DE2628515A1

DE2628515A1 - Antrieb fuer eine hebetuer

Info

Publication number: DE2628515A1
Application number: DE19762628515
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: CRAWFORD DOOR EUROPEAN Co AB; Crawford Door AB
Current assignee: CRAWFORD DOOR EUROPEAN Co AB; Crawford Door AB
Priority date: 1975-06-23
Filing date: 1976-06-23
Publication date: 1977-01-20
Also published as: BE843295A; FI761820A; NO762159L; DK278776A; FR2317458A1; NL7606757A; GB1527046A; SE7507180L

Description

22. Juni 1976

Crawford Door European Co. AB

Box 160

S - 423 00 Torslanda (Schweden)

ANTRIEB FÜR EINE HEBETÜR

(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden schwedischen Anmeldung Nr. 7507180-3 vom 23. Juni 1975 beansprucht.)

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Hebetür, die insbesondere die Form einer jalousieartigen Lamellentür aufweisen kann.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines zuverlässigen Antriebs für Hebetüren, bei dem im Falle eines Verklemmens oder Bewegungswiderständen, verursacht beispielsweise durch längere Nichtbetätigung der Tür, jede Gefahr eines Herabfallens der Tür und damit dadurch bedingte Schäden ausgeschaltet sind.

Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Antrieb für eine Hebetür ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein in Verbindung mit einem oberhalb der Türöffnung angeordneten Antriebsmechanismus stehendes, gegen die durch eine Feder vorgegebene Vorspannung streckbares und biegsames Zugglied, dessen Enden jeweils an einem unteren und einem oberen Endabschnitt der Tür befestigt sind.

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Der erfindungsgemäße Antrieb ist im nachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in welcher zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der wichtigsten Teile einer Hebetür, die mit einem erfindungsgemäßen Türantrieb ausgestattet ist, und

Fig. 2 eine entsprechende Ansicht eines Teils des Türmechanismus in einem größeren Maßstab.

Die in der Zeichnung dargestellte Hebetür besteht aus einer sogenannten jalousieartigen Lamellentür aus mehreren waagerechten und durch Scharniere 1 miteinander verbundenen, lamellenförmigen Türblättern 2. Die Hebetür weist entlang ihrer Seitenränder an jedem Scharnier eine Laufrolle 3 auf. Die Laufrollen 3 rollen in Führungsschienen 4 ab, die feststehend zu beiden Seiten der Türöffnung angeordnet sind und einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Diese Führungsschienen 4 bestehen aus einem waagerechten oberen Abschnitt 4a, einem im wesentlichen senkrechten unteren Abschnitt 4b und einem diese beiden Abschnitte miteinander verbindenden, gekrümmten Abschnitt 4c. Das Anheben der Tür erfolgt bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vermittels eines Antriebsmechanismus, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet und nur in seinen erfindungswesentlichen Teilen dargestellt ist. Dieser Antriebsmechanismus 21 umfaßt eine waagerechte Welle 5, die im Bereich ihrer Enden in hier nicht dargestellten Halterungen drehbar gelagert ist. Außerhalb dieser Halterungen trägt die Welle 5 an ihren beiden Enden jeweils eine Seiltrommel 6. Mit jeder Halterung ist jeweils das eine Ende einer Ausgleichsfeder 7 verbunden, deren anderes Ende fest mit der Welle 5 verbunden ist.

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Eine mittige Halterung 8 für die Welle 5 ist zwischen den beiden Ausgleichsfedern 7 dargestellt. Die Welle 5 ist durch eine hier nicht dargestellte Antriebsvorrichtung beliebiger Ausführung antreibbar. Diese Antriebsvorrichtung kann beispielsweise aus einem Elektromotorantrieb oder einem Handantrieb über z.B. ein entsprechendes Gestänge bestehen. Von beiden Enden der unteren Türblätter 2 ist ein Zugseil 9 zur entsprechenden Seiltrommel 6 geführt und im Bereich eines Endflanschs derselben mit dieser verbunden. Ein zweites Zugseil 10 ist an seinem einen Ende mit dem entgegengesetzten Endflansch der Seiltrommel verbunden und zu einer Befestigung 11 an einem der oberen Türblätter 2 geführt. Die Befestigung 11 besteht im wesentlichen aus einer Führungshülse 12, die vermittels eines Schwenkscharniers 13 an der Tür befestigt ist. Durch die Führungshülse 12 ist eine Zugstange 14 verschiebbar durchgesteckt. Das (entsprechend der Zeichnungsdarstellung) rechtsseitige Ende der Zugstange 14 steht aus der Führungshülse 12 vor und ist en-dseitig mit einem Anschlag 15 versehen. Zwischen dem Anschlag 15 und der Führungshülse 12 ist eine schraubenförmig gewendelte Druckfeder 16 eingesetzt, durch welche die Zugstange 14 (entsprechend der Zeichnungsdarstellung) nach rechts beaufschlagt ist. Am linken Ende der Zugstange 14 ist das Zugseil 10 befestigt und wird vermittels der Druckfeder 16 gespannt gehalten.

Zum öffnen der Hebetür wird die Welle 5 vermittels des Antriebsmechanismus gedreht, entsprechend der Zeichnungsdarstellung im Uhrzeigersinn, wobei die Zugseile 9 die •Hebetür anheben und sich die Laufrollen 3 entlang der Führungsschiene 4 aus den senkrechten Abschnitten 4b in die waagerechten Abschnitte 4a verlagern. Da sich die Zugstange 14 innerhalb der an einem Abstandsstück 25 gehaltenen Führungshülse 12 verlagern kann und das Abstandsstück 25 an dem oberen Türabschnitt angelenkt ist, werden

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Abstandsänderungen zwischen den Befestigungspunkten des aus den Zugseilen 9 und 1O bestehenden Zuggliedes über die Seiltrommeln 6 ausgeglichen, wenn die Türblätter 2 den gekrümmten Abschnitt 4c der Führungsschienen 4 durchlaufen. Das Schließen der Tür erfolgt in entsprechender Weise durch Drehen der Welle 5 im entgegengesetzten Drehsinn. Bei Drehung der Welle 5 im entgegengesetzten Drehsinn werden die Ausgleichsfedern 7 gespannt, wodurch die Gewichtszunahme der sich absenkenden Tür, die senkrecht nach unten wirkt, ausgeglichen wird. Wenn der Türschließbewegung ein Widerstand entgegensteht, wird das Zugseil 10 einer Zugkraft ausgesetzt, wobei die Druckfeder 16 das Zugglied im gespannten Zustand hält und damit verhindert, daß sich dieses von der Seiltrommel 6 abhebt.

Die Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und gestattet weitgehende Abänderungsmöglichkeiten. So braucht beispielsweise das Zugglied nicht aus einem auf einer Seiltrommel aufwickelbaren Drahtseil zu bestehen, sondern kann auch durch eine Kette gebildet sein, die über ein die Seiltrommel ersetzendes Kettenrad geführt ist. Der Antrieb läßt sich in Verbindung mit Hebetüren verwenden, die eine beliebige Anzahl von Türblättern 2 aufweisen. Schließlich ist auch möglich, den Antrieb für eine Hebetür zu verwenden, die aus einem einzigen Türblatt, d.h. nicht aus mehreren, aneinander angelenkten, lamellenförmigen Teilen besteht.

- Patentansprüche: -

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Claims

Patentansprüche :

1. Antrieb für eine Hebetür, insbesondere eine jalousieartige Lamellentür, gekennzeichnet durch ein in Antriebsverbindung mit einem oberhalb der Türöffnung angeordneten Antriebsmechanismus (21) stehendes, gegen die durch eine Feder vorgegebene Vorspannung streckbares und biegsames Zugglied (9, 10, 12 - 16), dessen Enden jeweils an einem unteren und einem oberen Endabschnitt der Tür befestigt sind.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungspunkt aus einem federnden Glied besteht.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied aus einer Zugstange (14) besteht, die an ihrem einen Ende mit dem Zugelement verbunden und verschiebbar in einer Führungshülse (12) angeordnet ist, welche ihrerseits schwenkbar im oberen Bereich der Tür angelenkt ist, und das federnde Glied aus einer zwischen der Zugstange (14) und der Führungshülse (12) eingesetzten Feder (16) besteht.

4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) als Druckfeder ausgebildet und zwischen dem dem biegsamen Antriebsglied (9, 10) abgewandten Ende der Führungshülse (12) und einem Anschlag (15) an dem aus dem Ende der Führungshülse heraus vorstehenden Endabschnitt der Zugstange (14) angeordnet ist.

5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (21) eine seitliche Trommel (6) umfaßt und das Zugglied (9, 10) aus einem auf dieser Trommel aufwickelbaren Drahtseil besteht.

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6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil aus zwei Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt (10) von der Seiltrommel (6) zu dem oberen Befestigungspunkt (14 - 16) der Tür, und der andere Abschnitt (9) von der Seiltrommel (6) zu dem unteren Befestigungspunkt der Tür geführt ist.

7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilabschnitte jeweils mit einem Ende an entgegengesetzten Enden der Seiltrommel (6) befestigt und im entgegengesetzten Wicklungssinn auf die Seiltrommel aufgewickelt sind.

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