DE2251068A1

DE2251068A1 - Garagenschwingtor

Info

Publication number: DE2251068A1
Application number: DE19722251068
Authority: DE
Inventors: Hermann Hoermann
Original assignee: Hoermann KG Brockhagen
Current assignee: Hoermann KG Brockhagen
Priority date: 1972-10-18
Filing date: 1972-10-18
Publication date: 1974-05-02
Also published as: DE2251068B2

Description

Garagens chwingtor Die Erfindung bezieht sich auf ein Garagenschwingtor, dessen durch Hebelarme federbelastet gehaltenes Torblatt bei geschlossenem Zustand im unteren Bereich-zwei seitlich außerhalb des Torblattes liegende Laufrollen trägt, die ständig an im wesentlichen lotrecht verlaufenden Flächen, insbesondere eines Zargenrahmens, anliegen, wobei die Hebelarme einerseits etwa im mittleren Bereich des Torblattes seitlich und andererseits in der Nähe der oberen Enden der lotrecht verlaufenden Flächen angelenkt sind.
Die bekannten Garagenschwingtore dieser Art weisen den Vorteil auf, daß weder beim oeffnen noch beim Schließen des Torblattes Teile desselben aus der Garagenöffnung heraus stehen, sie sind verhältnismäßig-preiswert herstellbar, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie beim einseitigen Angreifen einer öffnungs-bzw. Schließkraft zum Schwingen neigen, Was einerseits durch das nicht verwindungssteife Torblatt und andererseits durch das Hebelsystem bedingt ist. Dieser Nachteil läßt sich gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag dadurch beseitigen, daß die beiden, freidrehbar gelagerten Laufrollen, wie bei Toren mit antreibbaren Laufrollen bekannt, über eine Welle starr miteinander verbunden sind.
Nachteilig ist bei den bekannten Schwingtoren, deren Laufrollen nicht über eine Welle starr miteinander verbunden sind, weiterhin die Tatsache, daß sowohl beim öffnen als auch beim Schließen darauf geachtet werden muß, daß das Tor ion seine volle Offenstellung bzw. in seine volle Schließstellung gelangt, was nur durch zusätzliches Einleiten von Kräften möglich ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sowohl die eingangs erwähnten Garagenschwingtore, deren Laufrollen nicht miteinander verbunden sind als auch vorgenannte Garagenschwingtorelderen Laufrollen starr miteinander in Verbindung stehen, so auszubilden, daß es lediglich des Einleitens einer Kraft zum öffnen bzw. Schließen bedarf, um ein vollständiges bzw. ein vollständiges Schließen des Torblattes zu erzielen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß jedes der federbelasteten Zugmittel, wie Kette, Seil od. dgl., längs eines der Hebel geführt und sein eines Ende über eine am Hebel in der Nähe der Torblatt-Anlenkstelle gelagerte Rolle geführt am Torblatt zwischen der Lagerstelle des Hebels und der Lagerstelle der Laufrolle festgelegt ist. Damit wird die gestellte Aufgabe einwandfrei gelöst, Zweckmäßig ist es, jedem federbelasteten Zugmittel einen Flaschenzug zuzuordnen. Dieser Flaschenzug kann sowohl etwa parallel zu der lotrechten Fläche verlaufend angeordnet sein, an der die nächstliegende Laufrolle des Torblattes anliegt als auch, was zweckmäßiger ist, parallel zu dem Hebel angeordnet sein, an dem die Zugmittel-Umlenkrolle gelagert ist.
Die Erfindung wird an Hand zweier schematisch dargestellter Ausffihrungsbeispiele nachstehend erläutert.
Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht eines Garagenschwingtores, dessen Zugnittel erfindungsgemäß geführt sind, Figur 2 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 mit einem Flaschenzug, der parallel zu einem der beiden das Torblatt tragenden Hebel angeordnet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der öffnung 1 eines Garagenraumes 2 ein Zargenrahmen 3 zugeordnet ist, dessen beide Seitenteile Laufflächen 4 für Laufrollen 5 aufweisen, die am unteren Ende des aus einem- Rahmen und einer Füllung bestehenden Torblattes 6 gelagert sind. Zweckmäßig ist es, die beiden Laufrollen 5 über eine Welle 7 starr miteinander zu verbinden. An den beiden Seiten des Torblattes 6 sind etwa im mittleren Bereich des Torblattes bei 8 je ein Hebel 9 angelenkt, deren andere Enden um eine horizontale Achse 10 mitteLs je eines Lagerbockes 11 gelagert sind, die oberhalb der oberen Kante des geschlossenen Torblattes beispielsweise am Zargenrahmen festgelegt sind.
Erfindungsgemäß ist jedes der beiden durch eine Feder 12 vorgespannten Zugmittel 13 längs eines der beiden Hebel 9 geführt und sein eines Ende über eine am Hebel 9 gelagerte Umlenkrolle 14 geleitet am Torblatt 6 zwischen der Lagerstelle 8 jedes Hebel 9 und der Lagerstelle der Laufrolle 5 bei 15 festgelegt. Das andere Ende des Zugmittels 13 ist im Falle des in Fig. 1 dargestellten Ausfdhrungsbeispieles um eine Umlenkrolle 16 geleitet, deren Drehachse mit der horizontalen Schwenkachse 10 der Hebel 9 zusammen fallen kann. Dieses Ende des Zugmittels 13 ist an dem einen Ende der Feder 12 festgelegt, deren anderes Ende beispielsweise am Zargenrahmen 3 bei 17 festgelegt ist.
Das Ausfilhrungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nur dadurch, daß das Zugmittel 13 über einen Flaschenzug 18 läuft, der unter Wirkung einer Feder 12' steht, die bei i9 oberhalb der Torblattöffnung 1 festgelegt ist. Das eine Ende des Zugmittels 13 ist bei 15 am Torblatt 6, das andere Ende bei 20 an dem entsprechenden Hebel 9 festgelegt. Diese Lösung ist die zweckmäßigste, weil die beiden Zugmittel bei geöffnetem Tor nicht behindernd wirken können.

Claims

P A T E N T A N 5 P R U C H E

1. äragenschwingtor, dessen durch Hebel federbelastet gehaltenes Torblatt bei geschlossenem Zustand im unteren Bereich zwei seitlich außerhalb des Torblattes liegende Laufrollen trägt, die ständig an im wesentlichen lotrecht verlaufenden Flächen, insbesondere eines Zargenrahmens, anliegen, wobei die Hebel einerseits etwa im mittleren Bereich des Torblattes seitlich und andererseits in der Nähe der oberen Enden der lotrecht verlaufenden Flächen angelenkt sind, und die beiden frei drehbar gelagerten Laufrollen über eine Welle starr miteinander verbunden sein sollten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedes der federbelasteten Zugmittel (12, 13; 12', 13) längs eines der Hebel(9) geführt und sein eines Ende über eine am Hebel (9) in der Nähe der Torblatt-Anlenkstelle (8) gelagerte Umlenkrolle od.dg (14) geleitet am Torblatt (6) zwischen der Anlenkstelle (8) des Hebels (9) und der Lagerstelle der Laufrolle (5) am Torblatt festgelegt ist.

2. Garagenschwingtor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedem federbelasteten Zugmittel (12', 13) ein Flaschenzug (18) zugeordnet ist.

3. Garagenschwingtor nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flaschenzug (18) etwa parallel zu der lotrechten Fläche (4) verlaufend angeordnet ist, an der die nächstliegende Laufrolle (5) des torblattes (6) anliegt.

4. Garagenschwingtor nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Flaschentug (18) parallel zu einem der Hebel (9) angeordnet ist.