayer-Verfahren
kann durch ein Molverhältnis
von Na2O zu Al2O3 im Bereich von 1,4:1 bis 1,55:1, vorzugsweise
1,45:1 bis 1,50:1 definiert werden.
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Die als Impfkristalle verwendeten
Bayeritkristalle haben einen Korndurchmesser im 50%-Bereich (d50) von 1,2 μm bis 2,2 μm, vorzugsweise 1,5 μm bis 1,8 μm. Sie können ferner
durch einen Korndurchmesser im 10%-Bereich (d10)
von 0,5 μm
bis 0,9 μm,
vorzugsweise 0,6 μm
bis 0,8 μm,
und einen Korndurchmesser im 90%-Bereich (d90)
von 3,5 bis 5,5 μm,
vorzugsweise 4,0 μm
bis 4,5 μm
charakterisiert werden.
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Die für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendeten Bayeritkristalle können
durch Impfen einer fruchtbaren (übersättigten)
Bayer-Flüssigkeit
mit einem Molverhältnis
von Na2O zu Al2O3 wie oben beschrieben erhalten werden, welche
mit 2 g/l bis 3 g/l zuvor erhaltenen Bayeritkristallen auf eine
Temperatur von 20°C
bis 25°C
abgekühlt
wurde.
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Die resultierende Suspension wird
im Allgemeinen für
einen Zeitraum von 15 bis 25 Stunden gerührt, jedoch mindestens, bis
der Feststoffgehalt auf 60 g/l bis 120 g/l angestiegen ist.
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Die Kristalle in dieser Suspension
haben eine durchschnittliche Teilchengröße von 5 bis 15 μm und eine
spezifische Oberfläche
(gemäß BET) von
5 bis 10 m/g.
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Nach dem Filtrieren, Waschen der
Kristalle mit Wasser und erneutem Suspendieren derselben in Wasser
durchläuft
die Suspension eine Größenreduktionsbehandlung,
um die durchschnittliche Kristallgröße auf weniger als 1 μm abzusenken
und die spezifische Oberfläche
(BET) auf mehr als 20 m2/g zu erhöhen. Die
Größenreduktionsbehandlung
kann in Mühlen
bewirkt werden, die üblicherweise
für diese
Art Mahlvorgang verwendet werden, z. B. Perlmühlen.
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Die erhaltenen Kristalle werden wie
oben beschrieben charakterisiert.
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Impfen wird im Allgemeinen bewirkt,
indem die erhaltenen Bayeritkristalle der Bayer-Flüssigkeit
bei einer Temperatur von 50°C
bis 70°C
und in einer Menge (in Bezug auf die Bayer-Flüssigkeit)
von 1 g/l bis 3 g/l zugefügt
werden.
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Während
der Kristallisation werden die Bayerit-Impfkristalle vollständig in
Gibbsit umgewandelt.
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Die Ausfällung erfolgt üblicherweise
unter Rühren
und wird fortgesetzt, bis das Molverhältnis von Na2O zu Al2O3 im Bereich von
2,2:1 bis 3,5:1 liegt, vorzugsweise 2,5:1 bis 3,0:1. Das ausgefällte Aluminiumhydroxid
vom Gibbsit-Typ kann leicht durch Filtration gesammelt werden.
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Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte kristalline Aluminiumhydroxid vom Gibbsit-Typ hat die
folgenden Charakteristika:
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- – einen
Korndurchmesser im 50%-Bereich (d50) von
1,5 μm bis
4,5 μm,
vorzugsweise 1,8 μm
bis 4,0 μm,
im 10%-Bereich (dl0) von 0,4 μm bis 2,0 μm, vorzugsweise
0,5 μm bis
1,8 μm,
und im 90%-Bereich (d90) von 3,0 μm bis 9,5 μm, vorzugsweise
3,5 μm bis
9,0 μm.
- – eine
spezifische Oberfläche
(BET) im Bereich von 1,0 m2/g bis 4,0 m2/g, vorzugsweise 2,0 m2/g
bis 3,0 m2/g.
- – ein
Aspektverhältnis
(d. h. das Verhältnis
der Länge
zur Dicke) eines Kristalls von etwa 4:1 bis 6:1.
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Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltene kristalline Aluminiumhydroxid vom Gibbsit-Typ kann – entweder
allein oder als Teil einer Mischung – in synthetische Harze gefüllt werden,
vorzugsweise in Duroplaste, wie ungesättigte Polyester- oder Epoxyharze.
Es lassen sich außerordentlich
hohe Füllniveaus
von 150 phr (Teile auf 100 Teile Harz) bis 200 phr erreichen.
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Um hohe Füllniveaus bei feineren Teilchengrößen zu erreichen,
werden üblicherweise
Mischungen von Aluminiumhydroxiden mit unterschiedlichen Teilchengrößenverteilungen
verwendet. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Aluminiumhydroxidkristalle
vom Gibbsit-Typ sind in idealer Weise zum Mischen mit Materialien
geeignet, die durch Mahlen von groben Aluminiumhydroxid erhalten
werden, das nach dem Bayer-Verfahren hergestellt wird. Bei Größenreduktion
(Mahlen) nehmen grobe Aluminiumhydroxide zunehmend infolge von Spaltung
parallel zu den Basalebenen der blockartigen hexagonalen Prismen
eine plattenartige Form an. Die Mischungen haben vorzugsweise einen
Korndurchmesser im 50%-Bereich (d50) von
4 bis 20 μm.
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Die folgenden nicht-einschränkenden
Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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Alle MARTINAL®-Typen
von Aluminiumhydroxid sind im Handel von Alusuisse Martinswerk GmbH, Bergheim/Erft,
Deutschland, erhältlich.
Die Synolite®-Harze
sind Produkte von DSM BASF 5tructural Resins. Alle Viskositätsmessungen
wurden bei 23°C
in einem Brookfield HBT Viskosimeter mit der in der Spalte "Viskosimetereinstellungen" der entsprechenden
Tabelle angegebenen Spindel und Rotationsgeschwindigkeit (angegeben
in Min-1, 1 Min-1 ist
1 Umdrehung pro Minute) durchgeführt.
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BEISPIEL 1
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Eine Natriumaluminatlösung mit
einer Temperatur von 60°C,
die 140 g/l Na2O, 150 g/l Al203 und 160 g/l Gesamtsoda enthielt, wurde
mit 2 g/l Bayeritkristallen mit den folgenden Charakteristika geimpft:
d50 = 1,6 μm
d10 = 0,75 μm
d90 = 4,25 μm
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Die Bayeritkristalle waren zuvor
erhalten worden, indem eine Natriumaluminatlösung mit einer Temperatur von
20 bis 22°C,
die 140 g/l Na2O, 155 g/l Al2O3 und 160 g/l Gesamtsoda (Molverhältnis Na2O zu Al2O3 = 1, 48) enthielt, mit 2 bis 3 g/l Bayeritkristallen
geimpft wurde. Die Suspension wurde 20 Stunden lang gerührt, bis
der Feststoffgehalt auf 100 g/l gestiegen war. Die suspendierten
Bayeritkristalle hatten einen Korndurchmesser im 50%-Bereich (d50) von 1,6 μm und eine BET-Oberßäche von
3,4 m2/g. Nach Filtrieren der Suspension,
Waschen der Kristalle mit Wasser und erneutem Suspendieren der Kristalle
in Wasser (Konzentration etwa 100 g/l) wurde die Größenreduktion
in einer Perlmühle
bewirkt.
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Mühlenparameter:
Mühlentyp: | Backofen |
Kapazität: | 200
l |
Perlen: | 1,5
mm Durchmesser |
Gesamtfüllung: | 80% |
Durchsatz: | 2000
bis 3000 l/h |
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Die so erhaltenen Kristalle wurden
abfiltriert. Ihre Charakteristika waren wie zuvor beschrieben.
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Nach einer Verweilzeit von 48 Stunden
bei 60°C
wurde Aluminiumhydroxid vom Gibbsit-Typ erhalten, und die Bayerit-Impfkristalle
wurden während
der Kristallisationsperiode vollständig in Gibbsit umgewandelt.
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BEISPIELE 2 BIS 6, VERGLEICHSBEISPIELE
1 BIS 2
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Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
mit verschiedenen Impfkristallchargen und Kristallisationstemperaturen
wiederholt.
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Die Vergleichsbeispiele wurden nach
dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben durchgeführt, außer dass
Gibbsit als Impfmaterial verwendet wurde.
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Tabelle 1 zeigt den Einfluss dieser
Parameter auf den Korndurchmesser im 50%-Bereich (d50)
des erhaltenen Aluminiumhydraoxids vom Gibbsit-Typ und die größte vorhandene
Teilchengröße ("oberer Schnitt") in den Beispielen
1 bis 6 und Vergleichsbeispielen 1 bis 2.
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BEISPIELE 7 BIS 8, VERGLEICHSBEISPIELE
3 BIS 4
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Die Auswirkung der verschiedenen
Produktformen auf die Rheologie wurde in synthetischem Harz getestet.
150 Teile auf Hundert (phr) des Produkts der Beispiele 2 und 6 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden in das ungesättigte Polyesterharz Synolite® 002-N-2
eingebracht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Tabelle
2
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BEISPIEL 9, VERGLEICHSBEISPIEL
5
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Nach dem Verfahren der Beispiele
7 bis 8 wurde die Rheologie bei synthetischem Harz mit einer Mischung
aus Aluminiumhydroxid vom Gibbsit-Typ, das gemäß Beispiel 2 erhalten worden
war, und groben größenreduzierten
Aluminiumhydroxidkristallen getestet, die aus dem Bayer-Verfahren
erhalten worden waren. Der Vergleich erfolgte gegen eine Mischung
des feinen Gibbsitgeimpften Aluminiumhydroxids, das gemäß Vergleichsbeispiel
1 erhalten wurde, und der groben größenreduzierten Aluminiumhydroxidkristalle,
die aus dem Bayerverfahren erhalten wurden.
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175 Teile auf Hundert (phr) einer
1:1-Mischung (d50 = 4 μm) des Produkts von Beispiel
2 oder Vergleichsbeispiel 1 und MARTINAL® ON-310
(d50 = 10 μm) wurden in das ungesättigte Polyesterharz
Synolite® 002-N-2
eingebracht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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BEISPIEL 10, VERGLEICHSBEISPIEL
6
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175 Teile auf Hundert (phr) einer
1:2-Mischung (d5o = 14 μm) des Produkts von Beispiel
6 und MARTINAL® ON-320
(d5o = 20 μm) wurden in das ungesättigte Polyesterharz
Synolite® 002-N-2
eingebracht. In Vergleichsbeispiel 6 wurde das Produkt von Beispiel
6 durch das Produkt von Vergleichsbeispiel 1 ersetzt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 11, VERGLEICHSBEISPIEL
7
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175 Teile auf Hundert (phr) einer
1:1:1-Mischung (d5o = 18 μm) (i) des
Produkts von Beispiel 1, (ii) MARTINAL® ON-320
(d5o = 20 μm), gemahlene Qualität, und (iii)
MARTINAL® ON
(d5o = 55 μm), ungemahlene Qualität, wurden
in das ungesättigte
Polyesterharz Synolite® 002-N-2 eingebracht.
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Die Viskosität dieser Mischung wurde mit
derjenigen einer anderen Mischung verglichen, bei der das Produkt
von Beispiel 1 durch das Produkt von Vergleichsbeispiel 2 ersetzt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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BEISPIEL 12, VERGLEICHSBEISPIEL
8
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125 Teile auf Hundert (phr) einer
1:3-Mischung (d5o = 16 μm) des Produkts von Beispiel
4 (d5o = 3,6 μm) und MARTINAL® ON-320
(d5o = 20 μm), gemahlene Qualität, wurden
in das Epoxyharz Araldite® GY 260 (Ciba Polymers)
eingebracht. Die Viskosität
dieser Mischung wurde mit derjenigen einer anderen Mischung verglichen,
bei der das Produkt von Beispiel 4 durch das Produkt von Vergleichsbeispiel
2 ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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