DE599273C - Schiebefenster mit durch Gegengewichte entlasteten Fluegeln - Google Patents

Schiebefenster mit durch Gegengewichte entlasteten Fluegeln

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DE599273C
DE599273C DEW88211D DEW0088211D DE599273C DE 599273 C DE599273 C DE 599273C DE W88211 D DEW88211 D DE W88211D DE W0088211 D DEW0088211 D DE W0088211D DE 599273 C DE599273 C DE 599273C
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pull
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parallel
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/14Counterbalance devices with weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Schiebefenster mit durch Gegengewichte entlasteten Flügeln An Schiebefenstern, deren Flügel mittels Gurtzuges bewegt werden, ist es bereits bekanntgeworden, die Einrichtung so zu treffen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Flügel der Zuggeschwindigkeit des Zuggurtes gegenüber vermindert wird. Bei diesen Schiebefenstern handelt es sich dabei um solche ohne Gegengewichte, und der Seilzug jeden Flügels ist an einem Flaschenzug befestigt, dessen freies Seilende auf eine durch ein an sich bekanntes endloses Gurtband gedrehte Trommel aufgewickelt wird. Durch die große Reibung, die infolge der durch den eigenartigen Aufbau der Flügelbewegungsvorrichtung notwendigen vielen Rollen zustande kommt, wird das Gegengewicht für den betreffenden Flügel, wie angestrebt, erläßlich und gleichzeitig die Aufwärtsbewegung desselben erleichtert.
  • Demgegenüber wird mit der vorliegenden Erfindung in der Hauptsache angestrebt, bei Schiebefenstern mit gegengewichtsentlasteten Flügeln, wobei diese Flügel vermittels eines Parallelzuges, an dem ein üblicher Gurtzug angeschlossen ist, bewegt werden, ohne überhaupt gesonderte Flaschenzüge vorzusehen, die Flügel nicht nur übersetzt nach oben, sondern gleichzeitig auch übersetzt nach unten ziehen zu können. Erreicht wird das gesteckte Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß der Parallelzug mit zwei die Angriffspunkte für den Gurtzug darstellenden Übereinanderliegenden Rollen ausgestattet ist und der Gurtzug mit einem Teil seiner einen Bandhälfte um die obere Rolle mit nach oben offener Schlinge, mit einem Teil der anderen Bandhälfte hingegen um die untere Rolle mit nach unten offener Schlinge herumgelegt ist, so daß der Gurtzug den Parallelzug in beiden Bewegungsrichtungen. flaschenzugartig angreift.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abh. z veranschaulicht eine Innenansicht auf ein Schiebefenster. Aus der Abb. a geht in etwas größerem Maßstabe und von der Seite gesehen hervor, wie der Gurtzug den Parallelzug des unteren Flügels angreift, und die Abb.3 zeigt in derselben Ansicht eine zweite Gurtzugausgestaltung.
  • Die beiden Flügel 9 des vorliegenden Schiebefensters sind mittels an Seilen aufgehängter Gewichte 8 entlastet, wobei der Übersicht halber auf der Zeichnung nur die beiden Seile 14, 15 und das Gewicht 8 für den unteren Flügel 9 dargestellt sind. Beide Flügel 9 sind nun auch, und zwar unter Zuhilfenahme von Führungsteilen 18 und Hebeln 2.4, mit Parallelzügen a, im vorliegenden Falle Seilzügen, verbunden. An dem Gegengewichtsseilzug 8, 14 und 15 oder an, dem Parallelzug a ist nun für jeden Flügel einzeln ein nach außerhalb des Fensterkastens 16 geleiteter Gurtzug i angeschlossen, wobei der Übersicht halber auf der Zeichnung ebenfalls lediglich der untere Flügel mit diesen Mitteln ausgestattet dargestellt ist. Unterschiedlich ist die Ausführung von den bekannten! nun insofern, als die Zugbewegung des Gurtzuges i am Parallelzug 2 oder am Gegengewichtsseilzug 8, 14, 15 in eine kleinere Bewegung übersetzt wird, was zu einer kleineren Bewegungsgeschwindigkeit als der des Zuggurtes i führt. Dies geschieht dadurch, daß der Gurtzug i den Seilzug 2 flaschenzugartig in beiden Bewegungsrichtungen angreift, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich.
  • In einem senkrechten Teil des Parallelseilzuges 2 vorteilhaft werden zu diesem Zwecke am einfachsten zwei übereinanderliegende Rollen 3,4 eingeschaltet, die in einem Doppellager 17 abgestützt sind, und dieses Doppellager 17 ist dann in den Seilzug 2 eingeschaltet. Ein Teil der Gurthälfte ist dann um die obere Rolle 3 mit nach oben offener Schlinge gelegt und ein Teil der unteren Gurthälfte um die untere Rolle 4 mit nach unten offener Schleife (Abb. 2 und 3). Diese Maßregel hat zur Folge, daß die Zugwegstrecke des Zuggurtes i am Parallelzug 2 um die Hälfte vermindert wird. Die Enden 5 und 6 des Gurtes i sind in diesem Falle über und unter den Bewegungsumkehrstellen des Doppellagers 17 bzw. der Rollen 3, 4 festgelegt (Abb. 2) .
  • Es ist aber auch denkbar, die Bewegungsgeschwindigkeit des Flügels 9 der des Gurtzuges i gegenüber um ein Mehrfaches als die Hälfte zu vermindern. Eine Übersetzung i zu 3 wird z. B. erzielt, wenn die Enden 5, 6 des Gurtzuges i, wie aus der Abb. 3 ersichtlich, mit dem dem betreffenden Flügel 9 zugeordneten Entlastungsgewicht 8 verbunden sind, das in: üblicher Weise durch Seile 14, IS mit dem Flügel 9 in Verbindung steht und sich demgemäß dem Flügel 9 entsprechend auf und ab bewegt. Die den Enden 5, 6 zugekehrten Teile der Gurthälften sind dabei über oben- und unterhalb der Umkehrstellen des Gewichtes 8 angeordnete Rollen i9, 2o gelegt, nachdem sie um die Rollen 3, 4 des Parallelzuges 2 verlaufen sind.
  • Denkbar ist es natürlich, diese Bewegungsübersetzung auch durch andere Mittel zu erzielen. Die beschriebenen eignen sich aber insofern für Schiebefensterzwecke am besten, als sie das Beibehalten von für diese Zwecke bewährten Parallelseilzügen 2, Gegengewichtsseilzügen 8, 14, 15 und Gurtzügen i gestatten. Hierdurch wieder -wird es auch möglich, den Gurtzug i so zu leiten, daß er zum Zwecke des Hebens oder Senkens des Flügels 9 immer nur von oben nach unten zu ziehen ist. Auf diese Weise wird insbesondere das Heben schwerer Flügel erleichtert. Die obere Gurthälfte wird dazu über eine Rolle 21 nach außerhalb des Fensterkastens 16 geleitet, wie an sich bekannt. Die untere Gurthälfte hingegen wird um eine untere Rolle 22 gelegt und einer sich knapp unter der Rolle 21 befindlichen Rolle 23. zugeführt, um über diese nach außerhalb des Kastens 16 zu gelangen. Der Gurtzug bildet demgemäß eine Schlinge (Abb. 2 und 3).
  • Ob dabei die Bewegungsgeschwindigkeit beider Flügel 9 oder nur eines Flügels, beispielsweise des unteren, der Zuggeschwindigkeit des Zuggurtes i gegenüber vermindert ist, bleibt belanglos.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebefenster mit durch Gegengewichte entlasteten Flügeln, wobei die Flügel vermittels eines Parallelzuges, an dem ein üblicher Zuggurt angeschlossen ist, bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelzug (2) mit zwei die Angriffspunkte für den Gurtzug (i) darstellenden übereinanderliegenden Rollen (3, 4) ausgestattet ist und der Gurtzug (i) mit einem Teil seiner einen Bandhälfte nm die obere Rolle (3) mit nach oben. offener Schlinge, mit einem Teil der anderen Bandhälfte hingegen um die untere Rolle (4) mit nach unten offener Schlinge herumgelegt ist, so daß der Gurtzug (i) den Parallelzug (2) in beiden Bewegungsrichtungen flaschenzugartig angreift.
  2. 2. Schiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (5) der die obere Rolle (3) des Parallelzuges (2) schleifenförmig umfassenden Bandhälfte des Gurtzuges (i) über der oberen Bewegungsumkehrstelle der Rolle (3) ortsfest festgelegt ist, das Ende (6) der die untere Rolle (4) umfassenden Bandhälfte des Gurtzuges (i) hingegen unter der unteren. Bewegungsumkehrstelle der Rolle (4).
  3. 3. Schiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (5, 6) des Gurtzuges (i) an dem Entlastungsgewicht (8) ihres Flügels (9) befestigt sind, wobei die diesen Enden (5, 6) zugekehrten Bandhälften des Gurtzuges (i) von den Rollen (3, 4) des Parallelzuges (2) um ortsfest über und unter den Bewegungsumkehrstellen des Entlastungsgewichtes (8) gelagerten Rollen; (i9, 2o) verlaufen.
  4. 4. Schiebefenster nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Rolle (4) des Parallelzuges (2) mit nach unten offener Schlinge umfassende Bandhälfte des Gurtzuges (z) nach der zimmerwärts gerichteten Seite über eine unter der Bewegungsumkehrstelle der unteren Rolle (¢) ortsfest gelagerte Rolle (22) nach oben über eine über der oberen Umkehrstelle dieser Rolle (q.) ortsfest gelagerte Rolle (23) geleitet ist, so daB der zur Bedienung des Parallelzuges (2) anzugreifende Teil des Gurtzuges (z) eine nach oben offene Schlinge bildet.
DEW88211D 1932-02-14 1932-02-14 Schiebefenster mit durch Gegengewichte entlasteten Fluegeln Expired DE599273C (de)

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