DE599564C

DE599564C - Schnellrohrverbindung mittels Kniehebelverschluss

Info

Publication number: DE599564C
Application number: DEH131721D
Authority: DE
Original assignee: Carl Hamacher A G
Current assignee: Carl Hamacher A G
Publication date: 1934-07-05

Description

Es sind Schnellverbindungen für Rohrleitungen mittels Kniehebelverschluß bekannt, wobei gegen Auf bördelungen der Rohrenden sich stützende lose Ringe verwendet werden, die dadurch, daß das Hebelgestänge an einem losen Ring durch Bolzen befestigt ist und sich gegen den anderen Ring andrückt, als Lager und Widerlager für den Kniehebelverschluß dienen. Des weiteren ist es bekannt, die Stirnseiten von aufgeschweißten Rohrflanschen als Dichtflächen auszubilden und zwischen Bördelstirnflächen der Rohre und einem aufgeschraubten Ring eine Dichtung anzuordnen.

Gegenstand der Erfindung ist eine Schhellrohrverbindung, bei der die losen Ringe je aus zwei ineinandergeschraubten, die B or del der Rohre derart zwischen sich einschließenden Ringen bestehen, daß sich die Stirnfläche des eingeschraubten Ringes gegen die eine Seite, die von einem nach innen gerichteten ringartigen Vorsprung gebildete Stirnfläche des übergeschraubten Ringes gegen die andere Seite des Bördeis, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtung, stützt und die einander zugekehrten Stirnflächen der übergeschraubten Ringe als Dichtflächen der Rohrkupplung ausgebildet sind. Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß insbesondere Rohre, die spanabhebend nicht bearbeitet werden können, wie im Blasversatz verwendete gehärtete Stahlrohre, in einfacher Weise mit einer dichten, auch für hohe Drücke geeigneten Schnellverbindungsvorrichtung versehen werden können, die außerdem leicht entfernt und wieder verwendet werden kann. Zweckmäßig wird ein loser Ring mit einem Flansch versehen, um das Hebelgestänge in einfacher Weise durch die Stirnfläche des übergeschraubten Ringes festklemmen zu können.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:

Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Die Enden der Rohre a, b sind mit Umbördelungen c bzw. d versehen. Auf den Rohren sind die losen, mit Gewinde versehenen Ringe/ bzw. k angebracht. Auf die losen Ringe sind die Ringe g bzw. h aufgeschraubt, die sich mit ihren Stirnflächen gegen die Umbördelungen c, d der Rohrenden legen. Zwischen Umbördelung und den übergeschraubten Ringen sind Dichtungen m aus Kupfer o. dgl. angeordnet. Zwischen dem mit Flansch ο versehenen losen Ring k und dem übergeschraubten Ring h ist ein Ring ρ angeordnet, dessen über das andere Rohrende greifender Lappen r in an sich bekannter Weise einen ausschwenkbaren Kniehebel s trägt. Das exzentrisch ausgebildete Ende t des Kniehebels stützt sich gegen den losen Ring/. Die übergeschraubten Ringe ig und / sind in an sich bekannter Weise mit Nut und Feder u bzw. w versehen. Die Nut ti trägt einen Abdichtungsring v.

Claims

Patentansprüche:

i. Schnellverbindungen für Rohrleitungen mittels Kniehebelverschluß, wobei gegen Auf bördelungen der Rohrenden sich stützende lose Ringe als Lager und Widerlager des Hebelgestänges dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Ringe je aus zwei ineinandergeschraubten, die Bördel der Rohre derart zwischen sich einschließenden Ringen (/, g und h, k) bestehen, daß sich die Stirnfläche des eingeschraubten Ringes (i, k) gegen die eine Seite, die von leinem nach innen gerichteten ringartigen Vorsprung gebildete Stirnfläche des übergeschraubten Ringes (g,h) gegen die andere Seite desBördiels, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtung (tn), stützt und die einander zugekehrten Stirnflächen der übergeschraubten Ringe als Dichtflächen der Rohrkupplung ausgebildet sind. go
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (k) mit Flansch (o) zum Festklemmen des Hebelgestänges zwischen diesem Flansch und der Stirnfläche des übergeschraubten Ringes (Ji) versehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen